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Wieviele Km muss Eurer Menung nach ein Auto laufen?


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Ich fahre nicht sehr viele km im Jahr (ca. 10-12.000), zudem verteilt sich die km Leistung  meist auf 2 Autos und bin immer wieder überrascht welche km Leistungen hier im Forum vorausgesetzt werden, bervor ein Auto kaputt gehen darf. Dienstlich, ich fahre zwar nicht selbst damit und werde auch nicht gefahren, kenne ich Audi A8, BMW 5 und 7, Mercedes E und Volvo. Nach den Erzählungen der Fuhrparkgerantwortlichen sind diese Fahrezeuge alle nach 250-300.000 km mehr oder minder technisch am Ende.

Hier im Forum werden C5 oder C6 die nach 280.000km kaputt gehen, bzw. nach 330.000km "Möhren" sind, geschrieben. Ja ist denn das nicht normal?

ich hab mich mal für einen Jaguar S-Type mit 180.000 km interessiert und der sehr nette und kompetente Verkäufer (Jaguarspezialist) hat mich extra drauf Aufmerksam gemacht, dass die verwendeten Automatikgetriebe maximal 200-220.000 halten.

Ist das jetzt eine "Möhre" - in Wien würde man "Kraxn" dazu sagen - oder nicht. Oder einfach nur normaler Verschleiß - nicht hält ewig?

Im französischen Citroën Forum hab ich einen C6 mit über 800.000 km gesehen. In Wien gab es einen Taxifahrer der mit seinem 200 D in 37 Jahren 1,4 Millionen Km zusammengebracht hat.

Mein Ford V6 hatte mit ca. 250.000 einen Motorschaden. Mein Renault mit 105.000, war dabei aber schon 25 Jahre alt! Mein Sierra war nach 14 Jahren und 110.000 km zwar motorisch kerngesund, dafür sonst komplett hinüber (Lenkung, Kupplung, Stoßdämpfer, Rost)

Was ist schon normal ! ?

Was erwartet Ihr Euch von Euren Autos?

LG aus Wien

 

 

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Ich fahre gute 30tkm pro Jahr, vor einiger Zeit waren das sogar noch etwas mehr. Mein letztes Auto war ein BX aus sechster Hand, 15 Jahre alt und lt. Tacho 170tkm gelaufen (wer's glaubt...). Mit dem Wagen bin ich in gut 10 Jahren 380tkm gefahren, das fand ich ganz in Ordnung dafür dass der Wagen mehr gefahren als gepflegt wurde. Hätte es die Karosserie nicht vollständig dahingerafft wäre ich mit der Kiste sicher noch weiter gefahren, aber da war nichts mehr zu retten. Außer normalen alters- und verschleißbedingten Reparaturen war an dem Wagen nichts außergewöhnliches zu machen. Der Motor mußte zwischendurch ersetzt werden, dazu muß ich aber sagen dass ich beim Kauf den vorhandenen TD-Motor gegen einen Saugdiesel mit über 500tkm getauscht hatte, der hat immerhin noch knappe 150tkm gehalten.

Vom jetzigen BX erwarte ich auf jeden Fall dass er länger hält, immerhin wachsen die Dinger ja nicht an Bäumen und der Nachschub wird mittlerweile knapp. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht, denn die Karosserie und Mechanik mit mittlerweile knapp 300tkm steht gut da, der Motor ist mit ca. 400tkm gut eingefahren und das Getriebe mit noch etwas mehr Laufleistung ist auch noch gut beieinander. Im letzten Jahr hat er 33tkm gelaufen, das wird sich vermutlich in den kommenden jahren auch nicht gravierend ändern...

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Also grundsätzlich muss man mal sagen,  es ist auch Nutzer / Nutzungsabhängig;   es ist schon ein riesengrosser Unterschied,  ob ein Fahrzeug,  um vielleicht mal die Extreme aufzuzeigen,

- immer nur im Stadtverkehr,  kurze Strecken,  also beispiesweise alle 20 Kilometer ein Kaltstart  oder

- immer nur auf relativ ebenen Autobahnen, nur Strecken > 100 km,  kaum Kaltstarts e.t.c  laufen muss.

