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2CV und TÜV :))


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Hallo,

kein Witz. Hatte heute meinen 2CV in einer KFZ-Werkstatt zum TÜV abnehmen. Ente hat keinen TÜV bekommen, weil, so laut jungem TÜV-Prüfer, an der Hinterachse keine Bremswirkung festzustellen sei.
TÜV-Onkel musste noch einmal kommen, Bericht ändern und 2CV hat jetzt TÜV.

Ist wirklich heute passiert.

Wolfgang

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Es ging sicherlich um die Handbremse. So selten sind diese "Diagnosen" bei der HU nicht. Woher sollen die jungen Fachleute das auch wissen?

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Wer hat da jetzt "gepennt": Der Besitzer oder die betreuende Werkstatt? Ist ein Hinweis, dass die Handbremse auf die Vorderräder wirkt "verboten"?

Ronald

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So viel Sachverstand sollte jemand mitbringen der ein abgeschlossenes Studium und eine fachliche Zusatzazsbildung hat und sich Prüfingenieur nennen darf. Spüre ich beim Betätigen der Feststellbremse einen Widerstand aber sehe null Reaktion dann überlege ich ob ich vielleicht irgendwas übersehen haben könnte und mache mal eine kurze Bremsprobe bei rollendem Fahrzeug. Dann merkt man auch sofort wo es bremst...

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Ach was, es gibt auch genügend erheblich neuere Fahrzeuge mit toter Handbremse. Und, wie oben angedeutet: Der Prüfer tüvt beim Werkstatt TÜV ja nicht alleine , und sagt zumindestens: Bei der Feststellbremse müßt ihr noch bei, woraufhin er von der Werkstatt , mit dem Zusatz Blöder Citroen noch ein heftiges Kopfnicken geerntet hat, wetten ?!

PS: Die Konstellation Laie, ahnungsarme Werkstatt und uninteressierter Prüfer= Keine Plakette, ist aber noch das kleinere Problem: Ich würde auch mal die Schweller kontrollieren. Solche Experten heben die Vögel gerne dort hoch. Und das liegt nicht am Alter des 2CV. Selbst bei neuzeitlichen Autos wie dem VW Beetle haben die Trottel keine Ahnung, wie man den  hochhebt und deshalb wird gerne beschädigende Bequemlichkeit gewählt.

Bearbeitet von Rosti
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Mit dem, was unsere §57a - Prüfer an meinem 12er schon alles zu bemängeln wussten, könnte beinahe ein ganzer Kabarettabend gefüllt werden: Fehlende Silentgummis an jeder der 4 Federstangen-Bolzenaugen(!), die "Gartensitze", die Position der hinteren Blinker (an der C- Säule),  die beiden hinteren 400er- Felgen haben 3mm Seitenschlag, Abgasanlage: Abgasführung nach hinten direkt hinter dem Quertopf abgebrochen(!!!), leichtes Spiel des Achsschenkels sowieso usw. . Jedes ein schwerer Mangel, der ein positives Gutachten verunmöglicht. Ich habe dann den ganzen Schwachsinn unter Beiziehung von Typenschein (Einzeichnungen), Teilekatalog, Fotos etc. peu a peu entkräften müssen, zuletzt hielt er noch telefonische Rückfrage in Wien, bis zu welcher Höhe Blinker lt. StVO montiert sein dürfen und wie weit die vorderen Blinker vom äußeren Kotflügelrand nach innen gerückt sein dürfen. Dann wirbelte er mit dem Zollstock ums Auto und der letzte Verweigerungsgrund, an den er sich bis zuletzt noch klammern konnte, zerrann ihm unter den Fingern wie Schnee in der Frühlingssonne.

Mein 12er war ihm offenbar bereits schon ganz am Anfang zum Feindbild geworden, als er sich zum ersten Mal hineinsetzte und starten wollte. Er hätte mir den Zündschlüssel auch glatt abgedreht, wenn ich nicht laut "Stopp!" geschrien und ihm den Startvorgang mit dem Zugstarter erklärt hätte. Klar, der Junge hatte ja auf VW gelernt und war dort auf "ordentliche deutsche Wertarbeit" geeicht worden.

