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Anzugsmoment Zylinderkopf Xantia 1.8 Jg.94


chris79

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe seit anfangs Jahr einen Xantia 1.8i 74kW Jg. 94 . Nun ist aber leider die Zylinderkopfdichtung defekt und ich möchte diese selbst wechseln. Aber leider finde ich nirgends im Internet die Anzugsdrehmomente für die Zylinderkopfschrauben...

Hab auch schon das ganze Forum durchforstet...

Wäre schön wenn jemand von euch mir diese sagen könnte :-)

Grüsse aus der Schweiz

Christian

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  • 9 Jahre später...

Auch wenn der Tread uralt ist, habe ich eine Frage zum Anzugsverfahren. Alle Schrauben erst mit 60 Nm in Reihenfolge anziehen und dann alle wieder lösen oder jeweils einzeln lösen und direkt 20 Nm und 300° durchziehen und dann an die nächste Schraube in der Reihenfolge oder wie ist das zu verstehen?

Muß bei meinem Berlingo jetzt ran und das volle Programm mit ZKD und Riemen einschl. WaPu. Hier hab ich das eingestellt: Klick

Da wurde ich von einem User vor häufig reißenden Kopfschrauben beim Herausdrehen gewarnt. Ist das wirklich so und wenn ja, was kann dagegen vorbeugend gemacht werden? Würd mich über Tipps freuen.

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Reihum mit 60Nm vorspannen damit sich die Dichtung setzt. Dann alle lösen, reihum mit 20Nm vorspannen um den Kopf sauber auf die Dichtung zu legen und dann reihum mit 300° Drehwinkel anziehen.

Aber erst müssen alle raus... :D

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Danke für den Hinweis!   :)

Ja ja, Du hast scho recht, aus sollten sie sein...

Bin gespannt was passiert, sobald ich da dran bin?

  :confused:  Wundert mich, daß ich im Netz nichts über das Problem finde?

Habe einen pensionierten Schlosser, der selbst nach eigenem Bekunden die Erfahrung mit abgerissenen ZK-Schrauben hinter sicht hat, befragt. Er meint: "...mach Dir nichts draus, ich hab die dann einfach angebohrt, erst mit 3 mm dann mit 4 mm und anschließend mit einem Linksgewindeausdreher raus geholt; spätestens nach ner halben Stunde alle raus gehabt. Ich pfeif auf das Risiko und dreh die ganz einfach mit Schmakes raus. Wenn´s  schief geht beim Rausdrehen, na und, wird flugs gebohrt und ein wenig gefriemelt? ", ist sein Statement. Na denn, ich bin mehr als gespannt. Werd berichten, wie es dann bei mir ausgeht.

Bearbeitet von asveny
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Habe maö eine (!) beim Motoreninstandsetzer ausbohren lassen, der war da 2 oder 3 Stunden bei. Wenn man Glück hat gehen alle raus. Wenn welche oberhalb vom Block abreißen kann man mit aufgeschweißten Muttern Glück haben, ist mir mehrfach gelungem. Weiter unten wird es dann ärgerlich weil man halt nicht rankommt.

Ich mußte aber auch schon mal den Kopf abflexen weil die Schraube im Kopf und Block komplett eingewachsen war. Am Ende wurde es nicht nur ein neuer Kopf sondern ein kompletter Motor weil insgesamt 3 Schrauben nicht aus dem Block zu lösen waren. Wenn der Schaft auf ganzer Länge im Block festgammelt dann hilft kein Linksausdreher mehr...

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Wundert mich jetzt im Ergebnis. Wenn der Schraubenkopf der ZKS abgerissen ist, sollte doch kein Druck auf die Gewindegänge mehr vorhanden sein und die Reibung dann nicht mehr so extrem wirken. Klar, graue Theorie, ich weiß und Pferde, die vor der Apotheke..., geschenkt.

Mein Hardcoreschlosser hat, wie er mir berichtete, freihändig gebohrt und lacht über manchen Aktionismus, den er auch mitbekommen hat. Ich kann es mangels eigener Erfahrung nicht einschätzen. Werd also, sofern ich nicht noch einen glorreichen Tipp erhalte, doch nach dem Motto verfahren: "Augen zu und Durch!"  :)

 

Bearbeitet von asveny
  • Verwirrt 1
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Im Netz findest du wahrscheinlich keine Anzugsdrehmomente, weil das jeder ZKD beiliegt.

