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XM 2.5 TD: Detail/ Verständnisfragen zur Entlüftung Dieselleitungen


xmds2cv

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Hallo Zusammen

 

Mein "fast neuer" XM Break mit 73'000km (aber 24 Jahre auf dem Buckel) macht Probleme. Von einem Tag auf den anderen konnte ich ihn nicht mehr (gut) starten.

Ich hatte ihn für eine Woche hinten auf Rampen aufgefahren um die AHK zu montieren. Im Tank waren noch etwa 15 Liter drin.

Als ich ihn runterfahren wollte startete er nur nach längerem georgel (ca. 30 Sekunden). Einen Tag später vor dem Haus sprang er nicht mehr an.

 

Also habe entlüftet und tatsächlich kamen da Luftblässchen zum Vorschein. Aufgrund der anderen Einträge hier habe ich dann den Kraftstoffvorwärmer überbrückt (danke an NSU Mike), ebenso die Leitung vom Filter weg zur ESP. Weiter habe ich am Tank und an der ESP sämtliche Schellen durch "rundziehende" Schellen ersetzt. Die Vorförderpumpe habe ich ersetzt, weil die Membran durch das viele pumpen undicht wurde. Nicht getauscht habe ich die beiden Schellen und Schläuche vorn der Motorspritzwand zum Motor (man kommt so gut dazu!!)

Am Morgen dann immer jeweils zuerst beim Filter ein Schläuchlein angelegt und entlüftet. Es kamen noch sehr wenige Bläschen. Ich habe solange gepumpt (ca. 10 mal gedrückt) bis keine Bläschen mehr kamen. Trotzdem springt der Motor erst nach ca. 20 Sekunden orgeln an.

 

Wenn er dann läuft, macht er keinerlei Probleme. Volle Leistung, auch bei einem Halt bis 2h springt er sofort an. Nur wenn er über Nacht/ länger steht muss entlüftet werden.

 

Ich habe nun ein paar Detailfragen an euch, bei denen ich um Antwort sehr dankbar wäre:

1.) Wenn ich am Filter entlüfte (also Schläuchlein anstecke, schwarze Rändelschraube löse und entlüfte bis keine Blässchen mehr kommen, dann sollte er doch einwandfrei schnell anspringen, oder? Macht er aber eben nicht!

2.) Ich entlüfte damit aber nur die Zuleitung vom Tank bis zum Filter, richtig?  Das heisst die Leitung vom Filter bis zur ESP kann weiter "voll" Luft sein, korrekt?

3.) Wenn ich am Filter die Entlüftungsschraube nicht öffne und einfach pumpe dann ich höchstens 2x drücken, dann ist die Pumpe bzw. Knopf hart. Das würde doch darauf hindeuten das gut entlüftet ist.

4.) Wenn der Motor läuft und ich 150km fahre, dann sollte der Kreislauf ja komplett entlüftet sein, sonst würde ich es ja spüren weil der Motor ruckeln würde, richtig?

Das heisst wiederum das über Nacht wenn länger keine Bewegung im Kreislauf ist "irgendwo" noch Luft nachgezogen werden kann.

5.) Wo sonst noch hat es Übergänge vom Tank bis zur Motorspritzwand? Vom Tank gehen Schläuche weg, an der Motorspritzwand hat es Metallleitungen. Also muss irgendwo sonst noch ein Übergang sein, nur habe ich den bis jetzt nicht gefunden.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Ihr seht ich habe schon einges unternommen. Wo würdet ihr nun weitersuchen/ machen? Übergang Metallleitungen Motorspritzwand zu Motorblock?

Nur die Schellen tauschen oder die ganzen Leitungen?

Habst ihr sonst eine "heisse" Idee?

 

 

Danke euch sehr für eure Tips und Tricks.

 

 

Gruss, Stefan

 

 

P.S. Es ist und wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum die Leute auf den 2.5 TD so abfahren. Der V6 den ich hatte , hat deutlich mehr Bums, sogar mein 2 Liter cT war spritziger. Von der schwachsinnig/ aufwendigen Konstruktion ganz abgesehen. Naja, ich vermisse halt auch das Automatikgetriebe!

 

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vor 11 Minuten, xmds2cv sagte:

P.S. Es ist und wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum die Leute auf den 2.5 TD so abfahren. Der V6 den ich hatte , ...

