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Motorschaden 3.0 V6 HDI 240...die unendliche Geschichte??


DJ Ray

Empfohlene Beiträge

Durch meine Repariererei auf der Straße vorgestern Willi und sein Damenfahrrad kennengelernt. Danach dann seinen wunderbaren unverkäuflichen CX.

So sieht auch meine Zukunft aus, wenn man irgendwo hin will - ein altes Fahrrad, das keiner klaut. Für das Fahren an sich, ohne Zwecke und Absichten den CX oder XM.

Elektroantrieb für die Glühbirne, den Toaster, vielleicht auch das Elektrofahrrad.

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Liebe Gemeinde,

erst einmal möchte ich allen einen frohen 3. Advent wünschen und mich bei Euch vielmals für die tollen Tipps und Euren wirklich bemerkenswerten Einsatz bedanken!

Wie Tim schon richtig bemerkete, bin ich zwar nicht unbedingt genau das, was man als einen "Pfennigpfuchser" oder "Erbsenzähler" bezeichnet, jedoch hält sich mein finanzielles Engagement für die "Schwebe-Else" in einem sehr engen finanziellen Rahmen. Ein Rumpfmotor oder alles andere als ein kompletter Austauschmotor, der mit Sicherheit auch schon eine gute Fahrtstrecke hinter sich haben wird, fällt auf Grund des immensen Aufwandes und der damit verbundenen Kosten, ihn dort einzubauen, wo sich jetzt noch der streikende Motor sitzt, aus. Ausser in Rumänien oder sonst irgendwo, wo der Stundenlohn extrem niedrig wäre, würden diese Umbaumassnahmen fachgerecht durchgeführt.

Insofern gilt im Moment also eher das Motto "warten auf Godot", bis aus einem Unfallfahrzeug oder sonst irgendwo ein solches Teil beschafft werden kann. Zeit genug habe ich ja dafür und vielleicht fällt dieses Jahr auch noch einmal ein bisschen Schnee und die Chancen steigen?? Also immer schön vorsichtig fahren!! :P:D

Ein Elektromotor fällt mit ziemlicher Sicherheit aus. Genauso wie der Rückschritt zum XM, auch wenn ich hierfür noch immer vier wunderschöne Original Cit.- Leichtmetallfelgen in der Garage zu liegen habe. So wie sie war, war ich mit der Else echt zufrieden und wenn es bald keine HP mehr geben sollte, warum bei Cit bleiben?? Aussehenstechnisch wird auch ein Zafira keinen Blumentopf gewinnen, ist mir aus mehreren meiner Äusserungen aber auch so etwas von egal, weil als Arbeitstier würde ich ihn generell zu dem Preis erhalten, was ich seinerzeit auch für meine nicht ganz 4 jährige Else gezahlt habe, bloß mit noch 100.000 km weniger Laufleistung...also unterm Strich kein schlechter Kompromiß.

Auf der anderen Seite ein reines Elektroauto von Cit.?? Wo die mit dem RT 4 schon so wenige Probs haben...:P, nein danke, dann wohl eher ein Zero, der mir im Übrigen auch unheimlich gut gefällt...wie läuft's bei dem eigentlich so?? Techn. Probs mäßig?? Vor allem wenn die Garantiezeit herum ist?? Bis dahin laufen sie ja immer ohne große Umstände zu bereiten.

Tesla war für mich auch noch nie eine Alternative, solange meine "Ferraris" mit normalen Sprit laufen, sehe ich nicht ein, Geld an solch arrogante Verkäufer mit dieser Firmenphilosophie zu vergeuden. Außerdem habe ich so meine prinzipiellen Zweifel was Qualitätsmanagement made in USA anbetrifft, habe da so meine einschlägigen Erfahrungen in der Zeit gemacht, wo ich noch in den Staaten tätig war und wenn hinter der Produktion keine Japaner stehen, ist's mit der Qualität nicht weit her...ist zwar ziemlich genau 20 Jahre her, dass ich in den Staaten gearbeitet habe, aber bisher habe ich noch nichts gehört, dass es sich grundlegend verbessert haben sollte. In meiner Nachbarschaft fährt einer eine Corvette, jetzt 2 oder 3 Jahre alt, also das noch aktuelle, neue Model...ohaaaa!!! Letztes Jahr zwei oder drei Monate Zwangsstillegung in der Werkstatt...im Sommer, richtig toll. Ich habe ihn dann zum "oben ohne" Fahren bei mir eingeladen!

