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C3 HDI70 EZ2006 DV4TD: ABS und ESP ausgefallen - was tun?


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Hallo Gemeinde,

vor einigen Wochen überraschte mich meine Knutschkugel mal wieder mit einigen Fehlern im Display:

ABS ausgefallen

ESP ausgefallen

Naja, wie immer: neben ran fahren, ausschalten, Zigarettchen rauchen, neu starten. Und siehe da, der Fehler war weg und tauchte mehrere Tage lang nicht mehr auf.

Eine Woche später das selbe Spiel, nur jetzt half das Neustarten nicht mehr; seitdem ist der Fehler dauerhaft. Und das SensoDrive-Getriebe schaltet nicht mehr automatisch (der dreht sich eher tot, bevor er schaltet!), sondern nur noch manuell über den Schalthebel oder die Schaltwippen am Lenkrad.

In der freien Werkstatt in der Nähe wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und darauf hin der ABS-Sensor hinten links getauscht.

Erst nach diesem Tausch konnte der Fehler aus dem Speicher gelöscht werden; vorher war das nicht möglich. Das spricht wohl dafür, dass der Sensor wirklich einen Schuss hatte.

Der Meister machte eine Probefahrt und der Fehler tauchte dennoch wieder auf, allerdings dauerte es "ein paar hundert Meter"; vorher war der Fehler ein paar Sekunden nach dem Starten sofort da.

Der Meister hat daraufhin nach dem erneuten Löschen des Fehlers einen Stellgliedertest gemacht und wurde beim Test des ABS-Sensors hinten links fündig: bei stillstehendem Rad zeigte der Wert plausible 0 km/h, beim ersten Drehen des Rades von Hand schnellte der Wert auf abstruse 277 km/h und blieb dort auch stehen, nachdem das Rad wieder still stand.

Ich habe das Kügelchen dann wieder mitgenommen (TÜV habe ich trotz fehlerhaftem ABS und ESP bekommen :D, hat er gut hingekriegt), und mich an die Recherche gemacht.

Sehr oft wurde der Bremslichtschalter als Fehlerquelle genannt (Begründung: der Bremslichtschalter muss das Signal "betätigt" geben, BEVOR der Bremssystemdruck von 4 bar erreicht wird; wenn das nicht passiert => Fehlermeldung "unplausibles Signal", von dem ich nicht weiß, ob es auch im Fehlerspeicher stand), den ich dann überprüft habe. Ergebnis: es sind in diesem Schalter ein Schließer und ein Öffner verbaut, die beide offensichtlich einwandfrei funktionieren.

Plötzlich fiel mir auch noch ein weiterer Fehler auf: "Tempomat defekt" meldet die Kugel immer wieder zusätzlich, wenn ich den Rückwärtsgang einlege. Ohne Rückwärtsgang bleibt es bei den Fehlern "ABS defekt" und "ESP defekt".

Dann habe ich mal versucht logisch zu überlegen:

Wenn ich es schaffe, den Motor zu starten, ohne die Bremse zu treten, und der Fehler dann nicht auftaucht, ist es der Bremslichtschalter. Das geht aber nicht, weil ich ja ein SensoDrive-Getriebe fahre und der Motor da nur startet, wenn die Fahrstufe N eingelegt ist UND die Bremse getreten wird. Also Fehlanzeige bei diesem Test.

Der frisch getauschte ABS-Sensor hinten links kann im Stand beim Starten eigentlich nicht für den Fehler verantwortlich sein, da das Rad noch nicht dreht (zumindest wenn die Fehler "ABS/ESP defekt" und "277 km/h" nicht dauerhaft gespeichert werden).

Der zusätzliche Fehler "Tempomat defekt" nach dem Einlegen des Rückwärtsganges deutet aus meiner Sicht nicht auf ein defektes Steuergerät hin, sondern eher auf eine spinnende Software. Denn die Sensorik und alles Andere, was daran hängt und damit in Zusammenhang steht, ist doch beim Einlegen des Rückwärtsganges dieselbe.

Darauf basierend habe ich nun folgende Fragen an die Spezis mit Fehlerspeicherkenntnissen:

1. Wird der Fehler "ABS/ESP defekt" dauerhaft gespeichert auch wenn der initiale Fehler behoben sein sollte?

2. Wird der fehlerhafte Wert "277 km/h" des ABS-Sensors dauerhaft gespeichert?

3. Zu welchem Zeitpunkt beim/nach dem Start wird das ABS-Steuergerät durchgecheckt, um überhaupt einen Fehler generieren zu können?

