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12000 km mit der Ente


Empfohlene Beiträge

Warum sollte Dein Vorhaben nicht funktionieren? Andere sind mit schwächer motorisierten Enten um die ganze Welt gefahren.

Volltanken und los! ;-)

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Schöne Ente, schönes Projekt !

Solche Touren waren früher an der Tagesordnung. 12 000 km sind ein Klacks für eine ordentlich gewartete Ente. Zwischendurch einmal Ölwechsel und alle

3 000 km die Achsschenkelbolzen abschmieren ( dazu Schwingarme mit Scherenwagenheber anheben ) und etwas Fett in die Gleitstücke der Gelenkwellen -

der 5-Minutenservice vor dem Kaffeehaus - und vielleicht ein paar Tropfen Öl auf die Antriebswellen der Scheibenwischer - und bisschen Benzin, mehr braucht

eine gut gewartete Ente nicht für so eine Distanz.

Habe zwischen 1971 und 1981 selbst knapp 300 tkm auf zwei Dyane 6 zurückgelegt ( 1. Modell 69, 28 PS ; 2. Modell 75, 32 PS ) und dabei Fahrten

bis nach John o'Groats ( nördlichster Punkt Schottlands ) und Spanien zurückgelegt - teils mehrmals im Jahr. Meine erste Dyane war schon am Nordkapp,

bevor sie in meinen Besitz kam, und mit mir auf dem höchsten Alpenpass Frankreichs ( Restefond/ Col de la Bonette, über 2800m), wo mir ein Uralt-AZU

Kastenwagen entgegenkam.

Des öfteren fuhr ich über Neujahr nach Schottland - 800 km am Stück bis zur Fähre nach Ostende oder Dover und am nächsten Tag wieder 800 nach

Schottland - das war Routinealltag.

!978 hatte ich einen jugoslawischen Studienkollegen, der sich einen 2CV6 Spezial ( damals billigste Ausführung, wieder ohne 3. Seitenfenster )

kaufte, der damit öfter nach Hause und ich meine auch in die Türkei fuhr.

Ein weiterer Komilitone fuhr Fiat 126 und damit mit seiner Freundin in die Türkei - das einzige Problem war der für gross gewachsene Menschen geringe

Abstand zwischen Gaspedal und Bremse, weswegen er immer in Turnschuhen fahren musste.

Nein, technisch gesehen ist Dein Vorhaben eine Kleinigkeit für eine ordentlich gewartete Ente - da hätte ich mit vielen neueren Autos grössere Bedenken.

Schliesslich fand in den 70ern die Rallye Paris Persepolis und eine Afrikafahrt der Enten statt - Enten sind nicht de schnellsten Vögel aber sie fliegen weit

wenn sie genug Futter haben.

Also viel Spass bei Deiner Tour !

Gruß Klaus ( der dabei in nostalgische Träume verfällt ... )

Bearbeitet von Citroklaus
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  • 2 Wochen später...

Hallo Murat,

ganz klar, die Ente ist das einzig richtige Auto für Deine Tour, da gibt es jedenfalls nichts dran, was die genialen türkischen Mechaniker nicht auf die Reihe kriegen würden, wenn es mal ein Problemchen gibt.

Erfahrungsgemäß würde ich Dir aber eine kleine Schachtel Teile empfehlen mitzunehmen, die in freier Wildbahn nicht zu reparieren sind, nur zu tauschen.

1. Unterbrecherkontakte, Zündkerze und -Kabel

2. Kohlen für Lichtmaschine, Regler

3. kurze Schraube M8 als Blindstopfen z.B. bei geplatzter hinterer Bremsleitung

4. "Ohr" der Federtopf-Zugstrebe und Dreikantbolzen

5. ein Stück Benzinschlauch

6. Ölfilter (hat manchmal unerwartet ein Loch)

Paßt alles zusammen in eine Zigarrenkiste, und wenn Du Werkzeug dabei hast und eine Rolle Draht, geht es auch ohne ADAC weiter.

Viel Spaß und eine gute Fahrt wünscht

Bernd

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Hallo Murat,

ich wünsche Dir viel Vergnügen auf Deiner Reise und freue mich auf Deinen Reisebericht mit vielen Bildern.

Beste Grüße

Dirk

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ACCM Oliver Weiß

Meine Tante, ihr Mann (ein Türke) und meine Oma sind vor Jaaaahren mal zu dritt bis in dieTürkei gefahren (ich glaube bis Marmaris) um dort die Familie des Mannes zu besuchen. Hin mit Geschenken, zurück mit Geschenken (inkl. Teppich). Komplett über Land, weiß nicht wieviele km das waren. Und alles ohne Panne. Klar packt das eine Ente in ordentlichem Zustand. Warum denn nicht? Wegen der Schlaglöcher? Nee, das bremst nur die anderen aus. Weil die Elektronik schon mal streikt? Welche Elektronik???

