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Eure doofsten, kuriosesten oder ärgerlichsten Liegenbleiber.


Der schwebende Robert

Empfohlene Beiträge

2x bin ich im Citroen liegengeblieben (sonst einmal mit einem Trabant und 2x mit ein und demselben Opel Rekord).

Das erste Mal mit einem Berlingo mit 150km auf der Uhr in den späten 90ern. A48 kurz nach dem Abzweig von der A3. Berlingo ruckt kurz und geht aus. Sehr unangenehm, kein Standstreifen. Assistance schickt Autohaus aus Montabaur, zwischenzeitlich zieht mich die zufällig aufkreuzende Streckenkontrolle in die Nothaltbucht. Autohaus schleppt mich mit CX Break nach Montabaur. Eine Sicherung wird getauscht, Berlingo springt wieder an. Alle freuen sich - für 15 Sekunden, denn beim Rausfahren aus der Werkstatt geht er wieder aus. Nach fünf Stunden war am späten Samstag Nachmittag ein Kabel identifiziert, was nach ganzen 150km an einer Karosserieecke durchgescheuert war und das Motorsteuergerät mit einem saftigen Masseschluss außer Gefecht setzte.

Das zweite Mal war mit dem GSA Break bei wirklich strömendem Regen und Dunkelheit am Hanauer Kreuz, kurz vor dem Abzweig auf die B43a. Plötzlich ging sämtliche Beleuchtung aus, Auto fuhr aber noch ganz normal. Meine Begleiterin und ich stiegen auf dem Standstreifen aus, ich zugegebenermaßen mit reichlich Blutdruck. Ein etwas unkontrollierter Wutausbruch ließ mich mitsamt zugehöriger Schimpfworte gegen die vordere Stoßstange treten - Beleuchtung wieder an und wir konnten weiterfahren. Dem GSA war es wohl eine Lehre, der Fehler ist nicht mehr aufgetreten.

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Meine zweite Geschichte: Irgendwann Mitte der 90-er auf der A3: Weit vor mir ein Unfall, Vollsperrung. Ich stehe mit meinem XM auf der mittleren Spur. Nach ner Stunde geht's offenbar weiter, ich drehe den Zündschlüssel rum ... nix mehr, die Kiste springt nicht an. Rechts und links neben mir immer schneller fahrende Autos, vor mir ne größer werdende Lücke, hinter mir Huperei und in mir: Panik, saublödes Gefühl ... aber ein LKW-Fahrer rechts sieht das Problem und hält an, stoppt den Verkehr auf der rechten Spur. Der Fahrer springt raus und schiebt mich auf den rechten Seitenstreifen, fährt weiter. ADAC über Notrufsäule verständigt, der gibt Starthilfe und empfiehlt Weiterfahrt und anschließende Überprüfung von Batterie und Lima. In der Tat war die Lichtmaschine im Eimer, ein halbes Jahr später gab auch die Batterie ihren Geist auf.

Das Auto, ein Turbo D12 Tecnic (Y3 von 1991), kaufte ich 1994 mit 60000 Kilometern, nach einem Jahr ging es mit 100000 Kilometern wieder weg - zu teuer in der Unterhaltung, ständig war irgendwas kaputt.

fl.

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Mein XM läuft und läuft. Und wie er anspringt!  Wenn ich an mich so denke an manchen Morgenen, dann möcht ich ihn mordenen. Manchmal denke ich, er tut`s länger als ich. Dann kommen mir so Gedanken wie: gib ihm mal Diesel in  den Tank, damit er weiß, wie du dich so fühlst.

Dann habe ich noch ADAC Plus. Jetzt weiß ich im Moment gar nicht, ob das Plus dafür da ist, dass ich, oder der XM bei Herzinfakt aus dem Ausland nach Hause geflogen werden.

 

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ACCM Carsten P.
vor 1 Stunde, Steinkul sagte:

Wenn ich an mich so denke an manchen Morgenen, dann möcht ich ihn mordenen.