4. Wann wird der ABS-Sensor gecheckt, ob alles in Ordnung ist?

5. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem Einlegen des Rückwärtsganges und dem Fehler "Tempomat defekt"?

6. Kann auch ein Verbindungsproblem (zu hoher Widerstand oder so was Ähnliches) am Kabel des Sensors oder des Steuergerätes für den Fehler verantwortlich sein?

Ich freue mich über JEDEN Hinweis, der mich eventuell davor rettet, ein Steuergerät für 1200 € einbauen lassen zu müssen (ich weiß, dass man das Steuergerät auch reparieren lassen kann - für 585 € - aber dann kommt Ein- und Ausbau sowie Neuinitialisierung, Bremsentlüftung usw. auch noch dazu...).

Von daher:

Bitte um rege Teilnahme an dieser Fragestellung und hoffe das Beste!

Ich danke euch schon mal - alleine für das Durchlesen diese zugegebenermaßen riesigen Textes :)

kaparo

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Über einen Hinweis würde ich mich auch freuen, da unser C3 den "ESP-ASR Defekt" ebenfalls anzeigt, nachdem er jetzt zwei Wochen in der Garage stand!?.

Und der Austausch des Steuergeräts ja sakrisch teuer ist.

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Meine Probleme sind ähnlich. Mein C3, Bj. 2005, hatte im Dezember 2008 ebenfalls die Anzeige "ESP/ABS ausgefallen". Daraufhin wurde in einer Vertragswerkstatt eine Temperatursonde für Kühlwasser ausgetauscht.

Im Febr. d. J. erneut die gleiche Anzeige. Andere Vertragswerkstatt mit dem Ergebnis: Zylinderkopfdichtung defekt und am Bremspedal soll ein neuer Schalter den Fehler ESP/ABS beheben. Nach einer Woche dann die Nachricht, dass die ESP-Leuchte noch immer brennt. 3 Tage später dann der Anruf: Steuergerät muss ausgetauscht werden, da sich der Wagen nun nicht mehr starten läßt. Und da ist mir dann der Kragen geplatzt. RA und Gutachter eingeschaltet und nach 14 Wochen Werkstatt (kein Schreibfehler) wurde dann im Beisein des Gutachters ein neues Steuergerät eingebaut. Aber kein Erfolg. Also Rückbau des alten Steuergerätes. Alles wurde auf "O" gestellt und die Bremsanlage entlüftet (?). Danach fuhr der Wagen ganze 2 Wochen. Dann erneut die Anzeige ESP/ABS und, wenn der Wagen warm gelaufen ist, brennen nach und nach alle erdenklichen Lichter. Ein Neustart ist dann nicht mehr möglich. Erst wenn der Wagen wieder kalt geworden ist.

Seit letzter Woche nun ist der Wagen beim Gutachter. Hatte heute eigentlich mit einem Ergebnis gerechnet. Aber noch kein Anruf!

Citroen Deutschland hat sich auf meine schriftliche Beschwerde hin wenig kulant gezeigt. Einen Anruf erhielt ich mit dem Vorschlag, einen Neuwagen zu erstehen (die wissen wohl warum). Die Garantie ist im Oktober letzten Jahres abgelaufen.

Mittlerweile bin ich am Ende meiner Weisheiten.

Hatte auch schon die Medien eingeschaltet. Leider ergebnislos.

Würde mich freuen von dir zu hören, ob das Problem bei dir gelöst werden konnte.

Bei meinem Fahrzeug handelt es sich jedoch um einen Schaltwagen, so dass deine geschilderten Probleme nicht in Gänze bei mir auftauchen können.

Barbara

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Hallo Gemeinde,

first: sorry für meine späte Rückmeldung, aber ich war 3 Tage (man staune!) in Quasi-Urlaub.

@c6-gleiter:

genau deswegen wird das das Letzte sein, was ich tue; schließlich habe ich nicht eben mal so 1200€ rumliegen ...

@codyc3:

tut mir sehr Leid, von deinen, doch wesentlich massiveren Problemen zu hören. Aber der Austausch des Steuergerätes scheint wohl nicht nötig gewesen zu sein, was zumindest mir momentan Hoffnung gibt.

