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LHM-Filter reinigen


AndreasRS

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Hallo,

ich möchte alle LHM-Filter reinigen und finde keine Anleitung. Weder hier über die Suche noch über Citdoks. Jedenfalls nicht zum CX (Serie 2).

Wie viele Filter gibt es, wo sitzen sie und wie kann ich sie herausnehmen?

Danke
Andreas

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Da besteht vereinfacht gesagt kein wirklicher Unterschied zwischen Serie 1 und 2.

Du findest im LHM-Behälter die beiden großen Filter für Ansaug und Rücklauf. Selbsterklärend wenn Du den Behälter ausgebaut hast. Hierfür am besten die Leitungen lösen, damit der Oktopus nicht zu sehr belastet wird. Die Filter mit Waschbenzin auswaschen und trocknen. Irgendwo steht immer wieder Petroleum nehmen, ich weiß nicht recht wieso. Vielleicht lerne ich jetzt mal wieder was.

Das Schwall"blech" aus dem Behälter nehmen und diesen gut sauber machen. Das Schwall"blech" nicht wieder vergessen einzubauen. Das sollte im Normalfall schon reichen.

Neues LHM nehmen, bei der Gelegenheit die Lenkung und die Bremsen mal entlüften, dann kommt da auch mal die alte Flüssigkeit raus.

Die beiden Siebe in der Lenkung sind erst bei hohen Laufleistungen fällig. (Nach so einer Aussage muss man sich hier wieder ducken).

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Hallo @elektromicha,

vielen Dank! Muss der LHM-Behälter raus? Der ist ja voll mit giftgrüner Suppe, die ich gerne behalten möchte.

Gewisse Schwierigkeiten mit der Diravi sind der Grund für die Filterreinigung. Insofern möchte ich diese beiden Filter auch reinigen. Einer ist in der Hochdruckversorgung der Lenkeinheit und der andere in der Hochdruckversorgung am Fliehkraftregler?

Entlüften der Diravi steht natürlich auch auf dem Programm, außerdem das Prüfen der beiden Druckspeicher und der Abschaltdruckes der Pumpe.

Grüße
Andreas

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Bau den Behälter aus, das ist kein Aufwand.

Vorsicht beim Auswischen: Der innere Rand der Öffnung ist sehr scharf und hat bei mir einige Schnittwunden verursacht, weil ich es wie immer eilig und nicht damit gerechnet hatte.

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vor 10 Stunden, TorstenX1 sagte:

Bau den Behälter aus, das ist kein Aufwand.

Vorsicht beim Auswischen: Der innere Rand der Öffnung ist sehr scharf und hat bei mir einige Schnittwunden verursacht, weil ich es wie immer eilig und nicht damit gerechnet hatte.

First cut is the deepest... Die Warnung vor dem scharfen Innenleben des LHM Behältern kann ich nur unterstreichen.

Da LHM, falls du es behalten willst, weil es eh gerade frisch eingefüllt worden ist, würde ich mit einer Handpumpe absaugen. So lässt sich dann der Behälter auch leichter ausbauen, ohne dass überall die grüne Suppe hinläuft.

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... Die Filter mit Waschbenzin auswaschen und trocknen. Irgendwo steht immer wieder Petroleum nehmen, ich weiß nicht recht wieso. Vielleicht lerne ich jetzt mal wieder was...

Ich bevorzuge das Abspülen mit Bremsenreiniger aus der Sprühdose.
Das gelingt perfekt und geht vor allem Ruck-zuck.
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Wenn giftgrünes LHM drin ist sollten die Filter eigentlich sauber sein. Das sieht man wenn man sie nur leicht aus dem Behälter zieht. Sind die Filter nicht sauber würde ich Auch das LHM nicht wiederverwenden. Die ganze Aktion wird an deiner Lenkung nichts ändern. Schadet aber Auch nichts wenn  du den Zustand des LHM kennst.

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Ja Andreas,

die beiden Siebe der Lenkung sind, da wo Du schreibst. Der Verbinder, der an der Spritzwand angeschraubt ist, wo die dicke Leitung zur  Diravi geht muss ausgebaut werden. Da steckt dann so ein kleines Sieb drin, schwarz, etwa 6 mm Durchmesser, etwa 12 mm lang. Genau so ein Sieb ist auch im Fliehkraftregler in der Zulaufleitung. Ich glaube das bekommt man da nicht raus, ohne den Fliehkraftregler auszubauen.

Ich würde mit dem Sieb an der Spritzwand anfangen, wenn das sauber ist, würde ich mir das Gefummel mit dem Fliehkraftregler sparen.

An der Diravi ist ein ganz normaler Entlüfternippel, durchsichtigen Schlauch drauf, wenn keine Blasen mehr kommen und die Flüssigkeit endlich grün ist wieder gut zuschrauben. Zweiter Mann zum Lenkung hin und herdrehen ist hilfreich, geht aber auch allein.