Klar ist man nicht schnell und es hat was von Abenteuer. Aber genau das machts doch auch aus.

Wer die Ente nach dem Äußeren beurteilt (was sehr viele machen), hat halt keine Ahnung.

Gute Reise!

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  • 2 Wochen später...

Hallo mukoci

Mit welchem Fahrzeug wenn nicht mit einem Deuxchevaux sollte man diese Reise wohl machen.

Da sehe ich nun wirklich nicht schwarz. Wähle die Etapen nicht all zu sportlich, so, dass Du auch etwas von der Reise hast.

Es ist nämlich unnötig und schade für das gesamte Vorhaben, wenn man meint die gasamte Strecke mit Bleifuss zu fahren.

Es ist durchaus erlaubt so etwas auch zu genisen.

Ziel ist es am Ende der Reise neue Freunde zu haben - sich an gute Gespräche erinnern zu können.

Viel Spass

Grüsse

acadyoasi

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Ich bin Mitte der 80er in einem VW T3 Bulli nach Ordzhonikidse/Vladikavkaz im Kaukasus mitgefahren (war zu jung für den Führerschein.) So eine Tour würde ich gerade in einem Wagen wie einer Ente oder ähnlich spartanisch gerne nochmal machen! Hut ab, und geniesse es!

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Ich bin 1997 mit der Dyane von Paris nach Peking gefahren. Durch Sibirien und mit Querung der Wüste Gobi. Insgesamt 14 Tsd Km.

Am Fahrzeug ist kaum was dran, was kaputt gehen könnte. Ich habe auch dari geschlafen, wenn kein Hotel in der Nähe war und das gibts in Sibirien öfters.

Gute Reise.

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Hallo Zusammen,

danke für die vielen netten Nachrichten. Bin zur Zeit an meinem Ziel angelangt und ruhe mich nach 8500 km aus. Nach 6500 km hat sich auf der Autobahn die Benzinpumpe verabschiedet. Neue rein und die Fahrt ging weiter. Zur Zeit macht mir hinten links mein Schwingarmlager sorgen. Beim Einfedern macht es heftige Geräusche. Allerdings bekomme ich hier keine Lager, also muß ich so zurück fahren. Wird schon, hoffe ich, schief gehen :)

Gruß, Murat

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Meine türkischen Mitarbeiter haben sich grad sehr drüber gefreut, daß jemand mit der Ente in die Türkei fährt und waren begeistert über deine Reiseberichte und Bilder.

MfG DS

Gruß auch von Mohamed, Sahelate und Serif ;)

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So etwas ist einfach nur schön und macht mehr Spaß als über die Autobahnen zu hetzen.

Habe eine kürzere Tour mit meinem 150 Euro Panda mit Doppelfaltdach ( derzeitiger preiswerter 2CV Ersatz ) durch Frankreich dann über die Alpen hinter mir.

Über 2000 Meter mit der kleinen gummibereiften kiste, die auch schon 239tkm auf dem Buckel hat. Ohne Probleme.

Natürlich über Nationalstraßen und kleine Nebenstaßen gefahren, dann bei Annecy an dem herrlichen See vorbei, dann über den Porta Susa.

Zurück über den San Bernadino und die Schweiz.

Oben in den Bergen war es frisch, da war ich froh eine Daunendecke dabei gehabt zu haben.

Belohnte mich mit 5,4 L/100km und 0,4 L Öl auf 2000km.

Was will man mehr, wenn man dann morgens in Frankreich sein Baguette, Käse und Brioche mit Feigenmarmelade hat.

C´est la vie !

Damit ist alles gesagt. Jeder sollte mal so schöne Reisen machen.

Liebe Grüße von Ralph und der tollen blauen Kiste, da Madame noch etwas auf die neue Kupplung warten muß.

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Zur Zeit macht mir hinten links mein Schwingarmlager sorgen. Beim Einfedern macht es heftige Geräusche.

Bist Du sicher, daß es das Lager ist? Normal gehen die in 100 Jahren nicht kaputt. Ich denke eher, daß der Stoßdämpfer gelitten hat, evtl. auch der Federtopf oder besagter Dreikantbolzen (fetten !!).

Bernd

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Also ich hatte die Ente auf der Bühne gehabt. Beim einfedern kommt das Geräusch aus dem Schwingarm. Ich werde aber heute in eine Werkstatt fahren und eine Grundölung und Fettung machen :)

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