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Da der Cactus scheinbar ja doch recht reges Interesse geniesst und weil ich einfach Lust dazu haben will ich hier mal einen blog anfangen,  den ich dann auch sporadisch weiterführen werde,  und zu dem ich auch jeden anderen Cacteenzüchter einlade, seinen Erfahrungen / Eindrücke beizusteuern.

Heute wurde unser Stachelgewächs zugelassen und übernommen, 60 km sind wir damit heute gefahren;  es gibt also noch keine Langzeiterfahrungen, aber viele erste Eindrücke:

Es handelt sich um einen 110 PS Beniner,  Ausstattung shine, zusätzlich: deep purple metallic, Stoff quartz-purple, Sitzheizung, Panoramadach, park assist, 17" Felgen Cross;  wobei bei Auslieferung von uns gelieferte Oxxo Felgen mit Winterreifen montiert waren.

Natürlich hatten wir vor einiger Zeit mal eine Probefahrt gemacht,  ist aber schon wieder ne Weile her und war zudem nur sehr kurz.  So war das  Kennenlernen heute doch recht interessant und spannend.

vor dem Einsteigen:    schlicht Begeisterung !   Formal finden wir das Auto sehr stimmig und gelungen,  die deep purple lackierung ist ein echter Hingucker,  der Wagen wirkt deutlich grösser als der zuvor gefahrene C4 (Coupé Jahrgang 2008),  obwohl er nach objektiven MAßen kein bisschen grösser ist.  Meiner Meinung nach hat er auch dieses 'Klassenlose' - er macht sich,  um mal in einem etwas altmodischen Duktus zu bleiben,  vor der Oper so gut wie auf'm Aldi Parkplatz.    Erkennbare Nachlässigkeiten bei der Verarbeitung (aufgefallen ist mir insbesondere eine Dichtfuge am Panodach die aussieht als habe sie ein völlig unbegabter Azubi am ersten Lehrtag (oder ich....) gezogen,  ein nicht 100% eben sitzender Nebelscheinwerfer und (da kann aber Citroën nichts für) ein nicht ganz gerade angespaxtes Kennzeichen) nehme ich angesichts der Fahrzeugklasse als gegeben hin,  da reg ich mich nicht weiter auf.    Schade auch (aber auch nicht weltbewegend), das man die anklappbaren Spiegel weggespart hat.  Insgesamt aber  eine echt erfreuliche Erscheinung,  uns gefällt er mordsmässig.

Einsteigen:   Sitze wirken auf Anhieb angenehm, bequem, sympathisch;   Verstellbereich, Sitzposition und so - einwandfrei,  keine Klagen.   Schade ist,  das die Stoff quartz-purple ausstattung deutlich näher an quartz denn an purple anlehnt,  sowohl die purple-farbenen Bereiche der Sitze als auch das purple am Armaturenbrett ist schwach;  finde ich besonders ärgerlich da ich eh das habana deutlich bevorzugt hätte...... entgegen allen Herstellerwerbesprechs von der totalen Individualisierungsfreude ist diese Kombination aber nicht lieferbar. Wir haben also ein Auto,  das innen purple heißt,  aber eigentlich grau ist :huh:   Aber sonst - alles gut;  Sitzposition, wie gesagt, sehr gut,   Ablagen ausreichend und gut erreichbar,  das Handschufach ist richtig Klasse (fehlt nur so'n praktisches Fach in dem man die Bordmappe aufbewahren kann....) ,  Kofferraum groß und sehr gut nutzbar;  die Verarbeitungsqualität macht einen sehr guten Eindruck und das Raumgefühl ist klasse !

Motor / Getriebe:  Überraschung !  grade für mich,  der ich auf Diesel und deren arttypisches Drehmoment schwöre.   Diesr kleine 3-Zylinder ist der Hammer !  Klingt zwar unter Last ein bisschen wie kaputt,  aber solange man gelassen dahinfährt ist er sehr gut gedämmt und kaum hörbar,   wenn er dann aber klingt wie kaputt zieht er dafür auch wie Sau;  bin begeistert. Und ich hab ihn natürlich noch nicht mal voll gefordert,  ist ja ganz neu...... aber das begeistert mich echt,  100% Dieselcharakter !   Über das 5-gang getriebe gibt es nicht viel zu sagen,  nichts Besonderes,  weder negativ noch positiv,  recht präzise mit kurzen Wegen, leichtgängig, gut abgestimmt.

