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vor 1 Stunde, silvester31 sagte:

Wobei er erst miserabelst federte. mit kurzen Lichtblicken und sich das jetzt umgekehrt hat. 90 % federt er jetzt gut und ab und an schlägts übel durch. MoS Plörre ist jetzt seit ca. 2000 km drin

90 % guter Komfort nach so kurzer Zeit ist ein sehr gutes Ergebnis.

2.000 km wiederum ist eine kurze Strecke. Du stehst erst am Anfang, das muss sich erst noch konsolidieren. 

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vor 2 Stunden, kr_c5f sagte:

Heißt das, Dein GS hat auch Launen?

erstaunlicherweise nein;  der tut was er soll und ist völlig  berechenbar.

Aber das Zickige ist mit von CX, XM und auch meinem ersten Xantia her wohlbekannt,  und ganz besonders von früheren GS.  Wobei ich mich nie beschwert habe,  waren alles jeweils schon ältere Semester,  mit Ausnahme meines Xantias, der im ALter von < einem Jahr schon bisweilen seine eigenen Ideen entwickelte ;)

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vor 25 Minuten, chrissodha sagte:

Aber das Zickige ist mit von CX, XM und auch meinem ersten Xantia her wohlbekannt ...

Dann ist es eine Gemeinsamkeit von HPs mit und ohne Elektronik. Letztere war im C5-Forum lange (auch von mir) verdächtigt worden.

Als Ursache für die temporären Verhärtungen favorisiere ich daher inzwischen etwas rein Mechanisches, nämlich Verunreinigungen: Bei alten Autos Abrieb, bei C5-III Dreck, der mit dem Wasser in die vorderen Federzylinder eingeschleppt wurde.

 

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Ich hab die Temperatur noch als Übeltäter auf der Uhr. Mir scheint(!) es, dass es mit sehr hoher Außentemperatur eher härter wird.

Aber ich lass der Diva ihre Launen erstmal. Bisher hat sie uns schließlich in einem Jahr pannenfrei über 40000km transportiert und bekommt am Wochenende einen Umbau auf Autogas spendiert :-).

Irgendwann komme ich ihr aber noch auf die Schliche!

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk

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vor 33 Minuten, Kwashiorkor sagte:

Ich hab die Temperatur noch als Übeltäter auf der Uhr. Mir scheint(!) es, dass es mit sehr hoher Außentemperatur eher härter wird.

Im C5-Forum freuen sich alle auf hohe Temperaturen, weil der Komfort (wohl wegen der dünnflüssigeren Hydraulikflüssigkeit) besser wird. Sollten Zentralhydrauliker sich umgekehrt verhalten?

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vor einer Stunde, kr_c5f sagte:

Im C5-Forum freuen sich alle auf hohe Temperaturen, weil der Komfort (wohl wegen der dünnflüssigeren Hydraulikflüssigkeit) besser wird. Sollten Zentralhydrauliker sich umgekehrt verhalten?

Hmmh,

das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Warum soll die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit einen Einfluss auf den Komfort haben? 

Soweit ich die HP verstanden habe, wird die Federung durch das Stickstoffpolster - fahrzeugspezifisch mit angepasstem Druck und Volumen - in der Federkugel übernommen. Die Dämpfung wird durch entsprechende Bohrungen, durch die die Hydraulikflüssigkeit fließt, erreicht. Das bedeutet, dass die Zugabe von MoS2 nur in diesem Bereich wirken und das Ansprechverhalten durch geringere Reibung verbessern kann. Sollte bei höheren Temperaturen die Hydraulikflüssigkeit dünnflüssiger werden, kann dies doch lediglich die Dämpfung beeinflussen.

Eine weiche Federung wird man m.M.n nur mit intakten, funktionsfähigen Kugeln erreichen. Also, weicher wird die Federung durch Zugabe von MoS2 nicht, aber das Ansprechenverhalten wird geschmeidiger. Und dies wird eben als Komfortgewinn registriert.

Gruß, Karl-Heinz

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vor 12 Minuten, khs2212 sagte:

Hmmh,

das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Warum soll die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit einen Einfluss auf den Komfort haben? 

Soweit ich die HP verstanden habe, wird die Federung durch das Stickstoffpolster - fahrzeugspezifisch mit angepasstem Druck und Volumen - in der Federkugel übernommen. Die Dämpfung wird durch entsprechende Bohrungen, durch die die Hydraulikflüssigkeit fließt, erreicht. Das bedeutet, dass die Zugabe von MoS2 nur in diesem Bereich wirken und das Ansprechverhalten durch geringere Reibung verbessern kann. Sollte bei höheren Temperaturen die Hydraulikflüssigkeit dünnflüssiger werden, kann dies doch lediglich die Dämpfung beeinflussen.

