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C1 Sensodrive on Tour. Conduite à  la main...


Empfohlene Beiträge

Nachtrag zur Fahrzeugchronik:

Mal wieder ein Ölwechsel, bei 68'098km, geschehen am 20.01.2016.

Dabei durfte der C1 mal wieder Aufzug fahren, da die Hebebühne im 2. Stock steht... Finds immer wieder witzig.

Öl: Petronas Syntium 4000, ACEA A5 Vollsynthetik API 5-W30. Dazu selbstverständlich ein neuer Ölfilter von Herth & Buss (der billigste halt).

Obendrauf hab ich meinen einstigen Stolz, den DVD-Player, endlich rausgeschmissen, und hab jetzt ein billigst-Radio, was nur noch UKW und MP3 kann, ohne Blauzahn und ohne alles ausser USB und SD und Klinkenstecker. Dafür funktionieren alle Tasten und ich kann also das Ding wieder ohne Fernbedienung bedienen.

Vermutlich wirds aber auch ein Garantiefall, denn Heute hat das Ding nach ner halben Stunde Fahrt sich aufgehängt. und jedesmal wenn ich ihm per Schlüssel den Strom raube, knirschts in den Lautsprechern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas der Sollzustand ist.

Zusätzlich gabs noch ein bisschen neues Werkzeug inzwischen (Nach und nach, nicht alles auf einen Haufen):

Einen Drehmomentschlüssel von Proxon, bis 60Nm für die Zündkerzen und vieles andere auch... dies, nachdem ich beim letzten Kerzenwechsel auf eine Leihgabe angewiesen war...

Dazu ein Adapterset, weil ich 3/8"-Werkzeug habe, aber der Schlüssel 1/4" ist.

Eine Packung Ölbindemittel, just in case...

Dann: 12V-Kompressor und eine Lötstation. Ersteres, damit ich an der Tanke nicht immer die Schweren Lufteimer heben muss und mir dabei nasse Kleider einhandle, wenn ich den Reifendruck prüfe, zweitere, weil ich verschiedentlich schon einen Lötkolben hätt brauchen können, und Aldi das Ding fast verschenkt hat.

Ach ja: Fast hätt ichs vergessen: Für alle Fälle nochmal nen Ölfilterschlüssel, einen mit Spannschraube und Metallband, nur für den Fall, dass der mit dem Textilband mal wieder durchrutschen will.

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  • 1 Monat später...

Mal wieder ein Eintrag für die Fahrzeugchronik:

KM-Stand: 71'571, Datum: heute, 24.02.2016

Wieder die Glühbirne vorn rechts durch. Durch eine aus der Reserve gleicher Bauart ersetzt. Eine hab ich jetzt noch, danach noch zwei gleicher Art aus anderer Quelle... Man kennt ja den Verbrauch langsam, mit den Jahren.

xsbnrqnv.jpg

Bearbeitet von bluedog
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  • 3 Wochen später...

Km-Stand: 73'623

Datum: 14.03.2016

Glühbirne vorne links mal wieder durch.

Ausserdem ist ein neuer Auspuff bestellt und soll vielleicht Samstag, aber mit einiger Sicherheit noch vor Ostern montiert werden... Der vorhandene klappert manchmal unschön, und der Teil des Rohrs, der übers Hinterachstrapez geht ist so rostig, dass ich mich kaum traue, hinzulangen. Im Angesicht der humanen Ersatzteilpreise mag ich nicht warten, bis ich mit kaputtem Auspuff in der Werkstatt stehe und in der Not fast jeden Preis zahlen müsste, weil eine Fahrt in eine andere Werkstatt dann ja auch zuviel Aufsehen erregt... Bei Daihatsu hielten die Endrohre so um die vier Jahre, und die wären nun gut um. Es kann also nicht mehr auch nur annähernd solange dauern, wies schon gedauert hat, bis zum Ableben.

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  • 2 Wochen später...

74'298km: Datum: 19.3.2016

Auspuff gewechselt. Neue anlage genau gleich wie die Alte, nur war das lange rohr geteilt, wahrscheinlich, damit es sich leichter versenden lässt.

Nur die Bolzen für den Krümmerflansch haben nicht gepasst, zu geringer Durchmesser, ansonsten einwandfrei.

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  • 2 Monate später...

Es gibt einiges nachzutragen:

 

KM: 76'750

Reifenwechsel. Ich habe mich nicht dazu durchringen können, neue Reifen zu kaufen, und nach einer Prüfung der Profiltiefe an den Michelin Energy aus 2010 war klar, die könnten mit dem Auto entsorgt werden. In ein paar Jahren... Naja, vielleicht nicht ganz... Aber die Dinger halten sinnlos lange und haben sich trotz reichlich km in den letzten Jahren kaum abgenutzt... relativ gesehen. Da die so leise und sparsam sind und überraschenderweise auch keine Angstzustände bei mir als Fahrer auslösen, durften sie bleiben... Sowas leises und sparsames vermöchte ich eh nicht, müsste ich neue Reifen kaufen.

KM: 78'682

Ölwechsel. Ein guter Freund hat in den Weiten des Internets eine der vermutlich langsam letzten Kannen von dem Total Quartz 9000 5W-30 aufgetan, und das sogar zu einem guten Preis. Was will ich mehr... Mehr von dem Zeug vielleicht. Ich kanns aber nicht auftreiben.

 

Anlass für diesen Beitrag: Ich glaube nicht mehr an die Benzinstandsanzeige des C1 I. Das Ding kann anzeigen was es will, mit dem Füllstand des Tanks hat das nichtmal entfernt zu tun.

Nach 350.5km fehlt immer noch nur einer von den sechs Balken. Dabei MUSS der Tank nach so vielen Km allermindestens zur Hälfte leer sein! Zumal ich mal wieder reichlich Ethanol zugemischt habe, angesichts wieder gestiegener Benzinpreise und einer Rabattaktion der Tanke genau an dem Tag, als ich da vorfuhr. Somit hab ich auf den 350.5km sicherlich den Mehrjährigen Durchschnittsverbrauch von neuerdings noch 4.80l/100km ganz sicher überboten.

Liefert doch solche Autos demnächst ehrlicherweise wieder mit Peilstab für den Benzinstand aus oder baut wenigstens einen Reservehahn ein, wenns schon keine auch nur annähernd aussagekräftige Füllstandsanzeige herkömmlicher Art sein darf!!! Ich habs satt, ständig auch noch nen Kannister in den Mikrokofferraum rein und rauszuhiefen oder alternativ jeden Furz, der einem Benzindealer quersitzt, mitzahlen zu müssen!

Aber halt: Den Ölpeilstab habt'er ja auch vermurkst bei dem Auto. Davor hätte niemand geglaubt, dass man eine so simple wie sinnreiche und prinzipiell höchst verlässliche Sache wie einen Peilstab so konstruieren kann, dass sie nicht mehr zu gebrauchen ist. Lasst also die Idee mit dem Peilstab lieber und baut die Anzeige so, dass sie den Namen verdient. Ich weiss nämlich aus meiner Daihatsu-Zeit, dass der Geber dieser kleinen Autos an sich sehr präzise ist. Wenn man denn nicht mit dem Design alles verhunzen müsste!

