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Zeitgeschehen


MatthiasM

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vor 28 Minuten, wolfgan sagte:

Nach mehr als zehn Jahren steigt die Zahl der weltweit Hungernden erstmals wieder an, berichtet der erscheinende UN-Report ‚The State of Food Security and Nutrition in the World 2017.

http://de.wfp.org/neuigkeiten/pressemitteilungen/un-report-zahl-der-hungernden-weltweit-steigt

815 Millionen gehen abends hungrig schlafen, das sind 11% der Gesamtbevölkerung. In Afrika sind es 243 Millionen (20% gesamt, östliches Afrika 33,9%), da scharren (hoffentlich) schon viele mit den Hufen.

1 Million Flüchtlinge aufzunehmen, kostet grob 40 Milliarden € pro Jahr; nach 5 Jahren erwirtschaftet die Aufnahme Gewinn.

880 Milliarden $ verbrät jährlich der militärisch industrielle Komplex (West), damt ließen sich milchmädchen orientiert ($/€) 22 Millionen Flüchtlinge locker aufnehmen.

Natürlich könnten sich die entsprechenden Länder selbst helfen, wenn man sie ließe und wirkliche Entwicklungshilfe betreiben würde (Handelsabkommen abschaffen, zu erwirtschaftende Gewinne im Land belassen, Bildung für alle, usw.), Afrika ist ein rohstoffreiches Land.

Aber was solls. Offensichtlich leben wir lieber Angst vor Flüchtlingen, als die Umsetzung "Niemand auf der Welt braucht zu hungern". Welch (unsinnige - für die einen, aber realisierbar - für die anderen) Utopie : Niemand braucht zu hungern, alle satt. Wäre endlich wieder eine positive Entwicklung der Menschheit oder der Gesellschaft.

Gruß

Wolfgang

Der Hunger-Report ist alarmierend. Man könnte ja gegensteuern, aber das ist wohl leichter gesagt als getan. Nur: Wer sich bei uns wirklicher Entwicklungshilfe in der von Dir beschriebenen Zielrichtung verweigert, muss sich über die vielen Flüchtlinge, die nach Europa kommen, nicht wundern.  Es wird Armutsflucht ungeheuren Ausmaßes geben, wenn die Tendenz - wieder mehr Hunger auf der Welt, nicht zuletzt auch in der Folge des Klimawandels - anhält. Inwiefern z. B. unsere Ökonomie und die Armut in Afrika zusammenhängen, zeigt ganz gut dieser ZEIT-Artikel:

 http://www.zeit.de/2015/51/afrika-eu-handelspolitik-subventionen-armut-flucht

fl.

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Pakistan hat um 200 Millionen Einwohner,willst du die alle herholen?
 
Solche Argumente hören ich eigentlich nur von Wählern der Nazi afd. Sowas lässt sich erklären aber nicht rechtfertigen. Wenn ich die Hausverwaltung eines Hochhauses, jahrelang besteche, damit ich die Kellerräume der Mieter leerräumen kann. Darf ich mich nicht wundern wenn die Bewohner irgendwann mal bei mir klingeln.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

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vor 21 Stunden, sasala sagte:

@ Wolfgang

Das funktioniert nur wenn erstmal dieses Problem gelöst wird,der Artikel ist ein paar Jahre alt aber das Problem inzwischen nur größer geworden:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/bevoelkerungspolitik-in-afrika-wir-haben-die-lage-nicht-unter-kontrolle/8925760.html

Handelsblatt, DAS Börsenmagazin, lumpige 126.000 Auflage, seit 1998 Rückgang um 22%, Drechsler lebt in Kapstadt u ist DER Afrika Korrespondent; wovon der alles Ahnung hat u wie der sich v 126.000 Zeitungen finanzieren mag - nur so als Hintergrundinfo. Also Handelsblatt o Zeit - für mich NO GO, sorry.

Als sanfte Nachdenk Anregung schon der unmögliche Titel:

in Afrika haben wir die Lage nicht unter Kontrolle

Ich will nix kontrollieren, ich gehör da einfach als Fremdbestimmer nicht hin, das ist überhaupt nicht meine Lage.

