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AL4 Xantia Simmerring ATW links


Tim Schröder

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Moin,

ich muss demnächst den linken ATW-Simmerring am AL4 Getriebe erneuern. Gibt es da Fußangeln? Ich habe das noch nicht gemacht und mir das auch noch nicht genau angesehen.

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vor 20 Stunden, Tim Schröder sagte:

Moin,

ich muss demnächst den linken ATW-Simmerring am AL4 Getriebe erneuern. Gibt es da Fußangeln? Ich habe das noch nicht gemacht und mir das auch noch nicht genau angesehen.

Hallo,

Ich meine beim AL4 kann man die ATWs ziehen, ohne dass Öl rausläuft, oder täusche ich mich da? Die SImmerringe müssten dann ja nur den Zweck haben, dass keine Verschmutzung eindringen kann?

Viele Grüße

Fred 

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Nein, die Simmerringe dichten den Differentialausgang nach außen hin ab. Ob Öl beim Ziehen der Wellen ausläuft oder nicht ist eine Frage der Konstruktion. Beim CX Schaltgetriebe bleibt das Öl z.B. auch drin wenn man die Wellen ausbaut. Dafür sorgt eine Hohlwelle in die man die Antriebswelle einsteckt. Bei anderen getrieben dichtet der Simmerring direkt gegen die Antriebswelle ab, dann läuft Öl beim rausziehen aus.

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Ich weiß, dass Öl ausläuft (es passiert auch im Stand), deshalb will ich den Simmerring wechseln. Ich muss in dem Zuge das Öl auch wechseln (hatte ich erst vor 10Tkm gemacht). Das Procedere des Teilölwechsels ist mir also bekannt. Mich macht etwas stutzig, dass der alte Simmerring (links) nach innen ins Gehäuse geschlagen werden soll. So steht es in der Anleitung, das sagt mir aber ehrlich gesagt nichts.

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  • 2 Wochen später...

Viel Spaß für den nächsten, der das machen muss. Nur am Rande: Die Welle kann man ausbauen, ohne, dass Öl ausläuft. Den Simmerring dann aber nicht mehr, dann läuft das Öl raus. Das Wechselprocedere inkl. Diagnosestation und Ölzähler einstellen bleibt einem nicht erspart. Die Arbeit war bescheiden. Erst als ich mir ein Werkzeug  zum Einbau gedreht hatte, ging es dann ganz gut. Der Ausbau des alten Simmerrings war auch klein Vergnügen.

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Und das vielleicht noch als Hinweis für den ATF Wechsel beim AL4 Getriebe: Der Ölzähler muss pro 0,5 Liter eingefülltes Frischöl um 2750 Einheiten zurückgestellt werden. Man braucht zum Wechsel (über die Ablassschraube) 3,5 Liter neues Öl (4HP20), wovon bei der Ölstandkontrolle (bei 58°-68°C Öltemperatur), ca. 0,3-0,5Liter Öl wieder auslaufen.

Der Ölwechsel alleine ist mit einer Diagnosestation unproblematisch.

Und das war's dann jetzt auch mit quasi Alleinunterhaltung.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Probefahrt - undicht:mad:

Aber die ATW ist zum Glück jetzt in 5 Minuten draußen. Mein Problem ist damit aber leider noch nicht gelöst

Bearbeitet von Tim Schröder
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Etwas ähnliches hatte ich mal an einem Xsara mit AL4, da war es nicht der Simmerring (den ich mit ebenso viel Quälerei gewechselt hatte wie Du), sondern irgendwas oberhalb davon. Könnte der Wärmetauscher bzw. dessen Dichtring gewesen sein, ich meine der sitzt irgendwie von hinten am Getriebe.

Bearbeitet von bx-basis
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Das hatte ich auch in Verdacht, es war aber doch der Simmerring. Nach dem Ausbau der ATW und Reinigung der Stelle war das auch bei stehendem Motor klar zu erkennen. Nach 15 Minuten wurde der Dichtring an der Lippe zum Wellenflansch feucht. Mist. Ich hatte aber (weil ich wirklich nicht wusste, was da auf mich zukommt) zwei Dichtringe gekauft. Den zweiten habe ich gerade eingebaut und nun warte ich mal. Wenn ich wüsste, wie das Originalwerkzeug aussieht..... Ich kann mir aus den Zeichnungen der Anleitung nicht so wirklich einen Reim machen. 

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Dicht. Ich habe beim Einbau nun eine Kleinigkeit anders gemacht.

Für alle, die es noch müssen: Die Einbaulage, man kommt nicht wirklich gut heran.large.Einbaulage.jpg.b0cc4601bc85e05b4ed7749b5452ce3f.jpg

Das ist jetzt der Wellendichtring, der seinem Namen Ehre macht und nach 50 Km Probefahrt immer noch dicht ist.

large.Siriwerkzeug.jpg.2b67fba4c65df2dfb09a8bf0aa281886.jpg

Dies ist das Werkzeug, ohne das es wohl gar nicht gegangen wäre. Ich habe das aus einer 40mmØ Alustange gedreht. Der ganz dünne, kurze Zapfen links ist ohne Belang (war zum einspannen im Futter).  Der etwas längere Teil links passte genau in den Flansch im Getriebe, dort wo auch die Antriebswelle eingesteckt wird. Der größere Durchmesser ist ca. 2/10 größer als der Flansch im Getriebe, über den der Dichtring geschoben werden muss. Auf dem Werkzeug ist darauf die Wedi zu sehen und dahinter das, ebenfalls angefertigte, Druckstück, mit dem die Wedi über den Flansch geschoben wird. Das Druckstück hat sowohl außen, als auch vorne innen einen etwas größeren Durchmesser, als die Wedi. So kann der Dichtring nur bündig ins Gehäuse eingeschlagen werden und das Druckstück kommt so auch nicht mit inneren Flansch in Berührung, der ein paar mm aus dem Getriebe und dem Dichtring herausragt. Da sich das ganze recht tief und mit einem Hammer schwer erreichbar abspielt, habe ich zum Einschlagen die Wedi ein längeres Rohr über das Werkzeug geschoben. Gleichzeitig (und das habe ich beim ersten mal nicht gemacht) hat ein Helfer (mein Sohn) mit einer Stange (die länger als das aufgesteckte Rohr ist) fest  auf das Werkzeug gedrückt, damit es beim Hämmern nicht vom Flansch zurück springt und die Dichtlippe eingeklemmt oder beschädigt werden kann. Ich glaube, das hat den Unterschied gemacht. Klingt jetzt vielleicht alles wenig plastisch, wenn man davor steht kapiert man aber, worum es geht. 

 

Bearbeitet von Tim Schröder
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