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Golffahrer


Empfohlene Beiträge

Ich schließe mich Sebastian an.

Die Strafen für Verkehrsübertretungen sind in Deutschland lachhaft niedrig, die Gefahr erwischt zu werden ist extrem klein.

Es sollte:

Schmerzhafte Geldbußen geben für jeden zu schnell gefahrenen Kilometer,

bei Führerscheinsperre tritt diese unmittelbar ein, nicht "nach Wahl",

Nötigung jedweder Art führt zu Führerscheinverlust,

mutwillige Gefährdung führt zu Führerscheinverlust,

etc.

Im Gegenzug wird der Schilderwald um ca. 50% reduziert, das heißt Geschwindigkeitsbegrenzungen nur dort, wo sie nachprüfbar sinnvoll sind, dort aber streng kontrolliert.

Ach ja, Bußgelder werden einkommensabhängig erhoben, hilfsweise nach Neupreis des gefahrenen PKW.

Da leider die deutsche Mentalität nur das sture Befolgen von Vorschriften erlaubt und nicht das Verwenden des eigenen Gehirns, sehe ich keine andere wirksame Methode.

Viele Grüße

Peter

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Wer einmal einen Abiturienten nach dem Zivildienst im ersten Lehrjahr bei jeder Anweisung des Meisters über den Sinn lamentieren gehört hat, weiss, wovon ich rede.

Hallo Robert, mir scheint wir haben die gleichen Erfahrungen gemacht. Noch schlimmer ist es aber für die Betroffenen selbt, wenn sie von wegen "keinen Bock auf Anmache" dann auch noch die Lehre schmeisen.

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ACCM Robert F. postete

Wer einmal einen Abiturienten nach dem Zivildienst im ersten Lehrjahr bei jeder Anweisung des Meisters über den Sinn lamentieren gehört hat...

dann gehören die sowieso nicht in die "Produktion" sondern sollten besser Soziologie oder theoretische Mathematik studieren.

Gruß René (Dipl. Ing. physikalische Technik)

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ACCM Robert postete

Also: Mamis und Papis Wagen haben Transponderschlüssel, die dem Steuergerät mitteilen, dass hier ein Anfänger unterwegs ist und die Spritmenge reduziert sowie die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h drosselt.

Oder Fahrererkennung per Fingerabdruck. Ist aber alles Zukunftsmusik....

Einspruch!

Der neue Megane hat einen Tempomat, der so programmiert werden kann, daß er nicht schneller als eine bestimmte Geschwindigkeit fährt. Das soll auch recht schwer zu umgehen sein wenn man nicht weiß wie. Zur Not kann man das ja auch auf den Chip programmieren (ginge beim Megane sogar) und dann sozusagen einen "Kinderchip" im Haus haben, den der Nachwuchs dann bekommt. Ein Anfang.

Hat aber alles wie vorher schon gesagt mit Leistung im Kopf zu tun, und da sind, wie auch schon gesagt, die "Basics", d.h. Eltern gefragt.

Bye, Matthias

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@jochen2003/sensemann

Was heisst makaber ? erlauben Sie, dass ich mich etwas salopp audruecke:

die Burschen muessen mal nachdenken, wer die hinterlassene Freundin dann b...en wird, vielleicht koennen sie sogar vom Rollstuhl aus zuschauen.

Mein Sohn hat bereits mit 24 drei Freunden in verschiedene Umfaelle verloren, und er hat gesehen, dass das obige Scenario jedesmal eingetroffen ist. Jetzt faehrt er mehr gelassen, moechte sein ( kleines) Anteil an diesem Leben nicht verpassen. Auch auch ich ueber 50 moechte nicht, dass einen anderen mein Weinkeller leer trinkt nur weil ich mal die Sau ablassen wollte.

Ein letzter Spruch: es gibt keine gute Motorradfahrer, es gibt nur alte ( fuer Hanswerner )

Grandga

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@Heinz & Robert :

>>Wer einmal einen Abiturienten nach dem Zivildienst im ersten Lehrjahr bei jeder Anweisung des Meisters über den Sinn lamentieren gehört hat, weiss, wovon ich rede.

Ich hab genau das Gegenteil erlebt.

Azubi frisch vom Bund, erledigt alles nach Plan, allerdings ohne Hirn und eigenes Denken. Fazit : nicht zu gebrauchen.

Ohne Aufforderung wurde garnix erledigt, lieber saß er da 8 Stunden am Stück rum und hat in die Luft gestarrt.

