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Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden, Ronald sagte:

Die Regierung sucht jetzt Löschflugzeuge zum Ausleihen.

Würde ich den Eurojackpot knacken wäre das mein bezahltes Hobby...

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Der Semi-Truck kostet also ab 250.000 Dollar. Und Mercedes kann für seinen E-LKW weder Preis und Liefertermin nennen...

http://teslamag.de/news/suedtiroler-logistikunternehmen-tesla-semi-kaufpreis-17022

Übrigens haben wir hier den Semi Truck aufgrund des Roadsters links liegen lassen - ich finde die Daten dazu sehr beeindruckend. Weiß zwar nicht, wie das Sitzkonzept bei eingesessenen Truckern ankommt, aber vielleicht fühlt man sich da ja noch mehr wie auf einem Thron.

Grundsätzlich denke ich, dass es bei solchen Preisen auch in der LKW-Welt schneller gehen könnte, als gedacht. Vielleicht sogar schneller, als bei den Autos. Immerhin sind Spediteure jene Fahrzeugbetreiber, die wirklich auf die Zahlen schauen müssen.

Besonders interessant wird es in punkto Service-/Wartungskosten, die neben den Spritkosten ein starker Kostentreiber im Speditionsbereich sind. Auch dass die Fahrer zu gesetzlichen Pausen verpflichtet sind, kommt dem elektrischen Truck entgegen, der währenddessen eben Ladepause hat.

tesla-semi-truck-fercam-vorbestellt-kauf

 

Bearbeitet von grojoh
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vor 12 Minuten, grojoh sagte:

Besonders interessant wird es in punkto Service-/Wartungskosten, die neben den Spritkosten ein starker Kostentreiber im Speditionsbereich sind.

Definitv..

vor 12 Minuten, grojoh sagte:

Auch dass die Fahrer zu gesetzlichen Pausen verpflichtet sind, kommt dem elektrischen Truck entgegen, der währenddessen eben Ladepause hat.

Definitv nicht, wo sollen denn bitte in Europa die enormen Flächen herkommen die für dutzende LKWS im Fernverkehr die Ladestationen beherbergen können. Schau dir mal an was sich auf Deutschen Autobahneparkplätzen abspielt wenn WOE und Feiertage die Fernlaster zu Zwangspausen nötigen. Bei uns wurde da ja schon verhältnismäßg viel Stellplatz entlang den Autobahnen geschaffen.

Im Nahverkehr mit festen Routen und langen Standzeiten beim Entladen wo er am firmeneignen Standort während der Tour eventuell auch nachladen kann (große Handelsketten) sicher eine spannende Alternative. Vor allem wo einige Handelsketten sich Nachhaltigkeit als Markenbindungsinstrument auf die Fahnen schreiben und die Mehrkosten im Marktetingbudget auch Platz finden. Da kommt die elektrische "emissionsfreie" Zustellung vor allem im urbanen Bereich sicher gut an. Vor allem auch was die Lärmbelästigung von so LKW und Kühlaggregaten angeht.

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vor einer Stunde, grojoh sagte:

Der Semi-Truck kostet also ab 250.000 Dollar. Und Mercedes kann für seinen E-LKW weder Preis und Liefertermin nennen...

 

Bin fasziniert über diese Pioniertat.

Tesla ist wie immer voran.

Man braucht nur den ersten Satz im folgenden Film hören, dann weiß man wer der Ankündigungsweltmeister ist.

 

Bearbeitet von jozzo_
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Ich fand die Präsentation des Trucks auch toll. Die Rechnungen, die Musk da aufgestellt hat, betrachte ich aber als Milchmädchenrechnung, solange nicht transparent gemacht wird, was da für Annahmen drin stecken:

Mit aktueller Technik würde der Akku wohl ca. 8t wiegen. Das sind 8t weniger Nutzlast. Einem Dämmstofflieferanten ist das egal, für den ist Volumen der kritische Wert. Der kann also mit beiden Lastern gleich viel transportieren. Bei vielen anderen Gütern spielt das Volumen dagegen keine Rolle, da geht es bloß um's Gewicht. 8 Tonnen weniger sind da ein Schlag ins Kontor und machen den Transport deutlich teurer. Welches dieser Szenarien steckt hinter den Rechnungen?

