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XM Hinterachse komplett überholen


schwinge

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Hallo,

mein Kombi in der Scheune soll endlich auf die Straße. Leider ist der gute arg vom Streusalz geplagt. Hinten ist alles verrostet. Eine Leitung geflickt, dabei die nächste undicht geworden und vorne auch eine Leitung (Lenkung) geplatzt - ihr kennt das...

Also Achse raus und einmal alles neu. Fand sich nur EINE Leitung ohne Rost. Folgende Fragen tauchen nun für mich auf:

  1. Dichtungen für das Härteregelventil. Hat die Maße jemand parat? Habe in einem Thread gelesen, daß evtl die von der Pumpe passen? Die Maße der Dichtungen des Elektrosteuerventils sind ja dankenswerterweise bei bxig nachzulesen.
  2. Antisinkventil. Macht das öfter Schwierigkeiten daß es undicht wird? Das schaut noch recht gut aus, dann lass ichs zu.
  3. Achse ist ganz gut angerostet. Entlacken/Entrosten & Tauchgrundierung hat da jemand ne Hausnummer? Oder nen anderen Vorschlag den Gammel - auch in Ecken, Ritzen und Kanten - dauerhaft zu beseitigen? Die Verzinkereien hier trauen sich nicht an Fahrzeugteile ran, könnten sich verziehen? :(
  4. Federbeine. Hier auch Frage nach den Maßen der Dichtungen. Habe bisher nur im Trüben gefischt. In meiner Landtechnikwerkstatt auf die Theke werfen nach dem Motto Versuch macht kluch? Ausserdem sind die Stahlhülsen leider über den Jordan gegangen (halb verrostet und Fahrzeug hatte Hydraulikschaden, Kugelnmusste ich also drucklos demontieren). Diese sollen ja die Zylinder am Verdrehen hindern, sonst tuts die Hydraulikleitung. Und die ist schon nur noch halb so stark... Da sollte ich also besser für Ersatz sorgen?
  5. Wo gibts die ABS-Sensoren günstig als Neuteile?

Wer was zu den Punkten sagen kann, immerzu! Vielleicht noch kurz zum Fahrzeug: 2.5TD Kombi. Soll mein neues Alltagsfahrzeug werden, bis jetzt muss der V6 immer ran. Hab ich letztes Jahr auf nem Hänger geholt, was dran funktioniert und was nicht, kann ich also leider nicht wissen.

Nebenbei: auch hier fällt mal wieder das Thema Kontaktkorrosion auf. Am Hydraktiv-Elektrosteuerventil, an den Führungen der Bremsbeläge, an den Federbeinen, an den Schwingen (Befestigung der Radlager).

   

 

Bilder gibts da: https://goo.gl/photos/pNtEDVzEeyfJCQxUA

 

 

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- will man verrostete Fahrzeugteile möglichst einfach und möglichst wirkungsvoll vor weiterer Korrosion schützen, kommen nur Fett-Mittel wie Mike-Sanders oder Fluidfilm in Frage. Alles andere erfordert mehrfachen Aufwand für Entrostung und Beschichtung und die wiklich relevanten Ecken und Hohlräume bleiben trotzdem unerreichbar.

 

Gruß Gerd

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Strahlen und Pulverlackbeschichten wäre auch eine Möglichkeit, wenn's etwas Geld kosten darf...

 

Wobei ich den Rost so gut es geht entfernen würde, gute Rostschutzgrundierung + Lack und dann Sanders oder Fluidfilm drauf. Du hast den Achskörper ja nun schon komplett "entkernt", wenn man sich die Bilder anschaut. Da kommt man ja recht gut überall hin. 

