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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten, badscooter sagte:

Ideale Bedingungen also für erneuerbare Energie! Solar, Photovoltaik, Windkraft,...

Felix Austria !

Mein erster Winterurlaub war 1966 im Gschnitztal, das ging dann weiter mit der eigenen Familie bis 2005 in Tirol direkt am Brenner. (Nößlach) Heute ist da im Winter so gut wie nichts mehr möglich und Wertschöpfung ist dringend erforderlich.

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Die Sache den überflüssigen Strom für Wärmepumpen oder sogar Heizpatrone zu nutzen habe ich ein paar Seiten weiter vorne schon mal gemacht.Der Heizung ist es ziemlich egal wann aufgeheizt wird,vorausgesetzt der Speicher ist groß genug.Einer mit 750l z.B. reicht um ein Haus für einen Tag mit warmem Heizungswasser zu versorgen.Man baut zwar überall jetzt die sogenannten "intelligenten" Stromzähler ein die verschiedene Preise zu verschiedenen Zeiten ermöglichen würden,nur entsprechende Angebote gibt es nicht.Somit habe ich keine Heizpatrone montiert bis jetzt,lohnt sich nicht,Wärmepumpe dito.Einzig das Warmwasser wird seit Jahr und Tag mit einer Brauchwasserwärmepumpe erzeugt,effektiv und ausgereifte Technik,verbraucht durchschnittlich 4 kWh am Tag,thermischer Hub um 3.

 

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http://www.taz.de/Energieproduktion-mit-Ueberschuss/!5475784/

Zitat

 Es klingt nach einem echten Skandal. „Deutsches Stromgeschenk“ titelte das Handelsblatt vergangene Woche und klagte mal wieder über den „Wahnsinn Energiewende“. Grund für die Aufregung: Wenn in Deutschland deutlich mehr Strom produziert als verbraucht wird, bilden sich negative Strompreise. Energieversorger – auch im Ausland – bekommen zu einem solchen Zeitpunkt Geld, wenn sie deutschen Strom abnehmen, statt dafür zu zahlen. „Die Kosten trägt der Verbraucher“, beklagt der Artikel.

Das ist im Grundsatz richtig. Doch es zeichnet ein völlig unvollständiges Bild. Tatsächlich waren die Strompreise im vergangenen Jahr nach Angaben der Bundesnetzagentur in 146 Stunden negativ. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren zwar ein deutlicher Anstieg. Aber auch 146 Stunden sind gerade 1,6 Prozent der Stunden eines Jahres. Und auch in den übrigen 98,4 Prozent wurde viel Strom ins Ausland geliefert – und damit gutes Geld verdient.

Die Datenbank des Berliner Thinktanks Agora Energiewende zeigt, dass Deutschland im Jahr 2017 für den ins Ausland exportierten Strom 3,3 Milliarden Euro erhalten hat. Für Strom­importe wurden im gleichen Zeitraum 1,9 Milliarden Euro ausgegeben. Der Exportüberschuss betrug somit 1,4 Milliarden Euro.

Das lautstark kritisierte „Stromgeschenk“ hat daran nicht viel geändert: Die Energie, die in den Stunden mit negativen Strompreisen ins Ausland geliefert wurde, führte zu Kosten von knapp 41 Millionen Euro – und verminderte den Milliardengewinn des Stromhandels damit nur minimal.

...

Doch solche Details spielen keine Rolle, wenn eine Schlagzeile gut klingt. Nicht nur in sozialen Medien wurde das „Stromgeschenk“ genutzt, um gegen die Energiewende zu hetzen. 

 

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Details spielen wohl vor allem bei der taz keine Rolle....

Wieviele Stunden hat man denn Strom importiert und wieviele Stunden hat man Strom exportiert? Könnte dies der Grund für den Exportüberschuss sein?

Was ist der durchschnittliche Importpreis, was der Exportpreis?

Wie teuer produziert man den Strom, den man dann exportieren muss und zu welchem Preis exportiert man ihn dann? Und liegt vielleicht in dieser Preisdifferenz ein Grund für unsere Strompreise ?

 

Wenn man den Artikel liest und an die Überschüsse und minimalen Kosten etc glauben möchte, dann wundert man sich ja noch viel mehr über unsere Strompreise - und die des Auslands....

 

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vor 14 Minuten, phantomas sagte:

Wenn man den Artikel liest und an die Überschüsse und minimalen Kosten etc glauben möchte, dann wundert man sich ja noch viel mehr über unsere Strompreise - und die des Auslands....

 

Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört? ...und von Mengenrabatt?

