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Wie fähig sind denn Politiker?


CX Fahrer

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Habe gerade im Radio gehört das deutsche Politiker weiterhin die Entwicklung des Transrapids in Deutschland subventionieren wollen. Sie bitten die Industrie die Transrapidpläne nicht nach China zu verkaufen da sie davon überzeugt sind dass der Transrapid IM Ausland noch eine grosse Zukunft haben wird.

Wie hohl sind diese Pfeifen eigentlich? Das ist in etwa so wie wenn ein Citroenhändler Mercedes fahren würde, dabei sagt "einen Citroen brauche ich nicht aber du lieber Kunde kauf doch bitte einen bei mir".

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Was erwartest Du von einem Staat, bzw. deren Regierung, dessen "Oberste" sagen, dass man die Rentenerhöhung stoppen soll, also Renten senken soll, um die Jugend nicht auszubeuten? Das bedeutet wir senken die Rentenbeiträge pro Monat, damit bekommen die "Alten" weniger Rente (theoretisch jedenfalls), und die "Jugend" hat am Ende des Monats mehr Geld zur Verfügung...

Dass die "Alten" dann scheinbar vom Aussterben bedroht sind, da das Bisschen Rente sowieso schon zu wenig ist, interessiert dabei auch nur die Statistik ;)

Also mittlerweile dürfte uns ja gar nichts mehr schockieren oder?

Es gibt jährlich solche Brüller, die einem die Fußnägel hochrollen lassen...

Ich sage es ja schon immer... Zusammenrotten, auf nach Berlin, und alles in Brand stecken... So ein gewaltiger Bürgeraufstand, ála 17. Juni 1953, wäre sicher ne gelungene Aktion. Allerdings erstickt die Idee im Keime, denn wer hat heutzutage noch so viel Mut sich aufzulehnen gegen dieses System.. Haben doch eh alle Angst um ihre Existenz (was hier in Deutschland leider normal ist)

Es macht einen nur noch krank, was diese, man kann es schon bald nicht mehr Menschen nennen, tun..

Aber naja... Wird sich ja eh nichts ändern, wenn die Mehrheit der Leute immernoch CDU oder SPD wählt. Aber was will man auch anderes wählen..

Im Endeffekt sind eh alle gleich.. Gib ihnen Geld und Macht, und aus Kommunismus wird Kapitalismus.. Ich stelle mir das so vor. Wer weiß ob die Linke sich in Regierungsebene wirklich abhebt von der Masse...

Grüße

Marcus

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Ich sage es ja schon immer... Zusammenrotten, auf nach Berlin, und alles in Brand stecken... So ein gewaltiger Bürgeraufstand, ála 17. Juni 1953, wäre sicher ne gelungene Aktion. Allerdings erstickt die Idee im Keime, denn wer hat heutzutage noch so viel Mut sich aufzulehnen gegen dieses System.. Haben doch eh alle Angst um ihre Existenz (was hier in Deutschland leider normal ist)

Es macht einen nur noch krank, was diese, man kann es schon bald nicht mehr Menschen nennen, tun..

Aber naja... Wird sich ja eh nichts ändern, wenn die Mehrheit der Leute immernoch CDU oder SPD wählt. Aber was will man auch anderes wählen..

Im Endeffekt sind eh alle gleich.. Gib ihnen Geld und Macht, und aus Kommunismus wird Kapitalismus.. Ich stelle mir das so vor. Wer weiß ob die Linke sich in Regierungsebene wirklich abhebt von der Masse...

Grüße

Marcus

Oh je Marcus,

schon wieder Revolution? Welche Frabe soll die denn haben? Orange hatten wir erst etwas weiter östlich, pink und lila sind von sog. "Randgruppen" belegt....

Ferner auch diese Menschen sollte man weiter Menschen nennen (dürfen) - oder braune Revolution?

Wenn man wählen geht, sollte man sich zumindest fragen wem bringt welches Ergebnis was - Rolli Koch steht ja gerade durch das Votum der selbsternannten Protestwähler wunderbar dar! Und "Linke" in der Regierungsebene hatten wir schon, oder hast Du Profil-Oskar vergessen?

Zur Ausgangsthematik in dem Thread: Linzenz des Transrapid schnell verkaufen - und den Erlös dafür benutzen, dass die "staat-, und auch stattlichen Fördergelder wieder dahin kommen, woher sie stammten: in die Staats(schulden)kasse.