 

Meine beiden sind leitungsmäßig noch nicht so marode (V6) bzw. schon teilerneuert (TCT), so dass ich die HA bei beiden noch nicht ausbauen musste. Habe im eingebauten Zustand alle erreichbaren Stellen entrostet, lackiert und großzügig mit Fluidfilm Gel zugeschmiert. Da rostet so gut wie nichts mehr ;)

Gruß Marcel 

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Vielleicht nicht ganz vergleichbar aber.....ich habe eine Motorradrahmen sandstrahlen/grundieren/lackieren lassen...das hat gesamt 150€ gekostet.Da es sich um mehrere Teile gehandelt hat sogar aufwändiger als dein Achsträger.Ich denke mal das ist die einfachste und solideste Lösung,der Rost außen ist damit komplett entfernt.Danach noch dick mit Fluidfilm innen behandelt vor dem wieder einbauen und es herrscht Ruhe an der Front.

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Antisinkventil würde ich unberührt lassen, wenn es dicht ist. Mein experimentell modifiziertes wurde nach Wiederherstellung des Originalzustandes mit neuen O-Ringen  nach einer Zeit wieder undicht.

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Zu spät, habs gestern Abend zerlegt.  :lol:Es war äußerlich leicht oxidiert. Innendrin auch ein wenig "Schlamm" zu finden. Wenns nix wird kommt ein anderes rein. Habe ja noch zwei Schlachter dastehen.

Wers macht, beim Zerlegen des Elektroventils bitte achtsam sein. Es besteht aus weichem Material, Messing o.ä., die bei bxig angewandte Methode, es zum Zerlegen mit dem 24er Sechskant in den Schraubstock einzuspannen hätte bei mir leicht nach hinten losgehen können. Ich konnte es nur unter hohem Kraftaufwand öffnen, das eingeschraubte Metallteil mit dem 16er Sechskant war dermaßen festgegammelt.

@Marcel, danke für deinen Einwurf. Pulvern geht dauerhaft meinen Infos nach nur auf rostfreien Werkstücken. Die Achse hats aber schon recht gut angefressen - und man kommt mit dem Strahlmittel auch nicht überall hin. Daher hatte ich die oben erwähnte chemische Methode ins Auge gefasst. Gibts einige Läden die sowas anbieten, zB hier: http://www.carblast.de/entlacken/chemisches-entlacken/ Muss mich nur mal nach dem Preis erkundigen.

Ich probiere mich hier ohnehin ein wenig mit unterschielichen Methoden aus. Einige Teile habe ich mechanisch entrostet und mit Brunox Epoxy grundiert, dann kommt Lack und obendrauf nach Zusammenbau Fluid&Permafilm. Kleinteile wie die Halter der Bremsleitungen und die dünnen Hitzeschutzbleche für die ABS-Sensoren entroste ich elektrolytisch. Das große Hitzeschutzblech zwischen Achse und Schalldämpfer muss ich neu anfertigen. In Post #1 findet sich der Link zum Album, da gibts entsprechende Updates von Zeit zu Zeit für Interessierte. Das wird alles ne Weile dauern, der Kombi ist nicht meine einzige Baustelle.

Bearbeitet von schwinge
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vor 40 Minuten, schwinge sagte:

Zu spät, habs gestern Abend zerlegt.  :lol:Es war äußerlich leicht oxidiert. Innendrin auch ein wenig "Schlamm" zu finden. Wenns nix wird kommt ein anderes rein. Habe ja noch zwei Schlachter dastehen.

Wers macht, beim Zerlegen des Elektroventils bitte achtsam sein. Es besteht aus weichem Material, Messing o.ä., die bei bxig angewandte Methode, es zum Zerlegen mit dem 24er Sechskant in den Schraubstock einzuspannen hätte bei mir leicht nach hinten losgehen können. Ich konnte es nur unter hohem Kraftaufwand öffnen, das eingeschraubte Metallteil mit dem 16er Sechskant war dermaßen festgegammelt.

...

Klingt irgendwie nicht nach Anti-Sink-Ventil, sondern nach Hydractive-Ventil. Und das weiche Material des Magnetventiles ist Aluminium, dass je nach Qualität der Eloxierung mehr oder weniger heftig unter (Kontakt-)Korrosion leidet.

