Zum Inhalt springen

Neues Elektroauto von Citroen


Empfohlene Beiträge

ACCM Gerhard Trosien
vor 20 Stunden, grojoh sagte:

... Und das gepaart mit dem elegantesten Design der vergangenen 20 Jahre, das auch heute noch alle anderen ziemlich grau aussehen lässt.

...

bis man das Heck sieht

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das Heck ist schon eine Ernüchterung:

a376f1449707259_800.jpg

Der Cactus M gefiel mir viel besser als der adaptierte E-Mehari, der ein wenig nach Bastelwerk aussieht. Die runde Cactus-Schnauze möchte auch gar nicht zum kantigen Aufbau passen und der kurze Überhang hinten lässt den E-Mehari pummelig erscheinen. Nichts desto Trotz kann man dieses Fahrzeug begrüssen und den Sommer zu viert mit viel Frischluft im Flüsterton geniessen. Das ist wiederum einmalig.

Am besten gefiel mir allerdings noch immer das Mehari-Revival von Rinspeed alias Bamboo, ebenfalls mit E-Motor:

b939f1449707865_800.jpg

Cactus-Schnauze dran und fertig! Citröniger geht`s wohl nimmer...

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 5.12.2015 at 23:43 , TorstenX1 sagte:

Hm. Ich erfahre immer wieder, daß Elektroautos sehr wohl akzeptiert werden. Die Besitzer sind regelmäßig stolz wie Oskar, und die Betrachter sogar noch anerkennender als neidisch. Reichweite ist normalerweise kein wirkliches Thema, fast alle Nutzer eines Automobils kommen mit 150 km locker klar. Wer wirklich mehr braucht, muß ein amerikanisches Automobil kaufen, das nicht ganz billig ist. In Europa hat man die Entwicklung komplett verschlafen und setzt immer noch auf die lauten, stinkenden und gesundheitsschädlichen Dieselmotoren.

Hätte jeder Automobilbesitzer die Möglichkeit, sein Elektrofahrzeug nachts in der Garage oder am Stellplatz auf der Straße aufzuladen, würde es sicher einen unglaublichen Elektroboom geben, der die Dieselstinker endlich zu Randerscheinungen machen würde.

Das ist eine sehr lustige Argumentation. Klar werden Elektroautos von denjenigen akzeptiert, die sie kaufen. :D Das war auch schon vor 50 Jahren so. ;) Und auch vor 50 Jahren stand man dann als unbeteiligter bewundernd davor.

Das ist aber kein Zeichen dafür, dass der Markt die Fahrzeuge akzeptiert. Täte er das, hätten wir heute nicht nur eine Handvoll solcher Dinger herumfahren. Bewundernd steht man heute auch vor Dampfloks. Das tut man nicht unbedingt, weil man auch eine haben will. :D

Entsprechend hat Europa da auch nichts verschlafen. Wenn außereuropäische E-Fahrzeuge die europäischen Verbrenner aus dem Markt drängen würden, dann könnte man davon sprechen. Davon ist weit und breit nichts zu sehen.

Zitat

Eigentlich würde 95% der Autofahrer in Deutschland eine Ente ausreichen. Klein, leicht, übersichtlich, Parklücken sind auch kein Problem. Viele Autofahrer haben doch einen möglichst großen fahrbaren Untersatz, um Mängel an anderer Stelle zu kompensieren.

Das finde ich ähnlich lustig. Wer was größeres als eine Ente fährt, macht sich also verdächtig, etwas anderes kompensieren zu müssen. :)

Schließlich ist eine Ente ja ausreichend. Genauer betrachtet ist ein Ochse auch ausreichend. Oder ein Pogo-Stick. Man muss seinen Anspruch an Mobilität nur weit genug herunterschrauben.

Bearbeitet von highharti
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Radicalmag schreibt auf autorevue.at:

"LMP-Batterien, also Lithium-Metall-Polymer von Partner Bolloré, die innerorts für eine Reichweite von 200 Kilometern gut sein sollen, die in 8 Stunden wieder vollgeladen sein können. Klug: die Höchstgeschwindigkeit ist auf 110 km/h beschränkt."

