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Xantia, mitlenkende Hinterachse ??


matgom

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ACCM Jürgen P. Schäfer
Ich habe inzwischen auch aufgehört zu meinen daß ich irgendwas wirklich verstehe.

...

Was glaubt Ihr wohl, warum ich mich in diesem Fred - entgegen meiner sonstigen Gewohnheit - so zurückhalte?

>> Jürgen

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Physik, würg.

[grübel]Also die Hinterräder hängen an Schwingen, die nach vorne führen. Das kurvenäußere Rad wird nach innen gedrückt und dreht den Fahrschemel gegen die Lenkrichtung, da das Rad hinter den wabbeligen Aufhängungspunkten des Fahrschemels liegt...[/grübel]

Also, einer legt sich drunter und guckt, 4 Leute drücken hinten an der Seite gegen das Auto...

Gabelstapler ist gut. Gegenfahren, durchs Blech stechen und :(

Hm, die senkrechte Mittelachse der Hinterräder liegt vor den hinteren Aufhängungen des Schemels... Aber der Angriffspunkt der Seitenkraft liegt hinter der Mitte zwischen den vorderen und hinteren Gummmilagern... Also müßte der Schemel doch gegen die Lenkrichtung gedreht werden...

Bearbeitet von Dennie
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Gast Thunderstorm Technologies

Alles Bockmist - schonmal überlegt, wie lustig das aussieht, wenn bei 150km/h in der Kurve so ein Gummi abreisst? Dagegen ist ein Domlagerdurchschuß das reinste Vergnügen :D

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Ja schon klar soweit, aaber: was treibt denn dann der Activa mit seiner Hinterachse.....

Soweit ich das versteh, macht der unangetastet des Feder und Dämpfungsmechanismus einfach alles wieder gearade.....

Hauerha -> lasst uns fahren wie die Irren? oder zumindest: Gut zu wissen daß ich es könnte!

Gruß

Martin

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Um den gewünschten, stabilisierenden Mitlenkeffekt zu erreichen, müssten die hinteren Achsaufhängungen in querrichtung sehr Starr und die vorderen recht flexibel sein. Am Besten würde, denke ich, tatsächlich sein, wenn jemand sich das mal von unten ansieht, während ein anderer das Auto hin-und-her-schubst, dann könnte man das mal verifizieren.

Gruß

Jan

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Das einlenken der Hinterachse hat nichts mit der Seitenneigung zu tun sondern mit der Fliehkraft die beim Activa noch etwas höher ist und daher der Activa noch etwas mehr einlenken müßte.

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Dieser Thread hat mich am WE persönlich betroffen!!!

War im Schwarzwald mit meinem TCT Activa unterwegs und bin mit knapp 60 Sachen in eine Haarnadelkurve geschossen. Keine Vorwarnung, gar nix!

Also Vollbremsung und Lenkrad rumgerissen und - ich blieb in der Spur! Der Hammer!

Hatte zuvor nen Honda Accord TypeR mit Renntechnik. Damit wäre ich jetzt Mus!

Dabei half mir die "kinematisch mitlenkende Hinterachse", die lt. Cit bei extremer Belastung (auf Wikipedia unter Xantia Activa gefunden) kurz vor dem "Abflug" die Hinterräder kurzfristig in Lenkrichtung einschlagen und damit den Kurvenradius vergrößern und das Fahrzeug wieder kontrollierbar machen.

Also ausschließlich in Extremsituationen und da muß es anscheinend bereits gewaltig "quietschen"! Und das hatte es definitiv!

Werde demnächst mal ein Fahrsicherheitstraining bei nem Automobilclub machen und die Kreisfahrübungen, das schnelle Ausweichen und den Slalom mal voll ausreizen. Bin gespannt, wie sich da so ein "alter" Xantia gegen die moderne Konkurrenz hält!? ;)

Beste Grüße eivissa

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"Diese Blöcke verhindern unter allen Fahrbedingungen das die Hinterräder Lenkbewegungen ausführen die dem Einschlag der Vorderräder entgegenwirken". Das interpetiere ich so, mitlenkend heißt das die Hinterräder in die gleiche Richtung einschlagen wie die Vorderräder.

Auf dem Bild mit dem Cross-Fiat wirken die Hinterräder den Vorderrädern entgegen, beim Xantia ist das nicht der Fall.

Die betonung liegt auf entgegenwirken.

Das heißt nicht das die Hinterräder in die selbe Richtung einschlagen müssen wie die Voderräder.