Dazu kommt:  Fahrweise !

Und nicht zu vergessen: lässt man in zunehmendem Alter marginale Defekte sein, nach dem Motto klappert a bissle aber geht noch,  oder rennt man wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt und lässt machen.

Bei Flugzeugen ist es beispielsweise so, hauptsächlich wegen gesetzlicher Vorgaben,  das an einem 10jährigen Flieger praktisch kein bewegliches Teil mehr 10 Jahre alt ist; alles getauscht im Lauf der Zeit;   werden an weniger Flugzeugen eines Typs typische Schwachstelen entdeckt wird an der gesamten Flotte nachgebessert.

An Autos ist das anders.... manche machen,  manche nicht.

Meine persönliche Grunderwartung ist in etwa so wie sturmdres schreibt - 250,000 sollte ein moderns Auto schon abkönnen,  wobei ich da die Wartungsphilosophie ansetzte 'machen was akut nötig ist aber nicht übertreiben'.

Bis 100.000, so um den Dreh,  muss ein Auto ohne Reparatur abkönnen (was natürlich nicht heißt das das funktioniert und ich nicht auch schon andere Erfahrungen gemacht hätte....) wenn es im "normalen" Einsatz steht,  also mittellange Strecken, auch mal Kurzstrecken,  auch mal die langen Urlaubsfahrten.

Ab da muss man wohl damit leben das auch mal halbwegs grosse Reparaturen ansteh'n,  die Kiste aber sonst im Grossen und Ganzen zuverlässig läuft.

Meine persönlichen Erfahrungen weichen von diesen Vorstellungen etwas ab:

meine hightlights: ein extrem unangenehmer Golf II Diesel, den ich einst (neben)beruflich fuhr,   > 700.000 km, immer Langstrecke, aber kaum Ausfälle, der lief einfachj

ein CX Turbodiesel 1 den ich mit > 600.000 km kaufte und der wirkte, als habe er < 100.000 drauf

mehrere GS,  die schon mit < 100.000 platt waren (nie mit Motorschaden,  meist war's Rost und Wartungs / Reparaturstau)

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vor einer Stunde, C6Wien sagte:

...

Hier im Forum werden C5 oder C6 die nach 280.000km kaputt gehen, bzw. nach 330.000km "Möhren" sind, geschrieben. Ja ist denn das nicht normal?

...

Was erwartet Ihr Euch von Euren Autos?

LG aus Wien

Das habe ich mir auch gedacht, als ich den entsprechenden C6 Thread gelesen habe.
Mehr noch: es wird gesagt, dass - wie immer - früher alles besser war. Die Autos länger hielten und weniger Reparaturen hatten.

Ich sehe das nicht so. Früher hatten die Autos teilweise noch nicht einmal 6-stellige Kilometeranzeigen, warum wohl?
Beim XM wird immer behauptet, die hohe Fehleranfälligkeit hätte einen Erfolg verhindert. Wieviele CX hat es wohl schon unter 100.000km dahin gerafft? Sicher gibt es welche im Kurierdienst die 1,5Mio Kilometer mit drei Motoren und vier Getrieben gelaufen sind. Aber auch bei C5 (sogar bei der ständing kaputten Serie 1 - siehe Forum) und C6 gibt es Fahrzeuge mit hohen Kilometerständen.
Mir kommt so vor, dass sich heutzutage schon über Bremsen aufgeregt wird, die keine 100.000km halten.
Früher musste man alle 5.000km diverse bewegliche Teile abschmieren, heute soll ein Querlenker ewig halten.
Ich will nicht verneinen, dass vermutlich Autos gebaut werden können, die ewig halten. Das ist schon richtig, nur zu sagen, die heutigen Autos sind Kraxn, weil sie nicht mehr so lange halten wie die Autos früher, halte ich für Blödsinn.
Das ein Motorschaden am 3l C6 wirklich Motorschaden bedeutet, weil es keine Einzelteile für den Motor gibt und auch der Preis höher ist als ein Entenmotor vor 40 Jahren ist dabei ein ganz anderes Thema!

