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Neuer C3 = zu weich; ein straffer Tiguan muss es sein!


badscooter

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Scheinbar wollen die Motorjournalisten noch immer keinen Komfort beim Autofahren haben. Da wird Citroën mit "Advanced Comfort" wohl einen langen Atem brauchen!

Heute im Motorteil der OÖN (Oberösterreichischen Nachrichten: www.nachrichten.at):

1. Seite: der neue Golf, er kann wieder einmal alles besser - aber um den geht es nicht
2. Seite: der neue Tiguan. Fazit: eine sehr gelungene Weiterentwicklung ohne Schwächen.
3. Seite: der neue C3

Beim C3 wird bemerkt:
"Ein rollendes Wohnzimmer wie einst die DS ist der neue C3 nicht [Anm. es wird schon wieder mit etwas Negativem begonnen, der C3 ist nämlich etwas nicht. Das die DS schon einige Jährchen zurückliegt, nicht die neue Marke DS gemeint ist und der C3 ein doch etwas kleineres Modell ist, ist im Vergleich ja auch völlig wurscht...], dafür steht wieder der Komfort im Vordergrund. Unebenheiten werden glattgebügelt, laute Abrollgeräusche verschluckt. [Anm. sehr gut, denkt sich der geneigte Leser, bis dann ausgeholt wird:] Diese Qualitäten bremsen natürlich sportlich ambitionierte Fahrer, denn wo viel Federung ist, ist auch viel Seitenneigung [Anm. aha, schade, das will ja niemand, da wird ja jedem schlecht und gefährlich ist es auch, weil Seitenneigung ist böse und viel dann noch dazu...auch schade, wäre doch der C3 eigentlich das ideale Fahrzeug für sportlich ambitionierte Fahrer- und innen].  In der Stadt - und das ist das eigentliche Einsatzgebiet des C3 - fällt Dank gemäßigtem Tempo eine derartige Schräglage kaum auf [Anm. öha, es wird immer gefährlicher, jetzt ist es schon eine Schräglage und der C3 eigentlich nur sicher bei Stadttempo zu bewegen!]."

Dafür wird beim Punkt Fahrwerk beim Tiguan "dem Stadtindiander" erwähnt:
"In Verbindung mit den optionalen 20-Zoll-Reifen zeigt sich der Tiguan im Sportmodus straffer als erwartet [Anm. man ist richtig froh, dass er noch straffer ist als erhofft]- gut geeignet für hügelige Strecken im Mühlviertel oder abgelegene Forststraßen im Salzkammergut. [Anm. gut, diese Strecken sind ja die idealen Reviere des "Stadtindianers"]"
Jetzt kenne ich natürlich auf Grund meiner Herkunft sowohl die hügeligen Strecken im Mühlviertel als auch die abgelegenen Forststraßen im Salzkammergut wie meine Westentasche. Ich kann euch versichern: mir sind auf beiden Strecken komfortbetonte Fahrwerke in jedem Fall lieber. Die Argumentation des Artikelschreibers geht da nämlich völlig daneben. Im Mühlviertel ist es sehr hügelig, die Straßen teilweise sehr eng, kurvenreich und schlecht asphaltiert. Will ich da mit einem extrem straffen Fahrwerk um die Kurven knallen und herumschleudern? Ich nicht.
Die Forststraßen (die es nicht nur im Salzkammergut gibt) sind häufig nicht gerade schlaglochbefreit und ich möchte sie nicht unbedingt am Führerstand eines straffen Tiguan bewältigen.

Wie dem auch sei. Dass sich Citroën wieder auf Komfort trimmt ist schön und gut. Nur wird es auch angenommen werden? Bei solchen Fahrwerksexperten sicherlich nicht!

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vor 4 Stunden, badscooter sagte:

Nur wird es auch angenommen werden? Bei solchen Fahrwerksexperten sicherlich nicht!

Man könnte meinen, hier im Forum darf man nur Mitglied sein, wenn man noch nie ein 2 CV-Fahrwerk gesehen hat. Und dass man sich überdies weigern muss, eins ansehen zu wollen.

Des weiteren gilt die naheliegende Vermutung, Citroën-Experten haben grundlegende Kenntnis der Fahrdynamik, wohl nur dann, wenn sie hier im Forum nicht angemeldet sind.

Und es scheint hier die Vorstellung weit verbreitet zu sein, dass die Naturgesetze für alle Produkte aus dem Peugeot-Konzern eine Ausnahme machen.