Mehr zum Bericht über den E-Mehari:

>> http://autorevue.at/autowelt/neu-citroen-e-mehari-2016/0

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden, highharti sagte:
vor 8 Stunden, highharti sagte:

Das ist aber kein Zeichen dafür, dass der Markt die Fahrzeuge akzeptiert. Täte er das, hätten wir heute nicht nur eine Handvoll solcher Dinger herumfahren. Bewundernd steht man heute auch vor Dampfloks. Das tut man nicht unbedingt, weil man auch eine haben will. :D

Entsprechend hat Europa da auch nichts verschlafen. Wenn außereuropäische E-Fahrzeuge die europäischen Verbrenner aus dem Markt drängen würden, dann könnte man davon sprechen. Davon ist weit und breit nichts zu sehen.

"Lustig" definiere ich ganz anders als du.

Wenn man es in Deutschland sehen kann, wird es bereits zu spät sein. Deutsche kaufen ja sogar massenhaft Autos mit Retro-Fahrwerk alá Caddy. Und zu diesem Zeitpunkt wird die deutsche Automobilindustrie auf dem Weltmarkt keine allzu große Rolle mehr spielen.

Immerhin hat VAG gerade die Möglichkeit zu lernen, wie es ist wenn man andere nicht ernst nimmt.

Derweil vergrößert Tesla seinen Vorsprung mit jeder Stunde.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, wir schätzen die Lage halt einfach dramatisch unterschiedlich ein.

Meine Einschätzung ist die:
Nur weil die deutschen Autobauer kein Konkurrenzprodukt für den Tesla bauen heiß das nicht, dass sie es nicht können. Sie halten es aktuell nicht für lohnend.
Ich bin mir sicher: die Zeit wird mir recht geben. Wenn die Verbenner aussterben, werden die Deutschen Autobauer immer noch eine gewichtige Rolle im Fahrzeugmarkt spielen. Das heißt nicht, dass Tesla dann untergeht. Auch bei Verbrennerautos kamen ja immer mal neue Hersteller hoch. Man denke zum Beispiel an die Koreaner, die noch vor nicht allzu langer Zeit im europäischen Markt praktisch keine Rolle gespielt habe. Tesla wird aber auch nicht die Welt beherrschen und die Europäer aus dem Markt drängen.

Andersrum glaube ich, dass Tesla nicht ganz angstfrei auf die Deutsche Automobilindustrie guckt. Im Moment suhlen die sich ganz alleine in einem großen Schlammloch. Wenn die Großkonzerne anfangen ernsthaft in den E-Fahrzeug Markt zu drängen, kann das unangenehm für die werden. Anders als Tesla haben die großen Autobauer nämlich die Kapazität um innerhalb kurzer Zeit in die Großserienproduktion einzusteigen (mit entsprechenden Kostenvorteilen). Das hat durchaus das Potential, Tesla wieder zurück in die Luxus-GT-Wagen Nische zu drängen. Mit ausreichend Pech sogar ganz aus dem Markt.

Sagen wir mal so: Müsste ich Aktien mit einer Mindesthaltedauer von 30 Jahren kaufen, und hätte die Wahl zwischen Daimler und Tesla, würde ich nicht Tesla nehmen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten, highharti sagte:

Sagen wir mal so: Müsste ich Aktien mit einer Mindesthaltedauer von 30 Jahren kaufen, und hätte die Wahl zwischen Daimler und Tesla, würde ich nicht Tesla nehmen.

 

Würde ich auch. Die Teslafahrer profitieren im Moment von 2 Dingen: Strom gibts meist gratis und das Akkupaket ist noch ziemlich neu und noch nicht kaputt. Wenn dann die ersten so mal geschätzte 20.000 € für neue Batterien ausgeben müssen weil sie sonst den Tesla wegschmeißen können dann ist es mit dem Hype sehr schnell vorbei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob Tesla in 30 Jahre noch im E-Autobau eine Rolle spielt ist erstmal nebensächlich. Ich schätze auch, dass früher oder später die deutsche Automobilindustrie aufschließt und überholt. Egal! In meinem Bekanntenkreis sehe ich eine sehr große Akzeptanz von E-Fahrzeugen (Tesla steht bei allen - no-na - an vorderster Stelle, manche wollen sich demnächst einen Zoe oder Leaf zulegen, einer liebäugelt sogar mit einem C-Zero).