Ich sehe aber gerade jetzt selbst an mir, dass ich vom C5 eigentlich mehr erwarte als vom XM. Was die Reparaturen betrifft. Der C5 (obwohl auch schon bald 8 Jahre alt) sollte jetzt mal eine zeitlang problemlos laufen. Beim XM, den ich mit gleichem Kilomterstand kaufte wie jetzt den C5, hatte ich diese Erwartungshaltung nicht. Der XM erschien mir da bereits als altes Auto, der C5 ist im Gedanken noch fast ein Neuwagen. Der XM musste mit 100.000km (beim Kauf) schon geschweisst werden, die Kugeln waren leer, etc.
Wir haben damals unseren BX im Alter von 7 Jahren fast verschenkt, weil er so am Semmerl war.

Bearbeitet von badscooter
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Aus der Erinnerung weiß ich noch, dass z. B. ein Ford Taunus so um die 100.000 km geschafft hat.
Allerdings hat es ein Taxifahrer mal geschafft, mit einen Taunus die 200.000 km voll zu machen, der hat von Ford eine Urkunde bekommen.
Dazu muss man natürlich bedenken, dass ein Taxi schlimmstenfalls einen einzigen Kaltstart pro Tag hat und nie mehrere Tage steht.

Zur gleichen Zeit gab es die CXe, die laufen problemlos über 500.000 km.
Wir haben in NL in der Werkstatt mal nur zum schauen den Kopf abgenommen, bei 500.000 km gelaufen, da waren in den Zylindern die Spuren vom Hohnen zu sehen und die Durchmesser waren wie vom Werk vorgegeben (also noch nie aufgebohrt).
Das war übrigens kein Taxi!

Meine CXe und XMs, die schon mehr gelaufen sind, gehen auch auf die 500.000 km zu und machen keinerlei Probleme.
Und so wie ich das sehe, sollte das auch so sein, denn solange ein Motor nicht zu hoch gezüchtet ist, muss er den normalen Gebrauch auch gut ab können.
Vom XM Ketten-V6 habe ich mal irgendwo hier im Forum gelesen, dass die Kette 300.000 km hält, meine älteste müsste 470.000 km runter haben und macht keine Geräusche (dann würde ich auch tauschen, denn dann hält sie nicht mehr lange, ist schon zu sehr gedehnt).

Ach ja, bei den hohen Laufleistungen schreibe ich nur von Citroën Benziner.
Diesel sollten länge halten, es sei denn der Turbo ist zu hoch dimensioniert.
Und wichtig ist auf jeden Fall auch die Fahrweise, wobei man auch mal einen Kavaliersstart machen kann, aber nicht mit Vollgas im höchsten Gang durch die Kasseler Berge mit beladenem Trailer.
Das hat ein Bekannter mit seine XM Turbo CT gemacht: Turbo gerissen.
Dann mangels Motoröl LHM im Motor gekippt und 5 km gefahren: Kolbenring gebrochen.
Der weiß wie man auch stabile Sachen schnell hin kriegt ;)

Gruß
René

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Die größte Zahl der Autos die ich dann nicht mehr repariere weil einfach Ersatz mit weniger km billiger ist, bzw das Geld langfristig besser aufgehoben ist im neuen Auto sind zwischen 300 und 450.000 km...

Einige Kunden geben aber früher auf.

Mein Tüvprüfer wundert sich immer wenn ich mit mal  einem OBD Auto komme.

 Die beim Reifendienst machen schon Wetten wieviel km das Auto drauf hat das ich zum Spur einstellen bringe.

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Eine pauschale Antwort scheint unmöglich.

Wer 5000km/Jahr fährt hat nach 20 Jahren 100000km. Die Altersgebrechen oder Rost können dann schon so schlimm (mindestens aber nervig) sein, dass es das eben war. Und 20 Jahre ist ja nicht schlecht.

Wer 50000km/Jahr fährt, der darf sicher Kilometerstände von 300000km erwarten. Und einen vernünftigen Erlös vom Exporteur. Oder macht einige Reparaturen und schafft 500000 km.

Für alle anderen liegt es irgendwo dazwischen.