Warum meinst du habe ich weiter oben geschrieben das eine zentrale Verwaltung von Gesamteuropa gut für unsere Endkunden Strompreis wäre?

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http://taz.de/Energieproduktion-mit-Ueberschuss/!5475784/

 

Die Datenbank des Berliner Thinktanks Agora Energiewende zeigt, dass Deutschland im Jahr 2017 für den ins Ausland exportierten Strom 3,3 Milliarden Euro erhalten hat. Für Strom­importe wurden im gleichen Zeitraum 1,9 Milliarden Euro ausgegeben. Der Exportüberschuss betrug somit 1,4 Milliarden Euro.

Das lautstark kritisierte „Stromgeschenk“ hat daran nicht viel geändert: Die Energie, die in den Stunden mit negativen Strompreisen ins Ausland geliefert wurde, führte zu Kosten von knapp 41 Millionen Euro – und verminderte den Milliardengewinn des Stromhandels damit nur minimal.

Hauptsache, die Schlagzeile klingt gut

Doch solche Details spielen keine Rolle, wenn eine Schlagzeile gut klingt. Nicht nur in sozialen Medien wurde das „Stromgeschenk“ genutzt, um gegen die Energiewende zu hetzen. Auch andere Medien wie Spiegel Online verbreiteten die Handelsblatt-Zahlen eins zu eins weiter.

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Der Begriff Exportüberschuss lässt ja vermuten, dass man da Gewinne macht. In Wirklichkeit bedeutet dies ja nur, dass unsere Stromproduktion derart schwankt, dass wir ständig den teuer produzierten Strom günstig ins Ausland verkaufen, bzw. verschenken müssen.

Hier sieht man, dass wir 2017 ungefähr 7 mal so viel Strom ins Ausland exportiert haben wie importiert. Wobei wir auch noch ausgerechnet fast nur Atomstrom aus F importieren - und unsere eigenen AKWs abschalten...

https://www.energy-charts.de/trade_de.htm?year=2017&period=annual&source=balance_energy

Insgesamt haben wir rund 40 Twh Stromüberschuss exportiert und dafür 1,4 Mrd. Euro eingenommen.

Zum Vergleich: Es wurden rund 38 Twh Solarstrom in ganz D produziert.

Also ist die gesamte Menge an Solarstrom noch nicht mal 1,4 Mrd Euro wert gewesen....

 

 

 

Bearbeitet von phantomas
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Tja, wenn wir in der Lage wären E Autos als Puffer gerade dann zu laden wenn der Strom verscherbelt werden soll wären allen geholfen. Wird kommen, sicher.

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Irgendwas scheint uns das Ausland voraus zu haben, wenn die immer dann, wenn in D mal wieder zuviel Strom produziert, einfach so unseren Strom übernehmen. Dabei haben die doch auch Uraltkraftwerke am Start, die sich nicht mal eben ausschalten lassen. Wie machen die das? Zauberei? 

 

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vor 19 Minuten, Auto nom sagte:

Was passiert mit dem überflüssigen Strom? Wird damit das Abwasser von Atomkraftwerken gekühlt? 

Gute ID, mit ner Wärmepumpe könnte man dann noch mehr Fernwärme im outback produzieren und einem Kühlturm zuführen............

Bearbeitet von Hartmut51
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Wenn man nach Österreich blickt, dort macht der Importstrom aus D rund 20 Prozent des Strombedarfs des landes aus:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/4599471/Oesterreich-importiert-so-viel-Strom-wie-nie-zuvor

"Diese leiden besonders daran, dass der geförderte Ökostrom vor allem in Deutschland immer häufiger den Marktpreis an den Strombörsen so weit senkt, dass thermische Kraftwerke nur mehr mit Verlust betrieben werden können. Die Folge ist, dass auch heimische Anlagen abgedreht werden, weil es für die Produzenten günstiger kommt, deutschen Strom zu importieren. Wie enorm diese Entwicklung zum Teil bereits ist, zeigt ein Blick auf den 10.März dieses Jahres. An diesem Tag stammten um die Mittagszeit bereits zwei Drittel des gesamten hierzulande verbrauchten Stroms aus Deutschland. "

In Österreich kostet die KwH rund 40 Prozent weniger als in D.

Hier in D haben wir rund 40 Prozent Strom aus Kohlekraftwerken, in F z.B. nur 1,5 Prozent, der Strommix ist da schon deutlich anders, unser Strommix ist sicher ziemlich einzigartig.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182173/umfrage/struktur-der-bruttostromerzeugung-in-frankreich/

 

 

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Irgendwie wurde bei der Grundsteinlegung zur deutschen Energiewende vergessen, dass die giftigen und krankmachenden Kraftwerke mit fortschreitendem Ausbau der Ökostromkapazitäten im Gegenzug abgeschaltet werden müssen. Das ist mal wieder typisch deutsch, die Zukunft in der Hoffnung zuzulassen, dass sie nie stattfindet und die giftige Vergangenheit mit fetten Subventionen am Leben erhalten. Damit die Industriebonzen auch morgen noch mit den Goldzähnen klappern können. 