Eine weiche Federung wird man m.M.n nur mit intakten, funktionsfähigen Kugeln erreichen. Also, weicher wird die Federung durch Zugabe von MoS2 nicht, aber das Ansprechenverhalten wird geschmeidiger. Und dies wird eben als Komfortgewinn registriert.

Gruß, Karl-Heinz

Es ist mir ein Rätsel warum Du sogar auf die simple Frage

Zitat

Warum soll die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit einen Einfluss auf den Komfort haben? 

MoS2 ins Spiel bringst.

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@jozzo_

 Da habe ich mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt. Mir war nicht erklärlich wieso die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit- ob mit oder ohne MoS2 - einen Einfluss auf den Komfort haben sollte, da die Federung durch die Komprimierung des Gaspolster erfolgt. Oder liege ich da völlig daneben?

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vor 8 Minuten, khs2212 sagte:

@jozzo_

 Da habe ich mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt. Mir war nicht erklärlich wieso die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit- ob mit oder ohne MoS2 - einen Einfluss auf den Komfort haben sollte, da die Federung durch die Komprimierung des Gaspolster erfolgt. Oder liege ich da völlig daneben?

Du liegst nicht völlig daneben aber stell Dir zur Veranschaulichung vor im Federbein ist statt LDS Honig drin.

Was passiert wenn Du ein ein Schlagloch fährst? Der Gaspolster ist gleich aber die Weitergabe des Schlags ist anders als wenn LDS drin ist.

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Das ist nachvollziehbar, aber ist unseren Breiten der Unterschied bei einer Temperaturerhöhung um - ich sag mal 20 Grad - für die Viskosität wirklich so groß, dass dies spürbar wird? 

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vor 20 Minuten, khs2212 sagte:

Das ist nachvollziehbar, aber ist unseren Breiten der Unterschied bei einer Temperaturerhöhung um - ich sag mal 20 Grad - für die Viskosität wirklich so groß, dass dies spürbar wird? 

Wer MoS2 spürt spürt dies auch :-)

Meiner Meinung haben viele andere Faktoren bedeutend mehr Einfluss auf die Federung, denn LDS hat einen extrem hohen Viskositätsindex von 320. Heißt: Nur wenig Temperaturabhängigkeit. Erst bei hohen Minusgraden ist der Unterschied zum Sommer gravierend

Viskosität bei –40°C mm²/s 1 050
Viskosität bei 40°C mm²/s 18
Viskosität bei 100°C mm²/s 5.9
Viskositätsindex – 320

 

Bearbeitet von jozzo_
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vor 41 Minuten, jozzo_ sagte:

Wer MoS2 spürt spürt dies auch :-)

.......

Da bin ich anderer Meinung.. ;)

MoS2 habe ich sehr eindeutig -positiv- gespürt.

Eine Temperaturabhängigkeit habe ich in meiner mehr als 40 Jahre andauernden Erfahrung mit Zentralhydraulikern

allerdings noch nicht feststellen können. Ich schätze mal, dass LHM auf einem ähnlichen Viskositätsniveau liegt wie das von Dir angeführte LDS.

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vor 49 Minuten, jozzo_ sagte:

Viskosität bei 40°C mm²/s 18
Viskosität bei 100°C mm²/s 5.9

Das ist ein Unterschied um den Faktor 3!

Nun wüsste man auch gerne das Verhältnis für 15 zu 40°C, aber auch dieses dürfte hinreichend groß sein, um die Flüssigkeitsreibung spürbar zu verändern. D.h. die Temperatur hat zweifelsfrei einen signifikanten und spürbaren Einfluss auf die Leichtgängigkeit der Federzylinder, sobald diese in Bewegung sind.

MoS2 hat auf diese Flüssigkeitsreibung allerdings überhaupt keinen Einfluss, es verringert nur die Losbrechkräfte und verbessert damit den Abrollkomfort, nicht den Federungskomfort. Das ist auch nicht nötig: Bodenwellen werden meines Wissens von allen Citroens aller Generationen hervorragend ausgebügelt, d.h. federn können alle Citroens gut.

