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Maut ist durch


uwe.v11

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Ja. Je angefangene 110 Kubikzentimeter Hubraum fallen folgende Sätze an:

  • Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 3 oder schlechter: 6,50 Euro (Ottomotor) und 9,50 Euro (Diesel)

  • Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 4 und Euro 5: zwei Euro (Ottomotor) und fünf Euro (Diesel)

  • Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 6: 1,80 Euro (Ottomotor) und 4,80 Euro (Diesel)

  • Die Mauthöhe für Wohnmobile orientiert sich am Gewicht und beträgt 16 Euro je 200 angefangene Kilo Gesamtgewicht.

  • Der Mautbetrag ist bei 130 Euro gedeckelt.

    Welche Fahrzeuge sind von der Maut ausgenommen?

    Motorräder, Elektroautos, Wagen von Behinderten und Krankenwagen sind mautfrei.

    Was ist mit Oldtimern?

    Für Wagen mit H-Kennzeichen fällt der Höchstsatz von 130 Euro an. Das Bundesverkehrsministerium begründet das mit der "typischerweise hohen Schadstoffemission dieser Fahrzeuge".

    Wie wird die Maut eingetrieben?

    Halter von in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen erhalten mit Einführung der Maut einen sogenannten Infrastrukturabgabenbescheid. Sie müssen die Maut dann als Jahresbetrag per Lastschriftverfahren bezahlen.

    Fahrer aus dem Ausland können die elektronische Vignette per App, über das Internet oder in Shops kaufen. Sie müssen neben ihrem Kennzeichen auch die relevanten Fahrzeugdaten (Motorisierung und Schadstoffklasse) angeben. Anschließend wird das Kennzeichen im System freigeschaltet.

     

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vor 29 Minuten, uwe.v11 sagte:

 Wie wird die Maut eingetrieben?

Halter von in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen erhalten mit Einführung der Maut einen sogenannten Infrastrukturabgabenbescheid. Sie müssen die Maut dann als Jahresbetrag per Lastschriftverfahren bezahlen.

 

 

So lange danach Post vom Zoll kommt, mit einer Gutschrift zur Steuer über den selben Betrag (bei mir 110.-) ist mir das egal.

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das dachte ich bis jetzt...

so wie sich das liest,kommt nix!!

das sind zusätzliche Kosten.

die sind wohl nicht durchgekommen damit.

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Ich sehe da keinen Widerspruch. Die KFZ-Steuer wird entspechend gesenkt und die Addition von KFZ-Steuer + Infrastrukturabgabe ergibt die identische Summe wie der bisherige KFZ-Steuerbescheid.

So zahlen alle die Maut. Ausländer und Deutsche. Die KFZ-Steuer hingegen kann jedes EU-Mitglied frei gestalten.

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vor 17 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Ich sehe da keinen Widerspruch. Die KFZ-Steuer wird entspechend gesenkt und die Addition von KFZ-Steuer + Infrastrukturabgabe ergibt die identische Summe wie der bisherige KFZ-Steuerbescheid.

So zahlen alle die Maut. Ausländer und Deutsche. Die KFZ-Steuer hingegen kann jedes EU-Mitglied frei gestalten.

Wenn das so ist, ist alles wunderbar. Dass ich mal an Märchen geglaubt habe, ist aber ein halbes Jahrhundert her.

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Gast munich_carlo

Wird mir die Maut auch erst vom Konto abgebucht, wenn meine jetzige Jahressteuer "verbraucht" ist? Bei meinen zwei zugelassenen  Autos geht das Steuerjahr beim 1.8er bis 03.2018 und beim 2.0er bis 11.2017.

Wie sieht es aus, wenn ich demnächst Saisonkennzeichen nutze? Den 1.8er will ich von November bis April und den 2.0er von Mai bis Oktober zulassen. Ich sehe schon kommen, dass mir 2x die komplette Jahresgebühr abgebucht wird. Sollte ich noch ein Guthaben bei der Steuer haben, glaube ich nicht, dass der Zoll mir dieses erstattet.

Bearbeitet von munich_carlo
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vor 49 Minuten, ACCM Freddy sagte:

Wenn das so ist, ist alles wunderbar. Dass ich mal an Märchen geglaubt habe, ist aber ein halbes Jahrhundert her.

:) Klar, aber das wird sicher erstmal die offizielle Lesart. Wie lange das dann so ist, ist eine andere Frage...

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Den Zusammenhang zwischen "Straßen beschädigen" und "Schadstoffklasse" habe ich nicht verstanden.

Ein Euro2-Xantia beschädigt die Straße also stärker als ein Euro5-Cayenne.

Für mein Verständnis drücken schwere Autos Brücken und Asphaltdecken schneller kaputt als leichte. Vermutlich habe ich aber zu wenig Ahnung, um die komplexen Zusammenhänge zu begreifen...

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vor 33 Minuten, schubschiff sagte:

Den Zusammenhang zwischen "Straßen beschädigen" und "Schadstoffklasse" habe ich nicht verstanden.

