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Meine "Auto-Biographie": Wie ich zum Citroenisten wurde


ACCM Martin Klinger

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ACCM Martin Klinger

Was? Schon 1.499 Beiträge? Meine Güte, was hab ich alles gelabert hier…

Und außerdem hatte ich vor ein paar Tagen Geburtstag und blicke auf 25 Jahre Führerschein zurück. Der 1.500. Beitrag soll also mal was Besonderes sein: Ich erzähl mal ein paar Worte darüber, wie es eigentlich dazu gekommen ist, dass ich zum Citroënisten wurde.

Dazu muss ich weit ausholen: Mein Großvater lernte in den 1910er Jahren mit Begeisterung Französisch am hiesigen „Realgymnasium“, was für einen Bauernsohn aus der fränkischen Provinz vor 100 Jahren eine erstaunliche Leistung war, ein Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand. Und das in einer Zeit, als kaum einer Englisch lernte! Er lernte die Sprache nicht nur, er konnte sie wirklich! Er verbrachte auch den größten Teil seiner Kriegszeit in Bordeaux, hatte dort bis zu seinem Tod Anfang der 90er Brieffreunde.

Dieser frankophile Virus übertrug sich wohl auf seinen Sohn, meinen Vater, der seinerseits ebenfalls in der Schule Französisch lernte, es aber erst auf zahlreichen Reisen mit dem Motorrad jenseits des Rheins vervollständigte. Ja, mit dem Motorrad! Mein Vater, Jahrgang 1934, war und ist ein unverbesserlicher „Motard“, wie es in Frankreich heißt, was mit „Biker“ nur unzureichend übersetzt wird. Eher ein „Motorradfahrer der alten Schule“, für den ein Auto ein notwendiges Übel ist, wenn man gar nicht mehr mit dem Zweirad fahren kann, im Winter oder so. Und so fuhr er von 1948 (Rex Hilfsmotor) über 1953 (die erste Adler, die er heute noch fährt!) bis 1960 ausschließlich auf zweitaktenden Zweirädern. Erst in die Schule, dann zur Lehrerausbildung, dann wieder in die Schule.

Doch 1960, mit 26 Jahren, musste er sich eingestehen, dass es Zeit für ein Automobil wurde. Doch was kam in Frage? Er hatte wenig Geld und wollte noch weniger ausgeben. Es musste also was Kleines werden. Käfer? Kommt nicht in Frage! Niemals! Sein Vater hatte einen, und das war, gelinde gesagt, eine Katastrophe! Gebraucht gekauft, mit mies reparierten Unfallschäden, und einer Technik, die einen Afficionado wie meinen Vater das Grausen lehrt. Brems-Seilzüge, die im Winter festfroren, so dass das Bremspedal nicht mehr zurück in die Ausgangslage wollte. So musste der jüngste Sohn, mein Onkel, winters im Beifahrer-Fußraum kauern und auf Kommando händisch das Bremspedal zurückziehen. Ernsthaft! Diese Technik-Katastrophe (zu der sich ein paar Jahre später der 1966er Käfer meiner späteren Mutter gesellte, der seinerseits nach sechs Jahren durchgerostet war und auf dem Schrott landete. Andere Geschichte…) hat bei meinem Vater Spuren hinterlassen. VW? Geht gar nicht! Never!
Was blieb also Mitte der 1950er? Wer vom ausdauernden und sportlichen Motorradfahren kommt, kann sich schlecht mit solchen Möhren wie Goggo, Isetta oder auch Prinz anfreunden. Kadett? Schon zu groß und zu teuer. Motorrad-Feeling im Messerschmidt Kabinenroller? Ach bitte, bleiben wir doch seriös!
Kurz: Es gab einfach NICHTS, was den anspruchsvollen Herrn Klinger zufriedenstellen konnte.

Doch auf seinen Touren durch Frankreich erlebte er diese lebhaften, kleinen PKW mit dem Stoffdach und dem geschlossenen Kotflügel, die einfach überall waren und mit ihren großen Rädern und dem schnatternden Ton auffielen.
Da kam ein Jugendfreund, dessen Eltern nach dem Krieg nach Frankreich ausgewandert waren, gerade recht. Bei einem Heimatbesuch klärte er den Franken auf, dass dies der legendäre „2CV“ war, das Volksauto in Frankreich, seiner neuen Heimat.

Vater war angefixt. Nur leider gab es den 2CV nicht hierzulande. Und als er endlich importiert wurde -1958, wenn ich mich nicht irre – war er irrsinnig teuer. Teurer als ein Käfer. Irgendwann sah sogar Citroën ein, dass das Blödsinn war, und senkte den Preis.

Jetzt wurde er interessant für Vater!
Er wollte sich einen zeigen lassen und besuchte einen Renault-Händler (!) in Nürnberg, der auch 2CV im Programm hatte. Die Probefahrt überzeugte und mein Vater bestellte einen blauen AZL3. Doch der ließ auf sich warten, und der Händler konnte ihn überzeugen, einen auf Lager liegenden roten zu nehmen. Ende 1960 war es dann soweit: Herr Klinger war Automobilist!

Und was für einer!

Auf dem Dorf, im Fränkischen – eine rote Ente zu fahren! Gesellschaftlicher Selbstmord! Seine Mutter schämte sich in Grund und Boden: Was der Junge da fuhr!

Vater war jedoch stolz! Außenseitertum liegt wohl auch ein bisschen in der Familie… Okay, es war einsam mit einer roten Ente. Wenn er einen anderen 2CV sehen wollte, musste er erstmal 60 km nach Würzburg oder Nürnberg fahren.
Aber die Ente bewährte sich im Alltag und auf Reisen. So kamen bis zu 30.000km pro Jahr zusammen, von der Sahara bis zum Schwarzen Meer waren sie unterwegs!