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vor 3 Stunden, schwinge sagte:

@Marcel, danke für deinen Einwurf. Pulvern geht dauerhaft meinen Infos nach nur auf rostfreien Werkstücken. Die Achse hats aber schon recht gut angefressen - und man kommt mit dem Strahlmittel auch nicht überall hin. Daher hatte ich die oben erwähnte chemische Methode ins Auge gefasst. Gibts einige Läden die sowas anbieten, zB hier: http://www.carblast.de/entlacken/chemisches-entlacken/ Muss mich nur mal nach dem Preis erkundigen.

Ich probiere mich hier ohnehin ein wenig mit unterschielichen Methoden aus. Einige Teile habe ich mechanisch entrostet und mit Brunox Epoxy grundiert, dann kommt Lack und obendrauf nach Zusammenbau Fluid&Permafilm. Kleinteile wie die Halter der Bremsleitungen und die dünnen Hitzeschutzbleche für die ABS-Sensoren entroste ich elektrolytisch. Das große Hitzeschutzblech zwischen Achse und Schalldämpfer muss ich neu anfertigen. In Post #1 findet sich der Link zum Album, da gibts entsprechende Updates von Zeit zu Zeit für Interessierte. Das wird alles ne Weile dauern, der Kombi ist nicht meine einzige Baustelle.

Hallo,

ok, die Hohlräume von Achsrohr und Achskörper könnten problematisch sein beim Sandstrahlen, da hast du sicherlich recht. Das hatte ich nicht bedacht, da ich bis dato nur Felgen zum Strahlen und Beschichten gegeben habe (und BTW sehr zufrieden bin). Die haben keine Hohlräume :) 

Chemisch entlacken dürfte dahingehend besser sein. Habe aber k.A., was das kostet.

 

Aber mal davon abgesehen - finde ich super, dass du soviel Zeit und Mühe (und sicher auch Geld) in einen XM stecken und das gründlich machen möchtest!! An Bildern vom weiteren Verlauf deiner HA-Restauration bin ich auf jeden Fall sehr interessiert! 

Viel Erfolg!

 

Gruß Marcel

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vor 22 Stunden, Gerd Kruse sagte:

Alles andere erfordert mehrfachen Aufwand für Entrostung und Beschichtung und die wiklich relevanten Ecken und Hohlräume bleiben trotzdem unerreichbar.

bei hohlräumen und falzen sollte man besser drauf verzichten. aber z.b die "bleche" auf dem letzten bild, schrauben, kleinteile etc.  lassen sich einfach und kostengünstig mit salzsäure wirklich porentief entrosten. gröbstes mit der maschine runterholen (beschleunigt den prozess um einiges), dann in säure einlegen. unter wasser abspülen und abschrubben. wenn´s noch nicht metallisch ist, vorgang wiederholen. anschliessend zum neutralisieren in natronlauge (einen esslöffel abflussrohrreiniger auf 1 liter wasser) einlegen. abschliessend unverzüglich auf ofen, heizung oder mit heissluftföhn trocknen und grundieren.

größere teile, wie z.b. achsrohre lassen sich so auch durch bepinseln entrosten, letzteres dauert allerdings länger, da die aufgepinselte säure nach spätestens 5 sek. umgewandelt ist und dann neue drauf muss.  wie eingangs erwähnt: dort, wo säure in falze oder hohlräume eindringen kann, würde ich von dieser vorgehensweise absehen.

als rostschutzgrund verwende ich chromathaltigen 2k-ep-grund: kosten um die 15€ den liter, die säure gibts für 2-3.

wie gerd schon erwähnte, eine abschliessende fluid schicht kann auch so beandelten teilen nicht schaden.