Wann fangen wir endlich an, die Leute in Ruhe zu lassen? Die brauchen unsere Konzerne nicht, und entsprechend genau so wenig unsere Bestechungsgelder, unsere Kriege schon mal erst recht nicht und auch unsere Bevormundung und unsere Bedingungen oder Religionen nicht. Alles Resultate einer ausbeuterischen Kolonisation aus enormer Profitgier. Bevölkerungsexplosion? Sicher, so wie in D (mit Geburtenrückgang), wenns gut läuft. Läufts schlecht, gibts viele Kinder, logisch, denn die Art will erhalten bleiben: vergleich Palästina mit Israel. 8 oder 9 Kinder zu vielleicht 2, dieselbe Gegend. Afrika wird gnadenlos ausgebeutet, die Politiker sind Marionetten, je mehr Rohstoffe, um so mehr Armut -  und der dolle Drechsler schreibt über Müll am Strassenrand (Bericht über Lagos bzw. Shell City). Als ob Bevölkerungswachstum u Müll die Fluchtursachen wären.

Dennoch schönen Dank für den Artikel, so darf ich den "seriösen Journalismus" unserer aufklärenden Qualitätsmedien zur Völkerverständigung gerne treffend benennen. Und wenn Du von "Problemen", die größer geworden sind, sprichst, stimme ich Dir uneingeschränkt zu und danke besonders fluxus für die klar verständliche Formulierung der "Armutsflucht". Die wird uns ne ganze Zeit lang noch beschäftigen. Die Ursachen, da sollten wir dran arbeiten, Bevölkerungsexplosion isset m. E. bestimmt nicht.

Gruß

Wolfgang

Rien faire comme une bête - auf dem Wasser liegen und friedlich in den Himmel schauen, einfach nur sein.

Keiner unter den abstrakten Begriffen kommt der Utopie vom ewigen Frieden näher.

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vor 13 Minuten, wolfgan sagte:

Die Ursachen, da sollten wir dran arbeiten, Bevölkerungsexplosion isset m. E. bestimmt nicht.

Zustimmung. "Bevölkerungsexplosion" ist eher eine Folge von Armut - nicht ihre Ursache. 

fl.

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Die üblichen Verdächtigen sind leider resistent gegen Ursachen,
das war schon Adolfs Problem; "die Engländer zwingen mich sie anzugreifen, wie der Russe und eh alle anderen" -

die immer schuld sind.

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vor 54 Minuten, wolfgan sagte:

in Afrika haben wir die Lage nicht unter Kontrolle

Die Aussage kommt von einer einheimischen Krankenschwester die versucht Themen wie Familienplanung zu vermitteln.Und ganz sicher ist die Bevölkerungsexplosion die Ursache der Armut und nicht umgekehrt,da reicht schlichtes Kopfrechnen um das zu verstehen.Kolonien gibt es auch schon lange nicht mehr in Afrika.Nur mal als Ergänzung:

http://www.achgut.com/artikel/afrika_was_nicht_produziert_wird_kann_nicht_gegessen_werden

 

 

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vor 40 Minuten, sasala sagte:

Kolonien gibt es auch schon lange nicht mehr in Afrika.

Zur Ausbeutung genügt der Aufkauf von Fischereirechten, lächerliche Weltmarktpreise für Kaffee, Kakao, Obst (...), von denen die Bauern nicht leben können. Dazu extrem einseitig ablaufender 'Freihandel', tiefgekühlte Hähnchenschenkel oder Altkleider ruinieren lokale Produzenten und verhindern nachhaltig die Entstehung lokaler Wirtschaft. Dringend nötige Schutzzölle werden Dank Erpressung des IWF verhindert, sonst gibt es keine Kredite. Konzerne wie Nestle kaufen Brunnen, füllen das Wasser auf Flaschen, die die Bevölkerung dann teuer kaufen muß, den Müll gibt's gratis dazu.

Aber preiset die Götter, es gibt ja die Entwicklungshilfe, entweder direkt durchgeführt von Konzernen wie Monsanto, natürlich völlig ohne Eigennutz.;)

Oder, wenn man es richtig gut meint, bringt man den Negern endlich die Landwirtschaft nach westlichem Vorbild, angeblich kann man nur so die explodierende Bevölkerung ernähren*. Und das geht so:

Kleinbauern werden von ihrem fruchtbaren Land vertrieben, woanders lohnt es ja auch nicht. Wenn es überhaupt eine Entschädigung gibt, ist die schnell verfrühstückt, wenn man kein Einkommen mehr hat. Dann kommen ein paar weiße (oder gelbe, wie auch immer) Wichtigtuer, mit großem Maschinenpark. Alles wird planiert, zur Bewässerung ein paar Bäche so umgeleitet, daß den Bauern ein Stück weiter unten das Vieh verreckt.

