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"Da erscheint ein leider notwendiger Motorwechsel nur als Nebensache."


Empfohlene Beiträge

Guten Morgen,

Fundsache im SpOn in der "Altmetall"-Reihe:

"Einmal Benz, immer Benz" (W 123 280 TE). Der erste Benz bei Herrn Stüver.

"Ein Diesel musste es sein. Doch wegen der zahlreichen Reparaturen war das leider eine teure Erfahrung." (124er 300 TD) Der zweite Benz.

"Da erscheint ein leider notwendiger Motorwechsel nur als Nebensache." (W 126 420 SE) Der dritte Benz.

Was er über Fahrkomfort und akustischen Komfort schreibt, kann ich ja nachvollziehen, vor allem für den 126er. Aber die Diskrepanz bei den späteren Exemplaren zwischen den tatsächlichen Problemen und dem aus den Zeilen sprechenden hohen Qualitätsempfinden finde ich erstaunlich. Da ist viel "Bauch" im Spiel.

Ob es gar nicht so sehr auf die wirkliche Qualität ankommt, sondern eher auf charakteristische Eigenschaften, in die man sich in einer Art Prägungsphase verliebt, also "Alfa-Motorgeräusch", "Mercedes-Türzuwerfgefühl", "Cit-Schweben"?

Dann müssten Toyota-, Mazda-, Nissanfahrer markenuntreuer sein, dem ist wohl auch so, wenn ich einschlägige Statistik richtig im Kopf habe. Aber wie funktioniert das bei VW, Ford und Opel? Gibt es etwa eine Art "Unauffälligkeitserotik", liefern VW, Ford und Opel durch ihr Nicht-Besonders-Sein eine Art Geborgenheitsgefühl?

Vorbeugend ein schönes Wochenende,

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Gast Martin 480 Turbo

Das ist eine interessante Frage, die Du hier aufwirst.

"Unauffälligkeitserotik".

Ich würde es eher als die "Geborgenheit des sicheren Weges" beschreiben.

Wer in "D" VW, Opel oder Ford wählt(e), der macht keine Fehler und entscheidet

sich für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Treue zur eigenen Heimat. Ist tendentiell

Bausparer und Buchhalter in der Innenrevision, kauft seine Anzüge bei C&A und

versteht die Welt nicht mehr, daß Quelle einfach eingehen soll...

Wenn Ford das Werk in Köln nicht gehabt hätte, wären nach dem Krieg keine

verkauft worden. Es gab ja sogar das Stadwappen im Kühler. (Was ich als Kölner

Kind damals toll fand.)

Heute läuft Ford wahrscheinlich wegen des schnittigen Designs in Verbindung mit

den günstigen Preisen.

VW schafft es, in seiner niedersächsischen Bauernhaftigkeit immer wieder, Autos zu

bauen, die sind wie ein gutes Werkzeug. (Den Günak Nasen-Passerati mal ausgenommen).

Opel spricht da andere Leute an: Die, die sich vom Strandurlaub in der Türkei "Nike" Polohemden mitbringen und aus der Domrep. "Schmuck" für die Frau.

Also für die, die Talmi nicht von Echt unterscheiden können und Kitsch nicht von Kunst.

Der Insignia ist vom Kilopreis her unschlagbar. Und wirkt bei all dem formalen Brimborium sogar "modern" und "sportlich".

Als Firmenwagen ideal, denn da zählt der Spritverbrauch ja nicht.

Und der heutige Citroen Käufer? Ist wahrscheinlich von dem Ford und Opel Käufer gar nicht zu unterscheiden, muss aber Auto und Sprit selber zahlen.

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