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Zeitgeschehen


MatthiasM

Empfohlene Beiträge

vor 27 Minuten, Auto nom sagte:

Aus dem von mir zur Rolle der Schweiz im 3. Reich verlinkten Artikel:

Ich kann Dir nicht folgen, für mich ist dieses Verhalten nicht alternativlos. 

Für mich heute auch nicht mehr. Aber heute ist Hitler tot und es ist nicht mehr rundum Nazideutschland.

Darüber hinaus weiss ich heute, was man 1940 noch nicht wissen konnte: Ich weiss, die Nazis haben den Krieg verloren. Nicht 1950 oder 1955, sondern im Mai 1945.

Damit wird es relativ schwer, sich wirklich in die Zeit des 2. Weltkriegs zurückzuversetzen. Das ging auch den Autoren des Bergier-Berichtes nicht anders, wo das alles und noch mehr drin steht. Und weil es denen auch nicht anders ging, ist dieser Bericht recht einseitig. Er beschränkt sich vorwiegend darauf, was schweizer Banken und andere Unternehmen (die im Übrigen mit Ausnahme der Nationalbank nicht "die Schweiz", also den Staat, repräsentieren, angeblich alles verbrochen haben.

Was dabei unterschlagen wurde, war die Kriegssituation und die damit verbundene Tatsache, dass die Schweiz und ihre Wirtschaft samt Bevölkerung ums Überleben kämpfte, und dass keiner wusste, wie der Krieg ausginge oder wie lange er dauern würde, dass man aber nach und nach sah, wie die Briten auf die Bedrohung und Annexion Polens und anderer Länder reagiert hatten, nämlich mit Passivität. Und, dass man sah, was mit Frankreich geschah, und dass selbst die Briten nur noch Wochen vor dem Zusammenbruch standen, kurz vor dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941...

Auch gern vergessen wird, dass sich die Schweiz lediglich mit allen Mitteln verteidigt hat. Sie hat in keiner Weise die Agression seitens des Deutschen Reiches ausgelöst oder gefördert. Sie ist nie in den Krieg eingetreten, und beim sog. Rütli-Rapport wurde klar, dass es seitens der Armeeführung keinerlei Sympatien fürs Deutsche Reich geben würde. Auch das kommt in der zitierten Sichtweise schlicht nicht vor, wäre aber mindestens ebenso wichtig für ein zutreffendes Bild der Kriegslage in und für, bzw. gegen die Schweiz.

ps: Du bist ein Meister der Ablenkung. Wir sind, ich hab gar nicht recht verstanden wie, mal wieder bei Deinem Lieblingsthema angekommen: Den Nazis. Praktischerweise konntest Du es sogar so drehen, als ginge der Holocaust nicht etwa auf die Kappe der Deutschen oder der immerhin damals germanisierten Österreicher.

Der Kunstgriff jedenfalls hat nichts mit Humanismus zu tun, und er ist auch kein Argument für Sozialismus irgendeiner Art!

Bearbeitet von bluedog
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vor 7 Minuten, bluedog sagte:

Für mich heute auch nicht mehr. Aber heute ist Hitler tot und es ist nicht mehr rundum Nazideutschland.

Darüber hinaus weiss ich heute, was man 1940 noch nicht wissen konnte: Ich weiss, die Nazis haben den Krieg verloren. Nicht 1950 oder 1955, sondern im Mai 1945.

Damit wird es relativ schwer, sich wirklich in die Zeit des 2. Weltkriegs zurückzuversetzen. Das ging auch den Autoren des Bergier-Berichtes nicht anders, wo das alles und noch mehr drin steht. Und weil es denen auch nicht anders ging, ist dieser Bericht recht einseitig. Er beschränkt sich vorwiegend darauf, was schweizer Banken und andere Unternehmen (die im Übrigen mit Ausnahme der Nationalbank nicht "die Schweiz", also den Staat, repräsentieren, angeblich alles verbrochen haben.

Was dabei unterschlagen wurde, war die Kriegssituation und die damit verbundene Tatsache, dass die Schweiz und ihre Wirtschaft samt Bevölkerung ums Überleben kämpfte, und dass keiner wusste, wie der Krieg ausginge oder wie lange er dauern würde, dass man aber nach und nach sah, wie die Briten auf die Bedrohung und Annexion Polens und anderer Länder reagiert hatten, nämlich mit Passivität. Und, dass man sah, was mit Frankreich geschah, und dass selbst die Briten nur noch Wochen vor dem Zusammenbruch standen, kurz vor dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941...

