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CITROËN CONFIRMS ITS LEAD ON COMFORT WITH THE PROGRESSIVE HYDRAULIC CUSHIONS TECHNOLOGY


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Am 9.4.2017 at 12:53 , Albert Rupprecht sagte:

Tatsächlich, es spricht eher für einen Dämpfer, wenngleich ich mir unter "progressive hydraulic cushions", also unter Kissen irgendwie eine Feder vorstelle.

Das hier scheint aber das Gegenteil zu meinen: "Im Gegensatz zu einem klassischen Anschlag, der die Energie zwar absorbiert, aber einen Teil wieder abgibt, absorbiert dieser Modus die Energie, ohne sie wieder freizugeben."

Blöderweise hat da jemand selber nicht verstanden, was er schreibt. Energie, die man absorbiert, also in Wärme umwandelt, kann nicht wieder als mechanische Energie abgegeben werden, auch nicht zum Teil.

 

Mit "einem klassischen Anschlag, der die Energie zwar absorbiert, aber einen Teil wieder abgibt" ist wohl ein Gummi-Puffer gemeint, der wirkt zum Teil wie ein Federspeicher und nicht alle Energie wird in Wärme umgesetzt...

 

Der wirkliche Komfortvorteil dürfte aber weniger darin liegen, dass diese Gummi-Puffer nicht mehr benötigt werden, sondern viel mehr darin, dass der Federweg grösser ist, die Dämpfung um die "neutrale Lage" geringer und starke Federbewegung sanfter abgebremst werden.

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vor 5 Stunden, opteryx sagte:

Der wirkliche Komfortvorteil dürfte aber weniger darin liegen, dass diese Gummi-Puffer nicht mehr benötigt werden, sondern viel mehr darin, dass der Federweg grösser ist, die Dämpfung um die "neutrale Lage" geringer und starke Federbewegung sanfter abgebremst werden.

"Die zur Verstärkung des Eindrucks einer weichen Federung offenbar bewusst herbeigeführte Unterdämpfung mit der Folge von Schaukelbewegungen beruht auf dem offenbar von einigen hier im Forum geteilten Missverständnis, das Federungskomfort weiche Federung und weiche Dämpfung ist. Auf den ersten Metern und bei langsamen Rollen erscheint dies in der Tat besonders komfortabel. Ständige Schaukelbewegungen mögen auch sonst harte Schläge durch Unebenheiten mildern, sind aber selbst unangenehm und können "Seekrankheit" hervorrufen und beeinträchtigen massiv die Fahrsicherheit."

Zitiert aus:

Dem zitierten Abschnitt stimme ich hundertprozentig zu, und genau darum bin ich im Hinblick auf "Advanced Comfort" skeptisch. Einige Fahrberichte scheinen diese Befürchtung bereits zu bestätigen.

(Nur am Rande: Im Hinblick auf den C5 liegt Richter meiner Meinung nach falsch. Insgesamt ist der ganz gewiss nicht unterdämpft. Das ständige Zittern war von den hohen Losbrechkräften ausgelöst worden und ist bei meinem jedenfalls Geschichte.) 

Bearbeitet von kr_c5f
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Am 15.4.2017 at 07:08 , kr_c5f sagte:

"Die zur Verstärkung des Eindrucks einer weichen Federung offenbar bewusst herbeigeführte Unterdämpfung mit der Folge von Schaukelbewegungen beruht auf dem offenbar von einigen hier im Forum geteilten Missverständnis, das Federungskomfort weiche Federung und weiche Dämpfung ist. Auf den ersten Metern und bei langsamen Rollen erscheint dies in der Tat besonders komfortabel. Ständige Schaukelbewegungen mögen auch sonst harte Schläge durch Unebenheiten mildern, sind aber selbst unangenehm und können "Seekrankheit" hervorrufen und beeinträchtigen massiv die Fahrsicherheit."

Wer spricht denn von Unterdämpfung? Die Dämpfung um die Mittellage ist geringer als herkömmlich und wird mit dem Einfedern stärker als herkömmlich. Anscheinen genug straff für ein SUV mit 300PS...

Aber ja, am Ende des Werbefilms sieht man ein Bremsnicken. Allerdings kennen wir das auch schon von Hydropneumatik-Modellen mit MCPherson... Dürfte also auch Aufhängungsbedingt sein und ein zeichen für eine weiche Federung und nicht für eine unterdämpfte. Er nickt nur einmal, nicht 10 mal wie ein Amerikaner aus den 60er :D

 

Bearbeitet von opteryx
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vor 40 Minuten, opteryx sagte:

Wer spricht denn von Unterdämpfung?