Wie kommt er auf den fantastischen cw-Wert und wie kommt der hohe Wert zustande, den er für das konventionelle Fahrzeug annimmt? Ich vermute, er vergleicht den cw-Wert von der Zugmaschine inklusive vollverkleidetem Trailor mit einer konventionellen Zugmaschine mit US-standard Trailor, der weniger aerodynamisch ist, als ein Backstein. Das wäre Augenwischerei. Auch konventionelle Zugmaschinen können vollverkleidete Trailor ziehen. MAN und Krone haben mit einem vollverkleideten Sattelzug einen cw-Werte von 0,3 erreicht (Tesla Semi: 0,36). Und selbst wenn man einen "normalen" LKW dagegen setzt: Wikipedia nennt für 5 Jahre alte Sattelschlepper einen cw-Wert von 0,51. In Musks Präsentation sind es 0,65-0,70.

In seiner Präsentation ist Musk davon ausgegangen, dass die Zugmaschine während dem Be- und Entladen des Trailors geladen wird. Hat er später bei den Kosten auch berücksichtigt, was eine über ein Megawatt starke Destination-Ladestation kostet? Auf wie viele LKW hat er diese Kosten umgelegt?

Ich vermute, Musk hat zur Kostenrechnung auch nicht zufällig ein Szenario der Ultrakurzstrecke gewählt. 50 km vom Start bis zum Ziel ist wohl auch in Amerika keine repräsentative Distanz für einen Sattelschlepper.

 

In kurz: das Ding sieht zwar interessant aus, die Wirtschaftlihkeitsbetrachtung finde ich aber erstmal ziemlich nebulös. Ich kann mir vorstellen, dass sich so ein LKW am Ende nur für eine eher kleinere Zielgruppe rechnet. Wer immer die gleiche, eher kurze Route fährt und seinen Trailor nie wechselt, könnte vom Tesla profitieren. Diese Zielgruppe setzt ja zum Teil sogar heute schon auf Elektro-LKW (z.B. die Werkverkehre einiger Automobilhersteller). Für Speditionen, die mit wechselnden Trailorn jeden Tag woanders hinfahren, dürfte es zumindest kritischer aussehen.

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vor 31 Minuten, jozzo_ sagte:

Man braucht nur den ersten Satz im folgenden Film hören, dann weiß man wer der Ankündigungsweltmeister ist.

Eindeutig für den Export das Video sonst würde es ja heißen; Dä electrische Camion bloche durä Züri... :D

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vor 17 Minuten, highharti sagte:

Ich fand die Präsentation des Trucks auch toll. Die Rechnungen, die Musk da aufgestellt hat, betrachte ich aber als Milchmädchenrechnung, solange nicht transparent gemacht wird, was da für Annahmen drin stecken:

 

Interessanter Vergleich mit Steve Jobs

http://www.kleinezeitung.at/auto/elektroauto/5324485/ELEKTROMOBILITAeT_Der-Tesla-Roadster-ist-das-schnellste-Auto-der

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vor 4 Stunden, highharti sagte:

Ich vermute, Musk hat zur Kostenrechnung auch nicht zufällig ein Szenario der Ultrakurzstrecke gewählt. 50 km vom Start bis zum Ziel ist wohl auch in Amerika keine repräsentative Distanz für einen Sattelschlepper.

Vor ein paar Jahren las ich mal, dass die durchschnittliche Transportdistanz für LKW in CH bei 36km liege... Wenn das auch nur der Grössenordnung nach hinkommt, könnte man da mit 50km schon was anfangen.

Ich sehe das Problem im Gewicht und in den doch recht kurzen Ladepausen. Ich war da ein paar mal dabei, auf soner Tour. Da kommen am Tag vielleicht nicht mal 500km zusammen. Aber dazwischen hält man vier, fünf mal oder öfter an, lädt ein und aus in einem höllischen Tempo, manchmal pro Stopp nur drei, vier Paletten. Und ein kompletter LKW samt Anhänger wird mit gutem Personal und einer fitten Ameise auch schon mal in unter einer Stunde ein- oder ausgeladen, mitsamt Übergabe der Papiere.