Auch gern vergessen wird, dass sich die Schweiz lediglich mit allen Mitteln verteidigt hat. Sie hat in keiner Weise die Agression seitens des Deutschen Reiches ausgelöst oder gefördert. Sie ist nie in den Krieg eingetreten, und beim sog. Rütli-Rapport wurde klar, dass es seitens der Armeeführung keinerlei Sympatien fürs Deutsche Reich geben würde. Auch das kommt in der zitierten Sichtweise schlicht nicht vor, wäre aber mindestens ebenso wichtig für ein zutreffendes Bild der Kriegslage in und für, bzw. gegen die Schweiz.

Das ändert nichts daran, dass es der nimmersatte Kapitalismus mit seinen weltweiten Geldströmen war, der all das möglich gemacht hat. 

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vor 14 Minuten, Auto nom sagte:

Das ändert nichts daran, dass es der nimmersatte Kapitalismus mit seinen weltweiten Geldströmen war, der all das möglich gemacht hat. 

Dann vergiss Lenin und Stalin nicht. Beide auch nicht weniger schlimm als Hitler.

Ich wüsste keinen Kapitalisten, der je ähnlich vielen unschuldigen Menschen ihr Leben zur Hölle gemacht hätte, wie jeder dieser drei Herren einzeln, geschweige denn alle zusammen. Und alle drei sind im Zeichen des sozialismus aufgetreten.

Du kannst natürlich sagen, das sei kein wahrer Sozialismus gewesen. Das überzeugt dann etwa so sehr, wie wenn irgend ein Immam, Grossmufti oder Vereinsvorsitzender nach dem x-ten Terroranschlag irgendwelcher verblendeter Islamisten verlauten lässt, was die täten, hätte mit Islam nichts zu tun.

Mag theoretisch stimmen. Glauben tuns dennoch nur die, die es wollen, egal, was die Realität ihnen anderes zeigt. Es überzeugt einfach nicht.

Ohne Sozialismus hätts die drei alle nicht gegeben.

Bearbeitet von bluedog
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vor 9 Minuten, bluedog sagte:

Dann vergiss Lenin und Stalin nicht. Beide auch nicht weniger schlimm als Hitler.

Ich wüsste keinen Kapitalisten, der je ähnlich vielen unschuldigen Menschen ihr Leben zur Hölle gemacht hätte, wie jeder dieser drei Herren einzeln, geschweige denn alle zusammen. Und alle drei sind im Zeichen des sozialismus aufgetreten.

Du kannst natürlich sagen, das sei kein wahrer Sozialismus gewesen. Das überzeugt dann etwa so sehr, wie wenn irgend ein Immam, Grossmufti oder Vereinsvorsitzender nach dem x-ten Terroranschlag irgendwelcher verblendeter Islamisten verlauten lässt, was die täten, hätte mit Islam nichts zu tun.

Mag theoretisch stimmen. Glauben tuns dennoch nur die, die es wollen, egal, was die Realität ihnen anderes zeigt. Es überzeugt einfach nicht.

Ohne Sozialismus hätts die drei alle nicht gegeben.

Ja, Menschenfresser können keine Sozialisten sein. 

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vor 7 Minuten, Auto nom sagte:

Ja, Menschenfresser können keine Sozialisten sein. 

Und dennoch haben sie sich als solche verstanden.

Noch nicht einmal der schlimmste Kapitaltyrann wäre auch nur auf die Idee gekommen, sowas wie diese Herren veranstalten zu wollen. Aber, es kann nicht sein, was nicht sein darf: Der Sozialismus ist deiner Diktion nach immer noch besser, als Kapitalismus.

Ich habe nie behauptet, der Kapitalismus sei perfekt und nur gut. Solche Höllenschlunde wie sie sich im Zeichen des Sozialismus wiederholt auftaten, hat er aber noch nicht einmal zu den schlimmsten Anfangszeiten aufgetan.

Damit hat sich der Sozialismus für alle Zeiten disqualifiziert.

Sollte man je wieder Teile dieser Ideologie aufgreifen und ernstlich zum Wohle der Menschen umsetzen wollen, dann sicher nicht mit der blanken Lüge, der Sozialismus sei Humanistischer als der Kapitalismus. Man wird für den Fall eine andere Bezeichnung finden müssen für ein solches System, und man wird erst dann Erfolg haben, wenn man sich vom Gedanken verabschiedet, einzelne oder einige wenige könnten es fertig bringen, dem Rest der Menschheit ein System überzustülpen, mit dem das Paradies auf Erden möglich werde. Menschen sind nicht in der Lage, jede mögliche Variante zu erfassen. Es kann nur eine Idee erfolg haben, die eben nicht auf alles eine Antwort haben will, die also keine Ideologie ist. Das ist niemals ein erdachter Sozialismus. Was von Menschen erdacht ist, führt nicht ins Paradies, und schon gar nicht dann, wenn es Hierarchien schafft.