Sehr seltsam.

Sehr Off-Topic.

On-Topic :

Im tiefen Wasser (ohne Schwimmflügel) lernt man immer noch am besten schwimmen. Ohne die jugendliche "Bleifuß"-Phase hätte ich einige üble Situationen nur mit Blessuren überstanden.

Flo

genießt lieber das Wetter....

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Tobias Nolde ACCM

Hi!

Also auf der einen Seite habt Ihr ja recht....

aber es gibt auch Ausnahmen!!!!!!!!!!!!!

Mein erstes Auto war mit 18 ein ´90er XM V6 mit 167PS, den bin ich zwar auch mal gerne schnell gefahren, aber schöner ist es zu wissen das man könnte wenn man wollte!!!

Heute bin ich 24 Jahre alt, lebe also noch, und Autoverkäufer bei BMW, das heißt ich fahre oft Auto mit bis zu 400PS, aber das wichtigste ist doch die Einstellung im Kopf! Ich fahre gerne schnell und habe auch schon mehr Erfahrung als viele in meinem Alter ( ca. 55.000KM p.a.), aber das mache ich nur wenn ich alleine fahre!

Und zugegebn, ist es nicht schön auf der leere A5 mit 250Km/h zu fahren ??

Aber geil ist es auch mit der DS mit 70 über eine Landstrasse....ist eben alles relativ!

Es sind nicht alle jungen Männer in der Golffraktion!

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ACCM Robert F.

@ Arma77

Dein Vergleich hinkt ein wenig, da man Abiturienten nicht mit Haupt-/Realschul-Azubis vergleichen kann. In der Hauptschule lernt man halt nur Reproduktion - das ändert sich doch in der Lehre nicht von jetzt auf gleich. Selbständiges Arbeiten und Mitdenken muss meist erst gelernt werden. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Gruss

Robert

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Hallo Robert,

viele Vergleiche hinken, und Ausnahmen bestätigen die Regel, deswegen finde ich solche Diskussionen mehr als unproduktiv.

;-)

Gruß und schönen Abend noch

Flo

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Tote sind egal, Umsatz zählt. Der neue 100 Oktan Sprit wird mit Schumacher beworben, ein japanischer Autobauer lädt Leute ein, den Power des neuen Diesels zu erfahren usw. Power, Leistung, Dynamik das braucht der Mann.

Der Fahrstil der Motorradfahrer wird auch durch die mögliche Leistung des Fahrzeugs begünstigt. Überholen trotz Gegenverkehr weil die Leistung es zulässt. Genau dieses Verhalten wird auch bei den Autofahren zunehmen weil nicht nur der gutbetuchte "Herrenfahrer" seinen 250 PS Porsche ausführt, und ihn Sonntags mal laufen lässt nein, viele der moderen Diesel haben bei Landstrassentempo ein vergleichbares Beschleunigungsvermögen. und die fährt ja bald jeder. Das führt früher oder später, wenn die Autos mal altersmässig durchgereicht bei vielen jungen Autofahren zu einem Motorradfahrstil auf vier Rädern. Aber alles gewollt. Siehe oben.

Rainer (Hauptschüler)

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Folkher Braun

Moin,

als Schüler bin ich oft per Anhalter vom Schulort nach Hause unterwegs gewesen und habe so früh viele Fahrstile erlebt. Das war in den Sechzigern, wo ein MB 180 D 43 PS Nennleistung hatte und maximal 128 schnell war. Auch damals wurde schon "wie der Henker" gefahren und zweimal kam ich im Polizeiauto nach Hause, weil die Pkw- Chauffeure (beide Male selber schuld) ihre Talente wohl überschätzt hatten.

Deswegen halte ich ein paar Zusatzübungen neben der Fahrschule für vernünftig, aber ohne Babba als Beifahrer (weil man dessen Talente ja auch nicht kennt) und nicht im öffentlichen Straßenverkehr. Also: ein für alle Neulinge verpflichtendes Sicherheitstraining.

Viel schlimmer finde ich, dass man mit acht bis zehn weiteren Fahrstunden ein 40- Tonnen- Lastzug steuern darf. Von den Experten geht eine noch viel größere Gefahr aus, denn sie fahren Lkw wie ihren Pkw. Aber das ist eine andere Baustelle.

mfg fb

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Alles schön und gut.

Schaut man sich die heutigen Werbungen an, sieht man fast nur noch schneller, und besser.

