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Ami 6 | Fettkappe / Ringmutter


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Schönen guten Morgen,

nachdem ich jetzt beim Aufarbeiten der Hinterachse und der hinteren Schwingarme angelangt bin, eine kurze (vermutlich banale) Frage:

Im Ersatzteilkatalog sieht es so aus, als seien Ringmutter und Fettkappe ein einziges Teil (AM 426-97). Gleichzeitig meine Ich aber, irgendwo mal gelesen zu haben, man müsse erst die Alukappe weghebeln, um die Ringmutter lösen zu können. Das Werkstatthandbuch sagt dazu nichts und bevor ich da jetzt Unsinn mache, frage ich lieber mal nach, was richtig ist. Danke jetzt schon für die Hilfe und schöne Ostern 

Harald

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25 minutes ago, paulundjan said:

Im Ersatzteilkatalog sieht es so aus, als seien Ringmutter und Fettkappe ein einziges Teil (AM 426-97)

Nein. Sind getrennt, waren wohl nur gemeinsam erhältlich . Ich hebel die weg. Vorsorglich ,je nach Zustand, neue besorgen.

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Es gibt passende Fettkappen nun aus Plast-Material anstelle derjenigen aus Blech. Das hat den Vorteil, daß sie wiederverwendbar sind.

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Stimmt, die liegen hier sogar rum. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja sogar zerstörungsfrei, um die schönen alten wieder verwenden zu können.

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15 minutes ago, RolandPiccolo said:

Es gibt passende Fettkappen nun aus Plast-Material

Mir hat schon ein wenig das Herz geblutet, weil eine, noch mit Winkel Prägung, nicht mehr zu retten war,vermutlich schon 2x ab gewesen..Aber mein öliger Freund hat einen pragmatischeren Ansatz und muß dann lachen, wenn ich nacher sage...hinten links klingelt was... Mit PU verpappen hält aber.

Bearbeitet von Rosti
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vor 14 Minuten, paulundjan sagte:

Stimmt, die liegen hier sogar rum. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja sogar zerstörungsfrei, um die schönen alten wieder verwenden zu können.

Sind praktisch ein Teil, wenn sie noch original sind. Zerstörungsfrei nur Kappe abnehmen und wieder einbauen geht nicht da sie eine Nut haben und in den Ring eingepresst sind. Falls sie schon Nachbau sind sind sie nur reingesteckt. Falls Du das Original wieder verwenden willst mußt Du den Ring abschrauben.

Bearbeitet von jozzo_
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Okay, gut zu wissen. ich bin ziemlich sicher, dass sie original sind, das Auto macht nicht den Eindruck, dass da schon mal jemand dran geschraubt hätte. Ist wohl Mitte der 70er (die letzte Rechnung vom Ölwechsel und Zündung einstellen lag noch im Wagen) weggestellt und vergessen worden. Braucht's denn zum Lösen der Ringmutter ein besonderes Werkzeug oder muss man sich selbst (aus einer Nuss) was bauen, was in die beiden Nuten passt?

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In meiner Reparaturanleitung stand was von2 Rohren, die man nehmen müsse. ich konnte das auf die Schnelle keinem Arbeitsgang zuordnen.

Das könnte aber genau dazu passen...

Ich guck mal nach

Edith:

"Schutzhülle aufsetzen, Blechteller mit Hilfe eines Rohres mit einem Innendurchmesser von 48,5 einem Aussendurchmesser von 54mm aufbringen." 

(Das "und" fehlt auch im Original)

entnommen aus "Querschnitt durch die Autotechnik mit Mass- und Einstelltabelle für: Citroën Ami 6"

von Bucheli-Verlag, Zug

Thilo

 

Bearbeitet von Thilo Schmuck
wegen Wissenszuwachs
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vor einer Stunde, jozzo_ sagte:

Sind praktisch ein Teil, wenn sie noch original sind. Zerstörungsfrei nur Kappe abnehmen und wieder einbauen geht nicht da sie eine Nut haben und in den Ring eingepresst sind. Falls sie schon Nachbau sind sind sie nur reingesteckt.

So wie ich jozzo verstanden habe, werden die Originale mit der Ringmutter zusammen auf- und auch abgeschraubt. Es geht also um das Werkzeug, das in die beiden Nuten greift, aber da wird mir was einfallen. Danke aber vielmals für den Bucheli-Hinweis, Thilo. 

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Praktisch eine Nuss mit 2 Erhebungen

Als Anregung das Werkzeug für die Ringmutter vorne.

28908336nd.jpg

Die Spannvorrichtung kannst hinten nicht verwenden und der Hohlraum muß wegen der Fettkappe größer sein.

 

Bearbeitet von jozzo_
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Da die Ringmutter jedoch mit mehreren Körnerpunkten verstemmt ist, ist das Entfernen der Ringmutter aber nur mit Spuren bzw. Schädigungen zu entfernen (Ausbohren mit 3mm Bohrer der Cerstemmung). Obs das wert ist um eine Blechkappe zu retten ansonsten ohne Grund die Ringmutter als auch die Bremstrommel zu schädigen ist fraglich.

Roland

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Perfekt, jozzo, dann ist mir alles klar. Gruß in die Steiermark

Harald

Bearbeitet von paulundjan
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vor 9 Minuten, RolandPiccolo sagte:

Da die Ringmutter jedoch mit mehreren Körnerpunkten verstemmt ist, ist das Entfernen der Ringmutter aber nur mit Spuren bzw. Schädigungen zu entfernen (Ausbohren mit 3mm Bohrer der Cerstemmung). Obs das wert ist um eine Blechkappe zu retten ansonsten ohne Grund die Ringmutter als auch die Bremstrommel zu schädigen ist fraglich.