Nach erfolgreicher Abnahme durch die Landesregierung hat mein 12er den Oldtimerstatus zuerkannt bekommen. Selbst wenn die Trommelbremse 100 Dezibel quietschen sollte, der Auspuff ölgeschwängert qualmen, der Achsschenkel wie ein Lämmerschwanz wackeln oder die Bremsen schräg ziehen sollten: Mit der Eintragung "historisch wertvolles Fahrzeug" erhält er nun beinahe automatisch Dispens und Absolution und erfüllt damit die Bedingung für eine erneute Auszeichnung mit der §57a- Plakette.

lg ...hannes

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ja, manchmal ist es schon lustig, was der TÜV alles so meint zu Prüfen, klar, der Klassiker

ist die Handbremse , aber das ist mir schon mit einem Saab 900 passiert, der Prüfer drehte

am Schalter der Sitzheizung und meinte , tja, die Scheinwerferverstellung geht ja garnicht, 

als ich das hörte, hab ich sofort mit Rat und tat zur Seite gestanden und ihm mal gleich gesagt,

das ist die Sitzheizung, und die Handbremse wirkt auf die Vorderräder, und bevor fragen aufkommen,

der Schlüssel geht nur raus, wenn der Rückwärtsgang drin ist , der weiß wo der sonst noch alles dreht.

Gruss Fabian

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ACCM Claude-Michel

Xantia, Prüfer führt Abgasuntersuchung durch, setzt sich bei laufendem Motor an's Lenkrad und pumpt mit dem Bremspedal

Leider hat Xantia keine Bremse mit Unterdrückung Verstärkung.

Nachdem er das bemerkt hatte war er sauer: Sch...Citronen, zum Glück gibt's die bald nimmer...

 

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Moin

Bei der 21er meines Tangaras in HH schlotterten auch meine Knie,als der Prüfer auf der Rolle null Wirkung auf der HA feststellt,er zog am Hebel bis zum Ende+nix ging mehr,wir mußten mit Schraubenzieher den Zahn zurückdrücken um den Handbremshebel loszubekommen,danach,ich hatte auch keinerlei Ahnung vom 2 CV kam ein älterer Prüfer+klärte uns auf,bin dann aber auch beim ersten Versuch durchgekommen.Durchgefallen beim 2ten Termin bin ich wegen nicht funktionierender Rückfahrleuchte,wie in F üblich+über die in HH großzügig drüberweggeguckt worden ist,leider haben sie das damals auch nicht eingetragen,also EM=ehrheblicher Mangel.

Gruß,Rainer

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Über fehlende Rückfahrscheinwerfer wurde fast Jahrzehnte wohlwollend drüberweggeschaut. Bei meiner Ente mußte ich das Teil vor paar Jahren auch wieder einbauen, da es plötzlich dem Prüfer interessiert hat, wo der Scheinwerfer geblieben ist.

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Ja, auch ich hab in 26 Jahren und mit inzwischen 5 A-Modellen schon wirklich haarsträubende Geschichten bei den Inschenören erlebt :lol: Aber es gibt auch genau so viele positive Erlebnisse...

Vorgestern war nun meine 400er AK wieder mal dran. Und ein ganz junger Prüfer, vielleicht 30, den ich noch nicht kannte, sollte sich ihr widmen. Bei mir leuchteten alle Alarmlampen. Aber nee, der Junge war hellauf begeistert, ließ sich von mir die Besonderheiten geduldig erklären und meinte immer wieder, dass so ne Ente "doch WAS hätte". Sogar das Spiel der Aschebos bemerkte er und akzeptierte es. Am längsten dauerte die AU und er brauchte dann doch noch den älteren Kollegen, weil ihm auch nach dem dritten Anlauf der Computer nicht gehorchte. Letztendlich hat er der AK strahlend die Plakette ohne Mängel geklebt. 

Ich meine grundsätzlich dass es ganz wichtig ist, selber mit dem 2CV zum TÜV seines Vertrauens zu fahren, statt sie (irgend) einer Werkstatt zum tüven anzuvertrauen.

Uli

Bearbeitet von 2schewo
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  • 1 Monat später...

