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Motorschaden 3.0 V6 HDI 240...die unendliche Geschichte??


DJ Ray

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vor 18 Stunden, IffWolf sagte:

Warum wird das Ding nicht zerlegt - die Teile gekennzeichnet - beurteilt und nachgemessen.

Insbesondere sieht man dann, ob sich Lagerschalen Pleuel/Hauptlager verselbstständig haben - wieweit diese abgenutzt sind etc.

Ist die Kurbelwelle in Mitleidenschaft gezogen - manchmal genügt polieren und Std. Lager. - ggfs. schleifen/polieren und entsprechende Lagerschalen.

Eine neue KW wird bei Öldruckschäden i.d.R. nicht benötigt.

Natürlich sind Pleuelstangen, Kolben, Kolbenbolzen, Kolbenringe und Zylinderlaufflächen zu beurteilen und Spaltmaße zu ermitteln.

Wenn Hohnen genügt sollten die Kolbenringe ersetzt werden.

Auch die Ölpumpe kann dann genau vermessen und beurteilt werden.

Für solche Arbeiten sollte ausschließlich ein Motoreninstandsetzer herangezogen werden - möglicherweise kannst Du das Ding vorher zerlegen und kennzeichnen.

Eben,eine Arbeit für Spezialisten...und das ist eine normale Cit-Werkstatt in dem Fall nicht. Messen,schleifen,planen,hohnen....da haben die weder Kompetenz noch die nötigen Maschinen dafür.

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Man muss es noch mal wiederholen: Es gibt für den Motor nichts, keinen Kolbenring, keine Lagerschale, nichts außer einem kompletten oder einem Rumpfmotor.

Ich habe einige meiner Berufsjahre mit der Reparatur von Motoren verbracht. Ohne es gesehen zu haben, bin ich mir sicher, dass der Motor wirklich platt ist. Und den Motor zu sezieren, um (möglicherweise) die Ursache zu finden, ist ein abendfüllendes Programm. Das macht keine Werkstatt aus rein sportlichem Interesse. Das würde ein teurer und aller Wahrscheinlichkeit nach sinnloser Spaß werden, weil es einen im Resultat nicht weiter bringt, außer dass man vielleicht herausfindet, was den Schaden verursacht hat. Und nicht mal das ist sicher.

Wenn es mein Motor wäre, würde ich den auf jeden Fall (selbst) zerlegen. Das würde ich aber in meiner Freizeit machen, alles andere wäre auch mir zu kostspielig.

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Zitat

Defintiv mache ich den Fehler, sie erneut über eine längere Strecke mit über 200 auf der Bahn zu scheuchen, kein zweites Mal. Ich weiß wirklich nicht, was mich da mal wieder geritten hatte..

Falls dieser Motor tatsächlich nicht vollgasfest sein sollte, wäre es ein Armutszeugnis für die Konstrukteure. Das ging mal besser... Beispiel ES9J4, in meinem Fall läuft der fast jeden Tag deutlich über 200, immer wenn die Verkehrsverhältnisse es zulassen auch solange es möglich ist. Wobei ich auch deshalb keine Rücksicht auf irgendwas nehme, weil ich den Motor jederzeit mit einem Tag Arbeit ersetzen könnte. Laufleistung im Moment 442.000 km, davon rund 280.000 km auf LPG. Es steckt immer noch die erste Kupplung drin. Aber gut, es ist ein Benziner und nicht vergleichbar mit einem Diesel, der mangels Drehzahlfähigkeit 400 oder 500 NM braucht und sich damit selbst zerhämmert. Man sollte bei einem solchen Diesel von allem ausgehen, aber nicht von einer langen Lebensdauer.

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Torsten, deine Aversion gegen Dieselmotoren ist ja nichts neues  B). Wer immer Vollgas fahren muss oder will, ist mit einem Diesel auch nicht gut beraten. Der Vorteil dieser Motoren liegt darin, dass sie schon bei recht niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment entwickeln (können), das dann für ein relativ breites Drehzahlband zur Verfügung steht. Man kommt damit also recht gut voran, auch ohne Vollgas geben zu müssen, bewegt sich dabei, so man will, in einem vergleichsweise niedrigen Drehzahlbereich mit entsprechend niedrigem Verbrauch.

Was ein Diesel einem Benziner bei vergleichbarer Leistung unten herum voraus hat, verpufft aber bei hohen Drehzahlen. Da wo ein Ottomotor vielleicht noch nicht mal seine volle Leistung bzw. Drehmoment erreicht hat, geht der Diesel dann (mitunter rasant) in den Keller. Allein von daher macht es eigentlich keinen Sinn, einen Diesel Vollgas zu fahren. Das einzige, was dann sicher steigt, ist der Verbrauch.