Was sage ich immer, "gut Ding will Willi haben" insofern wird's wohl noch ein Weilchen dauern, bis sich was bei Else tun wird. Bis dahin kümmere ich mich um meine Gesundheit, dass ich zur nächsten Schönwettersaison wieder oben ohne oder mit der "fetten Elke" cruisen kann. Also wenn ihr Daumen frei habt, drückt sie mir lieber für meine Gesundheit und dann, wenn noch einer übrig ist, gerne für Else. In jedem Fall bedanke ich ich vorab hierfür schon einmal ganz recht herzlich und melde mich natürlich umgehend, sobald sich etwas tut, ausser ihr hättet mir einen Motor wie zuvor beschrieben.

Beste Grüße wie gehabt vom Hochrhein sendet

Rainer

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Auf Grund dessen, dass ich im Moment über mehr Freizeit verfüge, als mir fast lieb ist, da ich mittler Weile regelmässig spätestens jede Stunde jetzt beide Beine hochlegen muss, hatte ich gestern viel Zeit auch einmal im Jaguar Forum von Motor Talk ein wenig herum zu stöbern.

Im XF wird ja bekanntlich auch "unser" Motor, V6 3.0 Ltr. HDI 240 bzw. 2,7 HDI 200 oder 205 verbaut oder ist verbaut worden. Bei der Suche nach Motorproblemen mit diesen Aggregaten springt einen allerdings direkt ein Fred " F-Type V6s Motor-Platzer " an.

Hierbei handelt es sich allerdings keinesfalls um einen Diesel, der hier ja auch von so einigen geschmäht wird, sondern gerade um einen Benziner, der in nicht unerheblichem Masse durch seine Unzulänglichkeit auffällt. Allerdings muss man dazu sagen, dass es sich um Motoren der ersten Baureihe dieses Motors handelt und die hier geschilderten Motorenplatzer hauptsächlich bei Promotions- und Vorführ - Fahrzeugen statt gefunden haben, zudem alles auf ziemlich hohem Niveau. Bemerkenswerter Weise aber eben gerade auch ein V6 3.0 Ltr. Aggregat, dessen Leistung von 340 auf 380 PS herauf geschraubt wurde und damit die Bezeichnung S erhalten hat.

Das eindeutige Schadenbild wie bei unseren Motoren, Pleuel- und Kurbelwellenbruch mit größtenteils durchschlagenem Motorgehäuse. Auch hier wurden mitdrehende Lagerschalen bzw. zu dürftig ausgelegte Lager bei hauptsächlich zwei Kolben als Schadensverursacher ausgemacht, die der anstehenden Kraft anscheinend nicht Stand halten können. Auf noch höherem Niveau wird dann noch im Weiteren diskutiert, dass man seinen V6 S mit 380 PS evtl. auch gerne chiptunen würde, um gegen die mit brachial Gewalt agierenden V8 aus dem gleichen Hause sonst nicht "bestehen" zu können bzw. sich nicht sehen lassen kann, vor allem hier im Bodenseeraum, der ja nun grade einmal bei mir "ums Eck" liegt. Teilweise schon ein bisschen arg dekadent die Art, wie dort diskutiert wird. Manche haben halt Probs, von denen andere nur träumen können. ;):P

Ich werde im Motor Talk Jag Forum wie im richtigen Jag Forum einmal eine Anfrage starten, ob dort mit "unserem" Motor auch schon massive Probs Bekanntschaft gemacht wurde und hier dann entsprechend berichten.