Mir ist es ein Rätsel, warum die Leute auf den V6 so abfahren ;) Der 2,5TD machte mir deutlich mehr Spaß! Kommt aber auch natürlich drauf an, was man gewöhnt ist. Ich bin nur Diesel gefahren und einen Benziner muss man halt dann doch etwas anders fahren. Umgekehrt ist das wohl genauso... wenn dann noch der Umstieg Automatik - Schalter dazu kommt, kann man gar nicht mehr seriös vergleichen! Zudem hat der (kleine) V6 fast 40 PS mehr ;) Müsste also fast gefühlt den Unterschied zwischen Saugdiesel und 2,5er ausmachen ;)

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hier scheint mir jetzt auch mal ein Blick auf die Vorglühanlage angebracht. Liegt überhaupt Spannung an den Glühkerzen an? Haben die Glühkerzen Durchgang, sollte kleiner 10 Ohm sein. Hat man sensible Fingerspitzen, kann man die Erwärmung der Kerzen beim Glühen sogar fühlen.

Gruß Gerd

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Ich würde nach dem Pumpen / Entlüften mit der Handpumpe mal die Öhrchen spitzen, ob es irgendwo zischt oder piepst. Bei meinem 2,5 waren die Kraftstoffleitungen an der Spritzwand und am Steuergehäuse undicht, genau dort, wo die Schläuche auf die Leitungen gesteckt sind. An die Schläuche vor der Spritzwand kommt man besser ran, wenn die rechte Motoraufhängung abgebaut und der Motor auf einem Wagenheber abgesetzt wird. Man kann ihn dann weit genug nach vorne ziehen / kippen, dass man Platz hat. Ansonsten sind die Hinweise auf die Glühanlage und die Rücklaufschläuche der Düsen auch nicht verkehrt.

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Danke euch allen für die Hinweise.

 

Die Kerzen werden vorgeglüht, habe es eben überprüft. Spannung liegt an.

Die einzelnen Kerzen habe ich nicht auf Durchgang/ Widerstand gemessen, man kommt nur an die erste so eingermassen dran.

Es könnte ja sein das eine faul ist, nur hat der Wagen erst 73'000km gefahren.

 

Was meinst ihr zu diesem ESV? Die hat um die Anschlussleitung einen leicht schwarzen Kragen? Könnte das undicht sein? Alle anderen sind absolut sauber.

Kann man die Mutter "einfach" so mit Gefühl nachziehen oder wird es dann "richtig" undicht?

large.5a11f5132f5ea_DetailEinspritzduse.jpg.50820eb9de833c0391dd9965e8f63b9e.jpg

 

So klingt übrigens der Motor wenn ich versuche ihn zu starten (war der zweite Orgelvorgang, der erste war ca. 10 Sekunden, gab aber die genau gleichen Geräusche von sich)

https://www.dropbox.com/s/5u7xxpk432pl17j/xm starten.mp3?dl=0

 

Könnt ihr aus dem "Klang" etwas heraushören? Klingt doch eingermassen "sauber" und regelmässig, nicht. Temperatur war jetzt etwa 6 Grad.

 

Danke nochmals und Gruss,Stefan

 

 

 

 

P.S: Ich staune wieviel aufwendiger ein Dieselmotor konstruiert ist im Vergeich zu einem Benziner. Da gibts einfach eine Ring Druckleitung und elektrisch angesteuerte Ventile, nix Glühkerzen wo man nicht ran kommt oder Rücklaufschläuche etc. Irgendwie ist mir der Dieselmotor zu "unübersichtlich", zuviele wenn und aber. Trotzdem, ich wäre froh das Ding würde wieder laufen wie früher.

 

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So, habe die (oder eine weitere) Ursache für das schlechte Startverhalten gefunden: Die Vorglühung findet nicht oder nur eingeschränkt statt!

Spritze ich ein bisschen Starterspray in den Ansaugstrakt, startet die Maschine sofort!

 

Also muss ich wohl oder übel alle 4 Glühkerzen prüfen und auch alle gleich ersetzen. Spannung liegt an.

Das Glühzeitsteuergerät habe ich probehalber auch getauscht und hatte keine Wirkung. Also wird es wohl eine der Glühkerzen sein

 

Frage in die Runde: Welchen Typ/ Marke soll ich nehmen?

Hier https://www.pkwteile.de/autoteile/citroen-ersatzteile/xm-break-y4/4043/10252/gluhkerze?sort_supplier[0]=30

finde ich Glühkerzen von Bosch, Beru, NGK, Champion etc.