Deine nicht korrekte Wahl des Plurals kann man unter dem Aspekt "dichterische Freiheit" verbuchen.

Aber In Bezug zum Thema dieses Threads: Soll das nun bedeuten, dass Du an manchen Morgen einfach liegen geblieben bist ??

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Blöde "Panne" gerade eben mit dem C4. Der hat ADML oder "schlüsselloses Starten". Ich fahre zu meiner Lieblingskneipe. Ich will den Wagen verriegeln. Türe geht gleich wieder auf. Kofferaum auf zu, alle Türen auf zu. Da ist bestimmt ein schlechter Kontakt. Schliessen mit dem Notschlüssel, gleich wieder entriegelt. Ich denke, da ist ein Störfeld und der Schlüssel wird nicht erkannt. Ich fahre noch einmal weg und bleibe auf freim Feld stehen. Verhalten unverändert. Ich will meine Tasche im Auto lassen. Ich muß das verriegeln. Ich lese die Betriebsanleitung. Kein Hinweis. Ich rammel noch einmal die Türen alle richtig zu. Kein Effekt. Es wird auch kein "Tür offen" angezeigt.

Endlich klingelt es. Ich habe doch den Zweitschlüssel in der Tasche...

Liegt die Tasche im Kofferraum mit dem Zweitschlüssel, kann man logischerweise nicht verriegeln. Sonst könnte man ja mit dem Auto wegfahren. Keine Panne. Nur zu blöd.

Hatte dann zwei Schlüssel in der Hemdtasche. Sah etwas üppig aus, war aber heilfroh.

Gernot

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Mit dem XM Y3.

Im Parkhaus riss das Gaspedalkabel durch.
Heimfahrt mit Kooperation: Fahrer durfte noch Lenken und Bremsen, aber der Beifahrer gab Gas mit dem durch das Fenster der rechten Tür gegriffene Gas-Kabel. :)

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Es gibt offenbar kein Teil im Auto, was nicht kaputt gehen kann. Fällt mir meine dritte Geschichte ein:

1974, Innenstadt Gießen, belebte Kreuzung. Ich stehe mit meiner Ente (2 CV 4 von 1971) an der Ampel, fahre los ... alles klar bis ich den 2. Gang einlegen möchte - das Kupplungspedal bricht ab als gerade der Leerlauf geschaltet ist. Das Auto bleibt mitten auf der Kreuzung stehen. Hilfsbereite Leute beobachten das Szenario und schieben meine Ente über die Kreuzung an den Straßenrand. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie ich das Auto in Gang gebracht habe, weiß nur noch, dass ich im 2. Gang zum Händler geschlichen bin, der ein paar Kreuzungen weiter seinen Standort hatte.

Kurze Zeit später lief bei dieser Ente Sprit aus dem Tank - es musste dann eine Naht geschweißt werden. Ich hab tatsächlich schon einige Scherze (seit 1972) erlebt.

fl.

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Skoda Favorit: Impulskabel vom Zündverteiler zur Zündmodul abgerissen, angelötet

ZX: Reifenplatzer vorn; Wegfahrsperre war es zu warm ( ausgebaut)

Xsara: Kurbelgehäuseentlüftung eingefroren -> Kurbelwelle fest , Heizung und neue Lagerschalen; Batteriepol korrodiert-> nach abstellen alles "tot", neu aufgesetzt läuft

Ronald

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1990 haben wir mal auf einer Autobahnraststätte den Zündschlüssel unseres Granadas im Kofferraum eingeschlossen - den man nur mit dem Zündschlüssel öffnen konnte. Wir kamen aus dem Urlaub und hatten den Ersatzschlüssel dabei. Im Kofferraum...

Der ADAC-Mann kam nach ca. 2 Stunden und fischte am Rücksitz vorbei durch ein frisch geschaffenes Loch in der Dämmpappe mit Taschenlampe bewaffnet den Ersatzschlüssel aus dem Kofferraum.