Dann kommt endlich die Feldarbeit. Dank riesiger Maschinen (die die Einheimischen eh nicht bedienen können) braucht's dafür nur noch ein paar Tagelöhner, Arbeit für Einheimische fällt allenfalls noch kurzfristig zur Ernte an. Und die produzierten Nahrungsmittel? Werden natürlich exportiert, also nix mit hungernde Bevölkerung ernähren. Im Gegenteil, die Kleinbauern, die sich vorher von ihrem Land ernähren und Überschüsse produzieren konnten, leben jetzt im Elend.

Und das schlimmste ist, das habe ich mir keineswegs alles ausgedacht, sondern  ist vielmehr der kümmerliche Rest dessen, was mir noch von einer umfangreichen (Phoenix?) Doku zum Thema Entwicklungshilfe, im Kopf herumschwirrt.

Die Globalisierung ist eine Heuschrecke, nichts weiter.

 

* 70% aller Lebensmittel werden von Kleinbauern produziert. Nachhaltig, mit traditionellem, regional angepasstem Saatgut, ohne Überdüngung und ohne die Böden langfristig zu ruinieren.

 

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vor 8 Stunden, Oldieopa sagte:

Im Gegenteil, die Kleinbauern, die sich vorher von ihrem Land ernähren und Überschüsse produzieren konnten, leben jetzt im Elend.

Und deshalb stellen wir jetzt Entwicklungshilfe ein und holen alle nach Europa und Füttern sie mit dem Geld das für Rüstung ausgegeben wurde durch? Oder wie war da jetzt die Kurzfassung?

Ja das ist wirklichs ehr zynisch was da abläuft und gehört dringen abgestellt. Nur inzwischen haben wir das kaum noch in der Hand. Bei den Amis sagst der Präsi rundweg raus,   die Chines machen was sie für richtig halten, und freuen sich das die Südamerikanische Agrarindustrie massiv liefert denn die fragen nicht soviel wie die blöden Europäer und machen auch keine strengen Vorgaben. Hauptsache viel. Nur in Afrika beissen sie sich auch noch ein wenig die Zähne aus und das hat viele Gründe.

Afrika könnte schon viel weiter sein und da sind nicht nur die Weltmächte schuld. Namibia z.B. war die Kornkammer Afrikas, eines der sichersten und wohlhabendsten Länder in Afrika. Und heute? So lange dort noch in Stämmen und nicht in Staaten gedacht wird ist eine nachhaltige Entwicklung ohne ständige Rückfälle eine Sysiphusarbeit. Europa hat sich auch erst entwickelt als es das Stammesdenken hinter sich lassen konnte.

Und da muss ich Sasala auch Widersprechen. Bevölkerungswachstum wird nur duch Wohlstand in den Griff zu bekommen sein. Das muss aber nicht das Hybridauto für alle sein und da haben die "3. Welt Länder" die Chance viele Dummheiten die wir aus Unwissenheit oder fehlender Technolgie gemacht haben zu überspringen. Da gibt es tausende kleinere Projekte die wirklich was bringen man muss sich nur damit auseinandersetzen und da und dort gezielt was spenden aber vor allem sein EInkaufsverhalten anpassen um eben Kleinbäuerliche Strukturen zu stärken. Dann kann man einen Beitrag zu Wohlstand vor Ort leisten der allen was bringt und nicht nur denen die im Samenbingo gewonnen haben oder deren "Wohlstand" weit genung entwickelt war einen Schlepper zu bezahlen.

Und ganz wichtig, es ist ein riesen Unterschied zwischen einem Kriegsflüchtling, und einem Wirtschaftsflüchtling. Bei den Kriegsflüchtlingen gibt es auch zwei Optionen. Integration oder Schutz auf Zeit aber kein Platz für die Schaffung von Parallelgesellschaften denn das wird uns in Europa aufreiben. Und den Wirtschaftsflüchtlingen muss vor Ort geholfen werden sonst ist es eine zynische Verhöhnung derer die zu arm zu flüchten sind.

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vor 5 Stunden, Cerberus sagte:

Und deshalb stellen wir jetzt Entwicklungshilfe ein und holen alle nach Europa und Füttern sie mit dem Geld das für Rüstung ausgegeben wurde durch? Oder wie war da jetzt die Kurzfassung?

