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Das erste mal einen Citroen und das erst Mal in einer Citroen Werkstatt


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Das erste mal in einer Citroen Werkstatt und dann gleich eine sehr schlechte Erfahrung gesammelt.
Wie ist Eure Erfahrung ?
 

Als Kunde, der sein Auto nicht im Autohaus-Rau gekauft hat, wird man im Garantiefall als Kunde 2.Klasse behandelt.
Ich habe das Auto in einer anderen weit entfernten Stadt gekauft. Es macht also kein Sinn zu dem ursprünglichen Citroen-Händler zufahren, da ich mittlerweile umgezogen war.

Ich bemängelte alle Rücklichter (4 Einheiten) wegen Undichtigkeit. Eigentlich ein klarer Fall. Eigentlich. Dann bekam ich aber zuhören, dass man auf keinen Fall alle 4 auf Garantie tauschen könne, da dies von Citroen sowieso abgelehnt werden würde und zweitens hat er als Citroen-Händler ein Garantiebudget und wenn dies überschritten müsse er alles selbst zahlen. -Aha, dann soll also der Kunde übernehmen. Mir kamen beinahe die Tränen vor Mitleid. Nach Rücksprache mit Citroen-Deutschland gibt es aber ein solches Budget nicht.

Des Weiteren bemängelte ich das Start-Stop-System, welches noch nie funktionierte.
Aus einem normalen Kabelbruch wurde dann ein Marderbiss, der dann natürlich nicht unter die Garantiebedingungen fällt. - War ja klar. Als ich mir den angeblichen Marderbiss anschaute fiel mir sofort der gerade Schnitt auf und das keine Bissspuren vorhanden waren. Auch war kein weiteres Kabel oder Schlauch angebissen was in solchen Fällen meistens der Fall ist wenn der Marder im Rausch ist. Ganz geschäftstüchtig wurde dann abgefragt, ob ich gegen Marderbisse versichert bin.
Dann wollte man noch das LED-Standlicht austauschen, da sie nicht sensiert werden können und
deshalb vom Bordcomputer fälschlicherweise als defekt gemeldet werden.
Der Warnhinweis „Standlicht defekt“ soll angeblich das Start-Stop-System negativ beeinträchtigen.
-Aha, wieder was gelernt ;-)

Zum Schluss wollte man von mir knapp 90€ für das Zusammenlöten des Kabels.
Ich weigerte mich diese zu zahlen und verwies auf die Neuwagengarantie.
Auf mein Einwand , dass der Wagen erst 1 Jahr alt ist, knapp 14000km drauf hat und mardergeschützt in einer abgeschlossenen Garage steht wurde plötzlich so argumentiert,
dass ich überhaupt keinen Anspruch mehr auf die Garantie habe, da ich die Standlicht-Glühbirnen gegen LED’s ausgetauscht habe. Die Argumentation wurde immer hanebüchener. Ich solle überhaupt froh sein, dass ich als Fremdkunde einen Termin bekommen habe usw. Mit dem Geschäftsgebaren gewinnt man auf jeden Fall keine Neukunden. Überflüssig zu erwähnen, dass der Austausch der undichten Rücklichter vom Autohaus-Rau dann verweigert wurde.
Unter fairem Umgang und Kundenfreundlichkeit verstehe ich was ganz anderes.
Ich werde dort auf keinen Fall mehr hingehen.
 
Bearbeitet von pargelenis
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Ich kann wenig dazu sagen. Du hast an das Auto LED Standlichter gebaut und dabei möglicherweise die Dichtungen der Leuchten beschädigt oder die Leuchten falsch wieder zusammengebaut. Es ist verständlich, daß man Dir keine neuen Leuchten einbauen möchte.

Was ist das für ein Kabel, das Stop&Start verhindert? Wo liegt das?

Vielleicht sagst Du noch, was das für ein Auto ist und welchen Motor/Getriebe es hat.

Ansonsten gilt:   Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Generell kannst Du im Garantiefall nur die Beseitigung des Mangels verlangen. Eine Forderung nach neuen Teilen gibt es generell nicht. Lampen undicht, Lampen werden abgedichtet. Aber natürlich nur, wenn Du da nichts gebastelt hast.

Je nach Tonfall darfst Du Dich aber nicht wundern, wenn Dich der Meister oder der Chef der Werkstatt am Hosenbund aus der Werkstatt befördert.

