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Das Leben ist manchmal eben doch ein Ponyhof!


bluedog

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Soweit ich weiss, gibts auch Elektro-Pony's Wenn Du einen Führerschein Kat. B hast, kannst ja auch Kat. M fahren. Das dann auch mit Elektromotor.

Richtige Motorräder sind dann ja nochmal was anderes...

Ich glaub, mir wärs recht, wenn wir mal, wenns wärmer ist als jetzt, es so einrichten könnten, dass wir uns irgendwo übern Weg fahren. Langsam werd ich neugierig... Ob mit Zweirad oder mehr Rädern, wär mir da nicht das wichtigste, und hinge von Wetter und Strecke ab.

Momentan fahr ich nicht freiwillig Mofa... Es hat letzte Nacht geschneit und ist mörderkalt.

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Ich bin einfach neugierig. Muss aber nicht sein, wenn Du nicht magst. Ich entscheide gern aufgrund eigener Erfahrung, wen ich dann eben nie wieder oder doch wiedermal treffe.

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vor 12 Stunden, Ehrwuerden sagte:

Im Internet bin ich meines Wissens um einiges sympathischer als im realen Leben. Soweit Sympathie ein auf mich anwendbarer Begriff ist. Eigentlich versuche ich diesem Kriterium immer aus dem Weg zu gehen. Überlegs Dir gut...

Ich bin einfach neugierig. Muss aber nicht sein, wenn Du nicht magst. Ich entscheide gern aufgrund eigener Erfahrung, wen ich dann eben nie wieder oder doch wiedermal treffe.

Zum Führerschein: Ich kann versuchen, das herauszufinden, wenn Du magst.

Von Rechts wegen kann man mit Kat. B. auch Kat. M fahren, so wie ich das verstanden habe, automatisch. Obs dann Probleme gibt, wenn das nicht doch extra im Lappen auftaucht, weiss ich nur noch nicht.

Ich hab allerdings kein Nostalgieproblem... Hatte immer nur Plastik... gehörte zu den ersten, bei denen das so war.

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Hallo,

 

ich finde Deine Berichte einfach toll und habe sie mit Freude gelesen.

Und der Herr Ehrwürden ist gar nicht so schlimm, wie er sich gibt :-)

Mosel

  • Danke 1
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Das von mir verwendete Zweitaktöl ist ohne Erdbeer (ich weiss, dass es das gibt, aber was soll der Quatsch? Ist das für Veganer oder soll das einfach nur der Angebeteten der gewöhnlich arg pubertierenden fahrer dieser Sackgeldverdunster den Zugang etwas angenehmer machen?) aber dafür tatsächlich fast sowas wie rauchfrei... Jedenfalls, wenn man es nicht überdosiert... was dem Motor aber auch kaum schaden würde.

Im übrigen ein angeblich gutes Vollsynthetiköl, das etwas weniger als 20% dessen kostet, was man für ein Markenöl an der Tankstelle hinbättern müsste. En gros noch ein knapper Fünfliber pro Liter... und Markenöle stinken auch, im Unterschied dazu nur noch bestialischer, vor allem ab dem hinteren Ende des Auspuffs.

Es stinkt dafür gottserbärmlich. Momentan, ich gebs zu, ist es leicht überdosiert, wenn auch ich davon ausgehe, noch nicht bei 4% angekommen zu sein. Ich traue der Angabe, ich bräuchte wegen der neuen Kolbenringe nichts weiter zu machen, dann eben doch nicht so ganz.

Diesbezüglich darf man sich fragen, obs Mofas gibt, die NICHT mit einer Überdosis Öl unterwegs sind... Schlaue Messbecher hat doch kaum einer, und mit zu wenig Öl zu fahren will doch keiner riskieren... und selbst wenn das Messen an sich gelingt, sinds doch eigentlich immer ungerade Liter, die man tankt...

Federung: Ich denke, mit einem Lambo könnte ich mitmachen... Der C1 ist auch nicht um Welten über meinem Pony... Nur, der fährt schneller und wird dann auch nicht schlechter. Und er hat Dach und Heizung. Schon irgendwie ne feine Sache, bei Minusgraden.

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Ich kam grad vor ner Weile zurück von der ersten längeren Probefahrt seit der Reparatur. Der Schnee ist eben so gerade weg, und ich konnte einfach nicht mehr warten... Cola musste ausserdem eingekauft werden und Handschuhe fürs Mofa solltens auch werden.