Doch irgendwann war es dann soweit, dass der TÜV den morschen Rahmen nicht mehr durchwinken wollte. Die 1960er AZL3 wurde zu ihrer vorerst letzten Ruhestätte in eine familieneigene Scheune gefahren und durch eine neue rote Ente ersetzt. Um wieder in den Genuss einer Fliehkraftkupplung zu kommen, fuhr mein Vater 1970 extra ins Elsaß, um dort einen 2CV 6 Special mit dem 600 Kubik Motor zu holen. Dort entdeckte er auch einen AZU (oder AK?), worauf Monsieur Walior aus Saverne ihm erklärte: „Des isch unser Camionettle, des isch der Döschwo, nur mit em annern Kischtle druff!“

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Papa Klinger mit dem kleinen Martin auf der R75/5

Die weitere Entwicklung im Schnelldurchlauf: Der miserable Käfer meiner Mutter wurde, als sie nach der Elternzeit in den Beruf wieder einstieg, durch eine dank nur 26 PS etwas asthmatisch wirkende beige Ente von 1976 ersetzt, spöttisch nur „der Graue“ genannt. 1982 wurde sie Opfer eines glücklicherweise nur leichten Auffahrunfalls auf dem Rückweg von Italien mit der ganzen Familie: Im Stau am Brenner vor der Grenzstation (ja liebe Kinder, sowas gab es in den 1980ern noch!) bedrängte uns ständig ein fetter Benz, der jedesmal zum Überholen ansetzte, sobald mein Vater nicht sofort auf den vorrückenden Vordermann aufschloss. Mein ansonsten eher gutmütiger Vater regte sich darüber tierisch auf und spielte nach einiger Zeit eine Art Katz und Maus Spiel, indem er absichtlich den Benz reizte und wartete, bis der nach links zog, um dann die fehlenden 10 Meter vorzurücken. Das rettete uns vielleicht das Leben, denn nach ein paar Minuten schlug hinten in den Benz ein ungebremster Fiesta dermaßen ein, dass die Wucht den W123 bis in unseren Kofferraum schob! Um ein paar Zentimeter gekürzt traten wir den Rest der Heimreise an, und im Anschluss wurde die „graue“ Ente beim Citroën-Händler in Zahlung gegeben für einen gelben Charleston, in den meine Mutter sich verliebt hatte.

Nachdem wir Kinder (meine Schwester und ich) nun doch langsam größer wurden, der Verkehr stärker, das Gepäck umfangreicher und so weiter, musste allmählich doch was Größeres her. Unglaublich in der Rückschau, dass das Familienoberhaupt sich tatsächlich mal kurz für einen Jetta interessierte (Buäh!) und auch den 190er ins Auge gefasst hatte. Doch dann erschien der BX! Eine Probefahrt überzeugte sofort, und der Diesel wurde praktisch unbesehen neu bestellt und im März 1984 geliefert. Vater fährt ihn heute noch…
Dafür wanderte die 1970er Ente in die bereits erwähnte Scheune zu ihrer 1960er Schwester. Das Ende sollte unrühmlich sein: 1997 wurde die Scheune verkauft, die Enten herausgezogen. Dann standen sie eine Weile bei uns auf dem Grundstück, bis die Polizei sie entdeckte und uns mehr oder weniger zum Verschrotten zwang. Heute würde ich mir das nicht gefallen lassen, noch dazu einen 2CV AZL3 aus Forest (Belgien) in Exportausführung. Wie viele gibt es davon noch in Deutschland? Zwei? Drei? Ich könnte heulen!

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ACCM Martin Klinger

Doch weiter:

1990 geisterte wiedermal die Meldung durch die Presse: „Die Ente wird eingestellt!“ Doch diesmal wirklich! Am nächsten Tag fuhren wir zum Citroën-Händler und bestellten eine. Er hatte bereits 6 Stück bestellt, je 2 pro Farbe. Für uns war nur noch eine der beiden roten übrig!

Im Jahr darauf durfte ich endlich den Führerschein machen. Am 18. Geburtstag brachte mich meine Mutter zum Landratsamt, und so fand meine erste eigene „offizielle“ Fahrt im gelben Charleston statt! (Klar, aufm Land war man als Kind natürlich in diversen Enten über Feldwege oder eigene Wiesen gebrettert. Aber: Psssst!)

Ab sofort stand mir dann die 1990er Ente zur Verfügung für Schule, Wochenende und einige ausgedehnte Touren, etwa mit Klassenkameraden nach Prag.

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Auch wenn ich hier etwas unglücklich wirke: Ich hab mich gefreut!

1992, obwohl bereits 18, machte ich nochmal einen Familienurlaub in Frankreich mit, wo ich nach ein paar Tagen die Schnapsidee hatte: „Wir suchen und kaufen eine DS!“ Eher um mich zu beruhigen, fuhren meine Eltern auf der Rückfahrt im Elsaß zu einem Citroën-Händler. Der lachte: „Nein, DS haben wir keine! Aber im Nachbardorf, da gibt es einen kleinen Citroën-Händler, der könnte was haben.“
Gut, dann eben dort! Aber: „Nein, wir haben nur neuere Autos. Aber im Nachbarort, da gibt es eine kleine Werkstatt, der könnte…“
Und dort: „Nein, ich habe keine, aber im Nachbarort, da kenne ich einen, der verkauft seine ID! Der kommt morgen und dann können wir sehen.“
Nun, es war eh schon spät. Wir legten noch eine Übernachtung ein und kamen am Folgetag zu der kleinen Hinterhofwerkstatt. Da stand sie auch schon: Eine traumhafte ID 19 von 1969, grau mit beigem Dach und Anhängerkupplung. Der Besitzer war ein älterer Herr, Buchhalter von Beruf (an der Farbe des Autos klar zu erkennen…), der die ID vor 23 Jahren neu gekauft hatte, und nun, in der Rente, auf einen kleineren ZX umsteigen wollte. Die Göttin (okay, „nur“ eine ID, aber immerhin!) stand da wie neu! Natürlich mit den üblichen Blessuren des Straßburger Nahkampfs, aber hey! Wer will da meckern? Kleinigkeiten!
So wurde man sich schnell handelseinig: Für (aus der Erinnerung) 8.000 DM ging sie in unser Eigentum über. Dazu fuhren wir noch am selben Tag nach Hause, holten am nächsten das Geld und fuhren wieder ins Elsaß, um die ID abzuholen.

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Somit war ich bereits als angehender Abiturient mit DS unterwegs, gerne auch in die Schule, aber nur sehr selten. Dafür war ja die rote Ente da!