Ich werde als Nächstes folgende Dinge probieren:

1. Verkabelung prüfen und durchmessen vom ABS-Sensor hinten links bis zum Steuergerät im linken, vorderen Kotflügel

2. die Magnetspur in der Bremstrommel hinten links begutachten, da diese scheinbar manchmal Zicken macht und von daher der Sensor kein vernünftiges Signal geben kann (wodurch der ABS/ESP-Fehler nur ein Folgefehler wäre)

3. den ABS-Sensor hinten links erneut tauschen.

4. doch noch den Bremslichtschalter bzw. das zusätzliche Verbindungskabel vom Bremslichtschalter zur KFZ-Elektrik (Steuergerät) erneuern.

Das mit dem zusätzlichen Kabel wäre auch für dich vielleicht interessant. In der Beziehung habe ich von meiner Werkstatt gehört, dass sowohl der Bremslichtschalter als auch dieses Zusatzkabel ganz gerne mal den Geist aufgibt.

Jedenfalls kam diese Kurzdiagnose sofort wie aus der Pistole geschossen, als ich mein Problem dargestellt habe. Der Monteur meinte dazu noch an, das die Dinger wohl reihenweise kaputt gehen sollen ...

Ich für mein Teil habe den Bremslichtschalter selbst bereits durchgecheckt: er besitzt einen Schließer und einen Öffner, die beide einwandfrei und zuverlässig schalten.

Das Kabel selbst konnte ich nur ohmsch durchmessen (der Monteur meinte, hier sei ein Widerstand im Kabel verbaut, der benötigt würde, um die Auswertung korrekt hinzubekommen seitens des Steuergerätes) und hatte in einer Leitung einen Widerstand von hinreichend genau 30 Ohm. Ob dieser Widerstand (es ist ein kleines, schwarzes, vergossenes Teil) nun wirklich ein ohmscher Widerstand ist oder irgendein anderes Bauteil, konnte ich aber nicht in Erfahrung bringen, wodurch das meine 4. Option ist.

Vielleicht kann jemand aus dem Forum - am Besten natürlich ein Citroen-Mensch mit Werkstatt-Affinität :-) - dazu Näheres sagen?

Viele Grüße

kaparo (der weiter berichten wird)

Bearbeitet von kaparo
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  • 2 Wochen später...

schönen guten tag an die problemwelt-citroen;)

Citroen C4,1,6 Diesel BJ. 2005

leider habe ich keine antworten auf deine fragen und bin hier um, weil ich ähnliche probleme habe.

das 1. mal leuchtete meine ESP-ASR Defekt + ABS leuchte vor ca. 7 monaten auf

die signale trten nur hin und wieder beim bremsen auf und störten mich nach einer weile nicht mehr.

seit märz diesen jahres brauche ich TÜV und arbeitsbedingt kam ich irgendwie nie dazu.

ende märz, fingen die lampen plötzlich an, bei jeder fahrt zu leuchten in unregelmäßigen abständen. mal nach 5 min mal erst nach 20min oder sofort.

im juni habe ich es endlich mal in die werkstatt geschafft und er sag sofort, dass sich meine bremse hinten rechts festgefahren hat bzw. der bremssattel fest war und somit die bremsscheibe hinüber sei, der sattel aber noch zu retten ist. da die bremmse ja nicht mehr funktionierte, war es kalr, dass es der fheler sein muss!!

er bestellte 2 neue bremsscheiben und baute diese ein.

fahre vom hof und der fehler ist noch immer da. nach rücksprache mit ihm, führ ich zum auslesen und dort stellte man fest, dass der bremsschalter defekt sowie der abs sensor hinten links nicht in ordnung sein.

zurück zu meiner werkstatt und erstattete bericht. er schloss den bremsschalter aus, da die bremslichter einwandfrei funktionierten. schraubte das rad hinten links erneut ab und sah sich alles nochmals an. er tippte auf dem abs.sensor und meinte der kann es ja dann nur sein laut diagnose. "scheibe mit abs-kranz ja neu"

zwei tage später wurde der sensor getauscht zum ek, aber der fehler war noch immer nicht behoben.

mein meister wusste nicht mehr weiter....

ich fuhr zum händler wo ich meinen c4 erworben hatte und schilderte die probleme.

die aussage vom meister dort: wenn er anzeigt der bremsschalter ist kaputt, dann ist es auch so! er las den fehler aus und bestätigte, dass was ich schon wusste. zeigte mir solchen bremsschalter und wechselte den aus.