Fahrwerk: klar,  mein Traum vom GS-Federungskomfort is nich;   verglichen mit dem alten C4 aber ein enormer Fortschritt,  straff aber durchaus komfortabel ausgelegt,  es poltert nichts und der Cactus liegt sehr satt,  wankt nicht, was soll man sagen ?  Nichts Besonderes,  aber im Rahmen des Möglichen durchaus komfortabel.

so, jetzt langt's für heute,  bin todmüde :-) - das grosse Feld der Bedienung und Connectivity schieb ich morgen nach.

 

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vor 8 Stunden, chrissodha sagte:

Fahrwerk: klar,  mein Traum vom GS-Federungskomfort is nich;   verglichen mit dem alten C4 aber ein enormer Fortschritt,  straff aber durchaus komfortabel ausgelegt,  es poltert nichts und der Cactus liegt sehr satt,  wankt nicht, was soll man sagen ?  Nichts Besonderes,  aber im Rahmen des Möglichen durchaus komfortabel.

Hallo,

Schöner Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum Cactus!

Ich hab bei einer Probefahrt das Fahrwerk in Richtung Xantia Activa verortet, straff und doch komfortabel. Wie siehst du den Vergleich zum Xantia? Oder sind deine Xantia-Zeiten schon zu lange her?

Viele Grüße

Fred :)

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Xantia ?  ach ja,  d war mal was ....  ist fast 9 Jahre her,  von daher wäre es frech zu behaupten ich könne mich noch genau erinnern.  Ich hatte den Xantia mit Komfortkugeln gefahren,  Schwebegefühl...... da,  glaube ich sagen zu können, kommt der Cactus nicht ran.   Er fällt schon in jede grobe Unebenheit rein,  aber er filtert sie eben recht gekonnt.

Schwierig auszudrücken.....  aber ich sag mal nein,  an den Xantia (oder C5) kommt er federungstechnisch nicht ran.  Aber für sich betrachtet, er ist ja nu mal 'nur' ein Kompakter und der Vergleich mit dem alten C4 bietet sich zum Einen an,  mit einem in letzter Zeit öfter mal gefahrenen  Megane ebenso,  und da ist er vergleichsweise klasse.

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vor 11 Stunden, chrissodha sagte:

 

 wenn er dann aber klingt wie kaputt zieht er dafür auch wie Sau; 

Inwiefern klingt er kaputt?ist halt nen 3 Zylinder.finde er knurrt mehr...

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vor 16 Minuten, yamaha1983 sagte:

Inwiefern klingt er kaputt?ist halt nen 3 Zylinder.finde er knurrt mehr...

nun, das ist sicherlich nicht wörtlich zu nehmen und auch nicht so gemeint; ist eben die Assoziation die mir spontan kam;   Hatte bislang noch keinen 3-zylinder und finde den Klang schon recht gewöhnungsbedürftig.

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vor 18 Stunden, chrissodha sagte:

Motor / Getriebe:  Überraschung !  grade für mich,  der ich auf Diesel und deren arttypisches Drehmoment schwöre.   Diesr kleine 3-Zylinder ist der Hammer !  aber das begeistert mich echt,  100% Dieselcharakter !   

Zum nicht zitierten Teil des Textes: Der C4 Cactus erfüllt offensichtlich viele Kundenwünsche. :)

Diesel haben arttypisch kein höheres Drehmoment als Benziner. Vergleicht man hubraumidentische Saug-Diesel und Saug-Benziner, dann haben die Benziner ein höheres Drehmoment als die Diesel, bei einer höheren Drehzahl, weil Diesel ein schmaleres Drehzahlband haben. Beispiel: BX 19 D und BX 19 Benziner.