Guckst Du hier: 

Oder auch dort: "When you stopped suddenly, the car rocked like a Cadillac out of a 1950s Hollywood gangster movie."

https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/uk-exclusive-new-citroen-suspension-set-‘reinvent’-comfort

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 18 Stunden, kr_c5f sagte:

Guckst Du hier: 

Oder auch dort: "When you stopped suddenly, the car rocked like a Cadillac out of a 1950s Hollywood gangster movie."

https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/uk-exclusive-new-citroen-suspension-set-‘reinvent’-comfort

 

Das war auch eine Anspielung auf den von Dir genannten Artikel auf englisch ;) . Aber hast Du da nicht noch was unterschlagen beim Artikel auf deutsch? Da steht doch noch irgend etwas wie: "So wie das bei Citroen früher war"? Wie war denn das bei Citroen früher?

Aber unterdämpft ist so was:

 

Aber so was wird nicht kommen.

Bearbeitet von opteryx
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Am 22.4.2017 at 12:47 , opteryx sagte:

 

Das war auch eine Anspielung auf den von Dir genannten Artikel auf englisch ;) . Aber hast Du da nicht noch was unterschlagen beim Artikel auf deutsch? Da steht doch noch irgend etwas wie: "So wie das bei Citroen früher war"? Wie war denn das bei Citroen früher?

Aber unterdämpft ist so was:

 

Aber so was wird nicht kommen.

Mann, war der da noch jung... :D

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  • 2 Wochen später...

Neues zu CAC:

Hihtech-Federung Citroën Advanced Comfort

Wie auf Wolken

http://www.stern.de/auto/fahrberichte/hihtech-federung-citroën-advanced-comfort-wie-auf-wolken-7438294.html#mg-1_1493862388890

Zitat

Unterm Strich wiegt die neue Dämpfung weniger als ein Kilo mehr, als bisher. Das System ist nicht nur kompakt, sondern auch günstig, Entwickler Thierry Perron beziffert den Kostenvorteil gegenüber einem variablen hydraulischen Fahrwerk auf "mehr als den Faktor zehn". Außerdem kann die neue Technologie mit jeder Citroën-Plattform kombiniert werden und soll so über die gesamte Modellpalette ausgerollt werden. Allerdings in Kombination mit Ausstattungslinien und nicht als punktuell wählbare Sonderausstattung. So soll der Verbauungsgrad mehr als 50 Prozent betragen.

 

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vor 5 Stunden, Vulcan sagte:

Zitat: "Damit die Dämpfung nicht zu einem schaukelnden Schiff mutiert, sind zwei kleine Dämpfer installiert, die sowohl bei der Zug-, als auch bei der Druckstufe zum Einsatz kommen."

Wow! Dieser Stoßdämpfer kann Schwingungen dämpfen!

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AMS hat ebenfalls getestet:

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/citroen-advanced-comfort-neues-fahrwerk-fahrbericht-hydropneumatik-12024438.html

Zitat

Auf den rustikalen Straßen südlich von Paris spürt der Fahrer den Unterschied im direkten Vergleich zwischen neuer und bisheriger Technik deutlich. Bei geringer Geschwindigkeit gelangt weniger Vibration in den Innenraum - sowohl akustisch als auch sensorisch. Bei groben Unebenheiten im Asphalt kommen Stöße nicht hart durch, sondern werden sanft abgefangen. Kombiniert mit den Sitzen aus unterschiedlich dicht geschäumten Lagen, kann hier wirklich von „advanced comfort“ gesprochen werden.

&

Zitat

Eine zweite Runde auf der Test-Route, diesmal im Serien-Citroën, offenbart, was gemeint ist. Gelangen hier die Dämpfer an das Ende ihres Weges, bekommt man das von unten zu spüren und auch zu hören. Wird der Asphalt grober, registrieren die Hände das via Zittern am Lenkrad. Im direkten Vergleich wirkt der normale Cactus beinahe wie ein Sportwagen, denn klar ist auch: Bremsen, Beschleunigen und flinke Kurvenfahrten nickt die Karosserie des Demonstrations-Autos deutlicher ab. Wobei wir uns immer noch vor Augen halten müssen, dass es sich um einen Prototypen handelt.

