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Ich muss mal Sagen...


Manson

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vor einer Stunde, Juergen_ sagte:

Ergo ist unsere Bevölkerung in Teilen zu dumm oder unser Wahlsystem zu kompliziert. ;)

Bislang sehe ich keinen Vorteil der Demokratie gegenüber der "Diktatur des Proletariats"

Ronald

 

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Das ganze ist doch als konservative Bremse gedacht, gegen zu große radikale Veränderung. Erst wenn eine Partei < 50 % hat kann sie durchregieren. Ich sehe schon den Vorteil, das sie nun mit FDP und den Grünen Kompromisse andenken muss mit Themen, die nun so gar nicht auf der Agenda der CDU sind.

Schau nach Polen, da wird gerade durchregiert. Mir gefällt das ganz und garnicht !

und noch einmal: Nie war es so einfach sich zu informieren, nur da muss man dann eben das Hirn einschalten !

Bearbeitet von Hartmut51
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vor 35 Minuten, Ronald sagte:

Bislang sehe ich keinen Vorteil der Demokratie gegenüber der "Diktatur des Proletariats"

Ronald

Mit letzterem meinst du den real existierenden Sozialismus, den du offensichtlich bis 1989 genießen durftest? Also ich sehe da aber gewaltige Unterschiede! Bautzen wird m.W. nicht mehr von der StaSi willkürlich mit Inhaftierten belegt, die dann auch teilweise noch gefoltert werden.

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vor 36 Minuten, MatthiasM sagte:

Aber Du hast sicher eine viel besseres Konzept wie man die Fuehrung unseres Landes organisieren koennte, erzaehle mal!

Und vor allen Dingen, welche der beiden Stimmen Du weglassen wuerdest und welchen Profit welche Minderheiten davon haetten.

Nein, habe ich nicht. Demokratie ist halt nicht einfach. Ein Eignungstest für Wähler könnte helfen oder eine Auswertung des Wahl-o-maten.

Verbot von Lobbyismus . Wenn der Politik das Fachwissen fehlt, sollten unabhängige Berater unterstützen.

Ich würde den Ersten und Zweiten vom Wahlkreis in den Bundestag entsenden und die Parteidisziplin aufheben.

 Ronald

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Oh ja, ein Eignungstest aus 3 simplen Multichoicefragen vor der Aushändigung des Wahlzettels würde vermutlich etliche disqualifizieren :D - ich fordere den schon seit Jahren ;)

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vor 1 Stunde, Ronald sagte:

Bislang sehe ich keinen Vorteil der Demokratie gegenüber der "Diktatur des Proletariats"

Na, dann hoffe ich das Du moeglichst oft auf dein Wahlrecht verzichtest. Dein Vorschlag wueder das allerdings schon gewaehrleisten:

vor einer Stunde, Ronald sagte:

 Ein Eignungstest für Wähler könnte helfen

 

vor einer Stunde, Ronald sagte:

Verbot von Lobbyismus . Wenn der Politik das Fachwissen fehlt, sollten unabhängige Berater unterstützen.

Lobbyismus ist einfach Interessenvertretung. Es waere schlimm wenn diese nicht mehr statt finden duerfte. "Unabhaengige Berater" hoert sich toll an, beinnhaltet aber nicht unbedingt Kompetenz. Hochqualifizierte Leute haben meist auch eine Anstellung in diesem Bereich und sind somit nicht unabhaengig. Das man das besser offenlegen sollte und darauf achten sollte das diese Interessenvertretung ausgewogen ist, finde auch ich.

vor einer Stunde, Ronald sagte:

Ich würde den Ersten und Zweiten vom Wahlkreis in den Bundestag entsenden und die Parteidisziplin aufheben.

Ja fein, dann haetten wir schon lange nur noch CDU/CSU und SPD. Das ist also dein Verstaendniss von Minderheitenvertretung? Ich finde Du hast Dir einfach sehr wenig Gedanken gemacht und forderst auf dieser Grundlage einfache Loesungen fuer komplizierte Probleme. 

Ich finde in unserer Demokratie auch vieles nicht in Ordnung, aber sie mit einem despotischen Regieme gleichzusetzen, ruft bei  mir nicht nur voelliges Unverstandnis hervor sondern auch Spott. 