Du verstehst ja aber auch gar nichts! Es war schon immer einfacher und lukrativer weniger wohlhabende Menschen abzuziehen, als die Anderen. Einmal gibt es mehr von den "armen Schluckern", ausserdem koennen sie sich meist schlechter wehren. Und das noch unter dem Deckmantel etwas fuer unsere schoene Umwelt zu tun. 

Nicht das ich gegen saubere Autos bin, aber wer daran schuld ist das es da wenig Fortschritte gibt, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Aber eine Gleichbehandlung bis zu einem Alter von 12 Jahren fuer alle Autos , waere das was ich von einem Rechtstaat erwarte. Vertrauensschutz, das der Staat das bestmoeglich getan hat und ich nicht fuer seine Versaeumnisse bezahlen muss. Dann weiss jeder, und sei er noch so einfach gestrickt, was ihn erwartet. Jetzt ist sogar ein Freund, der in der "Abgasbranche" arbeitet, unsicher.

Bearbeitet von MatthiasM
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Weil die Zukunft den E-Autos gehören soll, braucht der Staat zusätzliche Einnahmequellen beim Individualverkehr. Mineralölsteuer fällt ja dann flach. So weit, so verständlich. Die Pauschalmaut ist nur ein Einstieg, die streckenabhängige Bezahlung wird nicht allzu lange dauern.

Ob es da nicht einfachere Bezahlmöglichkeiten gegeben hätte? Man bezahlt zum Beispiel je 1000 km eine Betrag, ähnlich dem Datenvolumen im Internet. Nebenbei müssten die Hersteller die Streckenzähler vor Manipulationen schützen. Hätte ich für den besseren Weg gehalten.

 

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vor 35 Minuten, Auto nom sagte:

Mein Berlingo kostet 80 EUR Maut pro Jahr. Das sind 22 Cent pro Tag. 

Das ist ja toll!

vor 25 Minuten, Memphisto sagte:

Weil die Zukunft den E-Autos gehören soll,...

 Die Pauschalmaut ist nur ein Einstieg, die streckenabhängige Bezahlung wird nicht allzu lange dauern.

Ob es da nicht einfachere Bezahlmöglichkeiten gegeben hätte?

Na, die Abgaben auf Strom sind ja auch nicht unerheblich. Und es sollte eigentlich nicht so schwer sein eine Ueberwachung der verbrauchten Energie auch beim KFZ zu bewerkstelligen. Und die verbrauchte Energie bildet die Belastung immer noch am besten ab. Wer schnell faehrt braucht auch mehr Strasse! Ein schweres Fahrzeug braucht auch mehr Strom. Und alles ohne grossflaechige Ueberwachung!

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vor einer Stunde, MatthiasM sagte:

Du verstehst ja aber auch gar nichts! Es war schon immer einfacher und lukrativer weniger wohlhabende Menschen abzuziehen, als die Anderen.

Zumal wenn man vorher dafür sorgt, dass es davon immer mehr gibt...

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vor einer Stunde, Auto nom sagte:

Mein Berlingo kostet 80 EUR Maut pro Jahr. Das sind 22 Cent pro Tag. 

Dein Berlingo kostet uns hier Nerven...:rolleyes:

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vor 55 Minuten, MatthiasM sagte:

Das ist ja toll!

Für mich ein überschaubarer Betrag und wenn dieser Betrag zusätzlich zur KFZ-Steuer zu entrichten wäre, für mich noch bezahlbar.

vor 28 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Dein Berlingo kostet uns hier Nerven...:rolleyes:

Wessen Nerven sind denn so fragil? :confused:

Ich denke, in einem Land, dass so sehr vom Auto geprägt ist wie Deutschland, sind die Reaktionen auf die Maut naturgemäß heftiger, als in anderen Ländern.

Wenn ich durch Österreich fahre, dann empfinde ich die dortige Mautpflicht nicht als Wegelagerei. Für den gezahlten Preis kann ich dort relativ saubere Rastplätze und ebensolche Toiletten kostenfrei ansteuern und benutzen. Die Autobahnen in Österreich sind unter dem Strich nach meiner Beobachtung in einem besseren Zustand als in Deutschland und es gibt dort wesentlich weniger Baustellen, die den Verkehr bremsen. 

Über französische Autobahnen bin ich zuletzt in 2005 gefahren, auch dort habe ich gerne meinen Obolus für die Nutzung der guten Autobahnen geleistet.

Ich habe jedoch leider Zweifel ob sich durch die Maut in Deutschland der Zustand der Straßen verbessert und die Anzahl der mehrjährigen Baustellen verringert. 

Vielleicht ergibt sich durch die Mautpflicht ein Neustart der Verkehrsüberwachung, dann könnten vielleicht mehr LKW von der Straße geholt werden, die z. B. wegen Überladung dort gar nicht fahren dürfen. Aber auch das ist wahrscheinlich nur ein Wunschtraum.