Bei der Lenkbewegung des Cross-Fiat wirken die Hinterräder mit den Voderrädern, auch (oder gerade weil) sie entgegengesetzt einschlagen.

Gruß

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. . . , die lt. Cit bei extremer Belastung (auf Wikipedia unter Xantia Activa gefunden) kurz vor dem "Abflug" die Hinterräder kurzfristig in Lenkrichtung einschlagen und damit den Kurvenradius vergrößern und das Fahrzeug wieder kontrollierbar machen.

Hallo,

das finde ich nicht bei Wiki, kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen oder einen Link setzen ?

Gruß

Torsten

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Die betonung liegt auf entgegenwirken.

Das heißt nicht das die Hinterräder in die selbe Richtung einschlagen müssen wie die Voderräder.

Bei der Lenkbewegung des Cross-Fiat wirken die Hinterräder mit den Voderrädern, auch (oder gerade weil) sie entgegengesetzt einschlagen.

Gruß

Es geht darum, das Fahzeug in Extremsituationen zu stabilisieren. Das geht nur, wenn die Hinterräder in die gleiche Richtung einschlagen, wie die Vorderräder. Ein Einschlagen in die entgegengesetzte Richtung würde das Fahzeug destabilisieren. In Extremsituationen würde dann ganz schnell und unvermittelt das Heck geflogen kommen...

Gruß

Jan

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Es geht darum, das Fahzeug in Extremsituationen zu stabilisieren. Das geht nur, wenn die Hinterräder in die gleiche Richtung einschlagen, wie die Vorderräder. Ein Einschlagen in die entgegengesetzte Richtung würde das Fahzeug destabilisieren. In Extremsituationen würde dann ganz schnell und unvermittelt das Heck geflogen kommen...

Gruß

Jan

Also, ich bin mir da immernoch unschlüssig ... Fakt ist, dass der aktuelle Laguna die HR in die gleiche Richtung einschlägt (nur wenn er se hat [die mitlenkende HA] und erst bei Tempi über 60)

ABER:

Wenn ich mir jetzt mal vorstelle, ich bin mit quietschenden Reifen in der Kurve unterwegs und muss damit rechnen, dass gleich das Heck abfliegt, weil die Seitenführung abreißt ...

dann

ist es mit Sicherheit besser, dir HR nach außen zu lenken (weil sie dann weniger rutschen und mehr rollen) statt nach innen, weil sie dann noch mehr rutschen.

Also, wat denn nu!?!

Gruß spätActiva (ltf. f. der der es nicht weiß)

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Die Hinterachse beim Laguna ist aktiv. Bis 60 km/h schlägt sie entgegengesetzt ein (also Vorderräder rechts rum, Hinterräder links, erhöht die Agilität), ab 60 km/h schlägt Sie in die gleiche Richtung ein (Vorderräder rechts, Hinterräder rechts, erhöht die Fahrsicherheit, weil die Seitenführung der Hinterräder länger erhalten bleibt, wenn eine leichte Lenkbewegung in dieselbe Richtung wie die Vorderräder erfolgt - das ist auch beim Xantia so).

Nachzulesen ist das hier: Klick!

Der Xantia hat keine aktive sondern eine passive mitlenkende Hinterachse. Und die kann nur in eine Richtung lenken. Und diese Richtung haben die Cit Ingenieure festgelegt: In die selbe Richtung wie die Vorderräder - weils die Fahrstabilität verstärkt. Die Seitenführung des Fahrzeugs entsteht an der Hinterachse. Die Verringerung der Haftung der hinteren Räder führt also im Extremfall zum Verlust der Seitenführung (unter anderem eins der Probleme beim Audi TT der ersten Generation). Um dem entgegenzuwirken lenken die hinteren Räder leicht in Richtung der Vorderräder, dadruch reduzieren sich die auf das Rad wirkenden Fliehkräfte, die Haftung steigt.

Beste Grüße

Fred :)

Bearbeitet von Kugelblitz
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ist es mit Sicherheit besser, dir HR nach außen zu lenken (weil sie dann weniger rutschen und mehr rollen) statt nach innen, weil sie dann noch mehr rutschen.

Das Rad lenkt am sichersten dorthin wo es am besten Seitenführungskraft aufbauen kann. Ab 60 Kmh lenkt es am Sichersten in die Richtung der Vorderräder, dann ist die Gefahr des Übersteuerns geringer. Gruß Matthias

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Also inzwischen bin ich ja auch überzeugt, dass die HR nach außen lenken werden, also so:

\---\

\---\

Nur peile ich immer noch nicht, wie die HA-Konstruktion dieses Verhalten hervorbringen soll! Was verbiegt sich da wohin und wie weit.