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Nachtrag: km: >82'200

Gerade als ich vorhin zu Hause ankam, stellte ich bei der Einfahrt in die Garage fest, dass ich mal wieder mit einem Einäuger unterwegs war. Also mal wieder eine neue Scheinferferbirne einschrauben. Vorn rechts, da wos am meisten braucht.

Ist dann die Zweitletzte aus dem Vorrat mit Xenon-Look. Noch einmal kann ich so eine neu aus dem Fundus der Garage zaubern, danach gibts nur noch normale. Zwei davon die gebrauchten aus dem paleo-Xenonikum, und noch eine neue. Dann sind die drei Doppelpacks Vergangenheit, die ich mir von denen geholt hatte.

Es sei denn, irgend einer der beiden Discounter aus dem nördlichen Nachbarland bringt nochmal wieder H4-Birnen und ich erwische welche mit Xenon-Look, bevor sie alle hin sind... Ich könnte die zwar anderswo auch kaufen, aber da sind die >4x so teuer, so dass es dann, wenn schon, nur Normale würden, die dann aber immer noch mehr kosten als bei besagten Discountern.

ps: Der zweite Balken der im vorigen Beitrag erwähnten Tankfüllung ging irgendwann zwischen 494 und 510km nach der letzen Vollbetankung aus, und nur ein paar Dutzend km Später der dritte. Es können nun nur noch weniger als 200km bis Benzindampf übrig sein, aber die Tankanzeige will mir weismachen, es sei der Tank noch halb voll. Und sowas will Tankanzeige gescholten werden!

Bearbeitet von bluedog
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  • 4 Wochen später...

Schon wieder eine Glühbirne hin. Diesmal auf der Fahrerseite, bei km-Stand 84'330. Unterwegs getauscht und daher gegen eine der Standardbirnen, die schon mal montiert gewesen sind. Weil grad Sommer ist und die Tage lang, werd ich auch nicht mehr gegen die Xenon-Effekt-Birne tauschen, die ich noch hab. Wenn der Winter wiederkommt, ist es dazu noch früh genug, oder eben dann, wenn die jetzt getauschte dann auch hin sein wird, wenn auch das die Seite ist, wo die Lebensdauer der Glühfäden grösser ist. Passiert ist das vor etwa einer Woche.

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Hallo bluedog ,

wegen deinen Birnen , im C3 ( mit Licht- und Regensensor ) meines Juniors hatten wir das gleiche Problem. Nach 3 Monaten

und 9 Birnen später haben wir dieses Teil eingebaut : EP12-GP Electronic Protector für Auto und Motorrad , für10€ ( gibt's bei Amazon ) . Das war im April . Seitdem ist Ruhe , keine einzige Birne ist mehr durchgebrannt. Also ich kann es nur empfehlen.                    

 

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Ich danke für den Hinweis. Bei einem Auto, an dem ich auch nachts bei Regen in 5 bis 7 min. notfalls am Strassenrand ohne Werkzeug wechseln kann, halte ich so eine Massnahme aber für weit übertrieben.

Ich fahre Gott sei Dank keinen VW oder Renault, der zum Lampenwechsel an die 2 Stunden in der Werkstatt steht, was dann jedesmal >200.-- kostet.

Ausserdem wäre das nur eine Pfuschlösung zur Symptombekämpfung. In diesen Überspannungsschützen ist in den meisten Fällen ein einfacher Widerstand drinnen. Wenn ich weniger Spannung hab, hab ich auch weniger Licht. Wär dann wirklich blödsinnig, dazu auch noch möglichst helle Glühbirnen zu verbauen, wenn man die wiederum mit unter Normspannung betreibt, so dass sie ihr Potential gar nicht voll ausspielen können.

Ich weiss, dass in dem Auto irgendwo ein Kupferwurm hockt. Vermutlich im Zusammenhang mit dem Umbau, den ich brauche, weil ich nicht mit der Pedalerie fahren kann. Sollte das Problem drängend werden, Müsste ich halt mal mit Schraubendreher und Multimeter den Kabeln nach... Nur verstecken die sich hinterm Amaturenbrett... worauf ich nicht so recht Lust habe. Ich seh das so: Solang ich hier nur alle 10'000km nen Ölwechsel und eine oder zwei kaputte Birnen zu melden hab, kann ich mit dem Kasten zufrieden sein... Denn beides führt mich nicht unbedingt in die Werkstatt, lässt sich also kostengünstig erledigen.

ps: Viel dringender bräuchte ich den Farbcode, bzw. einen Hinweis darauf, wo ich den ablesen kann. Ich bin nämlich mangels Bodenfreiheit mal über nen Bordstein geschrammt, aufsetzenderweis, und hätte eigentlich Rost gern verhindert, nur kenn ich den Farbcode nicht, kann also nicht die passende Farbe einkaufen. Vor geraumer Zeit hatte ich die gleiche Frage schonmal gestellt, ohne Ergebnis. Wär schon schön, wenn mir das jemand verraten könnte, wo ich den Farbcode finde... wirklich.

Danke im Voraus für sachdienliche Hinweise.

Bearbeitet von bluedog
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Das mit dem Teil ist Ansichtssache , aber beim C3 I , brauchst du Geduld um die Birnen zu wechseln , das darfst du blind machen.

Aber da ich selbst einen " Umgebauten " fahre , allerdings mit Pedalerie, glaube ich nicht das es an dem Umbau liegt. Mein :rolleyes: meinte es liegt an der Masse . Wie er da drauf kommt weiss ich auch nicht.

Aber gestern Abend haben wir am Rücklicht hinten Links den Stecker erneuert und da konnte man sehen das das Massekabel verkokelt war . Der Spass hat mich 8 € an Teilen gekostet aber jetzt geht's wieder. Wegen deinem Farbcode , hast du schon mal in deinem Kundendienstheft geschaut ??

 

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Am 1.7.2016 at 09:22 , Addi1959 sagte:

Das mit dem Teil ist Ansichtssache , aber beim C3 I , brauchst du Geduld um die Birnen zu wechseln , das darfst du blind machen.

Ist beim C1 auch so. Du kannst die Klammer nicht sehen, die Du aushängen und nach dem Wechsel wieder einhängen musst. Dafür gibts aber ne doch nicht ganz unbrauchbare Skizze in der Bedienungsanleitung. Ich würde sagen, damit hätte ich wesentlich mehr Probleme, wenn ichs nicht alle 10'000km mal üben würde. Mittlerweile kann ich das einfach recht problemlos. (Ich glaub, das wird beim C3 auch nicht so viel schlimmer sein. Ich weiss es aber nicht, denn mein Bruder fährt lieber monatelang mit kaputter Birne rum, als mir die Chance zum Wechseln zu geben... Selber schuld.)

Dauert zwar länger als wenn man sich dabei auf die Finger schauen könnte, meist ist der Spass aber doch zügig vorbei. Ich brauche länger, im Kofferraum die Ersatzbirne hervorzukramen, das Aufbewahrungskästchen zu öffnen, die Motorhaube auf und wieder zuzumachen, als es dauert, die Birne im Scheinwerfer auszutauschen. So ein riesen Akt ist das nicht. Anders nur, wenn man es zum ersten mal macht, oder wenn man zu denen gehört, die alles immer schon gestern fertig haben wollten.