Ich denke, die meisten Neuwagenkäufer würden sich ein Elektroauto für sich vorstellen können, wenn der Preis der Klasse entsprechen würde (also Zoe/Leaf ab C3/4 Preisen, C-Zero > C1, etc.), wenn die realistische Reichweite zumindest über 250km ist und wenn die (Schnell-)Ladeinfrastruktur passt. Ja, es sind viele Wenn, die aber, so denke ich, in naher Zukunft großteils gelöst werden.

Beim C-Zero gibt es 8 Jahre Garantie auf die Batterie, auch bei Tesla (habe ich gelesen). Jeder durchschnittliche Autobesitzer kommt damit aus und braucht sich keine Batteriegedanken machen.

Für uns 20+ Auto-Fahrer schaut die Sache natürlich anders aus. Wertverlust beim E-Auto eher gering, Möglichkeit der Selbstreparatur geringer, Damoklesschwert Akku. Aber auch die Batterien werden günstiger.

Also glaube ich, dass sich der Trend zum E-Mobil verstärken wird, der Marktanteil (und die Anzahl der Angebote) zunehmend steigen wird, aber Benzin- UND Dieselfahrzeuge (inkl. Hybriden) noch sehr sehr lange eine Rolle spielen dürften.

lg thomas

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unsinnige Diskussion. Persönliche Einschätzungen tun doch nichts zur Sache, sondern einzig allein die Verkaufszahlen und die sprechen klar für einen Trend Richtung E-Mobilität. Vor 10 Jahren konnte ich mir kaum vorstellen, wie viele Elekrofahrzeuge im Jahr 2015 hier (Zürcher Oberland) mal rumgurken würden. Da gab es weder Tesla S, noch Twizy und Zoe, und auch keinen Leaf oder i3, welche zum heutigen Strassenbild dazu gehören. Wenn also ein Twizy seine Käufer findet, wird sich auch ein E-Mehari in geringem Masse durchsetzen, was vor allem eine Frage des Preises ist...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Gerhard Trosien

Na-ja: Trend. Was man so Trend nennt. In USA liegen die Verkaufszahlen so bei einem Zehntel von dem, was man immer noch als Superflop bezeichnet. Und in Europa? Da gibt es wahrnehmbare Zahlen nur aus Ländern, in den es massive Privilegien für E-Autofahrer gibt und in denen der normale Steuerzahler den Besserverdienern dieses Spielzeug mitfinanziert.

Für die Masse der Autofahrer sieht's so aus:

zu teuer und nur als Zweitwagen nutzbar

keine Lademöglichkeit zu Hause und keine Aussicht auf Abhilfe

keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz und nur geringe Aussicht auf Abhilfe

Wie kann man da von "Zukunftstechnologie" reden? Die E-Autos sind völlig zu Recht Anfang des 20. Jahrhunderts vom Markt verschwunden. Obwohl das Fahren des E-Autos als sinnlich wahrnehmbarer Vorgang und Erlebnis auch damals dem mit dem Verbrennungsmotor überlegen war. Eher noch mehr, als heute, mit all den Problemen, die der Startvorgang und die unsynchronisierten Getriebe mit sich brachten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden, badscooter sagte:

Beim C-Zero gibt es 8 Jahre Garantie auf die Batterie, auch bei Tesla (habe ich gelesen). Jeder durchschnittliche Autobesitzer kommt damit aus und braucht sich keine Batteriegedanken machen.

Ich würd mir schon Gedanken machen, denn was bekommt man wohl für ein Elektroauto mit alten Batterien, wo die Garantie abgelaufen ist?

Beispiel C-Zero: Batterien kosten 17.940 €.

Und um 18.990 € kriegst einen C-Zero als Neuwagen .-)))))))))))))))))))))

Sobald die Leute das checken kannst einen C-Zero nach ein paar Jahren nur an extreme Freaks oder Narren verkaufen.

Bearbeitet von jozzo_
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden, highharti sagte:

Tja, wir schätzen die Lage halt einfach dramatisch unterschiedlich ein.

Meine Einschätzung ist die:
Nur weil die deutschen Autobauer kein Konkurrenzprodukt für den Tesla bauen heiß das nicht, dass sie es nicht können. (...)