Die Regel ist ja aber, dass Autos irgendwann den Besitzer wechseln. Das 15-Jahre-Opa-Auto mit 60000km wird ab dann z.B. mit 30000km/Jahre beaufschlagt. Mit Glück und einigen Reparaturen werdens vielleicht noch 200000km. Hängt ganz von der Leidensfähigkeit des Besitzers ab.

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Naja, heute hat man auch mit völlig neuen Defekten zu rechnen, die ein Auto unwirtschaftlich machen, was bei einem 20 Jahre alten Auto kein Thema wäre. Wo man früher eine defekte Glühlampe ausgetauscht hat muß man heute mit Pech die ganze Lampeneinheit tauschen. Außerdem haben heute viele Leute einfach keine Lust mehr etwas reparieren zu lassen weil die meinen das bald das nächste kaputt geht. Es will sich aber auch niemand mehr die Finger schmutzig machen.

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Unsere Kilometer-Kings in der Familie:

mein 2CV6: 491000 (bei 340000 neue Dichtungen und Kolbenringe)

Schwesters AX 1,1i: 290000 (läuft wie ne 1)

Mutters Xantia 1,8i 16V: 285000 (läuft wie ne 1)

Vaters C3 HDi70: 260000 (nach Federbruch in Zahlung gegeben)

Bei guter Pflege und wenn nix gravierendes zwischen kommt sollten bei wenig Kurzstrecke  300000 Kilometer drin sein.

 

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vor 35 Minuten, kroack sagte:

und die Leidensfähigkeit der Mechaniker wird wieder nicht extra betont !!! seufz

DER Mechaniker, an den Du denkst ist glaube ich leidensfähiger als die meisten Besitzer.

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Aus meiner Sicht :

Bis 150.000 kein Mangel an größeren/teureren Baugruppen, kleine Sachen (Buchsen, Domlager, Wischermotor etc.) können ab 100.000 schonmal passieren.

150.000 - 300.000 sollten die teuren Sachen, wie Lenkgetriebe etc. schon halten. Dämpfer, Fahrwerkslager, Auspuff, Lima, Anlasser, dürfen da schonmal versagen.

Benziner sollten mit Schalt- oder Automatikgetriebe die 250.000 problemlos schaffen, bei 300.000 wäre ich dann wirklich zufrieden. 1 ZR-Wechsel und 1 x Kupplung sind da sicher auch normal.

Diesel sollten schon 350.000 inkl. ihrem Getriebe schaffen, 500.000 sollte keine Sektenheit darstellen. Da sind dann aber sicher fast alle Komponenten um den Motor 1 x gewechselt und wohl auch völlig normal, wenn das so ist.

Bei meinem ZX war z.B. der Kühler nach 130.000 km hin, aber auch nur weil das Auto da schon knapp 17 Jahre alt war. Passt also auch.

Aber wie oben schon erwähnt : Es liegt viel an der individuellen Beanspruchung !

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ACCM Gerhard Trosien

Meiner Meinung nach sollte ein Auto 750.000 km schaffen (so ein Auto gibt es tatsächlich, das ist aber wegen seines Motors seit 08/16 nicht mehr zulassungsfähig!!). Auch OHNE die "kleinen Sachen". Und ohne die "teuren Sachen" erst recht.

Die Ingenieure, aber wohl vor allem die Kaufleute in der Industrie sehen das etwas anders...

Ein deutscher "Premium"-Hersteller, der einen Workshop für Autoelektrik im Oldtimer begleitete, sieht die Lebenserwartung eines Autos bei 7 Jahren; danach überschreitet der dann fällige Wechsel des Kabelbaums den Zeitwert selbst des besterhaltenen Wagens. Und der Kabelbaum ist fällig, weil die Steckverbindungen zukünftig nur noch höchstens dreimal auseinander- und wieder zusammengesteckt werden können...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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Wenn die Autos dann billig sind und in Letzthand geraten, gehen die wahrscheinlich durch 2 Dinge kaputt (wenn nicht der Rost zuschlägt): Sie wurden verkauft weil eine  teure Reperatur anstand und dann doch lieber notdürftig erledigt wurde, oder aber die dann folgende Wartung ist eben mehr ein aufbrauchen. Da freut man sich doch, das man das Öl nicht mehr wechseln muß, sondern nur ab und an mal welches nachkippt. Kühlwasser, Bremsflüssigkeiten, sowas wechselt doch dann keiner mehr.

