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Idee/Vorschlag wie Citroen wieder an die Spitze käme


doncarlos

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Hallo Doncarlos! Deine Idee in allen Ehren: Ich befürchte, dass die Mehrheit der Menschen genau die Fahrzeuge kauft, die sie haben will. Eine Neuauflage des GS würde nur eine winzige Minderheit ansprechen. Schrägheck ist total out, nach außen gewölbte Karosserieform auch, abgedeckte Hinterräder dito. Sportlichkeit und Sicherheit sind die Schlagwörter, die die Motorpresse glücklich machen und die Kunden lieben es offensichtlich auch.

Das sage ich, der seit 1987 permanent GSA fährt und auch so lange es geht dabeibleiben will.

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so genau meinte ich es nicht den GS zu kopieren, vielmehr meinte ich die guten Charctereigenschaften zu übernehmen, wie Fahrkomfort (HP), viel Platz bei geringen Außenmaßen und die Individualität des Fahrzeuges, -sprich bahnbrechendes Styling, das auch den heute geltenden Maßstäben entspricht.

doncarlos

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Gast Martin 480 Turbo

Hallo,

Muss ICH Euch jetzt darauf hinweisen, daß der aktuelle Prius wie ein GSA ohne Plaste-Rammen und Radabdeckungen aussieht?

Es ist eben viel schwieriger, die Zukunft als Gegenwart von Morgen zu gestalten, als nur die Zukunft der Vergangenheit zu kopieren.

Bin gespannt, welche Lösungen bis zum Sommer 2009 präsentiert werden:

http://www.progressiveautoxprize.org/

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,475709,00.html

Das wäre einen eigenen Thread und die Beachtung durch Citroen wert.

Vielleicht wird es ja einen Wettbewerbsbeitrag aus FR geben?

Beste Grüße

Martin 480 Turbo

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Dabei kommt ganz sicher so was untaugliches wie der Loremo raus.

Nach meiner Auffassung darf nicht nur der Verbrauch im Vordergrund stehen.

Auch die Schadstoffemmissionen, 5 Sterne bei Euro NCAP, eine standardisierte

Komfortminimalausstattung (Klima-,Stereoanlage) und ein für's Gepäck von 4

Passagieren ausreichenden Kofferaum sollte man als Vorgabe definieren.

Wenn es um den Verbrauch/Schadstoffe ginge, führe ich jetzt nicht Prius,

sondern Honda Insight. Und wenn's nur um den Verbrauch ginge Audi A2.

Oder gar ein Twike.

Gruß

Holger

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keine Sorge Holger,

wenn heute ein Auto auf den Markt kommt, stimmen mit Sicherheit die Schadstoffwerte. Platz für 4 mit Gepäck hatte der GS auch. Der Neue würde bestimmt noch etwas größer (alte Länge 412 cm, Zukunftwagen ca. 430 cm, der Radstand müsste auch um gute 15-20 cm zunehmen.

doncarlos

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Gast Martin 480 Turbo

das ist ja gerade das Tolle:

In der Kategorie "mainstream" muss das Fahrzeug für 4 Personen und Gepäck Platz bieten. Die aktuellen Sicherheitsauflagen für PKW (USA) müssen immer erfüllt sein.

Wir werden sehen.

Das TWIKE ist sooo teuer.

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Ja, Martin.

"Erfüllt sein" heißt aber auch am unteren Rand kratzen zu dürfen. Daher schrieb ich ausdrücklich fünf Sterne.

Sorry, doncarlos.

Ich bin beim Thema überhaupt nicht beim GS. Die Vergangenheit war nicht so rosig,

dass man damit die Zukunft basteln könnte. Außerdem könnte man statt dem GS

auch einen Golf 1 in Betracht ziehen. Aber alles falsch, nach meiner Ansicht.

Autos mit Schnauze (für die Unterbringung des Antriebs) sind morgen Vergangenheit.

Der Kofferfisch- oder Eiförmige Monospace ist nun mal logischerweise das intelligenteste

Design Menschen auf der Straße zu transportieren. Bei Bussen hatte man das schon vor

Jahrzehnten erkannt und umgesetzt. Auch, aber eben nicht nur bei LKW oder Transportern.