Andersrum glaube ich, dass Tesla nicht ganz angstfrei auf die Deutsche Automobilindustrie guckt. Im Moment suhlen die sich ganz alleine in einem großen Schlammloch. Wenn die Großkonzerne anfangen ernsthaft in den E-Fahrzeug Markt zu drängen, kann das unangenehm für die werden. Anders als Tesla haben die großen Autobauer nämlich die Kapazität um innerhalb kurzer Zeit in die Großserienproduktion einzusteigen (mit entsprechenden Kostenvorteilen). Das hat durchaus das Potential, Tesla wieder zurück in die Luxus-GT-Wagen Nische zu drängen. Mit ausreichend Pech sogar ganz aus dem Markt.

Tesla kann sich nur selber aus dem Markt kicken.

Wo soll das Problem sein, wenn die Großkonzerne in den Markt drängen? 99 Prozent des E-Auto-Marktes stehen noch offen. Aus Teslas Sicht ist Konkurrenz erwünscht!

Zitat

Die Großkonzerne haben die Kapazität um innerhalb kurzer Zeit in die Großserienproduktion einzusteigen...

Wo sollen die Batterien herkommen?

Zum Wiederverkauf heutiger E-Autos:
Die Käufer der allerersten E-Autos wie MiEV werden tüchtig drauflegen. Deren Batterien waren relativ schlecht und/oder völlig überteuert.
Also werden die Käufer dieser E-Autos ein Problem haben, sie wieder zu verkaufen. So ist das halt am Anfang.

Inzwischen sind die Zellen-Preise jedenfalls dramatisch gefallen (mehr als die Hälfte) und sie werden noch weiter runter gehen. Die etablierten Hersteller geben das derzeit nicht weiter. Tesla muss es (noch) nicht. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

 

 

 

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was heißt denn "Trend"?

Es zweifelt doch kaum jemand ernsthaft daran, dass E-Autos sich auf lange Sicht durchsetzen. Ich zweifel daran nicht, und die Deutschen Autohersteller auch nicht.
Ich sage nur, dass niemand irgendwas verschläft, wenn er heute kein Elektroauto anbietet. Und dass es unsinnig ist aus diesem Angebotsmangel eine Unfähigkeit oder einen eklatanten Forschungsrückstand der Hersteller abzuleiten. Die großen Hersteller denken wirtschaftlich, das ist alles. Solange der Markt nicht bereit ist, für E-Autos so viel Geld zu bezahlen, dass sie damit mehr verdienen als mit Verbrennern, konzentrieren die sich auf Verbrenner. So funktioniert Marktwirtschaft.

Tesla ist in einer anderen Situation. Wer in den Markt einsteigt, muss Risiken eingehen. Tesla hat sich eine Nische gesucht, über die sie hoffen sich im Automobilmarkt etablieren zu können, solange sie dort noch alleine sind. Das kann funktionieren, oder auch nicht. Bis heute macht Tesla -obwohl sie ja praktisch konkurrenzlos sind- jedes Jahr Verlust. Selbst wenn Teslas Pläne alle aufgehen, wird das nach eigenen Angaben noch bis 2020 so bleiben. Wenn was schief geht (Öl zu bilig, Batterieentwicklung zu langsam, Absatz zu gering...), bleibt es noch länger so. Dann wird es irgendwann existenzgefährdend.

Die großen Automobilkonzerne müssen sich auf dieses dünne Eis schlichtweg nicht begeben. Denen reicht es vollkommen, nebenher ein bisschen zu experimentieren (hallo E-Golf) und ansonsten abzuwarten, bis der Markt bereit ist.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alleine die Namensgebung ist schon besch..... ! Egal ob es von irgendwelchen Schreiberliegen von irgendwelchen Gazetten ist oder von Citroën selber ist. Das Recycling von Namen lässt nicht auf das hoffen, was sich im Ursprung dahinter verbirgt. Dafür gibt's noch zu viele Menschen, die noch Erinnerungsvermögen haben, was ein Meharie ist. Mit der DS-Namenswiederbelebung wurde das hier im Forum auch diskutiert. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde, e-motion sagte:

Zum Wiederverkauf heutiger E-Autos:
Die Käufer der allerersten E-Autos wie MiEV werden tüchtig drauflegen. Deren Batterien waren relativ schlecht und/oder völlig überteuert.
Also werden die Käufer dieser E-Autos ein Problem haben, sie wieder zu verkaufen. So ist das halt am Anfang.