Und immer dran denken, wer einen Eignugstest fuer Waehler fodert, besteht ihn meist nicht. Schon weil dieser zutiefst undemokratisch ist!

Parteidisziplin ist ueberings eine freiwillige Leistung, die man nicht "aufheben" kann. Das kommt aber erst in unserer naechsten Lektion "Demokratie fuer Anfaenger":D.

Bearbeitet von MatthiasM
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Schreibtischtäter
vor einer Stunde, Ronald sagte:

Demokratie ist halt nicht einfach.

Ja - das wird so sein.
"Die Demokratie ist nichts anderes als die Diktatur der Mehrheit" - hat irgend ein schlauer Mensch mal gesagt. Da ist was dran.

Zwei Personen aus einem Wahlkreis... Damit würde aber die Minderheit, die ja rechnerisch schon fast ein Drittel sein kann, völlig unberücksichtigt bleiben.
Dazu kommen diejenigen, die gegen eine Entscheidung des einen Gewählten sind - damit wäre im Extrem nur etwa ein Drittel tatsächlich vertreten.
Das erscheint jedenfalls in meinen Augen auch nicht brauchbar - schon gar nicht für die Minderheiten, die du ja jetzt schon als unzureichend berücksichtigt siehst.

Klar gibt es immer etwas, was besser gemacht werden kann.
Besser als das, was bis vor jetzt fast 30 Jahren in "deiner Gegend" als Demokratie bezeichnet wurde, ist das heutzutage aber in jedem Fall!
Das beginnt bereits damit, dass alleine schon die Wahl besteht, ob man überhaupt wählt. Auch das ist bereits ein wichtiger Teil von Demokratie.

Diese GEschichte mit einem Eignungstest für Wähler wirst du ja wohl nicht ernsthaft gemeint haben... denke ich jedenfalls. 

 

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vor 28 Minuten, Schreibtischtäter sagte:

Ja - das wird so sein.
"Die Demokratie ist nichts anderes als die Diktatur der Mehrheit" - hat irgend ein schlauer Mensch mal gesagt. Da ist was dran.

Aber nur "was dran"! Unsere "Diktatur der Mehrheit" gewaehrleistet Minderheiten viele Rechte und Schutz, die in wirklichen Diktaturen unvorstellbar sind.

Das Problem in reiferen Demokratien ist das Verbesserungen nicht einfach sind, weil vieles schon recht gut geloest ist und eigene Aergernisse, fuer Andere durchaus eine Berechtigung haben. So lange unterschiedliche Besitzverhaeltnisse herrschen wird es auch keine "perfekte" Demokratie geben, da Kapital sich meist mehr Gehoer verschaffen kann. Die Aufhebung dieser Verhaeltnisse hat sich aber auch noch nirgens bewaehrt;).

Demokratie ist eben nicht, alle sind meiner Meinung!

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 55 Minuten, Schreibtischtäter sagte:

Diese Geschichte mit einem Eignungstest für Wähler wirst du ja wohl nicht ernsthaft gemeint haben... denke ich jedenfalls.

Bei den oben rechts Aufgezählten frage ich mich schon, wenn Sie AfD wählen, ob diese "Wahlberechtigt" sind.

IMG_1002.jpg

Ronald

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Kleiner Tip....die Reichen und Mächtigen können mit JEDER Regierung leben,auch mit Diktaturen.....

Was könnte man verbessern?

Ich bin ein Fan des Mehrheitswahlrechts,die Zweitstimme nützt nur den Parteien. Also aus jedem Wahlkreis die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen entsenden,ich denke das damit auch die oft beklagten Minderheiten gut vertreten sind und auch mal parteiunabhängige Kandidaten eine gute Chance haben.

Finanzierung von Abgeordneten und Parteien komplett offen legen,jeden Euro den sie bekommen und woher,da darf es keine Unklarheiten geben.

Volksabstimmungen so wie es in der Schweiz schon lange funktioniert.

Das Verbandsklagerecht ersatzlos streichen.

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vor einer Stunde, Ronald sagte:

Bei den oben rechts Aufgezählten frage ich mich schon, wenn Sie AfD wählen, ob diese "Wahlberechtigt" sind.

