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fossbert

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem guten Rat. Mein C5 V6 240 HDI, Baujahr 2011, Laufleistung 106 tkm streikt. Die Werksatt sagt man müsste den Motor austauschen, was wohl unwirtschaftlich wäre.

Passiert ist folgendes: Nach einer halben Stunde fahrt, beim Anfahren an einer Ampel, plötzlicher Leistungsverlust verbunden mit einem starken vibrieren des ganzen Fahrzeugs, Gas geben bringt nichts bzw. die angezeigte Drehzahl erhöht sich kam. Motor aus. Kurz gewartet. Motor wieder an, leider immer noch wie vorher. Fahrzeug fährt mit Standgas noch die letzten 3 km, Automatik schalten noch, im dritte Gang mit ca.40 km/h. Dann habe ich den ADAC verständigt. Der war leider Ratlos, da das Fahrzeug keine Fehlermeldung angezeigt hat, rieht er mir den Wagen direkt zur nächsten Citroen Werksatt zu bringen. 

Diese Werksatt erklärte mir nach einigen Tagen, das der Partikelfilter zu Wäre und getauscht werden müsste. Kosten ca. 3000 €, und ob man das machen solle. Ich entgegnete, dass mich das wundern würde, da ich zuvor keinen Leistungsverlust festgestellt habe und auch einen tag zuvor 300 km auf der Autobahn recht schnell unterwegs war. Daraufhin wollte die Werksatt nochmal weitersuchen. Tags darauf wurde mir erklärt, dass es definitiv nicht der Partikelfilter wäre,was kaputt ist könne man aber nicht sagen, der Meister sei krank, Rückkehr ungewiss.

Da sich diese Werksatt 300 km von mir entfernt befand konnte ich das Fahrzeug in eine Citroen Werkstatt in meine Nähe über die Schutzbriefversicherung bringen lassen.

Diese Werksatt hat mir jetzt berichtet, der Partikelfilter sei zu, allerdings mit Öl, das sich im gesamten Abgasstrang befinden würde. Messungen am Motor hätten ergeben, das die hintere Zylinderbank undicht wäre. Dort würde also einer oder mehrere Zylinder Öl ziehen. Einen solchen Motor würde die Vertragswerkstatt nicht reparieren, daher könne man nur den Motor austauschen. Kosten für den Motor, fünfstellig, Einbau ca 35 Stunden und ob dann alles in Ordnung wäre könne man auch noch nicht sagen. Restwert ca. 3500 €. (Ein identisches Fahrzeug steht bei Ihm aktuell für 18.000 € auf dem Hof).

Daraufhin habe ich einen Instandsetzer um einen Kostenvoranschlag gebeten, dieser Schrieb:

(...)

Das mit Ihrem Schaden ist ein schwieriger Fall

 

 

Es gibt für diesen Motor keine Kolben weder Standart Maß noch Übermaß, weder Original noch von Zulieferern.

Wenn Kolben oder Zylinderlaufflächen beschädigt sind gibt es keine Reparaturmöglichkeit

 

 

Ich habe mal im Citroen Programm geschaut da kostet eine Motor 7682,00  und ein Motorgehäuse mit Kurbelwelle und Kolben 3076,00 + Mwst

Diese Preis müsste ich aber noch offiziell anfragen und bestätigen lassen

Man müsste den Motor erst mal ausbauen und soweit zerlegen, dass man beurteilen kann was zu tun ist 

 

 

Ich denke dass im schlechtesten Fall ein neuer Motor rein muss.

Könnte sein dass das mit evtl. Turbolader, Partikelfilter, Injektoren  etc. unwirtschaftlich werden könnte

(...)

 

In dem darauf folgenden Telefonat rieht er mir von einer Instandsetzung aufgrund der beschriebenen Situation (auch wegen der fehlenden Teile) ab.

 

Jetzt meine Frage: Was kann man denn da machen? Ich würde den schönen Wagen ungern aufgeben, will aber auch nicht ohne Ende Geld verbrennen.