...wobei sich ganz, ganz tief in mir drin gerade der Wunsch regt bzw. formiert, genau einen solchen Wagen mit einem gepimpten C5 einmal zu "versägen". So Gedanken beschleichen einen wohl, wenn man einmal "Blut geleckt" hat?? Ein C6 wäre mir dafür definitiv viel zu schade, wobei mir beim C5 natürlich bewusst ist, dass das mit dem bei uns verbautem Getriebe nie möglich sein wird, zudem kommt noch evtl. erschwerend der Frontantrieb hinzu...aber man wird ja mal träumen dürfen??!! Ich glaube, ich habe im Moment definitiv zuviel Zeit...:D

Gruß vom Hochrhein

Rainer

Bearbeitet von DJ Ray
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Also ich habe meine Fahrweise auch nicht geändert seitdem ich weiß, dass der Motor nicht Vollgasfest ist.

Was ich mich ja frage: Wenn die Ölschmierung nicht reicht und ggf. die Ölpumpe zu wenig fördert bei max. Drehzahl bzw. max. Leistung. ...könnte man dann nicht einfach eine leistungsstärkere Ölpumpe einbauen ?? evtl. genau aus dem Jaguar S Diesel mit 275PS ?

Ich meine wir wissen ja schon, dass das Getriebe für den Motor keinen Spielraum mehr hat ... ausgelegt für 450Nm und der Motor stemmt auch locker 450Nm.... vielleicht ist das mit der Ölpumpe genauso ... bei max Drehzahl müsste sie 100L Öl pro Minute fördern.... vielleicht ist das auch genau das max. was der Hersteller der Ölpumpe angibt. Und wenn es da ein paar Fertigungstolleranzen gibt dann fördert sie eben noch 90L und nicht 100L ... und das ist dann zu wenig.

Die zahlen sind jetzt nur geraten..... ich hab keine Ahnung wie viel Öl bei so einem Motor durch geht bei Vollast.

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vor 7 Stunden, Activator sagte:

... Was ich mich ja frage: Wenn die Ölschmierung nicht reicht und ggf. die Ölpumpe zu wenig fördert bei max. Drehzahl bzw. max. Leistung. ...könnte man dann nicht einfach eine leistungsstärkere Ölpumpe einbauen ?? evtl. genau aus dem Jaguar S Diesel mit 275PS ?

Ob die Teile bei Jag in den Leistungsstufen dieselben oder andere sind, weiß ich nicht.  Man kann allerdings schon so einiges aus- und einbauen - sollte in diesem Fall aber wissen, dass der Wechsel der Ölpumpe bei dem Motor mit gut 14 Stunden Arbeitszeit zu buche schlägt ...

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Dass diese Motoren normalerweise Laufleistungen von mehreren hunderttausend Kilometern erreichen, spricht dafür, dass Ölpumpe und Lager ausreichend dimensioniert sind und die berichteten Schäden eine andere Ursache haben.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 10 Stunden, Activator sagte:

...

Was ich mich ja frage: Wenn die Ölschmierung nicht reicht und ggf. die Ölpumpe zu wenig fördert bei max. Drehzahl bzw. max. Leistung. ...könnte man dann nicht einfach eine leistungsstärkere Ölpumpe einbauen ?? evtl. genau aus dem Jaguar S Diesel mit 275PS ?

Ich meine wir wissen ja schon, dass das Getriebe für den Motor keinen Spielraum mehr hat ... ausgelegt für 450Nm und der Motor stemmt auch locker 450Nm.... vielleicht ist das mit der Ölpumpe genauso ... bei max Drehzahl müsste sie 100L Öl pro Minute fördern.... vielleicht ist das auch genau das max. was der Hersteller der Ölpumpe angibt. Und wenn es da ein paar Fertigungstolleranzen gibt dann fördert sie eben noch 90L und nicht 100L ... und das ist dann zu wenig.

Die zahlen sind jetzt nur geraten..... ich hab keine Ahnung wie viel Öl bei so einem Motor durch geht bei Vollast.

So einfach wird's wohl definitiv nicht sein. Bei Jag. wird die Steigerung der Leistung von 241 zu 275 PS durch Änderung der Motorkennzahlen erzielt, soweit ich das im Jaguarforum recherchiert habe. Mittlerweile wird der Motor auch schon mit einer Leistung von 300 PS offiziell angeboten.