Gruß

Tower

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Revolution wäre mal ne Idee... Die Regierenden müssen ja auch wissen, dass es das Volk noch gibt.. Solange aber jeder ruhig im Sessel kauert und mit sich machen lässt was er will, weil "man kann es ja eh nicht ändern", wissen die, dass sie es mit uns machen können.. Das kommt einem langsam vor wie im Film "Das Experiment"..

Also doch Terrorist werden *g*

Oder eben doch stink reich und wie sie werden...

Zur Farbe der Revolution braucht man eigentlich nix festzulegen, das geht alle etwas an. Ich lasse mich nicht hinreißen für irgendeine Partei oder Gruppierung meinen Kopf hinzuhalten. Wenn, dann solidarisch für Alle ;)

Schon wieder Revolution? Die letzte liegt doch weit zurück ^^

Und SED und Linke ist bei mir schon ein kleiner Unterschied, auch wenn viele der SED jetzt in der Linken sich wiederfinden. Allerdings sind auch viele der SED jetzt in CDU und SPD.. Welch Gesinnungswandel fein fein....

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Hurra! Das ist die Idee! Da ist noch nie jemand drauf gekommen!

Marcus for President!

Toll,

und ich dachte der sei hier mit den Thesen für virtuelles Brot und Spiele da :-(((((((((((((

Gruß

Tower

P.S. Ggf. Staatsminster für Agitation und Hydropneumatikkultur?

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so fähig wie jemand ist der sich von nazi-geld kaufen läßt.

Hallo Thorsten,

hattest Du nen schönen Tag? Einer von uns gehört ins Bett - ggf. um neue Nazis zu produzieren, der andere (oder selbe) sollte mal die "Dialektik der Aufklärung" von Max und Theodor lesen - radikale Argumente sollten sich eines Gegenmodells von Aufklärung bedienen und nicht braun mit rot vertauschen, um die Welt besser machen zu wollen ;-)

Gute Nacht

Tower

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Hallo Thorsten,

hattest Du nen schönen Tag? Einer von uns gehört ins Bett - ggf. um neue Nazis zu produzieren, der andere (oder selbe) sollte mal die "Dialektik der Aufklärung" von Max und Theodor lesen - radikale Argumente sollten sich eines Gegenmodells von Aufklärung bedienen und nicht braun mit rot vertauschen, um die Welt besser machen zu wollen ;-)

Gute Nacht

Tower

Meinste, daß der das verstanden hat? Vermutlich kennt er nur Max und Moritz, und die wohl auch nur eher vom Hörensagen als aus eigener Lektüre...

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Gast Thorsten Czub

Max und Moritz liest mein kleiner.

Ich bleibe dabei. Die Regierung Kohl war gekauft von den IG-Farben (-Nachfolgefirmen), Flick und Ries.

Was diese Herren/Firmen im 3.Reich gemacht haben kann man überall nachlesen.

Im Ergebnis hatten wir 16 Jahre Helmut Kohl. Und viele unserer heutigen Probleme sind vorhanden weil Kohl sie in den 80er Jahren initiiert hat (Familienpolitik, Aufrüstung, die renten sind sicher, umverteilung,...)

Genauso wie sie Westdeutschland "strukturiert" haben, machten sie dann nach der Wende die DDR platt. Alles abgewickelt, verhökert an Wessis und an die west-konkurrenz-betriebe. Für 1 Euro verschenkt an gute Parteifreunde oder dem Adel zurückgegeben. Nach der Enteignung durch die "Kommunisten" haben die Ostdeutschen so ihre 2. Enteignung erlebt.

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40 Jahre nach dem Tod von Martin Luther King 5.4.1968 (?) (RIP) und 40 Jahre nach Anschlag auf Rudi Dutschke (11.4.1968) ruft wieder jemand nach Revolution.

"Revolution ist nicht heut ists so und morgen ist alles anders. Revolition ist ein dauernder Prozeß, wo der Mensch anders werden muß!" Und dort liegt das Problem, der Mensch will nicht anders werden, zumindest die meißten - den gehts doch gut.

MfG DS

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Gast ACCM Der Tänzer

Eigentlich könnte müßte man in Deutschland eine Transrapidstrecke bauen, aber eine richtig lange, z.B. Hamburg-München. Man könnte mit Sicherheit damit auch Geld verdienen, allerdings nur, wenn nicht jeder Lokalpolitiker für seinen Landkreis einen Haltepunkt haben möchte und damit der Zeitvorteil wieder zunichte gemacht wird. Im Ausland lacht man sich mal wieder ins Fäustchen, Deutschland schafft es schon wieder nicht neu entwickelte Hochtechnologie in die Praxis umzusetzen, bei MP3 oder Barcodes war das ja auch nicht anders.