Der Siegeszug der Diesel wurde durch die Turbotechnik eingeläutet. Diese wird nun zunehmend in Benzinern eingesetzt und siehe da: plötzlich haben die Benziner ebenfalls ein hohes Drehmoment. 

Der 1.2 Liter Dreizylinder Puretech 110 hat 205 NM bei 1500 Umdrehungen pro Minute.

Der 1.6 Liter Vierzylinder Blue-HDi 100 hat 254 NM bei 1750 Umdrehungen pro Minute.

Nimmt man einen hubraumidentischen Benziner mit Turboaufladung, wie z. B. den 1.6 THP im C4 Picasso, dann finden sich im Datenblatt 240 NM bei 1400 Umdrehungen. 

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vor 21 Stunden, chrissodha sagte:

Da der Cactus scheinbar ja doch recht reges Interesse geniesst und weil ich einfach Lust dazu haben will ich hier mal einen blog anfangen,  den ich dann auch sporadisch weiterführen werde,  und zu dem ich auch jeden anderen Cacteenzüchter einlade, seinen Erfahrungen / Eindrücke beizusteuern. [...]

Dieser Einladung komme ich gerne nach.

 

Meinen Cactus habe ich vor rund 5 Wochen, also Anfang Januar, zugelassen.

Kurz zur Vorgeschichte: Schon bei Erscheinen des C4 Cactus war mir klar, so einen WILL ich haben. Ich habe mit dem Kauf relativ lange gehadert, da mein 93er Xantia immer noch gute Dienste tat. Anfang Dezember begann der Xantia Mucken zu machen (Heizungskühler, Zylinderkopfdichtung). Die Zeit für den Cactus war reif.

Von Anfang an stand fest, dass es ein Cactus in Lagoon-Blau sein musste. Diverse Erfahrungsberichte hier im Forum, aber auch in anderen Foren, vor allen Dingen in niederländischen Foren, formten dann das Bild meines zukünfigen Cactus.

Da meine Lieblingsfarbe Mitte 2016 aus dem Programm genommen wurde, blieben nur Lagerfahrzeuge. Bei mobile.de & Co. waren ständig zwischen 1.200 und 1.400 Fahrzeuge im Angebot, davon lediglich ca. 15 Stück in Lagoon-Blau. Eine weitere Hürde bei der Findung war die Polsterfarbe. Ich wollte keine graue Innenausstattung haben, sondern die türkisblaue.

Der aufmerksame Leser fragt sich jetzt vielleicht, was mit der Motorisierung ist. Nun, das war eher zweitrangig für mich.

Mitte Dezember habe ich meinen Cactus dann gefunden und ungesehen und ohne Probefahrt im über 500 km entfernten Neuruppin bei einem mehr als freundlichen Citroën-Händler (Autohaus Kelch) gekauft:

82 PS Benziner mit 5-Gang-Schaltung, Ausstattung Selection, Lagoon-blau mit schwarzen Airbumps und türkisfarbener Innenausstattung, City-Camera-Paket, manuelle Klimaanlage, Leichtmetallfelgen Square grau, zusätzlich mit Sitzheizung, Navigationspaket, dunklen Seitenfenstern und Winterreifen auf Stahlfelgen mit Corner-Radkappen.

Da das Fahrzeug vereinbarungsgemäß auf eigener Achse ins ferne Westfalen überführt wurde, hatte er 543 km auf dem Tacho, als ich ihn in Empfang genommen habe.

Vor dem Einsteigen: Totale Begeisterung! Form und Farbe des Fahrzeugs sind ein echter Hingucker. Er wirkt bullig, aber nicht erdrückend. Ich stimme Chris zu bei der Aussage bezüglich der Klassenlosigkeit. Man kann ihn nur schwer einordnen und vergleichen mit anderen Fahrzeugen ist aus meiner Sicht nicht möglich.

Nach dem Einsteigen: Totale Begeisterung! Form und Farbe der Innenausstattung sind harmonisch und wie aus einem Guß. Ich habe mich auf Anhieb wie zu Hause gefühlt. Ganz anders als im C3 II mit Zenithscheibe meiner Schwester, den ich einige Kilometer als Ersatzwagen nutzen durfte.