So war der erste Espace* von Matra war ein Meisterwerk und auch heute gibt's schon

smarte Autos wie den unterschätzten Daihatsu Coure im Kleinstwagensegment.

* 4,26m Länge. 3 Kubikmeter Laderaum.

Aber keine Angst. Lange Motorhauben wird es auch zukünftig geben. Nur so aus Spaß

oder aus emotionalen Aspekten, z.b. bei Sportwagen. Und für Romantiker. So, wie mich

heute SM und CX anmachen - und auch der C6.

Es wird schon. Von welcher Marke ist mir letztlich egal. Citroën hat die HP.

Das hält mich bei der Stange. Daher würde es mich auch freuen wenn sich

bei Citroën was täte. Aber mal ehrlich. Ich glaube denen fehlt die Kraft und

die starke Position am Weltmarkt. Ich tippe bei wirklich trendsettenden IDen

auf Toyota und GMC. Wenn mit französischer Fuchtel dann eher auf

Renault/Nissan als auf PSA.

Gruß

Holger

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Gast Martin 480 Turbo

Also, da gibt es natürlich auch noch eine andere Möglichkeit:

http://www.worldcarfans.com/9080506.007/chrysler-fixes-gas-prices-for-three-years

Wenn man jetzt einen Chrysler / Jeep / Dodge in den USA kauft (least) bekommt man eine schöne kleine Kreditkarte dazu, die den Benzinpreis für 36 Monate auf 2.99 $ pro Gallone fixiert. Als setzt Chrysler pro Gallone derzeit 60 Cent zu. Und hofft, daß die Preise in den nächsten 3 Jahren fallen.

Mut ? Wahnsinn ? Oder gehört Cerberus zu den Spekulanten, die in den letzten Monaten den Preis so hoch getrieben haben?

Strange days indeed.

Muss jetzt mal weg.

Martin

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Wer denkt in einem 36 Monatenzyklus? Klar. Der Hersteller. Verkauft ist verkauft.

Und der Wiederverkauf? Das Problem des Kunden.

Was die Chrylaner da machen geschieht aus Verzweiflung im Tagesgeschäft.

Die Energiepreise werden steigen. Wir müssen davon ausgehen.

Und so konsequent darauf reagieren, also so wenig verbrauchen,

dass sie tatsächlich fallen. Schaffen wir das in 36 Monaten? :-)

hs

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Also ich bin ja dafür das PSA Subaru aufkauft um einen gescheiten Allradantrieb anzubieten und vor allem um endlich wieder Boxer-Motoren zu haben. Jetzt sogar als Diesel. ;o)

Einen Legacy mit HP würde ich auch nehmen. ;oD

Gruß

Beltzebub

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Hm, bei Subaru hat Toyota schon angelegt (Fuji Heavy industries). Im April hat Toyota angekündigt, ihre Beiteiligung an FHI von 8,7 Prozent auf 17 Prozent aufzustocken.

Subaru produziert bereits den Camry in den USA. Von Toyota erhofft sich FHI die schnelle Entwicklung eines Subaru Hybrid-Fahrzeugs mit Toyota Hybridtechnologie.

Vielleicht sollte besser Toyota die HP-Lizenzen bei Citroën kaufen. Aufgeschlossen wären sie bestimmt. Die Prototypen mit der obskuren Bose-Federung waren Lexus-Fahrzeuge.

Gruß

Holger

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Einen richtig schnellen und sportlichen Citroen. Ein Auto, mit dem man mal dahingleiten kann, mal kräftig Gas geben kann. So wie einem gerade ist. Keine peinliche Form wie einige Ausrutscher der Vergangenheit, sondern das Auge erfreuend wie die DS, der neue C5 oder der C6. Vielleicht auch mit einer Cabrio-Variante. Darüberhinaus: höchste Sicherheit, erstklassige Verarbeitungsqualität und viel Komfort. Das ganze zu einem konkurrenzfähigen Preis.

Und der verkauft sich wie geschnitten Brot....