 

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Vor einer Woche noch in die Bretagne und zurück gefahren. Die Maut zahlt man bei dem, im Vergleich zu D, traumhaften Straßenzustand fast gerne. Jedenfalls erhält man für sein Geld gefühlt eine faire Gegenleistung. Bei den Rumpelpisten in D samt Dauerbaustellen sieht das schon ganz anders aus. Sofern es wirklich zu einer Mehrbelastung durch die Maut kommt.

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vor 34 Minuten, chrissodha sagte:

also derSpruch bedarf der Erklärung......

Wirklich? ich gehe kaum davon aus das Du mit dem sogenannten Sicherheitsabstand nichts anfangen kannst. In der Unterstufe haben wir mal ausgerechet bei welcher Geschwindigkeit man die meisten Autos ueber ein Stueck Strasse bekommt. Ich weiss nach so langer Zeit natuerlich nicht mehr genau die Parameter, die natuerlich auch idealisiert waren, aber es kam etwas unter 50km/h raus. D'accord?

vor 21 Minuten, Auto nom sagte:

Für mich ein überschaubarer Betrag und wenn dieser Betrag zusätzlich zur KFZ-Steuer zu entrichten wäre, für mich noch bezahlbar.

Das du wahrscheinlich nicht zum aermeren Teil der Bevoelkerung gehoerst, habe ich schon verstanden. Auch mich schmerzen die 80 Euro nicht sehr, aber steter Tropfen hoehlt den Stein. Und ein nicht unerheblicher Teil unserer Gesellschafft fuehlt sich durch solch kleine Stiche ausgesaugt, besonders wenn, wie Schubschiff bemerkt, meist keinerlei Zusammenhang zwischen der Begruendung und den Zahlungskriterien und den Ausgaben besteht. Und das vermittelt ihnen das Gefuehl nicht mehr nicht nur Mittelpunkt der Politik zu sein, sondern nur noch Zahlvieh. Die Konsequenzen gefallen auch Dir nicht, Wildledermantelmann ;)!

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vor 1 Stunde, MatthiasM sagte:

Und die verbrauchte Energie bildet die Belastung immer noch am besten ab.

Geht auch einfacher: Kfz Steuer weg und Kraftstoff teurer. Viel Verbrauch = viel Schadstoffe und viel Steuer!

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vor 2 Stunden, MatthiasM sagte:

 Wer schnell faehrt braucht auch mehr Strasse! 

Logisch.

Schneller unterwegs, längere Strecke in kürzerer Zeit zurückgelegt.  -> Mehr Zerstörung.

Einstein.

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vor 18 Minuten, Eva-Opa sagte:

Geht auch einfacher: Kfz Steuer weg und Kraftstoff teurer. Viel Verbrauch = viel Schadstoffe und viel Steuer!

Das war ja eine Antwort auf: Wie sollen wir die Kosten verteilen wenn die Autos elektrisch fahren? Ich bin aber der Ueberzeugung das auch ein Fahrzeug das nicht bewegt wird, Kosten verursacht. Und da finde ich es auch ok wenn ich nicht nur noch mein Fahrzeug an einer Parkuhr oder auf meinem Grundstueck abstellen darf, sondern eine pauschale Abgeltung genommen wird. Eine Bemessung dieses Umstandes am Schadstoffausstoss ist natuerlich auch abstrus. Zul. Gesammtgewicht waere ein guter Parameter, Motorleistung wuerde zwar eine soziale Komponente mit einbringen, aber der wahren Lehre widersprechen:). Vielleicht eine Mischung aus dem beiden.

Aber mich wuerde auch die Umlegung nicht wirklich ereifern!

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 25 Minuten, MatthiasM sagte:

Wirklich? ich gehe kaum davon aus das Du mit dem sogenannten Sicherheitsabstand nichts anfangen kannst. In der Unterstufe haben wir mal ausgerechet bei welcher Geschwindigkeit man die meisten Autos ueber ein Stueck Strasse bekommt. Ich weiss nach so langer Zeit natuerlich nicht mehr genau die Parameter, die natuerlich auch idealisiert waren, aber es kam etwas unter 50km/h raus. D'accord?

 

soweit ja, einverstanden; ich hab allerdings seit der Unterstufe noch ein paar Erfahrungen dazugesammelt und die bestätigen die pauschale Aussage - Wer schnell faehrt braucht auch mehr Strasse! - keineswegs.  DAvon könnte man ausgehen, Deiner Unterstufenaufgabe zufolge, wenn

a. mehr als vielleicht 10% Idealisten versuchen würden einen Sicherheitsabstand einzuhalten

b. es möglich wäre einen solchen einzuhalten ohne ihn durch Spurhopper gleich wieder los zu sein

c. es überhaupt möglich wäre,  egal wie schnell oder langsam, in Deutschland überhaupt mal mehr als 500 Meter weit mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren.

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