Zum Herausholen von abgerissenen Schrauben kann ich nur BX-Basis bestätigen. das ist kein Kinderspiel. Wenn man den Linksausdreher nicht abbricht, hat man großes Glück gehabt, wenn es aber passiert, braucht man echtes Können.

Da du besonders begüntigt bist, jemanden wie deinen Hardcoreschrauber zu kennen, würde ich das einfach ihn erledigen lassen. Aber natürlich nur, wenn er gewährleistet für seine Arbeit.

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Ein 80-Jähriger Rentner? Ja ne, ich hör hern hin, aber trotz Hilfsangebot, mach ich es lieber selbst, ganz im Ernst, egal was bei raus kommt. Und auf dem Zettel der Dichtung steht es nur Symbolhaft, ohne jeglichen weiteren Hinweis:

Anziehen:

60 Nm

(Symbolzeichen) 20Nm + 300° (Hier die Erkl. für das Symbol davor, Schrauben einzeln lösen und wieder anziehen. Wie das nun gemeint sein könnte, wird nicht näher erleutert.)

Das war bei meinen letzten ZK-Dichtungen anderer Motoren definitiv deutlicher als Arbeitsanweisung. Zweifel, wie es gemeint sein könnte, kamen hier jetzt nicht grundlos auf. Ich frag ja nicht aus Langeweile, sondern weil mir Fragen in den Sinn kommen die der beigefügte Zettel aufwirft. Ich möcht schon sicher sein, genau das zu machen, was vom Hersteller auch vorgegeben ist, nur verstehen sollte ich es denn auch. Genau da hapert es bei den dürftigen Angaben von elring auf dem Zettel, leider.

Bearbeitet von asveny
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vor einer Stunde, asveny sagte:

Wundert mich jetzt im Ergebnis. Wenn der Schraubenkopf der ZKS abgerissen ist, sollte doch kein Druck auf die Gewindegänge mehr vorhanden sein und die Reibung dann nicht mehr so extrem wirken. Klar, graue Theorie

Sag mal liest Du überhaupt was ich schreibe? Die Schrauben gammeln auf der gesamten Länge fest, das hat mit Reibung im Gewinde nur ganz wenig zu tun...

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Gelesen hab ich es, nicht wirklich verstanden, weil ich mir nicht erklären kann, warum die da gammeln sollten, denn es ist doch ein ölhaltig geschlossener Raum. Wie soll da Rost entstehen? Dazu müßte noch aggressive feuchte Luft dazu kommen, oder? Vielleicht kannst Du es erklären, warum das so sein soll? Bisher schien mir lediglich Reibung durch Festziehen eher plausibel.

Bearbeitet von asveny
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Egal, es geht hier um ein Auto bei dem es wurscht ist, wenn es stirbt. Hauptsache, man hat es selbst vollbracht.

vor 15 Minuten, asveny sagte:

:) jau, jauu, oh ha!

Ich helfe gern, aber hier sinnlos.

Bearbeitet von TorstenX1
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Nun, ob es später stirbt oder jetzt bereits tot ist, wer weiß es so genau vorher? Aber im Ernst, welche Alternative gibt es? So, wie es ist, ist der Motor eigentlich schon tot. Denn es ist nur eine Frage der nächsten Strecken und er macht die Grätsche, selbst wenn er jetzt noch gut läuft, wenn ich es so laufen lasse und in Kauf nehme daß der erkennbare KD-Schaden voll zuschlagen darf.

Warum sollte Hilfe sinnlos sein? Ich höre zu und versuche Verstandenes umzusetzen. Was möchtest Du mir vermitteln? Bisher erkenne ich es nicht wirklich. Liegt vielleicht am Schriftmedium. Denke, wenn man miteinander spricht, gelingt das besser. Hier haben wir also nur die Forumebene und es erfordert von allen etwas mehr eigene Anstrengung als Sender. Iss so, leider. :(

Bearbeitet von asveny
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vor 3 Stunden, asveny sagte:

Warum sollte Hilfe sinnlos sein?

Weil du zwar danach fragst, sie aber nicht annimmst:

vor 3 Stunden, bx-basis sagte:

Sag mal liest Du überhaupt was ich schreibe? Die Schrauben gammeln auf der gesamten Länge fest, das hat mit Reibung im Gewinde nur ganz wenig zu tun...