Da ist der Kapitalismus im Vorteil. Er beschränkt sich darauf, das Problem der Allokation knapper Ressourcen praktisch lösen zu wollen. Das hat er besser geschafft, als alles andere davor. Mehr muss er nicht leisten, denn mehr steckt da nicht drin. Es geht gar nicht darum, den Menschen ein besseres Leben zu schenken. Dafür ist der Humanismus und die Ethik zuständig, nicht ein Wirtschaftssystem. Ein Wirtschaftssystem kann schon gar nicht mehr leisten, als wirtschaftliche Probleme lösen zu wollen.

Und eins ist sicher: Sozialismus hat mit Humanismus soviel zu tun wie Monarchie mit dem Paradies. Wenn man nur schon hört, wie Marx und Lenin und viele andere tönten: Wer zu Krieg aufruft, hat nie gutes im Sinn. Und die Roten haben als erstes mal die Zarentreuen kalt gemacht.

Wie sagtest Du: Taten zählen, nicht Lippenbekenntnisse.

Lenin liess Millionen ermorden. Stalin liess Millionen verschwinden, und seine Soldaten ohne Waffen in den Tod stürmen. Castro tötete eigenhändig, und schlug Millionen in die Flucht, und den Rest seines Volkes stürzte er ins Elend. Mao liess Millionen qualvoll verhungern, ebenso wie die verschiedenen Machthaber in Nordkorea. Auch die ach so lebendige Revolution in Mexiko forderte Kubikmeterweise Menschenblut. Im gleichen Takt gings in Mittel- und Südamerika weiter... auch unter roten Flaggen. Dann Rumäniern... gleiches Bild, gespickt mit Massenweisem Elend und Hunger.

Dann doch lieber Kapitalismus, der ja zumindest in Europa immer auch ein menschliches Antlitz hatte, und es zumindest mittlerweile hinbekommt, dass keiner mehr hungern muss.

Etwas, was der Sozialismus nie geschafft hat. Auch nicht mit hohem Blutzoll. Nirgends. Willst Du da immer noch behaupten, der sei human? Bewiesen hat der reale Sozialismus ausnahmslos seine Inhumanität, ganz egal in welcher Ecke der Welt und in welcher Ausprägung.

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vor 7 Stunden, Auto nom sagte:

 

Der Kapitalismus hat nicht die Entwicklung des Menschen zum Ziel. Der Kapitalismus hat das Ziel Menschen zum sinnlosen Konsum zu verführen. In seiner raffiniertesten Form werden Menschen zu dankbaren Sklaven. Der Kapitalismus entfremdet die Menschen vom Leben und gaukelt ihnen vor, alles sei käuflich. 

 

Wenn ich Dich hier im Forum beobachte fällt mir eine Analogie auf.

Das Forum hat nicht die Entwicklung einer Citroenfahrergemeinschaft zum Ziel. Das Forum hat das Ziel Menschen zum sinnlosen Posten zu verführen. In seiner raffiniertesten Form werden Menschen zu dankbaren Sklaven. Das Forum entfremdet die Menschen vom Leben und gaukelt ihnen vor, alles sei schreibbar. 

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ACCM Gerhard Trosien
vor 7 Stunden, Auto nom sagte:

Das ändert nichts daran, dass es der nimmersatte Kapitalismus mit seinen weltweiten Geldströmen war, der all das möglich gemacht hat. 

Kapital und Wirtschaft brauchen Frieden! International vernetzten Wirtschaftssystemen kann gar nichts schlimmeres passieren, als ein Krieg.

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vor 14 Stunden, wolfgan sagte:

Zur (meiner) subjektiven Meinungsbildung und meinem Wunsch nach mehr Transparenz in einer Demokratie:

https://www.rubikon.news/artikel/die-mutter-aller-verschworungen

61% der US Bürger (welch subtile Formulierung) glauben 2017 an eine Verschwörung hinter JFK's Tod.