Wahlberechtigt auf jeden Fall! ob sie noch alle Latten am Zaun haben, ist die andere Frage:D.

Jede Form der Einschraenkung des Wahlrechtes redet einer elitaeren Herrschaftsform, also einer Diktatur, das Wort. Jede Diktatur rechtfertigt ihre Berechtigung mit der Unmuendigkeit der Beherrschten.

Die repraesentative Demokratie traegt der vermeintlichen oder tasaechlichen eingeschraenketen Urteilskraft des Volkes rechnung. Wie soll jemand, der unsere Demokratie nicht versteht, andere komplexe Fragen beurteilen. Aber wie alles in unserer Demokratie ist so etwas neu verhandelbar und zu aendern. Es bedarf dazu aber nicht nur der einfachen Mehrheit. Und das finde ich auch ganz gut, wenn ich sehe wie schnell es in der Tuerkei bergab gehen kann. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Am 22.9.2017 at 15:36 , Carsten D sagte:

...kannst Du mir vielleicht helfen meine Gedanken zu glätten.

Salut Carsten, ich brauche (häufig) ein bißchen (länger).

Deine Gedanken will ich nicht glätten, sorry, steht mir überhaupt nicht zu, lehne ich ab, denn Leute,

die zweifeln, die unsicher sind, abwägen, dieses wieder verwerfen, vieles bedenken, um dies und das zu berücksichtigen, die einfach schwach sind, sind mir persönlich sehr viel lieber als

die Alleswisser, die Alleskönner, die sich durchsetzen müssen, die Leidenschaftlichen,

denn die suchen Lebensraum im Osten, sprengen sich mit zig Unschuldigen in die Luft, setzen Zeichen, schicken Drohnen, führen Kriege und spekulieren mit Lebensmitteln.

In diesem Sinne, werde nie ein Psychopath.

Zum "ollen Marx", der uns nächstes Jahr spätestens ab 5. Mai aus sämtlichen Medien u. a. mit allerhand Blöd- und Widersinn begegnen wird.

Sein "Kapital" bzw. seine Kapitalismuskritik sind meines Erachtens nach zweitrangig, und mehr seinem Versuch geschuldet, einer aufgeklärten Welt Erklärungen zu liefern(, denn er war auch Philosoph).

Was ihn wirklich antrieb, war der Wunsch nach einer gerechteren und einer gleichberechtigteren Gesellschaft, wobei er die opportunistischen Sozialisten aus wohlhabend gebildeter Bürgerschicht ablehnte.

Marx wollte Freiheit: "Die freie Entfaltung des Einzelnen ist die Bedingung für die freie Entfaltung Aller" und er war gegen Krieg: "Proletarier aller Länder vereinigt Euch."

Dass diese Thesen den Eliten, Mächtigen und Bürgern mehr als ein Dorn im Auge war, ist logisch. Partei Verbote, Verfolgung, Beobachtung (heute) durch den Verfassungsschutz, usw..

Da sind AfD, NPD u wie sie alle heißen, wesentlich harmloser mit ihren Parteiprogrammen und deren Umsetzung durch ihre Wähler.

Gruß

Wolfgang

 

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Am 22.9.2017 at 14:22 , Ehrwuerden sagte:

Jaja....Geld regiert die Welt. Und das ist wohl auch gut so, angesichts der Resultate aller Versuche, dies zu ändern.

Es ging uns noch nie so gut wie heute...

Ich freue mich wirklich, dass es Dir, Deinen Lieben und Deinem Umfeld gut geht, besser als früher. Der technische Fortschritt macht uns Vieles leichter, die medizinische Entwicklung läßt uns läneger halbwegs gesund leben. 

Bei uns (in D) sagt ja auch meine Bundeskanzlerin, dass es Deutschland gut geht, doch so ganz mag ich ihre Meinung nicht teilen.

