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Rücklaufleitungen Xantia X1.0 - 2,0i 8V Bj `93


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Gestern Morgen: Sonne scheint, es weht ein laues Lüftchen, es wird Zeit, „Madame“ mal wieder etwas aus zu führen. Es stehen keine Reparaturen an, „Madame“ ist in Bestform, also flux die 121 Pferde gesattelt um in die Sonne zu reiten. Vorab allerdings noch etwas Kosmetik in Fom von Waschen-Föhnen-Saugen, das muß genügen. Wir wollen zwar gut aussehen aber wir wollen ja nicht zu dick auftragen (hab` auch kein so ein Polier-Gerät) -_-.

Also rauf auf die Piste, schön gemischt Autobahn und kurviges Überland-cruisen, die Freude war groß. Zusammengefasst brachten mich die nachfolgenden 2 Stunden wiederholt zu folgender Erkenntnis:

  1. Xantia fahren ist toll und macht auch „einfach nur so mal“ spaß (okay, dies könnte ich mir hier in diesem Forum auch sparen, ich schreibs trotzdem)
  2. „Madame“ kann es noch. Ist zwar nun keine sprichwörtliche Rakete aber Sie zieht kontinuierlich, willig, pfeilgerade und schön geschmeidig nach vorn.
  3. Kein nervtötendes „knarzen“, „scheppern“, „klappern“ oder sonstige störenden Nebengeräusche zu hören. Also ich kann die (leider) sprichwörtlich miese Verarbeitungsqualität bei diesem Auto so absolut nicht (!) bestätigen.
  4. Ab ca. 160 – 170 km/h wird es laut. Sehr laut. Also richtig, richtig, richtig laut. Sprich: Brüllend laut, was mich dann auch dazu gebracht hatte, „Madame“ aus dem hochtourigen Hochgeschwindigkeitsmodus auf die gemütliche Landstraße zu führen.

Einzig dem alle 5-6 sekündige schnattern der HP sollte ich wohl dann doch einmal auf den Grund gehen. Es scheint nichts akutes zu sein, denn Madame federt und lenkt und benimmt sich an für sich quietsch-fidel und im „Xantia health & care center Fußgönheim“ wurden in den vergangenen vier Jahren schon diverse Bauteile wie HP, Bremsventil, Kugeln (alle !) und ich weiß nicht was noch so allen gewechselt, erneuert und repariert, das Kurzzeit Intervall Rattern ist jedoch geblieben. Also mal guggen, was so an Rücklauföl an welcher Leitung zurück ins Fass tröpfelt (oder eben auch strömt, denn aufschäumen tut da nichts) um das ganze eventuell etwas ein zu grenzen.

Beschreibungen von Rücklaufleitungen haben mich in der SuFu jedoch mehr verwirrt, als Klarheit gebracht denn es gibt dann so Suchergebnisse wie dies :

Am 12.4.2015 at 15:09 , TorstenX1 sagte:

Lediglich bei ganz frühen Xantias, bei allen ohne Antisink und den frühen 94ern mit Antisink, ist der Schlauch direkt an der Spritzwand der Rücklauf der Lenkung (bin schon mehrfach drauf reingefallen und hab den Motorraum geduscht...). ;)

Tja nun, ich besitze so ein frühes Exemplar ;) Also welche Rücklaufleitung in unserem ganz frühen Xantia X1.0  2,0i 8V Bj `93 (Kein Antisink aber mit Mengenteiler)  ist denn nun im nachfolgenden Bild für was verantwortlich ?

Vorderansicht

cit39.jpg

Rückansicht

cit40.jpg

"Rot" müsste ja hier nun (abweichend von der "Norm") der Rücklauf der Lenkung sein. Richtig ?

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Wie oft schon wollte ich beim Schlachten eines solchen Fahrzeuges einen Plan machen... Guten Gewissens kann ich nur bestätigen, was ich einst über den Rücklauf des Lenkventiles schrieb.

Zitat

Also ich kann die (leider) sprichwörtlich miese Verarbeitungsqualität bei diesem Auto so absolut nicht (!) bestätigen.