Die Bedienung der diversen Funktionen mittels des Touchscreens haben auf Anhieb funktioniert und gehen völlig intuitiv vonstatten. Alles ist gut bebildert und logisch angeordnet.

Die Sitze sind straff, aber nicht zu hart. Hier fällt mir sicher eine objektive Bewertung schwer, da ich nur mit Hängematten-Sitze meiner Oldies bzw. 23-jährigem Xantia-Gestühl vergleichen kann.

Der Kofferraum ist ausreichend groß dimensioniert. Die Ladekante ist höher als beim Xantia und auch innen geht es beim Cactus tiefer runter als beim Xantia. Die ersten Getränkekisten wurden verladen und dann fällt auf, dass die hohe Ladekante nicht wirklich hinderlich ist. Beim Einladen muss die Getränkekiste sowieso über den höheren Rand des Einkaufswagens gehoben werden. Beim Ausladen bringt eine niedrige Ladekante keinen wirklichen Vorteil, denn die Getränkekiste muss ja sowieso hochgehoben werden, um dann mit geradem Rücken getragen zu werden.

Bezüglich der Verarbeitungsqualität kann ich nicht meckern. Alles ist ordentlich und fehlerfrei zusammengebaut, sowohl innen, wie auch außen. Einzig beim Öffnen der Heckklappe war ein leises Uuuts zu hören. Fett an den Stangen der Heckklappendämpfer hat hier für Ruhe gesorgt. Es klappert und knarzt nichts, trotz der z.T. niedrigen Außentemperaturen von unter 0°C.

Motor / Getriebe: Der 3-Zylinder-Benziner ist im Leerlauf sehr leise und vibrationsarm. Bei moderatem Beschleunigen ist der Motor zwar zu hören, bleibt aber trotzdem dezent im Hintergrund. Gibt man dem Motor die Sporen, klingt er kernig. Mit ein wenig Phantasie könnte man meinen, dass da ein Porsche-Triebwerk röhrt. Selbst mit bescheidenen 82 PS ist man mit dem Wagen flott unterwegs. Dem geringen Gewicht sei Dank.

Die für heutige Verhältnisse eher niedrige Höchstgeschwindigkeit von 169 km/h stellt für mich kein Manko dar. Dem Raser-Alter bin ich entwachsen. Ich liebe es mit ca. 120, 130 km/h zu cruisen - sofern das bei den heutigen Verkehrsverhältnissen überhaupt geht.

Die Fahrgeräusche im Innenraum sind bei moderater Fahrweise so gedämpft, dass es mir immer noch passiert, dass ich im zu kleinen Gang fahre. Hier ist die Hinweisanzeige zum Hochschalten sehr hilfreich. Einen Drehzahlmesser habe ich bis jetzt trotzden nicht vermisst.

Das Getriebe schaltet sich leicht und völlig unauffällig.

Zum Verbrauch kann ich momentan noch nicht viel sagen. Bis jetzt bin ich überwiegend Kurzstrecken bei niedrigen Temperaturen gefahren. Nach nunmehr ca. 1.300 Kilometern liegt der Durchschnittsverbrauch bei ca. 6,6 l/100 km.

Fahrwerk: Dämpfung und Federung des Cactus ist nicht mit dem HP-Fahrwerk des Xantia (X1, ohne Hydractive) vergleichbar, schon gar nicht mit dem Fahrwerk von Ente oder Ami6. Trotzdem würde ich das Fahrverhalten als angenehm und komfortabel bezeichnen. Einige verkehrsberuhigende Vorkehrungen (Berliner Kissen oder Fahrbahnschwellen) meistert der Cactus sogar besser als der Xantia!

Nach dem Aussteigen: Wieder totale Begeisterung! Das Auto ist eine echte Augenweide. Insbesondere in einer hellen Farbe kommen die Formen gut zur Geltung. Auf dem Parkplatz ist man der Hingucker und es passiert, dass man auf das Auto angesprochen wird.