Probleme bereiten die scharfkantigen Unebenheiten, und das liegt an einer Reihe von Konstruktionsfehlern:

  • Hohe Losbrechkräfte (Ölschmierung reicht nicht, um diese zu verringern)
  • Eine komplett bescheuerte Dämpferauslegung (Druck wird genauso stark wie Zug gedämpft, wahrscheinlich weil es 5 Cent billiger war)
  • Die Massenträgheit des Öls (das auf enorme Geschwindigkeiten beschleunigt werden muss, um die Dämpfungsbohrungen zu passieren; für kleine Auslenkungen müsste ein größerer Querschnitt zugelassen werden)
  • Im Auslieferungszustand meist zu flache Reifen und daher zu steife Flanken
  • zu hohe Reifendrücke für die mit wenig Last beaufschlagten Hinterradreifen

Für Citroen-Eigner bleibt nur die Möglichkeit, die Stoßkräfte grundsätzlich so weit wie möglich zu verringern. Dem Popometer ist es schlicht wurscht, ob ein Stoß aufgrund hohen Reifendrucks, Krawallfelgen, dicken Öls oder hoher Losbrechkraft spürbar wurde.

 

 

 

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vor 4 Stunden, kr_c5f sagte:

Im C5-Forum freuen sich alle auf hohe Temperaturen, weil der Komfort (wohl wegen der dünnflüssigeren Hydraulikflüssigkeit) besser wird. Sollten Zentralhydrauliker sich umgekehrt verhalten?

Ja, ich hab das von Dir auch schon gelesen aber im Moment wirkt es sich gefühlsmäßig bei mir genau andersherum aus. Ich weiß nicht, was da noch alles im Spiel ist, das ganze System ist ja recht aufwendig konstruiert mit vielen Teilen, die miteinander arbeiten müssen. Wenn sich da irgendwas nach all den Jahren verändert hat oder sich tatsächlich irgendwo Abrieb sammelt, dann kann das vielleicht einen Einfluss haben. Allerdings hatte ich im Filter bisher keinen Abrieb gefunden.

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Habe am Montag meinem X2 1,8i 16V ebenfalls etwas MoS2-Zusatz gegönnt (250 ml). Der Motor wird mit LPG betrieben und weist derzeit einen km-Stand von 250.110 km auf. Um die oft beschriebene Komfortverbesserung zu spüren ist mein Popometer vermutlich zu indem sie, aber wie sagt der gelassene Norddeutsche:
Hilft das nichts, dann schadet es auch nichts. Werde jetzt mal 10.000 km abwarten.

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Am 9.8.2017 at 14:04 , Kwashiorkor sagte:

Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass das Federungsverhalten meines Xantia von Mondphasen, Planetenkonstellationen und anderen Naturereignissen abhängig ist.

Im C5-Forum gibt es zu diesem Phänomen einen eigenen Thread: Vorübergehend härtere Federung - oder: HP-Gymnastik

Für den C5-III möchte eine neue Hypothese vorschlagen:

Schmutzpartikel als Ursache der Komfortschwankungen

Ich bin mir meiner Sache noch nicht sicher, will mich aber dennoch schon mal melden.

Seit der Abdichtung der vorderen Federzylinder ist etwas geschehen, was ich gar nicht mehr für möglich gehalten hätte: Der Abrollkomfort hat sich noch einmal um eine Klasse verbessert (etwa auf das Niveau eines CX der ersten Serie). Dabei fällt mir auf, dass es nun überhaupt keine Komfortschwankungen mehr gibt - der Wagen federt immer absolut gleichmäßig gut. Ich mag gar nicht mehr aussteigen ...

Nun frage ich mich, wie das zu erklären ist. Elektronik scheidet als Ursache ja wohl aus.

Folgender Vorschlag: 
* Normalerweise läuft aufgrund der Undichtigkeit der vorderen Staubschutzmanschette bei Regenfahrt eine dreckige Brühe in die vorderen Federzylinder
* Auf diese Weise wird die Hydraulikflüssigkeit mit Schmutzpartikeln kontaminiert
* Größere Partikel können bei hinreichend hoher Konzentration die Losbrechkraft der Federkolben spürbar erhöhen
* Ist man längere Zeit nicht bei Regen gefahren, setzen sich die Schmutzpartikel im Ausgleichsbehälter ab. Die Konzentration an Dreck im Leitungssystem sinkt, damit verringern sich die Losbrechkräfte wieder.
* HP-Gymnastik war immer dann erfolgreich gewesen, wenn das LDS im Ausgleichsbehälter zufällig gerade etwas sauberer war
* Bei mir wird kein neuer Dreck mehr eingeschleppt, das Leitungssystem ist davon nahezu frei, daher ist der Komfort nun gleichmäßig optimal

Kann das sein? Habe ich etwas übersehen? Gibt es z.B. auch im C5-III Filter?
Sonstige Einwände?
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Ja, Einwand: Die Federzylinder haben Abstreifringe, da läuft keine Sauce rein. Im Übrigen müsste der Druck der Sauce größer sein, als der des LDS` auf der Innenseite.

