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Hat jemand einen 1.8 / 90PS Motor LFX XU7JB (Xantia X2)übrig?


blue

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  • 3 Wochen später...

Hallo allerseits, ich hab endlich die Riemenscheibenschraube rausgedreht bekommen, mithilfe eines alten (~1980) elektrischen Schlagschraubers "Bosch Blau, 300 Watt".

(Die ganzen aktuellen Consumer-Schlagschrauber, die heutzutage für 50-120 EUR unter wohlklingenden europäischen Markennamen angeboten werden, kommen alle von chinesischen OEM-Herstellern, und Kundenbewertungen wie "bei der 10. Radmutter kaputtgegangen" oder "ich musste die Radschrauben vorher von Hand anlösen" haben mich da vom Kauf abgehalten.)

Als nächstes kann ich jetzt also an die Wasserpumpe gehen.

Außerdem will ich doch nochmal die Oberflächen von Kopf und Block nachpolieren. Denn so schön glänzend wie bei @NonesensE weiter oben im Thread siehts bei mir nicht aus. Ich habe per Hand und Schleifpapier gearbeitet. Bohrmaschine + Schleifpapier hab ich mich nicht getraut.

Was haltet ihr von so einer Nylon-Bürste? (gibts auch in rot, die ist dann aber aggressiver).

fvmxYMr.png

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  • 1 Monat später...

Ich bin immer noch beim ZDK-Wechsel beim "90PS 1.8l LFX"-Motor:

Ich bin gerade beim Anziehen der ZDK-Schrauben und habe die Schrauben in der Reihenfolge alle auf 60 Nm angezogen. Nun sollen die Schrauben jeweils einzeln wieder gelöst, dann auf nunmehr 20 Nm neu angezogen und dann mit dem Drehwinkelmesser um 120° weitergedreht werden.

Jetzt stellt sich aber heraus: an meinem Drehmomentschlüssel kann ich keine 20 Nm einstellen (sein Bereich ist von 28 - x).

Bis der passende Drehmomentschlüssel geliefert ist dauerts nun ca. 5 Tage.

Frage: Kann ich nun den Motor bis dahin so stehen lassen, mit allen Schrauben auf 60 Nm angezogen?

(Theoretische Überlegung: Wenn die späteren 20Nm plus 120° tatsächlich mehr Newtonmeter ergeben werden, als die jetzigen 60 ohne 120°, dann wär's wohl unkritisch. Aber wenn 20Nm+120° < 60Nm+0°, dann wäre die ZDK jetzt für 5 Tage zu stark zusammengepresst, was schlecht sein könnte.)

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Wenn es dick kommt, und man hat ein Schweissgerät, kann man die Nuss opfern und auf die Schraube schweissen.

Verknadelte Köpfe sind immer falsches Handhabung oder Werkzeug.

 

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vor 2 Stunden, blue sagte:

Ich bin immer noch beim ZDK-Wechsel beim "90PS 1.8l LFX"-Motor:

Ich bin gerade beim Anziehen der ZDK-Schrauben und habe die Schrauben in der Reihenfolge alle auf 60 Nm angezogen. Nun sollen die Schrauben jeweils einzeln wieder gelöst, dann auf nunmehr 20 Nm neu angezogen und dann mit dem Drehwinkelmesser um 120° weitergedreht werden.

Jetzt stellt sich aber heraus: an meinem Drehmomentschlüssel kann ich keine 20 Nm einstellen (sein Bereich ist von 28 - x).

Bis der passende Drehmomentschlüssel geliefert ist dauerts nun ca. 5 Tage.

Frage: Kann ich nun den Motor bis dahin so stehen lassen, mit allen Schrauben auf 60 Nm angezogen?

(Theoretische Überlegung: Wenn die späteren 20Nm plus 120° tatsächlich mehr Newtonmeter ergeben werden, als die jetzigen 60 ohne 120°, dann wär's wohl unkritisch. Aber wenn 20Nm+120° < 60Nm+0°, dann wäre die ZDK jetzt für 5 Tage zu stark zusammengepresst, was schlecht sein könnte.)