 

 

Bearbeitet von fossbert
Rechtsschreibfehler
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem guten Rat. Mein C5 V6 240 HDI, Baujahr 2011, Laufleistung 106 tkm streikt. Die Werksatt sagt man müsste den Motor austauschen, was wohl unwirtschaftlich wäre.

Passiert ist folgendes: Nach einer halben Stunde fahrt, beim Anfahren an einer Ampel, plötzlicher Leistungsverlust verbunden mit einem starken vibrieren des ganzen Fahrzeugs, Gas geben bringt nichts bzw. die angezeigte Drehzahl erhöht sich kam. Motor aus. Kurz gewartet. Motor wieder an, leider immer noch wie vorher. Fahrzeug fährt mit Standgas noch die letzten 3 km, Automatik schalten noch, im dritte Gang mit ca.40 km/h. Dann habe ich den ADAC verständigt. Der war leider Ratlos, da das Fahrzeug keine Fehlermeldung angezeigt hat, rieht er mir den Wagen direkt zur nächsten Citroen Werksatt zu bringen. 

Diese Werksatt erklärte mir nach einigen Tagen, das der Partikelfilter zu Wäre und getauscht werden müsste. Kosten ca. 3000 €, und ob man das machen solle. Ich entgegnete, dass mich das wundern würde, da ich zuvor keinen Leistungsverlust festgestellt habe und auch einen tag zuvor 300 km auf der Autobahn recht schnell unterwegs war. Daraufhin wollte die Werksatt nochmal weitersuchen. Tags darauf wurde mir erklärt, dass es definitiv nicht der Partikelfilter wäre,was kaputt ist könne man aber nicht sagen, der Meister sei krank, Rückkehr ungewiss.

Da sich diese Werksatt 300 km von mir entfernt befand konnte ich das Fahrzeug in eine Citroen Werkstatt in meine Nähe über die Schutzbriefversicherung bringen lassen.

Diese Werksatt hat mir jetzt berichtet, der Partikelfilter sei zu, allerdings mit Öl, das sich im gesamten Abgasstrang befinden würde. Messungen am Motor hätten ergeben, das die hintere Zylinderbank undicht wäre. Dort würde also einer oder mehrere Zylinder Öl ziehen. Einen solchen Motor würde die Vertragswerkstatt nicht reparieren, daher könne man nur den Motor austauschen. Kosten für den Motor, fünfstellig, Einbau ca 35 Stunden und ob dann alles in Ordnung wäre könne man auch noch nicht sagen. Restwert ca. 3500 €. (Ein identisches Fahrzeug steht bei Ihm aktuell für 18.000 € auf dem Hof).

Daraufhin habe ich einen Instandsetzer um einen Kostenvoranschlag gebeten, dieser Schrieb:

(...)

Das mit Ihrem Schaden ist ein schwieriger Fall

 

 

Es gibt für diesen Motor keine Kolben weder Standart Maß noch Übermaß, weder Original noch von Zulieferern.

Wenn Kolben oder Zylinderlaufflächen beschädigt sind gibt es keine Reparaturmöglichkeit

 

 

Ich habe mal im Citroen Programm geschaut da kostet eine Motor 7682,00  und ein Motorgehäuse mit Kurbelwelle und Kolben 3076,00 + Mwst

Diese Preis müsste ich aber noch offiziell anfragen und bestätigen lassen

Man müsste den Motor erst mal ausbauen und soweit zerlegen, dass man beurteilen kann was zu tun ist 

 

 

Ich denke dass im schlechtesten Fall ein neuer Motor rein muss.

Könnte sein dass das mit evtl. Turbolader, Partikelfilter, Injektoren  etc. unwirtschaftlich werden könnte

(...)

 

In dem darauf folgenden Telefonat rieht er mir von einer Instandsetzung aufgrund der beschriebenen Situation (auch wegen der fehlenden Teile) ab.

 

Jetzt meine Frage: Was kann man denn da machen? Ich würde den schönen Wagen ungern aufgeben, will aber auch nicht ohne Ende Geld verbrennen.

