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Euro5 - Diesel - Fahrverbot: schon 3 Jahre alte Citroën betroffen!


Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Wahrscheinlich wäre diese radikale Konsequenz wirklich nötig, damit es überhaupt zu einem Effekt kommt. Global sehe ich da wenig Chancen.

Übrigens wird, meines Wissens, in Norwegen viel elektrisch geheizt und eine Ölheizung ist da eher selten anzutreffen. Vielleicht kann man es auch deshalb dort recht problemlos und ohne große Widerstände verbieten.

In D wird es schon zum Problem, wenn 80 Kaminöfen aus bleiben sollen:

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Oefen-auf-Helgoland-bleiben-erlaubt-,ofen148.html

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vor 14 Stunden, Auto nom sagte:

Welche Partei soll man Deiner Meinung bach wählen, wenn man mit seinem Diesel weiter Innenstädte verpesten will?

Dein Berlingo schafft auch "nur" Euro5?

Ronald

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Autos ohne Ausnahme raus aus den Städten? Wie funktioniert dann die Belieferung der Geschäfte in der Innenstadt? Einen Teil mag mit Transport-E-Bikes machbar sein, aber nicht alles. Und ein Verbote ohne Ausnahme müsste dann konsequenterweise auch für Taxis gelten. Hat man in Basel auch so versucht und dann teilweise wieder zurückbuchstabiert, nachdem sich zu viele Geschäfte aus der Stadt zurückgezogen haben.

Ausserdem müsste der ÖPNV  dann Lösungen für Gehbehinderte anbieten.

Zu den Heizungen: Dies verlangt beachtliche Investitionen der Hauseigentümer. Wenn man das in Härtefällen finanziell auf 3 Jahre verteilen kann würde das helfen. Fernwärmeanschlüsse sollten dann aber ebenfalls flächendeckend verfügbar sein. Ob der dadurch verursachte wohl nicht unerhebliche Strom-Mehrverbrauch gedeckt werden kann, wird nicht mal thematisiert. 3 Jahre ist eine recht sportliche Frist. In anderen Ländern werden teilweise deutlich längere Fristen

Zu den Investitionen für die Grundeigentümer beispielsweise

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article156760633/So-teuer-wird-das-Verbot-von-Gas-und-Oelheizungen.html

Es muss sich schon etwas ändern, über das Wie und Wann muss man sich noch ein paar Gedanken machen.

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vor 19 Minuten, Ronald sagte:

Dein Berlingo schafft auch "nur" Euro5?

Ronald

Mein Berlingo erfüllt auf dem Papier die Euro 5 Norm. Ich fahre fast immer (manchmal muss ich eine Etappe mit Vollgas fahren um die Ablagerungen auf den Ventilen zu entfernen) in einem Leistungsbereich, der es der Elektronik ermöglicht, die Verbrennung möglichst abgasarm zu steuern. Bei Stopp ist der Motor meines Berlingo aus. Trotzdem befürworte ich ein Verbot von Verbrennern in der Innenstadt. 

Nebenbei, in Kassel z. B. sehe ich, deutlich öfter als in Marburg, hoch aggressive Autofahrer, die an der Ampel losbrettern, als ob es Grand-Prix Start wäre. 

Falls nun die Frage kommt, warum ich etwas mache, dessen Verbot ich befürworte:

Es gibt noch keine mir bekannte praktikable Lösung um in angemessener Zeit ohne Auto meine Arbeitsplätze zu erreichen. Mit dem Verbot von Autos in Innenstädten muss zwangsläufig ein massiver Ausbau des ÖPNV einher gehen. Bereits die Möglichkeit ein hochwertiges Fahrrad sicher abstellen zu können, wäre ein großer Schritt. Selbst das ist bisher leider nur Wunschdenken. 

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Verbot hier, Verbot da... ist meiner Meinung nach die falsche Lösung. Ausbau der Alternativen und deren Vorteilen wäre, so finde ich, die bessere Lösung. Umfangreicher Ausbau von Fahrradstraßen, E-Bike-Ladestationen, ÖPNV (mit deutlicher Reduzierung des Preisniveaus), Zugverbindungen. Aber da die Bahn den umgekehrten Weg beschreitet und die meisten deutschen Innenstädte noch immer den Autoverkehr als Priorität Nummer 1 sehen, ist ein Umdenken dringend angesagt.