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Gast Thorsten Czub

dann sollte man aber die strecke noch verlängern nach spanien. das ich , wenn ich nach sagunto fahren will, das auch schwebend mit dem transrapid machen kann.

meinetwegen zwischenhalt in narbonne-plage und cambrils oder miami-platja.

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Also all die die hier Über Revolution philosophieren sollten sich mal Überlegen welche Revolution denn wirklich eine war die was ind der Politik geändert hat. Mir fallen da nur 2 ein. Die erste war im Juli die andere im Oktober. Ich finde die vom 14 Juli 89 die erfolgrichste. das was 53 und 68 war, ist doch keine Revolution sondern nur eine aus dem Ruder gelaufene Demonstration.

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Wieso erinnert mich das Ganze so heftig an die Debatten um die seinerzeitige Subventionierung der Entwicklung des Airbus?

Da schrien unsere rötlichen Freunde auch unentwegt von Verschwendung, nie rentabel zu bauen usw.

Nur wenig später standen sie breit grinsend in der ersten Reihe beim Rollout jedes neuen Modells.

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retenbeiträge werden in deutschland nicht nur von arbeitnehmern, sondern auch von arbeitgebern finanziert. was glaubt ihr, wessen lobby hier aufgejault hat, um die höheren renten zu verhindern? der staat ist doch schon lange zur geisel der wirtschaft verkommen. hier geht es nach meinem dafürhalten nicht darum, "die jungen zu schützen", wie es der eine oder andere politiker abgesondert hat, sondern darum dem druck der industrielobbyisten nachzugeben. wer die zeche für die wachsende altersarmut zahlt, ist klar: der steuerzahler darf das über hartz IV mitfinanzieren. die großkonzerne, die sich zuvor vor der rentenerhöhung geschützt haben sind da fein raus, sofern sie es erneut schaffen, hier wiedermal kaum steuern zu bezahlen.

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Gast Thorsten Czub

"wo gewalt herrscht wird widerstand zur pflicht!"

Lessing:

"Glaubst du, daß die Menschen für die Staaten

erschaffen werden? Oder daß die Staaten für die

Menschen sind?"

"Einsmals, als der Streit über die Grundrisse

nicht sowohl beigelegt, als eingeschlummert

war, - einsmals um Mitternacht erscholl plötzlich

die Stimme der Wächter: FEUER! Feuer in dem Palaste!"

Carl von Ossietzky:

"Keiner von Euch hat Deutschland geliebt, keiner von Euch

hat Deutschland geliebt, keiner, keiner."

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Und dort liegt das Problem, der Mensch will nicht anders werden, zumindest die meißten - den gehts doch gut.

MfG DS

Und weil es vielen zu gut geht, brauchen wir nicht auf revolutionäre Zustände warten..

Ich schreie weder nach Revolution, noch nach Kriegen oder etwas Anderem.

Wenn wir aber als Bürger zusehen müssen, wie wir immer weiter verarmen, und die Politiker sich erstmal neue Phaeton's gönnen, könnte mir das Messer aus der Tasche springen...

Ich habe das mit der Revolution nicht so ernst gemeint, wie ihr das vl. aufgefasst habt..

Jedenfalls sehe ich nicht so recht ein, dass man mit uns machen kann, was sie wollen..

Wir leben in einem demokratischen Staat.. Das einzig demokratische ist die Wahl, oder sind die Wahlen, die es alle 4 Jahre gibt.

Viel mehr haben wir als Volk nicht mitzureden. Und selbst bei den von uns abgegebenen Wahlzetteln traue ich denen da oben nicht über den Weg..

Ich will nicht sagen, dass es mir schlecht geht. Aber auch nicht gut. Ich bekomme Geld, allerdings nur für's Abitur nachholen. Nebeneinkünfte habe ich dann durch Arbeiten (Bau, oder Webdesign).. Also ich brauche mich so richtig nicht beklagen. Wenn ich dagegen meine Freunde sehe, die im letzten Lehrjahr so wenig verdienen, dass das Geld nicht mal für die Nebenkosten im Monat reicht, dann fördert das Hass..

Dummerweise hat Verzweiflung vor ettlichen Jahren zu 12 dunklen Jahren geführt. Dafür kann ich aber nichts. (Hat auch keiner gesagt, ich weiß)

Politiker sind studierte Leute. Auch wenn nicht alle Jura oder Ähnliches studiert haben, sind diese "Wesen" trotzdem auf dem Gebiet ihres Studiums fachkundig. Und darum gibt es ja Abteilungen.