Daß ein Xantia schlecht verarbeitet sei, habe ich noch nie jemanden sagen gehört. Ganz im Gegenteil, besonders bei den HUs erlebe ich von den Prüfingenieuren regelmäßig Lob bis Begeisterung. Ich kann deine Ausage absolut nicht nachvollziehen. Vielleicht gibt es im Schwäbischen besonders viele notorische Franzosenhasser, so daß es dir schon wie ein Sprichwort vorkommt ?!?

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Hallo,

meiner Meinung nach ist diese leider wirklich fast sprichwörtliche miese Verarbeitungsqualität darauf zurückzuführen, was eigentlich jedem Hydropneumaten seit dem D-Modell bis heute den Ruf des unbeherrschbaren Risikofahrzeugs einbringt:

Bei den D-Modellen der ersten Jahrgänge war es am ehesten die Kombination aus einem für die damalige Zeit revolutionär neuen Hydrauliksystem und den Werkstätten, die mit der Wartung und Reparaturen dieses Systems heillos überfordert waren. Das soll wohl besonders auch damit zusammengehangen haben, dass Citroën anfänglich mit der Dokumentation und Schulungen usw. dazu sehr spärlich umging.

Als der zweifelhafte Ruf dann erstmal in den Köpfen gefestigt war, kam die mangelnde Pflegementalität der 3., 4. oder X.-Besitzer des billig mit Rest-TÜV geschossenen Fahrzeugs dazu, die nur immer gerade mal so das allernötigste investierten, um den Hobel am laufen zu halten. Davon wurde der Ruf natürlich eher nicht besser. Ich kann mich noch gut an die 80er erinnern, wo man bei uns in Berlin schon ab und zu endgültig gestrandete D-Modelle am Straßenrand fand...

Das alles setzte sich mit dem CX, dem XM und so weiter bis heute zum C5 fort und beschränkt sich mittlerweile natürlich schon längst nicht mehr nur auf Hydraulik und Verarbeitungsqualität. Auch die Bedienung ist ja angeblich immer so umständlich, die Motoren gehen ständig kaputt und rosten tun die Franzosenschüsseln auch schon im Prospekt...

Irgendwie kann man das alles nicht mehr hören. Ich meine aber, es wird inzwischen besser. Es kommen ja auch immer neue Generationen von Menschen nach, die so ein Auto wie z.B. die DS zwangsläufig mit anderen Augen sehen. Ich für meinen Teil werde, wenn ich mit meiner DS unterwegs bin, auch ab und zu mal angesprochen. Das war bisher aber immer mit großem Respekt und manchmal fast ehrfürchtig. Die meisten sehen darin mittlerweile nicht mehr die Alltagsschlurre von mittellosen Studenten in den 80ern, sondern finden das Gesamtkunstwerk toll und erfreuen sich an einem der geilsten Designstücke des 20. Jahrhunderts.

Von daher gibt es auch für den Xantia noch Hoffnung... :D Zumindest der CX ist ja mittlerweile auch ganz massiv dabei, endlich die Anerkennung zu bekommen, die er verdient. In den letzten 3, 4 Jahren erscheinen in den einschlägigen Oldtimerzeitschriften soviele Artikel, die sich mit dem CX beschäftigen, wie in den letzten 20 Jahren zusammengenommen nicht... Und das ist auch gut so!

Grüße

Alex

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Zitat

Das alles setzte sich mit dem CX, dem XM und so weiter bis heute zum C5 fort und beschränkt sich mittlerweile natürlich schon längst nicht mehr nur auf Hydraulik und Verarbeitungsqualität. Auch die Bedienung ist ja angeblich immer so umständlich, die Motoren gehen ständig kaputt und rosten tun die Franzosenschüsseln auch schon im Prospekt...

Kann ich alles nicht bestätigen. Ich erlebe fast nur Anerkennung und Respekt.

Zitat

Zumindest der CX ist ja mittlerweile auch ganz massiv dabei, endlich die Anerkennung zu bekommen, die er verdient.