Die französischsprachige Afrikanerin, gerade in Hannover gelandet und auf dem Weg nach Königswinter, die wir über die Mitfahrzentrale mitgenommen hatten und in Köln keinen einzigen Zug mehr erwischte, übernachtete schließlich bei uns und verabschiedete sich am nächsten Morgen mit den Worten 'Das werde ich niemals vergessen.'

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Einen hab ich auch noch.

Der CX war mit Verspätung fertig für den Lackierer.

Also an den Bodensee und mit dem Mechaniker zusammen nach Tschechien. Plötzlich ÖL und STOP und gequalme.

An den Seitenstreifen und geschaut. Er haute das ÖL aus dem Entlüftungs schön in den Ansaugstutzen.

Der Mechaniker meines Vertrauens war total aus dem Häuschen.

Wahrscheinlich der Ölfilter. Den haben wir in der Eile vergessen, sagte er. Wird schon gut gehen, dachte er . Murphy !?

Naja, der Wagen stand ja schon ne weile.

Also zur Tanke, 5 Liter ÖL gekauft, den Entlüftungsschlauch ab und in eine leere Ölflasche umgeleitet.

Dann die restlichen 250 KM mit Gebläse und Heizung auf volle Pulle bis Weiden.

Ölfilter und Öl gekauft und in einer LKW-Werkstatt eingebaut. Alles wieder gut und weiter.

Als wir beim Lackierer ankamen, wieder Stop ÖL. Da hat es dann noch den Öldrucksensor gehimmelt.

Er war sichtlich peinlich berührt und meinte zu mir nur , krass, wie gelassen du bist und die Kiste überhaupt noch haben willlst. 

Der CX sah natürlich äußerlich zu dem Zeitpunkt auch eher abschreckend aus.

 

 

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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ACCM Heribert Meier

Das ist ja ein schöner thread. Bei meinem XM gab es einige Liegenbleiber, die ich im Gedächtnis behalten habe. Die "schönsten" gab es in Südfrankreich.

1)Eines Abends in einer kleineren Stadt in Südfrankreich will das Auto nicht mehr starten. Das führte dazu, dass meine Freundin und ich ein schönes Hotelzimmer nahmen und am nächsten Morgen nach knappem französischen Frühstück eine Werkstatt aufsuchten. Die schleppten das Auto dann zu sich ab und der patron erklärte uns, wir sollten jetzt erst mal ausgiebig mittag essen. Danach wäre das Auto fertig. Was dann auch stimmte.

2) im tiefsten Hinterland des Midi musste der XM in die Werkstatt und auch gleich 2-3 Tage dort bleiben, da die Ersatzteilversorgung in der Provinz wohl nicht so wichtig genommen wurde. Der patron stellte uns einen älteren Renault zur Verfügung mit der Bemerkung, wir sollten aber nicht allzu viel und weit damit fahren. Den Grund für seinen Ratschlag stellten wir schnell fest: Das Auto hatte keine Zulassung mehr. Für die ländlichen Straßen reichte es aber...


Gesendet von iPad mit Tapatalk

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1986.

Moskvitch 408 gekauft, keine Ahnung, erstes Auto,  1500 DDR-Mark teuer. Machte keine Werkstatt mehr - " nö, der ist raus aus der Versorgung"
 

Abblendlicht geht nicht, Fernlicht ja. Gesucht, gefummelt, gebrauchten Umschalter besorgt: War es nicht. Beide Abblendglühwendel waren durch.

20l/100km, und ca. 5 Liter Öl pro Tankfüllung. Nach Wechsel des Vergasers dann nur noch 12l/100km. Öl blieb gleich. Und er hat NICHT getropft.

Abends abgestellt. Früh 04:00 Uhr starten, zur Arbeit.  Leiert, springt nicht an. Hm. ok, in die Fußgängerzone geschoben, leicht abschüssig, keiner zum schieben da.
Schieben, reinhopsen, Gang, Kupplung. Nix. Ca. 400m probiert, dann am Taxistand abgestellt. Düse im Vergaser rausgefallen.