Wenn man da jetzt noch bei jedem Stop 10min. extra braucht, um ein Gartenschlauchdickes Kabel hin- und herzuwuchten, dann wird auch das zum Kostenfaktor. Nicht zu vergessen, dass man, wenn gerade alle Laderampen besetzt sind, irgendwo auf dem Platz steht, wo gerade noch Platz ist. In der Regel zig Meter von der nächsten Elektroinstallation entfernt.

Ich glaube, einen Teil der LKW-Transporte kann man gut elektrifizieren. Aber gerade das Gewicht wird da ein Problem. LKW werden in CH nach zulässigem Gesamtgewicht besteuert. Bei einem Tonnenschweren Akku kann man weniger zuladen, müsste also entweder die LSVA auf die verbleibende Tonnage draufschlagen, oder es müsste Rabatte geben. Mit Rabatten hätte man allerdings das Problem, dass Elektro-LKW dann die Kosten nicht mehr decken, die sie mit ihren Achslasten an der Infrastruktur verursachen. Heisst, es müsste, um das zu kompensieren, die LSVA angehoben werden. Das wiederum bedeutet sehr direkt entsprechend höhere Transportpreise und damit wird das ganze Leben teurer.

Ergo haben Elektro-LKW nur da eine Chance, wo Verbrennungsmaschinen im Unterhalt teurer sind. Es kann durchaus billiger sein, einen schwereren LKW in die Stadt zu schicken, der dafür keine Kupplung hat, die man im Stadtverkehr kaputtmacht, und die eben teurer wird als bei einem PKW.

Oder es könnte wirschaftlich interessant sein, einen Baustellen-LKW, der sowieso nur Kurzstrecken fährt, aber dafür auf Schotterpisten auch funktionieren muss und deshalb mehr als eine Triebachse hat, elektrisch zu bauen, einfach weil dann das Getriebe im Wesentlichen entfällt, das über die Lebensdauer eben doch auch Geld kostet. Nur: Gerade Baustellen-LKW sind die, die nicht selten die ganz schweren Güter transportieren. Ob sich das mit dem schweren Akku verträgt?

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vor 10 Stunden, jozzo_ sagte:

Bin fasziniert über diese Pioniertat.

Tesla ist wie immer voran.

Man braucht nur den ersten Satz im folgenden Film hören, dann weiß man wer der Ankündigungsweltmeister ist.

 

Wo genau hat irgendjemand geschrieben oder gesagt, dass der Tesla Semi der erste E-LKW sei? Aber ja, es ist so ziemlich der Erste, der von Grund auf neu speziell dafür entwickelt wurde. Tesla IST Ankündigungsweltmeister, aber nur deshalb, weil sie bislang so ziemlich alle angekündigten Produkte/Dienstleistungen umgesetzt haben. Vergleich mal Tesla-Prototypen mit der Serienversion und dann vergleich europäische Prototypen mit der jeweiligen Serienversion. Bei Tesla gilt im Gegensatz zu allen anderen: "What you see, is what you get" ... von Anfang an.

vor 6 Stunden, bluedog sagte:

Vor ein paar Jahren las ich mal, dass die durchschnittliche Transportdistanz für LKW in CH bei 36km liege... Wenn das auch nur der Grössenordnung nach hinkommt, könnte man da mit 50km schon was anfangen.

Ich sehe das Problem im Gewicht und in den doch recht kurzen Ladepausen. Ich war da ein paar mal dabei, auf soner Tour. Da kommen am Tag vielleicht nicht mal 500km zusammen. Aber dazwischen hält man vier, fünf mal oder öfter an, lädt ein und aus in einem höllischen Tempo, manchmal pro Stopp nur drei, vier Paletten. Und ein kompletter LKW samt Anhänger wird mit gutem Personal und einer fitten Ameise auch schon mal in unter einer Stunde ein- oder ausgeladen, mitsamt Übergabe der Papiere.