Gernot

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Mir ist das Autohaus Rau (so es nur eines gibt) aus früheren Jahren eigentlich als recht kulant bekannt. Da könnte Gernot schon richtig liegen mit dem Wald und dem erbastelten Fehlern. Ohne den genauen Ablauf zu kennen wird das schwer sein soetwas einzuschätzen.

Warum gehst du eigentlich nicht mehr zur verkaufenden Werkstatt?

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Danke für die Rückmeldung.

Die Rücklichter sind noch jungfräulich. Da ist alles noch original.

Und nur die Rücklichter sind undicht.

In die Scheinwerfer wurden die LED's für das Standlicht eingesetzt. (Im Prinzip nur ein Lämpchen ausgetauscht )

Ich fahre einen C3 bluehdi100 .

Das Kabel war, wenn man davor steht rechts hinten im Motorraum.

In der Nähe vom Bremsflüssigkeitsbehälter, wenn ich mich jetzt richtig erinnere.

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Am Auto ist nix gebastelt.

Warum ich nicht in die ursprüngliche Werkstatt gefahren bin habe ich ja bereits geschrieben. ->Umzug

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vor 23 Minuten, pargelenis sagte:

Am Auto ist nix gebastelt.

Warum ich nicht in die ursprüngliche Werkstatt gefahren bin habe ich ja bereits geschrieben. ->Umzug

oups, wie war das mit dem lesen können :wub:

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ärgere dich nicht zuviel... und wechsel einfach die Werkstatt. 

mir ist im sommer etwas ähnliches in der größten wiener citroen-niederlassung passiert - ich will deinen thread aber nicht kapern und gebe dir daher nur den rat dir eine andere werkstatt zu suchen. 

es kommt nicht von ungefähr, dass die citroen-werkstätten einen miesen ruf haben allerdings dürfte dieses phänomen eher markenübergreifend sein. 

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Meine Erfahrung generell ist, dass je größer die Werkstätte ist, desto weniger funktioniert die Kommunikation zwischen Kunden und Mechaniker. Liegt wohl in der Natur der Werkstattgröße. Aber ich habe nix davon wenn mein Auto von einem anzuggekleideten Schönling übernommen wird, mir Kaffee und ein Platz in der gestylten Lounge-Sitzgarnitur angeboten wird, aber meine Wünsche / Anliegen / Reparaturbedarf, etc. durch das System Stille-Post nicht bis zum Schrauber in der Werkstatt durchdringt.

Das habe ich bei Cit ebenso erlebt wie bei Mercedes/Smart - also denke ich, dass es wie schon beschrieben ein markenübergreifendes Problem ist. Darum meide ich wie der Teufel das Weihwasser alle Großwerkstätten und habe mir eine kleine Vertragswerkstatt nun über mittlerweile viele Jahre als Stammwerkstatt "gezüchtet" - und bin sehr zufrieden.

Ich kann Deinen Ärger verstehen, möchte aber kein Urteil abgeben wer da nun der Freundliche und der Unfreundliche war und warum es zu dem Zerwürfnis kam. Das mit dem Ton, der die Musik macht und die Art des Rufes in den Wald, kann ich allerdings bestätigen - das gilt aber für alle Lebensbereiche - nicht nur für Citronen-Probleme :-)  

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Vielen Dank für die Rückmeldungen.

Der Ton war immer ruhig.Ich kam mir nur schlecht behandelt und verar... vor. Weil die Ausreden immer hanebüchener wurden.

Es war eine kleine Werkstatt. 

Bearbeitet von pargelenis
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Hat jemand eine ähnliche Erfahrung bei einem Garantiefall gemacht ?

Also der Citroen-Händler bei dem ich war hat mir das Auto nicht verkauft.

Wird man als "Fremdkunde" generell eher abgespeist und ist nicht wirklich bemüht ?

Oder war dieser Händler bei dem ich jetzt war wirklich eine Ausnahme ?

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Von so einem Verhalten habe ich schon öfter gehört, mein früherer Chef hätte es auch gerne gesehen wenn ich Kunden die ihren Wagen woanders gekauft hatten (warum auch immer) so behandelt hätte - habe ich aber nicht...

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warum eigentlich ?   Sie jammern und behaupten doch immer,  am Fahrzeugverkauf würden sie nichts verdienen - die Werkstatt würde das Geld bringen.

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Eben, da kommt ein neuer Kunde und dann sowas. Klar, erstmal ist mit dem Fall nix zu verdienen. Aber der vertriebliche Ansatz muss doch sein, diesen Kunden so zu behandeln, dass er geneigt ist die nächste Wartung oder Reparatur dann dort machen zu lassen.