Nach der Schule begann der Zivildienst und, noch wichtiger, meine Schwester wurde 18, und bekam ihrerseits nun die „Rote“. So ging es wiedermal zum örtlichen Citroën-Händler und seiner Gebraucht-Auslage. Grübelnd stand mein Vater zwischen einem roten Visa und einer grünen Ente und fragte mich, was mir lieber wäre. Ich stand lechzend zwischen einem weißen BX GTI und einem blauen BX 16 TRI, wagte es nicht auf den GTI zu zeigen, hatte aber auch keine Lust auf 2CV und schon gleich gar nicht auf Visa (heute wäre ich begeistert…), und tippte zaghaft auf den himmelblauen BX 16 TRI mit sagenhaften 105 PS, woraufhin mein Vater wenig zaghaft auf seine Stirn tippte…

Doch am nächsten Tag geschah wieder ein Wunder: Vater fragte mich, ob ich das ernst gemeint hätte mit dem BX. Und als ich bejahte, gingen wir ohne große Diskussion hin und nahmen das gute Teil für 8.600 DM mit!

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ACCM Martin Klinger

Hier erfolgt ein Einschub zum Thema Traumautos: Der weiße GTI war zu jener Zeit natürlich völlig außer Diskussion, aber es war nur aufgeschoben. Dazu gleich mehr. Aber ich erinnere mich deutlich, dass ich bereits WEIT vor Führerscheinzeiten von bestimmten Citroëns geträumt hatte. Ich weiß noch, wie ich als vielleicht Zehnjähriger bei den Familienausflügen nach Würzburg meine Eltern drängte, eine bestimmte Route durch die Stadt zu nehmen (am Ringpark entlang nämlich), da ich immer die da stehenden DS zählen wollte. An guten Tagen waren es drei!
Von dem legendären Coupé mit Maserati-Motor hatte ich auch gehört, sah es aber zu selten. Die sechs Frontscheinwerfer raubten mir als Kind den Atem!
Auch kann ich mich noch an einen Testbericht über den BX 16V erinnern, der sinngemäß mit „Frankreichs Antwort auf den BMW M3“ überschrieben war. Und Papas Diesel hatte 64 PS und fuhr nie schneller als 120… (wobei, das lag wohl eher an Papa als am spritzigen 19 RD…)
Als ich 16 war, kam ein neuer großer Citroën heraus, zuerst als „DX“ angekündigt, mit utopischen Fähigkeiten, vor allem in der ADAC Motorwelt war da etwas angekündigt, was eher einem Raumschiff glich denn einem Automobil. Fehlte nur, dass es flog! Die Wirklichkeit war etwas nüchterner: Er hieß dann doch „nur“ XM, ersetzte den CX scheinbar erstmal nicht, sondern war kleiner (hatte ich jedenfalls den Eindruck) und war einfach cool! (Hm, verwendete ich damals eigentlich dieses Wort? Ich weiß es nicht mehr.) Im Herbst `89 kam er in Frankreich raus und beim nächsten Familienurlaub wurde wieder gedrängt, bis wir einen Händler aufgetrieben hatten, wo ich den XM in Natura bewundern konnte. Später, als er in Deutschland angekommen war, beredete ich meinen Vater, dass wir eine Probefahrt machten. Doch er weigerte sich selbst zu fahren. Gut so, denn das wäre eine fade Angelegenheit geworden (siehe oben). Nein, der Werkstatt-Chef persönlich übernahm diese Aufgabe und kutschierte uns beide mal eben über die A7. Dazu muss man wissen, dass er zwar wie ein Bilderbuch-Franzose aussah: Klein, mit Schnauzbart und einer Baskenmütze auf dem Kopf, dabei immer eine Kippe im Mundwinkel. Aber fahrerisch tendierte er eher Richtung Wildsau, Abteilung Rallye-Racing. Ab und an stand sogar ein Ferrari 308 (oder 328?) in der Werkstatt. Jemand aus dem Freundeskreis, dessen Wägelchen da gewartet wurde! Keine Angst vor großen Tieren, nicht wahr? So brachte er den nagelneuen XM V6 auf gut 220 auf der Autobahn. Mein Vater schwitzte, ich jubelte innerlich. Uns war, als würden die LKW auf der rechten Spur im Rückwärtsgang entgegenkommen! Ein Fest der Sinne für mich und der Entschluss stand fest: Den will ich haben!
War sonst noch was? Ach ja: Bei der neuen Citroën-Niederlassung in Nürnberg staunte ich bei einem CX Break, der sagenhafte 52.000 DM kostete! Was für eine Riesen-Summe! Und irgendwann, mehrmals, sah ich bei unserer Haus-Werkstatt Schmidt in Uffenheim einen umwerfenden schwarzen CX Prestige mit Vollausstattung. Den wollte ich! Laut Heinz Schmidt gehörte der zuerst dem Deutschland-Chef von Citroën (ich glaube, es Xavier Karcher oder so ähnlich), und dann einem Hotelier aus Ochsenfurt. Leider verlor ich ihn aus den Augen.
Klammer zu. Das waren die Traumautos meiner U18-Zeit.

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ACCM Martin Klinger

Von Herbst 1993 an sollte mich also ein hellblau-metallicfarbener BX 16 TRI begleiten, abgekauft einem Lehrer mit ca. 110.000km und äußerst (!) gepflegt. Der Kollege meiner Eltern (wie wir später feststellten) kaufte immer alle 5-6 Jahre einen neuen Citroën, und der blaue BX war einem neuen gewichen. Im Rückblick muss ich zwei Dinge feststellen: Erstens, wenn mein Vater geahnt hätte, was für eine Wildsau der 16 TRI sein konnte, hätte er nicht zugestimmt. Zweitens, wenn ich mal diese Kombination in die Gegenwart versetzte, hieße das, einem 19-Jährigen einen, sagen wir mal, 2010er C5 mit der zweitgrößten Motorisierung, also dem Zweiliter mit 143 PS, in die Hand zu drücken. Jetzt wo ich selbst Nachwuchs habe, muss ich sagen: Ich weiß nicht, ob ich das wagen würde…

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Nach zwei Jahren 2CV endlich ein "richtiges" Auto: Der hellblaue BX 16TRI