Einen Kumpel nach Leipzig gefahren. Mossi bleibt stehen. Gesucht, kein Zündfunke. Jemanden gefunden, der mir eine Zündspule verkauft. Kein Zündfunke.
Nach 3 Stunden aufgegeben, mit Bahn nach Halle, andern Kumpel angehauen, dessen Vater schleppt den Mossi nach Halle.
Irgendwann beim Suchen gesehen, das sich der Finger vom Verteiler nicht dreht.
Statt Steuerkette hatte der 408er 2 Zahnräder, eins aus Pertinax - Zerbröselt.

Bei Leest auf der Autobahn A 10 klackerts komisch im Motor. Hm...Temperatur ok, Öldruck ok....hm. An Parkplatz angehalten, Motor aus, geguckt, nix zu sehen.
Starten...geht nicht mehr, der Motor klemmt. Supi. Das Samstag Nachmittag. DDR-Pannendienst angerufen, war nach 1,5h schon da mit dem Barkas B 1000.
Ja, Motorschaden. Was nu ? Ich schleppe euch nach Potsdam den Bahnhof, da steht er erstmal halbwegs sicher, und ihr könnt heimfahren.
Gesagt , getan, leider fuhr der nächste Zug in 3 Stunden. Also Taxi, das dann durch 4 teilen.
Sonntag mit den Eltern und dem Skoda S100 wieder hoch, den Mossi  an die Leine und nach Halle.
Ventil abgerissen, ein Kolben zerbröselt und Brösel in alle Teile des Motors verkrümelt.
Ersatzmotor rein. Öldruckanzeige jetzt per separatem Öldruckanzeige unter dem Armaturenbrett. Nachtfahrt von Halle nach Neustrelitz,,,,es klackert leicht...
upps, kein Öldruck...tja, Lagerschalen wegen Ölmangel ausgelaufen. Auf Parkplatz der Schule dort die alte Kurbelwelle des Bröselmotors samt Lagerschalen in den anderen Motor eingebaut. Na ja. Insgesamt waren beide Motoren vorher fertig. Aber ich hatte halt keine 3500 Mark für einen regenerierten. 
 

Winter. Nach der Nachtschicht fahre ich die Arbeitskollegen noch heim, Auto mit 5 Mann voll. Beim Abstellen zu Haus platzt beim einparken die Bremsleitung.
War so aufgeteilt, das ein Strang zum linken Vorderrad ging, der andere zu den restlichen 3. Der war dann kaputt....

Mir wird warm auf dem Bein......aha, Heizungskühler undicht....mit 2K-Epoxi geklebt, bis anderer Heizungskühler verfügbar.

Gänge krachen, schalten wird unmöglich. Kupplung runter. OK, ne Ersatzscheibe hatte ich ja. Aber der Graphitring vom Ausrück"lager" war zerbröselt.
Ein Ausrücklager vom Nachfolger 412 passte nicht. Also vom 311er Wartburg einen Graphitring passen gemacht und in die Aufnahme gedrückt. Na geht doch...

Lüftermotor im Winter defekt. Also ab das Ding, die Lüftungsklappe aussen hochgestellt, und am wirklich warmen Luftstrom erfreut - zumindest solange man fuhr.

Reicht das, oder noch mehr Elend, bis ich auf meine Holde hörte und den Schrotthaufen verkaufte ? Den wollte auch noch jemand haben - der hatte ne durchgerostete Karosse, aber Top-Motor....
 

Positiv:
- tolle Heizung
- watteweiche Federung - da kam kein Kopfsteinpflaster durch
- es lief im Sommer an allen Ecken und Enden Elaskon aus der Karosse. Rost war kein Thema
- das Getriebe und der Hinterachsantrieb machten keine Sorgen
-Scheiben gingen nicht kaputt
- Sicherungen wurden aus einem Stück Draht auf die Pertinax"sicherung" geklemmt, wenn dieser durch war
- Platz und großer Kofferraum
-ich hab das Schrauben, das Fluchen, und das Auto mit "Ahhh" anfängt und dann mit "Ohh" aufhört, gelernt

Bearbeitet von Biker64
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Wenn ich das alles vom Mossi lese, fällt mir Top Gear ein : communist cars hieß die Folge...