Gruß

Wolfgang

Ach Wolfgang, fuer mich sind die Kennedy-Verschwoerungsthesen wirklich nur dafuer da, Menschen von wichtigen Dingen abzuhalten. Selbst wenn er von der CIA ermordet wurde, so what? In den USA hat das Militaer auf friedliche demonstrierende Studenten geschossen, medizinische Experimente an Unwissenden gemacht und viele andere Unmenschlichkeiten mehr, die mich erheblich mehr betreffen, als wenn irgendein Mitglied der Oberklasse von seinem eigenen Machtapparat um die Ecke gebracht wird. Ich habe den Artikel mal quer gelesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy#Zweifel_an_der_Einzelt.C3.A4terthese

Das bestaetigt meine These von Ermittlungsfehlern, unzuverlaessigen Zeugen und Erkenntnisluecken, die in diesem Fall wohl eine 100%ige Aufklaerung ausschliessen. Ich haette aber nicht gedacht das ich mit meinen geschaetzten 50% noch zu tief liege. 

vor 12 Stunden, chrissodha sagte:

wie passt eigentlich Humus .... ääääh Humanismus und Intoleranz zusammen ?

Gut! Sehr gut sogar! Gegen die Unmenschlichkeit darf es keine Toleranz geben!

ich verstehe besonders unsere oestereichischen Mitforisten nicht so ganz. Erst springen sie mit beiden Fuessen auf Dirks, wahrscheinlich eher scherzhaft gemeintes Gegenbeispiel und treiben eine Nazidiskussion damit erst richtig an und dann ist das Gejammer wieder gross. 

Ich muss sagen, ich bekomme im Alltag eigendlich von der beklagten Buesserkultur sehr wenig mit. Niemand der wie die Hare Krishnas durch die Strassen zieht und sing: Wir schaemen uns....!

Selbst habe ich in der Schule das "dritte Reich" zwei mal bearbeiten duerfen, war ja auch noch naeher dran. Auch da war wenig Buesserkultur, wir haben eher ueber die Mechanismen der Diktatur gesprochen und da ist die eigene Geschichte doch kein schlechtes Beispiel.  Mein Nachwuchs muss mit ein mal in der Oberstufe auskommen, die gehen recht chronologisch vor. Ich wuerde es auch ein wenig merkwuerdig finden wenn ausgerechnet in dem Land, das eine nicht nur fuer Europa praegenden Krieg und Vernichtung verursacht hat, dieser Zeitraum nicht auch ausfuehrlich besprochen wird. Die franzoesische Revolution ist auch ein dominierendes Thema im Geschichtsunterricht.

Ich frage mich aber warum die eine Meinung "intolerant" ist, die andere aber anscheinened nicht. Warum ist die DDR als Beispiel fuer ein unmenschliches System ok, der deutsche Nationalsozialismus aber nicht. Warum darf man den Mauertoten gedenken, dem Millionen Opfern der Nazis aber nicht, weil es als Schuldkultur gilt? Fuer mich war und ist beides unmenschlich und obwohl ich zu beidem nichts beigetragen habe, ist es Teil der Geschichte unseres Landes. Das ist es auch warum ich fuer Patriotismus nur Mitleid oder Verachtung uebrig habe, weil er gern nur einen Teil der Geschichte heroisiert. Dirk bezieht klar Stellung gegen jede Form des Faschismus und bei allen Differenzen die wir haben, da hat er meine Unterstuezung. Was bitte ist daran intoleranter als das fuer Schuldkultur zu halten? 

Ich verstehe aber auch das in unserem Nachbarland Oestereich eher eine Opferkultur betrieben wird, wo doch der Anschluss an das deutsche Reich von heftiger Gegenwehr gepraegt war:rolleyes:

Bearbeitet von MatthiasM
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anscheinend ist es schon zu lange her und wurde verdrängt,die Jüngeren haben es ja live nicht gesehen und konnten somit die wirtschftliche Überlegenheit der Planwirtschaft nicht erkennen ....

Überholen ohne einzuholen,Ruinen schaffen ohne Waffen:(

 

 

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Ein unsensibler Umgang mit unserer Vergangenheit im 1000 jährigen Reich kann relativ schnell zu neuen Eruptionen führen. Bei genauer Betrachtung der Weltpolitik sehen wir doch, dass es dann auf einmal Menschen verschiedener Klassen gibt, oben und unten. Oft wird der unten, dann Tieren gleichgesetzt, die wir ja bekanntlich mit wenig Hemmungen meucheln können. Nicht anderes läuft doch zur Zeit am Himalaya, Afrika, Asien, Amerika, Europa................... Direkt in unserer Nähe sind doch genau diese menschenverachtenden Mechanismen nach dem Zerfall von Jugoslawien abgelaufen und  genau diese Prozesse gilt es zu verhindern und im Unterricht zu vermitteln.