Wenn man da jetzt noch bei jedem Stop 10min. extra braucht, um ein Gartenschlauchdickes Kabel hin- und herzuwuchten, dann wird auch das zum Kostenfaktor. Nicht zu vergessen, dass man, wenn gerade alle Laderampen besetzt sind, irgendwo auf dem Platz steht, wo gerade noch Platz ist. In der Regel zig Meter von der nächsten Elektroinstallation entfernt.

Ich glaube, einen Teil der LKW-Transporte kann man gut elektrifizieren. Aber gerade das Gewicht wird da ein Problem. LKW werden in CH nach zulässigem Gesamtgewicht besteuert. Bei einem Tonnenschweren Akku kann man weniger zuladen, müsste also entweder die LSVA auf die verbleibende Tonnage draufschlagen, oder es müsste Rabatte geben. Mit Rabatten hätte man allerdings das Problem, dass Elektro-LKW dann die Kosten nicht mehr decken, die sie mit ihren Achslasten an der Infrastruktur verursachen. Heisst, es müsste, um das zu kompensieren, die LSVA angehoben werden. Das wiederum bedeutet sehr direkt entsprechend höhere Transportpreise und damit wird das ganze Leben teurer.

Ergo haben Elektro-LKW nur da eine Chance, wo Verbrennungsmaschinen im Unterhalt teurer sind. Es kann durchaus billiger sein, einen schwereren LKW in die Stadt zu schicken, der dafür keine Kupplung hat, die man im Stadtverkehr kaputtmacht, und die eben teurer wird als bei einem PKW.

Oder es könnte wirschaftlich interessant sein, einen Baustellen-LKW, der sowieso nur Kurzstrecken fährt, aber dafür auf Schotterpisten auch funktionieren muss und deshalb mehr als eine Triebachse hat, elektrisch zu bauen, einfach weil dann das Getriebe im Wesentlichen entfällt, das über die Lebensdauer eben doch auch Geld kostet. Nur: Gerade Baustellen-LKW sind die, die nicht selten die ganz schweren Güter transportieren. Ob sich das mit dem schweren Akku verträgt?

Wenn der Semi auf die 800 Kilometer wie avisiert kommt - oder zumindest annähernd dahin, dann braucht er nur einmal täglich laden. Man muss hier ein wenig die Phantasie arbeiten lassen - wer sagt, dass nicht große Handels-/Logistikpartner in Zukunft an ihren Verladerampen entsprechende Lademöglichkeiten installieren? Der E-Force One zeigt, dass es genug Varianten gibt, in denen eine E-LKW heute bereits wirtschaftlicher zu betreiben ist, als ein herkömmlicher LKW. Und wenn Tesla mit seinen Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit nur halbwegs hinkommt (wovon ich ausgehe, denn in der Logistik spielt nunmal Emotion eine untergeordnete Rolle, sondern kühle Kalkulation und das weiß auch Tesla), gibt es viele sinnvolle Anwendungsbeispiele.

Das Akkupack wird wesentlich leichter sein, als 8 Tonnen. Ein moderner 40-Tonner hat einen Verbrauch von 30-40l/100km. Tesla gibt für den Semi einen Verbrauch bei voller Beladung von rund 200-300kWh/100km an. Selbst bei einem 1.200kWh-Akkupack läge man mit modernen Akkus erst bei rund 4,5 Tonnen für den Akku.

Das entspricht auch in etwa den Werten anderer E-LKWs:

Zitat

Die elektrisch angetriebene Achse, die Mercedes aus der E-Achse des Mercedes Citaro Hybrid Busses weiterentwickelt hat, wiegt rund 1 t, die weiteren elektrischen Bauteile summieren sich auf 900 kg. Zu diesen 1,9 t kommt die Batterie hinzu. Und die hat es in sich: Der Akku, der 200 km Reichweite ermöglicht, wiegt 2,5 t.

