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Tagfahrlicht


ACCM Gorg-vom-Ork

Empfohlene Beiträge

Xantiaheinz postete

Wenn Tagfahrlicht an Autos so gefährlich für Zweiradfahrer wäre, müßten die Motorradfahrer in Skandinavien schon ausgestorben sein.

Gibts dort so viele?

Ich fahre jedenfalls Motorrad nur noch mit Fernlicht, sollte die Scheiß Tagfahrlichtpflicht kommen, stelle ich es so hoch, daß JEDER es deutlich sieht! Oder gleich noch ein paar Blitzer in die Scheinwerfer wie die Ami-Bullen.

So ein Schwachsinn... 002 hat recht, wer ein Auto tagsüber nicht erkennt, soll den Lappen abgeben!

mfg

DW

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Jawoll, jetzt erreichen wir endlich die Niveaugrenze: Daniel, ist Dir mal aufgefallen, dass im Straßenverkehr nicht nur Personen mit Führerschein unterwegs sind?

Was machen wir dann mit denen, Straßenverbot?

Des weiteren hat mir bisher noch niemand verständlich erklären können, warum man Motorräder plötzlich nicht mehr erkennen soll, nur weil fahrende Autos dann auch durchweg beleuchtet unterwegs sind? Es geht doch ncht darum Einzelobjekte herauszufiltrieren, sondern an unübersichtliche Stellen fahrende Objekte klar als solche zu erkennen. Und das wird auch für Motorräder weiterhin so bleiben.

P.

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Also nochmal zum allgemeinen Verständnis:

eine Lichtpflicht macht deswegen Sinn, da eingeschaltetes Licht dem menschlichen Auge hilft ein fahrendes Auto von einem parkenden/stehenden zu unterscheiden. desweiteren hilft es die geschwindigkeit des Fahrzeuges besser einschätzen zu können, da das Auge mit dem Licht einen festen Fixpunkt hat, der bei einem normalen Fahrzeug in dieser form nicht vorhanden istm speziell, wenn das Fahrzeug noch sehr weit weg ist. Das ganze hat nix mit tagsüber ein Auto erkennen zu tun oder nicht. und ein Motorrad kann man neben einem Fahrzeug mit Tagfahrleuchten noch sehr gut auseinanderhalten, wer das nicht mehr schafft, sollte wirklich den lappen abgeben.

@daniel. ich hoffe du fährst nie nachts, denn da haben ja alle fahrzeuge licht an und du bist sicherlich schon einige male übersehen worden..... zu deinem kommentar kann ich dir nur mein beileid aussprechen.

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Philipp postete

Jawoll, jetzt erreichen wir endlich die Niveaugrenze: Daniel, ist Dir mal aufgefallen, dass im Straßenverkehr nicht nur Personen mit Führerschein unterwegs sind?

Komischerweise wird bei der Begründung zur Lichtpflicht nur auf den angeblichen Sicherheitsgewinn außerorts eingegangen. Da sind nicht so viele Fußgänger unterwegs...

Mal davon abgesehen, daß ein Auto im Stadtverkehr DEUTLICH mehr als "nur" 0,5l mehr verbraucht.

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foxymail postete

desweiteren hilft es die geschwindigkeit des Fahrzeuges besser einschätzen zu können,

Ach ja? Wenn mich ein Xenonlicht blendet (z.B. wenn einer links hinter mir fährt, dank asymetrischem Abblendlicht wird man da automatisch geblendet, bei Xenon eben deutlich mehr), kann ich gar nicht mehr die Geschwindigkeit abschätzen. Du willst mir nicht wirklich erzählen, daß die Lichtpflicht vermeiden wird, daß Idioten auf der Autobahn mit 120 rausziehen, wenn links einer mit 240 daherkommt. Dieser Typ Autofahrer wird NIE Geschwindigkeit abschätzen können, weil es nicht am Sehen sondern an Hirn mangelt. Oder er macht es in voller Absicht, davon gehe ich in >50% aus, aus reiner Oberlehrerhaftigkeit oder Statusneid. Ja, das kenne ich, obwohl ich momentan wieder nur Ente fahre.

und ein Motorrad kann man neben einem Fahrzeug mit Tagfahrleuchten noch sehr gut auseinanderhalten, wer das nicht mehr schafft, sollte wirklich den lappen abgeben.