Carsten

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vor 13 Stunden, Biker64 sagte:

 

Reicht das, oder noch mehr Elend, bis ich auf meine Holde hörte und den Schrotthaufen verkaufte ?

Ja, bitte!

Ein sehr schöner Thread.

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Skoda 120 L (Kühler vorn, Heckmotor) mit Wohnwagen im Stau: Trotz Heizung AN, Kühler kocht über-> Wasser raus.-> paar Flaschen Limo gegen Wasserkanisterinhalt  einer türkischen Familie getauscht-> Wasser im Wahnwagen erhitzt und in Kühler gefüllt-> Urlaubsfahrt fortgesetzt. Zuhause wurde der Lüfterschalter erneuert.

Ronald

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Ich bin mit dem BX Turbodiesel in einer Tiefgarage in Linz (Österreich) gestanden und nichts rührte sich mehr. Also ÖAMTC angerufen, Batterie tot, mit Starthilfe gestartet.

Schuld war eine defekte Lima, aber die Ladekontrolle hat nicht geleuchtet. Ich bin bei Schlechtwetter mit Licht und Scheibenwischer gefahren.Gruße,

Erich

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Ein fast-Liegenbleiber:

Der 78er CX Prestige IE meiner Eltern hatte öfters Hitzestau nach schneller Autobahnfahrt. Anfang der 80er gab es auf der A7 noch den Parkplatz nördlich der Werratalbrücke. Als wir dort anhielten um den imposanten Blick ins Tal und zur damals im Bau befindlichen Brücke der Bahn-Schnellfahrstrecke zugenießen, blieb beim Versuch loszufahren der Anlasser still.  Klopfen half nichts  -  warten bis alles abgekühlt ist wollten wir nicht - zum Glück stand der Prestige am Ende des Parkplatzes schon in der Steigung .... folglich Rückwärtsgang rein und rückwärts anrollen lassen ... dann ging es wieder vorwärts!   

Kein fast-Liegenbleiber:

Ich fahre mit unserem 85er CX 25D Break in unsere Einfahrt. Einige Zeit später wollte wieder weg, Anlasser dreht, Motor startet nicht. Haube auf -  Öldeckel auf - Ventilsteuerung steht => (Zum Glück beim Anlassen) Zahnriemen gerissen - deshalb nur relativ geringer Schaden - auch weil beim Diesel die Ventile gerade in die Brennräume hängen - lediglich alle Stößelstangen krumm.

Noch ein Liegenbleiber:

Anfang des Jahrtausends mit neuer Freundin erstes gemeinsames langes Wochenende in und um Wernigerode im Harz. Am CX 25 TRD Turbo2 Break plötzlich Druck-Warnlampe an. Haube auf - Nebenantriebe stehen. ADAC gerufen -kommt nach einer Stunde mit Abschleppwagen - hat sogar extra Rampen dabei um den schlafengelegten Break verladen zu können (Zitat des ADAC-Fahrers: die Rampen brauchten wir schon zu DDR-Zeiten um Citrönns verladen zu können, heute für die tiefergelegten Oppels). Dann zu einem kleinen C-Händler nach Wasserleben gebracht worden. Der "berühmte" Riementrieb rundgeleiert, von Citroen kein Ersatzteil verfügbar. Dank ADAC-Plus mit einer A-Klasse schon ein Stück auf dem Weg Richtung Heimat kommt der Anruf aus Wasserleben: Auto repariert da ein gebrauchtes Ersatzteil bei einem Händlerkollegen "im Westen" organisiert. Also zurück und CX abgeholt ... Freundin hat den Stresstest mit Bravor bestanden ... wir sind seit Jahren verheiratet :).