Roland

Du meinst aber die innere Mutter, oder? Die zum Vorschein kommt, wenn die Fettkappe weg ist. 

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vor 22 Minuten, paulundjan sagte:

Du meinst aber die innere Mutter, oder? Die zum Vorschein kommt, wenn die Fettkappe weg ist. 

Nein die äußere. Schau sie Dir genau an, sie hat bei Deinem Ami noch die 2 Werksverstemmungen (Uhr: bei 2 und 8), die Bremse war also in 50 Jahren nie offen. So eine Qualität gibts heute nimmer.

Bearbeitet von jozzo_
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Nein, wir sprechen von der Ringmutter, nicht von der 44er. Die Ringmutter, also die für welche Du das Werkzeug mit den zwei Zapfen benötigen würdest, ist mit mehreren Körnerpunkten in das Gewinde gesichert. Um diese Ringmutter ohne Zerstörung des Gewindes in der Trommel als auch der Ringmutter selber demontieren zu können müssen diese Verstemmungen ausgebohrt werden. Dies hat natürlich (nur) eine partielle Schädingung sowohl der Ringmutter als auch des Gewindes zur Folge. Die Ringmutter entfernt man nur wenn es unbedingt sein muß, sprich man an das Lager muß. Ich erspare mir beim Wiederfestziehen der Ringmutter die Verkörnung, benutze aber Loctite Schraubensicherung (mittel) auf dem vorher sorgfältig entfettetem Gewinde. ZUr Demontage muß man dann die Partie auf ca. 90 erwärmen. Logisch hätte Citroen auf einer Seite ein Linksgewinde benutzt, so wir bei den ganz alten A-Typen an einer Antriebswelle, (so wie auch an Fahrradpedalen es normal ist).

deudeuchement

Roland

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Danke euch beiden, perfekt. Jetzt kann das ohne Unsinn meinerseits über die Bühne gehen. Großartiger Service!!!

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Vergessen wurde aber zu erwähnen, dass das Lager zuweilen auseinander geht, beim Abnehmen der Trommel. Erinnerlich bei Erstdemontagen gar nicht so selten. Da sollte man ein neues zur Hand haben. Ansonsten halte ich es wie Roland. Ringmutter nicht ohne Not lösen.

Bearbeitet von Rosti
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Kann ich nur bestätigen. Bei den frühen Ami 6 kommen dir gleich die Kugeln entgegen; es gab keinen Käfig. Weiss nicht, wie lange und ob das bei allen Ami 6 so war.

Liebe Grüße

Heike

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vor 6 Minuten, ACCM-Heike sagte:

Bei den frühen Ami 6 kommen dir gleich die Kugeln entgegen

Sagt sogar das Werkstatthandbuch, dass das passieren kann. Schaumermal, ich mach da auch nicht "ohne Not" auf. Nach 40 Jahren herumstehen möchte ich einfach nur wissen, wie es da drin überall aussieht. Hab ja Zeit und lehrreich ist es allemal, wie sich heute wieder gezeigt hat. :-)

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Stell einfach eine große Tatsn (Schüssel) drunter, dann fallen fast alle Kugeln hinein. Du kannst sie beim Zusammenbauen (wenn sie nicht rostig sind) mit Stauferfett einfach auf ihre Platzerln einkleben und alles wieder zusammenbauen. Ich bilde mir aber ein, ich habe damals gebrauchte Trommeln mit fertig eingepressten Kugellagern in Käfigen bekommen. Es ist halt schon sehr lange her.

Liebe Grüße

Heike

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vor 12 Minuten, ACCM-Heike sagte:

Stell einfach eine große Tatsn (Schüssel) drunter, dann fallen fast alle Kugeln hinein. Du kannst sie beim Zusammenbauen (wenn sie nicht rostig sind) mit Stauferfett einfach auf ihre Platzerln einkleben und alles wieder zusammenbauen. Ich bilde mir aber ein, ich habe damals gebrauchte Trommeln mit fertig eingepressten Kugellagern in Käfigen bekommen. Es ist halt schon sehr lange her.

Liebe Grüße

Heike

Gute Idee mit der Tatsn, aber vielleicht sind die Lager ja auch ähnlich gut beinand wie die Schwingarmlager nebst Umfeld. Die Hoffnung stirbt zuletzt. :-)

28913587ks.jpg

 

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vor 12 Minuten, paulundjan sagte:

Gute Idee mit der Tatsn, aber vielleicht sind die Lager ja auch ähnlich gut beinand wie die Schwingarmlager nebst Umfeld. Die Hoffnung stirbt zuletzt. :-)

 

 

Sehr wahrscheinlich.

Hintere Lager beim Ami6 sind nur durch unsachgemäße Eingriffe umzubringen - und an Deinen waren noch niemand dran :-)

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ACCM Schwinn U.

ACCM-Heike: „Bei den frühen Ami 6 kommen dir gleich die Kugeln entgegen; es gab keinen Käfig“.

Das hat nichts mit frühem oder spätem AMI zu tun. Die Lager sind immer gleich.

Wie Rosti schrieb, passiert es schon mal, dass das Lager sich zerlegt. Genau ist es so, dass der innere Ring des Lagers schon mal auf dem Achsstummel  verbleibt. Dann kullern die Kugeln. Das Lager dann wieder zusammmenzupressen, gelingt so gut wie nie.

Also nach Rostis Tip Ersatz bereithalten für den relativ seltenen Fall der Fälle.

Das ganze verhält sich bei Enten völlig analog.

Uli

 

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
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Ich werde, wenn es so weit ist, ein Foto posten. Sei es von einem Lager, sei es von Kugeln in einer Tatsn. Es bleibt jedenfalls spannend. :-)

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