Als Testlauf (obs temperaturmässig auszuhalten sei, nicht etwa, obs die Maschine kann) diente die nur wenige hundert Meter lange Strecke zum Werkhof der Gemeinde. Irgendwie kurios: Da startet einer, fast mitten im Winter, extra den Zweitakter, um damit das Altöl vom Viertakter zu entsorgen...

Ich hatte vor gut einem Monat, als ich mich dazu überwinden musste, endlich brauchbares Werkzeug zur Vignettenentfernung aufzutun (Man braucht da einen Schaber mit einer einigermassen scharfen Klinge, und dann irgend ein Lösungsmittel für den Klebstoffrest. Ich hätte auch für einen Zwanziger oder so eines dieser Sets mit Messingschaber und Reinigungstuch kaufen können, die immer zu Jahresbeginn in den Tankstellenshops gleich an der Kasse daliegen, eben für das Vignetten-Management. Nur ist das Stumpfsinn, wenn man weiss, dass es noch besseres Werkzeug gibt, und man eine Büchse Aceton sowieso schon in der Garage stehen hat.) festgestellt, dass im Landi-Laden auch Handschuhe zu kaufen sind.

Also bei Temperaturen wenig über null °C mal flugs dahin, bei leichtem Regen, und welche geholt, und Cola dann auch noch...

Als ich zurückkam nach ein paar Minuten, wollte das Pony schon nicht mehr ohne Choke...

Dafür hab ich jetzt endlich mal Handschuhe...

Irgendwas vornerum klappert noch... Ich konnte aber nicht feststellen, was es genau ist.

Funktioniert jedenfalls auch bei Kälte, das Pony, auch wenns eine Scheissidee ist, das bei Regen fahren zu wollen, Mein Arsch und die Hosenstösse sind jetzt noch nass, ganz abgesehen davon, dass Helme keine Scheibenwischer haben.

Und irgendwie tat mir mein triefendes Pony auch leid. Aber es hat schon was ganz eigenes, auf dem Radweg wiedergefrorenem Schmelzwasser ausweichen zu müssen...

Und: Schüler und Lehrlinge fahren die Dinger schliesslich auch bei wirklich jedem Wetter!

Morgen ist Warmwassertag im Schwimmbad... Mal sehen, wies Wetter ist. Wollte da schon immer mal mit dem Pony hin, denn die Steigung in der Erschliessungsstrasse wäre spannend.

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  • 3 Wochen später...

Cooles Teil.

Da kann meins nicht mithalten... nein, das ist nicht so schön. Aber es fährt, und es hat immerhin ein Rad mehr.

Zu was ist denn das Teil, das da aufm Gepäckträger klemmt? Mit Mofagriff hab ich sowas noch nie gesehen. Ist das ne Münchhausen'sche Hebehilfe?

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vor 3 Stunden, Oldieopa sagte:

 aber n' Pümpel auf der Omme macht bestimmt auch was her. :)

 

ich tipp mal, das der Pümpel zum Helm abziehen gebraucht wird,

die Dinger schwitzen sich ja schnell fest ........

  • Haha 1
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  • 5 Wochen später...

So, jetzt ist die Saison auch bei mir eröffnet.

Nachdem ich mit jemandem mal über Führerscheinkategorien diskutiert hatte, war ich so doof, einfach mal beim Amt nachzufragen, wie das denn sei, bei mir, denn ich war bisher einfach davon ausgegangen, dass der Wortlaut der entsprechenden Verordnung auch für mich gelte, und ich Kategorie M auch habe, weil die bei B (PKW) drin ist nach Wortlaut der VZV.

Es kam heraus, ich hab NUR Kat B, ohne Unterkategorien, weil der Fahrlehrer, der die Motorisierungsabklärung seinerzeit machte, das entsprechende Kreuzchen nicht gemacht hat.

Effekt: Mein Pony sass fortan in der Garage fest. Ich durfte zwar PKW, nicht aber Mofa fahren, obschon ich die ganze Grundschulzeit hindurch ohne jedes Problem Fahrrad fuhr, also schlicht klar ist, dass ich solche Vehikel auch ohne Servo an Lenkung und Bremse sicher beherrsche. Die Bremse am Mofa funktioniert ja über die ganz genau gleichen Bowdenzüge, wie am Fahrrad...

Nun wollte der Amtsschimmel mich zum Fahrlehrer schicken, zwecks Motorisierungsabklärung Kat. M!