Alle haben M12x1.25, sind 71-72mm lang und Nennspannung 11Volt. Sollten also alle soweit passen.

Mir ist die Langzeitqualität am wichtigsten, der Preis spielt keine Rolle. Die Arbeit um die zu wechseln/ ranzukommen ist dermassen gross, das die Kosten für die Teile

nicht in's Gewicht fallen.

 

Was sind eure Empfehlungen?

Danke einmal mehr für eure Hinweise und Tips.

 

P.S. War von Mi-Fr 2000km mit diesem Auto und einem Hänger mit meinen 4x4 2CV nach Rotterdam unterwegs wo der 2CV verschifft wird. Für so lange Strecken ein schöner Motor, hat so um die 11-12 Liter genommen, allerdings stieg die Wassertemperatur auch bei diesen tiefen Temperaturen zwischen durch mal auf knapp 110 Grad wenn es bergauf mit 90km/h ging (Vollgas).

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Ich habe zwar keinen Tipp welche Kerzen,  da ich keinen Diesel fahre.  Aber,  ich würde die neuen Glühkerzen mit Keramikpaste oder ähnlichem hitzebestandigen Schmiermittel einsetzten. Sicherlich gibt es auch ein vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment der Glîhkerzen.

Das ist zwar nicht die Antwort die du suchst,  aber vielleicht kein verkehrter Tipp. 

Ansonsten viel Erfolg beim Austausch 

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mal abgesehen davon, dass Starten mit Startpilot nicht zwangsläufig auf Fehler an der Glüheinrichtung hinweist, ein paar Gedanken zu selbiger:

Hat man Zweifel an der Funktion des Glührelais, verbindet man die Glühkerzen einfach mal direkt mit der Batterie.

Hat man Zweifel an der Funktion der Glühkerzen, prüft man den Durchgang.

Das Fabrikat der Glühkerzen ist egal. Bei einer bekannten Marke darf man aber auf definierte Qualität hoffen.

Beim Einbau nur mit vorgegebenen Drehmoment anziehen. Kennt man das nicht, reicht 2-Fingerkraft.

Und jetzt das Wichtigste: Der Hobbybastler macht es sich einfach, ist eine Kerze schlecht erreichbar, wechselt man die einfach nicht. Ob 3 statt 4 Kerzen ist für`s Anspringen völlig egal und ob 2 statt 4 Kerzen ist zeimlich egal.

 

Gruß Gerd

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vor 2 Stunden, xmds2cv sagte:

Also muss ich wohl oder übel alle 4 Glühkerzen prüfen und auch alle gleich ersetzen. Spannung liegt an.

Der Widerstand der Kerzen beträgt max 1 Ohm. Liegt er darüber, ist die Kerze kaputt. In der Praxis haben defekte Glühkerzen aber einen sehr hohen oder unendlichen Widerstand

vor 2 Stunden, xmds2cv sagte:

Das Glühzeitsteuergerät habe ich probehalber auch getauscht und hatte keine Wirkung. Also wird es wohl eine der Glühkerzen sein

Zur Prüfung des Systems: Bei ca. 20°C Temperatur unter der Motorhaube werden die Kerzen für ungefähr 5-6 Sekunden mit Strom versorgt. Ist es kälter, verlängert sich die Zeit.

vor 2 Stunden, xmds2cv sagte:

Welchen Typ/ Marke soll ich nehmen?

Hier https://www.pkwteile.de/autoteile/citroen-ersatzteile/xm-break-y4/4043/10252/gluhkerze?sort_supplier[0]=30

finde ich Glühkerzen von Bosch, Beru, NGK, Champion etc

Das ist auch aus meiner Sicht egal. Markenteile sind üblicherweise langlebig.

Der Hinweis auf den Einbau der Kerzen mit Keramikpaste ist richtig und wichtig. Das Anzugsmoment für Glühkerzen  M12 beträgt 20-25 Nm

Zum Austausch der Kerzen (ich würde, wenn eine kaputt ist, unbedingt alle wechseln) ist nicht so schlimm wie es aussieht - wenn sie sich denn alle lösen lassen. Um heranzukommen müssen der Ladeluftkühler und der Kühlmittelausgleichsbehälter ausgebaut werden. Und in dem Zusammenhang ist höchste Aufmerksamkeit beim späteren Entlüften des Kühlsystems geboten. Das Kühlsystem ist die Achillesverse des 2,5TD. Wenn das nicht akkurat entlüftet ist, hat das sehr schnell Schäden am Zylinderkopf zur Folge. 