Da eben <10% Tagfahrlicht haben und der Rest mit Abblendlicht (oder zur nachvollziehbaren Schonung der Glühlampe eher mit Fernlicht) fährt, geht ein Motorrad mit üblicherweise SEHR schwachem Licht (bis in die 90er alte Bilux Funzeln, nicht mal Halogen!!) neben einem Auto fahrend verloren. Z.B. bei "platzsparendem" Überholen, das auf Landstraßen üblich und sinnvoll ist (also "mittlere Spur").

Da sollten viele den Lappen abgeben...

i]

@daniel. ich hoffe du fährst nie nachts, denn da haben ja alle fahrzeuge licht an und du bist sicherlich schon einige male übersehen worden.....

Ja, nachts ist de Gefahr für Motorradfahrer allgemeinbekannt erheblich höher.

Mit dem Tagfahrlichtdummfug wird der Tag zur Nacht.

Bin gespannt, wie viele Motorradfahrer zusätzlich über den Haufen gefahren werden. Danke, ihr "vernünftigen" Autofahrer.

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Hallo Daniel,

Du solltest besser aufhören, gegen das Tagesfahrlicht zu argumentieren und lieber Motorradfahren gehen...

Die Argumente "kostet Sprit" "ich kann nicht mehr sicher zwischen den Autos überholen" usw. können doch nur ein Witz sein, oder???

Ich jedenfalls bin gerne ein "vernünftiger Autofahrer" und auch wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, erfasse ich lieber ein beleuchtetes Auto schneller, weil es mit Licht unterwegs ist, als darüber zu diskutieren, wer denn nun Schuld hatte an dem Unfall...

Viele Grüße und schönes Wetter

Bernhard

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ACCM Bernhard Koglin postete

Viele Grüße und schönes Wetter

Danke. Hier regnet es seit Wochen und wird es laut Wetterbericht auch noch wochenlang. Soviel zum Thema fahren. Und wie du sagst, kostet Sprit ;-)

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@ danielw

Tagfahrlicht= nicht gleich Xenonlicht

Wer fährt denn bitte zur schonung der Glühlampe mit Fernlicht, da ist ja eh n Bußgeld fällig. desweiteren schont es ebensowenig die Glühbirnen, speziell die H4 net. Außerdem völlig hirnrissig, wegen erhöhtem energiebedarf und blendung anderer...

Überholen zwischen andern autos auf der mittelspur, da laß das licht lieber ganz aus, denn dieses Verhalten ist so schon stark verkehrsgefährdend!

kostet sprit: spezielle Tagfahrleuchten kosten kaum mehr sprit, da dort maximal 42 Watt verbruzelt werden. da kannst durch ne andere Fahrweise, unnütze Verbraucher ausschalten, ... genauso wieder sparen.

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foxymail postete

@ danielw

Tagfahrlicht= nicht gleich Xenonlicht

Was du nicht sagst. Aber vielleicht liest du nochmal, was ich geschrieben habe:

Tagfahrlicht haben nur extrem wenige Fahrzeuge, also fahren die anderen "vernünftigen" momentan und in Zukunft mit ihrem Fahrlicht. Das ist bei einigen eben Xenon, bei anderen Halogen und wieder bei anderen Bilux Funzeln.

Mit Fernlicht statt Abblendlicht schont sehr wohl die Lampe, denn die Abblendlicht-Glühwendel ist dann (bei den meisten Autos) nicht im Einsatz.

Da immer nur die Abblendlicht Wendel durchbrennt, weil eben fast nie mit Fernlicht gefahren wird, ist das (ökonomisch) sinnvoll.

Mehrverbrauch?? Bei 110W vorne, mindestens 10W hinten und noch ein paar seitlich und innen ist der Mehrverbrauch von 10W (60W Fern statt 55W Abblend pro Birne) egal.

Bußgeld? Pfff... wenn ich schon den Schwachsinn mitmachen muß, dann korrekt.

Übrigens hatte "mein" Pontiac im Jahre 2000 in den USA Tagfahrlich in der Form, daß das FERNlicht auf gedimmter Stufe lief.

Fernlicht ist als Tagfahrlicht eigentlich besser geeignet, da es nicht nur auf den Boden leuchtet. Es wird also besser wahrgenommen... um bei dem Argument "Wahrnehmung" zu bleiben.

Überholen zwischen andern autos auf der mittelspur, da laß das licht lieber ganz aus, denn dieses Verhalten ist so schon stark verkehrsgefährdend!