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Die Abstreifringe lassen auf dem ausgefahrenen Teil der Kolbenstange einen Restölfilm stehen. Das eindringende Wasser bringt Schmutzpartikel mit, die den Restölfilm kontaminieren. Wird die Kolbenstange eingefahren, so treten Schmutzpartikel aus dem Restölfilm aufgrund von Vermischung in das LDS auf der Druckseite über.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 22 Stunden, kr_c5f sagte:

Die Abstreifringe lassen auf dem ausgefahrenen Teil der Kolbenstange einen Restölfilm stehen. Das eindringende Wasser bringt Schmutzpartikel mit, die den Restölfilm kontaminieren. Wird die Kolbenstange eingefahren, so treten Schmutzpartikel aus dem Restölfilm aufgrund von Vermischung in das LDS auf der Druckseite über.

Ne, das kann ich mir in der Menge, wie es für eine Funktionsverschlechterung notwendig ist, nicht vorstellen.
(Ich stelle mir mal C5 und Xantia mit ihren Federzylindern als sehr ähnlich vor. LDS oder LHM, ist "auch beides nur dünnflüssiges Öl". Habe nur Erfahrung mit Xantia.)

Beispiel von einem Abstreifer:
abstreifer.JPG.e724fea3197300c9e5c324dd51cff2bd.JPG
In Kolben- Ausfahrrichtung soll zum Schutz der Kolbenstange ein Ölfilm zum Schutz verbleiben. Beim Zurück dichtet der Abstreifer erst richtig und streift alles ab. Wenn Schmutz rein kommt, dann in ungefährer Partikelgröße des schon eingefüllten MoS2, oder die Abstreiferlippe ist kaputt.

Um den Abstreifer zu schützen ist um die Kolbenstange die Manschette zum Domlager hoch angebracht.
Und zudem ist auf der Ölseite immer noch Überdruck, wenigstens meistens.

Wenn Schmutz ´reinkommen würde, dann auch Wasser. Beides habe ich bei Kugeltausch am Domlager nie festgestellt.
Wenn der Federzylinder komplett ausgeschlagen ist, dann könnte das vorkommen, habe ich aber selbst nicht erlebt.

Wenn der Abstreifer wirklich defekt ist, können Schmutzpartikel eindringen. Aber die sind immer noch um ein Vielfaches kleiner als Düsen- und Ventilbohrungen. Die Federung wird durch die Stickstofffüllungen in den Kugeln erzeugt. Die Wege dahin sind nicht so fein daß die durch Schmutzpartikel verstopft werden können. Ein Zusammenballen zu "Klumpen" habe ich in  hochdruck Hydraulik mit größeren Fließgeschwindigkeiten wie hier in unserer Hydraulik noch nicht erlebt.
Ich sehe hier keinen ursächlichen Zusammenhang zu den unterschiedlichen Federungsverhalten.

Fred

Bearbeitet von ACCM Fred
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Vielen Dank für Deinen Beitrag!

An einem entscheidenden Punkt scheint es allerdings ein Missverständnis zu geben, und zu Details bin ich anderer Meinung:

vor 3 Stunden, ACCM Fred sagte:

Beim Zurück dichtet der Abstreifer erst richtig und streift alles ab.

Ist der Kolben in Bewegung, befindet sich zwischen den Reibungsflächen immer ein Schmierfilm. Partikel von einer Größe unterhalb der Schmierfilmdicke kann der Abstreifer daher prinzipiell nicht abstreifen.

vor 3 Stunden, ACCM Fred sagte:

Wenn Schmutz rein kommt, dann in ungefährer Partikelgröße des schon eingefüllten MoS2, oder die Abstreiferlippe ist kaputt.

Die MoS2-Partikelgröße beträgt nur 0,3 µm - eine Größenordnung unterhalb der üblichen, durch Honen erzeugten Rauheiten. Zu diesen Vertiefungen kommt dann noch die Dicke des Restölfilms hinzu, d.h. die Größe der darin befindlichen Schmutzpartikel kann mehrere Mikrometer betragen. 

vor 3 Stunden, ACCM Fred sagte:

Wenn Schmutz ´reinkommen würde, dann auch Wasser.

Wie sprechen doch beide über den C5-III? Meine Hypothese gilt nur für diesen. Beim Xantia hat Citroen auf eine Schmutzwasserzuführung zur Kolbenstange verzichtet.