Wird im Jag wohl dank des verbauten 8 Gang Getriebes von ZF möglich sein und vor allem auch, dass er Heck angetrieben ist. Da würden schon massiv Kräfte an der Vorderachse wirken, deshalb vielleicht auch die Begrenzung des Drehmoments bei unseren Fahrzeugen?

Melde mich, sobald es wieder etwas Neues gibt.

Bis dahin beste Grüße vom Hochrhein

Rainer

Bearbeitet von DJ Ray
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vor 15 Stunden, DJ Ray sagte:

Das eindeutige Schadenbild wie bei unseren Motoren, (...) . Auch hier wurden mitdrehende Lagerschalen bzw. zu dürftig ausgelegte Lager bei hauptsächlich zwei Kolben als Schadensverursacher ausgemacht, die der anstehenden Kraft anscheinend nicht Stand halten können.

 

Dazu fällt mir ein :

Vor 20 Jahren ( 1996) kaufe ich einen MB W 123 240D von einem Motoreninstandsetzer.

Er warnte mich davor, dieses Fahrzeug auf der AB mit Dauervollgas zu bewegen,

denn bei hoher Belastung würden sich durch Erwärmung die Lagerzapfen der Kurbelwelle

etwas im Durchmesser vergrössern ( logisch), sodass die Gefahr des Fressens grösser werde.

"Ich lebe gut von Leuten die das nicht wahrhaben wollen"  waren seine Worte und sie blieben mir

im Gedächtnis.

Ich halte es also für möglich bzw. wahrscheinlich, dass es nicht die Kräfte bei Vollast sind, die

die Lagerschalen zum Verdrehen bringen, sondern dass der Lagerspalt durch Erwärmung

so eng wird, dass der hydrdynamische Schmierkeil zusammenbricht.

Ob man das durch eine kräftigere Ölpumpe verhindern könnte - keine Ahnung.

Durch weniger Lastabforderung vom Motor aber sicher schon.

 

Make your choice

 

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
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Gestern Nacht von Karlsruhe

Manfred Mann's Earth Band nach Hause. 

230-235kmh

165.000km Fahrleistung bis jetzt. 

Meiner ist das gewöhnt...

uwe

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vor 4 Stunden, Citroklaus sagte:

Vor 20 Jahren ( 1996) kaufe ich einen MB W 123 240D von einem Motoreninstandsetzer.

Er warnte mich davor, dieses Fahrzeug auf der AB mit Dauervollgas zu bewegen,

denn bei hoher Belastung würden sich durch Erwärmung die Lagerzapfen der Kurbelwelle

etwas im Durchmesser vergrössern ( logisch), sodass die Gefahr des Fressens grösser werde.

Lagerschalen, Pleuel und die angrenzenden Teile des Motorblocks haben etwa dieselbe Temperatur wie die Lagerzapfen.

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... aber das Material!!! Uns aller Premiumhersteller hatte eine Legierung entwickelt, die unter Volllast "verdünnisierte" :)
So oder so ähnlich, aber auf jeden Fall frisch gefejkt - zwinker -

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vor 2 Stunden, uwe.v11 sagte:

Gestern Nacht von Karlsruhe

Manfred Mann's Earth Band nach Hause. 

230-235kmh

165.000km Fahrleistung bis jetzt. 

Meiner ist das gewöhnt...

uwe

Boah, wat gemein  !!

auch noch vom Licht gelendet ?? ;)

Aber mal ehrlich, langsam ist hier doch der Drops gelutscht und alle Möglichkeiten im Kaffeesatz gelesen. Um es noch mal festzhalten, so haben wir es auch beim Stammtisch geshen. Die Schwebe Else wurde ermordet, da hilft auch nun kein Lamentieren mehr !

