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C1 Sensodrive on Tour. Conduite à  la main...


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cl gibt es auch nur in Frankreich bei Getränken. Liter oder Milliliter sind in D gebräuchlich. Eine "Maß" hat einen Liter. Das wird nachgeprüft. Der Schaum ist ja auch aus Bier oder hat der da einen Zylinder aus Schaumgummi draufgelegt, der immer wiederverwendet wird?

Die Auswärtigen sind schon ein merkwürdiges Volk. Und Tipp noch:  Geringer Ölverbrauch unter 0,1 l/1000 km ist normal. Kein Ölverbrauch ist ein Fehler. Auch bei einem Toyota.

Gernot

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Fahr mal in die Schweiz. Da sind cl als Massangabe bei Getränken üblich. Da Du das wiederholt in Abrede stellst, warst Du wohl nie oder zu selten in der Schweiz, oder hast nie eingekauft oder bist eingekehrt. Falls doch, hast nicht drauf geachtet. Da sind wir dann beim Unterschied subjektiv/objektiv...

Dass ein geringer Ölverbrauch <1dl/1000km normal ist, weiss ich. Da man aber einerseits sowas auf einem Peilstab kaum genau ablesen kann und andererseits fast immer etwas Kondenswasser im Öl ist, spreche ich, so wie jeder mir bekannte Nicht-Ingenieur, eingeschlossen alle mir bislang untergekommenen Mechaniker, von keinem Ölverbrauch. Korrekterweise müsste man von einem nicht messbaren bzw. unerheblichen Ölverbrauch sprechen. Macht man aber in der Regel nicht. Sprache, jedenfalls und verstärkt die gesprochene, ist immer auf Effizienz getrimmt.

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33 minutes ago, Gernot said:

Kein Ölverbrauch ist ein Fehler. Auch bei einem Toyota.

Gernot

Bist du sicher???

Wenn ja, müsste ich einige Fahrzeuge in der Familie sofort in die Werkstatt bringen *gg*.  

Weder der Toyota Corolla mit über 200.000km noch 2 Daihatsus (die beide mehr als 350.000km auf dem Tacho haben)  haben brauchen Oel. Alle 10.000km gibts da einen ölwechsel und am Messtab fehlt nie was. Selbst der mit erst 150.000km frisch eingefahrene Citroen Xsara nascht kein öl zwischen dem 20.000er Wechselintervall.

 

Rene

Bearbeitet von C3 picasso
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Den "cl" haben sich die Schweizer doch nur in Frankreich abgeschaut. Alles, was mit dem metrischen System zu tun hat, kommt aus Frankreich.

Die "kein Ölverbrauch ist super" Fraktion winke ich jetzt einfach an den Nachbarstammtisch. Da können sie dann streiten, ob ihr Wagen kein Öl oder gar kein Öl der nullkommanix Öl oder doch vielleicht ein klein wenig verbraucht und die Peilstäbe heute sind ja auch sooo schlecht.

Gernot

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Du hast noch nie einen C1 von nahem gesehen, oder? So viel zum Thema Peilstab und schlecht. Auch wenn Du es nicht glaubst, JA, die sind schlecht. Grottig schlecht!

Bearbeitet von bluedog
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vor 29 Minuten, Gernot sagte:

Den "cl" haben sich die Schweizer doch nur in Frankreich abgeschaut. Alles, was mit dem metrischen System zu tun hat, kommt aus Frankreich.

Wenn Du geschrieben hättest, "kommt aus Frankreich", hätte ich Dir nicht widersprochen. Hast Du aber nicht. Du hast geschrieben: "Gibt es nur in Frankreich. Ergo Widerspruch.

So, und bevor das jetzt ausufert, lernst Du besser, Dir selber einzugestehen, was Du weisst, und was Du nur zu wissen glaubst. Dann bekommst auch wesentlich weniger Widerspruch. Und nein, das Eingeständnis muss nicht öffentlich und explizit sein. Erkenne und richte Dich nach der Erkenntnis. Das reicht.

Bearbeitet von bluedog
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Wieviel l (oder, wenn ihr wollt, ml oder cl :)) braucht der C1 bei dir denn so an Sprit pro 100 km? 