Der BX 16 TRI war also mein erstes „eigenes“ Auto, klar: finanziert von den Eltern, da ich selbst ja erst Zivi und anschließend Student war. Aber ich musste ihn nicht mehr mit jemandem teilen. Und ich konnte auch größere Touren unternehmen! Legendär die Fahrten an Pfingsten mit Freunden nach Italien, oder auch mal alleine durch Frankreich und Belgien auf Eisenbahn-Fotosafari. Mit ausgebauter Rückbank konnte man leidlich bequem und auch nur diagonal hinten auf der Luftmatratze schlafen. Mein ganzes laaaanges Studium hindurch hat mich der blaue BX treu, sehr treu begleitet und dabei fast 200.000 km gesammelt, also am Ende rund 300.000 auf der Uhr! Auch die insgesamt zwei Jahre in Frankreich (eines in der Normandie, eines in Lyon) machte er mit.
Es gab einige Rückschläge: Bereits nach einem halben Jahr setzte ich ihn bei einer auf Rot springenden Ampel in das Heck des vor mir bremsenden BMW 5er. Fazit: Eine daumengroße Delle im BMW, eine völlig zerstörte Front am armen BX… Dennoch war seine Reparatur kostengünstiger als bei dem im Weg stehenden 5er: Meine Hauswerkstatt Schmidt hatte just einen baugleichen BX auf dem Schrott stehen, der einen Abflug in einen Acker gemacht hatte, und so technisch „untenrum“ völlig hin war, aber eine makellose Karosserie besaß, wohlgemerkt sogar in der gleichen Farbe, so dass die Teile nur einen Bruchteil von neuen kosteten!
In Frankreich passierte auch mal ein Malheur: Ich war abends unterwegs zum Uni-Gelände, weil da eine recht nette Kneipe war. Auf dem Uni-Parkplatz, der total leer und in völliger Finsternis war, machte es in einer Rechtskurve „Rumms“ und der BX stand! Ein unsichtbares Hindernis hatte ihn gestoppt! Was zur Hölle war das?? Ich stieg aus, ging nach vorne – nichts! Ich umrundete den BX und entdeckte das Malheur: Auf dem Platz befanden sich hüfthohe, schwarze Pfosten zur Markierung der Stellflächen. Jeder Pfosten trug ein weißes Käppchen. Nur nicht der äußerste. Der war somit in der Schwärze der Nacht vollkommen unsichtbar, und hatte sich in der Rechtskurve in die vordere rechte Tür gedrückt und anschließend die hintere herausgehebelt.
Aber ich war ja in Frankreich, und 1999 waren ja BXe noch an allen Ecken zu finden. Ich fuhr also am nächsten Tag zum Schrottplatz von Caen und fragte nach zwei Türen. „Himmelblau metallic? Haben wir da! Kommen Sie morgen, wir bauen sie in der Zwischenzeit ab, Monsieur!“
Am nächsten Tag bekam ich zwei exakt passende Türen in der gleichen Farbe für 900FF (umgerechnet also ca. 130€), inklusive ZV und vorderer Fensterheber. Da ich eh vorhatte, eines der folgenden Wochenenden zu Hause in D zu verbringen, packte ich die Türen in den Kofferraum (Das ging!), brachte sie zu meinen Eltern und baute sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ein.

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Sieht übel aus. Zum Glück hatte die B-Säule nichts abbekommen!

Ungefähr zur gleichen Zeit demolierte mir jemand durch unbedachtes Rückwärtsfahren die linke hintere Tür, trotz meines verzweifelten Hupens – ich hab es kommen sehen!
Somit war die Bilanz nach 9 Jahren BX, dass vom ursprünglichen Auto noch folgende Teile angebaut waren: Die Fahrertür, die Frontscheibe, das Dach, der Kofferraumdeckel. Alles andere war mindestens einmal ersetzt worden!
Doch 2002 nahte das Ende: Technische Nickeligkeiten raubten mir manchen Nerv. So sprang er bei Nässe nicht mehr jedes Mal an, sondern musste mittels Wackelei an diversen Kabeln ermuntert werden. Im Frühjahr 2002 wollte ich das Schiebedach nach der Winterpause wieder öffnen. Doch dabei ertönte nur ein widerliches Knirschen aus dem Oberstübchen und nach halbem Weg blieb es stehen: Die Schienen waren nur noch Blätterteig. Klar: Er war nun fast 10 Jahre im Freien gestanden. Das GSD war hinüber und blieb fortan geschlossen. Leider regnete es nun herein.
Auch optisch musste er leiden. Den Schlusspunkt setzte ein LKW in Frankreich, der in einer Kurve mal eben auf meiner Seite der Straße entgegenkam. Panisch zog ich den braven BX nach rechts, übersah dabei aber das niedrige Mäuerchen am Straßenrand, das so seine Spur vom vorderen Radlauf zum hinteren Stoßfänger hinterließ.

 

Bearbeitet von ACCM Martin Klinger
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ACCM Martin Klinger

Nach langer Suche fand ich ganz in der Nähe einen XM, der alle meine Wünsche erfüllte: Wieder blau (Mauritius), Vollausstattung (exclusive) und, hmmm!, der große Diesel (2,5 TD). 129 PS hörte sich gut an, und 2002 gab es noch kein Forum, das mich vor den Kühlungs- und Kopfproblemen warnen hätte können. Für 500 Euro gab ich schweren Herzens den geliebten, aber „fertigen“ BX her und übernahm den tollen XM für 13.500€, Vorbesitzer war das Citroën-Autohaus selbst, die in drei Jahren 115.000 km angesammelt hatten. Ganz schön viel, und ein reparierter Unfallschaden war auch vorhanden, aber nicht zu erkennen. ABER ICH WAR NUN XM-FAHRER! WAHNSINN! Und diese Felgen!

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Auf dem Depotdrom. Das Bild hab ich mal im Internet entdeckt, finde aber den Autor nicht mehr.