 

 

 

Bingo! Mein aufrichtiges Beileid. Neuer Motor mit Einbau 19.750,00 € bei Citroën Commerce Hannover. Aber einwandfreie Arbeit. Der Neue hat jetzt wieder 80.000 km runter. Ich klopf gleich mal auf Holz.

 

Ohne Versicherung ist das ein hoffnungsloser Fall! Restwert verkaufen. Und nie wieder über einen Hdi 240 auch nur nachdenken. Ich würde mir dann einen der letzen C5 Hdi 180 holen....

 

Gruß Jan

 

 

 

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Mein herzliches Beileid! Ich kann Dir ebenfalls keine große Hoffnungen machen. Hatte mit unserem C6 vor vier Monaten ebenfalls einen Motorschaden. Nach mehreren Tagen Recherche und in der Summe stundenlangen Telefonaten stand fest, daß es keine Aufbereiter für den V6 Diesel gibt. Die Kosten für einen Tauschmotor, oder aber auch einenTeilmotor sind wie man es dreht oder wendet auf jeden Fall fünfstellig. Bei mir wären 10-15 Tausend Euro das Minimum gewesen. Einzige Alternative wäre ein alter Motor aus verläßlicher Quelle, den ein Citroen erfahrener Schrauber einbaut. Ich konnte keinen finden.

 

Peter

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Wieder einer weniger, mein herzliches Beileid.

Leider kann ich hier auch nur Trost in Form von freundlichen Worten spenden, denn meines Wissens nach (so wie auch Vorredner schon festgestellt haben) gibt es keine Teile zur Motorinstandsetzung.

Einbau Motor (neu) mit allem drum und dran um die 14.500€. Dann vrsl. noch die beiden Turbos, weil man nie weiß ob Abrieb ins denÖlkreislauf gekommen ist und somit die Turbos dir demnächst platzen könnten. Die je auch nochmal 1276€ das Stück. In der Summe hab ich für alles 17.200€ beim Freundlichen gezahlt.

 

Grüße und Kopf hoch :(

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Mein Freundlicher hat gerade bei einem 2013er C5

den Motor und alles drumrum neu gemacht.

das Auto steht jetzt für 16.900 Euro zum Verkauf. 

Könntes ja deinen kaputten in Zahlung geben....

Benz Offenburg 

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Danke erstmal für die Antworten.

Aber kann es denn wirklich einen Motor geben, den man nicht reparieren kann. Es gibt doch immer einen Hersteller. Der hat auch die Teile. Evtl halt Jeep oder Jaguar, da kommt der Motor ja angeblich auch fleißig zum Einsatz. 

Ich hätte einen Schrauber der bereit wäre sich den Motor anzuschauen, aber wenn das ohnehin sinnlos ist, dann kann ich mir den auch sparen und jedem nur dringend raten in Zukunft den Zug zu nehmen. 

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mich würde das Fahrprofil interessieren.

(viel/wenig Kurzstrecke,oft/wenig Autobahn,wie schnell auf der Autobahn...)

und ob beachtet wurde nach einer Hochgeschwindigkeitsfahrt,den Motor nicht gleich auszustellen.

wegen glühenden Turbos...

 

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Der letzte Ölwechsel war vor nicht ganz einem Jahr, ca 15 tkm. Mein Fahrprofil war zunächst sehr viel Autobahn, 50 % mit 120 km/h, 50 % Vollgas. Diesen Winter leider auch häufiger Kurzstrecke (Im November und Dezember war der Stadtwagen, VW Polo, kaputt und wurde erst zum Jahreswechsel mit einem Fiat 500 ersetzt). Die letzte 2 1/2 Monate vor dem Defekt aber wieder wie zuvor ausschließlich Langstrecke. Eigentlich nur Autobahn. Fahrweise flott. Warmfahren und abkühlen lassen wurde nach Möglichkeit gemacht.

Übrigens wurden die Turbolader schonmal bei 60 tkm ersetzt. Diese sollen es jetzt angeblich aber nicht sein.

 

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Ist ja nicht mit anzuschauen.

Hätte ich einen V6-Diesel, würde ich mir nun doch heftig Gedanken machen, welche Vorsorgemöglichkeiten es gibt.