Für die Zeit nach meinem XM TCT erwäge ich ernsthaft den Kauf eines solchen Autos. 

 

Gruß Marcel

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Danke!

Unter 5 Liter sind wirklich ok für einen Benziner, zumal du wohl meist die Klima an hast und bestimmt nicht auf dem flachen Land wohnst.

Wobei ich gerade sehe, dass du das C1-Ranking auf spritmonitor anführst. Die nach dir brauchen alle über 5 Liter.

Naja, ich bin immerhin der zweitsparsamste XM-V6-Fahrer :D

 

Gruß Marcel

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Naja, man muss schon wissen, wies geht, um zuverlässig unter 5l/100km zu bleiben.

Schalten bei 2000rpm, spätestens bei 3000, das aber nur, wenn die Drehzahl auch wirklich gebraucht wird.

Zusehen, dass man immer im höchstmöglichen Gang fährt. Damit vermindert sich die Zahl der Arbeitstakte des Motors für eine gegebene Strecke auf ein Minimum, und man kämpft beim Dahinrollen nicht gegen die Schubabschaltung. Will man die nutzen, kann man immer noch einen oder zwei Gänge zurückschalten, gibt dann aber kein Gas.

Allgemein nicht schneller als 100km/h fahren, also nach Tacho ca. 110km/h. Das reicht, um auf der Rechten Spur den LKW nicht im Weg zu sein, und bringt eine erhebliche Treibstoffersparnis bei minimalem Zeitverlust. Soll überholt werden, passe ich mich in der Geschwindigkeit dem Verkehr auf der Überholspur an.

Manöver möglichst vermeiden. 10m weiter zum Eingang des Supermarkts zu laufen hat noch keinem geschadet, aber es spart unter Umständen Treibstoff, weil man ohne Manöver und Wartezeiten zu- und wegfahren kann. Sind Manöver nötig, etwa um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, so führt man diese, soweit voraussehbar, am besten beim Parken aus, und nicht erst beim Wegfahren. Gewöhnlich ist der Motor noch einigermassen warm bei Ankunft, was bei der Abfahrt nicht immer so ist. Ein warmer Motor hat einen geringeren Leerlaufverbrauch. Manöver lassen sich so sparsamer bewältigen.

Der Motor läuft nur, wenn er gebraucht wird. Wenn nicht, mach ich den aus. Aus ist der treibstoffsparendste Betriebszustand. Ich unterscheide dabei nicht, ob der Motor schon warm ist, oder noch kalt. Im Kaltlauf ist der Spareffekt am grössten, weil dann der Leerlaufverbrauch am höchsten ist. Ausserdem ist bekannt, dass ein Motor am besten und schnellsten warm wird, wenn er unter mässiger Last betrieben wird. Warmlaufenlassen im Leerlauf an der roten Ampel beschleunigt den Vorgang demnach kaum, kostet aber jede Menge Treibstoff. Auch wartet es sich in jeder Art Stau entspannter, wenn man weiss, dass die Staudauer kaum Einfluss auf den Verbrauch hat. Zudem weiss ich, dass der Anlasser und auch die Batterie das gut verkraften. Sogar bei Fahrt mit Licht am Tag.

Wenn man fährt, dann möglichst nicht in Schleichfahrt, sondern wann immer es möglich ist, im 2. Gang oder noch höher, oder doch zumindest eingekuppelt im ersten. Jede Motorumdrehung mehr kostet zusätzlichen Sprit, und die Schleicherei geht auch auf die Kupplung (auch die Automatik hat so eine).

Daneben fahre ich mit einem etwas erhöhten Reifenluftdruck von 2.8bar vorn und 2.5bar hinten.

Dass ich beim Reifenkauf auf den Rollwiderstand achte und der Wagen generell gut unterhalten wird, versteht sich von selber. Mit einer festgefressenen Bremse oder kaum noch Öl im Motor oder verschlissenen Kerzen kann man nicht Treibstoffsparend fahren.

Womit ich beim Öl angekommen bin: Ich nutze gegenwärtig ein vollsynthetisches 5W-30 (ACEA A5), und wechsle das alle 10'000km. Früher nutzte ich aus Kostengründen 5W-40 (ACEA A3), habe aber festgestellt, dass man tendentiell eher weniger braucht mit dem 5W-30.

