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Mehrverbrauch und weniger Leistung durch fast vollen DPF?


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Mein C5-DPF scheint wohl mittlerweile so gut wie voll zu sein (ca. 18.000 km über Intervall).

Ich habe den Eindruck, dass seit der letzten Meldung die Leistung nachgelassen hat und seit geraumer Zeit der Verbrauch auch höher ist als normalerweise.

Wie sind Eure Erfahrungen vor und nach dem Tausch?

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Was meinst Du mit DPF voll? Der Partikelfilter wird nicht "voll", er regeneriert sich durch Verbrennung der eingelagerten Partikel. Ich kenne die Technik des C5 DPF nicht, aber ein Diesel-Russpartikelfilter wird üblicherweise vor Ablauf von etwa 150 000 km nicht getauscht...

Bearbeitet von Avantgarde
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Was meinst Du mit DPF voll? Der Partikelfilter wird nicht "voll", er regeneriert sich durch Verbrennung der eingelagerten Partikel. Ich kenne die Technik des C5 DPF nicht, aber ein Diesel-Russpartikelfilter wird üblicherweise vor Ablauf von etwa 150 000 km nicht getauscht...

Hallo,

ein DPF sammelt Ruß und verbrennt ihn in Intervallen zu 500 - 1.000 km. Daraus entsteht Asche, die nicht mehr weiter verbrannt werden kann. Der DPF eines C5 Serie 2 soll gem. Wartungsplan nach 180.000 km mit unverbrennbarer Asche gefüllt sein, weshalb er nach Herstellerangaben gegen einen neuen Filter getauscht werden soll. In Abhängigkeit der Fahrweise (wenig Stadtverkehr und viel Langstrecke) kann es auch wesentlich länger dauern, bis der Rußfilter mit Asche gefüllt ist.

Der stetig anwachsende Ascheberg im DPF erhöht den Abgasgegendruck und damit den Kraftstoffverbrauch.

Gruß, Albert

P.S. Auch der DPF meines C5 nähert sich der 180.000 km-Grenze. Dienstleister bieten eine wesentlich kostengünstigere Reinigung des Filters anstelle des Austauschs an.

@alle: Hat jemand Erfahrung mit der Reinigung des DPF-Filters?

P.P.S. Aus Wikipedia: Kritik zur Dieselpartikelfilterreinigung:

[h=3]Zweifel an der Effektivität[/h] Ob es überhaupt sinnvoll ist, einen so alten DPF zu reinigen, darüber streiten sich die Fachleute. Bei der Reinigung kann die Edelmetall-Beschichtung beschädigt werden. Die meisten DPF sind beschichtet. Weiterhin altert die Beschichtung über die Laufzeit von 120.000 bis 180.000 km nicht unerheblich und wird durch schädliche Bestandteile des Abgases aus dem Kraftstoff und dem Motoröl vergiftet, so dass ein gereinigter Filter nicht mehr die ausreichende Leistung in der katalytischen Umsetzung aufweisen kann. Hinzu kommt, dass die Reinigung nicht 100 %ig gelingt, also ein Teil der Asche im Filter verbleibt. Weiterhin gibt es sicherlich einen nicht unerheblichen Anteil an Ausschuss der Filterelemente auf Grund von Mikrorissen oder defekten Zellbereichen nach diesen langen Erst-Laufleistungen. Um dies völlig auszuschließen, müssten die Filterelemente einzeln geprüft werden. Bei fast 100 Wandkanälen mit einem Querschnitt von etwa 2 x 2 mm, die dann noch 300 oder 400 mm lang sind, stellt dies einen nicht unerheblichen Aufwand dar.

Der Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in Nürnberg, die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (kurz: VAG) verfügt über einige Erfahrungen bei der Dieselpartikelfilter-Reinigung. Nach Aussagen des Technischen Leiters seien die Laufleistungen von gereinigten DPF erheblich geringer als die der neuen DPF. Es würden maximal 60 % der Laufleistung neuer Filter erreicht. Bei der zweiten Reinigung eines DPF sinke die Laufleistung erneut auf rund 30 bis 40 %. Danach werde bei der VAG in Nürnberg stets ein neues Filter eingebaut.

Zum Thema Beschichtungsalterung / -vergiftung schreibt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beispielsweise bei der DPF-Nachrüstung vor, dass der bisherige Oxidationskatalysator nicht älter als fünf Jahre oder nicht länger als 80.000 km verbaut sein darf. Problemlos funktionierende DPF sind frühestens nach 90.000 km voll mit Asche, weisen somit längere Laufleistungen auf.