 

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Hallo,

ich verwende zum entrosten Phosphorsäure z.B. Pelox. Das wird hinterher auch nicht dunkel, sondern bleibt metallisch blank. Fertan ist auch zu empfehlen, wobei die Metalloberfläche verdunkelt. Vorher natürlich entfetten. Z.B. Cleaner Degreaser. Gibt es als 3,78 Liter Gebinde. Und bevor mit Phosphorsäure und ähnliches gearbeitet wird, den groben Rost herunterbürsten z.B. mit einer Drahtzopfbürste. Ich habe mit por 15 als Lackaufbau sehr gute Erfahrungen gemacht. Und die Hohlräume mit Mike Sanders fetten.

Grüße

Gerd

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mit fertan ist das so eine sache, denn es ist nicht sonderlich kriechfähig. wer mit der maschine vorher gründlichst entrostet, dann nach vorschriftan gewendet, gründlichst gereinigt (z.b. mit bürste, topfschrubber, dann nochmals nach vorschrift angewendet hat, der kann glück haben, dass das tatsächlich mittel bis auf den grund vorgedrungen ist. dann funktionierts! wer sich sicher sein will, wiederholt - je nach stärke der rostschicht die anwendung eben noch ein paar mal.

freilich sieht´s nach der anwendung immer ersteinmal statt hässlich braun in schwarz schon mal viel gesünder aus. doch der schein kann auch trügen! wer sich nach der anwendung mal die mühe macht, die schwarze phosphatschicht mit dem drehmel (oder einfach mit sandpapier) runterschleift und darunter braunes findet, der hat verloren. denn ebenso hätte man den rost einfach mit einem schwarzen edding bemalen können (wird auch schön schwarz!) denn fertan ist nur aktiv, solange es feucht ist, danach bietet es keinen aktiven rostschutz mehr. die phosphatschicht ist ebenso luftdurchlässig, wie die drunterliegende rostschicht (oder eben die obenliegende schwarz angemalte). auch für den folgenden lackaufbau erweist sich die obere phosphatschicht nicht stabiler als rost, solange tiefer sitzender restrost noch nachdrücken kann.

im vergleich zur säure, die irgendwann deutlich sichtbar nur noch blank hinterlässt, erweist sich die einschätzung einer schwarzen oberfläche eben als recht schwierig. wer also damit arbeiten will, dem rate ich einfach, die wirkung (und die grenzen) wie beschrieben einfach mal an einem stück probeschrott auszuprobieren.

perönliches fazit: brauchbar bei sehr geringer rostschichtstärke, z.b. blank geschliffenes blech mit porenrost. für alles andere gibt´s deutlich billigeres, schnelleres und in seiner wirkung besser kontrollierbareres.

 

 

 

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Diese ganzen Sachen kann man auch nur anwenden, an Teilen ohne Hohlräumen etc, wo man überall drankommt um den Rost zu entfernen und umzuwandeln. An Kleinteilen wie Halteblechen etc verwende ich auch Rostumwandler nach mech. bzw chem. Rostentfernung. An der kompletten Achse ist meiner Meinung nach nicht erfolgreich mit diesen Methoden vorzugehen. Wenn man da was vermurkst, dann rostet es hinterher schneller als vorher. Mit Rostvorsorge bzw -ntfernung an KFZ habe ich bisher sehr wenig Erfahrung. Zumindest ist das mein Eindruck, den ich bisher gewonnen habe. An den Achskörper lass ich also lieber den Profi dran. Wenns durch ist, berichte ich an dieser Stelle für welche Variante ich mich entschieden habe.

Wenn ich Zeit habe und es mich juckt, werd ich mal unter die von mir mit Brunox Epoxy behandelten Teile schauen. Gerade die zwei fetten Hydraulik Leitungen sollten nach Möglichkeit nicht weiterrosten. :unsure:

Mein Vater hat früher, vor ca. 25 Jahren, ordentlich verrostete Metallteile (alte Zäune, Stangen und dergleichen) per Drahtbürste manuell grob entrostet und danach  zwei oder drei mal gut verdünnte rotbraune Rostschutzfarbe aufgepinselt, später Decklack drüber und fertig. Steht draußen in Wind und Wetter und sieht heute noch gut aus. Mag zwar bei genauem(!) Hinsehen der ein oder andre kleine Rostfleck durchgucken aber abblättern tut nix. Kann man aber wohl mit einem KFZ kaum vergleichen. Da ist bei Rost das Blech gleich durch / nagut bei der Achse dauerts ein paar Jährchen.