Ob der 3L Hdi vollgasfest ist, weiß ich nicht. Er müsste es aber eigentlich sein auch wenn es, wie gesagt, relativ sinnfrei ist ihn mit Vollgas zu prügeln. Da es auch Berichte gibt, nach denen diese Motoren bei moderaten Geschwindigkeiten Pleuelstangen ausgehustet haben, würde ich aber nicht unbedingt behaupten, dass die Ursache für die Schäden Vollgasfahrten sind. Es sind vielleicht eher die Momente, in denen richtig was in die Hose geht. Wenn man z.B. im Stadtverkehr plötzlich ein klappern (eines beginnenden Pleuellagerschadens) vernimmt und den Motor dann abstellt, hätte man bei verfügbaren Ersatzteilen evt. die Chance, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Vernimmt man diese Klappern (oder vibrieren) aber bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn und stellt den Motor nicht sofort ab, was in der Situation gar nicht so einfach möglich ist, sondern fährt dann noch weiter, wird das kein Motor, egal von wem gebaut, länger als ein paar Sekunden überleben.

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mein 2,7 Liter HDI

mein 3Liter HDI

haben immer wieder Vollgasfahrten,dann wenns einfach sein muß.

aber auch immer wieder 350 km mit 127 km/h

was ich überhaupt nicht mehr mache ist Kurzstrecke.

der 2,7Liter hatte 150.000km als ich ihn verkaufte,

der 3Liter hat jetzt 165.000km (es gibt keinen Nachfolger)

die Getriebe sind so ausgelegt,daß man auch bei hoher Geschwindigkeit eine niedere Drehzahl anliegen hat.

es muss uns allen klar sein,daß hohe Kilometerleistung bei Diesel wie früher so nicht mehr gültig sind.

ein Daimler 2Liter 55PS hat 500.000km gehalten.

bei den herrschenden Drücken bei modernen Diesel ist das durchgängig nicht mehr zu erreichen.

ich behaupte sogar,daß heute Benziner langlebiger sind...

uwe

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also wenn der Motor mit 4000 U/min betrieben wurde, ist das im Bereich der Nennleistung. Bei einer Kolbengeschwindigkeit von 12m/s, ist auch nicht so viel. Das ist jetzt eigentlich kein völlig unsinniger betriebsbereich, oder ? Mein 55 jahre alter Trecker hat 9,5 m/s bei nenndrehzahl, also bei dauerbetrieb an zapwellengeräten. Wenn dann auch beim HDI 240 nicht die volle einspritzmenge anliegt, ist das vollgas ? Oder ist vollgas "durchgetretenes pedal" ? Das könnte beim Beschleunigen schlimmer gewesen sein...

 

Und dann weiss ich nicht ganz, was das mit downsizing zu tun hat... ohne Turbo hätte der motor wenigstens 6l Hubraum, aber wäre das nicht den Lagerschalen egal ? 450 Nm verteilt auf 3 oder 4 zylinder sind bei Nutzfahrzeugen auch nichts neues oder ungewöhnliches. Ich glaube da liegt schlicht eine Fehlkonstruktion der Lager vor :-D

 

Und noch zum 2.2l ; vom Ford "puma" Motor ist wohl bekannt, dass er gerne Kolben zerschiesst. Aber hat der nicht auch Steuerkette ? Ich glaube der ist mit dem DW nicht allzusehr verwandt.

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Liebe Gemeinde,

ausschlaggebend für mich war seinerzeit, als ich mir die V6 3.0 Ltr. Else zulegte, dass im Jag und LandRover Forum permanent von gehimmelten 2.7Ltr. V6 ern zu lesen war. Als ich dann mit dem V6 3.0Ltr. die Probefahrt gemacht habe, war ich von seinem samtweichen Lauf begeistert und insofern bei dem Preis, brauchte ich überhaupt nicht lange überlegen. GEKAUFT!!! Zu diesem Zeitpunkt war von Motorprobs beim 3.0 Ltr. nirgends was zu lesen.

Nach dem Kauf habe ich ihn, sobald ich mich mit Else auf der Bahn befand, des öfteren getreten. Dabei immer schön Wasser- und Öltemperatur im Auge behalten. Alles sehr unauffällig. Also problemlos. Bis auf einen Zwischenfall, den ich zuvor schon einmal beschrieben habe.