Die Armutsberichte weisen eine kontinuierliche Zunahme der Armut aus. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft stetig auseinander und die Gesellschaft spaltet sich zunehmend. Es gibt viele Abgehängte, Ausgegrenzte und Verbittetrte, die sich jetzt radikaleren Tönen zuwenden. 600.000 Haushalten wurde der Strom 2015 abgeklemmt, Tendenz steigend. Das Gesundheitswesen ist kommerzialisiert, wie auch die Altenheime und die Jugendhilfe. Die Hälfte der Arbeitsverträge bei der öffentlichen Hand (zumindest LWL NRW) sind zeitlichlich befristet (bei Neueinstellungen), ein Viertel aller Vollzeitbeschäftigten arbeitet im Niedriglohnbereich. Inoffiziell (bei mir) sind 6 Millionen arbeitslos, Renteneintritt (nix anderes als Rentenkürzung) ist nach hinten (auf 67) verschoben, zunehmende Altersarmut findet inzwischen sogar in der Öffentlichkeit ein Diskussionsforum. Infrastruktur und Schulen werden maroder und die Maut kommt für Steuerzahler und Verkehrswege, die der Steuerzahler bereits bezahlt hat. Die Perspektiven für junge Leute werden schlechter, die Arbeitsagenturen fordern Arbeit, gleich welcher Art, anzunehmen. Unterbezahlende Zeitarbeitsfirmen haben Hochkonjunktur, bezahlbare Mieten in Ballungsräumen für ökonomisch Schwache gibts nicht mehr und der soziale Wohnungsbau ist eingebrochen. Hartmut Linsen als verantwortlicher Finanzminister in NRW, hatte während seiner Amtszeit (ab 2005) alle landeseigenen Wohnungen verscheuert, jetzt hats wieder ne CDU Regierung. "Tafeln", die Furunkel der freien Marktwirtschaft gibts seit den 80ern...es gibt noch mehr hier bei uns, was mir stinkt;

doch ein kurzer Blick übern Zaun sei auch noch gestattet: Das vorige Jahrhundert war, m . E. nach, das Gewalttätigste bisher, das Jetzige versucht aber es an Millionen Toten zu übertreffen, so erfolgversprechend der Beginn in Afrika und im vorderen Orient sich gab und gibt. In Europa wird wieder die Konfrontation mit dem bösen Feind gesucht, entsprechend mit dem Säbel gerasselt, anstatt Frieden zu stiften und Terrorismus wird Schleppern angedichtet. Klimakatastrophen nehmen erkennbar zu und wenn 5000 ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer nur 5% der überhaupt Gefundenen abbilden, also

100. 000 erbärmlich gestorben sind und gaaanz viele noch kommen wollen (selbst Du fühltest Dich in der Nähe des Flüchtlingsheims nicht mehr soooo wohl)...

Hmmm. Mir geht's nicht gut dabei. Anfang der 70er war ich unbeschwerter, hoffnungsvoller, entspannter.

 

Aaaber, vielleicht meinst Du auch Folgendes, nämlich das durchschnittliche Netto-Geldvermögen pro Kopf 2016 in Euro: 

USA 177210

CH 175720    (Du, Deine Frau, jedes Deiner Kinder, Deine Mutter, Dein Nachbar und dessen Enkeltochter u u u, eben JEDER Schweizer)

J 96890

...

...

...

6. B 92080

8. NL 87980

18. D 49760

 

Gruß

Wolfgang

Bearbeitet von wolfgan
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vor 28 Minuten, wolfgan sagte:

Aaaber, vielleicht meinst Du auch Folgendes, nämlich das durchschnittliche Netto-Geldvermögen pro Kopf 2016 in Euro: 

USA 177210

CH 175720    (Du, Deine Frau, jedes Deiner Kinder, Deine Mutter, Dein Nachbar und dessen Enkeltochter u u u, eben JEDER Schweizer)

J 96890

...

...

...

6. B 92080

8. NL 87980

18. D 49760

Das ist auch wieder so eine verzerrte Darstellung, ohne den Machern der Statistik dabei böses oder auch nur Unfähigkeit unterstellen zu wollen.

In CH zahlt jeder seine Krankenkassenbeiträge selber, pro Kopf und Monat mehrere hundert Franken. Und nicht wenige haben Prämiensparmodelle, bei denen einige tausend Franken pro Kopf und Jahr an Gesundheitskosten selber zu tragen sind, bekannt als sog. Franchise. Das geht nur dann, wenn man entsprechende Reserven flüssig, heisst in der Regel auf dem Bahnkkonto hat. Und die Steuern muss man auch noch zahlen, die werden auch nicht bereits vor der Auszahlung vom Lohn abgezogen.