Vielen Dank für eure letzten Meinungen. Der Vollständigkeit halber - ich glaube es wurde noch nicht erwähnt - eine Behandlung der kompletten Achse mit Fluid- anschließend Permafilm ist vorgesehen.

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vor 43 Minuten, schwinge sagte:

Mein Vater hat früher, vor ca. 25 Jahren, ordentlich verrostete Metallteile (alte Zäune, Stangen und dergleichen) per Drahtbürste manuell grob entrostet und danach  zwei oder drei mal gut verdünnte rotbraune Rostschutzfarbe aufgepinselt, später Decklack drüber und fertig. Steht draußen in Wind und Wetter und sieht heute noch gut aus. Mag zwar bei genauem(!) Hinsehen der ein oder andre kleine Rostfleck durchgucken aber abblättern tut nix. Kann man aber wohl mit einem KFZ kaum vergleichen. Da ist bei Rost das Blech gleich durch / nagut bei der Achse dauerts ein paar Jährchen.

Kunstharz-Bleimennige V40 war das....ein wirklich gutes Rostschutzmittel,mitlerweile aber nicht mehr so erhältlich.

Wenn man ein Teil wie hier den Achskörper  gut entrosten kann dann wäre auch noch Zinkstaubfarbe geeignet als Beschichtung...nur eben innen kommt man ja nicht ran.

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eine abschließende nachbehandlung von innen und aussen mit den genannten produkten fluid macht auf jeden fall sinn.

um die säuregeschichte mal anschaulich zu machen, habe ich mal kurz einen schnellen einfachen probelauf in der küche durchlaufen lassen:

werkstück: fensterscharnier aus der zeit, wo die einfachverglasung noch mit kitt in den fensterrahmen gehalten wurden. über jahrzehnte ist eine solide rostschicht gewachsen, die sich auch nach mehrmaligen kräftigen kratzen mit einer spitzen messerklinge nicht mehr bis auf´s blanke metall durchdringen liess.

verfahren: ohne weitere mechanische vorbehandlung in 20 ml 30-33%ige salzsäure eingetaucht. einwirkzeit 15 min bei ca. 20 Grad. während des tauchens nicht gerührt, oder scharnier bewegt - einfach nur eingetaucht und stehen gelassen. anschließend ohne weitere mechanische behandlung unter fließend wasser abgespült.

wirkung: siehe27948404uj.jpg27948445ej.jpg bilder vorher/nachher.

 

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On ‎07‎/‎01‎/‎2017 at 4:44 PM, frommbold said:

[...] verfahren: ohne weitere mechanische vorbehandlung in 20 ml 30-33%ige salzsäure eingetaucht. einwirkzeit 15 min bei ca. 20 Grad. während des tauchens nicht gerührt, oder scharnier bewegt - einfach nur eingetaucht und stehen gelassen. anschließend ohne weitere mechanische behandlung unter fließend wasser abgespült. [...]

Je mehr man liest, desto verwirrter wird man. Entrosten mit HCl ist einfach und gründlich, aber angeblich wird durch H-Einlagerung künftiges Rosten bei Beschädigung der Lackierung erleichtert. Also wenn Säure dann lieber Phosphor- oder Zitronensäure - oder besser gleich den Profi machen lassen? Hm...