las erneut die fehler aus und nun steht nur noch "abs hinten links defekt"

am we fuhr ich eine längere strecke und dann kam plötzlich STOP!!! BREMSANLAGE DEFEKT!!!

ich fuhr einfach weiter, da die bremsen funktionierten...

musste dann tatsächlich scharf auf die eisen und mein auto bremste zwar nur zog es auf die linke spuhr. zum glück kam keiner von vorne und es nix passiert. aber jetzt mache ich mir schon sorgen, dass da was schlimmes passieren kann.

auf dem rückweg nach hause, kam der fehler STOP!!! BREMSANLAGE DEFEKT!!! wieder bei ca. 120h/km...

bei kurzer und langsamer fahrt erscheint dieser nicht.

Will heute wieder in die werkstatt und wir wollen die bremsscheiben nochmal ansehen bzw. diese beim hersteller reklamieren. ggf. liegt es ja an denen..

hat einer von euch eine idee was es noch sein könnte???

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Hallo sven2710,

deine Probleme scheinen aber gänzlich anderer Natur zu sein als meine. Denn bei dir ist offensichtlich akut ein Fehler vorhanden, der meines Erachtens auch feststellbar sein muss via Diagnose. Aber genau da schließt sich der Kreis: die Jungs und Mädels von Citroen in den Werkstätten sind entweder nicht in der Lage oder erhalten die nötigen Informationen nicht, um zielgerichtet einen Fehler suchen zu können.

Dabei wäre es doch so einfach, wenn man sich alle Signale der beteiligten Sensoren und Aktoren (die man dann aber natürlich - auch in der Abfolge - kennen muss) anschaut und angesichts des vorhendenen Signalwegs feststellt, wo es klemmt. Wenn diese Kenntnisse nicht vorhanden sind (weil man z.B. die Pläne nicht lesen kann oder sie gar nicht existieren), geht natürlich früher oder später die wilde Tauscherei los, die dann das Geld des Kunden kostet.

In meinem Fall scheint das Problem ja nicht erfasst werden zu können, da hier das Steuergerät keine plausiblen Meldungen à la "Teil xy defekt" ausspuckt und die Fehlermeldung offensichtlich beim Selbsttestdes Steuergerätes auftritt, ohne das irgendetwas passiert wäre (der Motor ist dann zwar an, aber mehr auch nicht: keine Bewegung, keine Betätigung, nichts!).

Lediglich die Meldung "Raddrehzahlsensor hinten links defekt, Schluss gegen Masse oder Plus" taucht hartnäckig auf, obwohl der Sensor neu ist und sich (zumindest einmal) auch zurückstellen ließ.

Somit bleibt nur alles im Signalweg dieses Sensors, als da wären: Bremstrommel mit Magnetkreis, Sensor, Kabelweg mit Steckverbindungen, Steckverbindung Steuergerät, Steuergerät selbst. Es sei denn, dass das dusselige Steuergerät den Fehler ausspuckt, auch wenn etwas ganz Anderes nicht stimmt, man mangels Kenntnissen darüber aber regelmäßig an der falschen Stelle sucht. Und da sind wir wieder bei dem Problem in den Werkstätten und den entsprechend nötigen, aber nicht vorhandenen Informationen...

An deiner Stelle würde ich mal in der Werkstatt den Vorschlag machen, den Stellgliedertest durchzuführen und - am Besten während der Fahrt - die Signale auf Plausibilität zu prüfen. Wenn der Fehler (welcher jetzt gerade auch immer) reproduzierbar ist, muss sich auch etwas an den Signalen feststellen lassen, wodurch auf die Fehlerursache geschlossen werden kann.

Viele Grüße

kaparo

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  • 2 Wochen später...

Hallo Gemeinde,

es sieht wohl so aus, als würde niemand hier im Forum diesen Fehler jemals gehabt haben.

Traurig eigentlich, weil ich mir das angesichts der Tatsache, dass sich gleich drei Mitglieder mit denselben oder ähnlichen Problemen zu Wort gemeldet haben, nicht wirklich vorstellen kann.

Ich für meinen Teil habe nun - mangels Zeit bis jetzt leider nur - die Magnetspur in der Bremstrommel vom Bremsstaub gereinigt. Aber den Fehler zurücksetzen lassen konnte ich noch nicht.