Da mein Vater ziemlich aktiv in der Linken ist, sitze ich etwas an der Quelle.

Ich traue den Politikern vor Ort jedenfalls mehr über'n Weg..

"wo gewalt herrscht wird widerstand zur pflicht!"

Widerstand gab es ja damals im 3. Reich auch. Leider kamen diese Persönlichkeiten nicht weit, max. ins Geschichtsbuch. Da ich für 1933 - 45 etwas viel zu jung bin, lehne ich mich mit dem Thema "Nazis" nicht zu weit aus dem Fenster. Darüber kann ich nur lesen, jedoch nicht berichten..

Allerdings ist das Thema "Widerstand" in Deutschland nicht sooo groß geschrieben, wie beispielsweise in Frankreich.. Warum auch immer...

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Wieso erinnert mich das Ganze so heftig an die Debatten um die seinerzeitige Subventionierung der Entwicklung des Airbus?

Da schrien unsere rötlichen Freunde auch unentwegt von Verschwendung, nie rentabel zu bauen usw.

Nur wenig später standen sie breit grinsend in der ersten Reihe beim Rollout jedes neuen Modells.

Die PDS wollte auch alles dagegen tun Hartz IV einzuführen, und haben dann dem Hartz IV-Beschluss zugestimmt, weil sie scheinbar dachten, sie könnten nichts mehr daran hindern..

Da fehlt doch irgendwo der Idealismus, oder verstehe ich das falsch?

"Im Ergebnis hatten wir 16 Jahre Helmut Kohl. Und viele unserer heutigen Probleme sind vorhanden weil Kohl sie in den 80er Jahren initiiert hat"

Dieser These können wir aus dem Osten wohl nur zustimmen. Leider halten die Wessis viel auf ihre Politik, von damals bis heute. Nun haben wir eine westdeutsche Ostdeutsche an der Macht und wer ist wieder glücklich? Wir jedenfalls nicht.

Aber die Alternative zum SPD - Chef Beck ist wohl auch nicht viel besser. Man kann sich da wohl über Alles streiten.. Leider

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"Revolution ist nicht heut ists so und morgen ist alles anders. Revolition ist ein dauernder Prozeß, wo der Mensch anders werden muß!" Und dort liegt das Problem, der Mensch will nicht anders werden, zumindest die meißten - den gehts doch gut.

MfG DS

Hallo daniel,

wohl war. der Mensch "erwirbt" im Laufe seines Lebens einen individuellen Habitus, welcher sowohl über leibliche als auch kognitive Prozesse, eigentlich Anpassungsleistung geformt wird. Da die leibliche Ebene nun etwas schwer zugänglich ist - erfahrenes Leid vererbt sich ja nicht genetisch, sondern wird via Kommunikation tradiert! - scheidet dieser Bereich nahezu für jede Art der Massenbeeinflussung von Individuen aus (dies gilt auf der leiblichen Ebene sogar für ganze Generationen von Opfern von Gewalt - Schwarze, den Frauen die Opfer von Massenvergewaltigungen wurden, Juden, etc.pp.). Da Erfahrungen nur via Kommunikation tradiert werden können, haben sie alle einen gewissen Vor- und Nachlauf - in den Körper eingeschriebene Erfahrungsmuster (= kognitiv-emotionale Muster) ändern sich nicht an einem Tag!

Eigentlich könnte müßte man in Deutschland eine Transrapidstrecke bauen, aber eine richtig lange, z.B. Hamburg-München. Man könnte mit Sicherheit damit auch Geld verdienen, allerdings nur, wenn nicht jeder Lokalpolitiker für seinen Landkreis einen Haltepunkt haben möchte und damit der Zeitvorteil wieder zunichte gemacht wird. Im Ausland lacht man sich mal wieder ins Fäustchen, Deutschland schafft es schon wieder nicht neu entwickelte Hochtechnologie in die Praxis umzusetzen, bei MP3 oder Barcodes war das ja auch nicht anders.

Halbrichtig,

eigentlich müssten die Firmen diese Strecke bauen und dem Staat für die geleisteten Subventionen überlassen! Generell sollte man Subventionen daran koppeln, dass sie zurückgezahlt werden, wenn möglich (Siemens hat ein bisserl mehr Gewinn gemacht als die BRD im letzten Jahr, deshalb wäre dies kein Problem) - für Studenten heißt diese Abmachung übrigens Bafög.