20 Nm sind 2 cm im Winkel drehen ist etwas mehr als Handfest also bis schraubenkopf anliegt.

Dafür brauchst du keinen Drehmomentschlüssel.;)

60 Nm = schrauben dehnen sich

lösen und 20 nm handfest

dann mit Drehwinkel 120°

fertig !

 

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Bei 60Nm dehnt sich keine Schraube, das dient zum Setzen der Kopfdichtung. Die 20 Nm nach dem Lösen lassen die Schrauben anliegen, die 120° Drehwinkel sorgen dann für den richtigen Druck auf die Kopfdichtung damit sie dicht hält.

Laß den Motor ruhig stehen oder spanne die Schrauben mit 28Nm vor und ziehe dann mit 120° fest. Auch das wird funktionieren...

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@Ronald 2x DANKE!!

1) Es sind tatsächlich 300°! Ich habe auch diese Unterlagen (für den Xantia), und da steht 300°, aber ich hab die ganze Zeit nur den (falschen) Kasten untendrunter mit den 160° wahrgenommen. (Ich hatte wohl eine Erwartungshaltung auf 160°, weil ich in anderen, (nicht genau passenden) Anleitungen mehrmals die 160 angetroffen hatte).

2) Danke auch für den _nochmaligen_ Hinweis auf die superdicke Unterlegscheibe! Diese hatte ich tatsächlich vergessen! Jetzt habe ich sie eingebaut. Mannomann... böse Falle. Der Schraubenkopf stand in der Luft, aber das sieht man ja da ohne Spiegel nicht. 

 

@bx-basis Vielen Dank für die Tips. Ich traue der Genauigkeit des Drehmomentschlüssels nicht so ganz bei diesem allerunterst-einstellbaren Wert von 28 Nm. Es ist ein chinesischer Drehmomentschlüssel den es vor Jahren mal billig beim Praktiker gab. Im Web finden sich auch Aussagen, dass das Gerät im untersten Wert je nach Exemplar ungenau ist. Nicht dass es nachher schon bei 10 Nm klickt... ich selber habe dafür als Anfänger ja kein Gefühl.

 

@Thomas Erdi Ich dachte immer, handfest heißt: so fest, wie man die Nuss oder einen Schraubendreher mit der Hand, ohne Hebelwirkung, drehen kann. Aber du meinst es wohl doch ein bisschen anders :-) Ich glaube ich hole mir von Ebay einen kleinen 5-30 Nm Drehmomentschlüssel, kostet 39€. Die Dinger sind natürlich aus China, aber der Verkäufer schreibt, er benutzt die verkauften Artikel alle selber in seiner KFZ-Werkstatt.

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vor 10 Minuten, blue sagte:

 

 

@bx-basis Vielen Dank für die Tips. Ich traue der Genauigkeit des Drehmomentschlüssels nicht so ganz bei diesem allerunterst-einstellbaren Wert von 28 Nm. Es ist ein chinesischer Drehmomentschlüssel den es vor Jahren mal billig beim Praktiker gab. Im Web finden sich auch Aussagen, dass das Gerät im untersten Wert je nach Exemplar ungenau ist. Nicht dass es nachher schon bei 10 Nm klickt... ich selber habe dafür als Anfänger ja kein Gefühl.

 

 

28 Nm bedeuten näherungsweise: Ein ein Meter langer Hebel wird mit 2,8 kg belastet. Mit diesem Wissen und einer Küchenwaage bewaffnet kannst du dein Chinesenprodukt eichen.

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@TorstenX1 Vielen Dank für den Tipp. Ich habe das einmal überprüft mit einem Radmutternschlüssel als Hebel.

Der Abstand von der Achse bis zum Berühren der Waage ist 0,32m. Der Drehmomentschlüssel ist auf 28Nm eingestellt.