Immerhin gibts reichlich Platz für die Hände, weil der Motorraum ja so konzipiert wurde, dass auch ein etwas grösserer Diesel hineingepasst hätte.

Zitat

Aber da ich selbst einen " Umgebauten " fahre , allerdings mit Pedalerie, glaube ich nicht das es an dem Umbau liegt. Mein :rolleyes: meinte es liegt an der Masse . Wie er da drauf kommt weiss ich auch nicht.

Aber gestern Abend haben wir am Rücklicht hinten Links den Stecker erneuert und da konnte man sehen das das Massekabel verkokelt war . Der Spass hat mich 8 € an Teilen gekostet aber jetzt geht's wieder. Wegen deinem Farbcode , hast du schon mal in deinem Kundendienstheft geschaut ??

Stecker tauschen oder so nen Überspannungsschutz einbauen, wären mir widerum zu viel Arbeit. Löten kann ich schlechter als Glühbirnen tauschen. Das Risiko, dass ich dabei was von der Elektronik himmeln würde, ist real.

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Den Überspannungsschutz einbauen ist ein Kinderspiel, der wird nur zwischen die beiden Batteriepole geklemmt und das wars.

Im übrigen hat es am Samstag Nachmittag wieder das rechte Rücklicht erwischt . Der Massepin am Lampenträger war wieder verkokelt .

Ich werde mir da jetzt eine neue Masse legen , so langsam wird mir das zu blöd.

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Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen, muss ich zugeben, aber die Tankanzeige misst nicht dauerhaft den Iststand im Tank, sondern errechnet den theoretischen Inhalt, wenn du dann Ethanol tankst, und dadurch ggf. Einenhöheren Verbrauch hast, braucht das Auto einen "Moment", um zu merken, dass irgendetwas anders ist. 

Ich habe bei meinem Peugeot 1007 auch regelmäßig freudig Lampen getauscht. Mein Lampenhändler wollte mir schon aus Mitleid einen Filter verkaufen, der Spannungsspitzen abfängt, kein Widerstand, der die Leistung begrenzt. Ich habe auch abgelehnt, weil der 1007 extrem auf Umbauten an der Elektrik reagieren soll. 

Wie schaltet das SensoDrive jetzt eigentlich? Bei mir hat sich das irgendwann eingespielt. Wobei ich glaube, dass die Systeme  sich stark unterscheiden. Ich habe auch festgestellt, dass das Fahrzeug bewusst lieber den niedrigeren Gang gefahren hat. Der Motor lief dann optimaler.  

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vor 13 Stunden, Pizzicato sagte:

Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen, muss ich zugeben, aber die Tankanzeige misst nicht dauerhaft den Iststand im Tank, sondern errechnet den theoretischen Inhalt, wenn du dann Ethanol tankst, und dadurch ggf. Einenhöheren Verbrauch hast, braucht das Auto einen "Moment", um zu merken, dass irgendetwas anders ist.

Die Tankanzeige misst schon den tatsächlichen Tankinhalt, und das wohl sogar sehr genau. Das Problem ist, dass die Anzeige diesen Stand nicht linear anzeigt. Errechnet wird da gar nichts. Wie Du bei Spritmonitor (Der Link passte leider nicht in die Signatur, aber man findet mich dort unter dem gleichen Username wie hier) sehen kannst, hat das Ethanol nur marginal Auswirkungen auf den Verbrauch und wurde beim C1 auch nur selten getankt. Kommt noch dazu, dass der eine Herstellerfreigabe für E10 sogar hat. Im Gegensatz zum Vorgänger, der mehr Ethanol bekam und dennoch eine brauchbare Tankanzeige hatte, übrigens sogar dann, wenn nahezu pur E85 im Tank war.

Die Verbrauchsschwankungen im Normalbetrieb, etwa wenn man mal nur Langstrecken fährt, und dann mal wieder in die Stadt muss, sind viel grösser, als der Unterschied, den die gut 20% (max. knapp 30%) Ethanol ausmachen können, welche die Lambdaregelung ausgleichen kann. Sollte es also am gelegentlich, alle paar Monate mal zugemischten Ethanol liegen, dann wäre die Tankanzeige auch im Normalbetrieb untauglich. Und genau letzteres ist der Fall.

Also: Nein, am Ethanol liegts nicht, dass die Tankanzeige unbrauchbar ist. Das haben die Designer in Paris verbrochen, die meinten, 6-Segmente-LCD sei schick. Ist leider nicht schick, und auch nicht brauchbar. Wenn man nach der Tankanzeige geht, hat man nicht die leisesete Ahnung, wieviel noch im Tank ist. Sicher ist nur, dass bei leer auch leer ist, Gott seis gedankt bisher noch nie vorher. Alles andere ist eine Verarsche. Die Tankanzeige muss unter der strengen Vorgabe entwickelt worden sein, dass sie dem Fahrer auf keinen Fall auch nur näherungsweise zutreffenden Aufschluss über den tatsächlich vorhandenen Benzinvorrat geben dürfe, mit der Ausnahme, dass sie leer anzeigen müsse, bevor der Karren mit leerem Tank in der Pampa steht. Anders ist so ein Pfusch nicht zu erklären.

Ich müsste mal gucken, wieviel km ich seit der letzten Betankung gemacht hab... ich nehm an, weit über 500, und gestern aufm Heimweg von der Arbeit ging der 4. von sechs Klötzen aus. Ich nehm an, wenn ich damit nochmal 30km zur Arbeit fahr, muss ich aufm Heimweg tanken, damits reicht. Dumm nur, dass das fast alles Nebenstrassen ohne Tankstelle sind, und die paar wenigen, die es gibt viel zu teuer sind. Toll gemacht, PSA!

Wer das verbrochen hat, gehörte eigentlich augenblicklich gefeuert, ohne Abfindung und Anspruch auf ALG!

Zitat

Wie schaltet das SensoDrive jetzt eigentlich? Bei mir hat sich das irgendwann eingespielt. Wobei ich glaube, dass die Systeme  sich stark unterscheiden. Ich habe auch festgestellt, dass das Fahrzeug bewusst lieber den niedrigeren Gang gefahren hat. Der Motor lief dann optimaler.

Die Automatik schaltet immer noch gleich beschissen wie immer schon. Eher noch beschissener, denn gefühlt kommts immer öfter vor, dass die Kupplung durchschleift, bis und mit drittem Gang. Gabs schon immer mal, aber es ist in den letzten 30'000km sicher nicht seltener geworden.

Ja, die Automatik wählt immer bewusst einen kleinen Gang. So klein, dass man, würde man das bei manuellem Getriebe an einer Fahrprüfung machen, mit absoluter Sicherheit durchfallen würde. Definitiv kann man sowas nicht als gelungene Programmierung bezeichnen. In der Tendenz mags etwas besser werden, wenn man mal einen halben Tag oder nen Tag lang einfach im Automatikmodus bleibt. Allerdings kann ich es einfach nicht ertragen, wie die Automatik den Motor im Eiskalten Zustand direkt nach dem morgentlichen Kaltstart direkt und völlig skrupellos auf weit über 4000RPM treibt, in den untersten Gängen, wohlgemerkt. Somit kommt die Automatik eigentlich nie durchgängig zum Einsatz, und noch nicht mal im Stadtverkehr oder im Stau lückenlos. Ich kanns einfach nicht ab, dass die Karre im 3. Gang auf 115km/h beschleunigt wird, obschon bei den Beschleunigungswerten eines sich auflösenden Staus locker schon ab 70km/h der 5. Gang geht. Da wird mir übel, wenn ich an den Verbrauch und die Werkstattkosten denke, und ich will mir das auch akustisch nicht aufdrücken lassen.