Das konnte ich dem zuständigen Beamten ausreden mit der Argumentation, dass ein ganz normaler Mensch ja auch nicht gefragt werde, ob er Zweiräder fahren könne, und der dann nach der entsprechenden Theorieprüfung die Kategorie einfach kriegt, wenn ers nicht spätestens zur Autoprüfung ungefragt von Gesetzes wegen geschenkt kriegt.

Ich hab also auf den Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung hingewiesen, ihn wissen lassen, dass ich mich in diesem Sinne diskriminiert fühle, und ihn dann gefragt, ob er sich ganz, ganz sicher sei, dass er von mir etwas verlangen dürfe, was man normalerweise entweder in meiner Situation schon geschenkt bekommen hat, oder für das man nicht einmal einen Lernfahrausweis brauche. (Motorisierungsabklärungen macht man in der Regel, um einen Lernfahrausweis zu erhalten.

Ich hab ihm dann gesagt, dass ich meinetwegen eine Kontrollfahrt mache, was er aber nicht für nötig hielt. Der Mann versprach mir dann, das in der internen Sitzung anderntags zu klären, und mich dann anzurufen.

Zum Zeitpunkt des Rückrufs war dann immerhin schon klar, dass dem Amt ein Arztzeugnis reichen würde, worin bestätigt werden musste, dass ich in der Lage wäre, die notwendigen Handgriffe sicher zu bedienen (ich bin neun Jahre lang jeden Tag viermal oder öfter mit dem Fahrrad durchs Dorf, solange ich zur Schule ging! Problemlos!

Aufgehängt hat er das daran, dass in dem Arztzeugnis für Kat B damals der Satz drinnen stand, die Feinmotorik an den Händen sei leicht eingeschränkt.

Ich bin dann zum Arzt, der mich von Kind an kennt, und hab ihm die Geschichte erzählt.

Einigermassen verwundert sagte er mir, was ich auch schon wusste, und eigentlich auch dem Mann vom Strassenverkehrsamt zu vermitteln versucht hatte, nämlich dass der Satz eben deshalb drinnen stand, weil diese Beeinträchtigung nur leicht und daher für das führen eines KFZ nicht weiter wichtig sei. Ich nur: "Das weiss ich, aber der Beamte nicht, und mir glaubt der das natürlich nicht."

Arzt sinngemäss: Ja, wie auch immer... ok, das kann ich machen. Wird aber dauern, ich hab reichlich papierne Pendenzen...

Zwei Wochen später hatte der Mann vom Amt das verlangte Arztzeugnis aufm Tisch. Wie erbeten ruft er mich an, und bittet mich, meinen Führerschein einzusenden, damit Kat. M nachgetragen werden könne, aber dann eben ohne die Auflagen aus Kat. B.

Dass Kat M und die anderen mit Kat. B "geschenkten" Unterkategorien nicht auf dem Führerschein auftauchen (Kreditkartenformat), weiss ich, denn ich hatte ja das ganze Karussell erst angestossen durch die Nachfrage, die dann, weils eben nicht eingetragen wird auf dem FAK, mit dem Blick ins Fahrberechtigungsregister endete. Auch sonst niemand, dessen Führerschein ich je gesehen hatte, hat das auf der Plastikkarte drauf.

Ich hab also heut Nachmittag den Führerschein abgegeben, zwecks Kategorieergänzung.

Eben, kurz vor Schalterschluss, und mittlerweilen wieder daheim kam der Anruf: Die Kategorie wurde ergänzt. Auf dem Führerschein tauche sie nicht auf, weshalb man mir den neuen Führerschein nun kostenlos zuschicken werde.

Wussten wir das nicht alle schon vorher? Ich hab am Telefon dann danke gesagt und konnte mir die Frage, ob, ganz ehrlich, er dann ja meinen Führerschein gar nicht erst gebraucht hätte, nicht verkneifen. Der Mann bejahte das einigermassen kleinlaut.

So sind se, beim Amt. Immer auf die kleinen, und möglichst noch über die vorgeschriebenen Bürokratiehürden hinaus.

Freitag hab ich mein Kärtchen voraussichtlich in der Post. Bis es soweit ist, darf ich ohne fahren, und erzähl dem interessierten Polizisten dann halt diesen Roman.

Ich setz mich jetzt, endlich, wieder aufn Bock!

Hoffentlich springt das Maschinchen an.

Auf bald, und allzeit ne handbreit Luft rundum.

PS: Dass ich schon gefahren war, hab ich natürlich nicht amtlich gemacht, auch wenn ich mir da nun ja nicht viel vorzuwerfen hatte.