Mittlerweile ist gut. Ca. 1,6 Millionen Mal wurde er verkauft. Das sollte Anerkennung genug sein, vom ersten Tag an.

Ich habe immer wieder den Verdacht, daß die organisierten Citroenisten unter einem kollektiven Minderwertigkeitskomplex leiden, der liebevoll gepflegt wird.

Bearbeitet von TorstenX1
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sicher kann es passieren das mal ne Rücklaufleitung oder ne andere Leitung kaputt geht ,oder ein elektrisches Bauteil spinnt . Die Autos sind alle samt gut 20 jahre alt und ich finde dafür stehen die noch sehr gut da mein Dekra Prüfer ist immer begeistert von den Zustand meiner Xantia s .Weil andere sagt er ,schon vom Rost und anderen Schwächen befallen sind . Gruß Henry

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Hallo Torsten,

ich glaube, Du hast nicht den Kern der Sache getroffen, auf den ich hinauswollte.

Dass jemand wie z.B. Du oder auch ich, die sich mit den entsprechenden Modellen gut auskennen, irgendwelche von jemand nachgeplapperten Stammtischparolen mit Fachwissen entkräften können, steht ja ausser Frage.

Würde man aber eine anonyme Umfrage unter einer repräsentativen Menge von Mitmenschen machen und sie fragen, mit was sie die Marke Citroën verbinden, käme höchstwahrscheinlich schon ein Ergebnis so oder so ähnlich heraus, wie ich es oben skizziert habe. Das gibt ja nicht das wieder, was ich oder andere hier täglich erleben sondern das Bild, was, natürlich auch etwas geschürt durch entsprechende Berichte, in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Klar, die wenigsten würden einem ins Gesicht sagen, dass für sie Citroën das ausmacht, was ich oben beschrieb. Früher war das noch eher so, heute hat sich das Bild zum positiven gewendet. So ist zumidest mein persönliches Empfinden.

Als ich 2000 meinen ersten CX kaufte, hat niemand zu mir gesagt, dass der ja sehr schön wäre usw. Da war halt eher die vorherrschende Meinung, dass man sich nichts "Anständiges" leisten könne und daher so eine Kiste fahren müsste... Ob davon 1,6 Millionen als Neuwagen verkauft wurden ist doch zweitrangig. Ausserdem war das ja damals noch eher ein alter Gebrauchtwagen denn ein Liebhaberfahrzeug. Zudem, und das ist bis heute so geblieben, ist der CX noch immer von der Form her so recht modern, dass er nicht von  vielen Menschen als alt wahrgenommen wird. Mit der DS ist nichtauffallen mittlerweile eher unmöglich...:D

Andersherum aufgezogen wird ein Golf wohl auch nicht dadurch ein tolles begehrenswertes Auto weil er so innovativ, aussergewöhnlich vom Aussehen her und so billig ist.

Man wird eher auf den Trichter kommen, dass der durchschnittliche deutsche Autofahrer im allgemeinen eher nicht auffallen möchte mit seinem fahrbaren Untersatz, daher z.B. Golf.;) Und wenn doch dann natürlich mit etwas "Anständigem". Er kauft also eher eine E-Klasse und keinen C6...

Mit einem Minderwertigkeitskomplex der organisierten Citroënisten, von denen Du ja wohl auch einer bist, hat das doch gar nichts zu tun. Man musste halt lange Zeit gegen dieses recht schlechte Image argumentieren, siehe oben. Meiner Meinung nach gibt es doch und gab es noch nie Gründe für einen "Minderwertigkeitskomplex":

Man beweist einen ausgeprägten Sinn für gutes Design, technischen Nicht-Mainstream und den Wunsch nach guter Langzeitqualität, wenn man einen Citroën bewegt. Wobei ich Schwierigkeiten habe, die Sache mit dem guten Design z.B. auf einen neuen C5 anzuwenden aber ich denke Du weisst, worauf ich hinaus möchte.