Ich kann ich dem von Dir "zusammengefassten" Beitrag nichts, aber auch gar nichts von "nach Europa holen" lesen. Das war und ist die Idee von braunen Damagogen, fuer die immer gilt: selbst Schuld, sofern es sich nicht um auserwaehlte Voelker handelt, bei denen sind es immer boese Maechte die Schuld sind, dass hier nicht fuer jeden Milch und Honig fliesst. Wahlweise: Muslime und/oder "Ostkuesten Finanzkapital"  und ihre Hilfskraefte: Journalisten, Politiker usw. 

Und Entwicklungshilfe muss Hilfe zur Selbsthilfe sein und nicht verdeckte Wirtschaftsfoerderung oder Stabilisierung eines despotischen Systems, bei der man nur eine kleine Machtelite dick und fett fuettern muss und nicht ein ganzes Volk ernaehren. Fuer mich wird auch der Unterschied von einem Kriegsfluechtling, politisch Verfolgtem oder Wirtschaftsfluechtling sehr klein, wenn es um ihre nackte Existenz geht. Aber die meisten Menschen wollen ihre Heimat ja auch gar nicht verlassen, sie wollen nur eine Perspektive. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Gast munich_carlo
vor 28 Minuten, MatthiasM sagte:

Fuer mich wird auch der Unterschied von einem Kriegsfluechtling, politisch Verfolgtem oder Wirtschaftsfluechtling sehr klein, wenn es um ihre nackte Existenz geht.

Besser kann man es nicht ausdrücken!

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Haben wir eigentlich keine drängenderen Probleme als die vermeintliche Flüchtlingskrise ?? Diese Geschreibsel sind in hohem Maße menschenverachtend und von einer Grundethik haben einige Schreiberlinge nicht viel mitbekommen. Teilhabe ist das Stichwort, auch über den Tellerand  hinaus. Niemand verlässt sein Land mit dem Ziel auch mal einen Flachbildschirm zu haben. Sie möchten eine lebenswerte Umgebung ohne Krieg und / oder Verfolgung und ein Zukunft für Ihre Kinder. So habe ich es jedenfalls bei meinen Kontakten hier vor Ort im Gespräch 1:1 erfahren.

Alle Fakten sprechen gegen die gebetsmühlenartig wiederholten Gegenargumente. Den Spruch jeden Morgen steht ein Dummer auf, kannte ich bislang nur in Verbindung mit üblen Angeboten, aber vielleicht ist es sinnvoll so einen Haken an gewisse Leute zu machen.

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vor 16 Stunden, Oldieopa sagte:

Zur Ausbeutung genügt der Aufkauf von Fischereirechten, lächerliche Weltmarktpreise für Kaffee, Kakao, Obst (...), von denen die Bauern nicht leben können. Dazu extrem einseitig ablaufender 'Freihandel', tiefgekühlte Hähnchenschenkel oder Altkleider ruinieren lokale Produzenten und verhindern nachhaltig die Entstehung lokaler Wirtschaft. Dringend nötige Schutzzölle werden Dank Erpressung des IWF verhindert, sonst gibt es keine Kredite. Konzerne wie Nestle kaufen Brunnen, füllen das Wasser auf Flaschen, die die Bevölkerung dann teuer kaufen muß, den Müll gibt's gratis dazu.

Das sind alles Dinge die aber von den afrikanischen Staaten geregelt werden müssen und nicht von uns,wenn Europa das in die Hand nimmt haben wir wieder Kolonien weil die Länder dann fremdbestimmt sind.Um etwas zu kaufen muß es auch jemand verkaufen,Lizenzen dafür geben,Schürfrechte ausgeben...

https://cicero.de/wirtschaft/der-grube-wartet-der-tod/41788

 

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Der Aufschwung für die Kleinbauern in Afrika und Lateinamerika kam einzig durch die Gutmenschen in Westeuropa. 

Armut und Unterdrückung erleidet die Bevölkerung in Afrika (und anderswo) durch ihre Diktatoren und Despoten. Sie und ihre Clans sind seit sechs bis sieben Jahrzehnten die Drahtzieher, nicht die Handlanger.

Deutschland profitiert von seinen ehemaligen Kolonien in keiner Weise. Frankreich hat noch einige Vorteile, für ihre Nationalökonomie ist das aber unbedeutend.