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Einen richtig schnellen und sportlichen Citroen. Ein Auto, mit dem man mal dahingleiten kann, mal kräftig Gas geben kann. So wie einem gerade ist. Keine peinliche Form wie einige Ausrutscher der Vergangenheit, sondern das Auge erfreuend wie die DS, der neue C5 oder der C6. Vielleicht auch mit einer Cabrio-Variante. Darüberhinaus: höchste Sicherheit, erstklassige Verarbeitungsqualität und viel Komfort. Das ganze zu einem konkurrenzfähigen Preis.

könnte so ziemlich jedes auto sein - marke egal ...

das zauberwort im kontext heisst: philosophie.

man glaubt garnicht, wie fein nuanciert endkunden dieses alles andere schlagende argument wahrnehmen. erfolg ist nur da, wo eine eindeutige und stringente philosophie ist.

der käfer mag eine rappelkiste gewesen sein. aber er entstand vor dem hintergrund einer starken philosophie. und er war - ist es bis heute - in der lage, diese auch bis zum endkunden zu transferieren. das war und ist der erfolg. die firma porsche war ende der 70er nahe dran, diese philosophie zu verlieren. es kamen magere und harte jahre.

unter chris bangle entstandene BMWs spalten die betrachter in mehrere lager. die einen verabscheuen sie, die anderen bewundern sie. numwierum: diese autos tragen ihre philosophie und zeigen sie deutlich leserlich.

citroen könnte heute noch so schöne und gute autos bauen ... solange es keine spürbare philosophie gibt, verkauft sich auch das beste produkt nicht.

man spürt das. man spürt, dass DS und HY ihre philosophie haben, dass diesen autos etwas mit auf den weg gegeben wurde. selbst der BX hat sie, seine eigene philosophie. man betrachtet ihn verstört, zweifelt an der form, erkennt sie aber doch an.

wenn citroen erfolg haben soll, braucht citroen wieder eine eigene, deutlich lesbare philosophie. und dazu braucht citroen leute, die in der lage sind, eine solche zu entwickeln. weil sie selber eine in sich tragen. autos bauen ist da erstmal zweitrangig. das kommt danach.

gut n8

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Aargh,

ich ertrage das Gejammer nicht mehr.

Ich kotze mal meine Meinung zu allen 'Der neue C5 ist halbgut'-Threads hierhin.

Also, was hatten wir denn:

Citroen als avangardistische innovative Marke.

Aber doch nicht unbedingt was den Motor anging, klar, alle hatten einen, und meist lief er.

Design, innen wie aussen, und die HP waren die Errungenschaften.

Ich war schon einigermassen überrascht, dass PSA als erste mit dem FAP am Start waren.

Einige scheinen ja zu hoffen, dass PSA demnächst mit einer revolutionären Entwicklung den Markt aufrollt.

Dazu ist man zu klein, um ein Hybridmodell zu entwickeln braucht man locker 6,7,8 Ingenieursdisziplinen, die alle nix mit Maschinenbau zu tun haben.

Ein paar scheinen ja schon ihr Gefährt auf dem Weg zur Glückseligkeit gefunden zu haben.

Aber es gibt unterschiedliche Wege, z.B. unterschiedlich lange (bitte nicht als Anspielung auf das Alter verstehen).

Und mancher braucht auch mal einen Anhänger, um den dicken Buddah, das Kreuz oder auch einen A4 mit einer geplatzten Kopfdichtung mitzunehmen.

Wo immer die automobile Zukunft liegen mag, ein NiMH-Akku wird bestenfalls als Pufferbatterie im Bordrechner vorkommen.

Und wieso das fehlende Selbstbewusstsein bei den Vergleichskandidaten? Weil AB und der Rest es so vormachen?

Weil der Preis zufällig in gleichen Regionen liegt? Ein Logan wird ja auch nicht mit einer 750er Honda verglichen.

Was haben ein Dreier, ein A4 oder Passat mit einem C5 zu tun(zumindest MIT HP!)? Nichts! Wieso nicht Fünfer, A6 und Nichts?

Ach, die sind doch etwas grösser, etwas schwerer und sehr viel teurer?

Na, das hat Citroen ja innovativ hinbekommen...

Bevor ich dies poste noch mal upgedated, was darf ich lesen?

der käfer mag eine rappelkiste gewesen sein. aber er entstand vor dem hintergrund einer starken philosophie.
Mit dem Hintergrund des 3. Reiches, ne starke Philosophie. Ja herzlichen Glückwunsch.

Die Karre soll mich erfreuen und vor allen Dingen FAHREN, die Philosophie kann sie getrost mir überlassen...