Mehr Glück bein euren V6ern wünscht

Hartmut

 

Bearbeitet von Hartmut51
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Hier wird ganz gut veranschaulicht, was Ölpumpen so machen und können müssen. Nur mal so zum Schmökern denn ich bin mir ganz sicher, dass Ford, wo der Motor entwickelt wurde, keine zu schwach dimensionierte Ölpumpe geplant hat. Und alles was ich zu dem Thema Ölpumpe gelesen habe, war Spekulation (wobei ich sicher nicht alles gelesen habe):  http://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/symposia_1/downloads_11/luk_k7_kap10.pdf

vor 8 Stunden, DJ Ray sagte:

Wird im Jag wohl dank des verbauten 8 Gang Getriebes von ZF möglich sein und vor allem auch, dass er Heck angetrieben ist. Da würden schon massiv Kräfte an der Vorderachse wirken, deshalb vielleicht auch die Begrenzung des Drehmoments bei unseren Fahrzeugen?

Es liegt nicht daran, ob Vorder- oder Hinterräder (oder beide) angetrieben werden. Es liegt schlicht an der maximal möglichen Baugröße und somit der Robustheit des Getriebes, wie viel Drehmoment es verkraften kann. Ein längs hinter dem Motor eingebaute Getriebe kann deutlich stabiler gebaut werden, als ein quer eingebautes. Da liegt die Krux.

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Beim Getriebe gebe ich Tim recht .... stimmt so.

Aber Bei der Ölpumpe habe ich starke zweifel .... sicherlich hat Ford den Motor anständig dimensioniert ... da glaube ich auch ... aber dann kam einer von PSA vorbei mit dem Rotstift und hat angefangen zu streichen..... "Warum muss die Ölpumpe hier 50€ kosten ? Können wir da nicht auch eine für 45€ nehmen ?"

So oder ähnlich stelle ich mir das vor.

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vor 4 Stunden, Tim Schröder sagte:

Hier wird ganz gut veranschaulicht, was Ölpumpen so machen und können müssen. Nur mal so zum Schmökern denn ich bin mir ganz sicher, dass Ford, wo der Motor entwickelt wurde, keine zu schwach dimensionierte Ölpumpe geplant hat. Und alles was ich zu dem Thema Ölpumpe gelesen habe, war Spekulation (wobei ich sicher nicht alles gelesen habe):  http://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/symposia_1/downloads_11/luk_k7_kap10.pdf

Es liegt nicht daran, ob Vorder- oder Hinterräder (oder beide) angetrieben werden. Es liegt schlicht an der maximal möglichen Baugröße und somit der Robustheit des Getriebes, wie viel Drehmoment es verkraften kann. Ein längs hinter dem Motor eingebaute Getriebe kann deutlich stabiler gebaut werden, als ein quer eingebautes. Da liegt die Krux.

...und wieder was gelernt. Vielen Dank Tim!!!

Dafür habe ich auch noch etwas und zwar betreffend zu den Motorplatzern der Jaguar Benziner V6 Motoren, hauptsächlich die mit 340 PS und sehr ähnlichem Schadensbild - Verlauf wie bei den unsrigen. Hier wurde im Laufe der Zeit, nach anscheinend einigen offensichtlich, peinlichen Vorfällen in dieser Hinsicht die Qualität des vorgeschriebenen Motoröls seitens Jaguar auf  0w20 geändert.                                                                 Ob uns das eventuell auch helfen könnte??

Hierzu das Zitat des entsprechenden Freds den ich in einem meiner vorigen Kommentare hier schon einmal veröffentlicht hatte:

"Anscheinend ( so hieß es zu uns ), sei das Problem mit den neuen Lagerschalen an KW und Pleuel in Verbindung mit dem 0w20 Öl gelöst. Allerdings habe ich nicht mit einem Ingenieur, sondern mit einem Ausbilder der JLR Academy gesprochen. Bei einer Schulung war ich mal so frech nachzufragen, wie es jetzt eigentlich aussieht :D. Das kann man nun klauben oder auch nicht, aber Fakt ist ich hatte seit KW 26 2015 keinen Motorschaden mehr in den Händen. Kann also durchaus etwas dran sein..."