Also all die die hier Über Revolution philosophieren sollten sich mal Überlegen welche Revolution denn wirklich eine war die was ind der Politik geändert hat. Mir fallen da nur 2 ein. Die erste war im Juli die andere im Oktober. Ich finde die vom 14 Juli 89 die erfolgrichste. das was 53 und 68 war, ist doch keine Revolution sondern nur eine aus dem Ruder gelaufene Demonstration.

Cx Fahrer,

wie alt bist Du eigentlich - also 1789 bis heute, ist schon ein Stück ;-)

retenbeiträge werden in deutschland nicht nur von arbeitnehmern, sondern auch von arbeitgebern finanziert. was glaubt ihr, wessen lobby hier aufgejault hat, um die höheren renten zu verhindern? der staat ist doch schon lange zur geisel der wirtschaft verkommen. hier geht es nach meinem dafürhalten nicht darum, "die jungen zu schützen", wie es der eine oder andere politiker abgesondert hat, sondern darum dem druck der industrielobbyisten nachzugeben. wer die zeche für die wachsende altersarmut zahlt, ist klar: der steuerzahler darf das über hartz IV mitfinanzieren. die großkonzerne, die sich zuvor vor der rentenerhöhung geschützt haben sind da fein raus, sofern sie es erneut schaffen, hier wiedermal kaum steuern zu bezahlen.

Setzen 2,

was fehlt ist die Reflektion ausreichend auf die Begriffe "Ökonomie" und "Staat" auszudehnen:

Ökonomie kommt vom griech. Oikos und bezog sich ursprünglich auf die Haushaltsführung.

Staat - bitte mal über das Zitat von Louis d'Or nachdenken = "L'etat est moi" (= Der Staat(shaushalt!) bin ich) - was unserer Politikdenke fehlt ist ein radikaler Perspektivwechsel! Politiker führen keinen Staat, sondern einen Haushalt und damit eigentlich nur dessen Verwaltung (die als System im Sinne Luhmanns gedacht haben eine ganz andere Kommunikationskultur, oder einfach einen anderen Habitus (s.o.) hat, als ein Politiker, resp. das politische System....

Ansonsten alles okay ;-)))

  1. Und weil es vielen zu gut geht, brauchen wir nicht auf revolutionäre Zustände warten..
  2. Viel mehr haben wir als Volk nicht mitzureden. Und selbst bei den von uns abgegebenen Wahlzetteln traue ich denen da oben nicht über den Weg..
  3. Ich will nicht sagen, dass es mir schlecht geht. Aber auch nicht gut. Ich bekomme Geld, allerdings nur für's Abitur nachholen. Nebeneinkünfte habe ich dann durch Arbeiten (Bau, oder Webdesign).. Also ich brauche mich so richtig nicht beklagen. Wenn ich dagegen meine Freunde sehe, die im letzten Lehrjahr so wenig verdienen, dass das Geld nicht mal für die Nebenkosten im Monat reicht, dann fördert das Hass..
  4. Dummerweise hat Verzweiflung vor ettlichen Jahren zu 12 dunklen Jahren geführt. Dafür kann ich aber nichts. (Hat auch keiner gesagt, ich weiß)
  5. Politiker sind studierte Leute. Auch wenn nicht alle Jura oder Ähnliches studiert haben, sind diese "Wesen" trotzdem auf dem Gebiet ihres Studiums fachkundig. Und darum gibt es ja Abteilungen.
  6. "wo gewalt herrscht wird widerstand zur pflicht!"

Hallo, Du erlaubts mal das Durchnummerieren:

  1. Jein, es gibt bei uns eine Kultur des Nichtwiderstandes, würde ich sagen
  2. Die haben auch nicht viel mitzureden, dies spielt sich alles auf der Ebene der Staatsverwaltung ab (s.o. - mal ohne die ganze Lobby-Zone)
  3. Hass ist schlecht - nutze die emotionale Energie um was draus zu machen - nicht nachpredigen, vordenken!
  4. Ist bei uns sprachlich nicht tradiert - schweigen ist zwar ne Handlung, fördert aber keine Kultur (der Anerkennung untereinander!)
  5. Da sitzen so viele - Entschuldigung wen's betrifft - Pädagogen, die von Fachthematiken keine Ahnung haben, Du glaubst es kaum ;-)
  6. Der Widerstand ist wichtig - deshalb reagiert ich hier aber auf Grund meiner Meinung zur Formung von individuellem Habitus (s.o.) so allergisch, wenn hier ne Sprache benutzt wird, die sich derselben Stilmittel bedient, wie die der Nazis (= vielleicht raffen das Thorsten Czub und einige andere mal, hab ja nix persönlich was gegen irgendjemand, aber wir brauchen politisch (= auch auf APO-Ebene) ein bisserl mehr Nachdenker als Prediger!