Weiteres unternehme ich nicht. Insbesondere verzichte ich keinesfalls auf Heizung oder Klimaanlage, um der Treibstoffersparnis Willen. Allerdings Läuft die Klimaanlage nur im Notfall im Verbund mit der Heizung, nämlich dann, wenn die Scheiben beschlagen. Die Klimaanlage läuft nur bei echtem Bedarf, und ich habe das Glück, stehts aus einer recht kühlen Garage starten zu dürfen, so dass auch im Sommer in der Regel auf der ersten Kurzstrecke keine Klimaanlage an ist. Der Trick ist auch hier der, den Motor auszumachen, wenn er nicht gebraucht wird. Die Klimaanlage führt vor allem dann zu erheblichem Mehrverbrauch, wenn sie Stunde um Stunde arbeitet, während der Wagen stillsteht. Ist der Motor aus im Stillstand, erhöht auch die Klimaanlage den Verbrauch pro Steckeneinheit kaum.

Dass ich mich stets bemühe, günstige Tankmöglichkeiten zu nutzen, versteht sich von selber... ich spare ja nicht aus reiner Freude am Spass beim Treibstoffverbrauch, sondern das hat einen finanziellen Hintergrund.

Was man auch versuchen kann, aber sicher nicht immer gelingen wird, ist, mehrere Kurzstrecken zusammenzulegen... Wenn der Motor schon mal warm ist, kann man ja auch noch da und dort hin, müsste eh in den nächsten Tagen mal sein...

was ich nicht mache: Technische Änderungen wie das Abkleben oder Abdecken des Kühlergrills oder von Carosseriespalten. Ab und an mal hinter nem LKW bleiben auf der Autobahn bringt mehr und ist insgesamt entspannter... wenn ich denn Zeit hab. Wers mal ausprobiert, wird aber sowieso feststellen, dass sich die tagesüblichen Fahrzeiten nur marginal verlängern, wenn man etwas langsamer fährt. Strecken über 300km dürften ja eher nicht alltäglich sein...

Entspanntere Alternative: Prius fahren. Der schafft Verbrauchswerte <5l/100km mit sehr viel weniger Arbeitserfordernis und Konzentration des Fahrers.

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@TurboC.T.: Bei "normaler" Fahrweise, also nicht spaßbefreit und immer den Spritverbrauch im Hinterkopf nimmt unserer 5,7-5,8 l E10 auf 100 km - ist ein Handschalter. Unter 5 l geht schon auch, aber das habe ich mir nur einmal angetan, einfach um zu probieren was geht. 4,8 Liter waren es da.
Und falls die Spritpreise mal wieder steigen: bis E50 nimmt er auch, dann aber liegt man bei 6,5 Litern/100 km. Ab (damals errechnetem) E53 packt's die Einspritzung nicht mehr, das Gemisch ausreichend anzufetten und man bekommt die Quittung von der MKL und einen entsprechenden Eintrag im Fehlerspeicher. Und bevor jetzt der große Aufschrei kommt: Ich habe das Fahrzeug gute 50Tkm mit dem Gemisch bewegt und er läuft auch heute (bei ca. 85 Tkm Gesamtlaufleistung) noch einwandfrei, allerdings nun auf E10 mangels E85-Tanke in der Nähe.

Bearbeitet von ACCM Peter D.
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vor 52 Minuten, ACCM Peter D. sagte:

also nicht spaßbefreit und immer den Spritverbrauch im Hinterkopf

Wer sagt, dass das keinen Spass macht? Erstens mal ist es fast wie ein Sport, und zweitens macht es immer Spass, eine Maschine oder ein Gerät so zu bedienen, dass exakt das dabei rauskommt, was man will. Dabei ist egal, obs darum geht, der schnellste, der gleichmässigste, der geschickteste oder eben der sparsamste zu sein, wohlgemerkt, ohne den übrigen Verkehr zu behindern.