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nachdem meine

On 11/19/2017 at 12:33 PM, xmds2cv said:

Wenn er dann läuft, macht er keinerlei Probleme. Volle Leistung, auch bei einem Halt bis 2h springt er sofort an. Nur wenn er über Nacht/ länger steht muss entlüftet werden.

was ähnliches hatte ich bei meiner wanderdüne. ebenfalls alle möglichen schläuche, filter, handpumpe etc. gewechselt. abhilfe hat erst das reinigen des siebes im tank bebracht. wie in den heizöltanks polymerisiert der dieselkraftstoff über die (vielen, vielen) jahre langsam zu einer zähen, von der konsistenz her an honig erinnernden masse. den tankboden mal absaugen, sieb reinigen und bei der gelegenheit auch den tankgeber (der machte es bei mir auch nicht mehr richtig) mit benzin durchspülen.

das beschriebene verhalten erklärt sich dadurch, dass die vorwärmung und ESP den rücklaufenden sprit recht ordentlich vorwärmen und diese zähe pampe warm dann wieder durchlässiger wird.

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vor 3 Stunden, xmds2cv sagte:

P.S. War von Mi-Fr 2000km mit diesem Auto und einem Hänger mit meinen 4x4 2CV nach Rotterdam unterwegs wo der 2CV verschifft wird. Für so lange Strecken ein schöner Motor, hat so um die 11-12 Liter genommen, allerdings stieg die Wassertemperatur auch bei diesen tiefen Temperaturen zwischen durch mal auf knapp 110 Grad wenn es bergauf mit 90km/h ging (Vollgas).

Wenn der 2.5er mit Trailer und 2CV am Berg nur 90 schafft dann fehlen ein paar Pferde oder die Bremse war angezogen. Und wenn Du den noch ein bißchen fahren möchtest solltest Du Dich dringend mal um das Kühlsystem kümmern bevor es den Kopf zerreißt. Die 2 Motorkühler haben eine sehr kurze Halbwertszeit, verdrecken und gammeln sehr schnell. 110 Grad sind ungesund, wenn Du da mal 2t an den Haken hängst kocht die Kiste wahrscheinlich schon ohne Berge...

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Im Audio File hört man gut das der 2.5 TD nur auf 3 Zylindern starten möchte und der 4. Dann mitgerissen wird. Empfehlung alle 4 in einem Rutsch erneuern. Dann ist da Ruhe.

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beim wort "mitgerissen" fällt mir noch folgende möglichkeit ein: bei PSA gab´s bei einigen (genaueres über die betroffenen serien weiss ich leider auch nicht) dieselseien aus dieser zeit probleme mit "sich längenden ventilschäften". dies führt dazu, dass sich das ventilspiel langsam auf unter null reduziert und denentsprechend keine kompression mehr aufgebaut werden kann. dies geht langsam von statten. zuerst merkt man es nur beim kaltstart (bei mir ging es bei 2 fahrzeugen so bei unter +8 grad los). sobald die ersten verbleibenden zylinder zünden und sich die startdrehzahl erhöht, werden die betroffenen ventile dann zugequetscht und zünden ebenfalls. das fiese dran, sobald der motor läuft, merkt man absolut nichts!!! davon. ebenso beim startverhalten des motors, sobald er auch nur ein wenig angewärmt ist. geschadet hat es meinem motor offensichtlich auch nicht. nachdem ich wie blöd vorher alles andere abgecheckt hatte, kaufte ich mir zum ende des 2. winters (mindestens 50tkm nach auftreten dieses problems) dann doch mal einen kompressionsprüfer, den ich dann am eiskalten motor mal angeschlossen habe: 2 x null, 2 x ca. 29 bar. ähnlich beim 2. fz., betroffen waren bei mir stets nur die einlassventile, die auslässe waren alle!  trotz hoher laufleistung  im sollbereich.

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Die Hörprobe war mir bisher entgangen. Ich würde noch mal mit der Handpumpe Druck aufbauen OHNE die Entlüftungsschraube zu öffnen und dann 1. horchen, ob es irgendwo zischt / piepst und 2. unmittelbar nach dem Druckaufbau per Handpumpe den Motor starten. Springt er dann besser an, liegt es an Luft im System.