Ansonsten, einfach mal die Signatur durchlesen, darüber nachzudenken ist auch nicht falsch. Bleibt Individualisten, ohne dass das vom Auto abhängig wäre.

[Edit]: Da fehlte ein Konjunktiv, die fallen immer so leicht runter...

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Mahlzeit!

Der Beltzebub spricht wahr! Eine Kooperation mit Subaru wäre genau aus denen von Ihm genannten Gründen sehr interessant. Wenn dann noch Alfa mit im Bunde wär, könnte man eine 3-Marken Strategie anstreben was so viel heisst:

Alfa für die Leidenschaft und das sportliche Herz icon6.gif

Citroen für die Inovationen und göttlichen Komfort (Logo) icon12.gif

Subaru für den Bauer der eidgenössischen Alpkultur (jodel-didel-dei) icon10.gif

Aber zurück zur Basis dieses Treads:

Eine Neuauflage im Sinne der Grand Serie Modelle wäre in vieler Hinsicht natürlich der Hit und von mir schon sehnlichst in Erwartung...eine Tropfenform mit 5 Türen, auslaufendem Heck und grosser Heckklappe, Aerodynamisch durchgestylt mit viel viel Glasfläche, inklusive Klimaanlage und nach Wunsch ein Glasschiebedach. Angewante Leichtbauweise ordentlich verarbeitet (wie ein robuster BX!) mit einem sparsamen Aggregat als Herzen, das Ganze auf 4 hydropneumatisch gedämpften Räder für den Gleitflug und einer Polstergarnitur, die seinesgleichen sucht. Eine niedrige Gürtellinie mit einem tiefliegenden geschwungenen Armaturenbrett, dessen Kernstück ein Lenkrad mit feststehender Nabe, aber mit nur einer Speiche als Verbindung zum Kranz, ist. Ähnlich dem Konzept aus C4/5.

Die nach diesen Eckdaten geschilderte Karroserie würde sogar erlauben, dass die hinteren Räder wieder leicht abgedeckt sind, da sich die Form nach hinten verjüngt.

Höre ich da jemand "retro" schreien?

Ach was solls, immer noch besser als BMWAudi-Verschnitt und das Teil wäre eindeutig als Citroën erkennbar...au ja, abgedeckte Hinterpfoten...icon7.gif

Also ich würde das Auto, wenn`s hübsch gemacht wäre, sofort kaufen!

Überigens war die GS mitverantwortlich am Untergang von Citroëns Image und das nicht wegen der Form, den Inovationen oder der HP, sondern hauptsächlich wegen der verkackten Fertigungs- und Materialqulität ( z.B. Rost und zerrissene Polster nach wenigen Jahren) und der Wartungsunfreundlichkeit ( z.B. Y-Rohre, Kerzen, Scheibenbremsen...). Peinlich ist zudem, dass es Citroën in ca. 15 Jahren Bauzeit nicht fertig gebracht hatte, diese Mängel adäquat zu beheben. Wenigsten spendeten sie der GSA Limousine eine grosse Heckklappe, dies allerdings mit dem Handicup einer saublöd hohen Ladekante.

Die Silhouette des Prius hat tatsächlich Anleihen an der der GS, sie zeichnet sich aber weder durch Eleganz, noch durch einen ausgeprägten Charakter aus. Zu klotzig, zu kleine Räder im Kontext zur Form, zu ausdrucksloses Gesicht, es fehlt einfach irgendwas... Und glaubet mir; abgedeckte Hinterräder verschlimmern das Ganze nur (Heck zu hoch!)

Schwebende Grüsse Vulcan

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... Keine peinliche Form wie einige Ausrutscher der Vergangenheit, sondern das Auge erfreuend wie die DS, der neue C5 oder der C6.....

Peinliche Form? Ausrutscher der Vergangenheit?

Ich weiß nicht was Du meinst!

Da fällt mir nur der neue C5 ein. ;oP *duck und weg*

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@ Vulcan

Zitat: "Überigens war die GS mitverantwortlich am Untergang von Citroëns Image und das nicht wegen der Form, den Inovationen oder der HP, sondern hauptsächlich wegen der verkackten Fertigungs- und Materialqulität ( z.B. Rost und zerrissene Polster nach wenigen Jahren) und der Wartungsunfreundlichkeit ( z.B. Y-Rohre, Kerzen, Scheibenbremsen...). Peinlich ist zudem, dass es Citroën in ca. 15 Jahren Bauzeit nicht fertig gebracht hatte, diese Mängel adäquat zu beheben. Wenigsten spendeten sie der GSA Limousine eine grosse Heckklappe, dies allerdings mit dem Handyup einer saublöd hohen Ladekante."