Klar, dass das sich in höheren Kontoständen äussert, denn die Kohle wird natürlich bis zur Fälligkeit dieser und weiterer Verbindlichkeiten nicht unter die Matratze gelegt.

Statistisch gesehen sind dann die durchschnittlichen pro-Kopf-Vermögen schnell mal um so einiges höher.

Dass jeder Schweizer für die 3. Säule der Altersvorsorge, so er denn kann, selber sparen muss, vergrössert diesen Effekt nochmals. Dass er im Normalfall auf das so angesparte Vermögen keinen Zugriff vor Eintritt des Rentenalters hat, sagt die Statistik nicht. Ja, man weiss noch nicht einmal, ob die 3. Säule, wie mans eigentlich müsste, aus dem Vermögen rausgerechnet wurde.

Ebenso muss man wissen, dass jeder, der in CH eigenen Wohnraum selber nutzt eine Reichensteuer in Form eines Eigenmietwerts entrichtet. Auch dieses Geld muss irgendwo herkommen, wird im Normalfall auf einem Konto liegen, bis das Steueramt kommt und es haben will. Das ist Zahlenmässiges Vermögen, von dem sich der Wohnungs- oder Hauseigentümer aber nichts kaufen kann. Im Gegenteil: Er muss zusätzlich dazu noch die Grundpandgesicherten Kredite bei der Bank bedienen. Auch da kann man im Idealfall jeden Monat was zurücklegen, und es ist nicht automatisch so, dass die Bank da auch monatlich was für haben will. Möglicherweise amortisiert man jährlich... Auch da kann also Vermögen auf einem Bankkonto liegen, das eigentlich keines ist, weil ihm, würde man Bilanz ziehen, erhebliche Verbindlichkeiten gegenüberstehen.

Beim Steueramt kann man immerhin die Darlehensschulden vom Vermögen abziehen, weshalb Hypotheken in der Regel auch nur zögerlich abbezahlt werden. Auch das muss für die Statiskik nicht zwingend gleich sein.

Und wieviel von dem Mehrvermögen deshalb besteht, weil Hypoteken aus Steuergründen nicht getilgt werden, sagt uns die Statistik auch nicht.

Dass zudem die Immobilienpreise wesentlich höher als etwa in D oder F sind, unter anderem weil eben die Altersvorsorge (2. Säule, Pensionskassen) auf dem Kapitaldeckungsverfahren basieren, und man somit für jeden Arbeitnehmenden mit auch nur einigermassen brauchbarem Lohn schnell mal Hunderttausend oder, je nach Beitragsjahren und Lohnhöhe, auch mal mehrere hunderttausend Fr. irgendwie gewinnbringend und dennoch sicher anlegen muss, was zu einem erheblichen Teil in Immobilien geschieht, sei auch noch erwähnt. Das führt dazu, dass quasi jeder Häuschenbesitzer, zumindest vor abzug der zugehörigen Schulden, Vermögensmillionär ist. Wie die Statistik damit umgeht, wissen wir nicht.

Dass zudem auch so banale Dinge wie KFZ ein mehrfaches kosten wie in D oder anderswo, also auch dafür Vermögen vorgehalten werden muss, will ich auch noch zu bedenken geben.

Das nur mal so als kleinen Abriss... ohne auch nur den Anspruch auf Vollständigkeit.

Ich warne davor, wie gesagt ohne den Machern der Statistik böses zu unterstellen, solche Vergleiche tel quel und ohne Hinterfragung heranzuziehen... Die reine Zahl liest sich süffig, sagt aber beinahe nichts über Reichtum und Armut.

Schon so mancher Deutsche, der meinte, es ginge ihm dann in der ach so reichen Schweiz mit den so viel grösseren Löhnen besser, eben wegen solcher Ranglisten, erlebte in CH sein blaues Wunder. Und nein, das ist keine Anspielung auf die AfD.