Dass es jetzt Ersatzteile für den 2.7 Ltr. aber nicht für den 3.0 Ltr. gibt, ist nur allzu bezeichnend für PSA und das die Engländer wohl mehr Druck auf PSA ausüben können, als wir Deutsche in diesem Fall, bzw. es wohl ein Vielfaches an Bedarf beim 2.7 geben muss im Vergleich zum 3.0 Ltr. Das bestätigte mir der auch hier mit gutem Leumund ausgezeichnete Motorinstandsetzungsbetrieb Baader. Das hier sowenig 2.7er hops gehen, ist allerdings sehr bezeichnend, bei Jag. und LandRover sieht das eben ganz anders aus. Hier im Forum wäre min. genauso eine Hysterie ausgebrochen, wie jetzt beim 3.0Ltr., der auf einmal über alles schlecht geredet wird, was er meiner Ansicht, eben bis auf ein paar offensichtliche Schwächen, eigentlich nicht ist. Mitdrehende Lagerschalen, die zudem evtl. etwas zu schwach ausgelegt sind und eine Kurbelwelle, die nicht so gut wie die beim 2.2 gelagert ist, sind natürlich keine zu vernachlässigenden Argumente, muss aber nicht immer und in jedem Fall zum Exitus führen. Insofern habe ich ja auch eindeutig meine zu diesem Zeitpunkt an den Tag gelegte Fahrweise als Hauptursache angenommen, ohne hierfür einen Beweis zu haben. Wenn er aber mit moderater Fahrweise vorher über Stunden fuhr, warum sollte er dann plötzlich aus heiterem Himmel mucken?? So zickig war Else doch wieder nicht!!

Ein Beispiel für Probs mit dem 2.7Ltr. z.B. folgender Fred, allerdings bei Motor Talk, ob ich den hier einfügen darf??

http://www.motor-talk.de/forum/2-7-hdi-lautes-klopfen-t5885696.html

Seit gestern aktuell, noch kein Hinweis auf Motorschaden, aber "klopfen" macht in der Regel ganz schön hellhörig. Im englischen Forum gibt's jedenfalls zig Hinweise - Fred's über gehimmelte 2.7Ltr. Aggregate.

Wie gesagt, wenn ich einen Austauschmotor günstig erhalte, lasse ich ihn einbauen, im Austausch heißt aber eben immer, der alte Motor muss dahin, wo der Austauschmotor herkam. Ob die den dann öffnen, um zu sehen wo das Debakel herkam??

...und ja, so wie es aussieht wird es wohl wirklich eine unendliche Geschichte, lassen wir uns überraschen...ist ja bald Weihnachten...;):)

Beste Grüße und Wünsche für eine besinnliche Vorweihnachtszeit sendet wie immer vom Hochrhein

Rainer

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vor 1 Stunde, DJ Ray sagte:

Dass es jetzt Ersatzteile für den 2.7 Ltr. aber nicht für den 3.0 Ltr. gibt, ist nur allzu bezeichnend für PSA und das die Engländer wohl mehr Druck auf PSA ausüben können, als wir Deutsche in diesem Fall, bzw. es wohl ein Vielfaches an Bedarf beim 2.7 geben muss im Vergleich zum 3.0 Ltr.

Es gibt von / bei PSA keine Teile für den 2,7L-Motor. Die muss man bei / für Range Rover kaufen. Die KWn und Lagerschalen sind aber kompatibel.

 

vor 1 Stunde, DJ Ray sagte:

Mitdrehende Lagerschalen, ........sind natürlich keine zu vernachlässigenden Argumente, muss aber nicht immer und in jedem Fall zum Exitus führen.

In diesem Fall schon.

 

vor 1 Stunde, DJ Ray sagte:

Ein Beispiel für Probs mit dem 2.7Ltr. z.B. folgender Fred, allerdings bei Motor Talk, ob ich den hier einfügen darf??

http://www.motor-talk.de/forum/2-7-hdi-lautes-klopfen-t5885696.html

Der gute Mann lauscht einem Lagerschaden.

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vor 4 Stunden, uwe.v11 sagte:

es muss uns allen klar sein,daß hohe Kilometerleistung bei Diesel wie früher so nicht mehr gültig sind.

ein Daimler 2Liter 55PS hat 500.000km gehalten.

....aber auch nur dann wenn der motor nie kaltgestartet wurde, nur langesteckengefahren und alle 5tkm neues öl bekam. Ansonsten waren das grausame kisten, lahm, laut bei 130 auf der bahn (schneller gings nicht) 10-12l verbraucht (mein erster 2200D CX brauchte ca. 4l weniger als der 200D) und die meisten motoren sind nach 100tkm wegen kompressionsverlust ab herbst nicht mehr angesprungen. Es gab hier in der gegend einige von den teilen mit festinstalliertem startpilot im handschuhfach. Im vgl. zu diesem historisch verklärtem 50iger jahre motor waren die cit. diesel im CX die reinsten dauerlaufenden rennmaschinen.