28 Nm / 0,32m = 87,5 N, also wäre die Erwartung, dass die Waage bei Klick ~8,75 kg anzeigt.

Tatsächlich kommt die Waage aber auf 11 kg, bis der Drehmomentschlüssel klickt. Das wären ~110N.

110 N * 0,32m = 35,2 Nm

Demnach klickt der Drehmomentschlüssel erst bei ~35 Nm ab.

ZbmppGC.jpg

35 ist ja bald das Doppelte der vorgeschriebenen 20 Nm... Also bestell ich wohl lieber jetzt den 5-25Nm Drehmomentschlüssel.

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vor 21 Stunden, blue sagte:

@TorstenX1 Vielen Dank für den Tipp. Ich habe das einmal überprüft mit einem Radmutternschlüssel als Hebel.

Der Abstand von der Achse bis zum Berühren der Waage ist 0,32m. Der Drehmomentschlüssel ist auf 28Nm eingestellt.

28 Nm / 0,32m = 87,5 N, also wäre die Erwartung, dass die Waage bei Klick ~8,75 kg anzeigt.

Tatsächlich kommt die Waage aber auf 11 kg, bis der Drehmomentschlüssel klickt. Das wären ~110N.

110 N * 0,32m = 35,2 Nm

Demnach klickt der Drehmomentschlüssel erst bei ~35 Nm ab.

ZbmppGC.jpg

35 ist ja bald das Doppelte der vorgeschriebenen 20 Nm... Also bestell ich wohl lieber jetzt den 5-25Nm Drehmomentschlüssel.

Du bedenkst aber schon, das dein Radmutternschlüssel wieder mit Hebelwirkung auf die Waage drückt? Ohja, ich seh grad ...aber die ganze Berechnung daraus ist in Anbedracht des Versuchsaufbaus doch wohl eher ....hmmmm ...Grob ;)

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@Manson Auch wenn das Ganze improvisiert ist, habe ich mich einigermaßen um Genauigkeit bemüht :-)  Und bei mehreren Messungen kam reproduzierbar immer das selbe Ergebnis heraus :-)

Das braune Päckchen gehört übrigens nicht zum Versuch. Es diente nur dazu die Drehachse unten zu halten, damit der schwere Drehmomentschlüssel nicht alles zum hochkippen brachte, während ich das Foto aufnahm.

Und der Radmutternschlüssel ist absichtlich ein Hebel :-)

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  • 2 Wochen später...

... ich bin gerade am ZKD-Schrauben festziehen... also das Weiterdrehen um 300° geht ja echt knüppelschwer. Ohne Verlängerungsrohr am Drehmomentschlüssel wär's für mich gar nicht hinzukriegen.

In den Youtube-Videos mit anderen Motoren sieht das immer so leicht aus, da haben die Leute immer Glück und brauchen nur 120° weiterzudrehen.

Den Winkelmesser kann ich gar nicht dazwischenstecken, sonst wird das ganze zu labil. Stattdessen habe ich mir mit Strichen auf Schraube und Kopf markiert, wie weit ich drehen muss.

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Die werden schon ordentlich stramm angezogen. Einen Drehmomentschlüssel sollte man dafür nicht nehmen, schon gar nicht mit verlängertem Hebel. Das ist Gift für die Mechanik!

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  • 11 Monate später...

Hallo zusammen, ich melde mich auch mal wieder, nach etlichen Monaten. Ich hoffe ihr seid alle gesund und munter.

Ich habe nun die Zylinderkopfdichtung getauscht und dann alles wieder zusammengebaut... aber nun läuft Wasser aus dem Motor...

 

Tja, leider hatte ich damals bei der Zylinderkopfschraube direkt über der Wasserpumpe zunächst die ca. 3 cm dicke UNTERLEGSCHEIBE vergessen, und die Schraube ohne die Unterlegscheibe (mit dem vorgeschriebenen Drehmoment) reingedreht. Den Fehler hatte ich danach bemerkt (nachdem mich @Ronald in diesem Thread an die U-Scheibe erinnerte) und meinen Fehler korrigiert, also Schraube wieder raus und mit U-Scheibe nochmal reingeschraubt und festgezogen.