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vor 44 Minuten, bluedog sagte:

ich bin neun Jahre lang jeden Tag viermal oder öfter mit dem Fahrrad durchs Dorf, solange ich zur Schule ging!

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. ;)

Ronald

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Irgendwie weiß ich grad nicht ob ich mich darüber Freuen soll, darf, muss, das in der Schweiz die Beamten auch nicht anders sind als hier in Deutschland ;)

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vor 49 Minuten, Ronald sagte:

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. ;)

Ronald

Stilblüte. Eigentlich. Hier aber nicht. Zu der Zeit erledigte ich wirklich alles, was ausser Haus zu tun war, per Fahrrad. Das gehen in dem Fall trifft also nicht weniger zu, als wenn es ein Rollstuhlfahrer gebraucht hätte. Den muss man ja nun auch nicht ums Verrecken korrigieren, nicht?

Ungefähr so, wie man ein "man" ja nun auch nicht durch ein "Frau oder Mann" ersetzt, bloss weils Feministinnen so (fälschlich übrigens) für korrekt halten wollen.

Einigen wir uns darauf, dass es sprachliche Konventionen gibt, die man nicht unbedingt einreissen sollte, bolss weils hie und da einen Grenzfall gibt, der logisch-grammatikalisch dann nicht mehr lupenrein aufgeht?

ps: Die eigentliche Botschaft ging mal wieder verschütt. Probefahrt geglückt, hat aber, da Standgas nicht gehalten wurde, keinen Spass gemacht. Jetzt war zum Ende die Batterie so leer, dass ich jetzt mal wieder das Ladegerät bemühte.

Für heute hab ich die Lust dran verloren.

Bearbeitet von bluedog
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Kam vor etwa 20min. von der Probefahrt zurück.

Das Ding geht fast beängstigend gut, und wenn der Choke mal raus ist, hält es, geladener Batterie seis gedankt, auch wieder das Standgas zuverlässig.

Nur: Das schliessen der "Motorhaube" nach dem Laden der Batterie beansprucht deutlich mehr Nerven, Zeit und Körpereinsatz als bei einem Auto...

Bis mein Schmalspurgaul mal hundert Jahre auch nur von weitem sieht, dürfte noch viel Geld durch den Auspuff gehen, schätz ich... Der ist gerade im Einschulungsalter... Im Sommer 2012 geboren, wie ich dem Aufkleber (nicht mal ein anständiges Typenschild hat man dem Gaul spendiert...!) unterm Sitz entnahm.

Langstrecke wird es auch diesen Sommer hoffentlich genug geben. Freundin hat ja auch ein Mofa... allerdings hat sie wirklich vor, ausgewachsene Feuerstühle irgendwann auch fahren zu dürfen.

Bearbeitet von bluedog
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Ich glaube, wenn ich wollte, könnte ich auch schon wieder auf Langstrecke. Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Schmalspurgauls wächst, und Einkaufen macht richtig Spass damit. Die Leute auf den Parkplätzen sind viel hilfsbereiter, als wenn ich mit dem Auto hinfahre.

Ob das so ist, weil die Mitleid mit mir haben, dass ich son komisches Ding fahre, oder obs daran liegt, dass es tatsächlich Neugier weckt und als Sympatieträger taugt, weiss ich nicht. Die letzten zweimal hatte ich aber Glück, und es fand sich eine nette Dame, die den leeren Einkaufswagen für mich parkte.

So könnts meinetwegen bleiben; und auch, wenn ich nicht glaube, dass die hier mitlesen: Danke nochmals. Freundliche Menschen machen die Welt besser, und das ist was Gutes.

Bearbeitet von bluedog
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Ich war eben nochmal einkaufen. Natürlich, bei fast sommerlicher Temperatur und Sonnenschein, mit dem Mofa. Womit denn auch sonst, nachdem ich mich gestern, vor allem aus Zeitgründen, ins Auto hab setzen müssen, weil meine Gehilfen neue "Sohlen" brauchten und ich erst nachmittags loskonnte, so dass es Ladenöffnungszeitmässig knapp geworden wäre, abgesehen davon, dass im Auto ein Navi ist und am Mofa nicht, was Die Adressfindung in der Innenstadt erleichterte.

Eigentlich wär ich die knapp 30km gern mal per Mofa abgefahren; auf mehr als der Hälfte gibts Radwege, und in der Stadt selber bin ich nicht ernstlich langsamer als Autos, eher andersrum... Jedenfalls fiel mir das heute in der 30erZone (bei zugegeben viel Verkehr) auf, dass da real kaum einmal die 15km/h überschitten wurden, wenn eben alles, was Beine oder Räder hat, auf der Piste ist.