Die einzige Situation, wo die Automatik halbwegs passend schaltet, ist die an starken Steigungen, etwa auf steilen und kurvigen Passstrassen, in Parkhäusern oder in ähnlichen Situationen.

Folge: Obschon eigentlich auf die Automatik angewiesen, fahre ich meist im Manuellen Modus, sobald der Wagen einmal angefahren ist. Je nach Situation und je nach dem, wie stark mich das Verkehrsgeschehen sonst noch fordert, wechsel ich irgendwo zwischen dem 1. und 3. Gang auf Manuell, und wechsle meist erst dann wieder auf Automatik, wenn ich für den nächsten Halt zu Bremsen anfange, oft auch erst wieder vor der Anfahrt. Oder ich vergesse den Modus zu wechseln, und darf dann mitten im Kreisverkehr oder mitten auf der Kreuzug die Hand vom Gashebel nehmen, um in den zweiten Gang zu schalten...! Tolle Sache. Wirklich. So senkt man effektiv den Automatikanteil in der Flotte und im Zweifel die Verkaufszahlen.

Zum Optimaleren Motorlauf: Ja, wenn man bei 2000rpm schaltet, donnerts im Auspuff. Mit dem Motorlauf hat das aber nicht das geringste zu tun, das ist nicht mehr und nicht weniger als ein sehr aufs Gehör schlagender Bassiger Trommelton, der vom Auspuff erzeugt wird, warum auch immer.

Und: Nein, einen bis >1.5l mehr Benzinverbrauch auf 100km, das würde ich bei der Kleinwagenklasse ganz sicher nicht als optimaleren Motorlauf bezeichen. Auch nicht, wenn der Motor immer mal wieder die 5000rpm-Marke überschreitet bei normaler Fahrweise, und auch wenn eiskalt gestartet.

Optimal wären für den Motor zwischen 2000 und 3000rpm, wobei er dann schon nicht mehr annähernd sparsam läuft. Die Automatik in meinem schaltet aber quasi nie so früh hoch. Und es ist in den Allermeisten Fällen nicht so, dass es die Drehzahl braucht, um vorankommen zu können. Ich schalte in der Regel selbst bergauf spätestens 3000rpm hoch, und wenn das E-Gas nicht mal wieder schwächelt und mir die voll geöffnete Drosselklappe verweigert, dann reicht das in der Regel auch aus, selbst wenn es sehr steil ist.

Wenn nicht, hilft es meist, für ein paar Sekunden in den Automatikmodus zu schalten, wo dann bei 70 im 2. Gang eine Drehzahl jenseits von gut und bös anliegt, samt entsprechendem Verbrauch und infernalischem Lärm, und es dennoch nicht besser oder schneller vorangeht. Dann kann man wieder in den manuellen schalten, und dann geht in der Regel dann auch wieder mehr einen oder zwei Gänge höher, einfach weil das Motorsteuergerät sich nicht mehr Weigert, die Drosselklappe der Gashebelstellung entsprechend zu steuern.

Das ist dann auch wieder besser für Gehör, Geldbeutel, und Nerven, sowohl die allfälliger Mitfahrer oder Beobachter, als auch meine.

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Ich könnte jetzt mit sowas kommen, wie "Was erwartet man von einem Wagen in der Preisklasse?! Hightech?" Ich lasse es aber. Ich habe auch meist selbst hochgeschaltet, wenn ich zügig beschleunigt habe und die Gänge nicht ausdrehen wollte. Allerdings hatte ich Paddel am Lenkrad, bzw. musste ich den Hebel nur antippen zum Schalten, ohne den Auto-Modus zu verlassen.

Die Tankanzeige misst eben nicht permanent den Tankinhalt, sondern errechnet den Inhalt. Daher kann dann bei einer erneuten Abfrage der Tankinhalt im Gegensatz der vorherigen Anzeige plötzlich abfallen. Hättest du Gas nachgerüstet, würde die Anzeige auch sinken, obwohl du gar kein Benzin verbrauchst. 

Ich habe nun einen Cactus mit ETG6, was soll ich sagen, es tun sich Abgründe auf, so ein u zerschießt ist das. Ich kann hier aber nur für den Diesel sprechen, ob der Benziner anders schaltet, weiß ich nicht. Ich habe aber auch eine eher Defensive Fahrweise.

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vor 6 Stunden, bluedog sagte:

Ich müsste mal gucken, wieviel km ich seit der letzten Betankung gemacht hab... ich nehm an, weit über 500, und gestern aufm Heimweg von der Arbeit ging der 4. von sechs Klötzen aus. Ich nehm an, wenn ich damit nochmal 30km zur Arbeit fahr, muss ich aufm Heimweg tanken, damits reicht. Dumm nur, dass das fast alles Nebenstrassen ohne Tankstelle sind, und die paar wenigen, die es gibt viel zu teuer sind. Toll gemacht, PSA!

Ich hatte vorher einen Behördengang und Einkäufe zu erledigen. Als ich losfuhr, hab ich mal geguckt nach den Kilometern seit der letzten Betankung. Es waren 615 und ein angebrochener km. Es müssen gestern also knappe 600km auf der Latte gewesen sein, als der 4. Balken wegging. Es sind jetzt noch 2 Balken, und nach der Arbeit morgen wird wohl recht leer sein (2x 30km).

Ich glaube, ich hab mal gelesen, wenn der letzte Balken zu blinken anfange, sollen noch rund 5l im Tank sein, und deren 3 wenn der letzte Balken schnell blinke.

Legt man einen Verbrauch von 5l/100km zugrunde, dann müsste bei 35l Fassungsvermögen des Tanks nach 600km der Tank so leer sein, dass der letzte Balken blinkt.

Die Tankanzeige ist also bei den ersten 4 Balken ganz gewaltig im Hintertreffen... Ich unterstelle dem Hersteller eine bewusste Fehlkonstruktion, um zu verhindern, dass man zutreffend schätzen kann, was noch im Tank ist, und zufolge dessen auch, wie weit man damit noch kommt. Zur Freude der Tankstellenbetreiber. Ich will gar nicht wissen, wie oft ich schon getankt habe, bevor ich meine Billigen Stammtankstellen erreichte, weil ich mir nicht sicher sein konnte, obs bis dorthin noch reicht, und dann anhand der getankten Menge gemerkt, dass ich mir einerseits hätte die Zeit für den Tankstopp sparen können, und andererseits auch nicht hätte den höheren Preis zahlen müssen.

Schweinerei!

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  • 2 Wochen später...

Ich hatte doch mal, stolz wie Otto, von meinem 12V-Schlagschrauber erzählt, und auch mal, wenn ichs recht erinnere, von einem ganz kleinen Kompressorchen...

Beides kam heute zu ehren. Meine herzensguten alten Eltern haben sich heute an ihrem C3 Picasso einen Platten eingefangen... Jeder stellt sich mal doof an.

