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Break: Hinterachse schwebt - Achslast? Philosophie?


nirostar

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich wollte mit euch mal über die Konstruktionsphilosophie bei den HP-Citroen philosopieren. Mir scheint es, als sind diese HP-Fahrzeuge sehr spurstabil, aber auch mit selbsttragender Karosserie mit recht leichtem Hinterbau (Achse/Karosse) ausgebaut; als Fronttriebler hätten diese vorne ca. 65% Achslast und trügen hinten nur ihr Eigengewicht (wenn leer) und hielten sonst "nur" die Spur, (vereinfacht gesagt). Indizien dafür sind: Hinterachse geringere Spurweite, kein Zusatzgewicht durch schwere Achse/Antriebskomponenten. Es scheint mir so, als hätte man die aerodynamische Tropfenform (Rumpler -> DS) auch massenmäßig konsequent umgesetzt...?

Ich denke darüber nach, dieses Achslastverhältnis für bestimmte Fahrten zu ändern (z. B. durch Zuladung von 200kg im Kofferraum), weil mir mit Xantia breaks mit Tandemachser zwei Dinge passiert sind/passieren:

1.) Anhänger (Tandemachser, 1to) zu wenig/leicht negative Stützlast - > Bodenwelle -> bei 45km/h: Fahrzeug schlingert - -> Fahrfehler: Drehung des Gespanns, Anhänger überschlägt sich, Xantia mit einseitigem Hüftknick (14 Jahre her)

2.) Frontantriebs-Mittelklasse-PKW (1,3to) auf Autotransport-Tandemachser auf-/abladen: Hinterachse des Zugfahrzeugs (Xantia break) schwebt 20cm über der Fahrbahn wg. Hebelverhältnissen! Sieht kurios aus, habe schon Zuschauer!

Die  Anhängelast meines Xantia tct ist auch mit 1500kg recht bescheiden, obwohl meiner Meinung nach Motor, Bremse, Fahrwerk mehr packen könnten (- ist halt kein CX - mittragendes Fahrwerk) -ist der XM hinten genauso leicht? Was sagt ihr zur Tragfähigkeit der Karosseriestruktur des Hinterwagens?

Habt ihr Verbesserungsvorschäge für mich und teilt ihr meine Philosophie?

 

Gruß in die Runde

Matthias

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vor 35 Minuten, nirostar sagte:

weil mir mit Xantia breaks mit Tandemachser zwei Dinge passiert sind/passieren:

1.) Anhänger (Tandemachser, 1to) zu wenig/leicht negative Stützlast - > Bodenwelle -> bei 45km/h: Fahrzeug schlingert - -> Fahrfehler: Drehung des Gespanns, Anhänger überschlägt sich, Xantia mit einseitigem Hüftknick (14 Jahre her)

2.) Frontantriebs-Mittelklasse-PKW (1,3to) auf Autotransport-Tandemachser auf-/abladen: Hinterachse des Zugfahrzeugs (Xantia break) schwebt 20cm über der Fahrbahn wg. Hebelverhältnissen! Sieht kurios aus, habe schon Zuschauer!

 

Wenn der Anhänger das Zugfahrzeug hochdrückt, hast du einen schweren Fehler beim Laden gemacht und wirst mit einiger Selbstverständlichkeit abfliegen. Wie du ja auch bereits erfahren durftest. Das ist keine Eigenart eines Citroen, sondern bei allen Autos so.

Mach dich einfach mal schlau, was bei Anhängern zu beachten ist, und häng bis dahin bitte bitte bitte keine mehr an dein Auto. Öffentliche Straßen sind kein Spielplatz.

Bearbeitet von TorstenX1
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Hallo ThorstenX1,

danke für deinen Vorschlag. Ich möchte dazulernen, aber Autos möchte ich auch nach wie vor transportieren können, und so schlecht ist der Xantia als Zugfahrzeug nicht. Nach der damaligen Erfahrung prüfe ich jetzt die Stützlast vorher nach, das habe ich schon gelernt.

 

Gruß

Matthias

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Gut so, dann weißt du also wahrscheinlich inzwischen, daß ein Auto mit Hydropneumatik als Zugfahrzeug überdurchschnittlich gut zu gebrauchen ist.

Zitat

teilt ihr meine Philosophie?

Welche Philosophie denn ?

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vor 5 Stunden, nirostar sagte:

Hallo ThorstenX1,

danke für deinen Vorschlag. Ich möchte dazulernen, aber Autos möchte ich auch nach wie vor transportieren können, und so schlecht ist der Xantia als Zugfahrzeug nicht. Nach der damaligen Erfahrung prüfe ich jetzt die Stützlast vorher nach, das habe ich schon gelernt.