 

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ich werde zunehmend gespannter......

der Traum von einem adäquaten C5 Nachfolger liegt zwar auf Eis.....

Aber ein Cactus 110 puretech Automatic (gerne auch, momentan nichtt lieferbar,  130 pt....)  mit nochmal deutlich besserem Komfort als er aktuell hat - ja, da könnte ich in Wallung geraten.

Citroën freunde haben wohl wirklich 'a bissle a Rad ab' - wenn ich das lese:  Im direkten Vergleich wirkt der normale Cactus beinahe wie ein Sportwagen, denn klar ist auch: Bremsen, Beschleunigen und flinke Kurvenfahrten nickt die Karosserie des Demonstrations-Autos deutlicher ab ....   freut mich das. Die zackige, "sportliche" Lenkung unseres Cactus ist genau das, was mich an dem Auto am ehesten stört.

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Albert Rupprecht
Zitat

In den Stoßdämpfern, hergestellt von Kyb, sitzen nun zwei ölgelagerte Federn; eine oben, eine unten. Das hat zur Folge, dass der maximale Punkt der Kompression abgesoftet und andersherum ein Nachschwingen verhindert wird. Denn nähern sich die Federn ihrem Extrempunkt, werden die Zwischenräume schmaler und das Öl lässt sich zunehmend schwieriger verdrängen. Das verhindert ein abruptes aufsitzen der Stoßdämpfer, die einen solchen Einschlag letzendlich an die Karosserie weitergeben würden. Gleichzeitig wird der Federweg insgesamt verlängert.

Versteht jemand von euch, wie das wirklich funktioniert?! Die Anschläge werden durch Federn realisiert, speichern aber dennoch keine Energie?! Und was ist mit ÖLGELAGERTEN Federn gemeint?

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Ich gehe davon aus, dass die Federn einem anderen Zweck dienen. Die Anschläge sind hydraulisch, d.h. der Strömungswiderstand nimmt gegen Ende des Verfahrwegs progressiv zu. Da die Bremsenergie vollständig in Flüssigkeitsreibung umgesetzt wird, gibt es kein Zurückprallen; das ist in der Tat ein Vorteil.

Dahinter gibt es zwar noch eine Verfahrwegbegrenzung, die wird bei normaler Fahrt aber nie in Anspruch genommen werden müssen.

Es fragt sich nur, wozu der Aufwand?

Die Federhärte wird mangels Niveauregulierung von der maximalen Zuladung bestimmt. Daran konnten sie kaum etwas ändern, um den Komfort zu verbessern.

Also versuchen sie es mit den Dämpfungskräften. Offenbar wurde die Dämpfung so weit zurückgenommen, dass häufiger der gesamte Federweg ausgeschöpft wird. Dann wären harte Anschläge natürlich sehr unangenehm, und dagegen mögen die hydraulischen Anschläge helfen.

Damit scheint sich aber zu bestätigen, dass die Karosserie wegen der schwachen Dämpfung mehr in Bewegung ist.

 

 

Bearbeitet von kr_c5f
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Hallo zusammen,

mich stimmt das alles verhalten optimistisch.

Einerseits bedauere ich zutiefst, dass die Hydropneumatik gestorben ist. Gut umgesetzt kommt sie meinem Traum vom Fahren - langsam und schnell, beladen und leer - sehr nahe.

Andererseits aber finde ich es sehr sehr erfreulich, dass Citroen momentan den Komfort als zentrales Markenmerkmal neuentdeckt hat. Wenn das Gesamtkonzept - Sitze, Schalldämmung, Federung etc. - tatsächlich in der gesamten Flotte umgesetzt wird, dann ist das doch ein riesengroßer Gewinn gegenüber z.B. der zuvor gehegten Idee Citroen = praktisch, billig, DS = teuer, exaltiert, sportlich. Wenn jetzt eine Dekade mit erneut klarem Bekenntnis zum Komfort folgt, dann finde ich das für Citroen selbst aber auch im gesamten Automarkt eine tolle Entwicklung. Wenn man sich dafür stärkeres Bremsnicken (mein C5 3 taucht auch ein) und reduzierte Schnellfahrsicherheit einfängt, dann ist das bedauerlich (insbesondere da es ja mit Hydractive besser ginge), aber im Gesamtbild immer noch positiv.

