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"Der Mensch ist nachweislich zu dumm zum Autofahren"


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ACCM Oliver Weiß

Ich kenne auch noch Choke und den digitalen Scheibenwischer (an, aus) aus meinen 2CV und AK400 Zeiten.

Choke hat mein hochdruckeinspritzender Xantia nicht mehr, dafür Regensensor. Ganz ehrlich, das ist alles sehr angenehm und entspannend! Ich muß mich eben nicht mehr um den Scheibenwischer kümmern, egal wie es gerade regnet oder ob der LKW neben mir Unmengen Gischt auf mich wirft.

Bei etlichen Helfern finde ich es sehr gut, wenn ich manuell eingreifen kann. Bei anderen erachte ich das als nicht notwendig (z.B. ABS, ASR, ESP) weil die Technik besser und schneller reagiert als 99% aller Autofahrer.

Solche Helferlein ermöglichen es sich noch mehr aufs Fahren zu konzentrieren. Das ist solange eine wunderbare Sache, solange der Fahrer seinen "Job" auch als full-time-job versteht!

Egal ob mit oder ohne technischem Heckmeck, Fahren ist und bleibt meiner Meinung nach etwas, was 100% Aufmerksamkeit und Mitdenken erfordert!

Während der Fahrt SMS schreiben oder Navi einstellen gehört in jedem Auto verboten, egal ob 2CV oder S-Klasse!

Ich sehe in der zunehmenden Technik kein Problem (solange sie funktioniert), sondern in der zunehmenden Dummheit und Arglosigkeit der Fahrer.

Ich kenn Menschen, die sowas von vor sich hin träumend Auto fahren, daß ich denen mittlerweile einen teuren Unfall wünsche (ohne Personenschaden natürlich) weil sie es sonst wohl nie lernen!

Traurige Wahrheit....

Gruß

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Ja aber ist den der Titel dieses Threads nicht wahr?

Ich meine damit nicht diejenigen unter uns, welche wirklich 10.000 km und mehr im Monat fahren (wie ich auch). Ich meine damit die Fahrer/innen, welche sich einmal in der Woche hinter das Steuer setzten um zum Einkaufen zu fahren. Diese Menschen sind DEFINITIV mit Ihren Fahrzeugen überfordert. Aber darf ich von einer Person, die sich noch nicht einmal mit aktuellen Verkehrsregeln auskennt, erwarten, ein Fahrzeug bedienen zu können?

Was ich schon alles gesehen habe, das geht auf keine Haut. Heute morgen fuhr vor mir eine Frau von ca. 45 Jahren fast eine Frau mit Kinderwagen um, welche gerade über einen Zebrastreifen ging. Das tat sie nicht, weil sie zu schnell war, sondern weil Sie beim aus der Kurfe fahren mit der Hand am Wischerhebel hängenblieb und danach so beschäftigt war, das der Verkehr an Priorität verlor.

Aber das nur am Rande. Ich rege mich jeden Tag über solche Menschen auf. Deshalb gelte ich als aggresiv. "Ich muss ja keine 70 fahren". "Nein, aber Sie sollten!". "Warum?". "Weil hinter Ihnen 6 Autos fahren die NICHT mit 50 nach Hause fahren wollen". "Ich MUSS aber keine 70 fahren".

Grüße

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xantom II postete

Ich meine damit die Fahrer/innen, welche sich einmal in der Woche hinter das Steuer setzten um zum Einkaufen zu fahren. Diese Menschen sind DEFINITIV mit Ihren Fahrzeugen überfordert.

hihi - ich fahre einmal die Woche mit dem GSA einkaufen

jedesmal ein die Sinne fast überforderndes neues Erlebnis, allein der Sound

....

;-))))))

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..ja, xantom II, und was schlägst Du vor?

Die Wenig-Fahrer, die Fahranfänger und die Fahraufhörer (gibt's wohl nicht, also die Älteren) sollen also nicht mehr fahren, oder?

Ich meine, auch wenn es schwer fällt: Die Könner nehmen Rücksicht!!!

Anders geht es nicht, und das gilt nicht nur fürs Autofahren.

Ich bin im übrigen seit mehr als 40 Jahren gut 40.000 km pro Jahr unterwegs und hab mich auch schon häufiger aufgeregt.

Macht aber einfach keinen Sinn, wenn man mal nachdenkt.

