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ATF Stand richtig messen


ACCM Muhr

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Heute habe ich diese Relais für die Scheinwerfer eingebaut. Bei Verlassen der Garage ist mir auf dem Boden ein satter Ölfleck aufgefallen, der in Fahrtrichtung links auf Höhe des Getriebes liegt. Daher habe ich dann mal versucht, den ATF Stand zu messen. Motor kalt und läuft im Leerlauf. Alle Fahrstufen einmal angewählt und dann den Wahlhebel auf P. Dann habe ich den Messstab gezogen, einmal abgewischt, zurück ins Getriebe gesteckt und erneut gezogen - nur noch am untersten Ende des Messstabes, also schon deutlich unterhalb der Markierungen, ist ein wenig Öl zu sehen. Ein Moment der Panik. Also nochmal von vorne, aber es bleibt bei dem Ergebnis, dass der ATF Stand offenbar so niedrig ist, dass er sich fast nicht mehr messen lässt.

Nun wollte ich nicht einfach was nachschütten, ohne zu wissen, ob ich nicht doch etwas falsch gemacht habe. Und dann gilt es natürlich auch zu schauen, wo denn das ATF das Getriebe verlässt. Was ich bisher so sehen konnte deutet auf einen Austritt an einer der Ablassschrauben hin. In jedem Fall erst mal zurück in die Garage, damit nicht noch ein Schaden am Getriebe entsteht.

Am WE soll es ja nach Westhofen gehen. Mal sehen ob ich bis dahin die Quelle gefunden und zum versiegen gebracht habe...

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Aus dem Kopf weiss ich nicht, wie es beim CX ist, aber bei sehr vielen Automatikgetrieben wird bei warmem ATF gemessen. Selten gibt es auf auf beiden Seiten des Peilstabs unterschiedliche Markierungen, etwas niedriger für kalt, etwas höher für warm.

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Grade nachgesehen: bei kaltem Motor zwischen den Kerben, warm an der darüberliegenden Markierung. Dein Vorgehen sollte also korrekt sein.

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Hi Fredo, Ich war mir auch unsicher, hatte es dann aber im Werkstattbuch nachgeschaut und bin auf die gleiche Info gestoßen wie du. Bin ja zunächst mal froh, dass das Getriebe noch normal arbeitet.

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Muhr, so wie Du gemessen hast, ist es genau richtig. Beim CX bei kaltem, laufenden Motor. Dann muss der Stand zwischen den unteren Markierungen sein. Warm muss der Stand oberhalb der oberen Markierung sein bzw. oberhalb der Stelle, wo der Messstab breiter wird.

Ich habe einen anderen Messstab – rund statt flach, und der Messbereich ist der platte, geriffelte Teil; bei dem Stab gibt es diese obere Markierung für Warmmessung glaube ich nicht. Ob die Messstäbe baujahrabhängig geändert wurden, weiß ich nicht.

Ich finde die Warmmessung beim CX schwierig, da es da keine Maximum-Markierung gibt. Soll wohl nur ein Notbehelf sein, falls man mal messen muss und das Ding ist warm. Beim XM gibt es zwei Skalen auf dem Messstab.

Bearbeitet von holger s
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Nun wenn es an der Ablasschraube austritt ist das doch genau der richte Anlass diese zu öffnen, einen neuen Dichtring einzusetzen und dann frisches Öl in der richtigen Menge nachzufüllen.

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vor 3 Stunden, ACCM Muhr sagte:

Es bleibt bei dem Ergebnis, dass der ATF Stand offenbar so niedrig ist, dass er sich fast nicht mehr messen lässt.

Hallo,

als ich meinen getriebeölsiffenden CX gekauft habe, war meine erste Fahrt zu Kirchhoff in Wuppertal, weil eine Achsmanschette gerissen war. Der Ölstand war nicht messbar und es fehlte rund 1 Liter ATF. Kirchhoff meinte, ich müsse mir deswegen keine Sorgen machen.

Grüße
Andreas

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CX Fahrer Das ist Plan B. Vor knapp zwei Jahren wurde die Automatik noch mit mehreren Ölfüllungen gespült und seit dem hat der CX gerade mal 6.000 km zurückgelegt. Daher würde ich es, wenn wirklich nur die Auslassschrauben (mit Verstand!) nachgezogen werden müssen, beim Nachfüllen belassen. Zumal das Getriebe ja gut arbeitet.

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vor 14 Minuten, AndreasRS sagte:

Der Ölstand war nicht messbar und es fehlte rund 1 Liter ATF. Kirchhoff meinte, ich müsse mir deswegen keine Sorgen machen.

Ich würde mir da sehrwohl Sorgen machen. Ich hab mir mal bei einem 2.5IE durch unentdeckten Getriebeölverlust an einer Kühlleitung einen Getriebeschaden eingehandelt. Spätestens wenn man das erste Mal Schlupf spürt, steht der Schaden kurz bevor.

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ACCM Peter L.