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vor 2 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Meiner Meinung nach sollte ein Auto 750.000 km schaffen (so ein Auto gibt es tatsächlich, das ist aber wegen seines Motors seit 08/16 nicht mehr zulassungsfähig!!). Auch OHNE die "kleinen Sachen". Und ohne die "teuren Sachen" erst recht.

Die Ingenieure, aber wohl vor allem die Kaufleute in der Industrie sehen das etwas anders...

Ein deutscher "Premium"-Hersteller, der einen Workshop für Autoelektrik im Oldtimer begleitete, sieht die Lebenserwartung eines Autos bei 7 Jahren; danach überschreitet der dann fällige Wechsel des Kabelbaums den Zeitwert selbst des besterhaltenen Wagens. Und der Kabelbaum ist fällig, weil die Steckverbindungen zukünftig nur noch höchstens dreimal auseinander- und wieder zusammengesteckt werden können...

Da ist der aber bei mir am falschen Geraten. Wenn bei mir eine Steckverbindung kaputt ist, kommt der Pressverbinder,....

Ach...... hab ich euch schon mal erzählt, dass, seit ich die ABS-Sensoren Stecker weg habe, nicht einmal ein Ausfall des ABS mehr hatte? Und das ist jetzt schon über 6 Jahre? oder so her....(XM)

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Es ist halt immer eine Frage des Einsatzes des Autos und der Wartung. Ein vernünftig gefahrenes Auto sollte 250 Tsd. Km schaffen...je nach Zeitrahmen uund Strassenverhältnissen in denen diese abgespult werden, sind halt dann mehr oder weniger Verschleissteile zu ersetzen und oder Rostreperaturen fällig (die dann schnell das Auto uninteressant machen können aus finanzieller Sicht). Alle normal dem Verschleiss unterworfenen Fahrwerkskomponenten sind meiner Meinung nach bei 150 Tsd. einfach zu ersetzen...manchmal früher, manchmal später je nach Fahrweise und Strassenverhältnissen und Qualität der Teile. So ab 200 Tsd. kommen halt dann so Sachen wie Getriebe..Kupplung..so langsam auf die to do Liste. Dann irgendwann auch der zweite Zahnriemenwechsel...oder der dritte, je nach Wechselintervall. Auch wenn das gemacht wird, ist das Auto einfach nichts mehr wert..alles was über 200 Tsd. Km hat, ist nicht mehr marktfähig. Die Frage ist dann, was der Besitzer macht...einfach weiterfahren ohne was am Auto zu machen oder es weiterhin pflegen und normal warten. Wenn einfach weitergefahren wird, sieht es bei 250 Tsd. wohl langsam düster aus....bzw. das sind dann die Autos, die angeboten werden für einen sehr tiefen Betrag und sehr hohe Kosten nach sich ziehen..oft noch mit geschöntem Tacho...da wird dann halt noch irgendwas gebastelt um die fahrfähig zu halten. Oder es wird weiterhin gepflegt, dann sollten die 300 Tsd. Km ohne grössere Probleme drinliegen...wenn dann halt das zweite Mal die ganzen Fahrwerkskomponenten (und dann auch die, die eigentlich das Autoleben halten sollten) kommen, stellt sich die Frage, ob das noch rentiert. Und natürlich immer die Frage der brauen Pest....

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Ich finde, dass in den ersten sieben Jahren ausser Inspektionen keine Kosten anfallen sollten, ausser Reifen, Bremsen, Auspuff.

Gesamtlebenserwartung sollte 250'000km und 12 Jahre nicht unterschreiten, und zwar ohne Motortausch oder dergleichen grosse Reparaturen.

Zahnriehmen sind dabei nach Vorschrift zu tauschen, Steuerketten haben gefälligst zu halten.

Wobei: Zahnriehmen die weniger als 100'000km halten, sind zu schwach dimensioniert.

So einfach ist das.

