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Wie französisch ist Citroen?


ACCM Jan Schüsseler

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ACCM Jan Schüsseler

Für mich war Citroen früher die "französischste" Automarke auf dem Markt, stets assoziiert mit "savoir-vivre", aber auch mit "laissez-faire", soll heißen technische und funktionale Errungenschaften gepaart mit mäßiger Qualität...

egal, das war halt das klassische (Vor-)Urteil über französischen Lebensstil und -standard. On y soit qui mal y pense!

Dieses letzlich positiv besetzte Image bedienen Renault ("Créateur d'Automobiles") und Peugeot ("Le Coupé pour homme") derzeit in der Werbung sehr überzeugend und assoziieren geschickt teure Uhren und Parfums mit ihren Modellen. Und Citroen? Da findet man den langweiligen Angliszismus "Let's dance" in der Werbung des Hoffnungsträgers C 4.

Sollte nicht gerade Citroen die französische Herkunft herausstellen?

Was ist die Meinung hier im Forum?

Salut, Jan

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Du bist ja selber so drauf: schreibst bei Renault "créateur" und bei Peugeot "coupé" französisch und Citroën englisch oder halt deutsch. :-)))

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ACCM Jan Schüsseler

So hab ich das nicht gemeint: Ich kenne halt auf der deutschen PC-Tastatur das Tréma-Zeichen nicht. Klärst du mich auf?

Ansonsten verweise ich gern auf die Entstehung der Schreibweise des Markennamens: Unser "Patron" übertrug den niederländisch-jüdischen Namen seiner Vorfahren (der letztlich tatsächlich "Zitrone" bedeutete) erstmals ins Französische und erfand durch die Verwendung des Tréma eine in dieser Sprache praktikable Aussprache. Voilà!

Gruß, Jan

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Hallo,

mir waren bzw. sind der in Vigo gebaute Xsara Picasso und der in Madrid gebaute C3 Pluriel französisch genug. Nach schlechter Qualität sehne ich mich nicht.

Französisch ist nach wie vor der angenehme, individuelle, unauffällige und leichte Kompromiß abseits deutschem Kühlschrank in anthrazit, Aluminiumimitat und Leder in Normabmessungen, italienischem "ich platze gleich", japanischem "wer mich kauft ist mit mir sehr zufrieden, wer nicht leider nicht", amerikanischem mit Glitzersteinen besetztem genitalem Prunkobjekt und schwedischem Backstein mit Rädern.

Das ist savoir - vivre auf Rädern. Renault ist da auch nicht viel französischer, Peugeot speziell im Innenraum ganz bestimmt auch nicht.

Gernot

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ACCM Oliver Weiß

ALT+137 (im 10er-Block) = ë, so einfach ist das.

Aktuelle Citroëns sind für mich immer noch französisch genug. Selbst der C6, der mich in Details an Audi erinnert, wirkt auf mich im ganzen alles andere als teutonisch.

Gruß

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PaulchenXanter postete

War der André nicht Pole? Oder hatte er polnische Vorfahren?

Dann irgendwas mit "Samochód", nicht?

André's männliche Vorfahren waren nederlanders. Seine Mutter kam aus Warschau. André's Eltern lebten nach der Hochzeit 1870 eine Zeit lang in Warschau, sind jedoch um 1871 nach Paris umgezogen. André hatte von Geburt an die französische Nationalität.

Der ursprügliche Familienname lautete Citroen, zu deutsch Zitrone. 1885, bei der Einschulung von André, bekam das e des Nachnamens ein französisches Trema. Diese Schreibweise - und die sich daraus ergebende Aussprache - wurde dann von der ganzen Familie übernommen.

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@ Jan. "Alt"-Taste gedrückt halten und auf dem Nummernfeld "137" tippen.

@ Gernot: Mein Avantime ist der TGV für die Straße. :) In Idee und Umsetzung durch und durch französisch, aus Romorantin-Lanthenay. Nur das zugekaufte deutsche Webasto-Dach klappert mürrisch. :)

Aktuelle Franzosen, und zwar fast ohne Einschränkungen, sind für mich:

Berlingo/Partner

C3 + Pluriel

Espace gefolgt von Eurovans, selbst mit Italo-Logo

Modus

Scénic gefolgt von Picasso

Twingo

Vel Satis

halbherziger, aber noch sehr französisch:

307 SW

C5 Kombi

C6

Welche noch?