Ein Test könnte m.E. sein wenn die Ablaßschraube nachgezogen wird und etwas (0,25 l ?) ATF nachgefüllt wird. Kontrolle ob Meßstab höheren Stand anzeigt, ggf. etwas nachkippen. Bereich der Schraube mit z.B. Bremsenreiniger säubern. Dann Motorstart, alle Schaltstufen durchschalten und erneut messen. Passt es Getriebe "warmfahren" und anschließend erneut Kontrolle, ob erneut Öl im Bereich Ablaßschraube erkennbar wird.

Gruß, Peter

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Das Nachziehen bei solchen Schrauben / Dichtungen ist in der Regel keine gute Option, es sein denn, die Schraube ist deutlich nicht fest genug angezogen. Das würde ich mal vorsichtig mit einem Ringschlüssel überprüfen. Wenn die Ablassschraube sich nicht mit Leichtigkeit bewegen lässt, ist hier, wie CX Fahrer schon sagt, eher angezeigt, eine neue Dichtung einzusetzen, weil die alte, auch wenn sie noch nicht so alt ist, ein Problem hat. Durch festeres Anziehen bekommt man eine vielleicht harte (Gummi) oder verzogene (Kupfer) Dichtung nicht dichter.

Oft wird auch der Fehler gemacht, dass so eine Schraube von Beginn an zu fest angeknallt wird und die Dichtung bekommt eine Vorschädigung. 

Ich habs grad nicht vor Augen, welche Art von Dichtung hat denn das Getriebe? 

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So weit ich weiß sind es Kupferdichtungen. Ich stelle die Panik mal zurück und hoffe auf ein glücklichen Ende - des Problems, nicht des Getriebes :-)

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nun 6000km deuten ja darauf hin dass das Öl Frisch ist und dass da jemand dran war. Mir ist es einmal passiert dass eine Ölablasschraube nicht richtig angezogen war. Gemerkt habe ich es als ich im Urlaub auf einem Parkplatz aus dem Auto stieg und den typischen Getriebeölgerucht in den Nasenlöchern hatte. Da kein Auto ausser meinem auf dem Paltz stand bückte ich mich und konnte die Schraube sofort nachziehen. Wer das verbrochen hatte kann ich nicht mehr nachvollziehen. Ich habe jedenfalls den Rest meines Urlaubs genossen und danach den Ölstand korrigiert. Das Getriebe läuft heute noch, war allerdings ein Schaltgetriebe.

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Moin!

Ich glaube auch, dass zu wenig Getrieböl keine gute Idee ist! Als wir meinen 2400 GTi gekauft haben, war direkt nach dem Kauf die erste Maßnahme, Öl- und LHM-Stände zu kontrollieren. Getriebeöl: Messtab knochentrocken; null Kontakt. Daraufhin sind wir vor der Heimfahrt erstmal auf die Suche nach Getrieböl gegangen, was an einem Sonntagabend nicht so ganz einfach ist. Noch viel lustiger war es, das Getriebeöl dann auch eingefüllt zu bekommen (irgendeine Behelfslösung aus 2 Schläuchen, die an den Bezinkanistern dranhängen, im wahrsten Wortsinn geschnitzt). 

Das Getriebe lebt auch nach 9 Jahren noch. Glück gehabt. Die Undichtigkeit kam bei mir aus diesem Fiffi, der die beiden Wellen für den Tacho und die DIRAVI aufnimmt. Vielleicht hilft Dir das bei der Suche nach der Leckage weiter.

Grüße
Michael

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Bei mir wars der Simmering der Getriebehauptwelle. Musste mit der Zeit immer mehr nachfüllen. Letztes Jahr war dann rum und ich kam um den Wechsel nicht mehr herum.

Der Simmering war bretthart.

 

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Bei der Simmering Nummer müsste aber das Schwungrad verölt sein - das ist aber trocken.

Ein Fiffi wo Schläuche rein- und rausgehen? Bin gespannt wie der aussieht.

Ein Automatikgetriebe nimmt den Betrieb mit zu wenig Öl schnell übel, daher scheidet das für mich aus.

Habe nun bei der Basis das ATF bestellt, das aber leider nicht sofort lieferbar ist. Bin mal gespannt, ob das bis zum WE klappt. Irgend ein anderes ATF reinzukippen scheint aber auch keine gute Lösung zu sein, da die sich teilweise nicht gut untereinander vertragen. Wenn das ATF da ist werde ich erst mal so lange auffüllen, bis der Ölstand wieder stimmt. Dann schaue ich mal, wo es denn nun wirklich rausläuft. Denn das ein Tropfen an der Ablassschraube hängt, heißt ja nicht zwangsläufig, dass der auch da her kommt.

Wenn ich das Ding wieder dicht bekomme, dann fahre ich nach Westhofen - und wenn nicht dann eben nicht.

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Hallo,

vor einer Stunde, ACCM Muhr sagte:

Ein Fiffi wo Schläuche rein- und rausgehen? Bin gespannt wie der aussieht.