Aber nur Verbote erzeugen wieder unnötig Widerstand, dicke Luft und spalten die Gesellschaft noch mehr.

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Sogenannte kombinierte Mobilitätslösungen, wie sie zb. die SBB gerade ausprobiert, wären auch eine Alternative. Man erhält einen Stromer, oder neu auch ein E-Bike für ein Jahr, kombiniert mit einem Generalabonnement der SBB, mit welchem man fast das ganze SBB-Netz nutzen kann.

Die sind derzeit allerdings noch sehr teuer.

Und dies bedingt ebenfalls, wie richtigerweise vorher gesagt, einen massiven Ausbau des ÖPNV. Und neue Ideen für das Parken von Zweirädern, beispielsweise Transport-E-Bikes oder E-Bikes mit Kabine für den Winter.

 

 

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Manche Argumente sind einfach bestechend.

."Aber nur Verbote erzeugen wieder unnötig Widerstand, dicke Luft und spalte die Gesellschaft noch mehr."

Kinderarbeit, Vergewaltigung in der Ehe (und allgemein), körperlich Züchtung von Ehefrau oder Kindern, Arbeitsschutzgesetze. Die meisten dieser Verbote ware sehr stark umstritten,und würden kontrovers diskutiert. Die Argumente sind ähnlich und scheinen aus der selben Ecke zu kommen.

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vor einer Stunde, MartinSt sagte:

Manche Argumente sind einfach bestechend.

."Aber nur Verbote erzeugen wieder unnötig Widerstand, dicke Luft und spalte die Gesellschaft noch mehr."

Kinderarbeit, Vergewaltigung in der Ehe (und allgemein), körperlich Züchtung von Ehefrau oder Kindern, Arbeitsschutzgesetze. Die meisten dieser Verbote ware sehr stark umstritten,und würden kontrovers diskutiert. Die Argumente sind ähnlich und scheinen aus der selben Ecke zu kommen.

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Stellst Du Kinderarbeit, Vergewaltigung, mangelnder Schutz von Arbeitnehmern etc. vom Unrechtsgehalt her auf die gleiche Stufe wie mit dem privaten Verbrennerauto in die Stadt fahren?

Der Author des Arguments wollte wohl nur sagen, dass man alternative Möglichkeiten zur Verfügung stellen sollte, um negative Folgen eines Autofahrverbots in Städten auszugleichen. So hab ich's jedenfalls verstanden.

Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt und wegen eines Fahrverbots in der Stadt zukünftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln muss, wird wohl häufig wesentlich mehr Zeit brauchen, was mehrere Nachteile mit sich bringt. Wie man das im Vergleich zur eingesparten Schadstoffemission wertet, ist eine spannende und sicherlich kontraverse Diskussion.

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vor einer Stunde, MartinSt sagte:

Die Argumente sind ähnlich und scheinen aus der selben Ecke zu kommen.

Nein, ich denke sie kommen eben nicht aus der selben Ecke. ich bin selbst erschrocken vom Rollback, der in einigen Laendern schon statt gefunden hat, obwohl es bei uns so ausschaut als ob sich dieser schon tot gelaufen hat. USA, Polen Ungarn, Tuerkei... waehlen autoritaere Arschloecher! Ich denke nicht das man auf jeden Wirrkopf Ruecksicht nehmen muss aber die Frage der Mobilitaet bewegt schon deutlich mehr. Und Verbote sind fuer mich das Ultima Ratio und fuer die von Dir aufgezaehlten Faelle auch alternativlos. Bei Mobilitaet kann man auch etwas bewegen wenn man attraktive Alternativen bietet. Das nimmt mehr Menschen mit!

 

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Die jetzt angedrohten Fahrverbote sind dich nur Warnschüsse. Deswegen wird unsere Gesellschaft nicht untergehen.

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Danke für die Klarstellung. Dass man das mutwillig so interpretieren kann, was ich da schrieb und meinen Vorschlag, statt Verboten Angebote zu machen, mit Kinderarbeit und der Vergewaltigung der Ehefrau gleichzusetzen, zeugt von einem sehr kreativen Geist.

