Zum Inhalt springen

GBuEznzmgakuqÜddPAHuVW


Ja- genau!

Empfohlene Beiträge

Urteil: VW Fahrer bekommt Geld zurück!
>> http://ooe.orf.at/news/stories/2879965/

"... Laut dem Gericht ist die Schummelsoftware kein geringfügiger Mangel, denn wenn er nicht mit dem Softwareupdate behoben werde, könnte der Mann seine Zulassung verlieren.

Außerdem sei es ihm unzumutbar ausgerechnet von VW das Softwareupdate durchführen zu lassen, wo ja VW ihn ursprünglich mit der Schummelsoftware getäuscht hatte. Der Kaufvertrag des Autos ist daher aufzuheben, ..."

Des Klägers Touran war ein Gebrauchtwagen. Also er ist nicht Erstbesitzer. Mich würde interessieren, wieviel er dann letztendlich zurückbekommt. Muss ja eigentlich - ich sage mal - der damalige Kaufpreis (13.000 Euro) minus Abnützung sein?

PS: übrigens witzig formuliert von unserem Staatsfunk: "könnte der Mann seine Zulassung [als was?] verlieren." ;)

Bearbeitet von badscooter
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten, badscooter sagte:

Außerdem sei es ihm unzumutbar ausgerechnet von VW das Softwareupdate durchführen zu lassen, wo ja VW ihn ursprünglich mit der Schummelsoftware getäuscht hatte. Der Kaufvertrag des Autos ist daher aufzuheben, ..."

diesen Passus finde ich eigentlich am interessantesten.   Seltsam,  daß das fast nie thematisiert wurde / wird - der Verbrecher klärt sein Verbrechen selbst.  Gibt es das sonst noch irgendwo ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten, chrissodha sagte:

diesen Passus finde ich eigentlich am interessantesten.   Seltsam,  daß das fast nie thematisiert wurde / wird - der Verbrecher klärt sein Verbrechen selbst.  Gibt es das sonst noch irgendwo ?

Ja, in Diktaturen und sonstigen Unrechtsstaaten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Zitat

In einem Brief an Richter Cox räumte Schmidt in der vergangenen Woche nochmals seine Schuld ein. Er bedauert darin, dass er als Chef des Umweltbüros von VW in den USA die Existenz der Betrugssoftware so lange verschwiegen hat. Und dabei die kalifornische Umweltbehörde Carb immer wieder hinters Licht führte. Das sei auf Geheiß des Unternehmens geschehen, sagt Schmidt. In dem Schreiben bezichtigt er die Wolfsburger Führung auch, schon lange vor ihm von den betrügerischen Abgasmethoden gewusst zu haben.

http://www.deutschlandfunk.de/abgasskandal-urteil-gegen-vw-manager-in-usa-erwartet.1773.de.html?dram:article_id=402427

Zitat

Der VW-Manager Oliver Schmidt ist in den USA zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Zudem muss er eine Geldstrafe von 400.000 Dollar leisten. 

http://www.deutschlandfunk.de/abgasmanipulationen-vw-manager-in-den-usa-zu-sieben-jahren.1939.de.html?drn:news_id=824254

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Aus den Anklage-Dokumenten geht hervor, dass Schmidt spätestens seit dem Frühjahr 2014 von der Betrugs-Software wusste - eineinhalb Jahre vor Bekanntwerden des Diesel-Skandals. Schmidts Aufgabe war es - salopp gesagt - die US-Umweltbehörden möglichst lange hinzuhalten. "

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-schmidt-101.html

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden, JK_aus_DU sagte:

So dämlich muss man erst mal sein.....

...und offensichtlich so völlig frei von Unrechtsbewußtsein.

Ziemlich überzogen finde ich allerdings die Art der Vorführung: in Häftlingskleidung mit Fußfesseln und Handschellen, die ihm auch im Gerichtssaal nicht abgenommen werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden, JK_aus_DU sagte:

". Schmidts Aufgabe war es - salopp gesagt - die US-Umweltbehörden möglichst lange hinzuhalten. "

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-schmidt-101.html
 

Ich frage mich, inwiefern Herr Schmidt noch seinen Arbeitgeber auf Schadenersatz für die Haft verklagen kann, oder ob es da vielleicht schon eine Abmachung gegeben hat.
Manager hin oder her, letztlich war der abhängig beschäftigt und hat ganz sicher Weisungen vom obersten Management erhalten.
Ich kann nicht glauben, dass der jetzt für 7 Jahre in den Bau geht ohne eine Abmachung mit VW getroffen zu haben, oder aber Mordgedanken gegen seine ehemaligen Chefs zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.deutschlandfunk.de/us-urteil-gegen-vw-profit-vor-moral.720.de.html?dram:article_id=402593

Zitat

US-Urteil gegen VW

Profit vor Moral

US-Richter Sean Cox habe nicht nur ein hartes Urteil über den VW-Manager Oliver Schmidt gefällt, sondern auch über die verkommene Moral in den Vorstandsetagen großer Unternehmen, kommentiert Thilo Kößler. Dort zählten Profit und eigene Boni allzu häufig mehr als Ehrlichkeit gegenüber dem Verbraucher.