Die Magnetspur sah lustig aus; man kann die Magnetfeldlinien in absolut regelmäßigen Abständen wunderbar sehen anhand der Formgebung der Staubhäufchen auf der Magnetspur (die eigentlich flach ist und somit ohne die Erhebungen, die der Staub vermuten ließ).

Durch die absolute Regelmäßigkeit der Staubhäufchen glaube ich auch nicht, dass durch die Reinigung der Fehler behoben sein könnte. Aber versuchen werde ich es natürlich mittels Fehlerlöschung ...

Schöne Grüße

kaparo

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ich würde mal den Bremslichtschalter gegen den neueren mit zusätzlichem Kabel tauschen (Teilenummer 453467). Das kostet zusammen 30€. Dann kannst du den als Fehlerquelle schon mal ausschließen. Ein Freund von mir hatte auch die Meldung ESP/ASR defekt im C4 und konnte damit das Problem lösen. Das ist auch einfach zu montieren, alten Schalter raus, neuen Schalter mit Zwischenkabel rein, d.h. da ist dann mehr als vorher drin.

Hier ein Link zu einem englischen C4-Forum http://c4owners.org/plugins/forum/forum_viewtopic.php?73554.last

einzig brauchbaren Hinweis zu dem Problem mit dem Bremslichtschalter in deutschen Foren hab ich im C4-Forum gefunden, aber da braucht man eine Anmeldung. Sonst bin ich nur in ausländischen Foren und bei Peugeot fündig geworden.

Wenn ich das richtig verstanden habe kann, ohne das zusätzliche Kabel, der Bremslichschalter einen Knacks kriegen und dann falsche Werte ans Steuergerät liefern und damit eine Reihe unterschiedlicher Fehlermeldungen (wie ABS/ESP oder Tempomat defekt) produzieren obwohl die Systeme prinzipiell funktionieren. Am Bremslichtschalter selber wurde wohl nichts geändert, nur durch das Kabel ergänzt.

Bei meinem C3 BJ2005 110HDI wird es der wohl auch sein und am Wochenende getauscht. Hab das Auto vor etwas mehr als einem Monat mit knapp 100tkm gekauft. Immer wieder fällt der Tempomat aus, konnte allerdings anfangs nicht erkennen wann wieso warum, bei der Probefahrt mit dem Händler war nie was. Ein paar Mal war auch die Meldung ESP/ASR defekt mit dabei. Nach Motor aus, bissl warten und wieder an ist der Fehler wieder weg.

Mittlerweile kann ich es reproduzieren, bei normalen Bremsungen und bei Vollbremsungen passiert nix, aber wenn man leicht anfängt zu bremsen und im Bremsvorgang stärker bremsen muss kommt die Fehlermeldung. Mit dem neuen Bremslichtschalter aus dem C4 vom Kumpel konnten wir das Problem dann nicht mehr reproduzieren, insofern gehe ich davon aus, dass damit das Problem weg ist.

also meiner Meinung nach wäre das bei dir ein Versuch wert...

mfg Kai

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Hallo kmpkmp,

zuerst einmal herzlich willkommen in diesem Forum.

Ich finde es sehr beachtlich, dass dein erster Beitrag eine versuchte Problemlösung ist und keine Frage. Das hat man - glaube ich zumindest - recht selten.

Alleine dafür schon mal vielen Dank.

Aber wie ich im Beitrag #5 schon schrieb:

In der Beziehung habe ich von meiner Werkstatt gehört, dass sowohl der Bremslichtschalter als auch dieses Zusatzkabel ganz gerne mal den Geist aufgibt.

Jedenfalls kam diese Kurzdiagnose sofort wie aus der Pistole geschossen, als ich mein Problem dargestellt habe. Der Monteur meinte dazu noch an, das die Dinger wohl reihenweise kaputt gehen sollen ...

Ich für mein Teil habe den Bremslichtschalter selbst bereits durchgecheckt: er besitzt einen Schließer und einen Öffner, die beide einwandfrei und zuverlässig schalten.

Das Kabel selbst konnte ich nur ohmsch durchmessen (der Monteur meinte, hier sei ein Widerstand im Kabel verbaut, der benötigt würde, um die Auswertung korrekt hinzubekommen seitens des Steuergerätes) und hatte in einer Leitung einen Widerstand von hinreichend genau 30 Ohm. Ob dieser Widerstand (es ist ein kleines, schwarzes, vergossenes Teil) nun wirklich ein ohmscher Widerstand ist oder irgendein anderes Bauteil, konnte ich aber nicht in Erfahrung bringen, wodurch das meine 4. Option ist.