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Wenn man sich die Interviews und Anrisse so durchliest, so hat man wohl tatsächlich den Komfort als Marketinginstrument wiedergefunden aber es ging letztendlich darum, diesen so billig wie möglich umzusetzen. Irgendwo gab es eine Passage, in welcher ganz klar ausgesagt wurde, dass diese neue Federung um den Faktor X günstiger ist als die bisherige Hydropneumatik. 

Es ist tatsächlich zumindest ein Fortschritt, dass die neuen Fahrzeuge überhaupt mal wieder federn werden aber dass man dafür die Hydropneumatik irgendwelchen Erbsenzählern opfert und nicht ins Zentrum einer Marketingoffensive setzt, halte ich persönlich für einen Fehler. 

Ich fürchte fast, ich muss auf einen Bauernhof ziehen und mir noch den ein oder anderen Xantia in die Scheune stellen…

Bearbeitet von Kwashiorkor
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vor 52 Minuten, c5berline sagte:

Wenn man sich dafür ... reduzierte Schnellfahrsicherheit einfängt, dann ist das bedauerlich (insbesondere da es ja mit Hydractive besser ginge), aber im Gesamtbild immer noch positiv.

Das wird nicht passieren, da das niemand akzeptieren würde. 

Man schaue sich nur einmal die Karosseriebewegungen der Ente oder auch der DS an. Das ist doch die gute alte Zeit nach der sich so viele sehnen. Ente und DS waren und sind trotz starker Karosseriebewegungen mit hoher Sicherheit schnell zu fahren. Das weiß ich sogar aus eigener, mehrjähriger Erfahrung mit D Super 5 und 2CV 6. 

 

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vor 1 Stunde, Kwashiorkor sagte:

Irgendwo gab es eine Passage, in welcher ganz klar ausgesagt wurde, dass diese neue Federung um den Faktor X günstiger ist als die bisherige Hydropneumatik. 

Gucken Du hier:

Am 4.5.2017 at 03:49 , Vulcan sagte:

Das System ist nicht nur kompakt, sondern auch günstig, Entwickler Thierry Perron beziffert den Kostenvorteil gegenüber einem variablen hydraulischen Fahrwerk auf "mehr als den Faktor zehn".

 

vor 1 Stunde, Kwashiorkor sagte:

Ich fürchte fast, ich muss auf einen Bauernhof ziehen und mir noch den ein oder anderen Xantia in die Scheune stellen…

Das rate ich ohnehin jedem HP-Verfechter: stellt euch unbedingt ein HPler auf die Seite, günstiger werden die Dinger wohl kaum mehr. Mit dem Xantia schwebt man hier freilich nicht schlecht, vor allem wenn man das Preis/Leistungsverhältnis berücksichtigt.

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Albert Rupprecht
vor 16 Stunden, kr_c5f sagte:

Ich gehe davon aus, dass die Federn einem anderen Zweck dienen. Die Anschläge sind hydraulisch, d.h. der Strömungswiderstand nimmt gegen Ende des Verfahrwegs progressiv zu.

 

Ah! Je mehr man die Feder drückt, desto mehr werden die Bohrungen verschlossen, so dass die Dämpfung zunimmt. Und die Feder wird vom Öl gedrückt, dass wiederum von den Radbewegungen gedrückt wird.

vor 16 Stunden, kr_c5f sagte:

Die Federhärte wird mangels Niveauregulierung von der maximalen Zuladung bestimmt. Daran konnten sie kaum etwas ändern, um den Komfort zu verbessern.

Also versuchen sie es mit den Dämpfungskräften. Offenbar wurde die Dämpfung so weit zurückgenommen, dass häufiger der gesamte Federweg ausgeschöpft wird. Dann wären harte Anschläge natürlich sehr unangenehm, und dagegen mögen die hydraulischen Anschläge helfen.

Damit scheint sich aber zu bestätigen, dass die Karosserie wegen der schwachen Dämpfung mehr in Bewegung ist.

Ja, der Federweg ist länger, die Karosserie also höhergelegt, so dass man bei unveränderter Zuladung die Feder weicher machen kann, aber nicht so weich, wie bei der Hydropneumatik.

Die Dämpfung wird nicht daran angepasst, sondern noch schwächer ausgelegt, so dass die Karosserie sich aufschaukelt und mit diesen "Kissen" daran gehindert werden muss, in den Straßengraben zu fliegen.