 

 

Dazu kommt natürlich, dass es auch noch keinen entwickelten Wiederverwertungs-/Aufbereitungsgedanken für E-Autos gibt. Derzeit wohl noch eher unrentabel, wird das in 5 Jahren ein boomender Service-Bereich sein: Neue Akku-Generationen und Ladetechnik in alte E-Autos einbauen. Die Hardware wird sich unwesentlich ändern, es wird eher um die Kompatibilität der Software gehen und wie weit man diese für E-Autos früherer Generationen noch anpassen kann und will. Wohl dem Elektriker oder der Schrauberwerkstatt, die sich schön langsam drauf spezialisieren.

Man sieht es ja heute schon an den Gebrauchtpreisen: E-Autos (selbst 20 Jahre alte AX/Saxo Electrique) erzielen immer noch nahezu 2/3 der Neupreises, WENN die Akkus in Ordnung oder generalüberholt sind. Sind die Akkus es nicht, kostet die "Hardware" um 10K weniger.

@highharti " Ich bin mir sicher: die Zeit wird mir recht geben." - da wirst du vermutlich sogar Recht behalten. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Markt bereits heute E-Autos will - und zwar wesentlich mehr, als aktuell produziert werden können. Die Zulassungskurven sprechen eine unmissverständliche Sprache und auch die Erwartungshaltung insbesondere der Jungkäufer. 

Laut ABB rentiert sich zB die Errichtung und der Betrieb einer ihrer Schnellladestation ab 5 Ladungen pro Tag. Das mag an entlegenen Ladestandorten noch unrealistisch sein, im Ballungsraum und entlang von Schnellstraßen ist es das mittlerweile definitiv nicht mehr. Da geht's eher darum, dass oft nicht ausreichend Ladepunkte vorhanden sind, um die Nachfrage zu stillen.

Und: Die Zeit, die dir recht geben wird, wird aktuell von den deutschen Herstellen künstlich verlängert. Zum Teil aus nachvollziehbaren Gründen (Produktionsumstellung, Lieferketten, fehlendes Mitarbeiter-Know-How, Modellzyklen, ...), zum großen Teil aber aus unternehmenspolitischen Gründen und schlicht und einfach aufgrund fehlender Innovationskraft und fehlendem Verständnis für die Mobilitätswende im mittleren und oberen Management. Bei BMW und Mercedes scheint man das zum Teil eher erkannt zu haben als bei VAG. Deshalb wird es wohl ein großer Teil der deutschen Autoindustrie schaffen, aber es wird definitiv Umbrüche in manchen Bereichen geben, die fast ausschließlich auf zu spätes oder zu zögerliches Handeln im Bereich der Elektromobilität zurückzuführen wird sein.

Natürlich wird sich das aber in zehn Jahren niemand eingestehen wollen und eine Reihe von anderen Gründen gefunden werden, warum es dann in manchen Bereichen bergab geht. Vermutlich wird letztlich sogar die E-Mobilität als Sündenbock dafür herhalten müssen, wenn in Deutschland Arbeitsplätze in der Autoindustrie verloren gehen, obwohl weltweit mehr Autos verkauft werden als jemals zuvor. Und daher wird dir "die Zeit recht geben".

lg

grojoh

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

keine Lademöglichkeit zu Hause und keine Aussicht auf Abhilfe

keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz und nur geringe Aussicht auf Abhilfe

Wie kann man da von "Zukunftstechnologie" reden?

Kann mir gut vorstellen, dass vor gut 120 Jahren manch Kutscher dem Pferdelosen-Knatterwagen ähnliche Zukunftsaussichten bescheinigt hat.

Die Infrastruktur für E-Fahrzeuge wäre schneller errichtet, als das Tankstellennetz anfangs des 20. Jahrhundert. Man wird sehen...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden, Vulcan sagte:

Kann mir gut vorstellen, dass vor gut 120 Jahren manch Kutscher dem Pferdelosen-Knatterwagen ähnliche Zukunftsaussichten bescheinigt hat.

Die Infrastruktur für E-Fahrzeuge wäre schneller errichtet, als das Tankstellennetz anfangs des 20. Jahrhundert. Man wird sehen...

Das interessante an der Aussage ist, dass sie typisch ist für die Sicht der Spätgeborenen.