Von daher ist bei mir das Zusatzkabel bereits verbaut, lediglich der Wert des vergossenen Teils und seine Funktion ist noch unklar (etwa ob es eben wirklich nur ein Widerstand ist). Daher hatte ich ja auch auf eine entsprechende Auskunft gehofft, um eben das ausschließen oder als Fehler identifizieren zu können ...

Aber sollte ich mit den noch verbleibenden zwei Optionen nicht zum Erfolg kommen, werde ich den Tausch doch machen ... mal sehen.

Könntest du den Widerstand in dem Zusatzkabel mal messen, bevor du es einbaust? Dann könnte ich eben wirklich das Kabel entweder als Fehler ausschließen oder identifizieren.

Schöne Grüße

kaparo

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Hi,

wie erwartet hat sich das Problem mit dem neuen Kabel+Schalter erledigt. War am Freitag beim Händler zum Einbau und Fehlerspeicher löschen, dann kurze Probefahrt mit einigen Testbremsungen von meiner Freundin und mir, konnten uns anstrengen wie wir wollten aber der Fehler ist weg.

Ich war zu verplant und hab leider vergessen das Kabel nochmal auszubauen und durchzumessen, tut mir leid! Wochenende war zu kurz (Freundin+Auto weniger als 48h da^^) und jetzt ist das Auto wieder für einige Wochen weg.

Ich hatte bei meinem ersten Posting auch versehentlich überlesen, dass du das Kabel schon hast und nur über ein nochmaligen Wechsel nachdenkst, also sorry mein Fehler^^

Interessant wäre aber mal zu wissen was bei den Problemen der anderen, die sich hier gemeldet haben, rausgekommen ist.

mfg

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  • 2 Monate später...

Hi kmpkmp,

war schon am 12.7. hier und habe nun das Ergebnis:

Bei mir hat der Gutachter einen Defekt in einem Schalter hinter der Batterie festgestellt. Er war nur verschmutzt. Seit dem fahre ich, bis auf 1x, ohne Probleme.

Was das für ein Stecker oder Schalter war, kann ich noch nicht sagen, denn ich warte immer noch auf das Gutachten.

Es ist tatsächlich so, dass sich die Elektronic bei solchen Problemen hochschaukelt und Fehler im Steuergerät angezeigt werden, die gar nicht vorhanden sind. Da hilft nur die Eigendiagnose und die Recherche im Internet.

Nur schade, dass sich Citroen Deutschland bei all diesen Fehlern völlig heraushält und seine Werkstätten nicht informiert. Und das Aufschwatzen eines Neufahrzeuges, wie es in meinem Fall geschehen ist, kann wohl auch nicht die Lösung sein.

MfG

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Seit dem fahre ich, bis auf 1x, ohne Probleme.

Also kann der verschmutzte Schalter hinter der Batterie nicht die Ursache gewesen sein?

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Hallo Gemeinde,

es ist ja nun schon fast drei Monate her, seit ich das letzte Mal geschrieben habe.

Andererseits gab es auch nichts zu schreiben, weil ich seither mit dem Fehler lebe und nichts weiter unternommen habe. Wahrscheinlich fehlt mir das Fehlerpiepsen, wenn ich den Fehler doch noch weg bekommen sollte :-)

Aber im Ernst:

Ab und an kommt nun noch ein Fehler "Getriebe defekt" hinzu, der anscheinend vorzugsweise beim Einlegen des Rückwärtsganges und starkem Lenkradeinschlag auftaucht. Das Getriebe (SensoDrive) schaltet in der Folge etwas seltsam - mit reichlich hochjaulendem Zwischengas bei den Gangwechseln.

Nach dem nächsten Starten ist dann wieder alles in Ordnung - bis zum nächsten sporadischen Auftreten.

Der Fehler passiert auch nicht jedes Mal, von daher ist er wenig reproduzierbar ...

Der einzige Ansporn, nun doch langsam etwas zu unternehmen, ist der bevorstehende Winter. Bei nassem Wetter drehen die Reifen schon sehr leicht durch, da ja das ESP nicht mehr in Funktion ist. Da wird es dann bei glattem Untergrund spannend ...