Verlangen darf man vom Besitzer dabei, dass er Ölwechselintervalle einhält, einmal Jährlich zur Inspektion fährt, Leuchtmittel und Sicherungen selber nach Bedarf wechselt, und Niveaustände prüft. Ach ja: Steinschläge und Kratzer werden zeitnah, heisst binnen eines Monats oder etwas mehr, mit dem Lackstift entschärft.

Fahrwerke so zu dimmensionieren, dass sie, vielleicht bis auf die Stossdämpfer, die 250'000km halten, ist nicht zu viel Verlangt. Geht ja sogar bei 40t-LKW mit 44t oder mehr Garantiegewicht.

Ist der Wagen extrem billig, reichen auch 7 Jahre Haltbarkeit. Dann sollten aber auch Ersatzteile billig sein, so dass man auch mehr draus machen kann.

Diese Vorgaben waren mal Stand der Technik, zumindest bei Premium. Es geht also. Europäische Konstruktionen schaffen das aber glaub ich durch die Bank nicht mehr. Was einigermassen beschissen ist.

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vor 8 Stunden, kroack sagte:

 Die beim Reifendienst machen schon Wetten wieviel km das Auto drauf hat das ich zum Spur einstellen bringe.

na, dann kann ich Dir im April ja wieder meinen 740er Volvo mit 450tkm hinstellen...

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Mit scheint, heutzutage wird die Haltbarkeit nicht mehr vom Motor, sondern von der Kraftübertragung begrenzt.

150.000 km km gilt als normale Lebensdauer für Zweimassenschwungräder (meines war dann total am Ende, obwohl ich meine Fahrweise für materialschonend halte (5,3 l/100 km)).

DSG halten auch nicht länger.

Bei Wandler-Automatikgetrieben hört man von vielen Problemen ab 200.000 km.

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Naja ein Problem habe wir ja Gott sei Dank im Wesentlichen heute nicht mehr: Rost

Und! damit meine ich jetzt nicht eine angerostete Unterkante eines Kofferraumdeckels oder ein Stecknadelkopfgroßes Bläschen an der Tür, nein ich rede jetzt von Schwellern von vorne bis hinten durch (BJ 91, nach 14 Jahren), hinterer Radlauf im Falz nur mehr Blätterteig (Bj 1980 nach 9 Jahren) oder rausgerosteter Hinterachsschwinge (BJ 66, nach 12 Jahren)!

Das ist mir mit einem Auto ab BJ 98 bis heute nicht mehr passiert.

Wer die "richtig"alten Autos kennt, weiß dass wir heute ganz schön anspruchsvoll, verwöhnt sind.

Ein Arbeitkollege war ganz verzweifelt weil sein Auto in den ersten 3 Jahren bereits 2 Reparaturen hatte. Auf meine Frage was denn hin war, habe ich dann erfahren, daß einmal eine Glühbirne im Blinklicht und einmal eine Birne beim Bremslicht getauscht werden musste. Im gleichen Atemzug hat er mir dann noch erklärt, das ist auch der Grund warum er nur neue Atos kauft, wegen der Garantie......da ist man halt doch auf der sicheren Seite........:(

manchmal fragt man sich, wie manche Mitmenschen überhaupt den Alltag überleben?

LG aus Wien

 

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vor einer Stunde, kr_c5f sagte:

Mit scheint, heutzutage wird die Haltbarkeit nicht mehr vom Motor, sondern von der Kraftübertragung begrenzt.

150.000 km km gilt als normale Lebensdauer für Zweimassenschwungräder (meines war dann total am Ende, obwohl ich meine Fahrweise für materialschonend halte (5,3 l/100 km)).

DSG halten auch nicht länger.

Bei Wandler-Automatikgetrieben hört man von vielen Problemen ab 200.000 km.

Das ist der Grund warum ich mich gegen den HDI und für den 2.1 TD entschieden habe, auch wenn er leistungsmäßig und eventl. verbrauchsmäßiig etwas hinterher hinkt.

Mir sind Haltbarkeit und Zuverlässigkeit in Verbindung mit kalkulierbaren Unterhaltskosten wichtig. Und nur so kann ich mir ein Fahrzeug in der Größe eines Xantia erlauben. Natürlich habe ich auch mal nach einem fast neuen C5 geschaut und mich fast von günstiger Finanzierung verführen lassen.