Da ich selber gehbehindert bin, bin ich eigentlich der Letzte, der gefragt wird, wenns irgendwo klemmt, es sei denn, der Engpass wäre eher intellektueller Natur. Nur: Der Eine Bruder gestern urlaubshalber in Italien eingetroffen, der andere Jobmässig in Zürich im Stau stehend, und meine Eltern im Kanton Bern gestrandet, 65km von zu hause, 75min. einfache Fahrzeit. Und der Karren hat ja kein Reserverad...

Ich war gerade von der Arbeit gekommen, wollte gerade mal an den PC, da Klingelt das Telefon... Muttern dran: Sag mal, bist Du zu Hause?

Ja, wieso, was ist?

Das ist ja schon mal sehr gut. Wir sitzen hier an der Soundsostrasse 82 in Letztestation vor dem Ende der Welt... Reifen ist hin. Kannst Du kommen.

Ja kann ich. Aber kriegt ihr das nicht mit dem Dichtmittel flott.

Nein, der Reifen ist hin, flicken ist nicht drin. TCS ist unterwegs.

Dann wird der aber doch ein Rad mitbringen...?

Schon, wenn er eins hat.

Ja, ok, ich komme, tschüss, bis dann.

Ich weiss zwar noch nicht, wie ich helfen soll, aber ich werd mal etwas Werkzeug einpacken und meinem C1 freie Fahrt lassen... schöne Strecke ist das ja; das denk ich mir, als ich das Gespräch beende. Dann fällt mir ein, wann ich den Schlagschrauber zuletz verwendet hatte. Das war doch zum Radwechsel im Frühsommer bei Vaterns Cit... Und standen da nicht letzte Woche noch die Reifen aufgestapelt hinterm Haus? Wenn ja, komme da sogar ich ohne wesentliche Mühe dran.

Keine fünf Sekunden nach dem Ende ihres Hilferufs, lass ich es bei meiner Mutter wieder klingeln.

Ja?

Ich: Ich bins nochmal. Ich könnte ein Winterrad mitnehmen, das flugs wechseln und dann wärt ihr wieder fahrbereit.

Ja, super Idee! Mach das bitte wenns geht, das wär am einfachsten.

Welcher Reifen ist denn hin?

Vorne rechts.

Ok, ich bring einen mit.

Ich lasse alles stehen und liegen, eigentlich war auch noch Abendessen vorgesehen, und die Schwägerin mit Familie wird vermutlich anrufen, weil die hab ich nach der Arbeit ins Freibad im nächsten Ort gefahren mit den Kids. Egal, Eltern in Not sind wichtiger, ich weiss, wie unangenehm mein Paps werden kann, wenn er aufm falschen Stuhl zu lange sitzen muss...

Schlagschrauber, Ratschenkasten und für alle Fälle ein stabiler Koffer als Unterlage fürn Wagenheber sind binnen 2 Min. im Kofferraum, Sitzlehnen sind schon flach, weil muss ja noch ein 16 Zöller rein. Wie ich den über die Ladekante wuchten soll, will ich mir noch nicht so genau vorstellen. Muss halt gehen, irgendwie.

Dann ab zu den Eltern im andern Dorfteil. Die Reifen stehen zuvorderst, als hätte die jemand zu meiner Verfügung da gestapelt.

Ich nehm den erstbesten, wuchte den vom Stapel, rolle ihn zum Auto und dann in den Kofferraum. Scheiss Ladekante! Dann liegt das Teil im Laderaum... Ich guck noch nach der Drehrichtung. Ich hätts beinah vergessen, ich brauch ja ein rechtes Rad. Geht auf, Glück gehabt. Nur fühlte sich der Reifen recht leer an. Also den Kompressor mitnehmen... Mist, den hab ich in der Hektik nicht mit eingepackt. Also nochmal zu mir, das Teilchen holen.

Ich komme einen halben Km weit von mir weg, als das Telefon schellt. Meine Mutter gibt mir den Pannenhelfer an den Draht. Der fragt mich, ob ich alles hätte. Bei dem Auto sei kein Werkzeug. Ich, ja, ich hab nen Schlagschrauber, das Rad und alles was ich brauche. Nur Wagenheber hab ich keinen. Den schweren Hydrauliker bekomm ich aus Gewichts- und Platzgründen nicht ins Auto. Da muss ich improvisieren, falls der von meinem Auto nicht passt. Ich mach mir sorgen wegen der Tragfähigkeit...

Ach, das geht schon. Aber was haben Sie für ein Auto, der hier hat einen Falz am Schweller.

Einen C1, das ist Toyota-System, Falz am Schweller und geschlitzte Wagenheberaufnahme.

Ah, ok, das müsste gehen. Warten Sie, ich guck nach der Schlüsselweite - Sie brauchen einen 17er. Haben Sie sowas?

Hab ich. Ich hab den Schlagschrauber mit und den Ratschenkasten. Da ist alles dabei.

Ok, Sie brauchen einen 17er. Ich kann Ihnen die Radschrauben anlösen, wenn Sie wollen.

Nicht nötig, ich bekomm die garantiert auf, ich hab nen Schlagschrauber dabei... Ich danke Ihnen. Ich bin schon unterwegs, sagen Sie das meinen Eltern, die solln sich hinsetzen und noch was essen oder so... Tschüss!
Ich hänge auf und dreh den Schlüssel um. Laut Navi wirds fast zwanzig nach neun, bis ich da sein werde.

Ein paar Liter Benzin später bin ich da, und in knapp 10min. hab ich das Rad gewechselt. Dann noch Luft einfüllen, und dann können meine alten Eltern endlich weiter, nach Hause.

Ich werd noch zum Essen eingeladen in dem Restaurant, wo die zwei gestrandet sind. Eigentlich will ich das nicht. Der Spass wird sie so schon genug kosten, und umgekehrt hätten sie mir auch umsonst geholfen, da bin ich ganz sicher. Ausserdem mag ich nicht in der Abendkühle sitzen, bin schon erkältet.

Meine Mam wiederum will nicht nach drinnen. Wir brechen also gleich auf.

Eine gute Stunde später sind wir zu Hause, ich bekomme Spiegeleier serviert, und hab meine Eltern schon lange nicht mehr so glücklich erleichtert gesehen.

 

Ich habs geahnt, dass der 12V-Kram nochmal hilfreich sein würde. Ich hätte aber mit mir gerechnet. Ich bin in der Familie der, der Reifen kaputtbekommt. Normalerweise... Und: Reifendichtkits sind für gar nix gut, ausser zum gleich entsorgen. Wusste ich ja vorher schon! Mein nächster bekommt auf jeden Fall wieder ein Ersatzrad, nur schon weil ich so oder so einen Wagenheber dazu brauch... ich will Winterräder selber anschrauben, und seit Carrosseriedesigner die Kontaktpunkte immer wieder neu erfinden, kann man es im zweifel mit dem bequemen Hydrauliker vergessen. Bordwerkzeug passt immer. Nur dann nicht, wenn weggespart!

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Es gibt wieder was sonderbares zu vermelden. Letztlich ist es hocherfreulich ausgegangen... Vielen dank an alle guten Mächte dieser Welt dafür.

Wie vielleicht einige schon in den letzten Monaten zwischen den Zeilen lesen konnten, bin ich seit fast schon einem halben Jahr nicht mehr einsamer Single, sondern ...