Nun nur noch schnell das Studium (Lehramt) fertig! Aber halt: Den XM hatte ich teils erspart, teils bezuschusst bekommen, nur wie sollte es im Unterhalt werden? Noch lieber hätte ich ja einen V6 gehabt, aber eine Überschlagsrechnung hatte Mehrkosten von locker 200€. Im Monat ergeben! Das wäre mit dem Referendarsgehalt (ca. 1000€ im Monat) nicht zu stemmen gewesen. Daher musste es zähneknirschend der Diesel sein. Ich hatte nämlich über Jahre hinweg einen Durchschnitt von 20.000 bis 25.000 km im Jahr, da machte der Mehrverbrauch des V6 mit den höheren Kosten des Sprits sehr sehr viel aus!
Auch vom XM könnte ich seitenweise erzählen. Highlights waren das ICCCR 2004 in Interlaken und natürlich später die Frankreich-Rundfahrt, bei der ich meiner damaligen Freundin den Antrag machte. Und ein Jahr später, 2009, die Fahrt nach Le Mans zur EuroCitro, bei der der mittlerweile zweite Zylinderkopf den Geist aufgab, und wir nur noch mit geöffnetem Kühlerdeckel und häufigem Nachfüllen nach Hause kamen. Der XM begleitete mich von der Examensprüfung über das Referendariat (Hehe! Ich hatte als Refi das dickste Auto der Schule!) in die ersten Jahre als fertiger Lehrer. Die Kilometerleistung stieg mit jedem Jahr, 2008 waren es nicht weniger als 35.000 km! Dabei wohnte ich neben der Schule! Aber meine Freundin wohnte 170 km weit weg, ich hatte viele „Auftritte“ mit der nebenbei betriebenen Modellbahn-Firma, meist in Frankreich, und war eigentlich ständig unterwegs. Doch wie gesagt: 2009 kam das Ende. Bereits mit 190.000 km hatte sich der Zylinderkopf in einer weißen Wolke verabschiedet (natürlich in Frankreich, in Dijon, bei einer Geschäftsreise zu Universal Hobbies. Ja genau, die mit den Modell-Citroëns! Ich wollte deren 1:87er Kiosk-Serie übernehmen und unter meinem Label Makette vertreiben. Es war alles eingefädelt, die Farben der Citroën, Renault und Peugeot standen fest, Preise und Liefertermine auch. Doch plötzlich Funkstille – und nach wenigen Monaten erfuhr ich aus der Presse, dass Norev übernommen hatte. Merkwürdig. So ließ ich dann eigene Modelle entwickeln. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Als ich den XM 2002 zuließ, wusste ich nicht, dass "88" eine Zahl ist, die man besser nicht auf dem Kennzeichen haben sollte...

Bevor es mit dem XM weitergeht, blicke ich zurück auf das Jahr 2003: Während ich mich gut an den XM gewöhnt hatte, begann mir der BX zu fehlen. Und dann lief mir bei demselben Händler, von dem ich den XM hatte, ein roter BX 16Valve über den Weg. Er sah toll aus, wenige Kilometer, gepflegt. Und ein 16Valve! Mein Jugendtraum! Er war bezahlbar und ich verrückt genug, ihn zu nehmen.

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Die originale Frontschürze hatte eine Macke und ich hatte billig eine Musketier-Schürze bekommen.

Was für ein Geschoss! Das einzige Auto, bei dem ich erlebte, wie die Tachonadel RECHTS anstieß bei Vollgas. Ich weiß also nicht, wieviel über 230 km/h es tatsächlich waren! Ich behielt ihn aber nur vier Jahre, denn 2006 häuften sich die Zipperlein. Und so machte es keinen Spaß mehr. Daher verkaufte ich ihn Anfang 2007.

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Das Schaltgestänge war gebrochen

 

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Interessante Geschichte, und gut erzählt. 25 Jahre Führerschein kann ich heuer ebenfalls feiern, wobei, die ersten Jahre bin ich so gut wie gar nicht gefahren. Nur ein paar km mit dem CX meines Vaters, der mich Neuling aber wirklich etwas überfordert hat. Erst 1998 hatte ich dann meinen ersten BX 19 um umgerechnet 300,- EUR. :)

Dein Vater hat tatsächlich noch den BX von 1984? Sehr beachtlich!

 

vg

Gerhard

 

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ACCM Martin Klinger

Zwischendrin gab es nämlich wiedermal Zuwachs:
Die graue ID war mittlerweile neun Jahre in der Familie, stand aber mehr, als dass sie fuhr. Allmählich waren mehrere Baustellen zu richten. Die Lenkung tropfte, die Bremsen mussten gerichtet werden, und – ganz übel – die Kupplung hatte mehr und mehr Schlupf! Doch mich hatte ein wenig die Lust verlassen: Wenn schon investieren, dann in eine „richtige“ DS und nicht eine graue ID. So wurde mit Vater der Verkauf beschlossen. Nach kurzer Zeit war dann die ID im Jahre 2001 verkauft.
Doch 2004 hatte ich wieder genug Geld, um nach Ersatz zu suchen. Es folgte eine wirklich lange Suche im Internet nach einer – die Kriterien waren nicht verhandelbar! – deltablauen, vollausgestatteten DS 23 mit Einspritzung („Spinnst du?!?“). Nach eineinhalb Jahren war ich am Aufgeben und begann, nach einem ebensolchen SM zu suchen, da lief mir auf anciennes.net die Traum-DS über den Weg: Es stimmte einfach alles, auch der Preis! Gerade noch im vierstelligen Bereich!

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Das Foto aus der Online-Anzeige. Nicht wirklich viel zu erkennen...