Grüße

Alex

 

 

 

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mein Senf dazu ;)

Alex und Torsten,  ihr habt meiner Meinung nach beide ein Stück weit recht;   richtig ist wohl,  das Citroën über Jahrzehnte eine treue 'Fangemeinde' gewinnen konnte,  Leute, die die Qualitäten und die Qualität (feiner Unterschied) durchaus zu schätzen wussten und wissen.  Auch Leute,  die, wenn Citroën mal wieder ein Modell ohne adäquaten Nachfolger auslaufen lies nicht beleidigt zur Konkurrenz gingen,  sondern ihren Citroën einfach länger behalten haben oder zähneknirschend sich mit der jetzt vorhandenen Modellpalette arrangiert haben.

Es ist aber auch richtig,  das unter den paar (:P) Nicht-Citroënisten die Marke einen sehr schlechten Ruf hat;  ob nun gerechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt. Das Image ist sehr bescheiden,  die Qualitäten der Autos sind weitgehend unbekannt (wie oft wird man angesprochen 'ach ist das so einer mit der Rauf Runter Federung - aber keiner spricht dich auf herausragenden Komfort und Fahreigenschaften an; denn die meisten Leute wissen nicht, und wollen's auch gar nicht wissen,  wozu das gut ist),  und die Meinung über die Qualität der Autos - da stimme ich Alex voll und ganz zu - ist geprägt von Vorurteilen und den ungepflegten Altwagen,  die man rumstehen sieht.  Da stolpert Citroën womöglich gar über eigentlich positive Eigenschaften:   das zeitlose Design vieler Modelle sorgt dafür das der Laie zwar sieht wie elend ein am Strassenrand geparkter Xantia aussieht -  er erkennt aber nicht,  das das Auto schon 20 Jahre alt ist - sieht viel zu modern aus......  Und das viele Baureihen echte Langzeitqualitäten haben ist für Kenner schön;  für Laien entsteht der Eindruck 'defektanfällig',  denn sie wissen oftmals nicht das diese Defekte nun mal auftauchen - in einem Alter in dem die meisten anderen schon gequadert sind.

Und Minderwertigkeitskomplexe ?  ich ? nö; hätte ich die würd' ich mir 'n Audi zulegen und wär der Grösste  :rolleyes:

 

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Zitat

Würde man aber eine anonyme Umfrage unter einer repräsentativen Menge von Mitmenschen machen und sie fragen, mit was sie die Marke Citroën verbinden, käme höchstwahrscheinlich schon ein Ergebnis so oder so ähnlich heraus, wie ich es oben skizziert habe.

Ich erlebe das ganz anders. Immer wieder wird berichtet von alten Erfahrungen, vom Auto des Onkel, des Vaters, und nur ganz selten mal negativ. In aller Regel erfahre ich positive, sentimentale und allermeist emotionale Erinnerungen. Auch von Liebhabern und Fahrern von alten Autos anderer Marken. Ein großer Unterschied zu den Null-Acht-Fuffzehn-Produkten anderer Hersteller. Volkswagen jedenfalls ist kein Maßstab für einen Citroen.

Zitat

Als ich 2000 meinen ersten CX kaufte, hat niemand zu mir gesagt, dass der ja sehr schön wäre usw. Da war halt eher die vorherrschende Meinung, dass man sich nichts "Anständiges" leisten könne und daher so eine Kiste fahren müsste...

Als ich 1994 meinen ersten CX kaufte, ein CX20 Pallas in Bleu Florentine, dauerte es nicht lange bis ein Tankwart mich zu meinem guten Geschmack beglückwünschte. So ging es weiter... Meine Umwelt vermittelte mir das Gefühl, etwas wertvolles zu besitzen. Das war noch in Berlin. Wenige Jahre später allerdings, nunmehr in Nürnberg, mußte ich notgedrungen kurze Zeit einen Vectra fahren, was meiner damaligen Lebensgefährtin die Aussage entlockte "Oh, haste mal ein schickes Auto". Die Dame war allerdings nicht besonders helle und auch sonst eher unbrauchbar, es gab keinen Anlaß darauf was zu geben. Ansonsten habe ich damals keine

Zitat

"vorherrschende Meinung"

wahrgenommen. Ich fuhr halt CX, und manche waren interessiert, da kamen dann Sprüche wie "Fantomas fliegt wieder" wenn der CX sich erhob, die meisten kümmerte es einfach nicht.