 

Gruß

Matthias

In der Fahrschule hab ich gelernt: Autos mit Frontmotor vorwärts aufn Hänger fahren (Citroën, Peugeot, Adler, Wanderer), Autos mit Heckmotor rückwärts aufn Hänger fahren (Käfer, Porsche, Tatra, Mercedes H-Klasse, Renault 4CV).

In den Niederlanden waren und sind Citroëns mit HP bei Zugfahrzeugtestes immer auf den ersten Plätzen zu sehen.

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vor 59 Minuten, EntenDaniel sagte:

In der Fahrschule hab ich gelernt: Autos mit Frontmotor vorwärts aufn Hänger fahren (Citroën, Peugeot, Adler, Wanderer), Autos mit Heckmotor rückwärts aufn Hänger fahren (Käfer, Porsche, Tatra, Mercedes H-Klasse, Renault 4CV).

In den Niederlanden waren und sind Citroëns mit HP bei Zugfahrzeugtestes immer auf den ersten Plätzen zu sehen.

So was hab ich in der Fahrschule nicht gelernt... :(

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Ein schweres Auto (z.B. XM V6) auf der Ladefläche und die Stützlast verändert sich dramatisch bei einer nur geringen Änderung der Fahrzeugposition auf dem Trailer. Wer mehr als einmal im Jahr ein Auto transportiert, dem empfehle ich unbedingt die Anschaffung einer Stützlastwaage.

Ich frage mich übrigens noch, wie es bei einem Tandem- Trailer möglich ist, dass bei Abladen des Fahrzeugs die Deichsel so stark ausschlagen soll, dass das Zugfahrzeug angehoben wird.

Bei einem Tandem- Anhänger ist wichtig, dass Zugmaul und Kupplungskopf des Zugfahrzeugs auf einer Ebene liegen, dass ist bei Geländeagen und Kleintransportern oft nicht der Fall.

Gruß

Holgi

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vor 13 Stunden, nirostar sagte:

ch denke darüber nach, dieses Achslastverhältnis für bestimmte Fahrten zu ändern (z. B. durch Zuladung von 200kg im Kofferraum), weil mir mit Xantia breaks mit Tandemachser zwei Dinge passiert sind/passieren:

1.) Anhänger (Tandemachser, 1to) zu wenig/leicht negative Stützlast - > Bodenwelle -> bei 45km/h: Fahrzeug schlingert - -> Fahrfehler: Drehung des Gespanns, Anhänger überschlägt sich, Xantia mit einseitigem Hüftknick (14 Jahre her)

2.) Frontantriebs-Mittelklasse-PKW (1,3to) auf Autotransport-Tandemachser auf-/abladen: Hinterachse des Zugfahrzeugs (Xantia break) schwebt 20cm über der Fahrbahn wg. Hebelverhältnissen! Sieht kurios aus, habe schon Zuschauer!

Die  Anhängelast meines Xantia tct ist auch mit 1500kg recht bescheiden, obwohl meiner Meinung nach Motor, Bremse, Fahrwerk mehr packen könnten (- ist halt kein CX - mittragendes Fahrwerk) -ist der XM hinten genauso leicht? Was sagt ihr zur Tragfähigkeit der Karosseriestruktur des Hinterwagens?

Habt ihr Verbesserungsvorschäge für mich und teilt ihr meine Philosophie?

Hallo Matthias,

zunächst einmal möchte ich mich meinen Vorschreibern anschließen:

Es gibt wenige bis gar keine Fahrzeuge, die besser als Hydropneumaten dazu geeignet sind, Anhänger, auch schwere, zu ziehen. Aber natürlich kann man auch mit einem XM, Xantia, CX, DS usw. die Physik nicht überlisten. Bei den o.g. Fahrzeugen ist halt nur der Grenzbereich bis etwas Unerwartetes passiert, deutlich kleiner als bei konventionell gefederten Fahrzeugen.

Bei allem, was Du oben beschreibst, sehe ich Lade-/ Ablade- und/ oder Fahrfehler.

Generell gilt ja, dass die Last möglichst weit vorne auf dem Anhänger (damit nahe am Zugfahrzeug) und idealerweise auch noch in der Nähe der Anhängerachse(n) platziert werden soll.

Habe ich z.B. eine DS transportiert, habe ich die auf dem Trailer soweit wie möglich nach vorne auf den Hänger gezogen/ gefahren. Durch den relativ weit hinten sitzenden Motor befindet sich der Schwerpunkt dann knapp vor den Anhängerachsen bzw. bei kürzeren Trailern schon auf den Achsen.