Ich rief an: Sie war noch da! Ich bat: „Nicht verkaufen! Ich komme!“ Ich muss gestehen: Trotz meiner Tätigkeit als Französischlehrer hatte ich Schwierigkeiten, den Anbieter am Telefon zu verstehen. Der südfranzösische Dialekt war wirklich schlimm! Dennoch: Am Wochenende drauf hatte ich das Geld bei der Bank besorgt und ein Flugticket bei Ryan-Air. Es folgte eine irre Reise mit dem Zug nach Mainz, dem Bus nach Frankfurt-Hahn. Von da nach Montpellier, mit dem TGV nach Agen. Dort eine kurze Nacht im Hotel, und am nächsten Morgen mit dem Regionalzug nach Marmande. Und das alles mit zehntausend Euro unterm Arm! Monsieur holte mich am Bahnhof ab und chauffierte mich … zu seinem Weingut! Ernsthaft! Und es folgte die Geschichte: Sein Nachbar, ein älterer Herr Ende Siebzig, seines Zeichens ebenfalls Winzer, war fünf Jahre zuvor gestorben. Seine DS fiel in die Hände des Enkels, der damit wenig anfangen konnte, und sie dem Nachbarn verkaufte. Der fuhr damit an schönen Tagen um sein Weingut, bis seine Madame meinte, das lohne nicht, die DS müsse weg! Ein Traum von DS mit einmaliger Historie: 75.000 km auf dem Kilometerzähler, absolut glaubhaft! Die Rückbank hatte offensichtlich noch nie jemand benutzt! Und ich wurde der dritte Besitzer! Der Verkaufsabschluss wurde mit einem Glas selbstgezogenen Roten begossen, ich bekam noch zwei Flaschen auf den Weg mit, und los ging es. Ich hatte ernsthaft vor, mit der 31 Jahre alten Göttin auf eigener Achse heimzufahren! 1.245 km am Stück! Im Nachhinein zweifele ich echt an meinem Verstand! Und es kam, wie es kommen musste: Nach gerade einmal 240 km platzte eine Hydraulikleitung! Und zwar heftig! Ohne Bremse, ohne Kupplung, ohne Motorbremse (Halbautomatik lässt grüßen!) und ohne Servolenkung flog ich auf Flughöhe Null (keine Federung!) Richtung nicht vorhandenem Standstreifen. Dank beherztem Tritt auf die Handbremse blieb ich nach endlosen Augenblicken am Autobahnrand stehen. Dort holte mich ein Abschlepper, dessen Besatzung aus Asterix und einem sturzbetrunkenen Lucky Luke bestand, dessen einziger Beitrag zur Pannenhilfe war, ununterbrochen „Elle est belle! Qu’est-ce qu’elle est belle!“ zu murmeln, während Asterix die gestrandete Göttin auf die Ladefläche wuchtete und den Abschlepper in eine freie Werkstatt am Rande der Autobahn lenkte, die sonntags (!) geöffnet hatte, und mir wenigstens die Weiterfahrt ermöglichte, mit dem Hinweis, dass das nur notdürftig repariert sei. Immerhin kam ich bis Saint-Etienne bei Lyon. Dort war der laufende Hydraulikverlust doch zu hoch, und ich musste mir eingestehen, dass ich SO nicht heimkonnte. Außerdem war es spät am Abend und noch immer 800 km. So quartierte ich mich im Hotel ein, wohl wissend, dass die 24 Stunden, die das französische Nummernschild noch gelten sollte, allmählich ausliefen. Hilft ja nix. Am Montag, oje oje, rief ich erstmal den einzigen Kollegen meiner neuen Schule an, dessen Nummer ich wusste, da ich Schlaumeier die des Sekretariats nicht dabeihatte: „Bitte sag der Schule, dass ich mit einer Panne in Südfrankreich feststeck, und heut nicht kommen kann.“ Später berichtete er mir die Reaktion unseres Chefs. Huihuihui! Gut, dass ich nicht selbst anrufen musste!
Die Citroën-Niederlassung Saint-Etienne war natürlich heillos überfordert mit einer DS und schickte mich weiter zu einer freien Werkstatt, die jedoch eine astreine Reparatur hinlegten, so dass ich weiterfahren konnte und gegen Abend zu Hause ankam.Bild050.jpg
Der "Neue" neben dem BX 16V

Über die nächsten Jahre wurde viel investiert, beginnend mit der Überholung der Elektrik und Einspritzung. Die DS lief nicht so perfekt, wie ich es erwartet hatte. Da hörte ich eines Tages im Regionalradiosender einen Werbespot „Oldtimer und Einspritzung sind unser Fachgebiet! Koller und Schwemmer in Nürnberg“. Die kamen wie gerufen! Ich fuhr hin und stellte dem Meister, der für Oldtimer-Einspritzsysteme zuständig war, die DS vor. Sein trocken-fränkischer Kommentar: „Allmächt! Sowas kafft mer doch net! Aber, na, schau mer halt amol!“ Derb, aber ehrlich! Gefällt mir! Nach einigen Monaten (!) kam der verzweifelte Anruf: „Wollen Sie wirklich, dass die DS wieder fährt?“ Ich, leicht beunruhigt: „Schon, ja, eigentlich schon…“ – „Gut, aber wir haben Sie gewarnt! Das wird teuer!“
Wurde es auch, im mittleren vierstelligen Bereich, aber die DS lief perfekt! Offensichtlich hatte es vor Jahren mal im Motorraum gebrannt, K&S musste Löschmittel-Reste entfernen! Der Kabelbaum wurde zum großen Teil neu gewickelt, und sieht jetzt auch richtig gut aus! Die Einstellung geriet einwandfrei. Als einziges Manko waren die Benzinschläuche undicht. Die wurden später alle nochmal ausgetauscht. Komischerweise waren die Gewebeschläuche nicht dicht zu bekommen, die Gummischläuche aber schon.
Dann geschah die Katastrophe: Im August 2008 wollte ich wieder einmal zu meiner Freundin fahren. Leider brach der Auspuff des XM am Nachmittag an einer Bodenwelle auseinander (okay, er war morsch, die Bodenwelle heftig, und ich eventuell ein ganz klein wenig zu schnell unterwegs), sodass ich auf die DS zurückgreifen musste. Die A9 war voll, ich fuhr mit ca. 120 km /h links, und bemerkte zu spät, dass vor mir die Bremsleuchten angingen… Vielleicht war ein Hauch zu viel Luft in der Bremsleitung, vielleicht hab ich eine halbe Sekunde zu lange überlegt. Auf jeden Fall hätte mich ABS gerettet. Aber so geschah es, dass ich wie in Zeitlupe und trotz dem verzweifelten Versuch, bei kurz gelöster Bremse nach rechts zu fliehen, mich unvermittelt im Kofferraum eines A6 wiederfand.

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Der Schaden war  beträchtlich: Die linke vordere Hälfte der DS war komplett zerstört, der linke Kotflügel auf die Dicke einer Tischplatte zusammengepresst. Das linke Vorderrad hing irgendwie schief, und die Motorhaube hatte die Frontscheibe zum Bersten gebracht. Ich meinerseits lag über dem Lenkrad, welches seinem Ruf als Sicherheitselement dank Einspeiche alle Ehre gemacht hatte: Der Lenkkranz war um gute 15 cm Richtung Armaturenbrett verbogen. Der Gurt (uff!!) hatte auf meinem Oberkörper Striemen hinterlassen, die noch wochenlang sichtbar blieben. Aber sowohl ich wie alle anderen blieben unverletzt. Den Audi hatte es übrigens auch übel erwischt, es wurde ein Totalschaden festgestellt.
Und bei der DS? Leider auch! Der Rahmen war verzogen, wie sich später herausstellen sollte. Dennoch tat ich alles, um sie wieder auf die Straße zu bringen. Wie immer hatte ich Glück im Unglück und fand im Internet eine Schlacht-DS. Mit einem Leih-Anhänger fuhr ich ins Ruhrgebiet und montierte munter alle Teile des abgebrochenen Restaurationsobjekts ab, die ich benötigte, und brachte sie mitsamt der lädierten Göttin zum Spezialisten. In der Tat schaffte er es, sie in knapp einem Jahr wieder auf die Straße zu bringen, inklusive einer Neulackierung. Nicht mehr dabei ist das (von mir eh nicht sehr geschätzte) Vinyldach, das immer irgendwie verstaubt aussah.