 

Ich hatte heute einen Link mit einem Ranking gelesen, in welchem die Fahrradfreundlichkeit der TOP 20-Städte weltweit gewertet wurde. Die Kriterien sind sicherlich auch subjektiv und viel würde ich da nicht drauf geben aber gerade Kopenhagen ist ja das Aushängeschild schlechthin und dort ist der Anteil der fahrradfahrenden Berufstätigen unglaublich hoch und der motorisierten Pendler im Gegenzug unglaublich niedrig.

 

Inwieweit das mit Verboten geregelt wird, stand dort nicht aber ein massiver Ausbau des Fahrradstraßennetzes und von hochmodernen Fahrradtiefgaragen in Tokio wurde zum Beispiel aufgeführt.

 

Deutschland hat leider eine starke Verbotsmentalität, die aber mehr abschreckt als alles andere. Um andere Menschen "mitzunehmen" und langfristig zu arbeiten bedarf es meiner Meinung nach aber eben an Angeboten.

 

Edit: Hier der Link zum Artikel https://www.wired.com/story/world-best-cycling-cities-copenhagenize/

 

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Dass in Deutschland mehr verboten wird, als in anderen vergleichbaren Ländern, kann ich nicht erkennen.

Die wenigen sinnvollen Verbote in Deutschland werden nicht konsequent überwacht und / oder mit lächerlichen Strafen belegt.

Zu den Themen Umdenken und Fahrverbote:

https://kurier.at/chronik/wien/verkehrsexperte-hermann-knoflacher-wien-koennte-total-autofrei-werden/8.346.843

Zitat

„Das Auto steht der menschlichen Entwicklung entgegen. Die Zahl der Autos wächst schneller als die Zahl der Kinder, das sollte uns zu denken geben“

...

Seit Jahrzehnten benötigen die Bewohner für den Weg von A nach B die gleiche Zeit. Trotz Fortschritts habe sich nichts verändert. Nur wurden die Menschen unter die Erde verbannt (z. B. U-Bahnen, Anm.) und die Stadt den Benzinfressern und dem Smog überlassen. „In einer Stadt bis zu einer Million Einwohner kann man alles zu Fuß erreichen, bis zehn Millionen reichen Fahrräder. Das hat Peking früher bewiesen. Auch in Wien lebten früher zwei Millionen Menschen ohne Auto“, erklärt der emeritierte TU-Professor. Vor 50 Jahren radelte er in Peking von einem Bekannten in die Innenstadt in 45 Minuten, heute braucht er mit dem Auto 70. Die angebliche Zeitersparnis sei eine Illusion. Knoflacher: „Haben die Menschen jetzt mehr Zeit?“

http://derstandard.at/1347492459860/Verkehrsplaner-Knoflacher-hat-mehrere-Chauffeure

Zitat

Die Knoflachers sind Autoverweigerer, "seit ich Ende der 1980er-Jahre die Luft im Inneren gemessen habe und weiß, wie wir uns vergiften. Wenn man eine halbe Stunde im Berufsverkehr unterwegs ist, hat man mehr Schadstoffe im Blut, als es am Arbeitsplatz zulässig wäre." Im Tunnel hinter einen Lkw nachzufahren sei "katastrophal": "Da kommen S' halbvergiftet aus dem Tunnel. Das ändert das Bewusstsein." - derstandard.at/1347492459860/Verkehrsplaner-Knoflacher-hat-mehrere-Chauffeure

 

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Wir können es ja nochmal mit freiwilliger selbstverpfichtung probieren. Oder mit Grenzwerten. Es gibt noch zu viele Menschen in diesem Land, die meine ein kleiner klapps hatten noch niemanden geschadet. Vergewaltigung in der Ehe ist noch nicht lange strafbar.

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vor 1 Stunde, MartinSt sagte:

Die jetzt angedrohten Fahrverbote sind dich nur Warnschüsse. Deswegen wird unsere Gesellschaft nicht untergehen.