Ist in keinster Weise gefährdend, solange keiner Oberlehrer spielt und die Mitte dichtmacht.

Warum sollte ein Motorrad hinter einer Schlange 60km/h Fahrender hinter dem LKW warten, wenn er schon bei Gegenverkehr an allen vorbei kann? Danach können die andern in Ruhe machen, was sie wollen. Sonst müßte ich einen Autofahrer am Überholen hindern, da er wohl kaum raus kann, wenn ich es schon bin (ohne Gegenverkehr jetzt). Naja, in dem Fall werde ich eher über den Haufen gefahren, weil mein Abblendlicht unter all den blitzenden Xenonlampen um micht rum übersehen wird...

kostet sprit: spezielle Tagfahrleuchten kosten kaum mehr sprit, da dort maximal 42 Watt verbruzelt werden. da kannst durch ne andere Fahrweise, unnütze Verbraucher ausschalten, ... genauso wieder sparen.

Tagfahrleuchten sind auch SOOO einfach an jeden Auto anbaubar ohne es zu verschandeln... klar. Besonders an Klassikern gern gesehen. So ein .... ach lassen wirs.

Und der Scheiß mit der Fahrweise, auch so gern per TV Propaganda verbreitet, um den Leuten die hohen Spritpreise smackhafter zu machen: Ich FAHRE schon seit Ewigkeiten so, wie das propagiert wird, bzw. ähnlich, denn die Angaben gelten nur bei modernen Einspritzern, nicht bei alten Karren wie meinen. Auch der CX verbraucht weniger, wenn man ihn ÜBER 2000upm hält, nicht bei unter 1500, wie die Klugscheisser sagen. 11,5 Liter beim Turbobenziner ist wohl kaum zu unterbieten, im gemischten Betrieb wohlgemerkt.

Daß bei der untertourigen Fahrweise und beim ständigen Abstellen an Ampeln zwar der Spritverbrauch "deutlich" senkbar ist, aber der neue Anlasser nach 2 Jahren mit 400€ zu Buche schlägt, wird gern verschwiegen. Und die untertourige Fahrweise schädigt sehr wohl die Lager, auch wenn das bestritten wird. Ich habe jahrelang in einem Motorenprüflabor gejobbt, da bekommt man schon was mit. Vollast bei 1000 Upm ist deutlich schädlicher als Teillast bei 2000 (entsprechend dritter statt fünfter Gang in der Statt).

Ich hab keinen Bock mehr auf diese Diskussion, alle Beteiligten (mich eingeschlossen) beharren auf ihrem Standpunkt, da haben Argumente keinen Sinn.

Deutschland ist ein Land der obrigkeitstreuen Duckmäuser, mit euch kann man alles machen, eigenes Denken ist nicht erwünscht. Wenn einer der Regierungsdeppen was für sinnvoll hält, jubeln ihm 90% zu.

mfg

DW

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ACCM WOLFGANG ZX

Hallo!

Wenn die leute, die besonders auffallen wollen, dies in Zukunft mit tagfahrlicht statt Nebellicht tun können: super Sache, das Tagfahrlicht blendet ja nicht.

Ansonsten: ich kenne das Tagfahrlich nur aus Kanada, das ist das vorschrieben. Das Tagfahrlicht ist da einfach in die Hauptscheinwerfer integriert: so entfällt natürlich die Proll-Wirkung, die separate Tagfahrtleuchten haben.

Da das Tagfahrlicht in Kanada grundsätzlich mitleuchtet und nicht ausgeschaltet werden kann, vergessen die Leute gerade in der Dämmerung schonmal gerne, das richtige Licht einzuschalten...

MFG

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Ist in keinster Weise gefährdend, solange keiner Oberlehrer spielt und die Mitte dichtmacht.

Warum sollte ein Motorrad hinter einer Schlange 60km/h Fahrender hinter dem LKW warten, wenn er schon bei Gegenverkehr an allen vorbei kann? Danach können die andern in Ruhe machen, was sie wollen. Sonst müßte ich einen Autofahrer am Überholen hindern, da er wohl kaum raus kann, wenn ich es schon bin (ohne Gegenverkehr jetzt). Naja, in dem Fall werde ich eher über den Haufen gefahren, weil mein Abblendlicht unter all den blitzenden Xenonlampen um micht rum übersehen wird...

sagen wir mal so, es ist hauptsächlich dein risiko, denn sobald ein auto unplanmäßig ausschert hast du wohl verloren...