Citroen wäre zum Tode verurteilt im Zukunftwagen die Qualitätsfehler des GS/GSA zu wiederholen. Im übrigen: Er /GS) hatte die niedrigste Ladekante aller Zeiten, nämlich gar keine. Sogar die Stoßstange klappte beim Öffnen nach oben.

Die Modellgeneration war dennoch zukunftsorientiert, -ein Golf I oder Audi 80 mutet dagegen an wie aus der Steinzeit. Wer hatte damals schon 4 Scheibenbremsen bei einer Leistung von gerade 54 PS? -und nicht zuletzt der erschwingliche Preis, -VW hätte für solch ein Fahrzeug gut und gerne 25% mehr genommen (muß alledings einräumen, dass dann die Qualität dem Standart von VW entsprochen hätte).

Qualität ist inzwischen aber kein Thema mehr für Citroen, hier haben sie mindestens den VW-Standart erreicht. Es fehlt aber die Innovativität und das Futuristische der früheren Glanzzeiten.

doncarlos

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Mit dem Hintergrund des 3. Reiches, ne starke Philosophie. Ja herzlichen Glückwunsch.

ja, das war klar, dass das kommt. jetzt haben wir den obligaten nazi-bezug auch in diesem thread. fehlt nur noch orwell ... freiwillige vor!

mal ganz im ernst - ist es sooo schwer, die politischen hintergründe mal einfach aussen vor zu lassen?! wenn ich starke philosophie meine, dann geht das einzig und alleine in die technisch-konzeptionelle richtung. es wird ja auch keiner auf die idee kommen, jeden meter autobahn oder die RAL-farbskala zu verteufeln, nur weil sie zufällig während des 3. reiches entstanden ...

die idee des käfers existierte übrigens schon vor hitlers machtergreifung - bereits im jahre 1929 hatte bela barenyi ein fahrzeug skizziert, das das spätere VW-konzept quasi vorweg nahm.

man mag über ferdinand porsches rolle im dritten reich streiten. ja, er war oberführer der SS ... aber er war v.a. jemand, der sich dessen bewusst war, dass er seine ideen nur realisieren kann, wenn er sich mit gegebenem arrangiert. das mag man als opportun verschreien, man kann es aber auch pragmatisch nennen. hinterher ist man zumeist schlauer - angesichts einer entwicklung, die einem so weitreichend erscheint, dass sie bis ans lebensende anhalten könnte, muss man diesen pragmatismus auch akzeptieren.

Die Karre soll mich erfreuen und vor allen Dingen FAHREN, die Philosophie kann sie getrost mir überlassen...

denkste ... du wärst nicht hier, wäre dem so ;-))

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So, so.

Ich versuche mal ein metapherartiges Bild für die Applikationsdesign-Freunde unter uns zu beschreiben.

Stellt euch mal einen Airbus vor, dem man an seine Spitze sinnloserweise einen großen Schlund verpasst, diesen ebenso sinnlos mit erhabenen Chromleisten umrandet. Der glattflächige Rumpf wird, damit die von ihren Autos inspirierten Fluggäste ihn schicker als andere Flugzeuge finden, mit Sicken, Knicken, Beulen und Dellen versehen, auch hier wieder Chromleisten, um einen edlen Touch vorzugeben. Weil es total uncool aussieht, mit so kleinen Rädern auf dem Runway zu rollen, werden breite Niederquerschnittreifen und verchromte Magnumfelgen im 70 Zoll-Format montiert. Die Aufnahmen derselben erfordern natürlich große Ausbuchtungen in den Tragflächen, die aber seitens der Kundschaft mit Sportlichkeit verknüpft und entsprechend honoriert werden. Fett.

Leichtbau ist aus Designgründen nicht nur außen sondern auch innen in den Hintergrund getreten. Dicke Teppiche, selbst in den chromverzierten Gepäckfächern - und vieles mehr.