 

Also, bei der Fahrdynamik gibt es die Vertikal- und die Querdynamik. Möchte man das eine perfekt haben, dann muss man beim anderen Abstriche machen. Ein perfekter Federungskomfort hat ein enttäuschendes Fahrverhalten zu Folge und umgekehrt. Diesen Widerspruch kann man mit technischen Aufwand entschärfen. Genau das sieht die Tradition des französischen Automobils vor. Und es kam außerordentlich gut an, nicht nur in Frankreich, auch auf den Exportmärkten, speziell in Deutschland. Beispielsweise hatte Renault mit R 4 und R 16 einen riesigen Erfolg. Die großen Erfolge von Peugeot waren 404, 504 und 205. Und Citroën hat vom GS im Jahr 1982, dem letzten Jahr vor Erscheinen es BX noch 700 Exemplare im Monat verkauft. Dabei ist auch überliefert, was den Besitzern so gut gefallen hat. Und dabei spielt die Kombination aus hervorragenden Federungskomfort und guter Straßenlage eine entscheidende Rolle.

Das gibt es nun nicht mehr, bei den heutigen Einfachfahrwerken hat jeder Komfortgewinn ein wackliges Fahrverhalten mindestens auf der Autobahn zu Folge. Und daran ist halt keiner interessiert. Hinzu kommt die Problematik mit dem Abrollkomfort. Reifen der Serie 50 und noch flacher federn kaum noch, so dass man deren Aufgabe ins Fahrwerk verlegen muss. Das geht am besten mit Doppelquerlenkern, mindestens aber benötigt man eine aufwendigen McPherson-Achse. Das ist aber mit dem Vorwand zu teuer, man müsse Gewicht sparen. Die Kunden interessieren aber wenige 1/20 Liter Ersparnis auf 100 km um den Preis eines fehlenden Komforts nicht.

Infolgedessen gibt es auf absehbare Zeit für alles aus dem Peugeot-Konzern keinerlei Erfolgsaussichten mehr. Das ist auch vollkommen unabhängig davon, was Motorjournalisten schreiben. Die stellen französische Fahrzeuge im übrigen immer noch übertrieben positiv dar, ich kann gar nicht erkennen, was ihr euch da beklagt. Beispielsweise haben sie noch mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass pro Fahrzeug € 700 gespart werden muss, obwohl man dieses Schreckgespenst unbedingt verbreiteten sollte.

P. S.: Mit welcher Fahrwerksabstimmung gerne durch das Mühlviertel gefahren wird, ist von Automobilist zu Automobilist ganz unterschiedlich, deswegen gibt es auch unterschiedliche Fahrzeuge. Und Grundidee eines Volkswagens ist es, der VW-Tradition zu folgen. Das hat erst einmal nichts mit Citroën zu tun.

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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vor 47 Minuten, Albert Rupprecht sagte:

 

Man könnte meinen, hier im Forum darf man nur Mitglied sein, ....

Ganz klare Themenverfehlung! Ich weiß ja nicht, was du immer für ein Problem mit Meinungen und Ansichten von Forumsmitgliedern hast und dann Aufsätze schreiben musst, die vom eigentlichen Thema abweichen. Zumal es gerade in diesem Beitrag eben nicht darum geht. Es geht schlicht und einfach darum, warum nach wie vor ein straffes Fahrwerk als sicher empfunden wird und ein komfortables Fahrwerk als unsicher. Und ich nehme nicht an, dass ein C3 mit " heutigen Einfachfahrwerken" bei Autobahn- oder Überlandgeschwindigkeiten von der Straße schauckelt.
Ob das jetzt ein Vergleich Tiguan - C3 oder Smart - C5 oder xy - z ist, völlig wurscht. Nicht immer gleich wieder einen Angriff auf VW und die VW-Traditionen sehen!

Bearbeitet von badscooter
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vor 30 Minuten, Wurzelsepp sagte:

@ Thomas, hast du mal nen link zu den verdrehten Ergüssen ? Ich hab nichts gefunden, würde dem Schreiberling aber gerne darauf antworten.

Hallo Gernot! Es stand in der heutigen Printausgabe, wenn, dann kommt's vermutlich erst in den nächsten Tagen online. Am Ehesten unter http://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/

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Ob der "Wurzelsepp" wirklich "Gernot" heißt? Außerdem hatte ich zuletzt den Eindruck, daß er für VW arbeitet. Wer weiß, was er dem Redakteur schreibt.