Jedenfalls: Man vertraut sich ja so in so gut wie allem, wenn man einmal glücklich in einer Beziehung angekommen ist, und meine beste aller Freundinnen hat bisher auch alles richtig gemacht, so dass ich ihr im Zweifel auch mein Leben anvertrauen dürfte, ohne dabei sonderlich beunruhigt zu sein. So hab ich Ihr denn nach ein paar Monaten auch einen der beiden Autoschlüssel überreicht, mit dem Hinweis, dass das Auto, weit hinter ihr selber, so etwa an dritter Stelle der wichtigsten Dinge des Lebens meiner Wenigkeit stehe.

Heute dann der Schock: Da in der vorläufig noch reinen Wochenendbeziehung das Wochenende mal wieder zu früh endete, stand die Rückfahrt zu Ihr an, und ich hab, nachdem Sie mir gestern beim Ölwechsel tatkräftig und weit geschickter als ich es gekonnt hätte, zur Seite gestanden hatte und heute dabei half, allerlei Steinschläge mit vielzweck-Bohrschleifer und Zinkspray und Lackstift auszubessern (am heiligen Sonntag nachmittag!!), mit nichts anderem gerechnet, als dass Sie noch so gern fahren würde, mit frisch gewaschenem und gewartetem Fahrzeug.

So war denn die Fahrerfrage schnell und einstimmig zu klären - ich muss ja sowieso allein zurück...

Also folgte der Suchgriff in die Handtasche nach dem Schlüsselbund - Schreck lass nach, erfolglos!

Auch eine knappe Stunde angestrengten Suchens und etlicher stummer Stossgebete meinerseits in Richtung des obersten Bosses selber sowie auch seines tüchtigen Gehilfen in solch verzweifelten Fällen, des hl. Antonius von Padua, brachte uns nicht zu dem vermissten Schlüsselbund. Noch nicht einmal das Versprechen einer kleinen Opfergabe im Erfolgsfall schien zu fruchten.

Nun denn, zogen wir eben ohne ihren Schlüsselbund von hinnen. Immerhin hatte einer ihrer Neffen einen Wohnungsschlüssel, so dass sie immerhin ihre Wohnung betreten würde können.

Ihre Miene hellte sich sichtlich auf, als ich sie, mit meinem Schlüssel, dennoch fahren liess... änderte ja die ganze Sache nichts daran, dass sie mir und meinem Auto eigentlich nur gutes getan hatte, und die Schlüssel, naja, die können eben leider verloren gehen... Autoschlüssel sind ja noch recht einfach und günstig zu ersetzen, im Gegensatz zu Wohnungsschlüsseln in mehreren Mehrfamilienhäusern.

Also dann nicht mehr ganz so trübe, kamen wir heil an bei Ihr... Sie hatte gerade ihr Gepäck entladen, und ging ums Auto um dabei eine zu rauchen... darf sie in meinem Auto nicht. Als ich sie, unerwartet erfreut klingend, ausrufen hörte: Schaaaahatz!!! Komm mal.

Ich, mächtig verwundert und neugierig werdend: "Hä? Was ist denn?"

Noch bevor ich bei Ihr angekommen war, machte Sie: "Ich hab sie! Ich hab die Schlüssel gefunden!!!"

Ich: "Waaaas? - Wo denn?"

Sie, höchst erfreut den so schmerzlich vermissten und lange gesuchten Schlüsselbund in die Luft haltend, ihren unerwarteten Triumpf geniessend, und schon fast Luftsprünge machend: "Hier, hier auf der Mauer, vor dem Auto."

Nun muss man wissen, dass es der Zufall hergab, dass Sie genau auf dem gleichen Parkfeld in der Seitenstrasse bei ihr um die Ecke geparkt hatte, wo ich am Freitagabend auf sie gewartet hatte. Sie hatte ebenfalls eine geraucht und nach den Zigaretten in ihrer Handtasche gekramt. Ich hatte davon aber keine genaue Notiz genommen...

am Sonntagabend, kurz vor 21:00Uhr, hatte Sie extra nochmal zurückgesetzt, und ich hatte drauf bestanden, die ihrer Haustür nächstgelegene freie Parklücke zu nutzen, und so stand der Wagen auf dem gleichen Fleck wie schon am Freitag.

Wenn ihr mich fragt: Zufall ist was anderes!

Yippeeeeeeee!!! Einige teure Schlüsselprobleme weniger!

Gott seis gedankt, dass wir in der Schweiz und nicht woanders leben dürfen, wo so ein Schlüsselbund höchstens ein paar Sekunden, aber keine 2 Tage unbewacht liegenbliebe!

Ihr könnt euch vorstellen, wie voll des Glückes wir uns in die Arme fielen, und sicher auch die Erleichterung über den ganz und gar nicht selbstverständlichen Fund!

Des Rätsels Lösung war also ganz einfach, wenn auch beinahe unglaublich: Sie hat den Schlüsselbund genau da wiedergefunden, unberührt, obschon auf der Grundstücksbegrenzung zwischen einem öffentlichen Parkplatz und einem Schulhausplatz liegend nur wenige Meter von der Hauptstrasse ab unter einem Kastanienbaum, wo Sie ihn etwas mehr als zwei Tage zuvor unbewusst abgelegt hatte.

Durch den Autoschlüssel, mit Sicherheit so etwa das zweitkleinste Problem an dem Schlüsselbund nach dem Fahrradschlüssel, ergibt sich der Bezug zum Forum.

Und nun dürft ihr euch mit uns beiden mitfreuen. Und bevor ihr euch an den Heiligen und dem Bezug auf Gott stört: Wir bestehen beide drauf, auch wenn wir formal nicht an den gleichen Gott glauben! Sowas ist mit gefühlt absoluter Sicherheit kein Zufall. Das ist sowas wie höhere Gerechtigkeit. Die Kosten und die Rennerei für die verlorenen Schlüssel hätte meine Liebste einfach nicht verdient gehabt.

EIN RIESENGROSSES DANKESCHÖN AN WEN ODER WAS AUCH IMMER DA HILFREICH EINGEGRIFFEN HAT!

Und: Ja, sowas ist es wert, geteilt zu werden.

Der Eintrag zum Ölwechsel folgt, sobald ich das Benzinbuch mit dem Km-Stand vor mir hab.

Erstmal gute Nacht allerseits.

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  • 3 Wochen später...

Endlich ergibt sich die Gelegenheit, mal den Eintrag hier über den letzten Ölwechsel nachzuholen... Hätte ich gern gestern schon gemacht, aber den einen Rechner hab ich gehimmelt, weil beim Batteriewechseln dummerweise den Stecker gezogen und dann vermutlich die Firmware aufm Mainboard verloren gegangen, und der andere Rechner hatte so viele Aussetzer, dass unbrauchbar. Nachdem ein Neuer Rechner im Budget einfach nicht drin ist, musste ich mich nun endlich dazu überwinden, das etwas modernere Netzteil aus einem schon vor mehr als einem Jahr gekauften Ersatzrechner oder Ersatzteilspender endlich in meinen Hauptrechner einzubauen, der aber dooferweise nicht im Wohnzimmer steht, wo er mir die Werbepausen der Fernsehabende entfaden könnte... Operation gelungen, Patient wohlauf und stabil. Ich hatte das irgendwie als mehr Arbeit in Erinnerung... sonst hätt ich es nicht hinausgezögert.