Shell sahnt in Nigeria ab, nur die, aber nicht "wir".

Nein, man muss sich einmischen, auch auf die Gefahr zu bevormunden, und zwar so, wie es der Senegal gemacht hat in Gambia als Jammeh, dieser Schurke nach verlorener Wahl immer noch nicht zurücktreten wollte - einmarschieren und dem Willen der Bevölkerung zu ihrem Recht verhelfen.

Also nicht diese lächerlichen Wahlbeobachter schicken, sondern Panzer, falls einer von diesen Fettärschen im Kongo und anderswo meint, sich weiterhin die Taschen auf Kosten aller vollstopfen zu können.

 

Bearbeitet von Steinkul
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vor 4 Stunden, Hartmut51 sagte:

Sie möchten eine lebenswerte Umgebung ohne Krieg und / oder Verfolgung und ein Zukunft für Ihre Kinder.

Völlig richtig aber da müssen wir ihnen nach Kräften helfen das in ihrer Heimat zu bewerkstelligen. Denn nur den Bruchtteil der es sich leisten kann überhaupt die gefährliche Reise zu uns anzutreten aufzunehmen und den Rest der das nicht kann vor Ort verrotten zu lassen das ist Zynismus. Daher statt Griechen Uboote zu verkaufen die sie dann eh nicht bezahlen können sollten wir viel mehr Geld in Entwicklungshilfe stecken. Und so nebenbei ich habe das Thema nicht eröffnet aber hier werden leider ziemlich naive Dinge platziert die man nicht so stehen lassen kann.

Aber an die würde würde ich schon gerne mal die Fragen richten wollen; Wieviele dieser glühenden Verfechter denn schon einen Schwarzafrikaner oder Afghanen bei sich aufgenommen haben. Ich habe mein 36m² Souterrain mit Fußbodenheizung und eigenem Bad&WC bei entsprechender Stelle angeboten. Wurde doch glatt abgelehnt weil keine ausreichende Trennung zwischen Schlaf und Wohnbereich gegeben ist, ich müsste erst umbauen damit es zumutbar wird.....

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http://www.deutschlandfunk.de/geschichte-des-rassismus-wie-die-deutschen-weiss-wurden.1148.de.html?dram:article_id=397479

Zitat

Geschichte des Rassismus

Wie die Deutschen weiß wurden

Rassismus sei immer aus der Mitte der Gesellschaft gekommen, sagt der Soziologe Wulf D. Hund. In seiner "Kleinen Geschichte des Rassismus" beschreibt er, seit wann, wie und warum die Europäer sich eigentlich als weiß empfinden und wer alles dazu beigetragen hat - Dichter, Musiker und Philosophen.

...

Einer von ihnen war der große deutsche Philosoph Immanuel Kant. Ende des 18. Jahrhunderts, in seiner Königsberger Vorlesung "physische Geografie" dozierte er: 

"Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen. Die Gelben haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer. Und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften."

Rassismus, das ist ein Zusammenspiel aus Vorurteilen, oft rechtslastiger Weltanschauung, so wie religiöser, sozialer und ethnischer Diskriminierungen. Wer rassistisch denke, so der Soziologe, fühle sich berechtigt, andere, Außenstehende zu verachten.

 

Bearbeitet von Auto nom
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vor 26 Minuten, Auto nom sagte:

Wie die Deutschen weiß wurden

Interessaner Artikel, aber ich glaube das ist auf alle Kulturen umzulegen. Rassisums ist kein rein Europäisches und schon gar kein rein Deutsches Phänomen.  z.B. Koreaner die "gemischte" Ehen eingehen werden heute noch von der Gesellschaft verächtlich behandelt, dort ist es besonders ausgeprägt aber ich das zieht sich durch alle Kulturen...

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vor 6 Stunden, Steinkul sagte:

Armut und Unterdrückung erleidet die Bevölkerung in Afrika (und anderswo) durch ihre Diktatoren und Despoten....Nein, man muss sich einmischen, auch auf die Gefahr zu bevormunden, und zwar so, wie es der Senegal gemacht hat in Gambia als Jammeh, dieser Schurke nach verlorener Wahl immer noch nicht zurücktreten wollte - einmarschieren und dem Willen der Bevölkerung zu ihrem Recht verhelfen.

...sondern Panzer, falls einer von diesen Fettärschen ... meint, sich weiterhin die Taschen auf Kosten aller vollstopfen zu können...