Es gibt noch einen Fiffi, wo der Kickdown-Zug reinläuft. Diesen habe ich bei meinem CX im Verdacht. Die elektrischen Arbeiten habe ich heute beendet. Jetzt muss ich noch die Scheinwerfer-Gläser ankleben, die Scheinwerfer einbauen und dann werde ich mal 20 km fahren und gucken, wo es sifft.

Zur Reinigung (damit ich sehe, wo das Öl das Getriebe verlässt) habe ich einen dünnen Schlauch auf eine Dose Bremsenreiniger gesteckt. So kam ich gut in kleine Ecken. Die Dose ist ja nicht nur groß, sondern muss im Betrieb auch aufrecht stehen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Hallo Michael,

vor 7 Minuten, MichaelS sagte:

 Das Bild stammt von Oldie-Harry aus einer ebay-Anzeige ...

Ich sehe nix. :(

Grüße
Andreas

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Weitere mögliche Ursachen von Undichtigkeiten:

-Oft schwitzt/suppt  die senkrechte angebrachte Ölwanne hinter dem das Metallsieb des Getriebes untergebracht wird und der Kickdownzug reinläuft.

Diese Torxschrauben sind ab Werk nur mit sehr wenig Drehmoment angezogen. Wenn die Dichtung sich setzt kann ein gefühlvolles und möglichst gleichmäßiges anziehen aller Schrauben Erfolg bringen.

-Ölkühler Automat und deren Leitungen: Kühler selbst, Schraubverbindungen und die Verpressungen der Schläuche an den Leitungen ( diese sollte man beim Fachhandel mit frischem Schlauchmaterial immer neu verpressen lassen, da in der Regel 30 jahre alt).

- Simmerringe Differential zu  Antriebswelle

 

Mit bremsenreiniger trocken/fettfrei sprühen und kurze probefahrt, dann sieht man klarer.

Zum Öl:

Geh zum nächsten Teilehandel oder auch den Ami-Teile Händler M&F. Da holst du ATF Dexron II (E oder D) oder III und gut ist es.

Das ist noch eine Bauern-Getriebe aus den 7oern  und nicht so Zicken bezüglich öl wie z.B die Automaten beim Zahnriemen-V6 XM/Xantia.

In größeren Gebinden kostet das Zeug 3-4 euro pro liter.

Nur von weiteren (teil-)synthetischen Upgrades wurde ich evtl. absehen, wenn man mischt.

Gut wäre, wenn du GENAU weist, welches Öl bei den genannten Spülungen verwendet wurde.

Wenns dexron II oder III entspricht, passts.

zu Dexron II und III auch mal Wiki lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/DEXRON

Auszug daraus:

Dexron-II, IID und IIE

Dexron-II wurde im Jahr 1972 eingeführt. Es verwendete Friktionsadditive wie Jojobaöl. Nachdem das Öl an den Lötverbindungen von GM-Ölkühlern Korrosionsprobleme verursachte,[2] wurden dem Öl Korrosionsinhibitoren beigemischt. Das daraus entstandene Produkt wurde 1975 als Dexron-IID spezifiziert. Nachdem erkannt wurde, dass die Korrosionsinhibitoren das Öl hygroskopisch machten, was in Automatikgetrieben kein wesentliches Problem darstellte, aber das Öl Dexron IID für die Verwendung in anderen Hydrauliksystemen unattraktiv machte, die es bisher übernommen hatten, musste erneut nachgebessert werden.[2] Das weiterentwickelte Öl mit verminderten hygroskopischen Eigenschaften bekam die Spezifikation Dexron-IIE, bei GM: GM6137M.

Dexron-III

1993 gab GM die Ölspezifikation Dexron-III heraus, interne Spezifikation: GM6417M, später GMN10055. Dexron-III ist abwärtskompatibel zu früheren Ölen mit der Spezifikationen Dexron und seinem Vorgänger Typ-A/Suffix-A.

Auszug Ende

 

Aber: Öl-Diskussionen haben ja nicht selten Religionsstatus :) , deshalb gibts keine Garantie für meine Ausführungen. Ich habe es jahrelang genau so gemacht und hatte nie Probleme,  auch passende (!) Zusätze für ältere Automaten vom Ami-shop M&F für weichere Schaltvorgaänge haben immer spürbare Erfolge gebracht.

Auch bei intaktem Ölhaushalt gehen CX-Automaten wenn (selten) fast immer nur urplötzlich kaputt. Entweder sie fahren nur noch rückwärts top und kriechen bestenfalls vorwärts ( häufiger) oder umgekehrt.

Ursache sind die Kupplungspakete, wo es zu Brüchen kommt. 

Exkurs: Wenn euch auf der Autobahn durch Pleuellagerschaden der Motor festgeht, könnt ihr nahzu sicher das Getriebe überholen. Da bei festem Motor sofort die Ölversorgung im Getriebe ausfällt, sind Bauteile runiniert, bevor ihr am Standstreifen zum stehen kommt.

In so einem fall also sofort auf N, rechts rüber und so schnell wie es sicher möglich ist zum stehen kommen.....und nicht gemütlich ausrollen oder "zum parkplatz schaffe ich es noch" :)

 

so long

 

 

 

Bearbeitet von Frank (F)
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