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Tendenziöser ADAC: Crashtest mit LPG-Gastank


Juergen_

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Dieser Test des des ADAC mag ein alter Hut sein (ich habe kein Datum gefunden), aber schaut Euch mal an wie tendenziös das gestaltet ist:

https://www.adac.de/infotestrat/tests/crash-test/crash_gasauto/crash_autogas.aspx

Mit einem Crashtest sollte die Sicherheit einer LPG-Anlage, speziell des Tanks und des Multiventils getestet werden. Das Fazit, das der flüchtige Internet-Klicker aber erst mühsam suchen muss, lautet:

"Trotz der starken Verformungen des Fahrzeughecks zeigt sich die Gasanlage optisch unbeschädigt. Dies bestätigt sich durch weitere Untersuchungen, wozu auch eine Druckprüfung des gesamten Systems gehört. " ... "Autogasanlagen sind so konzipiert, das sie den bei einem Unfall auftretenden Kräften standhalten. Dies zeigt auch das reale Unfallgeschehen aus Ländern wie Italien, Frankreich und den Niederlanden," ... "Der Tank bleibt dicht. Wir können Entwarnung geben."

Ganz zu allererst wird der Test aber garniert mit einem lichterloh brennenden Crashtest-Auto!!!

Dass dieses Foto später entstanden ist, erfährt man erst, wenn man fast bis zu Ende liest:

"Auch wenn die sichtbaren Crashfolgen erheblich waren, kamen die Feuerlöscher in der ADAC-Crashanlage nicht zum Einsatz. Die wurden erst bei einem weiteren Versuch gebraucht, bei dem die ADAC-Tester allerdings aktiv Feuer unterm Auto gelegt hatten. Von dem sich die Gastanks wenig beeindrucken ließen: Über das integrierte Sicherheitsventil wurden sie so entleert, dass der absichtlich gelegte Brand nicht zusätzlich angefeuert wurde. Die spezielle Gas-Sicherheitstechnik hat sich hier bestens bewährt."

 

Klar ist eines: Der flüchtige Leser sieht zuerst die Überschrift "Gastank im Heck-Crash" und das lichterloh brennende Auto. Damit ist die Verbindung hergestellt, dass Gas im Auto gefährlich oder gefährlicher als Benzin sei!

Bearbeitet von Juergen_
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Hat irgend jemand wirklich geglaubt, der ADAC hätte seine strategische Ausrichtung geändert?

Dafür sind einfach zu wenige ausgetreten...

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vor 6 Stunden, chrissodha sagte:

stimmt doch auch; Gas IST gefährlicher als Sprit..............

 

 

für Umsatz und Gewinn der Mineralölindustrie.

LPG ist aber noch immer ein Abfallprodukt, welches bei der Herstellung von Benzin freigesetzt wird.

Gruß
René

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vor 3 Stunden, Gernot sagte:

Selbst Diesel kann explodieren. Es gibt keine Möglichkeit, gespeicherte Energie völlig sicher zu gestalten. Da bleibt immer das schöne Wort "Restrisiko".

https://de.wikipedia.org/wiki/Trans-World-Airlines-Flug_800

Gernot

Hast Du schonmal in der Realität ein Auto explodieren gesehen ??? Oder glaubst Du das, was dir Cobra11 serviert ? Ein lichterloh brennender benziner explodiert nicht ! Never. Ich stand daneben, als mein XM abgefackelt ist. Es knallte 4x, als die Reifen platzten. Als das Feuer am Tank ankam verbrannte natürlich der Sprit mit, was es nicht besser machte, aber Explosion gab es da keine. Das brennt mehr oder weniger kontrolliert ab.

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Seitdem es Tanks aus Kunststoff hat, explodiert da nichts mehr. Das Plastik schmilzt und der Kraftstoff läuft aus. Das gibt dann viel Feuer, aber keine Explosion.

Bei TWA 800 war der Tank fast leer, wärmer als der Flammpunkt und es gab Kurzschlußfunken.

In Mitteleuropa ist es meist nicht warm genug für eine Dieselexplosion im Tank eines Autos. Bei Benzin sieht es anders aus, aber da die Autos nicht von Boeing kommen, hat man meist keine Kurzschlußfunken im Tank.

Auf die Füllung des Tanks mit Inertgas wird bei Autos generell verzichtet.

 

VW hat uns dann ja auch gelehrt, daß die Gefahr bei Gasautos nicht vom bösen Gas ausgeht, sondern vom Rost am Tankbehälter.

Das ist so wie eßbare Kinderknete. Ab einer gewissen Menge kann man daran auch ersticken. Eingefroren oder ab 16 t Masse kann man damit wahrscheinlich auch einen Menschen erschlagen. Sollte verboten werden.

Gernot

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Nein explodieren kann an einen Autotank nichts,egal ob Benzin,Diesel oder Flüssiggas.Im Tank ist kein zündfähiges Gemisch von Kraftstoff und Sauerstoff vorhanden. Das wird immer erst im Motor (Diesel,Direkteinspritzer) oder im Saugrohr gebildet.Möglich ist allerdings ein Bersten von Tanks durch die starke Erhitzung wenn sie ganz voll sind.Auch bei den Erdgasautos sind die Flaschen geborsten,nicht das Gas explodiert.Dagegen gibt es Sicherheitsvorkehrungen,bei Gastanks eine Berstsicherung,bei Benzin/Diesel eine Tankentlüftung.Das hat bei den Erdgasflaschen nicht funktioniert weil ja kein Überdruck vorhanden war sondern die Flaschen durch Korossion dem Betriebsdruck nicht mehr standgehalten haben.

Anders sieht es bei Akkus aus,da ist alles dicht gepackt zusammen was man für einen kräftigen Rums braucht.

http://www.elektroniknet.de/power/energiespeicher/artikel/92479/0/

 

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vor 1 Stunde, Gernot sagte:

... Auf die Füllung des Tanks mit Inertgas wird bei Autos generell verzichtet...

Gernot

Wie ich auf Wikipedia gelesen habe bei Flugzeugen bisher leider auch!

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vor 4 Stunden, Gernot sagte:

VW hat uns dann ja auch gelehrt, daß die Gefahr bei Gasautos nicht vom bösen Gas ausgeht, sondern vom Rost am Tankbehälter.

Na, das ist aber auch NCG. Wenn der Tank aufreisst oder undicht ist, wird schnell eine Menge Gas frei, das mit dem Luftsauerstoff ein explosives Gemisch bildet.

LPG verdampft viel langsamer weil der Wechsel des Agregatzustand erheblich Energie braucht. Reines Butan verdampft unter 0C° kaum noch. Das freut den Campingfreund:D. Das entstehende Gas kann sich so eher verfluechtigen. Zudem sind die Grenzen des zuendfaehigen Gemisches noch enger bei LPG.

LPG ist also nicht wesentlich gefaehrlicher als Benzin!

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Flüssiggas hat schon seinen Reiz, wenn es ungeschickt gehandhabt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques

 

Auf die Pressebilder, die seinerzeit auch nicht gezeigt wurden, verzichte ich einmal.

 

Natürlich geht von einem KFZ mit einem kleinen Gastank keine große Gefahr aus. Da hält aber die Benzin/Diesel Lobby die Hand drauf, nachdem Gasautos bei NOx und Feinstaub sehr gut abschneiden, dürfen die ja nicht auch noch sicher sein. Das geht ja nun wirklich nicht.

Gernot

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