 

Auch ich werde mich gelegentlich mit meinen Eindrücken und Erfahrung zu Wort melden. Eines kann ich schon jetzt sagen: Praktisch alles, was man im deutschen Fachblätterwald über den Cactus lesen kann, entbehrt jeder Grundlage.

Eines ist ganz wichtig: Man muss den Cactus, bzw. dessen Philosophie, verstehen wollen. Entweder man kann das und mag den Wagen, oder man kann das nicht und man hasst den Wagen. Dazwischen gibt es nichts.

Genau das macht aus meiner Sicht einen Citroën aus.

Bearbeitet von ACCM Freddy
Tibfähler korrekiert
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vor 2 Stunden, Auto nom sagte:

Diesel haben arttypisch kein höheres Drehmoment als Benziner. Vergleicht man hubraumidentische Saug-Diesel und Saug-Benziner, dann haben die Benziner ein höheres Drehmoment als die Diesel, bei einer höheren Drehzahl, weil Diesel ein schmaleres Drehzahlband haben. Beispiel: BX 19 D und BX 19 Benziner.

Das gefällt mir, das ist ja mal echt ein saustarker Vergleich, Moterentechnik aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Der Siegeszug der Diesel wurde durch die Turbotechnik eingeläutet. Diese wird nun zunehmend in Benzinern eingesetzt und siehe da: plötzlich haben die Benziner ebenfalls ein hohes Drehmoment. 

Und sind giftiger als Dieselmotoren, die Direkteinspritzer brauchen sogar Partikelfilter. Und blasen wissenschaftlich erwiesen tödlich giftiges und krebserregendes Benzol in die Luft. Das ist doch mal ein richtiger Fortschritt.

 

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vor 9 Stunden, Eva-Opa sagte:

Das gefällt mir, das ist ja mal echt ein saustarker Vergleich, Moterentechnik aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.

80er Jahre Vergleich wegen der beiden Triebwerke ohne Turbo. Finde heute mal einen nicht zwangsbeatmeten Diesel, dem noch ein gleich großer (vom Hubraum her gesehen) Benziner gegenübersteht. Der vergleich sollte lediglich verdeutlichen, dass Diesel (ohne Turbo) nicht das höhere Drehmoment haben und es auch in der Vergangenheit nie hatten.

vor 9 Stunden, Eva-Opa sagte:

Und sind giftiger als Dieselmotoren, die Direkteinspritzer brauchen sogar Partikelfilter. Und blasen wissenschaftlich erwiesen tödlich giftiges und krebserregendes Benzol in die Luft. Das ist doch mal ein richtiger Fortschritt.

Leider haben die Direkteinspritzer-Benziner noch keine Partikelfilter. Man hat die Dinger die letzten Jahre ihr Unwesen treiben lassen und den Teilen noch schön die grüne Plakette in den A...h geblasen, obwohl der ach so saubere Direkteinspritzer-Benziner 10x mehr Partikel raus lässt als mein HDi Diesel. 

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so,  die erste Euphorie ist rum, 250 km hat er nu drauf,  heute bin ich ihn mal wieder gefahren;   Nachdem ich gestern mehrere Stunden im C5 unterwegs war schien mir Sitz und Sitzposition im Cactus heute nicht mehr ganz so dolle;  nicht, das ich sage schlecht,  aber eben doch deutlich "kleinwägiger" als der Eindruck beim Erstkontakt war.

Der Motor fiel mir heute wieder extrem positiv auf;   Mit zunehmender Gewöhnung an die etwas ungewohnte raue 'Stimme' wird er - rein subjektiv natürlich - immer leiser, und die Kraftentfaltung ist nach wie vor echt begeisternd.

Was ich im Startpost noch offen gelassen hatte - Bedienung und so;   wenn ich versuche, objektiv zu sein muss ich anerkennen, die Grafik des touchscreensystems ist klasse,  sehr deutlich lesbar, sehr übersichtlich aufgebaut,  was Citroën noch an konventionellen Schaltern gelassen hat scheint sinnvoll - genau die Schalter, die ich auch gelassen hätte.  Soweit echt überzeugend gemacht.