Ich hatte in den 80igern häufig die möglichkeit des direkten vergleichs.

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vor 6 Stunden, DJ Ray sagte:

Dass es jetzt Ersatzteile für den 2.7 Ltr. aber nicht für den 3.0 Ltr. gibt, ist nur allzu bezeichnend für PSA und das die Engländer wohl mehr Druck auf PSA ausüben können, als wir Deutsche in diesem Fall, bzw. es wohl ein Vielfaches an Bedarf beim 2.7 geben muss im Vergleich zum 3.0 Ltr.

Naja, die Engländer brauchen da wohl kaum Druck auf die Franzosen auszuüben: Die 2,7l und die 3,0l-Maschine sind "Made in England" sie stammen von Ford aus Dagenham, dort entwickelt - unter Mitwirkung von PSA - und auch dort produziert.

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Hallo.

.....und nie aufgeben z.B. habe ich schon Kolbenringe STandard für den 3,0 HDI gefunden und einen preiswerten neuen original Citroen Teilemotor für den 3,0 HDI.

Originalnummer 0130EQ lt. Citroen Hotline incl. Märchensteuer 3661,48 - Sonderpreis derzeit 2944.04€.

Google Suche mit Firefox: eingeben "Citroen 0130EQ" - dann kommt dieses Sonder-Angebot von den Teile-profis (http://www.kfzteile-profis.de) - Normalpreis über deren Hotlinie 3661.50 EUR

Das Jaguar + Landrover Händler keine Motorteile erhalten - dies zu glauben fällt mir schwer.

 

Gruß Wolfgang

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vor 15 Stunden, Tim Schröder sagte:

Torsten, deine Aversion gegen Dieselmotoren ist ja nichts neues  B)...... Der Vorteil dieser Motoren liegt darin, dass sie schon bei recht niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment entwickeln (können),

Ja, ich mag an den Dieseln weder den Geruch, noch das Geräusch, noch den Giftausstoß, und auch nicht die Leistungsentfaltung.

Daß aufgeblasene Diesel bereits bei niedrigen Drehzahlen ein quasi beliebig herstellbares Drehmoment entwickeln können, je nachdem wieviel Ladedruck die Konstrukteurre oder besser Programmierer vorgesehen haben, sehe ich nicht als Vorteil. Ganz im Gegenteil. Die Werkstoffe werden überlastet, und ein Diesel nach dem anderen geht bei absurd niedriger Laufleistung kaputt. Die Lösung wäre ein Motor, der höher dreht und weniger Drehmoment hat, um die gleiche Leistung zu erzielen. Das ist eine deutliche Entlastung der Werkstoffe. Ein Benziner also. Der braucht dann auch keinen Turbo und einige weitere teure Bauteile, die allein der Werkstatt nutzen.Ich kann natürlich jede Werkstatt verstehen, die moderne Diesel gut findet, diese Autos bringen richtig Geld. Kritisch wird es allerdings, wenn die Werkstatt mit der uferlosen Technik, die für solche Autos notwendig ist, nicht mehr klarkommt. Es wird sich entsprechend sicher beileibe nicht jeder bereit erklären, einen 3,0 HDi zu reparieren. Und wenn es einer tut, sollte man sehr genau hinschauen ob er kompetent sein könnte.

 

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vor 3 Stunden, IffWolf sagte:

Originalnummer 0130EQ lt. Citroen Hotline incl. Märchensteuer 3661,48 - Sonderpreis derzeit 2944.04€.

... Sonder-Angebot von den Teile-profis (http://www.kfzteile-profis.de)  ...

Gruß Wolfgang

Unbedingt mal anfragen, ob dieses Schnäppchen überhaupt lieferbar ist, oder ob das wieder nur ein Lockvogel ist. Dieser Motor wäre nämlich geradezu verdächtig günstig!

Bearbeitet von Juergen_
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Der Preis wäre  tatsächlich sehr gut. Das ist  immer noch nur der Block mit Kurbelwelle, der dann noch aufwendig umgebaut werden muss. Dann ist auch dieses Schnäppchen relativ kostspielig. Außerdem muss man auch noch eine Menge Kleinteile und Dichtungen hinzurechnen (ich bleibe zudem dabei, dass man, wenn man es richtig macht, bei 300Tkm Laufleistung auch die Köpfe überholen sollte). So ein Rumpf ist bei niedriger Laufleistung wahrscheinlich die beste Option, bei Rainers Auto sehe ich das aber etwas anders.