Da kommt mir wieder das Thema "Haftreibungsverminderung" und "Verbesserung der Notlaufeigenschaften" in den Sinn - kurz: MoS2.

Wobei ich zunächst bekräftigen möchte, dass ich diesen Zusatz für Motoren ohne bekannte Schwächen unter normalen Betriebsbedingungen ausdrücklich nicht empfehle!

Aber nicht, weil es schaden könnte. Mir ist kein einziger Fall bekannt, dass MoS2 jemals nachvollziehbar Ursache eines Motordefekts war. Und auch der Einwand, dann könne das Öl weniger Schwebstoffe aufnehmen, zieht nicht: Dafür bringt das Additiv ja schließlich sein eigenes Tragöl mit.

Das m.E. entscheidende Argument gegen MoS2 im Motor ist, dass man's normalerweise einfach nicht braucht. Der Motor verschleißt meist viel zu langsam, als dass dies Aufmerksamkeit verdienen würde.

Anders liegen die Dinge offenbar beim V6-Diesel. Dazu eine (zugegebenermaßen teils spekulative) Überlegung:

Angenommen, es läge wirklich daran, dass eine Lagerschale sich in ihrem Sitz verdreht und damit eine Ölbohrung blockiert.

Dann kann ich mir gleich zwei Szenarien denken, in denen MoS2 die Wahrscheinlichkeit dieses katastrophalen Ereignisses verringern kann:

1. Beim Kaltstart

Steht der Wagen eine Weile, kommt es in Gleitlagern zu direktem Kontakt zwischen Reibungspartnern. Das ist beim Anlaufen immer mit kurzzeitig erhöhtem Drehmoment verbunden. Normalerweise vollkommen unkritisch wenig, es bewirkt halt bloß ein wenig Kaltstartverschleiß.

Wer weiß, ob das bei diesem Motor unter unbekannten Umständen nicht doch problematisch ist?

MoS2 verringert die Anlauf-Haftreibung auf weniger als die Hälfte. Das kann gewiss nicht schaden.

2. Bei Betriebstemperatur

Diese Motoren fallen ja meist während der Fahrt aus und nicht beim Kaltstart. Wer weiß, ob unter unbekannten, ungünstigen Umständen (eine Resonanzfrequenz, eine ungünstige Paarung von Toleranzen, was weiß ich ...) der elasto-hydrodynamische Schmierfilm für einen extrem kurzen Moment seine Stabilität verlieren kann? Bricht die Tragfähigkeit zusammen, wirkt blitzartig ein großes Drehmoment auf die Lagerschale.

Jetzt helfen nur noch Notlaufeigenschaften, also genau das, wofür MoS2 bekannt ist: Es kann in diesen Situationen ein Fressen verhindern. Die Flüssigkeitsschmierung kann für kurze Zeit durch Festkörperschmierstoffreibung ersetzt werden. Das kann zumindest theoretisch die rettende Zeit schaffen, den Resonanzbereich zu verlassen - ohne Verdrehen der Lagerschale mit roher Gewalt, und ohne Loch im Motorblock.

Ich behaupte: So kann es sein. Es kann aber natürlich ebenso gut sein, dass der Schadensverlauf ein ganz anderer ist und MoS2 gar nichts nützt.

Das Gute daran ist: Schaden kann es nicht, und die Kosten sind vernachlässigbar.

Ich würde es machen und mich ohne wahrscheinlich sehr unwohl fühlen.

Ist nur ein Vorschlag. Angesichts dieser Havariemeldungen war es mir ein Bedürfnis, das nochmal  gesagt zu haben. 

 

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@Astrunk: flott heißt auf der A3 zwischen Würzburg und Frankfurt und auf der A7 in Bayern, so schnell es eben geht. Also auch mal kurz über 200 km/h meistens aber deutlich darunter. Die angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h habe ich tatsächlich einmal für ca. 1 Sekunde erreicht, dann musste ich aber wieder bremsen.

Letzten Sommer bin ich ca. 5000 km mit einem 1.400 kg Wohnwagen dran gefahren. Mit Automatik und Federung auf Sport ging das hervorragend (sonst wird deutlich zu früh hochgeschaltet und die Federung wippt sonst unangenehm lange nach).