So, ich hatte mal wieder ne Minute, mir meine Hydraulikleitungen noch mal vorzuknöpfen. Diese hatte ich mechanisch entrostet, dann zweimal mit Brunox Epoxy bemalt, nun zum reinschauen noch einmal abgebürstet, wonach folgendes zum Vorschein kam:

https://goo.gl/photos/UwAeYp91cq2xF6wT6[/IMG]

(mehr Bilder siehe Link in #1)

Da hats aber auch ordentlich tiefe Poren und Brunox ist da wohl nicht überall reingekommen. Ich werds nochmal machen und die Zeit wird zeigen obs hält oder nicht. Falls es irgendwann wieder blühen sollte, werden sie gegen bessere aus meinem Fundus getauscht und gut. Soll hier ja auch ein Versuch am Extrem werden, was geht und was nicht. Möchte gern noch mind. 15 Jahre XM fahren und besser werden die Teile aus Schlachtern nicht, falls man überhaupt noch welche findet in einigen Jahren. ;) 

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So, Kleinteile sind zum Entrosten und Verzinken. Das Hitzeschutzblech erwies sich nach vorsichtigem Abklopfen der Rostplatten nur noch als Sieb, musste also eins aus nem Spender entnehmen.

Die Achse ist zum Entlacken und Entrosten, danach geht sie dann zum Pulverbeschichten. Der Verzinker meiner Wahl kann ein so großes Teil leider nicht bearbeiten. Ist ein kleiner Zweimannbetrieb, da kann man noch mit dem Chef selber reden. Vor dem Pulverbeschichten wäre mir eine KTL-Beschichtung lieb gewesen. Allerdings suche ich da bisher im Raum Dresden erfolglos. Falls mir hierzu einer mit Hinweisen aushelfen kann, so werden diese sehr gerne empfangen.

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On 14.1.2017 at 9:21 AM, schwinge said:

Je mehr man liest, desto verwirrter wird man. Entrosten mit HCl ist einfach und gründlich, aber angeblich wird durch H-Einlagerung künftiges Rosten bei Beschädigung der Lackierung erleichtert. Also wenn Säure dann lieber Phosphor- oder Zitronensäure - oder besser gleich den Profi machen lassen? Hm...

der inhalt dieser zeilen macht wenig sinn. egal ob zitrone, phosphor oder salz, jede dieser flüssigkeiten zeichnet sich dadurch aus, dass die lösungen einen H-überschuss aufweisen. genau der "zieht" aber den sauerstoff vom rost wieder raus. (Fe2O3 => Fe ). wenn´s eingelagerte h-ionen geben sollte, dann warten die auf die nächste lackbeschädigung und das nächste sauerstoffatom, was sie dem rostenden eisen wieder "klauen" können, um sich damit zu H2O verbinden zu können.

kritisch sind nicht die H-ionen, sondern die reste dieser vrbindungen. deshalb nach der letzten behandlung erstens mit wasser abspülen, -schrubben und anschließend den rest mit NaOH neutralisieren. (nebenbei, letzteres entfettet gleichzeitig wie nichts anderes was du kennst und schafft so einen wirklich fettfreien grund. dabei wird fett nicht wie durch lösungsmittel weitgehend weggewaschen, es wird restlos zu seife umgewandelt).  Durch das neutralisieren wird aus den den Cl-haltigen säureresten dann NaCl (Kochsalz). letzeres ist ebenfalls gut wasserlöslich, was die abschließende reinigung mit wasser erklärt.

ich hoffe, du hast beim pulverer eine dieser rostschützenden grundierungen draufmachen lassen (mit denen ich selbst noch keine erfahrung gemacht habe). die normale farbbeschichtung bewirkt nämlich selbst auf blanken, werksneuem stahl, dass es darunter schneller rostet, als unter der allerbilligsten universalfarbe.

 

 

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Ich möchte ja nicht nerven damit aber das fehlt bei den ganzen Beiträgen bisher....ist jetzt jahrzehntelange berufliche Erfahrung im Umgang damit:

Wenn ihr mit technischer Salzsäure zum entrosten hantiert und danach mit Natronlauge zum neutralisieren (ist wichtig das zu machen sonst rostet es wirklich schnell wieder):

Besorgt euch lange,stabile Gummihandschuhe,setzt eine Korbbrille auf,zieht nen Tyvekanzug an und sorgt dafür das Wasser bereitsteht zum abwaschen.