Gruß

Holger

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"Welche noch ?"

Modus, Kangoo und Peugeot 1007, [-]Audi A2[/-] und [-]Honda Insight[/-]

Der C2 ist für mich auch recht französisch - wegen dem Innenraum, den Seitenscheiben und den Instrumenten. Vom Konzept her ist er es eher weniger.

Zur Werbung : Ich kapier das auch nicht. Sogar Volvo wirbt mit wunderschöner französischer Musik. Man zeigt Details (schwebende Mittelkonsole) und Historie (Volvo Schneewittchensarg)

Und Citroën? entweder englisch (Let´s Dance, Change your life) oder deutsch (Jochen und Heinz). Null Aussage zu Technik, Details oder Historie.

Auf die C6 Werbekampagne bin ich schon gespannt (falls es überhaupt Werbung für ihn geben wird).

Gruß

Markus

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Der C1 hält die Fahne kleiner 4-Türer hoch. (Sollte Standard sein die Standarte. ;-) )

Die großen Peugeot stehen brav zu ihrer eigenen bürg.-bied. Tradition.

Die Renault heckdeckeln eigentlich alle wie der selige R16.

... und dann heißt es noch "Honni ..." statt "On y ...".

Hat aber nichts mit dem gleichnamigen ...ecker zu tun.

Lët's dänz,

mg

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(Edith: Opps - Magoo dazwischen. Die Antwort geht an phantomas)

Naja, die fingen ja bereits nicht schlecht an: "Es ist wieder Zeit für einen großen Franzosen" gemischt mit den Bildern von Moliére, Rousseau, Eiffel, Citroën...

Ich kann mit Volvo nichts anfangen, aber ich liebe die schwebende Mittelkonsole, gehörte sie mit anderer Haptik doch eigentlich in einen C6 (und raus aus dem Volvo, wo sie wie ein Fremdkörper wirkt. Aber immerhin erinnert sie in der jetztigen Machart an Bang&Olufsen (DK), wirkt wenigstens echt skandinavisch.

Was für französische Musik sollten sie denn nehmen?

"Donne-moi ton coeur baby, t'argent baby hey..." :)

Gruß

Holger

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@ Magoo: Der C1 ist sehr asiatisch, ein Toyotl eben. So kleinrädrige Hoppler haben ihre Tradition im Land der aufgehenden Sonne, nicht in Frankreich. Die Franzosen haben immer mit "genug Platz" argumentiert. Disqualifikation auch für den C2. Ab nach Japan, du Winzling, oder nach Italien! :-)))

Edith: Was ist denn der C4, das Coupé, die Limousine?

Käthe: Coupé japzösisch. Limousine franzalienisch.

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Wie bekomme ich die Punkte aufs e, wenn ich keinen 10er Block habe? ;)

Vielleicht nimmt Citroen sich ja mal unsere Werbesprüche vor und kreiert daraus was.

Technik von Morgen schon gestern...Citroen!

"Die neue Fahrkultur der Oberklasse" fand ich nicht so prickelnd damals und auch heute nicht, wenn man aber allegemein schaut wie die Werbung damals war...

Mit den englischen Einflüssen will Citroen eben junge Menschen ansprechen. Die können mit Französisch oder Frankreich nicht viel anfangen. Ich sehe es an meiner Generation. Und nicht mal die Franzosen wollen ihre Autos.

Mit Geschichte Werbung machen geht nur über DS und CX, wobei der schon wieder zu unbekannt wird. Die Ente passt in Verbindung mit dem C6 aber gar nicht! Den TA kennt nun auch kein Mensch, es sei denn er setzt sich mit alten "Kisten auseinander.

Es ist verdammt schwierig, die Zielgruppe mit einer Werbung anzusprechen, wenn man Zeitgeist und anderes berücksichtigen muß.