Lustig ist, dass ich auf einmal freundlich gegrüsst werde, und manch einer einen verstohlenen Blick nach dem Gaul riskiert... Setz Dich in einen C1 und die gleichen Leute übersehen Dich, oder kennen im Zweifel keine Vorfahrtsregeln...

Auf dem Hinweg erwiederte der Fahrer einer Kastenente ziehmlich enthusiastisch meinen Gruss. Hätte ich nicht gedacht. Gerade deswegen schön. Sicher auch so einer, der mich im C1 übersehen hätte...

A propos: Auf dem Heimweg ist mir was passiert, das wirklich noch nie vorkam bislang: Ein entgegenkommendes Mofa ist auf dem Radweg extra rechts ran gefahren, um mich vorbeizulassen. Ein dem Lausbubenalter ebenfalls deutlich entwachsener Fahrer war so geduldig. Wenn ich nicht irre ein - allerdings zweirädriger - Markenkollege. Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich fahre derart gefährlich... Ich hatte ihm eigentlich soviel Platz wie möglich gelassen und wollte auch gerade rechts ins Gras ziehen, aber er war, an einer etwas breiteren Stelle des Weg, einfach schneller als ich. Ein jüngerer wäre da einfach durch diese hohle Gasse durch, sicher...

Ich vermisse noch den Fahrer des Eilbulldog, den ich letztes Jahr immer mal wieder freundlich grüsste, und der sich sichtlich freute, meinen Schmalspurgaul jeweils zu kreuzen. Hoffe, dem gehts gut.

Ganz genau hab ich es nicht mehr im Kopf, aber es dürften diese Woche bis jetzt recht genau 100 Pony-km zusammengekommen sein. Klapprige zwar, aber solche ohne Pannen und zwischenfälle.

Zur Belohnung gabs dann heute beim Einkaufen den ersten Knarrenschlüssel überhaupt, den ich besitze. Ein 10er, der die am häufigsten verwendete Schlüsselweite bei dem Pony ist, einfach deshalb, weil das die Schrauben der Seitenabdeckung sind.

Es möge so weitergehen.

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Wie heisst es so treffend: Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben

Kurzversion: Vorgestern die erste Langstrecke der Saison, natürlich zur allerliebsten aller Lieben dieser Welt. Das meiste bei Nacht, dafür auf fast leeren Strassen. Bei verhaltener Fahrweise in recht genau drei Stunden für die nicht ganz 80km zum Ziel. Dort nach herzlichem Empfang eine Übernachtung und dann gestern Mittag wieder auf den Bock, um die Gegend um Biel im Duett unsicher zu machen. Diesmal gings an nebst einem romantischen und verschwiegenen Plätzchen an einem Fliessgewässer nicht zu kleinen Ausmasses (man schimpft es auch Sprachgrenze oder Röstigraben) hinauf bis Magglingen. Ein bisschen Spass muss schliesslich sein; und diesen dem Spitzensport geweihten Ort ausgerechnet auf dem Bock eines stinkenden, lärmenden und pfeifenden Zweitakters im ersten Gang zu erschleichen, ist irgendwie genau die Art Ironie, die zu dem Strahlend schönen Sonnenschein passte.

Nach einem halben Tag Knatterei und einmal nachtanken für das kleine, sehr zuverlässige Cilo 512 mit dem kleinen Custom-Made Tank, war mein Pony noch immer genüglich mit den vor der Abreise zu Hause eingefüllten gut 5l zufrieden, und wollte noch nicht einmal die Reserve zu trinken haben.

Dennoch fand ich, es wäre an der Zeit, sich bei Gelegenheit den Sprit für die Heimfahrt anderntags zu sichern. Also Mal den Kanister und den Habersack vom Pony aufgefüllt. Voll war bei 4.38l, plus einem Schluck aus der Ölflasche, vom guten vollsynthetischen.

Dann noch eimal eine Stunde Rundfahrt durch die zweitheimatlichen Gefilde meiner Allerliebsten. Es ging schon an die letzten drei km oder so, als mein Pony bergauf nicht mehr so recht wollte, und obschon eigentlich das schnellere von beiden Mofas, auch nicht mehr schnell genug sein mochte, um seinem zweirädrigen Gefährten folgen zu können.

Im ersten Gang und gerade eben noch so mit 10km/h humpelte es auf den Parkplatz zur Nächtigung.