 

Somit also mal eine höfliche Frage an unsere "Hochleistungsschrauber" hier, das von Citroen vorgeschriebene 5W30 ist ja schon, im Gegensatz zu den früheren Ölen, ein ziemlich dünnes Derivat. Könnte das zuvor benannte 0w20 da evtl. noch mehr Abhilfe schaffen bzw. für mehr Sicherheit sorgen?? Vom Preis her ist es kein großer Unterschied zu dem Öl, was uns vorgeschrieben ist.

Zum Thema dass die Jag Benziner Motor generell nichts mit dem bei uns verbauten 3.0Ltr. V6 HDI 240 zu tun hat, ist es natürlich schon richtig. Wobei im Jag Forum vortrefflich darüber "gestritten" wird, wer die V6 Benziner Motoren wirklich baut. Ob's eine Eigenproduktion von Jaguar ist, bei dem der Achtzylinder Motor einfach um "zwei" abgeschnitten, also verkürzt wurde, oder ob er auch aus dem Hause Ford bzw. Volvo oder gar von Audi stammt, wo ziemlich ähnliche Aggregate her stammen und eben auch verbaut werden, vor allem aber deren Vierzylinder Modelle. Da bekam ich dann spitze Ohren, weil Entwickler unseres Aggregates ist ja auch eigentlich zum grössten Teil  Ford und zudem kommen sie aus deren Werk in England.

Im Übrigen gibt ein Düsseldorfer nicht so schnell auf!! Der Tod der Schwebe-Else ist noch lange nicht beschlossene Sache ;):P!! Bin gerade an einem günstigen Austausch - Motor dran, mit allen notwendigen Peripherieteilen. Wenn die mir jetzt preislich noch ein bisschen entgegenkommen, wird der Else definitiv neues Leben eingehaucht. Allerdings muss ich den kaputten Motor trotzdem dorthin senden, wo der Austauschmotor herkommt. Ob der für uns dann eine Bestandsaufnahme des genauen Schadensbildes macht?? Ich werde ihn jedenfalls ganz höflich drum bitten. Einfach so einen Riesenklumpen Stahl-Aluminium, oder aus was die Zylinderköpfe auch immer hergestellt sind, durch die Republik nur für die Entsorgung oder den Stahl Recycling Preis umher zu karren, wäre ja wohl auch weniger sinnvoll.

Es grüßt wie immer vom Hochrhein

Rainer

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Brandaktuelles Update:

Austauschmotor wurde reserviert. Morgen wird mit Citroen Benz in Offenburg abgestimmt, ob alles laut mitgeteilter Motornr. passt.

Dann ist bis zum Mai Zeit genug, die Motoren zu wechseln und das Beste an der ganzen Sache, die Firma möchte, auf Grund der im vorigen Kommentar schon benannten Unsinnigkeit des Umherkarrens des alten, kaputten Motors, diesen nicht unbedingt haben. Somit kann ich den alten Motor mit meinem Schrauberfreund komplett zerlegen und einmal genau schauen, woran es jetzt wohl offensichtlich gelegen hat.

Ich sagte ja, noch ist das Schicksal meiner Schwebe Else nicht besiegelt und eigentlich bin ich auch keiner, der aufgibt...Tim wird das kennen ;). Düsseldorfer geben so schnell nicht auf...auch wenn's manchmal aussichtslos erscheint. Muss ja vor allem Tim auch noch beweisen, dass ich trotz meines jetzt erreichten Alters doch noch nicht an Altersstarrsinn und Beratungsresistenz leide...:P

Es grüßt vom Hochrhein

Rainer

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vor 4 Stunden, DJ Ray sagte:

Wobei im Jag Forum vortrefflich darüber "gestritten" wird, wer die V6 Benziner Motoren wirklich baut. Ob's eine Eigenproduktion von Jaguar ist, bei dem der Achtzylinder Motor einfach um "zwei" abgeschnitten, also verkürzt wurde, oder ob er auch aus dem Hause Ford bzw. Volvo oder gar von Audi stammt, wo ziemlich ähnliche Aggregate her stammen und eben auch verbaut werden, vor allem aber deren Vierzylinder Modelle. Da bekam ich dann spitze Ohren, weil Entwickler unseres Aggregates ist ja auch eigentlich zum grössten Teil  Ford und zudem kommen sie aus deren Werk in England.