Für mich selbst war der CX besonders damals der Ausdruck einer gewissen Überlegenheit, die ich täglich im Straßenverkehr erlebte. Schlechte Straßen, Seitenwind, Schnee etc. Da war rein gar nichts von "Kiste fahren müssen" oder so, ich hatte ganz einfach ein erheblich besseres Auto als die allermeisten, und die allermeisten in meinem Umfeld erkannten das an.

Heute ist das leider ganz anders, man ist ein Sonderling im Verkehr, mit H-Kennzeichen wird man anders behandelt als normal. Und man ist Mitglied eines elitären Kreises von Leuten, die einen Oldtimer fahren, das gefällt mir auch ganz und gar nicht. Zumal ich den CX nicht als Oldtimer empfinde, das ist für mich vom Fahren her - bis auf den Choke ;) - ein modernes Auto. Westhofen werde ich auch dieses Jahr wieder kurz besuchen, aber wahrscheinlich mit dem Activa.

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 38 Minuten, ACCM Alex sagte:

Man beweist einen ausgeprägten Sinn für gutes Design, technischen Nicht-Mainstream und den Wunsch nach guter Langzeitqualität, wenn man einen Citroën bewegt. Wobei ich Schwierigkeiten habe, die Sache mit dem guten Design z.B. auf einen neuen C5 anzuwenden aber ich denke Du weisst, worauf ich hinaus möchte.

Grüße

Alex

bäh bäh bäh :angry::rolleyes:

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Die Xantias brauchen hier und da etwas Pflege, aber das ist bei Fahrzeugen in dem Alter und den Laufleistungen durchaus normal. Oftmals (aber nicht immer) lohnt es sich, Zeit und Geld zu investieren. 

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vor 7 Minuten, TorstenX1 sagte:

 Volkswagen jedenfalls ist kein Maßstab für einen Citroen.

 

Da haste latürnich Recht !

Aber dennoch Minderheitenmeinung,  schau Dir die Absatzzahlen an !

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Es gibt eine ganze Reihe von tollen Entwicklungen, die sich nicht durchsetzen konnten weil der Normalmensch mißtrauisch ist, den Wert und Nutzen nicht richtig einschätzen kann, und deshalb lieber das althergebrachte kauft. Was muß mich das kümmern ?

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vor 55 Minuten, chrissodha sagte:

Da haste latürnich Recht !

Aber dennoch Minderheitenmeinung,  schau Dir die Absatzzahlen an !

Da bin ich doch gerne Minderheit.

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vor 8 Stunden, TorstenX1 sagte:

Kann ich alles nicht bestätigen. Ich erlebe fast nur Anerkennung und Respekt.

Mittlerweile ist gut. Ca. 1,6 Millionen Mal wurde er verkauft. Das sollte Anerkennung genug sein, vom ersten Tag an.

Ich habe immer wieder den Verdacht, daß die organisierten Citroenisten unter einem kollektiven Minderwertigkeitskomplex leiden, der liebevoll gepflegt wird.

Ja, 1,6 Millionen verkaufte Exemplare sollten im Prinzip für sich sprechen und vielleicht sollte man bisweilen auch regionale Gegebenheiten (bei uns hier z.B. die relative Nähe zum Daimler) mit berücksichtigen, jedoch hat Citroen hier den etwas zweifelhaften Ruf eines hastig zusammen gebastelten & unzuverlässigen Autos mit risikobehafteter Technik. Zu den Hochzeiten der HP gab es hier leider, leider keine Werkstatt welche einen "guten Ruf" genossen hätte. Man galt (und gilt) als Besitzer eines HP-Citroen ja schon selbst als Exot das Image der Marke hat gelitten und in den Köpfen geblieben sind eben die allseits bekannten Unwahrheiten welche an den Stammtischen diskutiert wurden (und bis heute werden).