Ich hab keinen Bock mehr auf diese Diskussion, alle Beteiligten (mich eingeschlossen) beharren auf ihrem Standpunkt, da haben Argumente keinen Sinn.

Deutschland ist ein Land der obrigkeitstreuen Duckmäuser, mit euch kann man alles machen, eigenes Denken ist nicht erwünscht. Wenn einer der Regierungsdeppen was für sinnvoll hält, jubeln ihm 90% zu.

wie gesagt, ich habs seit über nem halben jahr freiwillig dran, nicht zuletzt weil ich desöfterein in Österreich bin, und ich finds gar net so schlecht; in A und hier im bayerischen Voralpenland ist das gar net so unnütz, da hier auf vielen Strecken wechselnde Licht-Schatten-Verhältnisse herrschen.

Xenon-Licht finde ich übrigens auch nicht das gelbe vom Ei-speziell nicht wenns als tagfahrlicht eingesetzt werden soll-ich propagiere da immer noch am ehesten zu LED-lampen, evtl sogar biegsame zum auf die Stoßstange kleben, so wies schon positionslichter gibt.

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Hallo zusammen,

teilweise sind hier wirklich interessante Beiträge zu lesen, aber die Diskussion berücksichtigt soviele Gesichtspunkte, daß ich beim besten Willen nicht mehr durchblicke. Ich denke, daß sich die Pflicht auch tagsüber mit Licht zu fahren über kurz oder lang durchsetzen wird, weil dies der europäische Trend ist. Wenn dann auch hier Neuwagen mit Zwangsschaltung ausgeliefert werden, hat sich ein Handgriff im Auto erledigt.

Gruß

Sven

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foxymail postete

ich propagiere da immer noch am ehesten zu LED-lampen, evtl sogar biegsame zum auf die Stoßstange kleben, so wies schon positionslichter gibt.

Eben jene hat jedes Auto serienmäßig, in vielen Ländern werden sie als "Tagfahrlicht" verwendet, nur in Regel-Deutschland muß wieder was neues ersponnen werden, das der Wirtschaft helfen könnte (Nachrüstung).

Das hierzulande "Standlicht" betitelte Positionslicht wäre eine sogar mir recht, es blendet nicht, es ist nicht hell, Motorrad-Scheinwerfer fallen dazwischen immer noch auf... und es ist eben schon da!

Noch ein echtes Problem mit Tagfahrlicht: Die Routine!

Man gewöhnt sich schnell an alles, was einem das Leben erleichtert. Jetzt kommt einer ohne Licht und wird übersehen, weil der Gewohnheitsmensch nur noch Licht, nicht mehr Fahrzeuge wahrnimmt.

Könnte sogar zu einer ZUNAHME an Unfällen mit unbeleuchteten Verkehrsteilnehmern kommen, die hier so gern genannt werden als vom Tagfahrlicht profitierende. Das sind sie mitnichten! Radfahrer auf der Landstraße werden öfter überfahren werden, jede Wette.

Und eben der übersehene unbeleuchtete Wagen, weil jemand vergessen hat, sein Licht (nicht mit Automatik nachgerüstet) einzuschalten... rumms, weil an Kreuzungen nur noch flüchtig geschaut wird, ob Lichter kommen.

Das kennt doch jeder, es dämmert schon, man erwartet nur noch beleuchtete Fahrzeuge... hoppla, das war knapp, da kam einer ohne Licht.

Das wird nie ausbleiben, weil eben NICHT alle auf selbstständig einschaltendes Tagfahrlicht umrüsten werden.

mfg

DW

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standlicht fänd ich ebenso ok, allerdings brennen dann die hinteren lampen und meistens auch die armaturenbrettbeleuchtung mit.

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Ach ja, und wenn wir alle wieder auf Kerzenbeleuchtung umrüsten steigt die Verkehrssicherheit.

Als größte Gefahr bei Einbau eines automatischen Tagfahrlichtes sehe ich die Torfnasen, die schon ehute in der Dämmerung erst Licht einschalten, wenn sie absolut nichts mehr sehen. Man kann wohl davon ausgehen, daß die dann nachts ohne Rücklichter unterwegs sind.