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coupespace postete

Naja, die fingen ja bereits nicht schlecht an: "Es ist wieder Zeit für einen großen Franzosen" gemischt mit den Bildern von Moliére, Rousseau, Eiffel, Citroën...

Du meinst die Werbung für den C6?

Aber fehlt da nicht Clemenceau in der Ahnenreihe der große Franzosen?

Wie der aussah? Bitte:

JAz02D-Clemenceau.jpg

Passt auch farblich viel besser zum neuen großen grauen (grauen kleingeschrieben).

Gruß

Markus

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Pizzicato postete

Wie bekomme ich die Punkte aufs e, wenn ich keinen 10er Block habe? ;)

Hallo,

entweder aus der "Zeichentabelle" kopieren oder z.B. an einem Toshiba Tecra S1 per Fn F11 den Zehnerblock in der Tastatur aktivieren, Alt 0235, Fn F11 und ganz normal weiterschreiben. Bei anderen Notebooks geht das auch. Die haben den Zehnerblock nur ein wenig versteckt.

Gernot

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Mich deucht, in meinem französischen auto sind mehr deutsche Teile verbaut als in so manchem "deutschen" Auto.

Die Zeit der nationalen Autoherstellung ist schon länger vorbei, das Ding muß weltweit absetzbar sein, da stören landestypische Details nur.

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ACCM Gerhard Trosien

Besser wärs, den potentiellen Kunden die landes- oder markentypischen Details schlüssig zu vermitteln, statt sie gegen Einheitsbrei auszutauschen, wenn sie bei ignoranten Auto"testern" auf Unverständnis stoßen. Aber da klemmts, speziell bei Citroën...

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ACCM Gerhard Trosien postete

Besser wärs, den potentiellen Kunden die landes- oder markentypischen Details schlüssig zu vermitteln, statt sie gegen Einheitsbrei auszutauschen, wenn sie bei ignoranten Auto"testern" auf Unverständnis stoßen. Aber da klemmts, speziell bei Citroën...

Den Autotestern hat man ja wohl mit dem C6 Kreide oder sowas zum fressen gegeben- das erwartete Unverständnis blieb ja weitgehend aus bisher.

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Hallo,

das größte Problem an meinem neuen Pluriel ist die Affenhupe im Lenkrad. In der Serie I gab es sogar noch die Taste im Stockhebel links, aber die war für die Aktivierung der automatischen Fahrlicheinschaltung zuständig. Jetzt ist die Taste gegen einen festgesetzten Knopf getauscht.

Dafür kann man jetzt auch hupen, indem man mit dem Kopf gegen das Lenkrad schlägt. Zum Glück hupe ich nicht so viel.

Gernot

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Gernot postete

Dafür kann man jetzt auch hupen, indem man mit dem Kopf gegen das Lenkrad schlägt. Zum Glück hupe ich nicht so viel.

Gernot

Lol, das stell ich mir witzig vor ;-)

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Hallo,

CITROEN verkörpert für mich die perfekte automobile französische Lebensart.

RENAULT: schon fast asiatisch geprägte Formlosigkeit.

PEUGEOT: gesichtslose Allerweltautos.

Was ich generell bei den französischen Automobilherstellern auch nicht verstehe, ist die Bezeichnung " Break " für ihre Kombis.

Genauso wenig kann ich nachvollziehen das CITROEN in der Tat in der Werbung zuviel auf Englisch setzt.

Französisch ist doch die schönste Sprache der Welt.

Da finde ich den RENAULT Werbespruch wirklich sehr gut ( auch wenn´s in diesem Fall auf RENAULT bezogen ein schlechter Witz ist ).

Die Musik im C4 - Werbespot stammt übrigens von einer französischen Underdog - Techno/Dance - Band, die seit beginn des C4 Werbespots in Frankreich Megaerfolge erzielt. In Deutschland hat sie es aufgrund des Spots auch schon unter die Dance TOP 5 geschafft.

Let´s dance kann man daher vieleicht noch gelten lassen; aber auch hier: warum nicht in französisch?

Gruß,

C-Breiling

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