Nein sie wird nicht untergehen, aber vielleicht auch nicht besser werden. Menschen sind nicht rational! Und Rechtspopulisten wissen das zu schaetzen! So wenig Verstaendnis ich fuer manche bizzare Aengste habe, bei der Mobilitaet verstehe ich schon das Fahrverbote empoerte Reaktionen hervorrufen.

Viele Menschen haben keine Alternative und es ist auch nicht jedem moeglich sich mal ein anderes Fahrzeug zu kaufen, zumal die Verursacher, die jahrelang kreativ Vorschriften beeinflusst und dann ausgenutzt haben, davon auch noch profitieren. Ich erwarte auch, das ich ein gewisses vertrauen in den Staat haben darf und er nicht staendig die Regeln zu meinem Nachteil aendert. Belohnt wird der der sich staendig ein neues Fahrzeug leisten kann und die Industrie die es wirklich in der Hand hat wie umweltfreundlich ein Fahrzeug ist, das aber mit allen Tricks verhindert. 

Zitat

Wir können es ja nochmal mit freiwilliger selbstverpfichtung probieren. Oder mit Grenzwerten.

Nee, mit Richtlinien die man nicht einfach unterlaufen kann und die zur Not einfach geaendert werden. Es ist moeglich Stickoxidarme Diesel zu bauen. Es werden aber immer noch welche Verkauft bei denen der Tank fuer das Additiv so klein ist, dass er im Alltagsbetrieb gar nicht sinnvoll funktionieren kann. Grosser zugaenglicher Tank und die richtige Steuersoftware und das Problem ist mindestens mal verringert. Das brauch nicht Jahre, das ist in Wochen umzusetzten....,wenn man will!

Kann man vielleicht auch bei Schummelfahrzeugen nachruesten, wenn man gesetzlich dazu gezwungen wird! Kosten werden staatlich ueberwacht und zwischen Hersteller und Besitzer geteilt.

Bearbeitet von MatthiasM
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Weder die CDU CSU noch SPD oder Grüne werden Richtlinien erlassen die der
Autoindustrie nicht genehm sind. Wenn Städte per Gericht gezwungen werden ist dies etwas anderes. Was den Rechtspopulismus, damit wird man immer leben müssen. Diese 10% braunen eckelhaften Dreck wird es immer geben. Man sollte nur versuch die dummen Mitläufer wieder einzufangen.

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vor 43 Minuten, MartinSt sagte:

Weder die CDU CSU noch SPD oder Grüne werden Richtlinien erlassen die der
Autoindustrie nicht genehm sind. 

SPD und Gruene merken aber gerade das man dafuer nicht mehr gewaehlt wird. Selbst der eher wohlsituiert gruene Klientel findet diese Wirtschaftsfoerderung auf eigene Kosten nicht mehr lustig.

vor 46 Minuten, MartinSt sagte:

 Man sollte nur versuch die dummen Mitläufer wieder einzufangen.

Nur mit jeder weitern Zwangsmassnahme werden diese in ihrer Ohnmacht dagegen, weiter in ihrem  Mitlaeufertum verstaerkt und vielleicht ja sogar zum selbsternannten Freiheitskaempfer.  Wir brauchen eine positive Vision (ja klar, zum Arzt :D) fuer alle.

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vor 3 Stunden, Auto nom sagte:

Dass in Deutschland mehr verboten wird, als in anderen vergleichbaren Ländern, kann ich nicht erkennen.

Die wenigen sinnvollen Verbote in Deutschland werden nicht konsequent überwacht und / oder mit lächerlichen Strafen belegt.

Zu den Themen Umdenken und Fahrverbote:

https://kurier.at/chronik/wien/verkehrsexperte-hermann-knoflacher-wien-koennte-total-autofrei-werden/8.346.843

http://derstandard.at/1347492459860/Verkehrsplaner-Knoflacher-hat-mehrere-Chauffeure

 

Ich habe das Gefühl, Du würdest mir unterstellen, ich würden den Autoverkehr verteidigen. Das tue ich gerade nicht, für mich ist die Planung der meisten Innenstädte mit ihren riesigen Flächen für den Autoverkehr eine einzige Katastrophe.