Mein erster Wagen hatte 50 PS. Da bin ich auch überall mit hingekommen.

Versucht doch mal heute so einen Wagen zu bekommen. Ist nicht leicht.

Und der Wettbewerb unter den jungen Leuten tut sein übriges. Breiter, tiefer, schneller...etc!!

Ich denke auch das es Sinnvoll wäre den Schilderwald etwas kleiner zu gestalten und Geschwindigkeitsbegrenzungen an wichtigen Stellen zu plazieren und besser zu überwachen. Vor allen Dingen müssen die Strafen spürbar härter werden.

Im Fernsehen sieht man ja die Drängler und Schnellfahrer oft genug bei Stern TV und Co.

Die dürfen nach einer Übertretung doch glatt weiterfahren. Gleich den Lappen weg. Abgeben müssen sie so oder so. Wurde auch schon geschrieben. Gleich weg, nicht wenn es passt und man Urlaub machen kann und ihn sowieso nicht braucht.

Dazu sei noch gesagt das nicht alle jungen Leute mit frischem Führerschein sich so verhalten. Es gibt auch genug "erfahrene" ältere Autofahrer die sich benehmen wie die Axt im Walde.

Jeder eben so wie er kann.

Gruß,

Arne

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Ich will auch..!!! Meinen Senf dazutun... ;-))

Also, ich bin mit ner 16PS ( oder waren es 12Ps? ) Ente angefangen....Das mal vorab, war ziemlich grausig das teil....

Ich denke mal das das alles Käse ist mit neuen Vorschriften und Einschränkungen...Denn nicht die Autos sind´s ...is klar... Ich meine warum kaufen sich Jugendlich oder junge Erwachse so ein Teil?? Weil sie Spaß haben wollen....Und natürlich weil die Leute in diesem Alter dem "Gockel-Syndrom" anheimfallen....Ich kann schneller, meiner ist Tiefer, Teurer, lauter und was weiß ich nicht noch.....(Manche kommen aus diesem Stadium leider nicht raus... ;-)) ) Und ich finde das kann man einfach nicht mit noch mehr Vorschriften "weg regeln" , außerdem finde ich die Regelmentierungswut hier in Deutschland schon schier zum verrückt werden....Wer steigt da eigentlich noch durch???

Ich finde es viel besser wenn die Fahranfänger, wie es in einigen Ländern der fall ist, ein Jahr oder so fahren dürfen in Begleitung eines Führerscheininhabers, denn 3 Monate und ein paar Fahrstunden reichen einfach nicht um gescheit fahren zu lernen, außerdem finde ich das man sich dadurch so langsam an ein "vernünftiges" fahren gewöhnt, weil es nix besonderes ist wenn man Auto fährt. Heute ist es doch sicher so das viele Fahrschüler nur danach fiebern endlich den Fleppen zu bekommen und endlich "richtig" fahren zu dürfen, Meiner Meinung nach liegt dieses "Problem" nicht an den Auto´s, noch an den Vorschriften...Es ist eher ein Emotionales "Problem", und wie will man die regeln mit Vorschriften? Oder liege ich da falsch??

Und nochmehr und / oder andere Prüfungen scheitern meines Erachtens schon daran, das man ja weiß was von einem erwartet wird und sich dementsprechent verhält....Bis man dann endlich durch ist und Gas geben darf...

Und was die Unfallopfer angeht, die kriegt man schnell und gründlich nach unten wenn man ein allgemeines Tempolimit von 30 Km/h einführt, überall...Autoverkehr ist halt sehr gefährlich, egal wie gut man fahren kann. Es kann immer eine Situation kommen die einen überfordert und schon ist es passiert ( siehe Schumi, der sollte doch fahren können, oder??, wieviele Wagen hat der eigentlich versemmelt?? )....Daran ändert keine Vorschrift was dran, auch kein Bußgeld oder sonstwas. Man fährt doch immer "unvernünftig" weil man Spaß dran hat mal so richtig um die Ecken zu fegen, oder weil man "Ärger" hatte, oder Wütend ist, oder es dem GTI neben einem "es mal so richtig zeigen will", oder der Freundin zu imponieren, oder, oder, oder.... Es sind doch immer Emotionen die dazu führen, oder??

Tumbleweed

P.s.: Auch der BMW 850 hat eine lenkende Hinterachse....