Du meinst diesen V6?

http://blog.caranddriver.com/block-party-creating-a-v-6-by-declaring-two-cylinders-redundant/

Also würde ich sagen: Auf keinen Fall Audi, aber zumindest "ein bisschen" Ford würde ich nicht ganz ausschließen wollen. Die Basis, der AJ-V8 aus den 90ern, geht auf jeden Fall noch auf Ford zurück. 

 

0W20 halte ich für eher kontraproduktiv, wenn man beim V6 HDI von der These eines möglichen Öldruckproblems ausgeht.

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0W20 ist für einen Temperaturbereich von -40 bis + 20 Grad

5W30 von -30 bis +30

Wie also "dünneres" Öl besser sein soll ist mir schleierhaft.

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Am 15.12.2016 at 22:51 , Dieseltourer sagte:

Ob die Teile bei Jag in den Leistungsstufen dieselben oder andere sind, weiß ich nicht.  Man kann allerdings schon so einiges aus- und einbauen - sollte in diesem Fall aber wissen, dass der Wechsel der Ölpumpe bei dem Motor mit gut 14 Stunden Arbeitszeit zu buche schlägt ...

Mir wurden als günstigstes 18 Stunden für den Wechsel mit entsprechendem Motor-Aus-Einbau genannt.

Ob die bei Jaguar verbauten Ölpumpen andere oder bessere sind und ob man die im Citroen Motor dann verwenden könnte??

Habe eine Meldung im Jaguar Forum von Motor-Talk erhalten, die ich hier zur Kenntnisnahme gern einmal einfüge:

" Motorschäden sind bei uns beim 3l v6 Diesel leider bekannt. Kommt bei Land Rover deutlich öfters vor, als bei Jaguar. Mein Respekt, das dein Motor die 300 tkm geknackt hat. Denn ich hab auch schon einen Discovery 4 (56.000 km) mit einem gebrochenen pleul gesehen. Einige Range Rover Sport, auch l494 mit 87.000 Bis 101.000 km. Einen Jaguar XF hab ich noch im Hinterkopf. der eine laufleistung von 148.000 km hatte. Das heißt aber nicht das direkt jeder v6 hochgeht. Kenne Leute die ihren Wagen noch mit über 150 tkm bewegen. Ich glaube, deine Vermutung, dass der Öldruck abfällt ist gar nicht so verkehrt. Denn oftmals bekomme ich aus einem Motor, zb. Beim öl wechsel nur 3l motoröl raus, obwohl das Öl Betriebswarm ist. Bei einer Füllmenge von ursprünglich 5.9 Liter (Jaguar 6,2) leidet der Öldruck darunter. Die meisten Motorschäden entstehen nach einer Autobahn Etappe. Dort wird der Motor natürlich am meisten beansprucht und ohne Öl, macht er dann einfach die grätsche :/ Also regelmäßig Ölstand kontrollieren, wobei das bei den Franzosen glaube ich sogar automatisch geht... "

Entspricht doch teilweise dem, was wir hier auch so lesen dürfen...wünsche Uwe aber trotzdem weiterhin viel Spaß bei seinen Hochgeschwindigkeitstouren, vor allem aber mit der Musik!! :D Höre ich wenn aber nur auf meiner "fetten Elke"!! Ansonsten gibt's in der Else auf dem Weg zu diversen Veranstaltungen nur Goa, allerdings vom allerfeinsten und in entsprechender Lautstärke, dank der jetzt mit Alubutyl extra zusätzlich gedämmten Türen ein ausgesprochener Genuss. War auch ein guter Tipp hier aus dem Forum (nicht Goa).