 

@kr_C5f: Danke für den Hinweis, kommt für mich natürlich zu spät, klingt aber so also wüsstest Du was bei mir kaputt gegangen sein könnte. Daher, meine Frage: Erscheint ein Reparatur hier möglich?

@Alle anderen: Danke für die vielen schnellen Reaktionen. Echt toll! Trotzdem, gibt es denn auch Optimisten hier oder ist das Auto wirklich tot? 

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vor 6 Stunden, fossbert sagte:

Danke erstmal für die Antworten.

Aber kann es denn wirklich einen Motor geben, den man nicht reparieren kann. Es gibt doch immer einen Hersteller. Der hat auch die Teile. Evtl halt Jeep oder Jaguar, da kommt der Motor ja angeblich auch fleißig zum Einsatz. 

Ich hätte einen Schrauber der bereit wäre sich den Motor anzuschauen, aber wenn das ohnehin sinnlos ist, dann kann ich mir den auch sparen und jedem nur dringend raten in Zukunft den Zug zu nehmen. 

Es ist schlecht vorstellbar, dass es für den Motor keine Ersatzteile gibt. Die Frage ist, ob man sie irgendwie und irgendwo bekommen kann.

Abschreiben würde ich das Auto aber erst, wenn die Schadensursache ermittelt ist. Vonvornherein eine Sache als sinnlos zu erklären ist nicht so mein Ding.

Gruß Otto 

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OK. Wenn es alle sagen dann wird es wohl stimmen. Ich will nur nicht glauben, dass man einen 3 Liter Motor einfach wegschmeißt wenn man feststellt, dass er undicht ist. Der besteht doch aus Teilen die man ausbauen, ersetzen, anpassen und einbauen kann. Der Motorblock wird ja wohl kaum gerissen sein. Ich habe schon festgestellt, dass die Markeneigenen Werkstätten nichts mehr reparieren, sondern nur noch austauschen, aber hier gehts ja nicht um den Partikelfilter oder irgend ein Ventil, sondern um einen Motor der locker 300 tkm laufen sollte. Verdammt!

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@Otto: Danke! Schön gesagt, dann habe ich leider deine Fußnote gelesen...

Bearbeitet von fossbert
Zeitablauf
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vor 17 Minuten, fossbert sagte:

OK. Wenn es alle sagen dann wird es wohl stimmen. Ich will nur nicht glauben, dass man einen 3 Liter Motor einfach wegschmeißt wenn man feststellt, dass er undicht ist. Der besteht doch aus Teilen die man ausbauen, ersetzen, anpassen und einbauen kann. Der Motorblock wird ja wohl kaum gerissen sein. Ich habe schon festgestellt, dass die Markeneigenen Werkstätten nichts mehr reparieren, sondern nur noch austauschen, aber hier gehts ja nicht um den Partikelfilter oder irgend ein Ventil, sondern um einen Motor der locker 300 tkm laufen sollte. Verdammt!

Du hast vollkommen recht, und PSA stellt sich damit wieder mal ein schlechtes Zeugnis aus. Es ist nur leider kein einziger Fall bekannt, dass ein Motor dieses Typs mit so schweren Schäden wieder instandgesetzt werden konnte (meines Wissens jedenfalls). 

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Rumpfmotor liefern Citroen oder Jaguar. Ob Jaguar wirklich geht bleibt fraglich. Aber selbst der Rumpfmotor kostet annähernd 8000 Euro. Macht mit Montage dennoch einen weit fünfstelligen Betrag. Es ist immer wieder interessant, dass  viele hier im Forum beim Thema V6-Diesel die Augen vor den Realitäten verschließen.

vor einer Stunde, ottomitc6 sagte:

Es ist schlecht vorstellbar, dass es für den Motor keine Ersatzteile gibt. Die Frage ist, ob man sie irgendwie und irgendwo bekommen kann.

In der ganzen Republik gibt es keinen seriösen Motorinstandsetzer der diesen Motor instandsetzt. Ich habe so zwischen 30 und 40 kontaktiert. Auskunft unisono: es gibt keine Teile für dieses Vorhaben.