...klingt recht engagiert und auf den ersten Blick oberflächlich zustimmenswert, aaaber...

nicht für mich, denn

Diktatoren und Despoten sind auf wohlwollende Stützer, graue Eminenzen, "Netzwerker" u Propaganda angewiesen. Saddam Husseins wechselnde Rolle biete ich als Beispiel an oder verweise auf die Dynastie der Sauds, mit ihren Wahhabiten und dem exportierten Terror, mit Bomben auf Jemen und ihrem "Protector". Oder denk an unsere Vergangenheit mit meinem Adolf...Ohne "Kohle" wäre der nix gewesen. 

Wer einmarschieren und dem Willen der Bevölkerung zu "ihrem Recht verhelfen will" (wer maßt sich an, das zu beurteilen? Etwa wir, die wir über alles ach so gut Bescheid wissen (speziell durch unsere unbestechlichen und überparteilichen Medien); wir, die so gut sind, wie andere nie sein können - es sei denn, sie eifern uns in allem nach, letztlich also feister sind?

Muammar Gaddafi hatte in Lybien das reichste Land Afrikas errichtet. Die UNO hatte den Entwicklungsstand (Gesundheit, Bildung, Arbeit, Wohnungen, Frauen, Mutterschaft, Lebenserwartung) als den höchsten auf dem gesamten Kontinent klassifiziert. Und heute? Nach der - "man (warum wählst Du übrigens nicht das 1. Personalpronomen)  muß sich" -  Einmischung?

Wer verdient eigentlich am Panzer, am Flieger, an der Bombe? Der Diktator? Der Despot? Der Gutmensch?

 

 

Nie wieder

Wer für Krieg ist als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln,

und sei es als "letztes Mittel",

sollte dorthin gehen, wo nach dem Lügenbeginn die Schüsse fallen,

die Bomben, Granaten einschlagen,

Menschen schreien,

wo keine Heimat mehr ist, nie wieder.

Wer für den Krieg ist, sollte dorthin gehen, wo immer noch Krieg ist "als letztes Mittel".

 

schrieb/schreibt Wolfgang Bittner,

 

 

und ich finds einfach treffend und sehr gut, wobei ich Dir ne ordentliche Portion Cleverness unterstelle.

 

Gruß

Wolfgang

Bearbeitet von wolfgan
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vor 13 Minuten, wolfgan sagte:

...klingt recht engagiert und auf den ersten Blick oberflächlich zustimmenswert, aaaber...

nicht für mich,

Ist grundsätzlich schon ganz gutmütig und edel was du da schreibst aber wenn alle in der Geschichte sich daran gehalten hätten würde wahrscheinlich gerade die Gestapo an deine Tür klopfen...

Bearbeitet von Cerberus
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vor 9 Minuten, Cerberus sagte:

Ist grundsätzlich ... gutmütig und edel ...

was ich schreibe u Du meint es eventuell auch (das weißt Du besser), doch redest Du damit den Populisten und der Propaganda das Wort, nach dem Motto: Fantast, Gutmensch, Spinner; die Wirklichkeit sieht ja ganz anders aus.

Frieden ist EIN Menschenrecht für mich (frei sind wir schon lange nicht mehr), noch nicht mal der Hunger ist besiegt. Nenn mich Humanist, aber bitte nicht edel, gutmütig oder sonst wie. Ich bin Basis, lege ich großen Wert drauf, nicht mehr.

Gruß

Wolfgang

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vor 9 Minuten, wolfgan sagte:

Frieden ist EIN Menschenrecht

Na100% ich konnte dir jetzt nur geistig nicht ganz folgen. Also ich wollte dich jetzt sicher nicht lächerlich machen oder dich der Polemik bezichtigen sondern nur aufzeigen das es meiner Meinung mal notwendig sein kann auch zum zitierten letzten Mittel zu greifen um der Gerechtigkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Die Frage wer das entscheidet und ob die wirklich so objektiv getroffen wird ist natürlich eine ganz harte Nuss und in der Vergangenheit sicher oft schändlich missbraucht worden...

Nordkorea wäre auch gerade so ein Fall da wird ein Volk in Geiselhaft gehalten und keiner weis wie er´s anpacken soll und die dies wahrscheinlich friedlich könnten (China) tuns nicht. Donalds weg könnte in der Apokalypse enden. Echt verzwickt....