...

Oliver Schmidt, von dem man sagt, er habe in seinem ganzen Technikerleben zwei Leidenschaften gehabt – nämlich VW und die Vereinigten Staaten von Amerika – hat nach Überzeugung des Gerichts gelogen, getäuscht und getrickst. Zuerst gegenüber den amerikanischen Umweltbehörden, die die kriminelle Energie der deutschen Autobauer unterschätzten. Dann gegenüber den US-Ermittlern, die sich allerdings nicht mehr täuschen ließen und unerbittlich zuschlugen.

...

Das hat auch ein Martin Winterkorn mit zu verantworten. Der ehemalige Chef von VW hält sich aber bis heute an das Prinzip: Wer die Wahrheit sagt, begeht Selbstmord.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden, Devil Duck sagte:

Ich frage mich, inwiefern Herr Schmidt noch seinen Arbeitgeber auf Schadenersatz für die Haft verklagen kann ...

Ich glaube, so etwas ist schon aus rein juristischen Gründen nicht möglich. Man kann nicht für eine rechtmäßig verhängte Strafe Entschädigung verlangen, diese schon gar nicht einklagen. Dagegen gibts ja eben auch keine Versicherung.  Und bei einer Straftat, die man nur vorsätzlich begangen haben kann, tritt beispielsweise auch keine Rechtsschutzversicherung ein. Deshalb kann z.B. Herr Kachelmann komplett unschuldig sein (was ja letztlich festgestellt wurde), finanziell ruiniert ist er trotzdem, weil er seine teuren Anwälte für die Verteidigung gegen den Vorwurf der Vergewaltigung selber zahlen muss.

vor 6 Stunden, Devil Duck sagte:

... Manager hin oder her, letztlich war der abhängig beschäftigt und hat ganz sicher Weisungen vom obersten Management erhalten.
Ich kann nicht glauben, dass der jetzt für 7 Jahre in den Bau geht ohne eine Abmachung mit VW getroffen zu haben, oder aber Mordgedanken gegen seine ehemaligen Chefs zu haben.

Eher letzteres, Mordgedanken gegenüber seinen ehemaligen Vorgesetzten. Ich finde die Höhe der Strafe absurd. Es wird ja auch offen kommentiert, dass der Richter damit ein Exempel statuieren und abschrecken wollte. Dass dadurch aber ein Einzelner unverhältnismäßig hart bestraft wird, halte ich mit den Grundsätzen eines Rechtsstaates nicht für vereinbar. Aber ich gebe zu, wir reden ja auch nicht von einem Rechtsstaat, sondern von den USA, wo Unrechtsurteile und offene Rassendiskriminierung an der Tagesordnung sind.

In Deutschland kann mal wohl seine Schwiegermutter im Affekt töten und mit Glück eine geringere Freiheitsstrafe dafür bekommen!

Bearbeitet von Juergen_
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So absurd kann ich die Strafe nicht finden. Zudem wird die U-Haft angerechnet und es ist damit zu rechnen, dass er nach einem Teil der Haft nach Deutschland überstellt wird. Hier wird er dann zwar erstmal auch ins Gefängnis müssen, dieses aber daraufhin sicher schnell verlassen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal was anderes: Üblicherweise brauche ich die Umlufttaste in meinem Auto äußerst selten. Eigentlich nur im Falle vorausfahrender 2-Takt-Roller und sehr alter Traktoren. 

Diese Woche habe ich sie aber dreimal drücken müssen, jeweils wegen eines vorausfahrenden „Qualitätsprodukts“ dieses Konzerns:

- Golf Plus: Ließ mich beim Anfahren an einer Ampel in einer riesigen blauen Ölwolke stehen.

- Audi A5 (der berücktigte 1.8T): Bei jedem Gasgeben nach ein paar Sekunden Rollen gab es eine ordentlich blaue Wolke.

- Audi mit 3.0 Skandaldiesel: Unerträglicher, in der Nase beißender Abgasgestank

:rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Volkswagen bangt um die Zulassung des VW-Busses T6 mit Dieselmotor: Der Autokonzern hat nach SPIEGEL-Informationen dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg mitgeteilt, dass das beliebte Modell die bei der Zertifizierung angegebenen Werte für Stickoxid überschreitet. "

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-liefert-bulli-t6-nicht-aus-a-1182275.html

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

"Überträgt man das Strafmaß auf deutsche Verhältnisse, müssten ganze Abteilungen des Volkswagen-Konzerns und das Top-Management für viele Jahre einfahren. 

...