Ich verstehe je länger je weniger, warum nur viel Drehzahl und viel Krach und möglichst halsbrecherische Geschwindigkeit mit Fahrspass assoziiert werden. Jedenfalls ist das bei mir nicht mehr so, und zwar schon seit etlichen Jahren. Spass ist eben auch subjektiv, genauso wie auch Schönheit im Auge des Betrachters liegt.

Ich würde mal sagen, wenn alle so fahren würden wie ich, dann hätte man tendentiell mehr Freude am Fahren. Spritsparend zu fahren erfordert einige Aufmerksamkeit, der eigenen Verfassung, dem Fahrzeug, aber eben auch anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Etwa dadurch, öfter mal in den Rückspiegel zu sehen. Das kann man ganz nebenbei auch für eine rücksichtsvollere Fahrweise nutzen.

Und: Tut mir leid, aber oberhalb 2000 rpm macht dieser Motor einfach keinen Spass. Zu laut, zu schepperig, zu kreischig. Schon allein deshalb achte ich darauf, möglichst wenig aufzudrehen. Die Geräuschkulisse mag ich einfach nicht. Kommt dazu, dass die Automatik dank schlichtweg beschissener Getriebesteuerung sowieso nie über das Temperament eines LKW hinauswächst. Allein die ewig schleifende Kupplung beim Anfahren, bis hoch in den 3. Gang erstickt doch jede Freude an sogenannt sportlicher Fahrweise im Keim. Dann doch besser so fahren, dass ich möglichst sparsam über Berg und Tal komme.

Anders als viele meinen, heisst eine Bergige oder hügelige Landschaft nämlich nicht automatisch, dass man mehr Treibstoff verbrauchen muss. Oft ist man da einfach langsamer unterwegs, was den Mehrverbrauch kompensieren kann. Zudem muss man ja auch mal wieder von dem Berg runter, den man erklommen hat. Da bei Schubabschaltung kein Treibstoff verbraucht wird, und die erst ab einer gewissen mindestdrehzahl voll greift, darf bergab also hemmungslos aufgedreht werden. Spart Treibstoff, schont die Nerven und die Bremsen.

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Nun ja, dass das Gegenteil von "spaßbefreit" "sportlich" ist, ist Deine Meinung. Meine Meinung ist eben, gezielt auf niedrig(st)en Verbrauch zu fahren strengt an. Wenn ich also ohne Anstrengung Sprit zu sparen fahre, führt das zu oben genanntem Verbrauch. "Spaß" macht das auch nicht, das ist lediglich mein ganz normales Nutzungsprofil. Das beinhaltet auch kein hochjubeln bis in den roten Drehzahlbereich, aber möglichst immer spätestens bei 2.000 U/min. zu schalten strengt mich an. Zum einen, weil der Schub zum Mitschwimmen dafür zu gering ist, zum anderen kostet mich das auf Dauer zu viel Konzentration. Das mag bei Dir anders sein. Wenn auch Deine Fahrweise für die Umwelt und die Allgemeinheit für alle wünschenswert wäre, so wird das aber wohl nie eintreten. Das ist nicht wertend gemeint, aber ich kann besonders auf Dauer nicht so fahren, hab ich nicht den Nerv zu ;)

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Bei 2000 U/min zu schalten ist ja auch Unsinn. Da beginnt ja erst der günstige Verbrauch im Verhältnis zur Leistungsabgabe.

Z.B.: http://www.peugeot-citroen-moteurs.fr/cache/docs_public/6666cd76f96956469e7be39d750cc7d9/18_en-gb_main_data_sheet.pdf

Diese grüne Kurve ist die Vollastverbrauchskurve. Da darf man ruhig bis 4500 U/min drehen. Das macht gar nichts.

 

Schwierig wird es, wenn nur wenig Leistung gefordert ist und selbst ein kleiner Motor nicht mit viel Gas gefahren werden kann z.B. in der Stadt, hinter einem LKW oder einem Bagger usw. Da kann man tatsächlich mit 1200 oder 1500 U/min und mit wenig Gas rollen. Macht einen schlechten Wirkungsgrad, aber unter dem Strich immer noch wenig Verbrauch.

Ganz wichtig:   Schwachen Motor kaufen. Wird einem bei PSA leicht gemacht, weil Sinnlospowermodelle kaum oder gar nicht angeboten werden.