Dennoch,  und jetzt kommt der subjektive Teil,  ich werde wohl nie mehr Fan von diesen touchscreens. Kann ich schon am smartphone (vom Arbeitgeber;  selbst, privat würde ih mir im Leben kein so Tei antun) nicht ab.   Viel zu sensibel wenn man versehentlih drankommt und andererseits zu unsensibel wenn man eine Funktion will, dauernd die Fetttapper auf'm Glas,  und speziell im Auto - es raubt viel zu viel Aufmerksamkeit.   Wenn ich überwiegend dasselbe Auto fahre kann ich Schalter und Knöpfe recht bald blind bedienen - bislang kann ich mir nicht vorstellen, daß das mit so 'nem Dingens irgendwann geht.

Ff

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vor 7 Stunden, chrissodha sagte:

...ich werde wohl nie mehr Fan von diesen touchscreens. Kann ich schon am smartphone (vom Arbeitgeber;  selbst, privat würde ih mir im Leben kein so Tei antun) nicht ab.   Viel zu sensibel wenn man versehentlih drankommt und andererseits zu unsensibel wenn man eine Funktion will, dauernd die Fetttapper auf'm Glas,  und speziell im Auto - es raubt viel zu viel Aufmerksamkeit.   Wenn ich überwiegend dasselbe Auto fahre kann ich Schalter und Knöpfe recht bald blind bedienen - bislang kann ich mir nicht vorstellen, daß das mit so 'nem Dingens irgendwann geht.

Bei Freunden von uns genau das Gleiche. Die haben ihren Berlingo so geordert, dass er ohne Touchscreen geliefert wird.

Allerdings: alles was ich während der Fahrt bediene ist Heizung+Gebläse, Radio laut/leise, selten mal einen Sender oder die Quelle am Radio wechseln, Scheibenwischer, Heckscheibenheizung. Vieles davon geht ohne Touchscreen, das Radio verstelle ich mit den Tasten am Lenkrad. Bleibt noch die Heizungsregelung, da wären normale Regler vielleicht schon sinnvoll...

Bearbeitet von Kugelblitz
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vor 7 Stunden, chrissodha sagte:

zu unsensibel wenn man eine Funktion will, dauernd die Fetttapper auf'm Glas,  und speziell im Auto - es raubt viel zu viel Aufmerksamkeit.  

Nach gut einem Jahr Cactus ist das auch mein Eindruck in Bezug auf die Touchscreen-Bedienung: Für nicht häufig genutzte Funktionen super; auch für die Musik eine meiner Meinung nach tolle Lösung. Aber: Die Ablenkung ist groß, weil man die "Taste" ziemlich genau und mit einem bestimmten Druck treffen muss. 2 bis 3 Mal tappen ist eher die Regel als die Ausnahme. Zumindest bei mir.

Vor allem die Bedienung der Klimaanlage bzw. Heizung/Gebläse über das Touchscreen empfinde ich als sehr lästig und ablenkend; mal eben eine Idee wärmer oder kälter oder mal eben das Gebläse verstellt is' nich', sondern bedeutet Auswahl Menü Klima durch tappen, Veränderung der Parameter durch tappen, Wiederauswahl des vorherigen Menüs durch tappen (wenn man sich nicht die ganze Zeit das Klima-Menü auf dem Bildschirm ansehen möchte). Man hat also für die Temperaturänderung 3 Mal von der Straße auf den Bildschirm geschaut, anstatt 1 Mal mehr oder minder blind an einen Drehregler zu fassen.

Grüße

Michael

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wenn man eine automatische Themperaturregelung hat,dann muß man doch nix verstellen?

ein mal sein Wohlfühlklima und gut.

es wird doch auch nicht wärmer,wenn der Motor noch kalt ist.

die Zeit muß man Ihm lassen....

uwe

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klar, zugegeben,  im Moment spielen wir da (weil's neu ist und ausprobiert werden will) mehr rum als vermutlich nötig und später dann tatsächlich gespielt wird.  So gesehen kein wirkliches Problem.