Historisch korrekt ist eher, dass erst mit dem 1. Weltkrieg die teuren, anfälligen und unhandlichen Verbrenner die Oberhand gewannen. Konnte man sich in ein Elektromobil rein, oder nach damaliger Konstruktionsweise treffender, draufsetzen und losrollen, so musste man Benziner erstmal zum Laufen bekommen. Der Elektroanlasser wurde soweit ich weiss 1911 erfunden und dürfte damit um 1914 erst im Kommen gewesen sein. Wenn er dann mal lief, waren Vergaserbrände keine Seltenheit (Damals fuhr man oftmals mit dem, was wir heute als Reinigungsmittel sehen würden, also ziehmlich arg leichtflüchtigem Zeug) es brach mal ne Achse oder man musste ständig Kühlwasser nachschütten, es flogen einem Antriebsketten um die Ohren, oder, und das war bis in die Zwanziger Jahre des 20.Jh. normal, man kämpfte mit der Tatsache, dass es nur unzureichende Bremsen gab, und das in der Regel auch noch nur an der Hinterachse, da man damals Bremsen an der Vorderachse für gefährlich hielt.

Fords (zweites) Model A war das erste, oder eines der ersten Autos mit Vierradbremse, und die ist bis heute berüchtigt, wenn mal wieder einer der nicht allzu häufigen MFK-Termine ansteht, da ist nämlich eine Mechanik aus den Zwanziger Jahren dann so einzustellen, dass die Bremsen nach heutigen Massstäben wenigstens in etwa gleichmässig ziehen...

Wie dem auch sei, elektrisch Bremsen war damals auch schon möglich, ob nun per Widerstandsbremse oder schon rekuperativ, ist mir auch nicht bekannt.

Insgesamt, sofern am Einsatzort Elektrizität verfügbar (öffentliche Stromnetze waren noch im Aufbau, vielerorts jedenfalls, denn bis die letzten Abgelegenen Orte und Gehöfte elektrifiziert waren, konnte es auch schon mal bis in die Dreissiger Jahre dauern), waren Elektromobile damals Komfortabler und sicherer, da man nicht fürchten musste, es käme zu Feuer, und man keinerlei Fahrtvorbereitungen treffen musste, ausser für geladene Akkus zu sorgen.

Verbrenner dagegen wollten gehätschelt und gepflegt sein, je nach Motorbauart vorgeheizt, und sie waren nicht ganz ungefährlich zu starten... und dann hatten die auch noch in Steigungen das Nachsehen. Noch schlimmer waren nur Dampfmobile, die aber dafür schneller und leistungsstärker waren,

Mit der Truppenmechanisierung im 1. Weltkrieg gewannen Benziner oder Petrolmotoren dann die Oberhand, denn deren Reichweite war grösser als die der Elektromobile, man brauchte keinen Strom und konnte überall fahren, wo man Benzinkanister hinschaffen konnte, und das, ohne auf Ruhezeiten zur Batterieladung angewiesen zu sein. Somit war das die einzige fürs Militär interessante Antriebsform, und denn auch die einzige, die 1914 bis 1918 nenneswert weiterentwickelt wurde.

Da die Technik rasant besser wurde, waren Elektromobile nach dem Krieg was für Rekordfahrten und für die Stadt, und da die Batterietechnik (was im wesentlichen mit dem Blei-Säure-Akku gleichzusetzen war) zu wünschen übrig liess, und die Erdölindustrie auch aus anderen Gründen im Aufstieg, starben Elektromobile für etliche Jahrzehnte quasi aus, bis auf Nischen wie Bahnhofstransporte, Betriebsinterne Aufgaben oder Spezialfahrzeuge wie Gabelstapler, die man eben auch in quasi geschlossenen Räumen braucht.

Die Prophezeiung dürfte also gemacht worden sein, und sie schien bis 1914 auch gerechtfertigt. Allein es kam anders, als mancher dachte. Was spricht dagegen, dass sich die Geschichte wiederholt?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte: keine Lademöglichkeit zu Hause und keine Aussicht auf Abhilfe

keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz und nur geringe Aussicht auf Abhilfe

Wie kann man da von "Zukunftstechnologie" reden?

Kann mir gut vorstellen, dass vor gut 120 Jahren manch Kutscher dem Pferdelosen-Knatterwagen ähnliche Zukunftsaussichten bescheinigt hat.

Die Infrastruktur für E-Fahrzeuge wäre schneller errichtet, als das Tankstellennetz anfangs des 20. Jahrhundert. Man wird sehen...