So genug Geschülze von mir, bitte jetzt kommentieren.........

LG

Tower

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Also all die die hier Über Revolution philosophieren sollten sich mal Überlegen welche Revolution denn wirklich eine war die was ind der Politik geändert hat. Mir fallen da nur 2 ein. Die erste war im Juli die andere im Oktober. Ich finde die vom 14 Juli 89 die erfolgrichste. das was 53 und 68 war, ist doch keine Revolution sondern nur eine aus dem Ruder gelaufene Demonstration.

Das sehe ich ähnlich.

Die Demonstrationen von ’53 waren ein Aufstand gegen das stalinistische Regime, nicht gegen die Idee des Sozialismus und schon gar nicht für die Reetablierung des kapitalistischen Prinzips. Das gleiche gilt für den ungarischen Aufstand von ’56, auch hier ging es nur um die Auflehnung gegen das stalinistische Regime.

Nun, die Demonstrationen der sogenannten 68er Bewegung waren das Aufbegehren von Söhnen (und einiger Töchter) aus Familien kleinbürgerlicher Schichten. Und wie’s so ist mit Kleinbürgern: übers Revoltieren gegen Autorität hinaus bleibt alles beim alten. Das hat etwas mit der Ausbildung der Charaktereigenschaften des Kleinbürgertums zu tun: Druck von oben, hierdurch Gefahr des Abrutschens (Lumpenproletarisierung), wodurch eine Haltung entsteht, die man mit „sich durchwurschteln“ und mit „nach oben buckeln und nach unten treten“ umschreiben kann. Das hat aber primär nichts mit der sogenannten Natur des Menschen zu tun, sondern mit den Erfahrungen in einer Gesellschaft, deren Prinzip die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist. Auch dieses Prinzip ist nicht naturgegeben. Zwar kann man es als naturgegeben verkaufen, nur wird es dadurch nicht wahr.

Das Naturgegebene in jedem Menschen ist der Umstand, daß keine primäre Instinktsicherung mehr vorhanden ist. Hierdurch wird es notwendig, einen Ersatz zu schaffen. Dieser Ersatz ist die Kultur. (Hier geht es noch nicht um die Bewertung einer bestimmten Art von Kulturartung, sondern nur um diese Feststellung.) Durch das Hineingeborenwerden in eine bestimmte Kultur, die man dann gewohnt ist als „Heimat“ zu bezeichnen, d.h. also in einen bestimmten soziologischen Prozeß, entsteht Charakterbildung. Das heißt „den“ Menschen zeichnet eine Natur aus, die plastisch ist. Man kann das auch schön in folgendem Satz ausdrücken, der, wenn ich mich recht erinnere, von Wilhelm Reich stammt (als er noch revolutionär war): „Charakter ist geronnener soziologischer Prozeß einer bestimmten Epoche.“ Wobei die konkrete soziale Einbettung eine wesentliche Rolle spielt (z.B. das Milieu des Kleinbürgertums), könnte man ergänzen.

Auch Politiker unterliegen solchen primären Charakterausbildungsgrundlagen, denn auch Politiker sind Menschen.

Was den Begriff „Revolution“ anbelangt, der von den einen am liebsten mit einem Tabu belegt würde, von anderen leichtfertig gebraucht wird, muß man sich schon etwas bemühen, ihn korrekt zu benutzen. Wenn man gesellschaftliche Prozesse mit dem Begriff „Revolution“ umschreibt, muß man das also angepaßt tun. Damit will ich sagen, daß der Gebrauch dieses Begriffs nur dann tauglich ist, wenn er solche gesellschaftlichen Prozesse benennt, durch die eine tatsächliche Umwälzung der gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse erzielt wird. Und aus diesem Grunde ist es völlig abwegig von einer „braunen Revolution“ zu sprechen, denn die Herrschaftsverhältnisse wurden hierdurch nicht umgewälzt, sondern gefestigt (mit gewissen Einschränkungen für die eigentlich herrschende Schicht). Auch die sogenannten orangenen Revolutionen in den stalinistischen Nachfolgestaaten diente primär der Festigung pseudodemokratischer Prozesse.

^Jo_Cit^

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