Wie sich nun (Monate später) herausstellt habe ich damit aber unbemerkt einen bizarren Schaden produziert... nämlich mit der überstehenden Schraube ein Loch mit mustergültigem Gewinde von außen in den Motor gebohrt! Das Loch seht Ihr auf den Bildern direkt unter dem Stück Schraube.

Aus dem Loch läuft direkt Kühlwasser raus, was ich oben einfülle!

Okay.......... schöner Mist.

Ist der Motor nun endgültig verloren, oder kann man das Loch irgendwie wieder verschließen? Die Abdichtung müsste 1) den Wasserdruck und 2) die Temperaturunterschiede des Motors aushalten.

Ich habe hier einen Artikel über "Kaltmetall/Flüssigmetall" zur Reparatur von Gehäusebeschädigungen von Motorrad-Motoren gefunden: https://www.motorradonline.de/motorradzubehoer/ausprobiert-kaltmetall.102984.html

Vielleicht könnte man das Loch auch zu löten? (Hartlöten hab ich noch nie gemacht, nur mit Weichlöten kenn ich mich aus.)

Weiteres Thema ist die durch das Loch ausgebrochene/reingedrückte Metallmasse... die befindet sich jetzt im Motor im Kühlwasserbereich.

IA5kaDg.jpg

yWfJIfO.jpg

cecMZGD.jpgYQrf4jD.jpg

(Sorry für die großen Bilder, aber so kann man glaub ich besser erkennen worum es geht.)

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Ich hatte als ich an dem frisch gekauften Xantia   die Wasserpumpe wechseln wollte, einen dicken Klumpen Dichtmetall an besagter Stelle vorgefunden, hat offensichtlich gehalten.

 Ich glaub auch nicht das das abgebrochene Stück einen Schaden anrichtet... Versuchs , vielleicht klappts, ansonsten hab ich im Eck noch einen Block liegen ,aber den müßte ich rausziehen und nachsehen ob der noch gut ist - liegt schon ne Weile..

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@kroack vielen Dank für diese Info, das klingt ja schonmal ganz gut.

Hast du eine Idee, welches Dichtmetall-Produkt das gewesen sein könnte?

Bei der eingedrückten Metallmasse sind meine Bedenken, dass da Stücke (oder Späne, wie man sie oben im Bild auch außen an dem Loch erkennen kann) in dünne Rohre oder den Heizungswärmetauscher gelangen und Verstopfung verursachen könnten.

Oder bewegt sich das Kühlwasser so langsam, dass Metallstücke im Kühlkreislauf am Ende einfach an einer tiefen Stelle liegen bleiben und nirgendwo mehr hingespült werden?

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Das kann ich  Dirauch nicht sagen , aber eigentlich geht ja unter dem Gehäuse nur der dicke Kühlerschlauch  raus ,den kannst ja mal abmachen ,ansonsten einfach probieren was passiert. Welches Dichtmittel der Vorbesitzer verwendet hat kann ich nicht sagen . Grüße Rü

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ich sach mal, ein Drama sieht anders aus. Meinetwegen kann man ja auch ein Stück vom Korken der zuletzt geleerten Rotweinflasche dazwischen klemmen.

Gruß Gerd

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Mit der Schraube landest Du wenn ich mich richtig erinnere direkt im Wasserpumpengehäuse. Also Pumpe raus, alles sauber machen und dann von der Seite sauber mit Knetmetall o.ä. abdichten. Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch sehen ob Du der Pumpe einen mitgegeben hast...

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Der ernste Hintergrund ist im Prinzip die Frage ob man da genug Fleisch hätte an der Stelle um mit einem Blindstopfen oder so zu arbeiten.

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