Zum Eintrag an sich:

Km: 88'941, 23.7.2016

Ölwechsel samt Ölfilter, Petronas Syrhium 3000FR, 5W-30 Fully Synthetic, ACEA A5, plus noch den Rest vom Total-Öl vom letzen Mal. Von dem Total-Zeug bin ich nicht wirklich überzeugt. Der Motor lief zwar sehr leise damit und das Zeug war auch subjektiv etwas dünnflüssiger als das Petronas der gleichen Viskosität, aber ich hatte damit, bei diesem Auto erstmals überhaupt, leichten Ölverbrauch.

Der Ölfilter kam von Herth & Buss, wie bisher immer, seit ich den Wagen habe.

Zusätzlich wurde noch der Innenraumluftfilter getauscht. Ebenfalls einer von Herth & Buss, wie schon der letzte.

Dann hat mir meine liebste und beste Freundin der Welt auch noch den Gefallen getan, und den Wagen gewaschen, inkl. Fensterputzen.

Weil der Wagen danach so schön blitzsauber war, fiel mir an der Dachkante auf der Beifahrerseite direkt an der Windschutzscheibe ein Rostpickel auf. Noch vor Wochen war das nur ein Steinschlag, allerdings hatte ich wegen des vielen Regens und meiner Vergesslichkeit keine Gelegenheit gehabt, mit einem Lackstift (den ich mir nach dieser Entdeckung aber schonmal geholt hatte, samt Aceton und Zinkspray und, man weiss ja nie, Rostumwandler).

Wie gut, dass ich letzthin bei Aldi einfach mal auf Vorrat zugegriffen hatte, als da günstig eine Dremel-Kopie zu kaufen war. Also ausgepackt, kurz die Gebrauchsanweisung quergelesen, Kugelschleifstein eingespannt und den Lack und den leichten Oberflächenrost in Windeseile abgeschliffen, inkl. der Unterrostung.

Nach dem Zinkspray (sofort abwischen, was davon nicht gebraucht wird, geht sehr gut, hab ich erfahren) dann Lack drauf. Beides hab ich meine Freundin machen lassen. Ich habs nicht so mit Farbe, da bin ich Stümper, das weiss ich. Bis jetzt hats gehalten, und nur wenn man nahe ist, sieht man die Reparaturstelle.

Ohne Schleifen wurden auch die zahlreichen anderen, noch nicht rostigen Steinschläge und anderen Lackschäden mit dem Lackstift angetupft, vor allem auf der Motorhaube, aber auch mal an nem Einstieg oder ner Türkante.

Das wars dann auch schon. Reifendruck ergänzt und gut wars.

Letzte Woche hatte ich dann allerdings mal während Starkregen auf der Autobahn gleichzeitig Motorkontrollleuchte und ESP-Störungsleuchte an. Von der Autobahn runter. Motor aus, wieder an, ESP-Leuchte aus. Ja wenn das so ist, wars vermutlich dann doch nur das viele Wasser. Also Bedienungsanleitung befragt und zum Löschen des Fehlerspeichers die Sicherung des Motorsteuergerätes gezogen. Seither ist Ruhe, ging bislang nicht wieder an, und ich hab doch schon wieder ein- oder zweimal getankt seither. Vermutlich wars eben doch nur die Feuchtigkeit. Wenn nicht, wird der Fehler wieder kommen...

Ebenfalls letzte Woche hab ich vorne inen neuen Scheibenwischer montiert, noch gerade vor dem temporären Frühwintereinbruch mit viel Regen. Nötig geworden, nachdem sich der Scheibenwischer (mal wieder, war nicht das erste mal, allerdings seit mehr als einem Jahr davor nicht mehr...) aus der Halterung gelöst hatte, auf der Autobahn, so dass der Arm ungeschützt über die Scheibe schrammte... Eine inspektion auf dem nächsten Parkplatz ergab dann, dass an dem Wischer die Verriegelungszunge aus irgend einem Grunde fehlte. So kanns natürlich auch wirklich nur mit Glück halten! Da Wochenende und dazu noch fast Nacht war, konnte ich erstmal nicht mehr tun, als den Wischer nach dem Prinzip Hoffnung wieder aufzustecken... Jetzt hab ich wieder nen Reservewischer in der Garage bereitliegen, denn sone Scheisse passiert ja immer dann, wenn man grad keinen Ersatz auf die Schnelle bekommen kann, das ist da nicht anders als mit Scheinwerferbirnen. Von denen ich seit geraumer Zeit keine mehr hab tauschen müssen.

Anmerkung abseits des Themas: Seit 10.8.2016 läuft auch ein Stufenheck-Prius auf meinen Namen. Ich kann ihn leider mangels Umbau nicht selber fahren, so gern ich das auch würde. Das gute Stück hatte seine Erstzulassung anno Domini 2000, hatte bei der ersten Vollbetankung am Zulassungstag 262'725km aufm Tacho und kostet bis Ende Jahr 16.-- CHF an Steuern. Zum Vergleich: Für meinen sogar noch leicht sparsameren, und nach Euronorm sogar saubereren, dazu noch rund 300kg leichteren C1 zahle ich im Jahr 276.-- CHF Steuern, und muss mit dem sinnlosen Donnern des Auspuffs leben!

MFK hatter noch nicht neu, gilt noch drei Wochen oder so.

Vor Zwei Jahren hatter ne neue Hybridbatterie bekommen, vor einem Jahr Kat mit Komplettauspuff, Bremsen sind auch recht neu und noch gut, jedenfalls vorn, und das Teil ist soweit ersichtlich bis auf ein paar oberflächliche Rostblümchen unten rostfrei, und es ist noch nicht mal Unterbodenschutz drauf. Einige Fahrwerksteile (Irgendwas-Lenker) wurden auch ersetzt in den letzten zwei, drei Jahren, immer in der gleichen Toyota-Werkstatt.

Ich hoffe auf viele Zigtausende komfortable Km, zu günstigem Preis. Das Auto soll meinen C1 und mein Gehör sowie meinen Zeitbedarf für Fahrerei entlasten. So muss ich meinen C1 mit dem teuren Umbau nicht mit Pendelfahrten von meiner Freundin zu mir und umgekehrt totfahren, sondern kann das meine Freundin, die ebenso gern wie ich autofährt, machen lassen, im komfortablen und dennoch recht sparsamen Alt-Prius. Soll Sie mich abholen, statt ich Sie, und die Leute in ihrem erweiterten Familienkreis (einige haben Kinder und keinen Führerschein, und/oder kein Auto) werden den Wagen wohl auch schätzen lernen, recht schnell sogar, denk ich.

Für den eigenen Vorteilsanteil bei der Sache zahl ich gern einen kleinen Beitrag an die Anschaffungskosten sowie ersten Unterhalt, Steuer und Versicherung... Nicht ganz uneigennützig, hoffe ich, und freu mich schon auf viele km in dem Auto aufm Beifahrersitz. Für einen technikbegeisterten Menschen wie mich eine ganz besondere Freude, wenn ich denn schon nicht selber fahren kann.