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also, ich kriege echte EHEMALIGE crashkandidaten mahrmals die woche zu gesicht, in der therapie.

und die haben nichts besseres zu tun, als von ihrem nächsten tiefen golf zu reden...

allein das schreckt schon wirklich ab.

nur einer sagt, er wäre gerne niemals mehr aus dem koma aufgewacht.

der kann keine nacht schlafen, weil er nicht nur sein leben versaut hat, sondern auch noch 3 andere mitgerissen hat...

ich fahre gerne viel und schnell auto, aber man sollte halt wirklich wissen, wann schluss ist.

klingt hart, aber ich bin froh, dass ich das immer so hautnah vor mir habe.

wünsche eine gute nacht!

nachdenkliche grüsse!

derFlo

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ACCM Dirk Pinschmidt

Hi Tumbleweed,

der weißblaue mit 12 Zylindern hat eine aktiv gelenkte Hinterachse.

Beste >> Grüße

Dirk

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michaelmfi postete

der Typ hat kein ABS, kein Airbag oder sonstiges und rast in der Stadt wie ein Irrer

Ha, das wäre doch gerade die Lösung. Wer als Tiefflieger polizeilich auffällt DARF sich nicht mehr anschnallen. Der Airbag wird abgeklemmt. Der Lenkradpralltopf gegen eine massive Stahlplatte getauscht.

Wer dann nochmal auffällt kriegt statt dem Luftsack den Hohlraum im Lenkrad mit rostigen Muttern aufgefüllt. Die Sprengladung wird wieder scharf geschaltet.

Dann kriegen die Idioten wenigstens keine zweite Chance den Friedhof mit Unbeteiligten zu füllen.

Da das wohl nicht mit dem Gesetz vereinbar ist plädiere ich auf jeden Fall für höhere Bußgelder (Nein! Keine Wegelagerei, Keine Abzocke)

Und vor Allem, viel öfter die Leute direkt zu Fuß gehen lassen! Und zwar für länger!

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Der schwebende Robert

@ Sensenmann:

Man sagt, Hundebesitzer werden ihren Tierchen irgendwann ähnlich. Wie verhält es sich wohl mit Ex-Leichenwagen-Eignern? Immer auf der Suche nach Kundschaft, um mal wieder den Bestatter-CX seiner eigentlichen Bestimmung zukommen zulassen, was?

Ich dachte bisher, mein Sarkasmus wäre schon bitter, aber Deiner ist bösartig... obwohl es einen gewissen Unterhaltungsfaktor hat.

Schläfst Du eigentlich nachts bei Vollmond mit Totenmaske auf dem Friedhofsparkplatz im CX? ;-))

Gruss,

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@Robert.

Nee ich war schon immer so. Aber mein Therapeut sagt ich mache Fortschritte.

Der Leichenwagen ist nur die nach außen manifestierte Abrundung meines fiesen Charakters.

Wer doof ist fährt einen tiefergelegten Golf,

wer fies ist einen Leichenwagen.

Nur mal so wegen den Klischees.

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Man muss die Leute an dem packen, was ihnen was wert ist ...

Z.B. für die Berufsraser in LKW und Firmenwagen eine Zeitstrafe - pro km/h zu schnell fünf Minuten Autobahnparkplatz-Banksitzen. Ohne Telefon, ohne Handy, ohne Laptop. DAS tut ihnen wirklich weh, die paar Euro Geldbuße nicht - und wer seinen Lappen beruflich braucht, muss ihn in der Praxis sowieso seltenst abgeben.

Die Discoraser kriegt man z.B. mit Hausverbot in sämtlichen Zappelhallen der Umgebung für die nächsten vier Wochen, wenn sie auf dem Heimweg geblitzt werden oder beim Alkoholtest durchfallen. Durchzusetzen mit Bild-Aushang direkt am Eingang, damit auch jeder, der den kennt, drüber lachen kann.

30-Zonen- und verkehrsberuhigte-Zonen-Bolzer kann man als Schülerlotsen ebendort aufstellen, Dauer je nach Schwere des Delikts.

Bisschen kreativere Strafen, die besser wirken würden :)

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Ich halte die Ideen von Sensenmann eigentlich für sehr produktiv, als ich begann zu fahren war der Käfer das Maß aller Dinge (nein, ich hatte nie einen), die Lenksäule dieser Fehlkonstruktion und ihr heimtückisches Fahrverhalten haben unter meinen Alterskollegen durchaus für eine gewisse Auslese gesorgt.

Mein erster war ein Kadett A, der die nette Eigenschaft hatte schon sehr früh anzukündigen, wenns ihm zu schnell wurde, so daß immer noch eine reele Chance bestand ihn wieder einzufangen.