Ehe wilde Vermutungen über massenweise tote Fahr- und Motorradfahrer angestellt werden sollte man vielleicht einmal die Ergebnisse aus Skandinavien betrachten (ja, ja, cih weiß, in Deutschland ist natürlich alles ganz anders).

Ich bn öfter in Dänemark unterwegs und kann sagen, daß dort die Sträßenränder nicht voller toter Zweiradfahrer liegen.

Hier paßt ein norddeutsches Sprichwort: Wat de Buer nicht kennt, dat frett he nich.

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ich kann nur sagen: im zweifel das licht einschalten.

mann kann auf der autobahn doch sehr gut beobachten, ob man den nachfolgenden und entgegenkommenden verkehr besser mit oder ohne licht wahrnimmt. häufig ist ersteres der fall. und spätestens dann sollte man sich entsprechend anpassen und das licht einschalten.

0,5 liter sollten bei einer sicherheitsrelevanten frage eigentlich kein gegenargument sein.

allerdings sehe ich bei sonnenschein und guter sicht auch keinen sinn darin, mit licht zu fahren. aber mit einer entsprechenden vorschrift könnte ich leben.

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.... wie kommt ihr eigentlich auf den vermeintlichen Mehrverbrauch? - die Lichtmaschine läuft sowieso mit, unabhängig davon ob der (elektronische = nicht-mechanische) Regler nun den erzeugten Strom in den Kreislauf speist oder nicht. Der (verbrauchsrelevante) mechanische Widerstand des Lichtmaschinen-Betriebs ändert sich durch An- und Abregeln also nicht, demnach ist auch ein angeblicher Mehrverbrauch nicht nachvollziehbar.

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Leo H. postete

ich kann nur sagen: im zweifel das licht einschalten.

mann kann auf der autobahn doch sehr gut beobachten, ob man den nachfolgenden und entgegenkommenden verkehr besser mit oder ohne licht wahrnimmt. häufig ist ersteres der fall.

Natürlich!

Und wieder das genannte Problem: Abstumpfung! Es werden nur noch Lichter wahrgenommen.

0,5 liter sollten bei einer sicherheitsrelevanten frage eigentlich kein gegenargument sein.

Und was ist mit der UMWELTRELEVANTEN Frage?

Erst wird ein Geschiß um sparsamere Autos gemacht, und dann soll der 3L Lupo 20% (!!!) Mehrverbrauch haben, nur um das scheiß Licht zu betreiben? Das darf nicht wahr sein.

Nehmen wir "nur" 10% Mehrverbrauch bei einem sparsamen Auto. Rechne das hoch auf Deutschland, Europa, weltweit. Danke für diese Rohstoffverschwendung im Sinne des KOMFORTS. Nichts anderes ist Tagfahrlicht. Der KOMFORT, nicht mehr genau hinsehen zu müssen.

mfg

DW

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Charlyesp postete

.... wie kommt ihr eigentlich auf den vermeintlichen Mehrverbrauch? - die Lichtmaschine läuft sowieso mit, unabhängig davon ob der (elektronische = nicht-mechanische) Regler nun den erzeugten Strom in den Kreislauf speist oder nicht.

Du hast wohl ziemlich wenig Ahnung von der Ansteuerung eines Drehstromgenerators...

SPANNUNG bleibt gleich.

STROM fließt, wenn ein Verbraucher ihn durchläßt.

STROM bremst die LiMa, das verbraucht Energie (=> Kraftstoff)

...sehr simpel ausgedrückt.

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Ich sprach von mechanischem Widerstand des LM-Betriebes. Der magnetische Widerstand des erregten Magnetfelds bei Stromerzeugung ist "extra", aber ob das den erwähnten Mehrverbrauch verursacht? - lasse mich gerne belehren!

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Hallo,

andere Erklärung zum Mehrverbrauch:

Nehmen wir die Energiebilanz.

Es werden 50 W benötigt, also müssen 50 W (+ Wirkungsgrad) mehr irgendwo erzeugt werden (Lichtmaschine). Mit diesen 50 W (+ 2x Wirkungsgrad) mehr muß die Lima "versorgt" werden (Motor). Diese 50 W (+ 3x Wirkungsgrad) muß der Motor mehr erzeugen (Kraftstoff).

Schließlich ist auch der beste Citroen kein perpetuum mobile.

Werden die o.g. 50 W dem Akku entnommen, müssen sie wieder in den Akku "hinein" - s.o.