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Ein Jahr lang war die Göttin krank - Jetzt fährt sie wieder, Gottseidank!

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ACCM Martin Klinger

Im Weiteren kümmerte sich ein extrem erfahrenes Forumsmitglied um die Göttin und verbesserte sie laufend! Seitdem läuft sie einwandfrei und manchmal sogar im Alltagsbetrieb und auf Reisen (siehe dazu HIER) , zuletzt auf dem ICCCR in den Niederlanden.

Zurück zum XM 2,5: Ihm folgte 2009 ein C6 HDI240, der in wenigen Tagen seinen siebten „Geburtstag“ feiert, und in dieser Zeit knapp über 160.000km abgespult hat, davon ein erklecklicher Anteil mit Anhänger: Modellbahn-Messestände auf die Spielwarenmesse Nürnberg oder die Modellbahnmesse in Paris bringen, hin und wieder neue Modelle vom Flughafen abholen, und sowas eben. Da freue ich mich immer über den bärenstarken Motor: der C6 fährt MIT Anhänger so wie der XM ohne… Im Nachhinein muss ich einsehen, dass der XM nicht ideal war für schnelle Fahrten und schwere Lasten (der musste ja auch schon immer ran).

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Norwegen 2015

Nur ein Beispiel für die Herausforderungen: Im November findet die Modellbahnmesse in Paris statt. Sie endet am Sonntag um 18h. Dann heißt es: Der Countdown läuft! Stand abbauen, in den Anhänger verfrachten, gegen 20h geht es los, die Nacht durch, und am Montagmorgen muss ich um halb acht in der Schule antanzen. Zum Glück konnte ich mich immer auf meine Freundin, jetzt Gemahlin, verlassen, die die zweite Nachhälfte übernahm.
Doch damit ist erstmal Schluss: die Messe findet ab heuer in Chartres statt, also nochmal 200km mehr, wir haben Nachwuchs, und ich hab seit diesem Schuljahr einen anspruchsvollen neuen Job in der Lehrerausbildung, weswegen der Nebenjob Modellbahn deutlich und schnell zurückgefahren wird.

Zurück in 2009: Der XM Diesel wurde noch ein paar Wochen mit Kopfschaden „über Wasser gehalten“, doch irgendwann sprang er gar nicht mehr an.

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Das war's dann! Der Tausch-Zylinderkopf hat bei km-Stand 323.000 den Geist aufgegeben...

Ein Motortausch scheiterte (Insider kennen die Geschichte…), und so wanderte er letztendlich erst vor wenigen Monaten zu einem Forumsmitglied, das ihn besser gebrauchen kann als ich.
Doch das Thema XM ließ mich nicht los. Vor allem, weil ein paar Häuser weiter ein hinreißender roter XM wohnte, den ich ab und zu sah, auch mal in der Werkstatt. Ich meinte dann: „Wenn der mal verkauft wird, sagt mir Bescheid!“ „Nein, keine Chance: Der gehört einem Fan! Der gibt den nicht her.“
Tat er dann aber doch! 2012 trennte er sich von dem bestens gepflegten V6 exclusive, der dadurch in meine Finger kam. Die letzten viereinhalb Jahre stand er mehr, als dass er fuhr, aber das ändert sich jetzt. Mein Schulweg betrug 12 Jahre lang zuerst 500m, dann ganze 1,4km. Seit dem neuen Schuljahr sind es 62km einfach. Da der C6 (noch) als Geschäftswagen läuft (daher nicht für nicht-selbstständige Arbeit verwendet werden darf!) und alle anderen versicherungstechnisch als „Oldtimer“ laufen, bleibt nur der XM. Der „etwas“ höhere Verbrauch wird durch den enormen Fahrspaß entschädigt! Meine Güte, der V6 kann ja eine Wildsau sein! Da, und beim BX 16V!, ist es manchmal echt schwierig, den Gasfuß zu zügeln.

Im Januar 2010 war ich mal wieder in der Werkstatt wegen irgendeiner Sache. Dabei schlenderte ich über den Hof und sah hinten, ganz versteckt, einen weißen BX. Da wo sonst die Schrottautos stehen. Beim Näherkommen konnte ich es kaum glauben: Ein geradezu makelloser 16valve steckte unter einer dünnen Schneedecke! Ein Blick durch die geschlossene Seitenscheibe zeigte unglaubliche 112.000 km auf dem Tacho und ein unverbasteltes und einwandfrei erhaltenes Interieur! Was zum…? Auf dem Schrott?? In Nullkommanix war ich am Empfang und fragte nach. Ja, der sei von einem älteren Ehepaar in Zahlung gegeben worden gegen einen gebrauchten C3. Ob ich ihn etwa haben wollte? Naja, kommt auf den Preis an! „Na, weil Sie es sind: …€ zum Mitnehmen.“ Ich verrate den Preis hier nicht, sonst bekommt der eine oder andere hier einen Herzinfarkt. Sagen wir mal: Stellt euch einen guten Preis für einen top 16 Valve vor … und teilt ihn durch 10! Klar musste was investiert werden, von neuen Reifen bis Zahnriemen, und der Lack ist und bleibt matt. Aber ich bin immer noch weit von dem Wert entfernt, den die bekannten Kataloge für eine Note 2-3 aufrufen!

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Nur zur Verdeutlichung: Der Vorbesitzer war Jahrgang 1937, hatte den BX 1989 neu (!) gekauft und in all der Zeit 112.000km gefahren! Auf der Heckablage sind nicht einmal Löcher für die Lautsprecher ausgesägt!

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ACCM Martin Klinger

2013 hatte sich ein AX zu mir verirrt, den ein Kumpel über Ebay angeboten hatte, und bei einem Preis „im niedrigen dreistelligen Bereich“ konnte ich nicht Nein sagen. Ein Jahr lang diente er für „niedere Dienste“ und Kurzstrecke. Es war zwar (von der Ente abgesehen) mein erster Citroën bzw. Wagen überhaupt ohne Hydropneumatik, doch ich war auf den Geschmack gekommen. Als der TÜV umfangreiche Reparaturen verlangte, die in keinem Verhältnis zum Restwert standen, entschied ich mich, lieber einen „neuen“ AX zu suchen, der schwarze ging (schnüff!) zum Verwerter. Keine Sorge, er war wirklich runter!

Meine bessere Hälfte konnte ich auch überzeugen, einen Citroën zu kaufen: Der C4 HDI140 ist äußerst zuverlässig und hat einen irren Durchzug!