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Hallo Micha,

vor 13 Minuten, elektromicha sagte:

Der Verbinder, der an der Spritzwand angeschraubt ist, wo die dicke Leitung zur  Diravi geht muss ausgebaut werden. Da steckt dann so ein kleines Sieb drin

Diravi-Anschluesse.jpg

A und B sehen ziemlich gleich dick aus, C ist dünner (und L die Entlüftung, klar).

 

Grüße
Andreas

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B geht zu dem Verbinder. A müsste runter gehen zum Lenkgetriebe.

Du brauchst die großen Gummitüllen für die Leitungen. Ich würde hier die alten nicht wiederverwenden.

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Hallo Micha,

Am 27.7.2017 at 21:49 , elektromicha sagte:

Du brauchst die großen Gummitüllen für die Leitungen. Ich würde hier die alten nicht wiederverwenden.

Danke. Ist das dieses Teil? Aus dem Werkstatthandbuch (Kapitel 5, Seite 5, Abbildung III) geht hervor, was Du meinst. Dort wird es Dichtstück genannt,

Die Hülsenmutter kann ich wiederverwenden?

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Ich bin mir grad nicht sicher, ob 4,5 oder 6,35 mm Tüllen. Ich meine 4,5. Ich würde mir einfach ein paar 3,5, 4,5 und zwei 6,35 mm Tüllen hinlegen.

Die Mutter wirst Du wiederverwenden, da bin ich sicher.

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Hallo,

vor 17 Minuten, elektromicha sagte:

 Ich würde mir einfach ein paar 3,5, 4,5 und zwei 6,35 mm Tüllen hinlegen.

Auf die einfachsten Gedanken kommt man nicht immer...

Und die Muttern bekomme ich gar nicht über die Bördelung, sodass ich sie sowieso wiederverwenden muss, richtig?

Grüße
Andreas

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vor 24 Minuten, AndreasRS sagte:

Hallo,

Auf die einfachsten Gedanken kommt man nicht immer...

Und die Muttern bekomme ich gar nicht über die Bördelung, sodass ich sie sowieso wiederverwenden muss, richtig?

Grüße
Andreas

Muttern haben ein Innengewinde :_)

Weiterverwenden, es bleibt Dir eh nix anderes übrig

Bearbeitet von jozzo_
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Hallo CX-Fahrer,

vor 9 Minuten, CX Fahrer sagte:

Was manche Menschen alles tauschen wollen ist manchmal schon richtig lustig.

Ja, das reduziert sich mit der Erfahrung. Beim Fahrrad gibt es Leute, die beim Wechsel der Felge sicherheitshalber alle Speichen erneuern. Ich habe ausreichend Erfahrung, um zu wissen, dass das nicht nötig ist. Sogar die Alunippel verwende ich weiter (sofern nicht festgegammelt).

Grüße
Andreas

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Wovor du viel mehr respekt haben musst als vor ein paar Schrauben am CX sind die Rücklaufleitungen. Die darfst du nicht zu scharf ansehen sonst gehen sie kaputt. Die Gummidichtungen auf den Leitungen kann man notfalls Auch wiederverwenden.

Es sind übrigens 2x 6,3mm am Stuerteil

Bearbeitet von CX Fahrer
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Hallo,

danke für den Hinweis.

Eine defekte Rücklaufleitung hatte ich bereits, ein Riss kurz vor dem Reservoir. Zum Glück war noch genug Luft, dass ich den Schlauch 3 cm kürzen konnte.

Grüße
Andreas

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Andreas,

lass Dich nicht abschrecken, bau den Verbinder aus. Wenn Du den wieder eingebaut hast, dann hast Du wenigstens keine Angst mehr vor den dünnen Leitungen. Die 6 mm Leitungen sind nämlich ein wenig störrisch beim montieren. Also nicht zu zaghaft sein. Zu den Leitungsgummis (Tüllen), natürlich kann man die auch wiederverwenden, das mache ich aber ungern, wenn es sich um dicke Leitungen handelt (wegen störrisch). Wenn Du Dir ein paar Leitungsgummi hinlegst, bei den 6,35er gibt es zwei Ausführungen von der Länge, meist werden nur die kurzen geliefert. Das kann sehr ärgerlich sein, wenn man damit eine Verschraubung mal nicht dicht bekommt. Manche nehmen 1 und eine halbe Dichtung, davon halte ich persönlich nichts. Ich habe mir irgendwann mal lange 6,35er Tüllen hingelegt. Ich bin mir nicht sicher, ob die bei der Basis lang oder kurz sind (frag besser nach), Ich hatte meine glaube ich von hier:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/restaurierung/bremsleitungen-und-zubehoer/citroen-bremsen-und-hydraulik/

(bin ich mir aber auch nicht mehr sicher)

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Hallo Micha,

vor einer Stunde, elektromicha sagte:

lass Dich nicht abschrecken, bau den Verbinder aus. Wenn Du den wieder eingebaut hast, dann hast Du wenigstens keine Angst mehr vor den dünnen Leitungen.

Danke! Ich habe immer (zu) viel Respekt vor Dingen, die ich zum ersten Mal mache.