Airbus-Sprecher Mark Eting: "Wir kompensieren den Mehrverbrauch durch die höheren Passagierzahlen. Die Plattformstrategie und der Verzicht auf teure Auluminium-Konstruktion rechnet sich! Dieser Airbus ist ein Renner. An den Schaltern verlangen alle nach unserem schicken Airbus, wir können ja nicht am Markt vorbei konstruieren."

hs

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Dich und mich vielleicht. Design (Stil, Haptik), Image (Logo) und ordendtlich Dampf

sind den meisten wichtiger als technologische Glanzleistungen. Das war schon immer so.

Sonst wäre der Käfer ein Ladenhüter gewesen.

Gruß

Holger

Ööööhhmmmmmmmmm, Käfer? Dampf? Haptik? Stil?

Jaja die Käferhasser wieder.

technologische Glanzleistungen, Dampf, Stil..

1938 konnte man sehr wohl davon sprechen

1958 war der Käfer natürlich veraltet.

Die Haptik ist aber über jeden Zweifel erhaben. Ich bin von 79er P®olo auf 59er Käfer umgestiegen. Käfer ist deutlich besser.

Und zur Naziideologie:

Die ID "Volkswagen" stammt ursprünglich aus der Kommunistischen Ecke. Einen Volkswagen zu bauen und das Auto für die Masse erschwinglich zu machen, wurde die gesamten 20er Jahre über verfolgt und endete immer mit halbherzigen Versuchsfahrzeugen, unbrauchbaren Gehhilfen, oder Modellen wie dem Kommisbrot oder den DKWs die dann doch zu teuer waren. Genauso so wie man heute das 3L Auto /E-Auto verfolgt und meistens nur große Träume aber praktisch Müll herauskommt.

Die ID des "echten" Volkswagens war damals so größenwahnsinnig daß sie nur von einem Größenwahnsinnigen umgesetzt werden konnte. - Und er hat es geschafft.

Und wegen Ente-Käfer. Leistungsmäßig vergleichbar waren die beiden erst als die Ente 27 PS hatte und der Käfer wieder auf die 34 PS Motorisierung zurückgestutzt wurde. Also ab Mitte der 70er Jahre.

Bearbeitet von Sensenmann
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Die Zeit ist noch nicht reif. Die Benzinpreise sind noch niedrig. Erst bei mehr Druck auf den Verbraucher kommen die IDen.

(Aber "an die Spitze". Wie ist das gemeint?)

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/866705.html

Wenn ein Cit-Verkäufer das anno 201x von z.B. einem C-Cactus sagen kann, hat Citroën Zukunft.

hs

Ach was, da kommen immer nur Konzeptautos, mit denen man uns die Nase lang macht. Was davon kommt in Serie? Der wenig zukunftsträchtige C6.

Mich erinnert das etwas Nordhoffs VW-Zeiten. Um den Leuten zu zeigen, dass der Käfer immer noch modern sei (in Wahrheit war er´s nie) und es keinen Ersatz für ihn gäbe, wurde für den SPIEGEL die Entwicklungshalle geöffnet. Dort standen nun alle Entwicklungen, die es nie zur Serie geschafft hatten, einträchtig nebeneinander.

Dieser Schneewittchenschlaf ist VW teuer aufgestoßen und ähnlich wird es dem PSA-Konzern gehen, wenn er sich nicht ernsthaft mit alternativen Antriebstechnologien und mit dem Leichtbau beschäftigt.

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ja, das war klar, dass das kommt. jetzt haben wir den obligaten nazi-bezug auch in diesem thread. fehlt nur noch orwell ... freiwillige vor!

mal ganz im ernst - ist es sooo schwer, die politischen hintergründe mal einfach aussen vor zu lassen?! wenn ich starke philosophie meine, dann geht das einzig und alleine in die technisch-konzeptionelle richtung. es wird ja auch keiner auf die idee kommen, jeden meter autobahn oder die RAL-farbskala zu verteufeln, nur weil sie zufällig während des 3. reiches entstanden ...

die idee des käfers existierte übrigens schon vor hitlers machtergreifung - bereits im jahre 1929 hatte bela barenyi ein fahrzeug skizziert, das das spätere VW-konzept quasi vorweg nahm.