Inzwischen bin ich zur Überzeugung gelangt, dass dieser Motor ein heftiges Haltbarkeitsproblem hat. Und es trifft die schonend fahrenden Lenker genauso wie die mit einem schwereren Gasfuß.

Ich mochte unseren C6 sehr, aber ich würde diesen Motor keinem Freund empfehlen. Wenn er läuft ist alles wunderbar und man kann gar nicht glauben, daß es Probleme geben könnte. Dann kommt der Tag, an dem es ohne Vorwarnung klonk macht  und 15000-20000 Euro sind Geschichte. Und beim 2,7 bzw. 3,0 HDI macht es einfach öfters und zum Teil erheblich früher klonk, als z.B. bei den BMW Sechszylindern.

Peter

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Also wenn der Motor noch dreht und komprimiert, wenn Du den Anlasser betätigst, würde ich glatt auch auf einen inkontinenten Turbo tippen. Der pullert natürlich dann ruckzuck den Partikelfilter voll, bis nix mehr durchgeht...

Wünsche Dir viel Glück. So ein Sch****.

Grüße Chris

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Turboladerschaden ist für mich plausibel.

Grundsätzlich aber halte ich es für einen absoluten Irrsinn, was da herstellerseitig mit diesen Dieseln getrieben wird.  80 PS Literleistung,, wie bei einem hochdrehenden Motorrad, und das mit einem Dieselmotor, der kaum über 4.500 Touren zu drehen in der Lage ist. Dafür braucht man Turbolader, unter Umständen gleich mehrere, und aberwitzige ud materialmordende Drehmomente, und einen enormen technischen Aufwand um sich den Abgasgrenzwerten wenigstens ansatzweise zu nähern. Das geht auf Dauer natürlich nicht gut.

Ich kann jede Werkstatt verstehen, die die Reparatur ablehnt. Diese Motoren sind derart aufwendig und verbaut, daß jeder halbwegs normale Mechaniker schlicht überfordert ist. Das weiß natürlich aus PSA, genau deshalb gibt es keine Ersatzteile, sondern nur komplette Motoren.

Meine Empfehlung ist: Wegwerfen, statt möglicherweise nach einer sauteuren Instandsetzung nur auf den nächsten teuren Schaden zu warten. Und dann ein Auto mit einem vernünftigen Motor kaufen.

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Was kann ich aus diesem Sachverhalt als Otto-Normal-Verbraucher lernen: na ja, den Motor auf der Bahn nicht strussen (falls man die Zeit hat) und auf den Elektromotor hoffen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Teil nicht mal die Hälfte eines Verbrenners kostet. Und der Einbau dürfte in 1 Stunde  gemacht sein. 

Wir gehen also in dieser Hinsicht besseren Zeiten entgegen.  Ich hoffe, meine CIT-Kisten halten noch eine Weile durch. Ich fahr' aber auch mit Samtpfötchen. Das ist mein Glück.

zurigo

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vor 37 Minuten, zurigo sagte:

 na ja, den Motor auf der Bahn nicht strussen (falls man die Zeit hat)

Schnell fahren tut man doch nur ,,aus Freude am Fahren" und nicht weil man keine Zeit hat!

 

Ich würde das Ding mal auseinandernehmen und nachsehen usw. Ggf findet sich ja hier im Forum jemand mit C6-Schraubererfahrung der behilflich ist.

Edit: nicht gleich auseinander nehmen, sondern erstmal Diagnose betreiben.

Bearbeitet von Dr.Jones
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vor 35 Minuten, zurigo sagte:

 auf den Elektromotor hoffen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Teil nicht mal die Hälfte eines Verbrenners kostet. Und der Einbau dürfte in 1 Stunde  gemacht sein.

Es dürfte sich bei den Kosten eines E-Motors eher um einen Bruchteil handeln.

Bereits ein antiker Benzin-V6 aus einem Xantia wäre ein Riesenfortschritt in Sachen Lebensdauer, Giftausstoß und Reparaturfreundlichkeit.

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