Ob es sich beim Fussball, wo es bekanntlich Zecken u. a. gibt bereits um Vorstufen handelt möchte ich mal vermuten.

Das ich mich persönlich für meinen Nazivater schäme, der es nicht geschafft hat vor seinem Tod noch die Kurve zu bekommen, ist, so hoffe ich, nachvollziehbar.

Bearbeitet von Hartmut51
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vor 26 Minuten, MatthiasM sagte:

Ich verstehe aber auch das in unserem Nachbarland Oestereich eher eine Opferkultur betrieben wird, wo doch der Anschluss an das deutsche Reich von heftiger Gegenwehr gepraegt war:rolleyes:

Die Opferthese gilt schon jahrelang als überholt und stellt auch keine allgemeine öffentliche Meinung dar. Opferkultur (im Sinne von Ö als erstes Opfer) wird nicht mehr betrieben. Im Schulunterricht ist sie sogar komplett verschwunden.

Trotzdem gibt es auch unter angesehenen Historikern nach wie vor die Diskussionen darüber.

Über "den Anschluss" kann man Bücher füllen. "Rot-Weiß-Rot bis in den Tod!" Jedenfalls wurde am 10. März die Bereitschaft aller Truppen befohlen, am 11. März Sperrkommandos an die Grenzen geschickt und Reservisten eingezogen. Sicher hätte die Gegenwehr größer sein können, hätte aber höchsten 2 Tage (wenn überhaupt) halten können und unnötiges Blutvergießen bedeutet. Und: auch den weiteren Verlauf der Geschichte nicht beeinflußt! Daher hat Schuschnigg resigniert. Zumal sich auch hier London und Paris denzent zurückgehalten haben und im Deutschen Reich schon Bomber und motorisierten Bodentruppen zur kriegerischen Einnahme an den Grenzen bereitstanden.

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Aktueller Zusatz:

vor 2 Stunden, Hartmut51 sagte:

Direkt in unserer Nähe sind doch genau diese menschenverachtenden Mechanismen nach dem Zerfall von Jugoslawien abgelaufen und  genau diese Prozesse gilt es zu verhindern und im Unterricht zu vermitteln.

 

Uno-Tribunal Ratko Mladic wegen Völkermords verurteilt

Nur leider macht das keinen der 8.000 ermordeten Opfer aus Srebrenica wieder lebendig.

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vor 2 Stunden, badscooter sagte:

Sicher hätte die Gegenwehr größer sein können, hätte aber höchsten 2 Tage (wenn überhaupt) halten können und unnötiges Blutvergießen bedeutet. Und: auch den weiteren Verlauf der Geschichte nicht beeinflußt! Daher hat Schuschnigg resigniert. Zumal sich auch hier London und Paris denzent zurückgehalten haben und im Deutschen Reich schon Bomber und motorisierten Bodentruppen zur kriegerischen Einnahme an den Grenzen bereitstanden.

Als Pazifist und Drueckeberger hat das meinen vollen Respekt, auch wenn ich den Widerstand in Frankreich, der aber freiwillig und gegen die Besatzer gerichtet war, auch respektiere.

Ich meine aber, dass Dirks Bezug auf einen Oestereicher sehr schmeichelhaft war. Keinen Widerstand zu leisten ist das eine, eine ueber Kollaboration hinausgehende Beihilfe zu leisten das andere. Unsere beiden Laender verbindet leider nicht nur dieser abscheuliche Teil der Geschichte, sondern auch deren mangelnd Aufarbeitung. Das schwelt dann eben lange weiter! Aber die Mittaeter sind ja zum groessten Teil verstorben, so bleibt aber noch den Teil der Geschichte nicht als Stein um den Hals zu sehen, sondern als einer der die Erinnerung wach haelt so etwas in Zukunft zu verhindern.

Und ich sehe nur wenige, die sich dem stellen der eigenen Geschichte keinen Respekt zollen oder ein unterdruecktes Selbstbewustsein, weder in Deutschland noch in Oestereich. Das Verhaeltnis der Tuerken zur eigene Geschichte ruft eher befremden hervor, zumal sie es ja noch mit abstrusen Vorwuerfen garniert haben.

Bearbeitet von MatthiasM
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Gerhard Trosien sagt was von "Stahlbeton", dann kommt ne Anspielung auf den Führerbunker und hier wird wieder über Nazis diskutiert.