Gernot

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vor 39 Minuten, Gernot sagte:

Bei 2000 U/min zu schalten ist ja auch Unsinn. Da beginnt ja erst der günstige Verbrauch im Verhältnis zur Leistungsabgabe.

Z.B.: http://www.peugeot-citroen-moteurs.fr/cache/docs_public/6666cd76f96956469e7be39d750cc7d9/18_en-gb_main_data_sheet.pdf

Diese grüne Kurve ist die Vollastverbrauchskurve. Da darf man ruhig bis 4500 U/min drehen. Das macht gar nichts.

Dann ist also das, was ich seit >80'000km praktisch bewiesen habe, Unsinn?

Merkst Du noch, was Du schreibst?

Ich weiss nicht so ganz genau, was Du beruflich machst, gehe aber von einem naturwissenschaftlich geprägten Tätigkeitsfeld aus. Empirie sagt Dir was?

Ausserdem ist der Verbrauch pro kWh in der Praxis recht egal. Jedenfalls dann, wenn man bei an sich schlechtem Wirkungsgrad so viel weniger Leistung abruft, dass damit der schlechte Wirkungsgrad überkompensiert wird.

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Die Reaktion war mir völlig klar und genau deswegen habe ich das genau so geschrieben. Vielleicht liest Du noch einmal den zweiten Teil meines Beitrags. An sich würde ich es begrüßen, wenn mehr kleine Motoren gebaut würden, die auch im Alltag durch bessere Effizienz sparsamer arbeiten würden.

Mit Empirie kann man auch Jungfrauenopfer im Dezember rechtfertigen, um die Sonne zur Umkehr zu bewegen und mit der Verunglimpfung ganzer Berufsgruppen fangen wir hier gar nicht erst an.

Gernot

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Weisst Du, Gernot, ich hab die Methode ja nicht erfunden. Ich setze sie nur einigermassen konsequent um, und gebe, obs Dir nun ins wissenschaftliche Konzept passt oder nicht, die Resultate weiter. Es ist ja nicht so, dass ich diese Diagramme nicht kenne. Ich hab da sogar schon bessere von gesehen, die um einiges mehr aussagen können. Nur ist es so, dass ich, sobald ich sagen wir mal standardmässig erst bei 3000rpm schalte, auch wieder über 5l/100km liege. Also ist es, erklärbar oder nicht, einfach ganz praktisch nonsens, was diese Diagramme versprechen.

Ich hab genau diese Methode von Daihatsufahrern gelernt, die seit Jahrzehnten solche kleinen Dreizylinder-Sauger (Langhuber übrigens...) fahren, und über bis zuletzt 7 Modellgenerationen schon ausgetüftelt haben, wie man die Dinger am sparsamsten fährt.

Da haben die (weil ja nicht alle nen Drehzahlmesser haben) eine ganz simple Grundregel: Tachowert nehmen, und die Null steichen, ergibt den Gang, den man in der Ebene bei Konstantfahrt nutzt, um sparsam voranzukommen. So gesehen sind die 2000rpm noch grosszügig, denn damit kommt man im 3. Gang immerhin bis 50km/h. Mit reichlich Bums, jedenfalls für den innerörtlichen Verkehr.

Der Rest ist Physik. Allein die Reduktion der Autobahngeschwindigkeit von 120 auf 100km/h macht da, experimentell ermittelt, und nicht im Labor, mindestens nen halben Liter aus. Eher schon einen ganzen...

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Ob das wirklich Nonsens ist, was Muscheldiagramme aussagen? Ich würde die abgegebene Leistung nicht einfach aus der Bewertung ausschließen. Auch in Luzern kommt man den Berg nur mit Leistung hoch und es ist doch ein schönes Gefühl, auch bei 4000 U/min noch wirtschaftlich zu fahren, anstatt mit einem sinnlos heruntergewürgtem Motor zum Verkehrshindernis zu werden.