man mag über ferdinand porsches rolle im dritten reich streiten. ja, er war oberführer der SS ... aber er war v.a. jemand, der sich dessen bewusst war, dass er seine ideen nur realisieren kann, wenn er sich mit gegebenem arrangiert. das mag man als opportun verschreien, man kann es aber auch pragmatisch nennen. hinterher ist man zumeist schlauer - angesichts einer entwicklung, die einem so weitreichend erscheint, dass sie bis ans lebensende anhalten könnte, muss man diesen pragmatismus auch akzeptieren.

denkste ... du wärst nicht hier, wäre dem so ;-))

Einspruch. Jetzt werden schon die Mitläufer der Mörder als akzeptabel dargestellt im Sinne ihrer technologichen oder sonstigen Sache. Das sind genau jene, die nach dem Zusammenbruch vorgaben, nichts von der Judenverfolgung und dem Rassenwahn, der Hetze an jeder Ecke und in jedem gleichgeschalteten Blatt, den staatlich und parteilich sanktionierten Prügeleien und Toten gemerkt zu haben. Und von den hehren Diebstählen, indem man sich jüdisches und anderes Besitztum, Firmen, Kaufhäuser usw. "aneignete" ohne oder mit sehr geringem Schadensausgleich in homöopathischer Größenordnung. Mit den Arisierungen wurden viele durchschnittlich begabte Bürger mit dem richtigen Parteibuch plötzlich reich. Josef Neckermann, Fritz Ries, Carl Borgward und wie sie alle hießen. Warum soll das außen vor bleiben? Weil man diese Dinge endlich ruhen lassen möchte? Das nutzt doch nur den Nazis und ihren Nachfolgern.

Da lobe ich mir die wenigen Aufrechten, die diesem Scharlatan und Verbrecher Hitler mitsamt seinen "Genossen" nicht aufgesessen waren und dies teilweise teuer bezahlen mußten. Diesen wenigen Leuten war ihr Gewissen im Sinne von Martin Luther wichtiger als einem Verbrecherregime zu dienen. Im übrigen waren die Entwicklung des VW, der Bau der Autobahn usw. keineswegs zufällig, was nicht heißt, dass auch anderswo über preiswerte Fahrzeuge nachgedacht wurde, der 2CV ist ein gutes Beispiel dafür. Aber auch diese Ideen gab es schon vorher und wurden geklaut, die Konzeption des Käfers wie die der Autobahn. Selbst haben die Nazis und ihre Mitläufer ja nichts Gescheites zustande gebracht außer Millionen Tode und maschinelle Einrichtungen dazu.

Bearbeitet von Manfred Heck
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könnte so ziemlich jedes auto sein - marke egal ...

das zauberwort im kontext heisst: philosophie.

Ein Auto mit dem Fahr- und Federungskomfort eines großen Citroen, der gleichzeitig auch ein spritziger Sportler sein kann - das könnte jedes Auto sein?

Das Gegenteil ist richtig: bisher hat es noch niemand geschafft so ein Auto zu bauen und einer Marke wie Citroen stünde dies gut an.

Den Menschen als Autofahrer nicht eine Schublade zu stecken, sondern ihm das beste aus mehreren Welten zu bieten: das kannst Du sogar eine Philosophie nennen. Und es wäre nicht die schlechteste.

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@heck:

das ist ja alles schön und gut. und um dich zu beruhigen: es liegt mir fern, hier jemanden in schutz zu nehmen. nur wenn ich über das produkt volkswagen reden will, dann ist es mir einfach nur lästig, jedes mal die alltäglich wiedergekäute dritte-reich-sauce serviert zu bekommen - das ist ohnehin omnipresent.

im übrigen muss man mit wenigen ausnahmen ein ganzes volk bzw. halb europa als mitläufer bezeichnen ... wie ich oben schon schrieb: hinterher zu urteilen ist ein leichtes.

@scheich: fahr/federungskomfort und sportlichkeit sind eben 2 absolut konträre ansätze. und auch wenn das ganze technisch durchaus möglich ist, heisst es noch lange nicht, dass es als sinnvolle kombi und damit als erstrebenswerte philosophie wahrgenommen wird.

das geht mir persönlich übrigens auch garnicht anders - ich mag das schweben im BX, freu mich aber auch jedes mal wieder auf das gerüttel in meinem peugeot. ist einfach authentischer.

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