 

Bearbeitet von Tim Schröder
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Hallo in die Runde

Danke einmal mehr für die zahlreichen Antworten. Das Kraftstoffzuleitungssystem sollte (nun) dicht sein. Ich habe -wie von Tim geschrieben- gepumpt und höre wirklich rein gar nichts. Es treten auch keine Spuren von Undichtigkeit auf!

Rein die Tatsache das mit ein bisschen Starterspray der Motor sofort und ohne zu mucken anspringt deutet doch geradewegs auf das Vorglühsystem hin.

Deswegen tausche ich jetzt mal alle 4 Glühkerzen, habe welche von BERU bestellt.

Die Glühzeit ist von der Temp. abhängig, das habe ich auch schon geprüft, bei der ersten Kerze (an die man ohne weiteres darnkommt) liegen auch 12V an. Aber es kann natürlich gut sein das eine andere Kerze einen zu hohen Strom "saugt" weil defekt, dann bekommen die anderen nichts mehr. Kabelbruch schliesse ich eigentliche aus, sonst hätte ich nicht 12 V gemessen.

Ein Frage habe ich noch wegen dem Kühlmittel:

https://www.oel-guenstig.de/Kuehlerfrostschutz/fuer-G14-und-G33/KROON-OIL-Coolant-SP-14-f-G14-und-G33-Fertiggemisch-40-Grad::1191.html

Ist das dass richtige für den 2.5TD? Ist ein "G33" und gem. Liste für Citroën freigegeben. Ich werde ja wohl oder übel den Kühlkreislauf öffnen müssen um an alle 4 Kerzen ranzukommen.

 Danke und Gruss, Stefan

 

P.S. Wegen der Bemerkung von wegen 90 den Berg hoch und nicht schneller. Ich hatte aerodynamisch ungünstig geladen und hatte deswegen eine richtig gehende Wand "im Weg". Mit der Ladung im Auto hatte ich wohl ein Gesamtgewicht von rund 3.3t. Im weiteren wurde das Auto bisher von einem Opa gefahren der sicher nie über 2500U/min kam. Ich denke der Motor muss sich noch einfahren, das Auto hat ja erst 75'000km, von daher sind auch die Kühler wie neu und durchgängig.

 

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Bearbeitet von xmds2cv
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Prüfe das Kühlsystem dennoch und schaue zwischen die Wasser Kühler und ggf. Auch Klimakühler das sich da kein Dreck dazwischen abgelagert hat. Die Kühler selber auch mal in Augenschein nehmen. Besser vor wie nachgesorgt. Ist billiger.

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3 hours ago, xmds2cv said:

das Auto hat ja erst 75'000km, von daher sind auch die Kühler wie neu und durchgängig.

nee, irrtum. die oxidieren - besonders von innen - nicht kilometer- sondern mehr zeitabhängig.

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Mein 2,5td ist regelmäßig bis über 110°C warm geworden. Das Kühlsystem war top und es hat dem Motor nichts geschadet. Das ist nur dann gefährlich wenn das System undicht ist oder Luft enthält. Die Kühler werden weniger intern verstopft, als dass sie erkennbar nach außen undicht werden. Außerdem setzt sich Dreck zwischen Hilfs- und -Hauptkühler, was dann den Wärmefluss behindert. Schlechte Kühler erkennt man am besten an Grünspanbildung im Netz und an Verschmutzung.

Aber die Kühler scheinen nicht sein Problem zu sein, sondern das Startverhalten.

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Mit ordentlich funktionierendem Kühlsystem wird der Motor nicht so heiß. Wir hatten einen Kunden der Regelmäßig beladene Pferdeanhänger damit gezogen hat, natürlich auch außerhalb Ostfrieslands und damit halt auch mal an längeren Steigungen, das ganze grundsätzlich mit Tempomat auf 100 km/h eingestellt. Über 100 Grad ging es da nie und auch in seinem zweiten Leben als Werkstattwagen zum Trailer ziehen hat er keine dreistelligen Temperaturen erreicht. Um das zu erreichen mußten allerdings spätestens alle 2-3 jahre neue Kühler in die Karre rein, die Dinger wachsen von innen im Zeitraffertempo zu, dazu kommt der ganze Dreck der sich davor und dazwischen sammelt.