Die Kombination höher gelegter Schwerpunkt, weiche Federn, schwache Dämpfung und zu allem Überfluss auch noch Verbundlenkerachse ist aber auf maximal miserables Fahrverhalten hin ausgelegt. Das kann man nicht einmal mit einem amerikanischen Straßenkreuzer vergleichen, die Dinger waren 2 m breit, aber nur 1,35 hoch, so dass sie einen niedrigen Schwerpunkt hatten. Und sie besaßen eine Starrachse, die bekanntlich einen konstanten Sturz der Räder bietet. Bei einer Verbundlenkerachse verändert sich der Sturz aber mit dem Einfedern. Damit kann man zwar ein rasantes Kurvenverhalten bekommen, indem sich die Räder bei geneigter Karosserie gut an der Strasse abstützen, aber nur bei einigermaßen harten Federn. Bei weichen Federn erhält man hingegen unerwünschte Radbewegungen, was durch die schwache Dämpfung auch noch unterstützt wird.

Zitat

Wobei wir uns immer noch vor Augen halten müssen, dass es sich um einen Prototypen handelt.

Das Problem dabei ist aber, es gibt keinen akzeptablen Kompromiss. Mit stärkerer Dämpfung lässt der Komfort nach, mit schwacher Dämpfung wird die Straßenlage schlechter.

Zitat

So fährt das Erbe der Hydropneumatik

Das ganze ist so, als würde Audi den Allradantrieb durch ein Sperrdifferential ersetzen ...

 

Mit einen DS oder auch nur 2 CV ist das natürlich überhaupt nicht zu vergleichen. Der 2 CV hatte keine Verbundlenkerachse und außerdem Schwingungstilger, bevor er hydraulische Stoßdämpfer bekam. Und eine Hydropneumatik ist bei kleinen Federbewegungen stark gedämpft.

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...und damit sind die Techniker dahinter Idioten! 

Vielleicht ist das auch volle Absicht, um Citroën endgültig zu ruinieren. Ha ha ha, die Kisten werden alle reihenweise umkippen mit ihrem Milchmädchen-Warmduscher Fahrwerk für chronische Kinetosisten. Zum Glück hast Du den Durchblick...;)

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Bevor sich hier alle weiter die Köpfe einschlagen, sollten wir doch einmal eine Probefahrt mit so einem Auto machen, es im Idealfall mit einer Hydropneumatik vergleichen und dann können wir weitermachen.

Wobei ich tatsächlich auch eher skeptisch bin.

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Auto Bild hat in der aktuellen Ausgabe ebenfalls CAC getestet und ist voll des Lobes. Immerhin erhielt die gesamte Performance 4,5 Sterne von 5. Die HP hätte wohl kaum eine bessere Bewertung erhalten...

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Albert Rupprecht

Ich habe gerade bei Rewe mal einen Einblick in die aktuelle AutoBild genommen. Großes Vertrauen habe ich in die Ausführen nicht, zwar haben spricht man bei der Hydroaktiv 3 immerhin korrekt von einer Gas-/Ölfederung, aber der Satz hier ist bedenklich: "(neu entwickelte Dämpfer, deren obere und untere Anschläge keine festen Puffer sind, sondern kleine Zusatz-Minidämpfer.) So schluckt der Dämpfer auf längerem Arbeitsweg und progressiv, also immer härter, je schneller er eintaucht."

Zum einen resultiert der längere Arbeitsweg aus längeren Federn, also höher gelegter Karosserie. Zum anderen bedeutet progressiv, härter, je weiter der Weg. Das mit dem härter, je schneller macht jeder Dämpfer, er muss nämlich bei ganz langsamer Bewegung keine Wirkung zeigen, sonst wäre er eine Feder.

Na gut, immerhin haben sie die Funktionsweise des Wunderdämpfers so erklärt, dass man sich seine Wirkung vorstellen kann. Das ist immerhin auch schon eine Leistung, wenn man sich die anderen Berichte so ansieht.

Die 4,5 Sterne beruhen übrigens auf eine einzige Fahrsituation: "Der Cactus rollt mit Tempo 30 an den Spoilerkiller (gemeint ist so eine Bremsschwelle), schluckt ihn und scheint darüber hinwegzuschweben. War da was? Sehr untypisch für Citroëns Kompakten, federt er doch normalerweise ehr biestig. Doch der Prototyp rollt auf einen neuen Fahrwerk, das endlich wieder französischen Komfort verspricht - und manchmal an die legendäre Hydropneumatik erinnert.