Trotzdem wiegt der Urban eTruck nicht 4,4 t mehr als das konventionelle Modell, weil Motor, Getriebe, Kardan­welle, Differenzial und Kraftstofftank mit zusammen 2,7 t entfallen sind. Damit liegt das Mehrgewicht bei 1,7 t.

http://www.ingenieur.de/Themen/Elektromobilitaet/Mit-26-Tonner-liefern-Trucker-rein-elektrisch-in-City

Damit wird das Mehrgewicht beim Tesla Semi wohl eher bei rund 3-4 Tonnen oder darunter liegen.

Müssen wir hier wirklich immer so eindimensional vom status quo ausgehen? Wer behauptet denn, dass morgen alle LKW elektrisch fahren? Wenn nun einige den Anfang machen und sich das kontinuierlich steigert - was wohl über einen Zeitraum von 20-30 Jahren geschieht -, wieso soll das dann so unrealistisch sein?

 

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Ich schrieb ja auch, für einige könnte es sich rechnen. Bei Tesla steht ja nur immer der Verdacht im Raum, dass ihr neuestes Produkt den ganzen Markt umkrempeln würde. Wenn ich Musk reden höre, scheint er auch immer zu wollen, dass man genau das denkt. Und das denke ich, wird nicht passieren. So wie es bei anderen Teslas vorher ja auch nicht passiert ist. Das Model S oder X hat ja keine große E-Auto Kaufwelle ausgelöst. Es hat nur die kaum messbaren Verkaufszahlen von E-Autos in einen messbaren, aber wirtschaftlich noch immer unbedeutenden Bereich befördert. Die Effekte lagen bisher eher auf psychologischer Ebene. Mittlerweile haben die meisten kapiert, dass dem E-Auto zumindest ein großer Teil des Zukunftskuchens gehört.

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vor 52 Minuten, Hartmut51 sagte:

Der bastelt was zusammen und sucht anschließend Deppen, die das gut finden. :rolleyes:

Ich bin mir sicher, dass du mit deinem Model3 trotzdem viel Freude haben wirst ;)

Wenn er dann mal geliefert wird :D

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vor einer Stunde, grojoh sagte:

Selbst bei einem 1.200kWh-Akkupack läge man mit modernen Akkus erst bei rund 4,5 Tonnen für den Akku.

2,5t/200km = xt/800 km

x = 10 t

Da stellt sich mir die gleiche Frage wie beim Roadster.

Ist die Reichweite mit dem aktuellen Akkuentwicklungsstand erreichbar oder eine Annahme bei erhöhter Leistungsdichte?

Ronald

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vor 2 Stunden, grojoh sagte:

Das Akkupack wird wesentlich leichter sein, als 8 Tonnen. Ein moderner 40-Tonner hat einen Verbrauch von 30-40l/100km. Tesla gibt für den Semi einen Verbrauch bei voller Beladung von rund 200-300kWh/100km an. Selbst bei einem 1.200kWh-Akkupack läge man mit modernen Akkus erst bei rund 4,5 Tonnen für den Akku.

Das entspricht auch in etwa den Werten anderer E-LKWs:

Damit wird das Mehrgewicht beim Tesla Semi wohl eher bei rund 3-4 Tonnen oder darunter liegen.

Ich bin mit der Rechnung in Deinem Zitat nicht ganz einverstanden.

Nehmen wir an, es entfallen 1.7t an konventioneller Technik. (Man kann da noch den Tank abziehen... Fängt je nach LKW-Modell bei schätzungsweise 400l Fassungsvermögen an und geht bis etwa 1000l oder mehr. Adblue noch oben drauf... Nur: Ist der Tank bloss ein Drittel oder halb voll, kann man entsprechend mehr zuladen. Das geht beim Elektrischen nicht.

Zur Rechnung zurück: 1'200kW Akku macht 4 Tonnen. Bei 300kW pro Stunde reicht der vier Stunden. Will ich einen Tag auskommen damit, müsste es doppelt so viel sein. 8t. Nun war ja bereits die Rede davon, dass der Akku runde 8t wiege. Dass der LKW um genausoviel schwerer werde, hatte niemand gesagt.