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Erfahrungen wie diese gibts überall, nicht nur bei Citroën. Nur ist man auf Werkstätten für Garantiearbeiten in unterschiedlichem Masse angewiesen, je nach Marke und Modell.

Augen auf bei der Fahrzeugauswahl.

Ansonsten kann man versuchen, den Fahrzeugimporteur mit dem Problem anzuschreiben. Da gibts dann vom Kundendienst nette Emails als Antwort, was Sache sei, und wenn dann ein Händler dagegen argumentiert, wird das Eis nicht für den Kunden dünner.

Hab ich bei Daihatsu mal gemacht, als mir ein Händler, der mehrere Werkstätten unter der gleichen Firma an unterschiedlichen Standorten betrieb, weis machen wollte, er könne mir Ersatzteile nur über einen weiter entfernten Standort verkaufen, weil an dem von mir gewählten Standort angeblich keine Daihatsu-Vertretung existierte. Da hab ich dem Importeur geschrieben, der an seine Antwort eine Liste der Markenvertretungen mit Firmennamen, Logo und genauer Adresse anhängte. Und siehe da, man ward auf einmal kundenfreundlicher...

Wichtig ist nur, dass man sachlich bleibt. Spätestens, wenn Du Behauptungen schwarz auf weiss wiederlegen kannst, macht man sich in der Regel die Mühe, seriöser zu werden.

Generell gibt es, meiner Erfahrung nach, in der Branche aber mehr schwarze Schafe, als Betriebe, denen man auch nur halbwegs vertrauren kann. Diese Aussage gilt nicht bloss auf eine Marke bezogen. Da hilft nur, gute Umgangsformen zu beweisen und bei Unzufriedenheit den Dienstleister zu wechseln. Jedenfalls dann, wenn man bei Reklamationen abgebügelt wird.

Allenfalls kanns sich auch lohnen, das Geld für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung aufzuwerfen. Die guten decken auch Probleme mit der Werkstatt ab. Dann sind für Dich als leidgeprüften Kunden wenigstens die Prozesskosten kein Hindernis, um zu Deinem Recht zu kommen. Muss man aber ja nicht gleich von Anfang an der Werkstätte verraten. Das kommt viel wirkungsvoller, wenn, nachdem alles andere erfolglos blieb, direkt Post vom Amt kommt. Sehr oft hintereinander geht die Werkstätte so ein Risiko danach nicht mehr ein.

 Ach ja: Sags in verschärften Fällen weiter, vor allem an den Importeur oder gleich an den Hauptsitz der Marke.

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vor 5 Stunden, bx-basis sagte:

Die Werkstatt verdient auch an Garantiearbeiten wenn sie sich nicht völlig dämlich anstellt...

Wie wäre den der richtige Ablauf?

Bei "nassen" Rückleuchten könnte ich mir vorstellen, dass die vom :) ausgetauscht und an Citroen mit Fehlerbeschreibung, Ausbaudatum gesendet  werden. Citroen beim Zulieferer die Leuchten reklamiert  (Feldbeanstandung, 8D-Report usw.)  und dieser dann letztendlich den Tausch zahlt.

Ronald

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Das geht aus dem Motor Talk Beitrag doch hervor, daß es seit Januar 2017 verbesserte Modelle gibt. Faszinierend im CAD Zeitalter, daß Teile nicht dicht zusammenpassen.

Gernot

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"Stand der Technik" werde ich dann beim TÜV auch erwähnen.

Nur mit dem Unterschied, dass ich dann alles selbst zahlen muss, da die Garantie abgelaufen ist.

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Ich bin vorher einen 22Jahre alten  Golf TDI gefahren. Die Rücklichter waren immer dicht.

Er hatte 515 000km auf dem Tacho. War absolut zuverlässig und hatte kein Ölverlust bei 3,6l Diesel auf 100km. (Langstrecke)

Er wurde leider ermordet. (Unfall)  :-((

Wenn das mit dem C3 so weitergeht , verkaufe ich ihn bald wieder und suche mir wieder einen Golf3 auf mobile.de ;-)

 

 

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Ja Rost hatte er auch. Aber die Maschine war 1a. 

Während der 515 000 km wurde nur Wartung und Ölwechsel gemacht.

Ich hatte damit nie eine Panne.

Ich bin damit sogar Salatöl im Sommer gefahren. Die Maschine war praktisch unverwüstlich wie ein Panzermotor:-))

Das geht jetzt mit dem C3 oder einem Golf7 natürlich nicht mehr.

Früher war (fast) alles besser ;-)

 

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