Aber auch beim C5-III muss kein Wasser in das LDS vordringen. Kleinere Mengen Wasser transportieren den Dreck nur auf die Kolbenstange und perlen dann am Restölfilm ab. Wurde der Wagen sehr lange nicht auf Tiefstellung heruntergefahren, kann der Restölfilm auf den Kolbenstangen abgespült werden. Aber dann raspelt die trockene Kolbenstange samt darauf festgetrocknetem Dreck erst einmal die Dichtungen auf, so dass eher Öl aus- als Wasser eintritt. 

vor 3 Stunden, ACCM Fred sagte:

Wenn der Abstreifer wirklich defekt ist, können Schmutzpartikel eindringen. Aber die sind immer noch um ein Vielfaches kleiner als Düsen- und Ventilbohrungen.

Das war wohl das Missverständnis: Ich gehe nicht davon aus, dass der Dreck Düsen oder Ventile verstopft. Ich vermute, dass die Losbrechkräfte der Federzylinder bei Kontamination des LDS mit Schmutzpartikeln zunehmen.

Wie sensibel die Federzylinder auf veränderte Reibungsbeiwerte reagieren, kann man daran erkennen, dass die meisten MoS2-Anwender über spürbar verbesserten Abrollkomfort berichten.

 

 

Bearbeitet von kr_c5f
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Hallo allerseits,

ich wollte kurz einen Neuzugang unter den MoS2-behandelten HPlern bekanntgeben. Der C6 meines Vaters hat seit Anfang Juli und etwa 2 tkm 375 ml MoS2-Additiv von Liqui Moly intus. Grund der Beigabe ist die Hoffnung auf längere Lebensdauer der Federzylinder und Pumpe, mit dem eventuellen Bonus eines noch besseren Komforts.

Fahrzeugdaten:

2.2 HDI Schalter, EZ 07.2007, jetzt 165 tkm, Bereifung 225/55 R17 (Michelin Primacy 3 vorne und Dunlop SportMaxx "weissnichwas" hinten). Mein Vater hat den Wagen 2013 mit 110 tkm gebraucht gekauft, über vorher ersetzte Federzylinder ist nichts bekannt und von uns wurde keiner ersetzt. Eventuell sind also noch die ersten verbaut.

Beobachtungen bisher:

Der Federungskomfort scheint sich subjektiv verbessert zu haben, ohne dass dies jetzt eine Revolution bedeuten würde. Insgesamt scheint er minimal feiner abzurollen, sowie weniger um die Längsachse zu schaukeln. Dies seit unmittelbar nach der Befüllung und nach wenigen Liegestütze. An der Geräuschkulisse der Hydraulikpumpe hat sich in meinem Empfinden nichts verändert. Reifendruck ist rundum 2.4 bar, woran mein Vater auch nichts ändern will, nachdem die Hinterreifen vorgängig bei abweichendem Reifendruck Sägezahn entwickelt hatten.

Ich werde berichten, sollte sich Interessantes ergeben.

Beste Grüsse,

Florian

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Auf die Gefahr hin, das ich hier jetzt einige Leute sehr enttäuschen werde gibt es Physikalisch zur HP und Betriebsflüssigkeit zu sagen:

- Prinzipiell kann man da auch Wasser einfüllen und sie wird Federn!

-Alle Flüssigkeiten die sich bei kalten Temperaturen in einen festen oder zähen, schleimigen Zustand verwandeln sind Ungeeignet.

-Wer zu hohen Geschwindigkeiten und in deren Folge heißen Bremsen neigt sollte auch auf den Siedepunkt achten (sofern die Bremsflüssigkeit integriert ist, macht man ja wohl nicht immer so) ;)

-Wenn die Anlage ein paar Minuten in Betrieb ist, ist die Umgebungstemperatur für das Fließverhalten relativ Egal. Selbst in den strengsten Wintern hatte ich spätestens nach 10 Minuten das gleiche Federungs-, Lenkungs- und Bremsverhalten wie im Hochsommer.

Vielleicht betreibe ich meinen XM mal Spaßhalber mit E85 im Hydrauliksystem ...schon allein wegen dem Aufschrei der ganzen Leute die der Meinung sind das Ethanol das Aluminium zerfrisst - mal Ausprobieren was es erst mit den Dichtungen macht ;)

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Mein C6 hat vor 1 1/2 Wochen 480ml MoS2 von Mannol bekommen (zähe Brühe) und ich bin nun etwas über 1000km damit gefahren.

Direkte Änderung: Die Fahrtverhinderungshückel in unserer Siedlung werden besser genommen (Schläge nicht so hart und im Klang leiser), auf Strecke schwingt er beim Einfedern kaum noch nach, fühlt sich an wie vorher beim Einschalten des Sportmodus. Pumpengeräusch ist gleich geblieben.

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