8-1.7 = 6.3

Der Batterie-LKW hat also 6.3t weniger Zuladung, als ein konventioneller LKW. Was man also bisher mit nem 18-Tonner machen konnte, kann man so mit einem 24-Tonner leisten. Anders gesagt: Eine Ladung, die bisher für jeden gefahrenen km für die LKW-Maut eines 18-Tonners verschiebbar war, kostet mit dem Elektro-LKW die Maut für einen 24-Tonner.

Und ehe jetzt der Einwand kommt, ich hätte unfairerweise mit den höchsten Werten gerechnet: Einmal die Woche dürfen LKW-Fahrer nicht nur 8, sondern bis zu 10h pro Tag am Steuer sitzen, und die Disposition weiss das auch und kalkuliert dementsprechend. Kann das ein E-LKW nicht leisten, ist er für jede Tour raus aus dem Geschäft, wo das eine Rolle spielt.

Kurz: Langstrecke auf die Bahn oder ne Oberleitung über die Autobahn wäre auch nicht verkehrt, und bis man soweit ist, Hybridantriebe. Die wiegen nicht 6t mehr, und sind schneller aufgetankt. Und, richtig gemacht entfällt dort auch in etwa soviel Mechanik, wie beim E-LKW. Fahren können schliesslich beide mit E-Motoren.

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Aber es sollte doch jedem klar sein, dass dieser riesige Markt aktuell nur mit punktuellen Projekten bedient werden kann. Für jedes Segment eine Lösung wird es geben. Der E Scooter ist doch nichts anderes oder die City Flitzer oder der TESLA. Niemand hat im Moment Kapazitäten den Gesamtmarkt zu bedienen. Denkt doch alleine an das Nadelöhr Zellfertigung. Der E-Transit bzw. E-Vito wird zeigen, ob Kurierdienste bereit sind diesen Weg zu gehen und langsam aber sicher wird sich auch die Politik Gedanken machen, wie der Wegfall der Mineralölsteuer zu kompensieren ist.

 

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vor 41 Minuten, Hartmut51 sagte:

Aber es sollte doch jedem klar sein, dass dieser riesige Markt aktuell nur mit punktuellen Projekten bedient werden kann. Für jedes Segment eine Lösung wird es geben. Der E Scooter ist doch nichts anderes oder die City Flitzer oder der TESLA. Niemand hat im Moment Kapazitäten den Gesamtmarkt zu bedienen. Denkt doch alleine an das Nadelöhr Zellfertigung. Der E-Transit bzw. E-Vito wird zeigen, ob Kurierdienste bereit sind diesen Weg zu gehen und langsam aber sicher wird sich auch die Politik Gedanken machen, wie der Wegfall der Mineralölsteuer zu kompensieren ist.

 

E-Berlingo etc. gibts seit 20 Jahren und der Markt hat gezeigt dass sie nicht gekauft werden.

 

 

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Der Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert:

- eine E-Auto-Quote - mindestens 25 Prozent bis 2025

- eine Maut nach Fahrstrecke

- Wegfall der Dieselsubvention und der Dienstwagenprivilegien

- Ausbau des Schienenverkehrs

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/umwelt-sachverstaendigenrat-fordert-quote-fuer-elektroautos-a-1179875.html

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vor 5 Stunden, Ronald sagte:

2,5t/200km = xt/800 km

x = 10 t

Da stellt sich mir die gleiche Frage wie beim Roadster.

Ist die Reichweite mit dem aktuellen Akkuentwicklungsstand erreichbar oder eine Annahme bei erhöhter Leistungsdichte?

Ronald

Deshalb schrieb ich moderne Akkus, die derzeit bereits bei ca. 4,5kg pro kWh liegen. In 2 Jahren wird das noch einmal anders aussehen. Zumal der Verbrauch natürlich ein anderer sein wird, ob ich eine Zugmaschine speziell für den E-Antrieb entwickle, oder einfach einen Diesel umrüste.

Beim Roadster sehe ich dagegen noch weniger ein Problem. Erstens zeigt das Konzept, dass es offenbar machbar ist, zweitens sind das in dieser Fahrzeuggröße vermutlich ca. 200kWh, wenn überhaupt - die lassen sich gut verteilt unterbringen.