Kein Elchtest, keine Autobahnfahrt, schon gar keine Höchstgeschwindigkeitsfahrt, nichts, was einem interessieren würde. Also fast nichts, der vordere Stabilisator ist schwächer und die Lenkung "neu kalibriert" und habe ihre Zappeligkeit verloren. Was die mit der Lenkung genau gemacht haben, könnte allerdings auch mal jemand erwähnen.

 

 

 

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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Das scheinen mir alle dieselben Tests zu sein. Nicht auszuschließen, dass da alle von einander (und letztendlich von Citroën's Presseabteilung) abschreiben.

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Die Einschätzung/Eindruck ist allerdings nicht immer derselbe. Ergo: da wurde nichts abgeschrieben.

vor 18 Stunden, Albert Rupprecht sagte:

Kein Elchtest, keine Autobahnfahrt, schon gar keine Höchstgeschwindigkeitsfahrt, nichts, was einem interessieren würde. Also fast nichts, der vordere Stabilisator ist schwächer und die Lenkung "neu kalibriert" und habe ihre Zappeligkeit verloren. Was die mit der Lenkung genau gemacht haben, könnte allerdings auch mal jemand erwähnen.

Das ist ein Fahrbericht und kein Test. Die werden ohnehin noch von allen Seiten folgen. Bislang haben wir nur Fahrberichte, und diese sind durchwegs positiv, selbst von den zerreißerischen deutschen Medien. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich beim Cactus mit CAC noch immer um einen Prototypen handelt. CAC wird auch den Elchtest und Autobahnfahrten bestehen, so dämlich werden die Techniker auch sein. Was Du hier erwartest, kann die Fachpresse noch gar nicht wissen. Glas halbvoll oder halbleer? Bei Dir ist`s eigentlich immer halbleer.

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Albert Rupprecht
Am 14.5.2017 at 15:39 , Vulcan sagte:

Die Einschätzung/Eindruck ist allerdings nicht immer derselbe. Ergo: da wurde nichts abgeschrieben.

Das ist ein Fahrbericht und kein Test. Die werden ohnehin noch von allen Seiten folgen. Bislang haben wir nur Fahrberichte, und diese sind durchwegs positiv, selbst von den zerreißerischen deutschen Medien. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich beim Cactus mit CAC noch immer um einen Prototypen handelt. CAC wird auch den Elchtest und Autobahnfahrten bestehen, so dämlich werden die Techniker auch sein. Was Du hier erwartest, kann die Fachpresse noch gar nicht wissen. Glas halbvoll oder halbleer? Bei Dir ist`s eigentlich immer halbleer.

Früher war ein Fahrbericht ohne und ein Test mit Messwerten. Aber die Beschreibung des Fahrverhaltens gehörte immer dazu. Natürlich ist eine Beschreibung der Vertikaldynamik ohne Betrachtung der Querdynamik vollkommen sinnlos, beides ist immer im Zusammenhang zu sehen. Das weich gefedert und kaum gedämpft irgendwelche Bumper besser schluckt, dafür brauche ich kein Test, das kann ich mir auch so denken.

So positiv sind die Berichte nun nicht, Autocar empfiehlt schon mal, die Federn 10% härter zu machen und wieviel 10% ausmacht, weiß man in England ziemlich genau, da es für den Jaguar XF 10% weichere Federn von einem Tuning-Unternehmen als Nachrüstsatz gibt.

Und auch bei Auto Bild höre ich da Zweifel im Fazit: "Erstens, weil die neue Federung echte Fortschritte bringt statt leerer Versprechungen - ZUMINDEST BEIM PROTOTYP" Weswegen die Einschränkung, befürchtet da jemand, für die Serie wird es gar nicht mehr so weich sein?!

Die Techniker haben im Peugeot-Konzern scheinen mir übrigens nach meiner Erfahrung im Peugeot-Konzern nichts zu sagen zu haben. Da dürften nur noch die Kaufleute bestimmen.

Am 13.5.2017 at 22:19 , Pallas D sagte:

Das scheinen mir alle dieselben Tests zu sein. Nicht auszuschließen, dass da alle von einander (und letztendlich von Citroën's Presseabteilung) abschreiben.

Man sucht sich wohl Landstraßen fernab der Zivilisation aus, offiziell, um das Fahren auf heruntergekommenen Straßen zu demonstrieren, tatsächlich aber, damit keine Möglichkeit in der Nähe ist, um höhere Geschwindigkeiten fahren zu können.

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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