 

vor 3 Stunden, asveny sagte:

Ja ne, ich hör gern hin, aber trotz Hilfsangebot, mach ich es lieber selbst, ganz im Ernst, egal was bei raus kommt.

Aus deinen Aussagen folgere ich, daß der Wagen wertlos ist, da es egal sei was dabei "rauskommt".  Also, was soll´s, es gibt auch erhaltenswerte Xantias für die es sich lohnt ordentlich zu arbeiten. Ich vertreibe meine Langeweile viel lieber mit solchen.

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Es war das Hilfsangebot des 80-jährigen Schlossers gemeint, als Du vorschlugst, den machen zu lassen. Gewährleistung, wie Du einflochst,  wäre eh nicht drin, denn private Hilfen schließen das naturgemäß aus.

Und ja, ein nun fast 17 Jahre altes Gefährt hat nun mal mehr Erinnerungswert, auch wenn man es so lang wie möglich altagstauglich zu halten sucht. Ich selbst hatte den nur übergangsweise, für zugegeben sehr kleines Geld, aber in einem sehr vernachläßigten Zustand, wie ich leider später festsstellen durfte, erworben. Im Nachhinein ist man immer schlauer, hätte besser mehr ausgegeben und keine Wartungshure genommen. Dachte dennoch, der hält problemlos bis zum Jahresende, so kann man sich irren. Denn es jagte eine Katastrophe die andere und ich habe seit Frühjahr alles Mögliche an Reparaturstau beseitigen dürfen. Ich habe in dem anderen Tread des Berlingo-Forum das schon etwas ausführlicher im ersten Beitrag beschrieben: Klick

Wenn jedesmal Werkstatt angestanden hätte, ja dann wäre nur die Presse wirtschaftlich gewesen. So hatte ich für in Relation kleines Geld nur Ersatzteile und ein wenig Fingerübungen und mit den Federdrehstäben und Nadellagern der Achsschwinge den bis da schlimmsten Teil hinter mich gebracht. Jetzt versuche ich zwangsläufig zu retten, was zu retten geht, um ihn im Januar, wenn ich meinen neuen übernehme, dann den Berli mit neuer HU in halbwegs durchrepariertem Zustand, mit hoffentlich nur einem blauen Auge für mich, wieder zu verkaufen.

Denn wenn alles technisch bei gehalten ist, halte ich den für ein gutes Auto mit irre viel Ladekapazität. Sowohl für Familie als auch für Handverker eine günstige, eierlegende Wollmilchsau, die sich so schnell in der Preisklasse nicht wiederfindet. Ich versteh auch manche Reaktionen nicht, von wegen, nie wieder Franzose oder so. Jede Marke hat ihre eigenen Schwachpunkte. Wenn man sich drauf einstellt kann man m. E. sehr gut damit umgehen. Ordentlichen Umgang mit einem Werkzeug vorausgesetzt, denn mehr ist ein Auto auch nicht, hat man lange Freude daran, jedenfalls bei den meisten Herstellern.

Bearbeitet von asveny
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vor 2 Stunden, asveny sagte:

Denn wenn alles technisch bei gehalten ist, halte ich den für ein gutes Auto mit irre viel Ladekapazität. Sowohl für Familie als auch für Handverker eine günstige, eierlegende Wollmilchsau, die sich so schnell in der Preisklasse nicht wiederfindet....

Genau .... !

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Problem ist eben grundsätzlich die Preisklasse. Xantias werden zu billig gehandelt. in Deutschland deutlich unterhalb ihrer wirklichen Preisklasse. So daß sie meist in den Händen von Leuten landen, die nicht bereit oder in der Lage sind der Technik die in einem Xantia steckt angemessen zu investieren.

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vor 14 Minuten, TorstenX1 sagte:

Problem ist eben grundsätzlich die Preisklasse. Xantias werden zu billig gehandelt. in Deutschland deutlich unterhalb ihrer wirklichen Preisklasse. So daß sie meist in den Händen von Leuten landen, die nicht bereit oder in der Lage sind der Technik die in einem Xantia steckt angemessen zu investieren.

Es wird sich ändern denke ich und wir halten die paar restlichen Xantia am Leben, zumindest ist das was ich machen will. 

Gruß Henry 

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