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Du darfst mir glauben, dass mein Kühlsystem sauber und und top war. Beide Kühler neu, Thermostate neu, System gespült. Und ich habe das Auto ein paar Jahre und über 150Tkm gefahren. Er wurde auf der Autobahn immer bis oder über 110°C heiß, ohne dass irgendetwas passiert ist.

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Kühler zu oder offen :-), ich nehme dieses Kühlmittel, richtig?

1bf781-1511888625.jpg

 

Ich melde mich dann wieder wenn die Kerzen gewechselt sind, hoffe er startet dann wieder einwandfrei.

 

-> betreffend Kühlsystem entlüften: Ich nehme ja das Expansionsgefäss ab. Danach sollte ich sicher entlüften. Ist ja bei dieser super Konstruktion besonders wichtig!

Gibt es neben den vier Entlüftungsstellen die da wären:

- beim Expansionsgefäss

- beim Kühler vorne rechts (Hähnchen)

- bei der Leitung gegen die Motorspritzwand

- vorne neben der Kraftstoffleitung

noch weitere Stellen die man entlüften kann?

Gibt es eine empfehlenswerte Reihenfolge? Von unten nach oben?

 

Danke für eure Geduld mit mir.....

 

Gruss, Stefan

Bearbeitet von xmds2cv
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Glühkerzen werden geprüft indem man die Stromaufnahme mit der Amperezange misst und zwar bei kaltem Motor direkt im Moment des Einschaltens (innerhalb der ersten halben Sekunde ablesen), weil durch die Erhitzung der Strom schnell abfällt. Pro intakter Kerze werden im ersten Moment ca. 20 Ampere gezogen.
Wenn der Wert deutlich unter 80 Ampere liegt, dann tauscht man ALLE Kerzen aus. Mit gefröpftem Ringschlüssel schafft man das, sogar bei der Kerze die  hinter der Dieselpumpe versteckt ist.

Ohmmeter bitte in der Schublade liegen lassen, die Widerstandsmessung ist sinnlos (gilt generell für Ohm-werte um die 0 Ohm - Geringe Widerstände lassen sich nur bestimmen, indem man den Spannungsabfall unter Last und die Stromstärke misst und ersteres durch letzteres dividiert (Ohmsches Gesetz R=U/I)

Bearbeitet von Pallas.
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vor 17 Minuten, Pallas. sagte:

Ohmmeter bitte in der Schublade liegen lassen, die Widerstandsmessung ist sinnlos (gilt generell für Ohm-werte um die 0 Ohm - Geringe Widerstände lassen sich nur bestimmen, indem man den Spannungsabfall unter Last und die Stromstärke misst und ersteres durch letzteres dividiert (Ohmsches Gesetz R=U/I)

Och, meine Erfahrung sagt da anderes. Meist haben kaputte Glühkerzen unendlichen oder zumindest einen sehr hohen Widerstand. Ich habe da bei einer Messung noch nie falsch gelegen, die waren immer ganz eindeutig mit einem Ohmmeter als defekt zu erkennen. Und mit einer Stromzange kommt nicht so ohne weiteres an jede Kerze heran, wenn man so ein Gerät überhaupt hat. 

 

vor 59 Minuten, xmds2cv sagte:

> betreffend Kühlsystem entlüften: Ich nehme ja das Expansionsgefäss ab. Danach sollte ich sicher entlüften. Ist ja bei dieser super Konstruktion besonders wichtig!

 

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Tim, du schreibst ja selbst "meist" haben sie keinen Durchgang oder einen hohen Widerstand. Es gibt aber auch Fälle wo die Kerze defekt ist, aber trotzdem ~0 Ohm (od. wenige Zehntel ohm) anzeigt. Dieser Fehler entgeht dir dann.
Außerdem verstehe ich die Logik nicht ganz. Du musst dir ja Zugang zu den Kerzen verschaffen und Stromverteiler von jeder Kerze abschrauben, um sie einzeln testen zu können. An dem Punkt angekommen, kannst du ja auch gleich die Kerzen rausdrehen und neue reindrehen, wenn Zweifel an der Vorglühung bestehen.
Mit der Amperezange direkt an der Batterie siehst du auf einen Blick, ob die gesamte Vorglühanlage funktioniert oder nicht. Ohne jegliche Arbeiten/Vorbereitungen - Zeitaufwand 10 Sek.

Bearbeitet von Pallas.
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