Bei CXen bin ich durch den sehr weit vorn sitzenden Motor immer etwas zurückgeblieben vom vorderen Ende des Trailers, sofern es der Radstand des zu verladenden CX erlaubte (ist beim Prestige/ Break manchmal nicht möglich...). Eben um auch hier den Schwerpunkt in den im DS-Beispiel genannten  Bereich zu bringen. Bei anderen Fahrzeugen muss man eben schauen, wo sich der Motor und damit der Schwerpunkt im Fahrzeug befindet.

Manchmal war es notwendig bzw. sinnvoll, das Zugfahrzeug zum be- oder entladen in Höchststellung der Hydraulik zu bringen um erstens die Neigung des Anhängers etwas zu verändern oder zweitens ein ungewolltes ein- oder ausfedern beim be- bzw. entladen zu verhindern. Unterstützend sollte natürlich auch das Stützrad des Anhängers dabei immer ausgefahren sein und Bodenkontakt haben.

Weiterer Fehler, den manche gerne machen: es empfiehlt sich, niemals das Zugfahrzeug vor dem be- oder entladen vom Anhänger abzuhängen auch wenn man meint, die Feststellbremse des Anhängers sollte das doch gut aushalten...

Dass sämtliche Ladung ordentlich verzurrt wird (bei PKW sind das bei mir vorne die Anhängerwinde plus 1 bis zwei Spanngurte und hinten nochmals zwei Gurte) sollte selbstverständlich sein. Zu guter letzt sollte man dann seine Fahrweise selbstverständlich den anderen Umständen des Hängerbetriebs anpassen, klar.

So hatte ich selbst in den vergangenen über 20 Jahren mit diversen Anhängerfahrten mit großen und kleinen Anhängern, Autotrailern, Kofferanhängern usw. noch nie ein ernsthaftes Problem oder wäre mal in eine brenzlige Situation gekommen.

Grüße

Alex

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vor 17 Stunden, Kugelblitz sagte:

So was hab ich in der Fahrschule nicht gelernt... :(

Da haben wir was gemeinsam. Ich denke in letzter Zeit verstärkt darüber nach, den Führerschein zu erwerben. Wir könnten das zusammen tun ?

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vor 6 Stunden, TorstenX1 sagte:

Da haben wir was gemeinsam. Ich denke in letzter Zeit verstärkt darüber nach, den Führerschein zu erwerben. Wir könnten das zusammen tun ?

Welchen denn, B, C oder E, A hast Du doch schon...;)

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vor 6 Stunden, TorstenX1 sagte:

Da haben wir was gemeinsam. Ich denke in letzter Zeit verstärkt darüber nach, den Führerschein zu erwerben. Wir könnten das zusammen tun ?

Mit Fahrsicherheitstraining in der Pfalz... :D

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vor 6 Stunden, TorstenX1 sagte:

Da haben wir was gemeinsam. Ich denke in letzter Zeit verstärkt darüber nach, den Führerschein zu erwerben. Wir könnten das zusammen tun ?

Hallo,

stimmt, jetzt wo Du es sagst: so ein Führerschein fehlt auch mir noch in meiner Sammlung! :D Vielleicht gibts ja Mengenrabatt wenn wir zu dritt in der Fahrschule aufkreuzen. Aber ich glaube, der Fahrlehrer, der uns unterrichtet, geht nach dem Ende unserer Ausbildung entweder umgehend in Rente oder ist dauerhaft erwerbsgemindert...;):D

Grüße

Alex

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vor 18 Minuten, ACCM Alex sagte:

Stimmt, jetzt wo Du es sagst: so ein Führerschein fehlt auch mir noch in meiner Sammlung! :D Vielleicht gibts ja Mengenrabatt wenn wir zu dritt in der Fahrschule aufkreuzen. Aber ich glaube, der Fahrlehrer, der uns unterrichtet, geht nach dem Ende unserer Ausbildung entweder umgehend in Rente oder ist dauerhaft erwerbsgemindert...;):D

Mist, wieder ein Frührentner mehr... ;)

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vor 11 Stunden, TorstenX1 sagte:

Ich denke in letzter Zeit verstärkt darüber nach, den Führerschein zu erwerben. Wir könnten das zusammen tun ?

... dann denk mal lieber nicht mehr allzulange drüber nach.:o Ab 50 reicht u. U. das augenärztliche Gutachten alleine nicht mehr aus!:P:lol:

Bearbeitet von Silvercork
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Gast munich_carlo
vor 8 Minuten, ACCM andrefrey sagte:

hmm, ich dachte immer, als HP-Fahrer brauch ich sowas gar nicht :huh:

Genau so wenig wie für einen fliegenden Teppich.

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