Sollte ja eigentlich ein Prius II werden, ist dann aber aus Preisgründen und weil der Wagen wirklich super gepflegt dasteht, mit Rechnungen als Nachweis, doch der olle Einer geworden, dessen Interieur mir an sich mit dem gigantesken Wählhebel so gar gegen den Strich ging.

Auch hier: Ihr dürft euch mit mir freuen, selbst wenn ich mir bewusst bin, dass das hier ein Cit-Forum ist.

Ich sehe im Prius sowas wie die moderne Entsprechung der DS, allerdings in zuverlässig-Anspruchslos... kann auch nichts dafür, dass sowas nicht von Cit kommt. Das Auto löst aber, trotz des biederen Äusseren, bei mir Begeisterung aus, seit es am Markt ist, bzw. war. Neu leider damals we heute unerschwinglich für mich, aber, und davon bin ich vollstens überzeugt, das beste, was man als Automatik mit Verbrenner kaufen kann, weil rundum durchdacht, komfortabel, zu Ende durchkonstruiert und ohne Verbrauchsstrafe fahrbar.

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  • 2 Wochen später...

Neuigkeiten für den Fahrzeug-Blog zum C1: Ich muss jetzt wohl anfangen, regelmässig nach dem Ölstand zu sehen. Hab jetzt schon zweimal was nachfüllen müssen. Irrtum vorbehalten (mieser kann man einen Ölpeilstab nicht mehr konstruieren, bzw. das Rohr dazu... ) sind es nun bei knapp 94'000km so 1.5dl auf 3000km.

Wenn das so läuft wie beim Vorgänger, wird das jetzt schnell mehr werden und ich werd kaum noch um neue Kolbenringe herumkommen. Denn ich trete den Wagen nicht mit 100'000km in die Tonne, weil ich pro Tankfüllung zweimal nachm Öl sehen muss, und da der Liter Öl selbst Online CHF 10.-- kostet und ggf. über einen Monat Lieferzeit mit zig Mails beansprucht, lohnt es sich auch nicht, einfach den Nebelwerfer (der es dann irgendwann wird) weiterzufahren.

ps: Fast vergessen: Erstbereifung der Sommerreifen ist vorne am Ende. Also neue bestellt. Nokian iLine. Mal sehen, ob die noch vor dem Winter bei mir eintreffen.

Bearbeitet von bluedog
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  • 4 Wochen später...

Sollen das "Deziliter" beim Ölverbrauch sein, oder ist das ein Tippfehler? 50 ml auf 1000 km wären ja noch kein großer Ölverbrauch. Bei 0,5 l auf 1000 km sähe das dann wieder anders aus. Die Ölpeilstäbe werden von den gleichen Typen gemacht, welche heute Steuerketten entwerfen.

Gernot

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Am 26.8.2016 at 15:03 , bluedog sagte:

so 1.5dl auf 3000km.

Ja also für mich sieht das nach Deziliter aus. Was hattest Du gesehen?

Wobei ich sagen muss, die Situation hatte sich wieder beruhigt. Vielleicht doch nur bei Autobahnfahrt etwas Ölverbrauch, oder einfach den scheiss Peilstab beim Ölwechsel falsch interprätiert? Ich weiss es nicht. Werd aber ein Auge drauf haben.

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In Deutschland sagt das kein Mensch, wenn er nicht in der Spirituosen- oder Kosmetikbranche ist. 150 ml auf 3000 km ist doch OK. Das gasen endlich einmal alle Kondensate aus.

Gernot

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Die Kosmetikbranche verwendet ganz sicher keine dl-Angaben. Die Verkaufen ihre Tinkturen und crèmes allenfalls im cl-Bereich, aber sogar solches wird in ml angegeben.

Bei Schnapsgläsern rechnet man auch in cl.

Zur Klarstellung:

dl = Deziliter. Decimus, lat. der zehnte (hier: Der zehnte Teil), also Zehntelliter

cl = Centiliter. Centum, lat. 100, also der hundertste Teil (eines Liters).

ml = Milliliter mille: lat., ital. tausend; hier also Tausendstel eines Liters.

Kosmetika werden soweit mir bekannt ausschliesslich in ml gemessen, jedenfalls was die Angaben auf den Packungen angeht. angaben in cl. sind mir nie begegnet, jedenfalls nicht bewusst.

Getränke werden dagegen Standardmässig in cl angegeben, jedenfalls bei Mengen unterhalb eines Liters. Das stimmt allerdings nur für die Massaufdrucke auf Gläsern und Gebinden. Bestellen tut man, wenn überhaupt unter Angabe einer konkreten offiziellen Masseinheit, immer noch, und seit jeher, in Dezilitern. Gebräuchlicher sind jedoch eigentlich Angaben in Viertel oder Halblitern. Bei Wein ist auch das Achtel gebräuchlich, soweit ich weiss aber nur in Österreich. In CH ist eher der 1dl, oder 1.5dl üblich für ein Glas Wein, auch hie und da als Ballon (mit Bezug auf die Form des Glases) bekannt.

Für Bier kenn ich die in Süddeutschland insbesondere im Oktober geläufige Mass, die so ungefähr einen Liter meint, allerdings, wie ich seit neuestem weiss, inkl. des Schaums.

In CH sind üblich: Herrgöttli (2.5dl), Stange (33cl offiziell, man spricht aber von 3dl, der Name kommt von der Form des Glases, die ziemlich gleich der in D fürs Köllsch üblichen ist). Dann gibt noch den Kübel, in der Romandie als Canette bekannt. gemeint sind 5dl, auf den Gläsern als Massaufdruck mit 50cl angegeben. Die Schweizer Masse beziehen sich immer auf die Flüssigkeit, Schaum zählt da nicht dazu.

Darüber gibts dann noch Sondergrössen, die nicht überall angeboten werden, und auch nicht standardisiert sind, so etwa den Stiefel (gläserner Stiefel mit unterschiedlichem Fassungsvermögen, soweit mir bekannt irgendwo zwischen einem und 2.5l. Weiter gibts gelegentlich auch den Meter... Dann meist aus einem ca. 1 m langen Brett bestehend, auf dem etliche Biergläser serviert werden... Quantität nicht standardisiert.

Auch Softdrinks und Mineralwasser werden in 20cl, 25cl oder 33cl oder 50cl-Gläsern offen verkauft, jedoch immer nach dl bestellt. Gleiches gilt sinngemäss für die üblichen Dosengebinde unterhalb eines Liters, die jedoch allgemein eher unüblich sind. Man bevorzugt eindeutig Flaschen und Gläser in CH, ausgenommen Alkoholiker und Ausländer... (kein Rassismus, entspricht so schlicht der Jahrzehntelangen subjektiven Wahrnehmung).

ps: Wein wird üblicherweise in 7.5dl-Flaschen verkauft, und das meint auch die allenfalls ohne Massangabe bestellte Flasche Wein. Ist man zu zweit, und möchte es mit dem Wein nicht übertreiben, bestellt man ein halbeli, was eine Flasche mit einem halben Liter Inhalt meint, dem Aufdruck nach 50cl, sprachlich aber immer zu 5dl oder eben dem halben Liter gehandelt.

Seltener sind Literflaschen, oder Grössere bis etwa 2.5l, die dann aber nicht mehr ohne Massangaben gehandelt werden.

Bearbeitet von bluedog
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