Aber mich haben immer wieder die Werkstattkosten der so tollen Neuwagen von Bekannten anderer Marken auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, wenn dann mit neuen Bremsen bei der 90tkm Inspektion über 1500€ auf der Rechnung standen. Das kann ich mir einfach nicht leisten.

Bin mit meinem Xantia  X1 2.1 TD  und nun in 10 Monaten 18tkm gefahren. Und sehr zufrieden. Auch Dank Torsten X1 fachkundigen Augen und Händen. KM Stand aktuell knapp 226tkm. Habe auch noch einen X1 2.0 8V mit 272tkm in der Garage. Auch der läuft noch gut.

Meine Peugeot 306 Cabriolets liegen zwischen 89tkm ( Bj. 2001, 1.8 16V ) und 218tkm ( Bj. 2000, 2.0 16V). Habe einen mit 247tkm verkauft, der lief auch noch ohne Probleme ( Wurde nur wegen dem gelben 306 2.0 16V Cabrio in Platinum Version verkauft ).

Also bei ist die Erwartungshaltung mind. 300tkm und bei vernünftiger Behandlung und Wartung auch noch mehr, egal ob Benziner oder Diesel.  Das erreichen Fahrzeuge aus den Baujahren bis zu den Baujahren Ende der 90er auch.

Allerdings lege ich auch bei Kleinigkeiten selbst Hand an

P.S : Hatte bis 2002 einen MB 380 SE, Bj. 82. Den habe ich mit 378tkm verkauft, Lief problemlos, allerdings war das Fahrwerk dann doch etwas schwammig. Strassenlage gegenüber dem BX, den ich damals hatte, einfach nicht gut.

 

Bearbeitet von drophead
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Es ist doch meist die Frage, ob der Besitzer lieber sagen wir mal 2.000 Euro in eine Reparatur steckt oder in ein neues oder anderes Auto. Ich repariere meinen Xantia, wenn kaputt, und solange ich das mache, wird er überleben. Er hat jetzt knapp 450.000 km runter, erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung, Natürlich habe ich auch schon sehr viele andere Bauteile teils mehrfach ausgewechselt. Dank LPG so billig bei den Spritkosten wie ein Diesel mit 4,5 Litern Verbrauch. Alllerdings ist es ein großer Saug-Benziner mit harmloser Literleistung und mehr als großzügig dimensionerter Kupplung, da passiert nicht viel. Wenn man aber einen Diesel mit 400 Nm, 2 Turboladern, AGR, Partikelfilter, elektrischen Gaspedal, Zweimassenschwungrad etc. pp. fahren willl, muß man halt damit rechnen, daß man nach 150.000 km mal eben einen 5-stelligen Betrag zum Weiterfahren investieren muß.

Anders ist es, wenn Rost ein Thema ist. Ich denke da besonders an die Xm mit ihren wegfaulenden Fahrschemeln und Wagenheberaufnahmen. oder an "Premium"produkte wie Mercedes. Entweder ist so ein Wagen beizeiten konserviert worden, oder man wirft ihn halt weg, wenn man der braunen Pest nicht mehr Herr wird.

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vor 11 Stunden, C6Wien sagte:

Was erwartet Ihr Euch von Euren Autos?

es soll problemlos fahren, mehr nicht. Lange Zeit natürlich. Aber wer will das eigentlich? Wenn die Sachen ewig halten wo bleibt der Konsum und damit die Arbeit? Außerdem relativiert sich heute alles mit der Ersatzteilversorgung. Wenn es morgen Teil X nicht mehr gibt hat sich die Sache mit der Kiste sowieso erledigt und wenn es dann nur an einem Widerstand in der Bordelektronik für 27Cent liegt und es keiner repariert dann wars das.

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Unsere alte Familienkutsche Xantia Break hat bei und 230.000 KM Dienst getan, über rd. 10 Jahre. Also dieser Zeitraum und rd. ne Viertelmillionen-KM sind für mich

heute noch relevante Größen. Der aktuelle Hyundai ist da inzwischen auch fast angekommen. Hat also zweimal hintereinander gut geklappt. Was es dann gibt ? Keine Ahnung derzeit.

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