Ich las mal einen schönen Spruch, der etwas in der Art ging: baust Du Städte für Autos und Verkehr, bekommst Du Autos und Verkehr. Also sollte man vielleicht anfangen, die Städte für den Fahrradverkehr, Fußgänger und ÖPNV umzubauen. Ich glaube, der Spruch hatte noch einen zweiten Teil, der mir aber nicht mehr einfällt.

Was passiert denn, wenn man Autos in der Innenstadt verbietet? Die Straßen und Parkplätze sind doch immer noch da. Wie wäre es, eine Hälfte der großen Magistralen abzutrennen und nur für den Fahrradverkehr freizugeben und, wie anscheinend in Kopenhagen, eine grüne Welle für Radfahrer einzurichten, wo einem sogar beim Fahren angezeigt wird, wie schnell man fahren muss, um die nächste Grünphase zu erwischen. Es ginge so viel, machen müsste man es.

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Was mir bisher völlig fehlt ist der Bereich Stadt- und Verkehrsplanung.Warum kann eine Stadt die sowieso schon die Grenzwerte nicht einhält weitere Gewerbeansiedlungen ermöglichen? Das passt doch nicht zusammen.

Auch die Verhinderung von Infrastrukturbauten wie nötige Autobahnen erzeugt eine Menge vermeidbare Abgase,als Beispiel dafür die Autobahnen A 20,21 und A 26.Die ersten beiden sind die schon seit Jahrzehnten nötige Umfahrung Hamburgs.Bisher wird der gesamte Verkehr in/aus dem Norden durch die Stadt geführt.Die 3. dient der ebenfalls schon sehr lange Zeit notwendigen Anbindung des Unterelberaums an Hamburg.

Ich möchte mal kühn behaupten das die Abgasproblematik der Stadt Hamburg zum ganz entscheidenden Teil diesen nicht realisierten Baumaßnahmen geschuldet ist.Die betroffenen Bürger dürfen sich gerne bei den verantwortlichen Politikern bedanken,wobei ein Gutteil diese selbst gewählt hat,also auch selbst eingebrockt.

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vor 9 Stunden, Auto nom sagte:

Mit dem Verbot von Autos in Innenstädten muss zwangsläufig ein massiver Ausbau des ÖPNV einher gehen. Bereits die Möglichkeit ein hochwertiges Fahrrad sicher abstellen zu können, wäre ein großer Schritt. Selbst das ist bisher leider nur Wunschdenken. 

 

vor einer Stunde, Kwashiorkor sagte:

Was passiert denn, wenn man Autos in der Innenstadt verbietet? Die Straßen und Parkplätze sind doch immer noch da. Wie wäre es, eine Hälfte der großen Magistralen abzutrennen und nur für den Fahrradverkehr freizugeben und, wie anscheinend in Kopenhagen, eine grüne Welle für Radfahrer einzurichten, wo einem sogar beim Fahren angezeigt wird, wie schnell man fahren muss, um die nächste Grünphase zu erwischen. Es ginge so viel, machen müsste man es.

Genau. Die Straßen werden weiter gebraucht. Für den massiv ausgebauten ÖPNV, Straßenbahn, Elektrotaxis, Polizei, Müllabfuhr, Transportgewerbe, Post, Handwerker, Rikschas, Fahrräder, Fußgänger, Krankenwagen und so weiter. Aus den freien Parkplätzen können Parkplätze für z. B. Fahrräder werden, wobei die Frage bleibt, wie diese sicher abgestellt werden können. 

In Berlin wird sich hoffentlich bald etwas hin zu mehr Platz für Fahrradverkehr ändern, letztes Jahr 17 Tote Radfahrer/innen.

http://www.deutschlandfunk.de/bahn-frei-fuers-fahrrad-neues-radgesetz-in-berlin.1771.de.html?dram:article_id=388445 

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vor 9 Stunden, Auto nom sagte:

Es gibt noch keine mir bekannte praktikable Lösung um in angemessener Zeit ohne Auto meine Arbeitsplätze zu erreichen. Mit dem Verbot von Autos in Innenstädten muss zwangsläufig ein massiver Ausbau des ÖPNV einher gehen. Bereits die Möglichkeit ein hochwertiges Fahrrad sicher abstellen zu können, wäre ein großer Schritt. Selbst das ist bisher leider nur Wunschdenken. 