Würd mich schon interessieren.

Gruß,

Torsten

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Also inzwischen bin ich ja auch überzeugt, dass die HR nach außen lenken werden, also so:

\---\

\---\

...

Gruß,

Torsten

Diese HR lenken nach INNEN!!!

Und nochmal ein anderer Ansatz:

Wenn ein Auto OHNE lenkende HA um die Kurve fährt, rollen die HR einen kleineren Kreis als die VR. Ein ausbalanciertes Auto wird also zuerst hinten die Haftung verlieren.

Wenn ich die HR auf eine größere Kreisbahn bringe (nach außen lenke) kann ich dem entgegenwirken.

Wenn ich die HR auf eine kleinere Kreisbahn lenke, verschärft sich das Problem.

Oder nicht?!

Gruß Stefan

PS: Die aktiv lenkende HA des aktuelle Laguna gibt's natürlich auch auf der Firmen-Internetseite zu bewundern.

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Ein ausbalanciertes Auto wird also zuerst hinten die Haftung verlieren.

Wenn ich die HR auf eine größere Kreisbahn bringe (nach außen lenke) kann ich dem entgegenwirken.

Wenn ich die HR auf eine kleinere Kreisbahn lenke, verschärft sich das Problem.

Wie sich ein Auto verhält wo die Hinterachse nach außen lenkt kannst du mit deinem eigenen Wagen testen.

Fahre doch einfach mal auf einem großen Gelände mit viel Auslaufzone so schnell es geht rückwärts und lenke mal vorsichtig, du wirst einen Abgang machen wie du ihn noch nie erlebt hast.

Jeder der mal einen Gabelstabler gefahren hat weiß auch wie es ist wenn die Kurve zu flott angegangen wird, das Heck drängt nach außen und beim abfangen durch vorsichtiges gegenlenken droht die Fuhre zu kippen.

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HAAALT:

Ich hatte NICHT vor, das Auto über die HA zu lenken!!! Lediglich stabilisierend eingreifen.

Für meinen Gedankengang ist zwingend erforderlich, dass das Auto bereits eine Kurve fährt und dabei die VR einen größeren Bogen fahren als die HR.

Also: Kein Staplerrennen!!

Und angesichts des Bildes aus #38 sollte es außer Frage stehen, dass ein Mitlenken nach außen sinnvoll sein kann.

Die Frage ist wohl eher: Unter welchen Bedingungen ist es sinnvoll?

Gruß Stefan

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Ich behaupte mal, das Heck lenkt geführt von den Silentblöcken sanft nach außen, wenige Winkelgerade. Der Tendenz zum Untersteuern wird so entgegengelenkt.

Also:

\----\

/----/

Eine Mechanik die fliehkraftverstärkend den hinteren Radkreis verkleinert macht doch keinen Sinn.

Gab es denn da in den Vertriebsunterlagen bei der Einführung nichts zu dem Thema ??

Hartmut

Bearbeitet von Hartmut51
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Meiner Erinnerung nach, wurde in einem Testbericht über den ZX geschrieben, daß er in manchen Situationen zum Übersteuern neigt (z.B.bei zustarkem Einlenken beim Überholen auf der Autobahn). Das geht aber nur, wenn die Räder so lenken:

/-/

/-/

Bei ZX war die Hinterachse übrigens weicher aufgehangen als beim Xantia.

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HAAALT:

Ich hatte NICHTUnd angesichts des Bildes aus #38 sollte es außer Frage stehen, dass ein Mitlenken nach außen sinnvoll sein kann.

Die Frage ist wohl eher: Unter welchen Bedingungen ist es sinnvoll?

Gruß Stefan

Wo es sinnvoll ist: Beim Rangieren (Verkleinerung des Wendekreise) + schnelle Ausweichmanöver, gleichzeitig sorgt ein Mitlenken nach Außen aber auch für Instabilität (das Heck kommt herum). Deswegen wird das ganze bei Renault per Rechner gesteuert. Nur beim schnellen Ausweichen und bei Rangieren verkleinert die Lenkung den Wendekreis.

In normalen Fahrsituationen ab 60 km/h wird bei Renault in die gleiche Richtung wie die Vorderräder gelenkt. Der Kurvenradius vergrößert sich und die Fuhre wird stabilisiert, weil geringere Kräfte auf die Räder wirken und die Seitenführung dadurch besser ist.

Beim Xantia gibts nur eine Richtung: In die gleiche Richtung wie die Vorderräder. Stabiliseren geht vor Agilität.

Gruß

Fred

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