Ich selbst kann nicht mehr tun, als mich fast schon missionarisch mit dem Xantia mit dem Statement: "Schaut her, die HP funktioniert zuverlässig (weil Sie von jemandem der sich damit aus kennt gewartet wird) und ich fahre gerne meinen exotischen Citroen!" auf den Straßen blicken zu lassen. Ich würde sagen, ich habe hier in unserer Gegend keinen Minderwertigkeitskomplex, sondern eher einen Minderheitenkomplex und ich gestehe: der wird schon ein wenig gehegt und gepflegt.

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vor 7 Stunden, chrissodha sagte:

Es ist aber auch richtig,  das unter den paar (:P) Nicht-Citroënisten die Marke einen sehr schlechten Ruf hat;  ob nun gerechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt. Das Image ist sehr bescheiden,  die Qualitäten der Autos sind weitgehend unbekannt (wie oft wird man angesprochen 'ach ist das so einer mit der Rauf Runter Federung - aber keiner spricht dich auf herausragenden Komfort und Fahreigenschaften an; denn die meisten Leute wissen nicht, und wollen's auch gar nicht wissen,  wozu das gut ist),  und die Meinung über die Qualität der Autos - da stimme ich Alex voll und ganz zu - ist geprägt von Vorurteilen und den ungepflegten Altwagen,  die man rumstehen sieht.  Da stolpert Citroën womöglich gar über eigentlich positive Eigenschaften:   das zeitlose Design vieler Modelle sorgt dafür das der Laie zwar sieht wie elend ein am Strassenrand geparkter Xantia aussieht -  er erkennt aber nicht,  das das Auto schon 20 Jahre alt ist - sieht viel zu modern aus......  Und das viele Baureihen echte Langzeitqualitäten haben ist für Kenner schön;  für Laien entsteht der Eindruck 'defektanfällig',  denn sie wissen oftmals nicht das diese Defekte nun mal auftauchen - in einem Alter in dem die meisten anderen schon gequadert sind.

Und Minderwertigkeitskomplexe ?  ich ? nö; hätte ich die würd' ich mir 'n Audi zulegen und wär der Grösste  :rolleyes:

 

Das trifft es sehr gut ! :D

Bearbeitet von Zu Gast
etwas vergessen :-)
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vor 7 Stunden, TorstenX1 sagte:
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Würde man aber eine anonyme Umfrage unter einer repräsentativen Menge von Mitmenschen machen und sie fragen, mit was sie die Marke Citroën verbinden, käme höchstwahrscheinlich schon ein Ergebnis so oder so ähnlich heraus, wie ich es oben skizziert habe.

Ich erlebe das ganz anders. Immer wieder wird berichtet von alten Erfahrungen, vom Auto des Onkel, des Vaters, und nur ganz selten mal negativ. In aller Regel erfahre ich positive, sentimentale und allermeist emotionale Erinnerungen. Auch von Liebhabern und Fahrern von alten Autos anderer Marken. Ein großer Unterschied zu den Null-Acht-Fuffzehn-Produkten anderer Hersteller. Volkswagen jedenfalls ist kein Maßstab für einen Citroen.

Hallo Torsten,

Du musst meiner Meinung nach unterscheiden zwischen der anonymen Befragung und dem persönlichen Gespräch. Anonym sähe es so aus, wie ich es beschrieb, da bin ich voll und ganz von überzeugt.

Im persönlichen Gespräch erlebe ich das so, wie Du auch: jeder kennt jemanden, der mal so ein Auto hatte, oder hatte selber, oder die Eltern hatten als er Kind war usw. Ist doch aber auch klar, dass da positiv gesprochen wird: man möchte doch mit dem Gegenüber ins Gespräch kommen und das wird man eben nicht, wenn man dem Citroën-Fahrer als erstes sagt, dass die Dinger doch ständig kaputt sind. Dann wäre das Gespräch zumindest meinerseits gganz schnell beendet bzw. würde gar nicht erst beginnen...:D

Zum CX schrieb ich doch nicht, dass ICH das so sehe bezüglich der häufig vorkommenden negativen Grundhaltung. Im Jahr 2000 war ich selbst auch noch in Berlin, da hat den CX niemand groß beachtet, war halt ein etwas älterer (18 Jahre) Gebrauchtwagen. Später ab 2002 hier in Ba.-Wü. wurde man dann eher wahrgenommen aber auch im persönlichen Gespräch nie abfällig sondern eher so, wie Du es schreibst. Nur persönlich und anonym, Stichwort Stammtischparolen, die aufgeschnappt werden, sind halt zwei Paar Schuhe.