 

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Am 20.5.2017 at 07:31 , Gernot sagte:

Bei den heutigen Autos geht das nicht mehr.

Gernot

Doch das geht...aus dem C1 hab ich mich schon 3 Mal ausgesperrt.Man kann die Tür verriegeln wenn man beim Schließen den Türgriff hochhält (Knopf gedrückt).Tja....klappt hervorragend,inzwischen weiß ich auch aus dem FF wie man ihn ohne Schlüssel wieder aufmacht:lol:.Selbstverständlich passiert sowas immer dann wenn: es regnet,saukalt ist,dunkel und man nen Draht nicht mal ansatzweise rankriegt! Logisch,oder?

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ACCM Peter D.

Zur Abwechslung mal eine Motorradgeschichte von vor ca. 20 Jahren:

Nach dem Motorradführerschein (heimlich zwei Jahre nach dem Autoführerschein gemacht) als erstes Motorrad eine Honda XBR 500 (Einzylinder) gebraucht gekauft. Die war über die Vergaserhauptdüse und die Nockenwelle von 44 auf 27 PS gedrosselt. Da die ZK-Dichtung ölte und der Hobel selbst für 27 PS einfach zu lahm war, hab ich den Kopf runtergemacht, die ZK-Dichtung gewechselt und dabei festgestellt, dass ein Ventilteller (von den vieren die die XBR hat) gerissen ist und die Schaftdichtungen auch nicht mehr so pralle sind. Also alles gewechselt und eingeschliffen. Alles zusammengebaut und gleich noch Öl samt Filter gewechselt. Stolz wie Oskar ob meiner ersten innermotorischen Erfahrungen hab ich mich dann direkt auf den Weg gen Studienort gemacht (300 km). Nach 13 km blieb plötzlich die Leistung weg und trotz Vollgas wurde ich immer langsamer, bis die Mühle einfach stehen blieb und nicht mehr zum anspringen zu überreden war (Kickstarter, da Einrückmechanismus des E-Starters defekt...). Öl, Sprit - alles in ausreichender Menge vorhanden.

Nach einer halben Stunde kicken den ADAC gerufen, der mich und das Maschinchen wieder in die heimische Werft schleppte. Beim Zerlegen des Motors fiel mir als erstes das geschmolzene Zwischenlager der Nockewelle auf. Danach das geschmolzene Aluminium unter der Nockenwelle. Nach Abnahme des Zylinderkopfes auch die Spuren eines Kolbenfressers...

Die Ursachenforschung ergab, dass man den Ölfilter in zwei Richtungen einbauen kann - richtig und falsch. Ich hatte im Eifer des Gefechts offensichtlich letztere Version gewählt, was zu einem extrem verminderten Ölfluß im Motor geführt hatte. Ende vom Lied: Kolben auf 2. Übermaß, Zylinder neu bohren und honen, noch ne ZK-Dichtung, sieben Wochen Wartezeit für die ungedrosselte Nockenwelle aus Nippon und den Kampfnamen 'Filtrator' unter den Motorradkumpeln.

Bearbeitet von ACCM Peter D.
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Es gab mal eine ACZ, da hatte jemand seine Unfälle notiert. Da war ein Zeug dabei....

Einen hab ich noch parat- aus der ACZ- mit dem CX Diesel in die Schweiz, dort wegen Ölmangels stehengeblieben. Aufgefüllt, weitergefahren, wieder Lämpchen angegangen. Nachgeschaut, mist, Deckel verloren beim 1. Mal. Also Sockke zusammengerollt, reingesteckt, weitergefahren. Nach nicht mal nem Kilometer bumm, alles fest: Socke reingezogen und um Nockenwelle gewickelt, Nockenwelle fest.