 

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Nachtrag, wenn es darum Infrastruktur zu erhalten oder gar auf neue Gegebenheiten anzupassen (Stromtrassen, schnelles Internet), dann versagt der deutsche Staat zunehmend. Die neueste Hiobsbotschaft ist die Verwendung von ca. 21000 Tonnen Stahl aus China für die Leverkusener Brücke. Wann kommt das Bier für das Oktoberfest aus China?

Schulen werden geschleift, so dass es immer mehr Privatschulen gibt. 

Was unserem Staat jedoch im Handumdrehen gelingt, ist der Schutz der chemisch-industriellen Landwirtschaft und des die Gesundheit aller gefährdenden automobil-industriellen Komplexes. Zwei der heiligsten, lebensfeindlichsten deutschen Reservate der Korruption und Rechtsbeugung. 

 

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vor 9 Stunden, Auto nom sagte:

Irgendwie wurde bei der Grundsteinlegung zur deutschen Energiewende vergessen, dass die giftigen und krankmachenden Kraftwerke mit fortschreitendem Ausbau der Ökostromkapazitäten im Gegenzug abgeschaltet werden müssen. Das ist mal wieder typisch deutsch, die Zukunft in der Hoffnung zuzulassen, dass sie nie stattfindet und die giftige Vergangenheit mit fetten Subventionen am Leben erhalten. Damit die Industriebonzen auch morgen noch mit den Goldzähnen klappern können. 

 

Gerade dieses Abschalten alter Kohlekraftwerke wird ja durch die Energiewende verhindert. Kohle- und Gaskraftwerke laufen bei uns ja selten, da lohnt sich das Ersetzen des alten Kraftwerkbestandes eben nicht. Dazu kommt ja noch der Atomausstieg, d.h. wir müssen die Grundlast auch noch ersetzen. Für jedes Windrad und jede Solarzelle brauchen wir ja ein konventionelle verlässliche Stromquelle als Äquivalent.

Und weil Solarstrom und Windkraft eben nicht beständig Strom liefern, sondern manchmal Null und manchmal sehr viel, muss der Strom oft ins Ausland verkauft/verschenkt werden.

Wenn Du mit Industriebonzen Stromkonzerne meinst, deren Besitzer sind oft Pensionsfonds, Riesterfonds oder z.b. bei RWE die Stadt Dortmund, das sind also wir.

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vor 41 Minuten, phantomas sagte:

Für jedes Windrad und jede Solarzelle brauchen wir ja ein konventionelle verlässliche Stromquelle als Äquivalent.

 

Oder eine Speichermöglichkeit als Puffer, was sicher die intelligentere Variante ist.

Sowas in der Art:

www.golem.de/news/erneuerbare-energien-tesla-baut-in-drei-monaten-einen-netzspeicher-in-australien-1711-131321.html

Bearbeitet von JK_aus_DU
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http://www.deutschlandfunk.de/new-york-kampf-den-energieproduzenten.1939.de.html?drn:news_id=837776

Zitat

Die Stadt New York hat konventionellen Energieversorgern den Kampf angesagt.

...

Gleichzeitig will de Blasio fünf große Energieunternehmen vor dem Bundesgerichtshof der USA verklagen. Sie hätten gewusst, dass sie den Klimawandel befeuern und es aus Geldgier jahrzehntelang verschwiegen. Jetzt müssten sie zur Verantwortung gezogen werden. 

 

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vor 33 Minuten, Auto nom sagte:

Sie hätten gewusst, dass sie den Klimawandel befeuern

Spannender Zeitpunkt für so eine Klage wo doch sogar der Präsident das Gegenteil behauptet. Könnte eine interessante und richtungsweisende Klage werden. Aber irgendwie pervers, kann demnächst dann jeder Süßwarenhersteller verknackt werden? Wo endet das dann?

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vor 19 Minuten, Cerberus sagte:

Wo endet das dann?

Zunächst  in der Ökodiktatur* und anschliessend in der Diktatur des Proletariats**. 

*https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-139445.html

**https://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur_des_Proletariats#Begriffsnutzung_im_deutschen_Bundesamt_für_Verfassungsschutz

Das Paradies ist keine Option, da waren schon zwei Menschen mindestens einer zu viel. 

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