Vulcans, dein Avatarfoto macht mich auf Dauer fertig....

Gruß Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.12.2015 at 20:22 , badscooter sagte:

Radicalmag schreibt auf autorevue.at:

"LMP-Batterien, also Lithium-Metall-Polymer von Partner Bolloré, die innerorts für eine Reichweite von 200 Kilometern gut sein sollen, die in 8 Stunden wieder vollgeladen sein können. Klug: die Höchstgeschwindigkeit ist auf 110 km/h beschränkt."

Mehr zum Bericht über den E-Mehari:

>> http://autorevue.at/autowelt/neu-citroen-e-mehari-2016/0

Ich zitiere mich selber, damit wir wieder leichter zum Thema "neues Elektroauto von Citroen" zurückkommen.

Heute habe ich gelesen, dass der E-Mehari nur in Frankreich verkauft werden soll...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Highharti, ich erlaube mir mal, nur einen Punkt herauszugreifen (mühsames schreiben auf dem Handy)

... Entsprechend hat Europa da auch nichts verschlafen. Wenn außereuropäische E-Fahrzeuge die europäischen Verbrenner aus dem Markt drängen würden, dann könnte man davon sprechen. Davon ist weit und breit nichts zu sehen...

Zumindest in diesem Punkt irrst du fundamental. In wichtigen Teilmärkten ist das nämlich längst geschehen. So verdrängt das Model S bereits heute auf dem großen US-Markt seine Konkurrenten (sowohl Verbrenner als auch Hybriden) und ist Marktführer im Segment.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 11.12.2015 at 11:54 , gastposter sagte:

Alleine die Namensgebung ist schon besch..... ! Egal ob es von irgendwelchen Schreiberliegen von irgendwelchen Gazetten ist oder von Citroën selber ist. Das Recycling von Namen lässt nicht auf das hoffen, was sich im Ursprung dahinter verbirgt. Dafür gibt's noch zu viele Menschen, die noch Erinnerungsvermögen haben, was ein Meharie ist. Mit der DS-Namenswiederbelebung wurde das hier im Forum auch diskutiert. 

Der neue Méhari ist dem Konzept des alten Méhari näher als die neuen DS der alten DS. Im Großen und Ganzen find ich es sehr gut, das Méhari-Konzept wieder aufleben zu lassen. Beim neuen Méhari kann man eigentlich hoffen, daß er nicht all zu sehr dem Ahnen ähnelt. Durchrostende Plattformrahmen und gammelnde Hilfsrahmen braucht man nicht wirklich und der Aufbau sollte nicht ganz so zugig und klapprig sein ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bluedog

Du hast einfach zu viel Zeit, aber danke für den Exkurs. Den Kern meiner Aussage stört das wohl nicht...haha, Spätgeboren, das ist süss :)

vor 11 Stunden, Audi 5000 sagte:

Vulcans, dein Avatarfoto macht mich auf Dauer fertig....

Ey, der Böhmi ist euer Doppelbumerang Chief und dem gebührt Ehre! VERSTANDEN!!! :P

Er scheint aber tatsächlich nicht besonders beliebt zu sein, derweil sich die negativen Reaktionen hier häufen. Dabei lächelt er so lieb und ist ein ganz hübsches Kerlchen, oder etwa nich?

und dank ihm weiss ich nun, dass ich romantisch bin...:wub:

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bluedog

Du hast einfach zu viel Zeit, aber danke für den Exkurs. Den Kern meiner Aussage stört das wohl nicht...haha, Spätgeboren, das ist süss [emoji4]

vor 11 Stunden, Audi 5000 sagte: Vulcans, dein Avatarfoto macht mich auf Dauer fertig....
Ey, der Böhmi ist euer Doppelbumerang Chief und dem gebührt Ehre! VERSTANDEN!!! [emoji14]

Er scheint aber tatsächlich nicht besonders beliebt zu sein, derweil sich die negativen Reaktionen hier häufen. Dabei lächelt er so lieb und ist ein ganz hübsches Kerlchen, oder etwa nich?

und dank ihm weiss ich nun, dass ich romantisch bin...:wub:

Hab nix gegen Böhmi. Aber das Lächeln auf dem Foto wirkt irgendwie.... hmmmm

Gruß Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...