Übrigens ist der Deal mit dem Austauschmotor jetzt perfekt...Laufleistung 87.000km, Motor komplett mit Turbos-Injektorenbrücke, Lima und Anlasser und allem, wofür man sonst noch ein Heidengeld für den zusätzlichen Umbau zahlen würde insgesamt 4.200,-- €, Transport mit der Lieferung der Spedition noch einmal zusätzlich 175,--€ und dann der Aus- Einbau für ca. 2.000,-- Euro, hoffe es bleibt dabei. Bei 87.000 km frage ich mich allerdings, ob ich nicht auch direkt eine nagelneue Ölpumpe verbauen lasse. Wo der Motor gerade schon einmal draussen ist. Also kostet mich der "neue" Motor mit allem "Drum und Dran" ziemlich genau das, was ich seinerzeit für's ganze Auto bezahlt habe, aber egal, dann ist sie ja fast wieder wie neu und ist mir einfach irgendwie ans Herz gewachsen...auch wenn ich sie manchmal verfluchen könnte...;):P

Ein schönes Wochenende wünscht vom Hochrhein

Rainer

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die Laufleistung von 87.000 km ist wie dokumentiert und garantiert? Ich würde wenn der Motor draussen ist Zahnriemen, Wasserpumpe und Glühkerzen wechseln.

Aber auch wenn Dein Motor jetzt mehr als 300tkm gehalten hat, ist eine Laufleistung von 87 tkm weit weg von "alles wie neu", bei dieser Laufleistung sind auch schon einige geplatzt. 

Ich drücke die Daumen, dass alles klappt und der Gebrauchtmotor wieder so lange hält 

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Dass bei Landrover mehr Motorenschäden zu verzeichnen sind als bei Jaguar leuchtet ein. Ein Disco oder ein RR Sport bringen deutlich über 2,5 t Leergewicht auf die Wage, da wird der Motor ganz anders gefordert. Dagegen sind unsere C5en und C6en Leichtgewichte.

Natürlich werde ich auch nachdenklich. Seit ich im Frühjahr meinen Jeep in die Wüste geschickt habe, zieht der C6 (allerdings der 2,7er) absolut souverän unseren Wohnwagen. Der ist zwar mit 1.000 kg zulässige Gesamtmasse ein Leichtgewicht, aber mit Tempomat 100 km/h hat der Motor doch einiges mehr zu leisten, was auch in einem Verbrauch von 12-13 l/100 km zum Ausdruck kommt. Die Drehzahlen sind zwar moderat, auch wenn ich an Steigungen manuell herunterschalte bleibe ich immer deutlich unter 3.000 U/min. Die Öl- und Wassertemperatur geht auch nie hoch. Trotzdem: Hier wurde diskutiert, dass es u.U. nicht die hohen Drehzahlen bei schneller Autobahnfahrt, sondern das hohe Drehmoment des Motors sein könnte, das ihn am meisten belastet. Schicke ich mein Lieblingsauto nun in den frühen (Motor-)tod?

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Weist der Motor keine Vorschädigung auf (was der Normalzustand ist) und hat er die Betriebstemperatur erreicht, dann ist auf die Flüssigkeitsschmierung so weit Verlass, dass auch bei hoher Last kein Schaden zu befürchten ist.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor einer Stunde, kr_c5f sagte:

Weist der Motor keine Vorschädigung auf (was der Normalzustand ist) und hat er die Betriebstemperatur erreicht, dann ist auf die Flüssigkeitsschmierung so weit Verlass, dass auch bei hoher Last kein Schaden zu befürchten ist.

eine kühne Behauptung solange die Ursachen der Motorschäden nicht geklärt sind

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Am 9.12.2016 at 22:02 , IffWolf sagte:

Originalnummer 0130EQ lt. Citroen Hotline incl. Märchensteuer 3661,48 - Sonderpreis derzeit 2944.04€.

Google Suche mit Firefox: eingeben "Citroen 0130EQ" - dann kommt dieses Sonder-Angebot von den Teile-profis (http://www.kfzteile-profis.de) - Normalpreis über deren Hotlinie 3661.50 EUR

Wie immer bei kfzteile-profis / teile-profis / original-teile-shop: Sobald das Google-Lockangebot im Warenkorb liegt, entspricht der Preis ziemlich genau dem PSA-Listenpreis. Die gleiche Preisentwicklung passiert dann nochmal innerhalb der Kaufabwicklung mit den Versandkosten.

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