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vor 11 Stunden, Ronald sagte:

Bislang sehe ich keinen Vorteil der Demokratie gegenüber der "Diktatur des Proletariats"

Das meinst nicht wirklich ernst, oder? Fuer mich sind die Linken nicht der gleiche Rotz wie die Braunen,  nur auf der anderen Seite. Darum habe ich Respekt vor unserer Demokratie! Ich bin auch enttaeuscht, dass so wenige das, meiner Meinung nach, Richtige waehlen. Das liegt aber nicht an der boesen Presse, den gemeinen Politikern oder sonst irgendeiner Verschwoerung, sondern daran das die Linken nicht gut genug sind ihre Positionen zu vertreten. Ohne Sahra saehe es wohl noch schlimmer aus! 

Schau dir doch das demokratieverachtende Gebrabbel von Einzelnen hier an! Zu wenig Mitglieder in der Gruppe "Rechtspopulisten in der SPD", rechtsradikale achgut-Links, Russia today (die offensichtlich wirklich diese Dummbatzen unterstuezen), begruessen von Schlagstockeinsatz gegen Demonstranten, Rache und Vergeltungsfantasien, Kanzlerinenniederbrueller, Mediendiffamierung ...

Glaubst  Du wirklich, dass man damit was zum Positiven aendert, auch wenn man in die andere Richtung tendiert? Nee, es ist nicht alles fair, aber Fatalismus oder Hass wird das nicht verbessern. 

Irgendwelche fatalistischen Kalendersprueche ueber Demokratie und Kapitalismus werden uns aber auch nicht weiter helfen;).

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 2 Stunden, wolfgan sagte:

Das vorige Jahrhundert war, m . E. nach, das Gewalttätigste bisher, das Jetzige versucht aber es an Millionen Toten zu übertreffen, so erfolgversprechend der Beginn in Afrika und im vorderen Orient sich gab und gibt.

Ach naja, zu Zeiten des 30jährigen Krieges hätte ich ungern hier leben wollen und der Rest des Planeten sieht die Zeit der Kolonisation vermutlich auch äußerst skeptisch ;)

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vor 10 Stunden, MatthiasM sagte:

Das meinst nicht wirklich ernst, oder? Fuer mich sind die Linken nicht der gleiche Rotz wie die Braunen,  nur auf der anderen Seite. Darum habe ich Respekt vor unserer Demokratie!

Die Antwort verstehe ich nicht. Proletariat (vom lat. proletarius „der untersten Volksschicht angehörend“) = Mehrheit

Mehrheit= Diktator -> Demokratie

Ronald

Bearbeitet von Ronald
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vor 26 Minuten, Ronald sagte:

Die Antwort verstehe ich nicht. Proletariat (vom lat. proletarius „der untersten Volksschicht angehörend“) = Mehrheit

Mehrheit= Diktator -> Demokratie

Ronald

Sehr merkwuerdiges Verstaendnis von Mathematik! Gibt es noch was wo Du in der Schule gefehlt hast:D?

Die Mehrheit wird in einer Demokratie mit einer Abstimmung festgestellt. Und die letzte laesst kaum annehmen, dass sich die Mehrheit zu der von Dir zugewiesen Klasse zaehlt. Da ist dein Latein am Ende;)!

vor 33 Minuten, Ehrwuerden sagte:

Ich schreib lieber nix mehr....

Interessante Information! Aber in sich widerspruechlich. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Ich weich jetzt mal aus: Weil die Demokratie an ihre Grenzen stößt, gibt es nur wenige Volksentscheide in D. Es besteht die Gefahr, dass Blödheit siegt.

Ronald

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vor 9 Minuten, Ronald sagte:

Ich weich jetzt mal aus: Weil die Demokratie an ihre Grenzen stößt, gibt es nur wenige Volksentscheide in D. Es besteht die Gefahr, dass Blödheit siegt.

Die Briten haben ja kürzlich demonstriert das sowas durchaus im Bereich des Möglichen liegt ;)

Wenn man davon ausgeht das die Wähler sich vorher die Wahlprogramme ihrer Partei angeschaut haben, dann sollte eigentlich ein Volksentscheid überflüssig sein, da das zu erwartende Ergebnis eigentlich mit den Entscheidungen der Regierung Deckungsgleich sein sollte.

Ausnahmen bestätigen die Regel, im Falle von Dobrindt und der Maut siegt die Blödheit z.B. auch ganz ohne Volksentscheid ....es sei denn sie wird jetzt noch gekippt ;)

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