Ich für meinen Teil wusste von Anfang an bei DS und CX, was ich da bewege und dass es etwas ganz Spezielles ist. Aber das hängt halt auch mit meiner eigenen Lebensgeschichte zusammen.

 

 

vor 7 Stunden, chrissodha sagte:
vor 7 Stunden, ACCM Alex sagte:

Man beweist einen ausgeprägten Sinn für gutes Design, technischen Nicht-Mainstream und den Wunsch nach guter Langzeitqualität, wenn man einen Citroën bewegt. Wobei ich Schwierigkeiten habe, die Sache mit dem guten Design z.B. auf einen neuen C5 anzuwenden aber ich denke Du weisst, worauf ich hinaus möchte.

Grüße

Alex

bäh bäh bäh :angry::rolleyes:

Chris, stelle mal DS und CX auf der einen Seite einem aktuellen C5 gegenüber und dann befragst Du die besten Designer weltweit, was sie darüber im Vergleich denken. ich meine, das Ergenis wäre recht eindeutig...:D

Darauf wollte ich doch nur hinaus.;)

Grüße

Alex

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vor 35 Minuten, ACCM Alex sagte:

Chris, stelle mal DS und CX auf der einen Seite einem aktuellen C5 gegenüber und dann befragst Du die besten Designer weltweit, was sie darüber im Vergleich denken. ich meine, das Ergenis wäre recht eindeutig...:D

Darauf wollte ich doch nur hinaus.;)

Grüße

Alex

Klar, vollste Zustimmung !    Da brauch ich nicht mal die besten Designer dazu;   und zugegeben,  mit dem C5 musste ich damals auch erst warm werden.

Ich nehme ihn aus einem Grund gerne in Schutz - weil ich finde,  so sperrig und angepasst er auch daherkommt,  Citroën hat es dennoch geschafft a.  ihm ein bisschen Eleganz ins Blech zu pressen und b. er sieht, ohne nennenswertes facelift auch nach 9 Jahren noch kein bisschen alt aus.

DAS unterscheidet ihn positiv von den Wettbewerbern,  mit denen er (designmäßig) gerne in einen Topf geworfen wird.

Finde ich ..... mit meinem C5 komplex :P

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Ich denke, daß Citroen, so wie Lancia und Alfa Romeo auch, immer schon einen Ruf des Besonderen, aber auch des Unzuverlässigen hat(te).

das liegt leider an den, zum Teil, schlechten Werkstätten. Was mein Vater und dann auch ich in den Alfa und Lancia Werkstätten erlebt haben, um dies zu schreiben, das würde Bände füllen. Auch die Peugeot/Citroen Retail Werkstätten hier in FFM( für den 508 und C 5 II ohne HP), das laß ich, die Erfahrungen sind nicht so toll.

Ich hatte(habe noch 3) BX, die habe ich zu 90 % selbst gewartet und Sie haben sich bis auf Einen(der hat mich echt geärgert, über 20 Jahre Wartungsstau ist nicht so schnell in den Griff zu bekommen) als sehr zuverlässig erwiesen. 2 C 6 V 6 HDI waren sehr zuverlässig und unser C 5 II ist es auch, dort fehlt mir persönlich aber das Besondere.Ich hatte 3 Lancias, auch alle zuverlässig, wenn keine Vertragswerkstatt dran war. Alfa war Leidenschaft, mit Leiden:-), aber auch ganz zuverlässig.

Ein gut gewarteter Citroen ist definitiv zuverlässig!

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