Trotzdem - mir sind Schalter lieber.  Aber diesbezüglich hab ich scheinbar eh 'ne Macke,  wenn ich mir so ankuck wie viele Leute um mich rum mit Begeisterung auf ihren smartphones rumdaddeln...... ich dagegen hasse es.

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vor einer Stunde, chrissodha sagte:

Trotzdem - mir sind Schalter lieber.  Aber diesbezüglich hab ich scheinbar eh 'ne Macke,  wenn ich mir so ankuck wie viele Leute um mich rum mit Begeisterung auf ihren smartphones rumdaddeln...... ich dagegen hasse es.

Ich hab Tasten am Telefon. Tippt sich viel besser... :)

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:P bäh bäh bäh

ich kann nix für das Teil; als ich vor 4 Jahren in der Firma anfing "überreichte" man mir das eierphone "feierlich",  erkennbar war die Erwartung das ich nun vor Freude aus den Latschen kippe.

Als ich dann gefragt hab ob sie statt diesem Sch**ßdreck vielleicht ein richtiges Telefon für mich hätten war die Stimmung kurz ein wenig getrübt ;)

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vor 12 Stunden, Kugelblitz sagte:

Bei Freunden von uns genau das Gleiche. Die haben ihren Berlingo so geordert, dass er ohne Touchscreen geliefert wird.

Allerdings: alles was ich während der Fahrt bediene ist Heizung+Gebläse, Radio laut/leise, selten mal einen Sender oder die Quelle am Radio wechseln, Scheibenwischer, Heckscheibenheizung. Vieles davon geht ohne Touchscreen, das Radio verstelle ich mit den Tasten am Lenkrad. Bleibt noch die Heizungsregelung, da wären normale Regler vielleicht schon sinnvoll...

Den Berlingo gibt es, je nach Version, mit oder ohne berührungsempfindlichen Bildschirm.

Bildschirmfoto 2017-02-20 um 19.46.46.pngBildschirmfoto 2017-02-20 um 19.47.22.png

Über den berührungsempfindlichen Bildschirm erfolgt die Bedienung der Audio-, Ein-/Auspark- und Navigationsfunktionen.

Klimaanlage, Lüftung, Heizung, Umluftschaltung, Tempomat, Bordcomputer, Licht, Scheibenwischer und auch die Audiofunktionen lassen sich per Hebel, Satelliten, Drehknöpfe  und Tasten bedienen. Ich finde diese Lösung praxistauglich. 

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vor 17 Stunden, chrissodha sagte:

ich kann nix für das Teil; als ich vor 4 Jahren in der Firma anfing "überreichte" man mir das eierphone "feierlich",  erkennbar war die Erwartung das ich nun vor Freude aus den Latschen kippe.

Als ich dann gefragt hab ob sie statt diesem Sch**ßdreck vielleicht ein richtiges Telefon für mich hätten war die Stimmung kurz ein wenig getrübt ;)

Ich kriegte so ein Teil ebenfalls geschenkt und habe es bis heute nicht angerührt, also nicht einmal aus Jux angestellt. Kenne den Bruch von meinen Kumpels und von meiner Tochter und konnte den Hype nie nachvollziehen. Stattdessen habe ich mir ein altes Klapphandy mit netten Tasten gekauft. Umso erstaunlicher fande ich es, dass ich mich auf Anhieb mit dem Touchscreen im Cactus zurecht gefunden habe. Meines Erachtens ist diese Lösung von der Bedienung her sehr gut umgesetzt. Wäre natürlich noch hipp, wenn man den Bildschirm abnehmen und so als portables Tablet missbrachen könnte...

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Lustige Idee, Vulcan. Aber Du weist, wozu das führen würde: Immer wenn Du den Autoschlüssel gefunden hast ist das Tablet gerade weg (z.B. im Zimmer der Tochter) und Du kommst nicht los.