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Es tut sich bei Renault wieder etwas - das Konzeptauto Symbioz wurde diese Woche in freier Wildbahn gesichtet:

DPPIAnQWsAAUL1Y.jpg

Fast ein wenig DS-Style von der Seite :o

Renault-21199674_2017_SYMBIOZ_demo_car_h

Renault-21199676_2017_SYMBIOZ_demo_car.j

 

 

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vor 3 Stunden, Hartmut51 sagte:

Der E-Transit bzw. E-Vito wird zeigen, ob Kurierdienste bereit sind diesen Weg zu gehen und langsam aber sicher wird sich auch die Politik Gedanken machen, wie der Wegfall der Mineralölsteuer zu kompensieren ist.

Die Pläne sind schon fertig,seit Jahren.Wofür gibt es sonst diese vielen hübschen Mautbrücken mit 1a Kennzeichenerkennung? Für die paar schweren LKW hätte es auch eine viel einfachere Lösung getan....

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vor 9 Minuten, sasala sagte:

Wofür gibt es sonst diese vielen hübschen Mautbrücken mit 1a Kennzeichenerkennung? 

Kennzeichenerkennung kann  inzwischen jede bloede Blitze, die Aufgabe in der informellen Bildverarbeitung ist einen LKW zu erkennen und sein Gewicht abzuschaetzen.

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vor 1 Stunde, grojoh sagte:

Es tut sich bei Renault wieder etwas - das Konzeptauto Symbioz wurde diese Woche in freier Wildbahn gesichtet:

Fast ein wenig DS-Style von der Seite :o

Ist das ein E-Auto?

wenn ja: ich sag's dir immer wieder: warte auf den zukünftigen Stromer von PSA! Oder von mir aus auf diesen elektrischen DS5! Es muss kein Model 3 sein ;)

Bearbeitet von badscooter
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vor 45 Minuten, badscooter sagte:

Ist das ein E-Auto?

wenn ja: ich sag's dir immer wieder: warte auf den zukünftigen Stromer von PSA! Oder von mir aus auf diesen elektrischen DS5! Es muss kein Model 3 sein ;)

Bis 2030? :)

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vor 57 Minuten, badscooter sagte:

Ist das ein E-Auto?

wenn ja: ich sag's dir immer wieder: warte auf den zukünftigen Stromer von PSA! Oder von mir aus auf diesen elektrischen DS5! Es muss kein Model 3 sein ;)

Ja, elektrisch und autonom fahrend.

An sich aber ist ein kompletter Spleen.

Werbetext von Renault:

Zitat

Ein Verschmelzen von Fahrzeug und Wohnraum

Mit dem Renault SYMBIOZ gibt es keine Trennung mehr zwischen Ihrem Auto und Ihrem Wohnraum. Es wurde als echte Ergänzung Ihres Zuhauses entwickelt. Formen, Farben, Materialien, Funktionen … Alles ist dafür ausgelegt, dass Sie sich fühlen, als würden Sie in Ihrem Wohnzimmer reisen. Und falls Sie daheim bleiben, wird Ihr Auto zu einem zusätzlichen Raum Ihres Zuhauses. Das einladende Interieur und die digitalen Funktionen stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.

 

Brauchst nur ein klein wenig umbauen bei Dir

31032359cw.jpg

 

 

Bearbeitet von jozzo_
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vor 2 Stunden, badscooter sagte:

Ist das ein E-Auto?

wenn ja: ich sag's dir immer wieder: warte auf den zukünftigen Stromer von PSA! Oder von mir aus auf diesen elektrischen DS5! Es muss kein Model 3 sein ;)

Wer auch immer früher fertig wird mit der Produktion :D Vielleicht überrascht uns PSA ja nächstes Jahr mit dem Start des CXperience, weil so ein schickes Interieur lass ich mir natürlich nicht entgehen... so würd ich da auch drinnen lungern...

CXperience-Concept-Vorschau-auf-den-Citr

 

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