Ein Griff an die Verschalung auf der Kupplungsseite fühlte sich heisser an als der Auspuff. Nun denn, die Kupplung ist ja eines der Teile, die ich noch nicht angetastet hatte. Es gibt im Dorf einen Motorradmech, der eben am telefon meinte, ein Pony könnte er schon flicken...

Meine Allerliebste hat mich eben mit einem gestern kurz vor Mitternacht noch im Familienkreis buchstäblich organisierten Automobil nach hause gefahren, und von mir den Auftrag und die Finanzmittel erhalten, den mit fast leerem Tank übernommenen Wagen (sie fuhr frühmorgens per Mofa dahin...) auch ja vollgetankt zurückzubringen, mit herzlichstem Dank. Hätte ich den Zug nehmen müssen, wäre dies mangels Tragkraft und -Gefäss ohne Gepäck erfolgt. So aber gab es eine Mitfahrgelegenheit im einem Peugeot 206 von anno aus dem letztenJahrtausend, der knapp halb soviel km gelaufen hatte wie mein C1. Auf dem Rücksitz, denn der Wagen war im Tausch gegen Kinderhütedienst organisiert.

Dreitürer: Nichts für nicht mehr ganz junge Mitfahrer, und auch eine Klimaanlage hätten wir zu schätzen gewusst. Aber es hat Räder, Automatik und es fuhr, wenn auch, wenn man der Benzinuhr glauben mag, mit gesegnetem Durst.

Wenn es noch vor Ladenschluss zu machen ist, wird meine Allerliebste meinen Schmalspurgaul noch heute ins "Spital" bringen, und dann bin ich gespannt, wann der wieder tut, und was es diesmal kosten wird.

Hoffe, ich kanns zahlen und muss nicht bis Saisonende warten... Da ist dann aber wohl das Dreirad eher wieder ein Vorteil... Wer das aus dem Weg schafft, hat gleich erheblich mehr Platz in der Bude... Könnte also doch sein, das geht recht fix.

Meinerseits: Egal wie, wenns nur zu machen ist. Ich hätts ja lieber in die heimische Werft gebracht, aber eine gute Autostunde einfachen Weges wollte ich meinem Helfer, wer das auch geworden wäre, dann doch nicht aufs Auge drücken. Und letztlich ist das mechanisch eben doch auch nur ein Amsler Pony, das in der Werkstatt nur halt eben nicht umfällt.

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  • 3 Wochen später...

Ich kann mal wieder nicht einschlafen.

Allerdings muss ich auch nicht lange grübeln, warum; mein Pony ist laut Mechaniker seit gestern Nachmittag wieder fahrbereit, und nun freu ich mich auf die Repatriierung. Zur Zeit steht es komfortabel trocken in den Räumlichkeiten jenes geduldigen Zweiradschmieds, der es repariert hat.

Fernmündlich habe ich erfahren, dass die Probefahrt erfolgreich gewesen sein soll, die Kupplung ausgebaut und begutachtet worden ist, und für gut befunden. Weiter wurde der Vergaser gereinigt, Das Getriebeöl gewechselt (nach >10'000km war das kohlenschwarz und der Wechsel kein Luxus, denn anders als ich dachte, ist die Kupplung keine Trockenkupplung, sondern läuft im Getriebeöl...), und ein paar Schrauben ersetzt, die ich wiederholt verloren und daher durch Kabelbinder ersetzt hatte, da sie sowieso nur die Plasteabdeckungen an den Seiten halten sollten; und die Bremsen wurden scheints auch noch nachgezogen. (Eine Idee, auf die mein Hofmech nie kam...).

Ich freu mich dann, den Schmalspurgaul morgen früh abholen zu fahren. Ich hoffe, dass ich es dann schaffe, die knapp 80km Rückweg bis zum frühen Nachmittag abzureissen, denn am Nachmittag hab ich noch einen Termin, und zwar in heimatlichen Gefielden.

Mein C1 wird solange bei meiner Freundin wohnen dürfen, bis sich am Sonntag Abend oder Montag Zeit findet, den auch noch heim zu holen und anschliessend meinen Lieblingsmenschen auf diesem Planeten auch wieder dahin zu fahren, wo sie ihr Bettchen stehen hat.

Ich hoffe, das geht glatt, und mein Gaul hält die Rückfahrt und die paar Kurzstrecken bis und mit Wochenende durch, so dass ich meinen C1 nicht vermissen müssen werde.

(Ja, ich weiss, der letzte Teilsatz ist ein Sakrileg im Citroën-Forum...)

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