Aber genau daran dürfte es doch bei einem Großteil aller Arbeitnehmer in Deutschland scheitern. Meine Mutter hat mal bei ThyssenKrupp Xervon in der Nähe des Düsseldorfer Flughafens gearbeitet. Das war einfach mal so weit draußen im Industriegebiet, dass die Firma ein Shuttle vom Bahnhof bis zur Firma zur Verfügung stellen musste, mit ÖPNV nicht zu erreichen. Und das nicht gerade zum Schnäppchenpreis für die Firma, sodass die Arbeitszeit täglich durch die Fahrzeit des Shuttles bestimmt wurde.

Ich selbst hatte ja auch die geniale Idee, jetzt wo ich in Düsseldorf arbeite und die Uniklinik günstig angebunden sehr zentral liegt, den ÖPNV in Kombination mit dem Fahrrad zu nehmen. Den Gedanken hab ich nun verworfen. Nicht nur, dass die Radwege entweder nicht vorhanden oder in einem unmöglichen Zustand sind, ich hab schlicht und ergreifend auch keine Lust, mein Rad jeden Tag zweimal treppauf, treppab zum Bahngleis und zurück zu schleppen. Nürnberg zeigt, dass es anders geht, z.B per Kofferband. Ach so, und der VRR bietet diesen Service auch nur zum Schnäppchenpreis von 140 Euro monatlich von Gladbach nach Düsseldorf an. Nein danke, für das Geld kann ich locker den C3 nehmen.

vor 9 Stunden, marc1234 sagte:

Autos ohne Ausnahme raus aus den Städten? Wie funktioniert dann die Belieferung der Geschäfte in der Innenstadt? Einen Teil mag mit Transport-E-Bikes machbar sein, aber nicht alles. Und ein Verbote ohne Ausnahme müsste dann konsequenterweise auch für Taxis gelten. Hat man in Basel auch so versucht und dann teilweise wieder zurückbuchstabiert, nachdem sich zu viele Geschäfte aus der Stadt zurückgezogen haben.

Ausserdem müsste der ÖPNV  dann Lösungen für Gehbehinderte anbieten.

Dabei entstehen dann so idiotische Konzepte wie hier in Gladbach. Die Einkaufsstraße ist idealerweise immer schön aufsteigend den Berg hoch gebaut. Um den Busverkehr und die Emissionen zu reduzieren, fahren die Busse nun nur noch den Berg hoch. Runter müssen sie über die parallel gelegene Hauptstraße. Wo fleißig jeden Tag Berufsverkehr fließt, der nun mit den Linienbussen kämpft.

 

Bearbeitet von Yvonne2202
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vor 50 Minuten, sasala sagte:

Ich möchte mal kühn behaupten das die Abgasproblematik der Stadt Hamburg zum ganz entscheidenden Teil diesen nicht realisierten Baumaßnahmen geschuldet ist.

Ich vermute die Schiffsdiesel tragen erheblicher dazu bei.

Ronald

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vor 57 Minuten, sasala sagte:

.....,wobei ein Gutteil diese selbst gewählt hat,also auch selbst eingebrockt.

Joseph de Maistre! Ob ein Verfechter der Gegenaufkaerung uns wirklich weiterhilft?
 

 

vor 12 Minuten, Ronald sagte:

Ich vermute die Schiffsdiesel tragen erheblicher dazu bei.

Nur in Oslo:D!

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http://www.autobild.de/artikel/adac-ecotest-2017-umwelt-ranking-update-6938223.html

https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/vcd-auto-umweltliste/top-ten-20152016/

 

lest mal,auch die top Ten unter den Kategorien 

und auch die Benziner sind teils Dreckschleudern. 

Vor allem,unter den Besten sind die PSA Fahrzeuge

Bearbeitet von uwe.v11
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vor 1 Stunde, Ronald sagte:

Ich vermute die Schiffsdiesel tragen erheblicher dazu bei.

Ronald

Selbstverständlich....allerdings wäre eine Verlegung des Hafens noch aufwändiger....

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