Schöne Grüße

kaparo

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Also kann der verschmutzte Schalter hinter der Batterie nicht die Ursache gewesen sein?

Doch, es war der Schalter. Der Gutachter hat eine Woche an meinem Auto gesucht und dann diese Ursache festgestellt. Wie gesagt, die Elektronic schaukelt sich bei kleinsten Anlässen hoch und die Fehlerursache gestaltet sich dann äußerst schwierig. Selbst in Vertragswerkstätten besteht kaum die Möglichkeit per Diagnose die Ursache zu finden. Da braucht man Geduld und einen echten Fachmann der Zeit hat.

MfG

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  • 2 Wochen später...

Hallo Gemeinde,

heute habe ich einen neuen Schritt unternommen:

Bremslichtschalter und Zusatzkabel getauscht.

Ergebnis:

Nichts! Fehler bleibt.

Bei der Gelegenheit habe ich mal mit in den Fehlerspeicher geschaut: ein wüstes Gewimmel von Fehlern, die aber ziemlich exakt das wiedergeben, was ich auch an dem Auto erlebe. Getriebe, ABS und Motorsteuergerät hatte Fehler, die sich alle - bis auf den üblichen, hartnäckigen Radrehzahlsensor hinten links - löschen ließen.

Aber wie gesagt: das Ergebnis ist unbefriedigend.

Wenn ich das richtig sehe, kann es nach wie vor nur das Steuergerät selsbt, der Kabelweg zum Sensor oder der Sensor sein, der den Fehler verursacht. Der Sensor wurde bereits getauscht, weshalb ich den auszuschließen wage. Das Steuergerät werde ich nicht ersetzen, ist zu teuer, sehe ich nicht ein. Also bleibt nur noch der Kabelweg, den ich nun also wirklich (hab ich da ne Lust drauf :-(( ) doch prüfen muss ...

Vielleicht bekomme ich ja noch raus, wie der Stecker am Steuergerät belegt ist, damit ich nicht wild in der Gegend rum messe sondern wirklich den korrekten Kabelpfad zum Radsensor erwischen kann.

Viele Grüße vom gestressten

kaparo

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  • 5 Monate später...

Hallo Gemeinde,

ein neuer Versuch nach monatelanger Abstinenz:

Ich habe die Sensoren hinten links und hinten rechts mal getauscht.

Gleichzeitig habe ich versucht, den Kabelweg zu verfolgen: beide Kabel der hinteren Sensoren werden in etwa in der Mitte des Tanks zusammengeführt und steigen dann hinter dem Tank nach oben in die Fahrgastzelle. Wo sie hier landen: keinen Dunst ...

Am Stecker des Steuergerätes ABS/ESP habe ich auch mak gewackelt und herumgedrückt - vielleicht ist es ja nur ein Wackler hatte ich gehofft.

Dann bin ich zum Schrauber gefahren, der mir den Fehler löschen sollte. Ergebnis: keine Änderung! Der Sensor ist also in Ordnung, da sonst nun der Fehler auf der rechten Seite hätte ausgegeben werden müssen. Somit bleibt nur noch Kabelweg (was ich fast ausschließe), Steckverbindungen am Steuergerät oder Steuergerät selbst.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Ausbau des Steuergerätes? Ich meine einen Ausbau OHNE Hydraulikblock, also nur des Steuergerätes selbst. Wo sind die Schrauben zu finden, die das Steuergerät am Block halten, wenn man unter dem Auto durch die kleine dreieckige Klappe schaut? Und muss etwas beachtet werden beim Ausbau (nicht das dabei noch irgendeine wichtige Plastiknase oder Ähnliches abbricht ...)?

Schöne Grüße

kaparo

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  • 8 Monate später...

Hallo siffeli,

vielen Dank für deinen Hinweis.

Auf meinen Fall trifft das allerdings nicht ansatzweise zu, da hier der Fehler nicht in der Elektrik als ursächlichem Fehler liegen kann (bereits mehrfach geprüft) und meine Knutschkugel bereits von 2006 und nicht - wie im Link vermerkt - von 2008 ist.

Trotzdem vielen Dank.

Schöne Grüße

kaparo

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  • 1 Jahr später...

Gut 2 Jahre später habe ich nun EXAKT das von kaparo beschriebene Problem. Fehlermeldungen "ABS defekt", "ESP defekt", Sensodrive schaltet nicht automatisch, manuelle Schaltung ist möglich.