Die damit gemachten Erfahrungen haben mir sehr geholfen, als ich mit 20 auf einen (selbstbezahlten selbst aufgebauten) Commodore mit 3,0 l und Turbo umgstiegen bin. Die ersten "Extras" die er neben allen anderen Umbauten gekriegt hat war ein Überrollkäfig, Schalensitze, Feuerlöschanlage, Batterietrennschalter und Hosenträgergurte. Nur durch diese Teile, die sicher nicht so die Show machen wie ein dickes Rohr, kann ich heute noch fahren, obwohl mir auf einer kurvigen Bergstraße mal zwei Käfer hinter einer Kurve nebebeinander entgegen kamen.

Tempolimits für Anfänger können eine Hilfe sein, für viel wichtiger halte ich persönlich aber eine heftige Verschärfung der Strafen, insbesondere eine Verlängerung der Fahrverbote für alle, die sich (in irgend einer Form) bedröhnt ans Steuer setzen.

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Ja die Hinterachse vom Käfer ist gemein. Und meiner hat noch nicht einmal Gurte und auch nich nicht die Stauchelemente in der Lenksäule.

Ist eben von 1959.

Dafür behaupte ich, das weil ich mir im Bewusstsein dieser "Fehlkonstruktion" wie Heinz meint, die ganze Heizerei von vorneherein verkniffen habe und auch immer mit der Dummheit der anderen gerechnet habe auch noch nichts passiert ist.

Das erste halbe Jahr nach dem Führerschein mit dem Polo habe ich aber auch nicht soo viel ausprobiert wie andere Leute. Trotzdem hat es am Ende für einen Unfall gereicht. War aber auch eine dämliche Situation.

Mich hat ein Taxi mitten in der Nacht auf einsamer Landstraße (70) mit ca. 110 überholt und hielt dann plötzlich an, weil der Fahrgast kotzen mußte. Ich hatte damit nicht gerechnet und am Schluß haben 20 cm gefehlt. Da er mich aber nicht geschnitten hat sondern ich nur zu müde und zu unerfahren war zu kapieren daß der plötzlich steht hat es gekracht. Heute würde ich da einfach links dran vorbeifahren.

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Der schwebende Robert
Sensenmann postete

@Robert.

Nee ich war schon immer so. Aber mein Therapeut sagt ich mache Fortschritte.

Der Leichenwagen ist nur die nach außen manifestierte Abrundung meines fiesen Charakters.

Wer doof ist fährt einen tiefergelegten Golf,

wer fies ist einen Leichenwagen.

Nur mal so wegen den Klischees.

*grins* Da steht einer 'drüber, dessen Therapeut wohl ganze Arbeit geleistet hat! Meiner sagte mal zu mir, ich solle mir 'nen Bestatterwagen zulegen, das würde die Angst vor dem Tod nehmen und man betrachte das Leben von einer ganz anderen Seite. Nun ist es doch ein V6 geworden, und mein Selbstbewusstsein steigt und sinkt mit dem Ein- bzw. Aussteigen. Daher gehe ich jetzt Eigentherapie und schaffe mir 'nen ollen CX an, auf das ich mich wieder ganz auf den Sinn des Lebens konzentrieren kann...

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Hm...zig Meinungen und kein greifbares Ergebniss.

Ich bin der Meinung, das "Eh ich bin cool, meine Reifen quietschen" ist ein Erziehungsproblem. Ich bin mit knapp 37 Jahren wahrscheinlich nicht der Opa hier im Forum aber wahrscheinlich zur älteren Generation gehörend.

Ich erlaube mir jetzt einfach mal diese altkluge Ausdrucksweise:

OK, ich selbst war nie beim Bund (die wollten mich nicht), trotzdem habe ich Disziplin teilweise schmerzhaft kennengelernt. Mist gebaut, vom Nachbarn ein paar gefegt bekommen, Vater kam hinzu: "Wat hat de Jung jemacht?" "dat und dat" und eine von Vater gefegt bekommen. Dabei war die Fensterscheibe garnichtmal soooo groß.

Was der Jugend fehlt ist das unrechtsbewustsein. Rechte kennen die genau nur mit den Pflichten hapert es (wobei ich der Meinung bin, das dieses Verhalten durch den Schulunterricht noch gefördert wird). Neulich in einem Kaufhaus: ein 13 jähriger wird beim Ladendiebstahl erwischt. O-Ton zu den Polizisten: Ihr könnt mir garnichts, ich bin erst 13...