Gernot

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Das hängt eben auch vom Fahrer ab. Als ehemaliger besitzer eines Automatikfahrzeugs mit 58ps und rein hydraulisch gesteuertem Wandler bin ich es gewohnt, auf die Topografie zu achten. Mit Schwung lässt sich da, solange nichts im Weg steht (meist verpennens die in den handgeschalteten und wesentlich besser motorisierten Fahrzeugen, und merken zu oft gar nicht, dass sie oben an ner Steigung mit 30 statt 50km/h ankommen, man fährt ja nach Gehör, kann die Geschwindigkeit angeblich optisch abschätzen und hat daher den Blick auf den Geschwindigkeitsmesser nicht nötig), einiges machen, wenn man nur früh genug Vollgas gibt. Da muss man erstaunlich selten schalten, jedenfalls, wenn sich die Motorsteuerung mal dran gewöhnt hat. Zudem: Wo die Leistung gebraucht wird, rufe ich sie auch ab. Aber ehe ich da auf 4000rpm komme, hab ich mitten in der Steigung anhalten müssen. Ganze Passtrassen lassen sich locker mit <4000rpm bewältigen, und die Deutschen und Holländischen Urlauber sind immer noch im Weg. Die Steigung, an der ich mit 4000rpm oder mehr unterwegs sein muss, nimmt deinereiner gar nicht erst in Angriff, weils ihm zu steil und zu eng wird. Spontan denke ich an einen Schleichweg am Hauenstein oder die Weissensteinstrasse im oberen Teil. Alpenpässe sind direkt ein Spaziergang dagegen.

Was ich meine, ist die Konstantfahrt, die eben innerorts auch bei sehr flüssigem Verkehr kaum einer im 5. macht, obschon das in der Ebene geht, und für leichte Steigungen immer noch der 4. reicht. Otto normal juckt im 2. oder 3. Gang von Ampel zu Ampel, lässt den Motor aus Prinzip an, und wundert sich dann über >5.5l/100km.

Vielleicht schüttelts am anfang ein bisschen. War bei meinem C1 auch so. Das gibt sich aber, wenn der Motor und die Motorsteuerung erstmal gelernt haben, dass das eben auch anders geht. Soll es zügig voran gehen, kann man dann immer noch einen oder 2 Gänge runterschalten. Aber eben nur für die paar Sekunden, wo man den Schub braucht. Den meisten ist das zu stressig. Mir ist die Geräuschkulisse bei >2000rpm auf Dauer zu stressig, und ein minutenlang im Standgas verharrender Motor nervt mich auch. Darum schaff ich es, wider Deine Diagramme, und trotz ansonsten eher zügiger Fahrweise, zuverlässig unter der 5l-Marke zu bleiben.

Ob Dir das gefällt, ist mir egal, und wie und welche Berge ich hochkomme und welche nicht, weisst Du nicht einmal im Ansatz. Zerbrich Dir über Dinge, die Du nicht besser wissen KANNST als ich, nicht meinen Kopf. Nicht, solange Du vom C1 sowieso keinen blassen Dunst hast.

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Bis zum letzten Absatz war es ganz nett zu lesen. Ich bin nächste Woche in Luzern im Verkehrshaus der Schweiz. Vielleicht sehen wir uns ja. Ich bringe dann einfach einmal 35 Jahre Fahrpraxis mit und dann erkläre ich Dir den Unterschied zwischen einem Wirtschaftsweg irgendwo im Nirgendwo und einer Autobahnsteigung auf der A8 bei Karlsruhe oder bei Esslingen, wo der Mercedes o.ä. Dir einfach von hinten drauffährt, wenn Du gerade einen neuen Verbrauchsrekord aufstellen willst.

Die Erdbeschleunigung in Luzern wird übrigens mit 9,805877 m/s² angebenen. Das paßt herrlich zu meinem Kennzeichen G-9807, was sich an der Erdschwere von 9,807232 m/s² hier orientiert. Am Ende liegt der günstige Verbrauch Deines C1 nur an dieser geringeren Erdbeschleunigung...

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Meinen Berlingo kann ich zwar bei 2000 Umdrehungen schalten, die Anschlussdrehzahl ist dann jedoch so niedrig, dass der Motor sich schüttelt. Anschlussdrehzahlen ab der Drehzahl des höchsten Drehmoments sind IDeal für meinen Berlingo, dann fühlt er sich nicht gewürgt an. 

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