Doch wirklich besorgniserregend ist die Weigerung der Bundesregierung, gegen den Konzern vorzugehen."

http://www.deutschlandfunk.de/wirtschafts-presseschau.2863.de.html?drn:date=2017-12-08

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Nach seiner Verurteilung durch ein US-Gericht wegen seiner Verwicklung in den Dieselskandal drohen dem Volkswagen-Manager Oliver Schmidt auch arbeitsrechtliche Konsequenzen. Der 48-Jährige muss nicht nur mit seiner Entlassung durch den Autobauer rechnen, er wird womöglich auch mit Schadensersatzforderungen seines Arbeitgebers konfrontiert.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-Manager-muss-mit-Entlassung-rechnen-article20174913.html

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Ein VW-Sprecher sagte, grundsätzlich müssten bei schwerwiegenden Straftaten arbeitsrechtliche Maßnahmen geprüft werden. Dies gelte besonders bei einer strafrechtlichen Verurteilung. "Das ist integraler Bestandteil der Compliance-Plicht jedes Unternehmens." Der Sprecher machte klar, dass dies nicht nur im Allgemeinen, sondern auch in dem speziellen Fall gelte. "Auch über weitergehende Maßnahmen wie die Verfolgung von Schadensersatzansprüchen durch das Unternehmen wird einzelfallbezogen unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte entschieden", erklärte der Sprecher.

Wie kann man das noch nennen? Ist das Heuchelei, sind die jetzt froh, von ihren hochrangigen Managern abzulenken oder sind die einfach gaga?

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten, Juergen_ sagte:

... sind die jetzt froh, von ihren hochrangigen Managern abzulenken ...

Den Eindruck hab ich jedenfalls. Das Oliver Schmidt im Zuge positiver Legendenbildung sukzessive zum Hauptschuldigen aufgebaut wird. Kann man dann in fünf Jahren oder so immer drauf verweisen: "Der wurde doch auch damals in den Staaten verurteilt"...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir hat heute jemand erzählt, daß er Oliver Schmidt aus nem Rennrad-Forum kannte. Da war der wohl recht aktiv und auch bekannt als irgendwas bei VW, Klinkerhaus in Niedersachsen, amerikavernarrt, Spezialinteresse: Enik-Räder. Schmidts Beiträge brachen dann Anfang des Jahres plötzlich ab, lange Zeit konnte sich wohl keiner einen Reim darauf machen wo der abgeblieben war. Bis dann klar wurde, daß es DER Oliver Schmidt ist.

Hier noch ein wie ich finde lesenswerter Artikel:

Der Ausgelieferte

Bearbeitet von didomat
  • Like 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Unklar sei außerdem, ob das wirklich eine dauerhafte und für den Motor unschädliche Lösung sei.

"Also es gibt für die Verbraucher tatsächlich überhaupt keine Garantien, dass dieses Softwareupdate langfristig positiv wirkt - das können wir natürlich auch noch nicht untersucht haben. Das heißt - was in ein paar Jahren ist, weiß keiner!"

Keine Garantie: VW bleibt in dieser Frage unnachgiebig. Auch deshalb verweigern immer noch einzelne betroffene Kunden das Aufspielen des Software-Updates. Ein Risiko, meint die ADAC-Sprecherin. Einzelne Fahrzeuge seien von den zuständigen Zulassungsbehörden bereits stillgelegt worden.

http://www.deutschlandfunk.de/gewaehrleistungs-ansprueche-vw-kunden-ohne-garantien.769.de.html?dram:article_id=402706

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

https://www.swr.de/swraktuell/kommentar-zum-volkswagen-urteil-in-den-usa-herr-winterkorn-ihr-mitarbeiter-buesst-fuer-sie/-/id=396/did=20765718/nid=396/169ahvf/index.html

Zitat

"Herr Winterkorn, Ihr Mitarbeiter büßt für Sie!"

...

Gestern im Gerichtssaal von Detroit fiel auch einige Male Ihr Name. Die Anklage und auch der Richter sind überzeugt, dass Sie und andere hochrangige VW-Verantwortliche von dem Betrug viel früher gewusst haben als sie zugeben. Auch mir fällt es schwer zu glauben, dass Sie erst ganz am Ende erfahren haben, was da abging. 

Vor einigen Jahren habe ich Sie hier in Detroit auf der Internationalen Autoshow interviewt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, worum es ging, aber eines habe ich nicht vergessen: Wie sehr Ihre loyalen VW-Mitarbeiter von ihrem Boss geschwärmt haben. Winterkorn kümmere sich um jede Kleinigkeit im Konzern, ihm entgehe nichts und sein Perfektionismus dulde keine Fehler. 

Sagen Sie, was Sie wissen, Herr Winterkorn

An diese Worte Ihrer loyalen Mitarbeiter musste ich gestern im Gerichtssaal von Detroit denken. Als Oliver Schmidt nach dem harten Urteil ohne seine Frau aus dem Gerichtssaal abgeführt wurde - zurück ins Gefängnis, wo er die nächsten Jahre verbringen wird. 

Ihr Mitarbeiter, Herr Dr. Winterkorn, büßt nun auch stellvertretend für Sie und die damalige VW-Spitze. Wäre es jetzt nicht an der Zeit, ehrlich zu sagen, was Sie wirklich wussten?

Martin Ganselmeier, USA-Korrespondent

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...