OK, ich selbst war nie beim Bund (die wollten mich nicht), trotzdem habe ich Disziplin teilweise schmerzhaft kennengelernt. Mist gebaut, vom Nachbarn ein paar gefegt bekommen, Vater kam hinzu: "Wat hat de Jung jemacht?" "dat und dat" und eine von Vater gefegt bekommen. Dabei war die Fensterscheibe garnichtmal soooo groß.

Wenn man diese Einstellung auf den volljährigen Führerscheininhaber refelektiert (zu schnell??? hier die 30 Euro, rest zahlen die Eltern und tschüß) muß man sich nicht wundern. Die alte PS-Regelung in den Versicherungsklassen hatte schon Vorteile.

Deswegen ist wahrscheinlich vor kurzem ein jugendlicher G*** TDI-Fahrer (12 Stunden den Führerschein) einem Bekannten von oben in seinen Wagen eingeschlagen. Der G*** hat wegen sehr stark überhöhter Geschwindigkeit und eines übersehenen Bordsteins die Bodenhaftung verloren. Der Unfallverursacher hatte eine Mindestflughöhe von 2 m laut Gutachter. mein Bekannter war im 90° Winkel zum G*** unterwegs, eine Bruchteil einer Sekunde später (der G*** schlug in die Motorhaube ein) und wir hätten anstatt 5 Verletzten einen toten und 4 Verletzte.

Gruß

Bernd

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Patrick Haefner

Das erinnert mich an den Sketch, wo das Kind mit einer Gedankenblase mit Bush drin seinen Vater fragt "why are there people without brain?"

Man bekommt das einfach nicht in den Griff, solange es dumme Leute gibt. Gibt man denen einen Panda mit 34 PS wickeln die sich garantiert auch um den nächsten Baum. Bessere Technik führt nur zu noch mehr Wahnsinn bei höheren Geschwindigkeiten, siehe Audi TT-Dramen, wo sich massenweise Normalbürger aus dem Genpool der Menschheit gelöscht haben mit dem sog. Premiumprodukt.

Andererseits gibst Du mit einem normalbereiften Citroen auch ein Statement ab, den Blödsinn nicht mitzumachen und zeigst auf, daß es auch anders geht, und zwar dieses, obwohl man noch relativ jung und beruflich erfolgreich ist...

Es kommt auf die Fähigkeit zur Reflexion an, die leider bei vielen nicht vorhanden ist.

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Patrick Haefner

Ich kenne eine gute Therapie: Geht mal mit den Kids auf einen sog. Anschlepp-Platz an der Autobahn, so wie ich es mal vor Jahren bei Dresden erlebt habe. Da spielen sich menschliche Dramen ab.

Am Vorabend wurde mein XM dorthin geschleppt mit einem defekten Rückleitungschlauch. Der Platz war leer, ich bekam einen Mietwagen. Nächsten Tag brachte ich den Mietwagen zurück, der Platz war voller gescrashter Autos. Einen anderen XM habe ich erst auf den fünften Blick als solchen erkannt!

Dann kamen heulende Verwandte an, um das letzte Habe ihrer Verstorbenen aus den Autos zu holen. Mir standen die Fragezeichen im Gesicht. Der Platzwächter erklärte es mir dann, ich hatte nicht einmal gefragt. Die Familie in dem XM hatte überlebt, die sind frontal in einen Bus geknallt beim Überholen auf einer Landstraße, der Vater hatte wohl nur Beinbruch. Die Kindersitze auf der Rücksitzbank haben mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt.

Aber bei den anderen Unfällen gab es einige Tote, sagte er. Er zeigte einen Golf, einen 3er BMW und einen Astra und meinte "alle tot in der letzten Nacht, unabhängig voneinander". Er fragte mich, mit welchem Auto ich da sei. Ich meinte der XM da hinten. Er sagte "oh" und dann "die Citroen halten erstaunlich viel aus, auch wenn man es nicht meinen möchte wegen der Lechtbauweise vieler Teile, die sind gut. Wenn er mir einen Tipp geben kann, ich soll langsam fahren und bitte IMMER vorsichtig fahren. Er wisse, wovon er spreche!"

Ich kann Euh gar nicht sagen, wie heilsam dieser Schock war. Das kann ich nur allen empfehlen, dieses einmal real zu erleben, das prägt!!!!

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