Das war auch bei den hydraulischen Bremsen am Fahrrad. Und dann merke ich, es ist gar nicht schwierig, man muss es einfach nur machen. :)  Inzwischen entlüfte ich meine Fahrradbremsen (bei jedem Typ etwas anders) mit links und letztes Jahr hatte ich einen Defekt, bei dem ich einen Kolben im Bremssattel wechseln musste. Und jetzt weiß ich auch, was Rechteckringe sind.

Wegen den Tüllen fahre ich in den kommenden Tagen bei Kirchhoff in Wuppertal vorbei, der sollte die vorrätig haben. Dass ich die Muttern, die keine sind, nur handwarm anziehen muss, habe ich mitbekommen. Im Werkstatthandbuch steht das Drehmoment.

Grüße
Andreas

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Lenkungsprobleme sind in den allerseltensten Fällen mit Filtereinigung zu beheben. Ein wenig durchlassender Filter im Hy-Fass verlängert die "Aufstehzeit" des CX, wenn er auch die Lenkung verschlechtert, wäre er rabenschwarz.

Haupt- und Bremsdruckspeicherkugeln gegen Neuteile tauschen.

 

Leider sind die Repro-Leitungstüllen (zumindest für DS-Leitungsquerschnitte) von lausiger Qualität; bei der Montage dicht, aber dann kommt´s doch durch.

Deshalb die alten Tüllen weiterverwenden; Rausholen, das "Jungfernhäärchen", also den Gummifussel, der sich beim Erstverschrauben gebildet hat, entfernen und wieder rein damit.

 

Grünen Gruss

Volker

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Hallo Volker,

vor 37 Minuten, wackelpudding sagte:

Lenkungsprobleme sind in den allerseltensten Fällen mit Filtereinigung zu beheben.

Danke für Deine Hinweise! In der Tat ist eine Überholung des Diravi-Steuerteils fällig.

Trotzdem muss natürlich das Drumherum stimmen. Also die von Dir erwähnten Speicherkugeln (es sind noch grüne drin, nur die Federbeine haben graue), Abschaltdruck des Druckreglers, Entlüftung der Diravi (zum Herausspülen des alten Drecks), Reinigung der Diravi-Siebe und Pflege des Fliehkraftreglers. Ich halte es für vorstellbar, dass die kleinen Siebe in den Leitungen niemals gereinigt wurden, einfach weil es aufwändiger ist.

Völlig hinüber dürften die Speicher nicht sein. Nach dem Abschalten des Motors habe ich noch Unterstützung, um einmal ganz nach links zu lenken. Und das Abschalten des Druckreglers ist in ausreichend großen Abständen. Dass beide Indikatoren nur begrenzt aussagekräftig ist, weiß ich.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Hallo Andreas,

welche Problem macht denn die Lenkung? Bei mir ist es kurz nachdem Hochkommen manchmal so, dass die Lenkung bei Volleinschlag nicht gleich von allein zurückstellt und ich etwas nachhelfen muss.

 

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vor 16 Stunden, AndreasRS sagte:

Völlig hinüber dürften die Speicher nicht sein. Nach dem Abschalten des Motors habe ich noch Unterstützung, um einmal ganz nach links zu lenken. Und das Abschalten des Druckreglers ist in ausreichend großen Abständen. Dass beide Indikatoren nur begrenzt aussagekräftig ist, weiß ich.

Grüße
Andreas

Sehr aussagekräftig:  einmal...

Beide (!) Druckspeicher ausbauen, kontrollieren, evtl. tauschen + Lenkung entlüften (wurde eh schon beschrieben)

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Hallo,

vor 8 Stunden, CX2500D sagte:

welche Problem macht denn die Lenkung?

Das ist sehr schwer zu beschreiben. Sie ist nicht so leichtgängig, wie sie sein sollte. Und ich kann während der Fahrt keine ganz feinen Richtungskorrekturen vornehmen. Das Lenkrad bewegt sich irgendwie ruckartig. Man merkt das auch im Stand, sogar bei ausgeschaltetem Motor.

Es ist zwar nicht dramatisch (ich habe es bei einer Probefahrt mit einem anderen CX) schon schlimmer erlebt, aber die Lenkung ist nicht so sanft und geschmeidig, wie sie sein sollte. Ein Symptom ist, dass die Lenkung nicht zurückstellt, wenn ich sie nur ein Stück aus der Mitte drehe:

 

vor einer Stunde, jozzo_ sagte:

Sehr aussagekräftig:  einmal...

Ich schrieb ja, dass es nicht gerade aussagekräftig ist. Jedenfalls sind die Druckspeicher offenbar nicht völlig platt, sodass die Arbeiten an der Hydraulik warten können, bis ich die Undichtigkeit des Getriebes lokalisiert und die Rostschäden behoben habe.

An der Hydraulik will ich die Siebe reinigen, beide Druckspeicher prüfen lassen, Lenkung (und Bremsen) entlüften, den Ein- und Ausschaltdruck des Druckspeichers prüfen lassen sowie den Fliehkraftregler prüfen (Lager und Mechanik). Und das Diravi-Steuerteil überholen lassen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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