Werden die im Beispiel genannten 50 W nicht benötigt, fallen nur Reibungsverluste an, die aber auch bei Abruf der 50 W auftreten.

Gruß Volker

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ACCM Gerhard Trosien

Ein zusätzliches sog. "Tagfahrlicht", etwa in Form abgedimmtem Fahrlichts ohne Rück- und sonstige Lichter oder schwach leuchtender Zusatzlampen vorn wäre fatal. Wenn sich dieser Unsinn (der natürlich Umsatzzuwächse bei der Zulieferindustrie verursachen würde!) durchsetzen würde, könnten wir in Zukunft massenhaft vorn schwach und hinten unbeleuchtete Fz. beobachten. Ob DAS der Verkehrssicherheit dient?

Fahrlicht soll Fahrlicht bleiben, egal ob am Tag oder in der Nacht.

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Wie schon gesagt - Alle Punkte, die hier diskutiert worden, sind in der o.g. Studie detailliert untersucht worden:

http://www.bast.de/cln_005/nn_42256/DE/Publikationen/Fachliche/Einzelschriften/downloads/tagfahrlicht-langfassung.html__nnn=true

Der dort ebenfalls betrachtete Mehrverbrauch beträgt für PKW zwischen 0,014l (Diesel, LED Tagfahrleuchten) und 0,207 (Benziner, Abblendlicht).

Zu Unfallzahlen sind dort ebenfalls vergleichende Untersuchungen mit/ohne Tagfahrlicht nachzulesen - auch unter Berücksichtigung des "Zweiradfaktors".

Einige müssten sich halt einfach mal die Mühe machen und ein paar Seiten lesen - stattdessen werden hier wiederlegte Vorurteile wiedergekaut.

Als Gegenargument theoretisch mögliches Fehlverhalten anzuführen (in etwa: "viele vergessen dann Abends das richtige Licht anzumachen") ist ja nun wirklich keine sachliche Argumentation - ich glaube kaum das bei Tagfahrlichtgebot mehr Leute in der Dämmerung ohne Licht rumfahren als Heute sowieso schon.

Gefährlich ist Tagfahrlicht jedenfalls nicht und führt nachweislich auch nicht zu mehr Unfällen oder höherer Gefährdung von Zweiradfahrern.

Wenn damit nur ein schwerer Unfall mit schweren Verletzungen oder gar Todesfolge vehindert werden kann, ist es m.E. sinnvoll und das ist - auch in der Praxis - erwiesen.

Das mit verantwortlicherer und rücksichtsvollerer Fahrweise einiger Verkehrsteilnehmer noch viel mehr erreicht werden könnte, steht auf einem andern Blatt - hat aber mit der Diskussion zu Tagfahrlicht gar nix zu tun.

Und einen Motorradfahrer, der solche Sprüche von sich gibt :

"Z.B. bei "platzsparendem" Überholen, das auf Landstraßen üblich und sinnvoll ist (also "mittlere Spur")."

und dann von der Gefährdung der Zweiradfahrer durch Tagfahrleuchten bei PKW redet, kann ich nun wirklich nicht ernst nehmen.

Fazit für mich : Auch tagsüber Licht an

Gruss

Martin

PS: Wenn ihr schon gegen die Übertragbarkeit der skandinavischen Erfahrungen argumentiert, dann führt doch wenigstens auch die geografische Lage mit den entsprechend langen Dämmerungsphasen an.

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hallo,

muß nochmal meinen senf dazu tun!!!!!!!!

der gesetzgeber hat es ja eindeutig geregelt mit dem fahrlicht, denn primär

macht man ja fahrlicht, um gesehen zu werden. bei taglicht kann z.b. an einem stauende, es regnet, oder rauchentwicklung die sicht nach hinten so schlecht sein, daß der heranfahrende zu spät die verkehrslage erkennt und der rest passt.

ich gehöre zu den autofahrern, die je nach sicht bei tage immer das abblendlicht einschalten. und das ist gut so.

vor jahren kam doch diese nachrüstbare nebelschlußleuchte in den handel. zu der montage gab es nur den hinweis, an welcher stelle ~ diese zu befestigen ist und nur bei schlechter sicht einzuschalten ist. nach und nach hat dann der gesetzgeber wieder einmal genau definiert, wie und was zu handhaben ist.

fazit:

und so wird es auch kommen mit dem taglicht.

so, und nun reicht mir aber auch wirklich das thema.

mfg fiete

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