Ist natürlich alles Geschmackssache und alles neue trifft anfangs meist auf eine gehörige Portion Ablehnung. Erst neulich habe ich übrigens gelesen, dass irgend so ein "Motorjournalist" sich mit dem ähnlich platzierten Bildschirm in einem Mercedes (CLA?) überhaupt nicht anfreunden konnte. Für mich ganz schwer nachzuvollziehen, hockten die Bildschirme bei Mercedes doch bislang immer unter einem fürchterlich provisorisch wirkenden Anbau neben der Tachoeinheit.

Ich persönlich schätze die puristischen Armaturen im Cactus sehr. Allerdings könnte der Touchscreen sensibler auf Berührung reagieren und auch schneller sein. Da sind derzeit m.E. schon einfache Tablets besser. PSA scheint dort recht billig eingekauft zu haben.

 

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vor 4 Stunden, Ulrich T sagte:

[...]

Ich persönlich schätze die puristischen Armaturen im Cactus sehr. Allerdings könnte der Touchscreen sensibler auf Berührung reagieren und auch schneller sein. ...

 

Das Armaturenbrett im Cactus gefällt mir auch, gerade weil es so puristisch ist. Ich bin kürzlich in einem MB ML neueren Datums mitgefahren. An Türen, Armatrurenbrett, Lenkrad und Mittelkonsole finden sich locker 70 + X Schalter und Knöpfe. Wer sagt, die Touchscreen-Bedienung eines Cactus sei umständlich und würde von der Straße ablenken, sollte sich mal auf Schaltersuche im MB begeben. ;)

Laut Bedienungsanleitung reicht nicht nur leichtes Berühren des Touchscreens, sondern es muss etwas kräftiger gedrückt werden. Der Touchscreen in meinem Cactus reagiert recht sensibel und auch schnell.

Auffällig ist jedoch der unterschiedliche Betriebszustand nach dem Starten. Manchmal ist der Schlüssel noch nicht richtig 'rumgedreht und das System ist hochgefahren, manchmal dauert das Hochfahren so lange, dass man schon rückwärts aus der Parklücke herausgefahren ist. Die Zeit zwischen Abstellen des Motors und erneutem Starten, aber auch die Temperatur, scheinen hierbei keine Rolle zu spielen.

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vor einer Stunde, ACCM Freddy sagte:

Auffällig ist jedoch der unterschiedliche Betriebszustand nach dem Starten. Manchmal ist der Schlüssel noch nicht richtig 'rumgedreht und das System ist hochgefahren, manchmal dauert das Hochfahren so lange, dass man schon rückwärts aus der Parklücke herausgefahren ist. Die Zeit zwischen Abstellen des Motors und erneutem Starten, aber auch die Temperatur, scheinen hierbei keine Rolle zu spielen.

In einem Thread zum C4 Picasso war neulich von ähnlichen Problemen bzgl. der Ladezeiten des Systems die Rede.

Wenn man dann noch Ulrich T's Aussage dazu nimmt:

vor 6 Stunden, Ulrich T sagte:

Allerdings könnte der Touchscreen sensibler auf Berührung reagieren und auch schneller sein. Da sind derzeit m.E. schon einfache Tablets besser.

Dann könnte das leider(!) die richtige Schlussfolgerung sein. :(

vor 6 Stunden, Ulrich T sagte:

PSA scheint dort recht billig eingekauft zu haben.

 

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Am 19.2.2017 at 23:50 , chrissodha sagte:

Wenn ich überwiegend dasselbe Auto fahre kann ich Schalter und Knöpfe recht bald blind bedienen - bislang kann ich mir nicht vorstellen, daß das mit so 'nem Dingens irgendwann geht

Doch, das geht prima. Ich habe mich an das Tatschdingen im C5 sehr schnell gewöhnt und schätze die kinderleichte Bedienung sehr.  Im Gegenteil kommt mir das klassische Knopf- und Drehradnavi im DS 4 (eMyWay) inzwischen sehr umständlich vor. Ich brauche für fast alle Vorgänge viel länger. Für mich ist deshalb das Touch-Display auch ein echter Sicherheitsgewinn.

fl.

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