Passenderweise ist mein C3 auch 2 Jahre jünger, Baujahr 2008.

Nach Anruf des ADAC, der eigentlich abschleppen sollte (da ich nicht gemerkt hatte, dass die manuelle Schaltung ja doch geht), war das Problem weg. ADAC kam, prüfte, fand nichts. Alles wieder normal. Ab in die Werkstatt. Kein Fehler im Fehlerspeicher. Gemacht wurde noch "Stellglied Gangauswahl automatisiertes Schaltgetriebe Einspeicherung zusätzlich" und "Stellglied Kupplung automatisiertes Schaltgetriebe Einspeicherung zusätzlich". Inklusive einer zufällig zeitgleich kaputten und ersetzten Abblendlampe kostete mich der Spaß 125 Euro - und es war kein Fehler auffindbar. Doch bereits heute beim nächsten Fahren traten wieder die o.a. Fehler auf.

Wer kann helfen?

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Idden ja aber die sind direkt mit großen Schmerzen verbunden.

Es gibt bei einigen C2 leider meist Diesel das der ESP Block kaputt geht müsste nochmal genau nach dem Fehlercode suchen. Das ding ist schweine teuer. Ca 1300 Euro bei Citroen

Aber alles in allem erst mal auslesen mit Diagbox und nach genauem Fehler schauen. Kann alles und nichts sein.

Von wo kommst du ? Sonst kann ich dir auch anbieten das ich dir den auslese.

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Hallo,

ABS/ESP defekt und Sensodrive schaltet nicht automatisch heißt, daß kein Geschwindigkeitssignal erzeugt werden kann. Da ist am Sensodrive gar kein Problem vorhanden. Zeigt denn der Tacho etwas an, wenn man manuell geschaltet fährt?

Das EBS/ESP ist leider das zauberhafte Teves Mk60 und eine Google Suche zeigt, daß dieses in diesen Baujahren recht störanfällig ist. Drucksensor und eindringende Feuchtigkeit in das Steuergerät sind bekannte Probleme. Manche Hersteller haben Reperatursätze, PSA m.W. nicht. Führt auf das von Ka1990 schon angespochene Finanzproblem.

Gernot

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  • 4 Jahre später...

Hallo Gemeinde,

über fünf Jahre sind nun vergangen, trotzdem hat sich keine Besserung ergeben :-(

Nachdem ich in der Zwischenzeit ganz viele lustige Dinge mit meinem C3 erlebt habe, die fast alle auf elektrische Probleme in Richtung Kontaktschwierigkeiten zurückzuführen waren, bin ich bei der ABS/ESP-Problematik nun nach eingehender Prüfung der Verkabelung zu dem Schluss gekommen, dass es nur zwei tatsächlich verantwortliche Einheiten für den Fehler geben kann. Erstens das ABS-Steuergerät und zweitens der Sensorkranz im Hinterrad.

Im ersten Fall bleibt das Auto so wie es ist, das Steuergerät wird nicht getauscht! Die Kosten würden mittlerweile den Restwert des Autos übersteigen und vor 20 Jahren konnte man auch ohne ABS Auto fahren, also was soll's! Einziges Manko ist, dass ich mich alle zwei Jahre um einen TÜV-Prüfer bemühen muss, der das genauso sieht wie ich. Naja, bis jetzt ging es immer ...

Im zweiten Fall habe ich nun vor, den Sensorkranz zu tauschen, bekomme aber einfach keine Informationen darüber! Daher frage ich nun hier die Spezialisten, was sie mir mitteilen können. Meine Erkenntnisse beschränken sich nur auf zwei Dinge und sind darüber hinaus nicht gesichert: 1. soll sich der Sensorkranz im Radlager befinden und 2. unterscheiden sich die Polzahlen der Sensorkränze bei ABS und ABS mit ESP. Kann hierzu jemand etwas Genaueres sagen?

In der Hoffnung, doch noch nach vielen Jahren das Problem lösen zu können sende ich viele Grüße

kaparo

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Einen Zahnkranz gibt es beim C3 nicht mehr, nur eine Magnetspur auf dem Radlager. Und da reicht ein kleines Metallspänchen oder auch ausreichend Abrieb von der Bremse der sich da gerne ablagert um Störungen zu verursachen.

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