Torsten, der beste Antrieb ist der, der keine fossilen Brennstoffe verheizt, egal ob Diesel, Gas oder Benzin. Und dass der irgendwann kommen muss, ist eigentlich jedem klar. Deshalb interessieren mich Verbrenner mittlerweile nicht mehr. Und ich muss immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn wieder mal jemand ein Fahrzeug (egal wie befeuert) mit gewaltiger Motorleistung auf den Markt bringt. Auch z.B. der Infiniti - Motor mit variabler Kompression (in meinem Augen ein technisch hoch interessantes Projekt) ist im Prinzip eine Totgeburt. Man sollte seine Entwicklungs-Energie in ganz andere Richtungen konzentrieren.

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Meiner meinung nach liegt die zukunft - falls man weiterhin individualverkehr mit autos haben möchte - in methan/methanol verbrennern, deren kraftstoff aus Power to Gas anlagen stammt. PtG Technik nahezu serienreif, preiswert, es lässt sich damit gut solarstrom speichern, speicherinfrastruktur ist schon vorhanden, die gesamtbilanz ist deutlich besser als bei akku/strom autos, der kraftstoff ist komplett CO2 neutral, verteilinfrastruktur ist komplett vorhanden, lässt sich schnell tanken, hoher wirkungsgrad usw.

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wie kommst du darauf, dass die gesamtbilanz besser ist als bei akkus ?

Dieses system eignet sich eigentlich gut für Biogasanlagen. Es ist auch sinnvoll, Land -und Baumaschinen damit zu betreiben (dann werden die Diesel auf teilweisen Methanbetrieb umgerüstet); eigener sprit, klasse. Man kann auch flüssige Kohlenwasserstoffe für die chemische Industrie oder für die Luftfahrt herstellen. Oder für LKW, da wo verlagerung auf die Schiene und elektrifizierung (durch stromabnehmer, meinetwegen) nicht möglich sind. Und vielleicht zum beheizen von elektroautos...:-D

Ein PKW fährt fast nur Teillastbetrieb (und wenn nicht, geht er schonmal kaputt; siehe Topic :-D), da ist ein elektroantrieb sinnvoll. Ein verbrennungsmotor mag keine kaltstarts, ist bei teillast nicht effizient, bei sinkender baugrösse sinkt die effizienz auch usw...der elektroantrieb ist beim PKW sinnvoller. Wahrscheinlich selbst dann, wenn ein großdiesel den strom produziert...

Aber das ist auch alles offtopic.

 

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vor einer Stunde, XMechaniker sagte:

wie kommst du darauf, dass die gesamtbilanz besser ist als bei akkus ?

Es ist sehr schwer die CO2 bilanz von akkus zu bekommen. Das einzige was ich gefunden hab - als ich das letzte mal suchte - waren schätzung vom Fraunhofer institut. Demnach entspricht die energei, die man benötigt um z.B. 60kw/ teslaakku herzustellen etwa 5-6000l diesel. Damit könnte man, bei 10l/100km schon mal 50-60tkm fahren. Von der industrie bekommt man hierzu scheinbar keine daten. Außerdem verlieren akkus mit der zeit und nutzung kapazität, so dass man davon ausgehen kann, dass nach ca. 10J oder max 200tkm ein neuer akku fällig wird., was dann wahrscheinlich einem wirtschaftlichen totalschaden entspricht.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz

Das problem bei PtG ist derzeit, dass die Fz nicht als klimaneutral gelten, weshalb die hersteller keine spezielle gutschrift bei der CO2 angabe bekommen wie bei elktroautos. Die beim derzeitigen eu strommix bei weitem nicht CO2 neutral fahren. Wenn morgen eine eu verordnung käme, die den CO2 ausstoß von PtG gas auf null setzen würde, gäbe es binnen wochenfrist neue modelle und massiv werbung für erdagsautos.

Für Lithiumakkus gibt es derzeit kein recyclingverfahren. Methan entspricht erdgas und erdgas autos laufen zuverlässig und sehr schadstoffarm. In der fam. hatten wir schon 4 von den teilen und bei den ca. 700tkm die damit gefahren wurden gab/gibt es keinerlei probleme die mit dem gas zusammenhingen.

http://www.powertogas.info/

Zusammengefasst:

die technik im Fz ist erprobt und zuverlässig

Überall wo es ergasleitungen gibt kann man tankstellen bauen

PtG ist im ergasnetz speicherbar

Mit gas kann auch schwerverkehr betrieben werden

etc.

 

Das hat jetzt aber mal gaarnix mit diesem fredthema zu tun ;)

Bearbeitet von 63mart
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