Was als nächstes ansteht, ist, den gelben Charleston wieder auf die Straße zu bringen:
Meine Mutter hatte ihn schweren Herzens 1996 wegen TÜV für einen neuen ZX abgestellt. Wir konnten ihn einfach nicht weggeben, sodass er in einer Scheune landete und vergessen wurde. Nach ihrem Tod konnte ich meine Schwester überreden, mir ihre Hälfte des Erbes an der Ente abzutreten, so dass das Wrack nun auf die Wiederauferstehung wartet.

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1996 ein hoffnungsloser Fall, 2016 eine gute Basis!

So sieht’s also aus!

Wie geht’s weiter?

Eines ist relativ sicher: Mein nächstes (neues) Auto wird mit hoher Wahrscheinlichkeit KEIN Citroën mehr sein.
Warum?
Ganz einfach: Sie bauen FÜR MICH keine Autos mehr! Keine HP, kein Komfort, keine zukunftsweisende Technik.
Ich werde ab jetzt wohl mindestens 10 Jahre lang einen täglichen Weg zur Arbeit und zurück von 100 bis 120 km haben, dazu regelmäßige, weitere Fahrten durch Bayern. Das ist wie geschaffen für ein Elektroauto!
Wenn es PSA innerhalb von 2 Jahren schafft, mir ein komfortables, großes E-Auto mit 500km Reichweite anzubieten, bleib ich dabei. Wenn nicht, bin ich weg!

Nur die alten, die bleiben. Was noch fehlt, wäre ein CX Prestige, ein 15CV oder ein SM. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Danke für eure Geduld und Interesse!
Liebe Grüße

Martin

 

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ACCM Martin Klinger
vor 43 Minuten, Gerhard T sagte:

Interessante Geschichte, und gut erzählt. 25 Jahre Führerschein kann ich heuer ebenfalls feiern, wobei, die ersten Jahre bin ich so gut wie gar nicht gefahren. Nur ein paar km mit dem CX meines Vaters, der mich Neuling aber wirklich etwas überfordert hat. Erst 1998 hatte ich dann meinen ersten BX 19 um umgerechnet 300,- EUR. :)

Dein Vater hat tatsächlich noch den BX von 1984? Sehr beachtlich!

 

vg

Gerhard

 

Danke! :-)

Ja, der BX ist tatsächlich noch im Alltag eingesetzt. Er steht an der Schwelle zu 600.000km ...

(Wobei: Die Bestmarke hat meine Schwester mit ihrem Xsara aufgestellt: Es gilt 612.400km zu knacken!)

Bearbeitet von ACCM Martin Klinger
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vor 22 Stunden, ACCM Martin Klinger sagte:

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Auf dem Depotdrom. Das Bild hab ich mal im Internet entdeckt, finde aber den Autor nicht mehr.

Hallo Martin!

Gratuliere zu dem tollen und umfassenden Bericht! Sehr schön zu lesen!

Besagtes "Depotdrombild" habe ich mW nicht gemacht, aber ich habe noch ein paar andere Erinnerungen von diesem Treffen und deinem XM ;) Ich habe nämlich neben dir geparkt! - mit meinem ersten XM ;)

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lg Thomas

PS: meine Kamera damals konnte leider keine besseren Fotos machen ...

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ACCM Martin Klinger
vor 12 Stunden, badscooter sagte:

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Hier sieht man schön den Unterschied zwischen Y3 ohne und Y4 MIT "Antisink"... ;-)

PS: Die geilen 17' Musketier-Felgen hab ich übrigens behalten und werde sie nächstes Frühjahr unter den roten V6 schrauben. Leider hat eine von ihnen einen schlimmen Höhenschlag von mehreren Millimetern, aber es ging trotzdem immer ganz gut.

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Hallo Martin,

das war der wohl längste Text, den ich hier im Forum gelesen habe. 

Aber auch der kurzweiligste. Super geschrieben und wirklich interessant zu lesen!! Eine mehr als beeindruckende Cit-Historie, die ihr da habt :) 

Danke!

Gruß Marcel

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Fullmetaljacket

Danke ! Du hast mich mit Deiner interessanten Geschichte vor einem stinklangweiligen Fernsehsonntagabend gerettet .

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Hallo Martin,
das war der wohl längste Text, den ich hier im Forum gelesen habe. 
Aber auch der kurzweiligste. Super geschrieben und wirklich interessant zu lesen!! Eine mehr als beeindruckende Cit-Historie, die ihr da habt [emoji4] 
Danke!
Gruß Marcel

Dito. Schön zu lesen.
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Danke Martin, das war wirklich unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Gerade die Passagen, die von familiärer Citroën-Prägung handeln, kommen mir vertraut vor.

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  • 4 Jahre später...
Am 6.10.2016 um 21:33 schrieb ACCM Martin Klinger:

Ich weiß noch, wie ich als vielleicht Zehnjähriger bei den Familienausflügen nach Würzburg meine Eltern drängte, eine bestimmte Route durch die Stadt zu nehmen (am Ringpark entlang nämlich), da ich immer die da stehenden DS zählen wollte. An guten Tagen waren es drei!
Von dem legendären Coupé mit Maserati-Motor hatte ich auch gehört, sah es aber zu selten.

Weißt du zufällig noch, wo genau das war? Meine Großeltern haben lange Zeit am Ringpark gewohnt und hatten über die Jahre mehrere DS, Freunde von ihnen, auch aus Würzburg, hatten einen SM. 
Bei Gelegenheit kann ich mal Fotos zeigen, vielleicht mache ich auch mal so einen Beitrag zur Citroën-Geschichte in meiner Familie wie du es hier gemacht hast. :) 

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ACCM Martin Klinger
vor 40 Minuten schrieb Xantia-Luggi:

Weißt du zufällig noch, wo genau das war? Meine Großeltern haben lange Zeit am Ringpark gewohnt und hatten über die Jahre mehrere DS, Freunde von ihnen, auch aus Würzburg, hatten einen SM. 
Bei Gelegenheit kann ich mal Fotos zeigen, vielleicht mache ich auch mal so einen Beitrag zur Citroën-Geschichte in meiner Familie wie du es hier gemacht hast. :) 

Das müsste zwischen dem Studentenwerk und der Riemenschneiderstraße gewesen sein. An eine DS kann ich mich noch genau erinnern, weil auf der Heckablage immer uralte Märklin-Kataloge aus den 1950ern lagen.

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