 

 

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vor 13 Stunden, Cerberus sagte:

z.B. Koreaner die "gemischte" Ehen eingehen werden heute noch von der Gesellschaft verächtlich behandelt, dort ist es besonders ausgeprägt aber ich das zieht sich durch alle Kulturen...

Das ist einfach Unsinn, wie aus eigener Erfahrung weiss! 

Bearbeitet von MatthiasM
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Zitat

Das Bild eines gewilderten Spitzmaulnashorns mit abgehackten Hörnern ist zur Wildlife-Fotografie des Jahres 2017 gekürt worden.

http://www.deutschlandfunk.de/wildlife-fotografie-des-jahres-symbolhaft-fuer-eines-der.2849.de.html?drn:news_id=805239

Zitat

„Wer Tiere quält,
ist unbeseelt 
und Gottes guter Geist ihm fehlt,
mag noch so vornehm drein er schaun,
man sollte niemals ihm vertraun.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

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vor 20 Stunden, Cerberus sagte:

...Die Frage wer das entscheidet und ob die wirklich so objektiv getroffen wird...

Nordkorea ... so ein Fall.

Ich hoffe, nur Du entscheidest, was für Dein Weltbild, Deinen Lebenssinn, Dein Wohlbefinden, Deine Lieben wichtig ist.

Und ich bitte inständigst, dass es NUR SUBJEKTIV von Dir und niemanden sonst "objektiv" empfohlen wird.

Das ist wirklich völlig

easy going.

Bißchen Mut brauchste schon, klar. Und dann wäre noch die Meinungsmache, ähh, -bildung. Das mag verzwickt erscheinen...da stimme ich Dir zu, iss aber

really easy going.

Ich darf Dein "Nordkorea" Beispiel aufgreifen. Bist Du wirklich der Meinung, dass es sich bei  Kim Jong-un um ein verwöhntes, in der Spätpubertät steckengebliebenes Weichei handelt und er nur wegen seiner Abstammung zum untauglichen Atomkriegstreiber avancierte?

gesucht: Interessant ist der Artikel über Nordkorea und den Aussagen von Jimmy Carter in den Gulf News, ...

„Over more than 20 years, I have spent many hours in discussions with top North Korean officials a... I found Kim Il-sung (their “Great Leader”), Kim Yong-nam, president of the Presidium of the Supreme People’s Assembly, and other leaders to be both completely rational and dedicated to the preservation of their regime.

What the officials have always demanded is direct talks with the US, leading to a permanent peace treaty to replace the still-prevailing 1953 ceasefire that has failed to end the Korean conflict. They want an end to sanctions, a guarantee that there will be no military attack on a peaceful North Korea, and eventual normal relations between their country and the international community. …“

„The top priority of North Korea’s leaders is to preserve their regime and keep it as free as possible from outside control." bla bla ...

eben gefunden: Hillary Clinton hat US-Präsident Trump wegen seiner Nordkorea-Politik scharf kritisiert. „Unsere Verbündeten sorgen sich um die Glaubwürdigkeit und die Zuverlässigkeit der USA“, warnte Clinton. (N24)

neulich gefunden: Was würde eigentlich um Himmels Willen in der Welt passieren, wenn die US-Regierung die Forderung des nordkoreanischen Regimes nach einer Sicherheitsgarantie erfüllte und damit dieser mörderischen Inszenierung des lächerlichen, aber dennoch gefährlichen Wettkampfes eines halbstarken Davids gegen einen muskelprotzigen Goliat ein Ende setzte? (2.10.17 11.00 Uhr Nachdenkseiten).

Also (mit Schmunzeln) Höllenhund, Du guckst, was Dir passt, bildest DIR DEINE Meinung und lebst entspannter, vielleicht kritischer, aber wesentlich souveräner. Denke ich,

Wolfgang

 

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vor 9 Stunden, MatthiasM sagte:

Das ist einfach Unsinn, wie aus eigener Erfahrung weiss! 

Ah so, wusste dich das du live aus Soul mit uns korrespondierst. Du hast die Erfahrung eher nicht gemacht da du ja vermutlich nicht dunkelhäutig bist oder?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/suedkorea-deutscher-fernsehstar-daniel-lindemann/seite-2

https://www.vice.com/de_at/article/ppwpz9/sudkoreas-nicht-sehr-subtile-rassistische-einstellungspolitik-0000722-v10n5

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