Muss das sein ?

 

 

 

 

 

 

 

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vor 7 Minuten, XMechaniker sagte:

 

Gerhard Trosien sagt was von "Stahlbeton", dann kommt ne Anspielung auf den Führerbunker und hier wird wieder über Nazis diskutiert.

Muss das sein ?

scheint bei Manchen ein nicht kontrollierbarer Reflex zu sein.  Was immer die Leute auch für Probleme haben.

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vor 1 Stunde, XMechaniker sagte:

und hier wird wieder über Nazis diskutiert.

Muss das sein ?

Ja, das muss sein! Das ist naemlich on Topic: http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/111585-zeitgeschehen/

Damit hat der erste einige hundert seiten lange Thread  angefangen und damit faengt auch dieser an, nachdem ich den versehentlich Geloeschten wiederbelebt habe. Bizarr finde ich allerdings das einer von denen die sofort das Nazithema mit belebt hat, statt es einfach zu ignoriern, sein "Like" unter deine Kritik gesetzt hat.

Vielleicht kann das bitte jemand zitieren, damit es auch diejenigen mitbekommen die ihren Geist rein halten indem  sie mich ignorieren:

In diesem Thread geht es um Politik und ausdruecklich auch um Rechtsradikale. Ertstaunlicheweise stoesst das haeufig Leuten auf, die sich hier am Gespraech gar nicht beteiligen und die gerne andere Threads fuer ihre politischen Ansichten entfuehren. Wer das hier nicht lesen mochte, kann aus einer Vielzahl anderer Beitraeg nach seinem Gusto etwas genehmes lesen. Wer damit ueberfordert ist etwas auszublenden, kann vielleicht Martin bitten auch noch eine Moeglichkeit zu finden nicht nur Personen sondern auch noch Threads auszublenden. Wobei ich mir dabei wirklich albern vorkommen wuerde:).

Es gibt auch Threads in denen es um Politik geht, in dem Nazis kaum eine Rolle spielen sollte:

http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/118881-ich-muss-mal-sagen/?page=12

Aber Vorsicht, der Ersteller scheint mir auch kein "Unpolitischer" zu sein:lol:.

Oder ihr macht selbst mal eine nazifreien Thread auf. 

Schoene Gruesse

der Threadersteller

 

Edit: Probleme haben? Ich habe keine, ich schaue mir aber auch kein RTL an um mich anschliessend ueber den Schund zu beschweren!

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Ich teile deine und Mansons politische einstellung ;)

Auch die von Dirk.

Die von Trosi so garnicht. Aber dass aus Stahlbeton Führerbunker wird, das ist doch wieder godwins law.

 

 

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Gast munich_carlo
vor 27 Minuten, MatthiasM sagte:

Vielleicht kann das bitte jemand zitieren, damit es auch diejenigen mitbekommen die ihren Geist rein halten indem  sie mich ignorieren:

Das würde die "Ignore"-Funktion ad absurdum führen und könnte vom Admin sanktioniert werden. ;)

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vor 50 Minuten, XMechaniker sagte:

Ich teile deine und Mansons politische einstellung ;)

Auch die von Dirk.

Die von Trosi so garnicht. Aber dass aus Stahlbeton Führerbunker wird, das ist doch wieder godwins law.

Das weiss ich doch;)! Du hast trotzdem Applaus von denen bekommen die gerne "etwas" "unpolitischer" haetten.

Ich hielt es fuer einen Scherz! Also wenn es um Mauerdicken geht, eine Bunker heranzuziehen ist doch fast naheliegend.  Vielleicht nicht der beste Idee diesen  zu nehmen, aber kein Grund wieder die Nazikeuleheule anzustimmen und das Thema wirklich wieder in den Mittelpunkt zu ruecken .

vor 42 Minuten, munich_carlo sagte:

Das würde die "Ignore"-Funktion ad absurdum führen und könnte vom Admin sanktioniert werden. ;)

Wirklich? Und wenn jetzt zu dem Abschnitt jemand was sagen moechte? Wird es auch sanktioniert wenn ich mir das Zitieren meines Beitrages ausdrucklich verbitte?

Ach eigentlich ist mir die Kommunikation mit selbsgewaehlten Ignoranten auch nicht so wichtig, ich finde es nur etwas schizophren mich zu ignorieren, aber in dem von mir erstellten Thread, sich ueber das Thema zu beschweren. 

Bearbeitet von MatthiasM
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