Wie gesagt, das war ich nicht :-)

Carsten

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Mein ärgerlichster Liegenbleiber war mit dem CX Croisette zu Zeiten als ich noch 10tkm im Monat damit fuhr. Immerwieder kam die Kontrollampe für's LHM aber da ich ja nur selten zuhause war habe ich nicht nachgeschaut warum das LHM immerwieder fehlte sondern nur nachgefüllt. Nach ein paar Tagen, auf dem Rückweg vom Flughafen, ich war gerade beim überholen, geht die rote Lampe an und die Lenkung geht nicht mehr wie sie soll. Also ausrollen lassen und zwar in höchstposition. Es kam starker Nebel aus dem linken Radhaus. Nach genauerem Blick sah ich die durchgeroste Hydr. Leitung für die Diravi. Also Abschleppwagen, mit Peugeot 207 Mietwagen heimgehoppelt und Hänger und Frauchens XM geholt. An der Autobahnausfahrt kommt die rote Lampe am XM, Kühlwassermangel. Wasserschlauch durch längeren Ölverlust aufgelöst. Somit war das Wochenende gerettet. Zu allem überfluss hat mich noch irgend eine Darmkrippe erwischt aber da half nichts, am Montag mussten beide Autos wieder laufen und ich nach München.

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Ja, selbst und ständig bringt Freud, aber auch Leid. Aber zu meinem XM, eher hört das Meeresrausches auf, dass der liegen bliebe, und doch hing er Anfang des Jahres am Haken.

Also, wie ich in einem anderen Zusammenhang schon schrieb, ich hangelte, leichtsinnerweise, denn das führte zu einem Leistenbruch. Einschränkungen sind da, aber man ist nicht handlungsunfähig. Das Gewebe flutscht einem bei falschen Bewegungen von links nach rechts - kann man aber einfach zurückdrücken. Da ich nun wusste nach der OP muss ich mich für längere Zeit schonen, berserkerte ich jeden Tag unter Autobahnbrücke und XM. Nach dem Grund für geringen Ölverlust lange gesucht, zum Schluss Öl und Kühlwasser abgelassen, Filter, verschiedene Traversen und Filter abgebaut, um den Wärmetauscher auszubauen. Einen Tag vor der OP bremse ich mich und sage mir, lass gut sein, nach der OP geht es weiter. 

Am Abend bevor es unter das Messer ging, schaute ich noch einmal nach dem Rechten, da sah ich unter dieser Autobahnbrücke überall Halteverbotsschilder, am einsamsten Ort der Welt, dort wo ich ohne Nummernschild stehen könnte, denn links und rechts sind flache Auf-und Abfahrten für die Autobahn, kein Gassigeher der Welt, und die sind wirklich überall in Großstädten, war jemals dort. Bis Morgen musste der XM weg. Ich frug meine Liebe, ob sie mich mit ihrem Opel Corsa abschleppen könnte, wahrscheinlich habe ich es unglücklich formuliert. Also so ging es nicht. Da fiel mir der Schutzbrief meiner Versicherung ein, und tatsächlich haben die das akzeptiert, und mir den XM umgestellt.

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12 Jahre abgemeldet und dann führte die erste Fahrt gleich zum ICCCR nach England! Irgenwie schon abenteuerlich genug, aber der CX Prestige kam in England an, auch im Hotel. Aber 5km vor dem Treffengelände in Harrogate streikte die Lichtmaschine :( blöderweise genau im Kreisverkehr der Autobahnabfahrt:

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Der englische Abschleppdienst kam prompt daher und mit angeschlossenem Quickstarter schafften wir es auf das Treffengelände. Mit dem Taxi zurück zum Hotel und am nächsten Tag wurde der CX vor Ort von den freundlichen Engländern repariert.

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Die Heimreise nach Österreich im Prestige war gerettet ;) ...und verlief mehr oder weniger ohne Probleme. Nur in Deutschland nach einem Stau sprang er nicht mehr an und musste angeschoben werden - zur Belustigung alle anderen Verkehrsteilnehmer ;)

Aber sonst, über 5000km, nach 12 Jahren Stillstand, nicht schlecht! Da hätte noch einiges kaputt gehen können...

 

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