Beim Ausbau des Filters können die Verrohrungen, die Verschraubungen, die Sensoren, der vorhandene Oxidationskatalysator, vor allem, wenn er mit dem Filterelement mechanisch unlösbar per Schweißverbindung verbunden ist, zerstört werden. Dann kommen weitere Kosten hinzu. Alle seriösen DPF-Reinigungsfirmen weisen auf diese Problematik ausdrücklich hin.

[h=3]Umweltproblematik[/h] Kritisch sehen viele Experten die DPF-Reinigungslösungen an. Die von der Reinigungsflüssigkeit gelösten Rußpartikel enthalten hochgiftige Chemie-Verbindungen wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK (Benzole, Toluole sowie teilweise Furane und Dioxine), Schwermetalle und anderes mehr, welche am Ruß anhaften. Nachdem die DPF-Reinigungslösung eingebracht wurde, soll sie zusammen mit dem Ruß beim Regenerieren vollständig verbrannt werden. Die gasförmigen Schadstoffe werden dabei in die Umwelt geblasen. Im Falle einer Überdosierung allerdings kann diese kontaminierte Flüssigkeit schon bei Anwendung in die Umwelt gelangen. Die Gefahr besteht vor allem dann, wenn der Endkunde (der PKW-Eigner) das selbst durchführt, da diese DPF-Reinigungslösungen auch in Internetshops angeboten werden. Aus diesem Grund sollten nur Werkstätten die Behandlung des DPF mit chemischen Flüssiglösungen durchführen. Darauf weisen die Hersteller der DPF-Reinigungslösungen auch ausdrücklich hin. Zudem werden die Kunden darüber informiert, dass keine 100%ige Gewähr für die Reinigung besteht. VW hat in einem Rundschreiben an alle Werkstätten die Behandlung mit chemischen Flüssiglösungen zwecks Partikelfilterreinigung verboten (Stand Juli 2011).

In diesem Zusammenhang dürfte auch die Entsorgung der Restasche bei der DPF-Reinigung zu betrachten sein. Aufgrund der oben genannten giftigen Schadstoffe ist diese definitiv Sondermüll, der aufwändig zu entsorgen ist und kein normaler Gewerbemüll, wie manche DPF-Reinigungsfirmen aussagen.

Bearbeitet von -albert-
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Hallo,

auf Planète Citroën redet man von einer Wäsche mit Seifenwasser. Wie gründlich das ist, wie lange das hält und welche Gesundheitsrisiken von der Asche im Filter ausgehen, weiß ich aber auch nicht.

Hier wird die Prozedur einmal an einem Sharan beschrieben, was irgendwie ein Ford bzw. ein PSA Motor ist.

http://www.sgaf.de/content/dpf-waschen-additiv-auffuellen-sharan-20-tdi-319005

Die Wikipedia sieht das auch eher kritisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpartikelfilter-Reinigung

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Hallo,

Hier wird die Prozedur einmal an einem Sharan beschrieben, was irgendwie ein Ford bzw. ein PSA Motor ist.

Gernot

Stimmt nicht ganz. Die Motoren wurden gemeinsam entwickelt, sind aber doch in vielen Teilen unterschiedlich.

Gruß Herbert

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Reinigen kostet an die 400 EUR, neue aus dem "Zubehör" gibt es schon für ca. 180 EUR.

Ich habe mir vor ca. 2 Jahren einen gebrauchten FAP gekauft, den ich selbst ausgewaschen habe.

0c9c91357472835_800.jpg

21db81357472975_800.jpg

so, wie es ausschaut, werde ich diesen FAP beim Freundlichen einbauen lassen ...

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  • 2 Wochen später...

Albert,

im C4 / C5 Forum gibt es Berichte, dass einzelne User ihren FAP ausgebaut, und mittels Kärcher gereinigt haben.

Die ausgespülten Aschereste eintrocknen lassen und beim Schadstoffmobil oder Stadtwirtschaft als Sondermüll abgeben. Die so gereinigten Filter trocknen lassen, wurden dann wieder eingebaut, und per Lexia dem BC mitgeteilt, daß der Fap wieder "leer" ist.

Soll ohne Probleme funktioniert haben. Es wurden meines Wissens auch die Anleitunger verlinkt, allerdings kann man beide Foren nur nach Anmeldung einsehen.

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  • 5 Jahre später...

Hallo, mein DPF ist auch verstopft und ich möchte ungern viel Geld für einen neuen Filter ausgeben und überlege deshalb, den Dieselpartikelfilter reinigen zu lassen. Ich habe mich bei https://advanpure.com/ informiert und gelesen, dass ich den Filter für 300 Euro reinigen lassen kann, was meiner Meinung nach sehr günstig ist, wenn man bedenkt, wie teuer ein neuer DPF ist. Wer von euch hat es auch schon gemacht? Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe gehört, dass so eine Reinigung wirklich gut sein soll und danach alles tadellos läuft. LG

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