Mein Vater hat mir mal erzählt dass ein jüngerer Prüfer auch mal mit den Hinterachse auf den Bremsenprüfstand ist, er hat ihn darauf hingewiesen, dass die Handbremse vorne wirken würde, als er dann rückwärts fahren wollte, passierte auch mal lange nichts bevor die Frage kam wo denn der Rückwärtsgang sei (-:

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Auch wenn die Kittelträger der Überwachung oft in der Kritik stehen, so gibt es auch die andere Seite der Werkstätten, Hobbybastler....  Wer sich einigermaßen mit der Materie auskennt-oder auch nicht, kann den Ingenieuren gewollt oder auch ungewollt "was vormachen".  Bspw. ein zubebrutzeltelter Rahmen hat halt keine Durchrostung aber dafür keine Stabilität. Die Zeiten sind hoffentlich vorbei!!!!

Klar gibt da noch die lustigen Geschichten mit der Handbremse und Co.  Es eben doch einiges anders an der Ente. ....und wenn dann noch ein nicht ganz eingeklicktes Klappfenster dem Prüfer auf die Finger fiel, dann ging Fehlersuche erst richtig los :D:D

Bearbeitet von gastposter
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Ich fahr immer in die 2CV Werkstatt wenn der TÜV fällig ist und habe noch keine Probleme gehabt.Der Prüfer kennt sich aus und sollte mal was nicht funktionieren wirds gleich gemacht wenn möglich.Ist natürlich auch ne feine Sache das die Werkstatt nicht weit weg von mir wohnt :).

Bearbeitet von ajkon1
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  • 3 Wochen später...

Die Dyane bzw. Akadiane ist auch so ein Kandidat, um die Kittelträger zu erfreuen. Man denkt doch glatt, dass die Türen Aufsteller haben und dann noch die "versteckten" Türöffner innen.... hat in der vergangenheit schon viel Freude bereitet!  :D 

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Obwohl mir sowas mal im R4 passiert ist. Hatte mir einen ziemlich alten R4 fürn WE gemietet. Da hab ich auch erstmal gedacht: wie kommste aus der Kiste wieder raus. Der hatte glaub ich so ne Stange in einer Aussparung im Türinnenblech :confused:

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...auch beim Serie 1-CX letzten Herbst: Der Helfer vom Prüfer hat die Hinterräder auf Handbremse geprüft. SOWAS von grißen staunenden Kinderaugen hab`ich selten gesehen...

Danach (nach höflicher Aufklärung) hat er aber ungefragt zum Schraubenschlüssel gegriffen und von sich aus die schielenden Scheinwerfer rasch nachjustert, damit ich mit geringen Mängeln durchkomme (und mit dem lächelnden Hinweis seines Chefs: "...der war ja letztes Mal schon gut in Schuss").

Na, geht doch.

(Ist aber mittlerweile ein positiver Einzelfall, leider. Tempora mutantur !!!).

Grüße!: Bernhard

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Am 9.6.2018 um 17:22 schrieb gastposter:

und dann noch die "versteckten" Türöffner innen....

Beim CX Serie 2 mußte ich den Prüfer letztes Mal auch aus dem Wagen befreien...

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vor 3 Stunden schrieb bx-basis:

Beim CX Serie 2 mußte ich den Prüfer letztes Mal auch aus dem Wagen befreien...

Da wäre die Mängelliste lang geworden, wenn man den Schmodder länger drin gelassen hätte :D:D

Es macht durchaus Sinn zu Prüfern zu fahren, die selbst ein altes Schätzchen haben. Die sind dann nicht so überrascht, wenn mal was nicht so in der Handhabung ist, wie sie es von gewöhnlichen Alltagshuddeln gewohnt sind. 

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vor 4 Stunden schrieb bx-basis:

Beim CX Serie 2 mußte ich den Prüfer letztes Mal auch aus dem Wagen befreien...

damit war der Prüfer wohl nicht allein und um das zu vermeiden, gab es an den Türen auf der Abdeckung des Öffners jeweils eine kleine "bebilderte Bedienungsanleitung" in Form eines Aufklebers....

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