Gernot

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Meinst Du diesen Bericht etwa?

http://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/motor/Citroen-entdeckt-mit-dem-C3-den-Komfort-wieder;art111,2396924

Der ist doch durchaus positiv zu verstehen. Nachdem erwähnt wird, dass er nicht "sportlich" ist wird fortgefahren mit:

Zitat

Dafür lassen sich Kupplung, Schalthebel und Bremse mit extrem wenig Kraftaufwand bedienen – und der C3 entsprechend flott, präzise und unkompliziert durch die Cities dieser Welt bewegen. Chapeau!

Also wo Problem?

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Als ich heute auf dem Baumarkt Parkplatz angekommen war, verließ eine junge Frau in einem Bayern-Mini den Parkplatz. Der Bordschein wurde ohne sichtbares Einfedern der Räder genommen und die junge Frau hopste wild auf und ab. Mit einem Mini-Verstand könnte man eine solche Mini-Federung durchaus in die engere Wahl ziehen, für alle anderen ist der C3, den ersten Berichten zu Folge, eine Federungs-Offenbarung. Und das mit der, im Vergleich zur Einzelradaufhängung, primitiven Verbundlenkerachse. Es zählt eben nicht der technische Aufwand, es zählt alleine das Ergebnis.

 

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Gast EL Lemon_Negro

Gibt doch nichts auf diese blöden Berichte von den gekauften Schreiberlingen. Ich denke die Geschenke auf dem Hotelzimmer der Wolfsburger waren wieder üppiger als die von PSA.

 

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Ich bin gestern mit einem Kumpel 400km Autos kucken(kaufen) gefahren.......er hat jetzt noch einen 3er Kombi....er möchte gerne "upgraden" auf einen OCTAVIA! oder SUPERB! oder PASSAT!...

Den gestrigen Tag verbrachte ich als Beifahrer im Touring und VAG probefahrend so:

tumblr_m21h4worw51qd8tfx.gif

Das Schlimme: Ich war der Einzige, dem es aufgefallen ist!!

tumblr_m9mor9GQzi1qdf6w8o2_500.gif

tumblr_m9mor9GQzi1qdf6w8o1_500.gif

Ich bat meine Frau dann gestern Abend nach Sauna und Massage mich daran zu erinnern abzusagen, wenn nochmal ein Kumpel beim Autokauf Gesellschaft braucht...(je nach Marke versteht sich;-)

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
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Mein Beileid. Ich kann das Elend nachvollziehen, ich muß auch oft in solchen Knochenwürflern mitfahren, das ist gar nicht lustig.

Bearbeitet von schubschiff
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vor 15 Stunden, Higgins* sagte:

er hat jetzt noch einen 3er Kombi....er möchte gerne "upgraden" auf einen OCTAVIA! oder SUPERB! oder PASSAT!...

Das Schlimme: Ich war der Einzige, dem es aufgefallen ist!!
 

Ein gebrauchter Octavia federt so:

"Meine Schlüsselerlebnisse hatte ich auf der A9. Da sind manche Abschnitte bei, wo es mit dem Octavia wirklich gar nicht mehr auszuhalten war. Meiner Frau rüttelten die Beine hin und her, auf und ab und an die sonstigen weicheren Körperteile der Damenwelt möchte ich an dieser Stelle gar nicht weiter eingehen.

Mir wippte ständig der Kopf und die Kids hinten in den Kindersitzen hüpften auch nur hoch und runter und jammerten öfter über Unwohlsein. Längere Ausflüge ohne Reisetabletten gingen nicht zu machen.
Hört sich wirklich aufgezogen an, war bei uns aber Realität."

http://www.octavia-forum.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=27740

Hat sich jemand aus der Familie gekauft, der sich schon bei Lattenrosten darüber beschwerte, dass dieser "nachgeben" (also federn) würde. Für jeden Geschmack gibt es eben das richtige Auto.

"Schuld" dürften "die" Franzosen selber sein, die wohl plötzlich keine guten Fahrwerke mehr verlangten. Die französischen Hersteller sind doch sehr auf den heimischen Markt konzentriert, die hätten das doch sonst nicht gemacht.

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Und so streitet man sich über Nuancen beim Federungskomfort während der Laden in Ermangelung an neuen Antriebskonzepten und schönen Fahrzeugentwürfen in Verbindung mit massivem Schwund an guten Werkstätten und Verkaufspersonal unterzugehen droht. Man muss schon wissen was wichtig ist.

Bearbeitet von xantom II
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