Es get so schnell mit Spritzern,Tropfen,nen Pott umwerfen etc. und diese Substanzen sind echt agressiv.Treffer im Auge sind da endgültig.

Wir wollen ja Spaß haben mit unseren alten Autos und uns an gelungenen Arbeiten freuen.

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On ‎26‎/‎01‎/‎2017 at 7:49 PM, frommbold said:

der inhalt dieser zeilen macht wenig sinn. egal ob zitrone, phosphor oder salz, jede dieser flüssigkeiten zeichnet sich dadurch aus, dass die lösungen einen H-überschuss aufweisen. [...]

ich hoffe, du hast beim pulverer eine dieser rostschützenden grundierungen draufmachen lassen (mit denen ich selbst noch keine erfahrung gemacht habe). die normale farbbeschichtung bewirkt nämlich selbst auf blanken, werksneuem stahl, dass es darunter schneller rostet, als unter der allerbilligsten universalfarbe.

 

 

Ich bin kein Chemiker, habs nur an der einen oder anderen Stelle im Netz gelesen.

Und wie gesagt, vor dem Pulvern würde ich gerne KTL-Beschichten lassen, find hier aber bis jetzt niemanden, ders macht. Ich suche weiter. Ansonsten geht das Ding vorher zum Verzinker und fertig.

 

@sasala, ein berechtigter Einwurf! Selber hantieren mit dem Zeugs ist mir zu heiß, das überlasse ich den Profis. :)

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  • 3 Monate später...

So, nach dem Frühlingswahnsinn auf dem Acker gehts weiter an der Achse. ;)

Der Achskörper wurde chemisch entlackt/entrostet und gepulvert. Kleinteile teils galvanisch verzinkt und teilweise von mir selbst bearbeitet. Erkenntnis: Bei mit Brunox Epoxy behandelten Teilen kam der Rost wieder durch. Die Teile wurden mechanisch entrostet, entfettet, zwei mal mit Brunox Epoxy bepinselt und nach dem Trocknen ca. ein halbes Jahr in einem kühlen und feuchten Raum gelagert. Bilder dazu demnächst in der Galerie zu finden. Gerade lackiere ich noch ein paar Blechteile, dann gehts an die Montage. Die Schwingarme wollen auch noch neu gelagert werden. Sind zwar noch gut, aber wenn alles mal auseinander ist...

Fortsetzung folgt! :)

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  • 2 Wochen später...

Sodele, die Leitungen sind jetzt alle dran. Hab gerade die Schwingarme auf der Werkbank.

Wie fest zieht man eigentlich die Verbinder der Hydraulikleitungen an? Ich hab die erst mal noch relativ locker gelassen. Wenns anfing die Tülle zu stauchen noch ca. ne halbe Umdrehung mehr. Wäre über Input hierzu dankbar.

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- im Prinzip ist das ausreichend. Ein deutliches Ansteigen des Anzugsmoments ist aber  nicht der Beginn des Stauchens, sondern markiert das vollständige Ausfüllen der Kammerung. Die Gummidichtung selbst ist zwar flexibel, aber inkompressibel. Wird nun die Verschraubung nachdem die Dichtung bereits überall anliegt weiter angezogen und der Raum damit weiter verkleinert, bewirkt das ganz erhebliche Pressungen. Dreht man immer weiter, lassen sich die Leitungen problemlos zusammendrücken.

Gruß Gerd 

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vor einer Stunde, schwinge sagte:

Sodele, die Leitungen sind jetzt alle dran. Hab gerade die Schwingarme auf der Werkbank...

Fotos dazu wären schön, ich lese hier mit Interesse mit!

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