Gruß

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Hallo Knut,

nein, so habe ich es natürlich nicht gemeint. Sicher nehme ich Rücksicht (ich versuche es wirklich). Ich bin teilweise 100.000km pro Jahr und mehr gefahren (Aussendienst), und da einiges erlebt. Ich bin bis jetzt unfallfrei. Nur wenn man mal jemanden auf seine Fehler aufmerksam macht bekommt man gleich den Vogel gezeigt, und gilt natürlich als Spinner...

Ich reg mich trotzdem manchmal auf, aber vielleicht bist Du ja auch älter und weiser als ich, das schaffe ich auch noch ;)

Gruß

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letzte woche hat hier ein älterer autofahrer (genauere angaben fehlten in der zeitung) innerhalb einer ortschaft (!) einen derart kräftigen auffahrunfall verursacht, dass es eine tote und zwei schwerverletzte gab, zwei autos schrott waren, weitere beschädigt wurden und sich eine 140 meter lange spur der verwüstung durch den ortskern zog.

zeugen haben ausgesagt, dass der veursacher bereits vorher auf der landstraße mehrfach von der fahrbahn abgekommen war.

die rücksicht eines könners hätte hier wohl gar nichts verhindern können, höchstens eine polizeistreife am richtigen ort zur richtigen zeit.

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AFIL kann sich nicht durchsetzen, sonst hätten die Lenkradakrobaten die ich in den letzten drei Tagen leider sehen mußte vom Vibrieren einen wunden Boppes. Speziell diese Klientel wird sich sowas nie kaufen, oder vor jeder Fahrt den Ausschalter drücken. Ich bin immer wieder verwundert, daß nicht mehr Unfälle passieren.

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Hallo Dirk,

es passiert nicht mehr, weil nach wie vor die große Mehrheit bereit und fähig ist, die unbeabsichtigten Fehler aber auch Aggressivitäten anderer auszugleichen.

Das wird man oft als höchst ungerecht empfinden ("Frechheit siegt"), aber grundsätzlich wird sich das wohl nicht ändern lassen.

Ereignisse der in #031 von Leo H. beschriebenen Art weisen noch auf ein anderes Problemfeld hin, das für mich eine Reihe von Fragen aufwirft.

Wer von uns wird seine Fahrlizenz freiwillig zurückgeben?

Und wann?

Bis zu welchem Alter bzw. zu welchem Fitnesslevel bekommt man noch mit, welchen Mist man gerade gebaut hat?

Um zum Thema zurückzukommen:

Können AFIL und anderes hier vielleicht helfen?

Immerhin gehe ich davon aus, dass die Senioren ihre Fehler nicht absichtlich machen und so ein System deshalb wohl nicht ausschalten werden.

Ein anderer Weg wären die schon häufiger geforderten Tests ab einem bestimmten Alter. Ich fürchte aber, dass auch damit nicht wirklich Gerechtigkeit walten würde. Gefälligkeitsgutachten fallen mir da ein.

Jetzt aber Schluß mit dieser Nachdenklichkeit. Wir sind ja alle noch so jung und dynamisch, dass wir uns auf Jahrzehnte noch nicht angesprochen fühlen müssen.

Schönen Restsonntag noch!

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Der schwebende Robert
Knut Rothstein postete

Wir sind ja alle noch so jung und dynamisch, dass wir uns auf Jahrzehnte noch nicht angesprochen fühlen müssen.

Einspruch, Euer Ehren! Das, was manche ältere Herrschaften an Überforderung sich einzugestehen haben, kann man getrost auf die Allgemeinheit aller Altersklassen übertragen. Stress zuhause oder im Beruf, permanente Erreichbarkeit, Doppelbelastung durch Job + Familie u.v.a Faktoren sind ein Garant für Abgelenktsein im Verkehr. Ausserdem ist das Autofahren heute sowas von einfach, das können schon Kinder. Nur ist niemand (oder sagen wir: nur wenige) bereit, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Manche Zeitgenossen haben soviel Unrat (in Form von Gedanken) im Kopf, dass sie gar nicht hinters Steuer dürften. Nur, wer macht sich das bewusst? Und wenn, dann wird es verdrängt. Autofahren ist ein Standard innerhalb der Lebensqualität, auf das niemand ohne weiteres verzichtet. Leider...

Gruß,

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Robert,

dem Einspruch wird stattgegeben.

Das "Euer Ehren" ist denn aber zuviel der Ehre.

Schreiben und Sprechen sind doch zwei Dinge. Gesprochen wäre mein selbstkritischer Unterton rüber gekommen. Vielleicht hätte ich noch ein "?" hinter meinen letzten Satz setzen sollen?

Gruß nach Bremen

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