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Restaurationstagebuch meines 2CV 6 Baujahr 1974


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Halloliebes Forum!

Ich habe mich einfach mal entschlossen hier ein kleines „Online-Tagebuch“ über das Restaurationsprojekt meiner grünen Ente zu machen.

Zum Einen hoffe ich dabei auf Antworten zu den vielen Fragen, die ich mit großer Sicherheit hin und wieder zu einigen Schritten haben werde sowie Tipps und Tricks oder Anregungen zum laufenden Projekt, ohne gleich jedes mal ein neues Thema zu erstellen.

Zum Zweiten denke ich, könnte es vielleicht auch einige andere Teilnehmer oder Besucher dieses tollen Forums dazu animieren eigene Projekte zu starten oder einfach nur bei ihren mitunter schon begonnenen Restaurationen zu helfen, damit so viele Entchen wie möglich aus ihren Dornrösschenschlaf geweckt und wieder zum neuen Leben erweckt werden können.

Und zum Dritten ist dieses Tagebuch für mich später auch mal eine wunderschöneErinnerung, an all die vielen Stunden die es gebraucht hat, aus dem einst etwas hässlich gewordenen Entlein wieder einen für mich herzerwärmenden Blickfang zu machen.

Vielleichtnoch kurz zu meiner Person:

Ich bin, so glaube ich, der schon fast klassische, beinahe fünfzigjährige zweifache Familienvater, der endlich wieder eine Ente haben möchte.

Vor der Geburt meiner beiden Jungs bin ich schon immer Ente gefahren. Ich hatte so einige Entchen und jede war die Beste, die ich je hatte J

Wenn man mich aber fragt, trauere ich aber am Meisten meiner Reggae-Ente hinterher. Ein in den Reggaefarben bemalter Rechtslenker, den ich irgend einem englischen Spät-Hippie damals aus reiner Lust auf „Linksverkehr“ abgekauft habe. Ich musste sie dann leider für nur 100,- DM verkaufen, weil man mir die Pistole auf die Brust gesetzt hatte. Mir kommen heute noch die Tränen wenn ich nur daran denke … schnüff … entschuldigt mich bitte kurz … J

Meine verflossenen Entchen …

Meine allererste war eine 77er 2CV4 in gelb ... aber nicht lange :-) in meinem zarten Alter von 18 Jahren hab ich sie einfach schwarz gemacht,

mit Flamme auf der Haube, viel Plüsch und Fernseher und das war Anfang der 80er der absolute Renner ... hatte niemand :-)

Meine_Erste_Ente_1.jpg Meine_Erste_Ente_2.jpg Flammenhaube.jpg Meine_Erste_Ente_Pl_scharmatur.jpg Meine_Erste_Ente_Pl_schbank.jpg Meine_Erste_Ente_TV.jpg

Die Zweite war weiß. Ich hatte sie mit einem Heckschaden gekauft und aufgebaut dann folgten weitere ... insgesamt hatte ich 14 und in meiner Spitzenzeit sogar fünf zeitgleich angemeldet. Leider habe ich nicht von allen Bilder gemacht oder habe die Bilder nicht mehr ... hier ist noch ein kleiner Rest an Bilder.

Meine_Wei_e_2.jpg Meine_Wei_e_3.jpg Meine_Wei_e_1.jpg

Meine_wei_blaue_1.jpg Meine_wei_blaue_2.jpg Meine_wei_blaue_3.jpg Meine_wei_blaue_3a.jpg Meine_wei_blaue_4.jpg

Dolly.jpg Chrleston.jpg

Mein absoluter Liebling ... die Reggea-Ente ... ein Rechtslenker

Meine_Reggea.jpg Raggeatransporter.jpg Reggearechtslenker.jpg

Tja … und nun … die Kinder sind alt genug, sitzen in der Uni und ich sehne mich einfach wieder nach meinen unvergesslichen Zeiten mit meinen stets treuen Enten.

Also habe ich mir im April 2010 einen fahrtüchtigen 2 CV aus Köln geholt und bin mit ihr voller Stolz nach Berlin gewatschelt. Leider bin ich erst in diesem Jahr dazu gekommen, mich richtig um sie zu kümmern, denn auch dieser 2CV ist wieder einmal etwas ganz Besonderes und muss einfach von Grund auf restauriert werden um eines schönen Tages wieder im alten Glanz, den stolzen Besitzer (mich) durch die Gegend zu schaukeln.

Nun zu den Daten, meines jetzigen Restaurationsobjektes:

2 CV6

Erstzulassung 05.03.1974

in palmengrün AC 529: Vert Palmeraie

Sitzbezüge (waren mal) mit Harlekin-Muster

statische Drei-Punkt-Gurte (ich sag immer Flugzeuggurte)

Braunes Armaturenbrett mit Aschenbecher

Diese Zusammenstellung gab es wohl nur von Juli 1973 bis August 1974

(an dieser Stelle vielen Dank an „EntenDaniel“ :-)

Ich habe bereits Anfang April 2014 mit den Arbeiten begonnen. Leider besitze ich (noch) keine eigene Garage, habe aber das große Glück auf meiner Arbeitsstelle hin und wieder eine Halle in den Abendstunden sowie an einigen Wochenenden nutzen zu dürfen. Dadurch komme ich zwar nur schleppend voran, kann aber mitunter auch geduldig auf Eure Tipps und Ratschläge warten :-)

April 2010

So sah sie aus, als ich sie damals aus Köln abgeholt habe.

Ente_aus_K_ln_10.jpg Ente_aus_K_ln_20.jpg Ente_aus_K_ln_30.jpg Ente_aus_K_ln_40.jpg Ente_aus_K_ln_50.jpg

Ente_aus_K_ln_60.jpg Ente_aus_K_ln_70.jpg Ente_aus_K_ln_80.jpg Ente_aus_K_ln_90.jpg

Gleich geht es weiter ...

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März 2014

Nun endlich geht es los.

Ihr könnt übrigens alle Bilder durch Anklicken vergrößern.

Zuerst musste natürlich erstmal der ganze lose Kram und vor allen Dingen das Ungeziefer raus :-)

Ungeziefer.jpg einer meiner Söhne :-)

Danach, die erste grobe Sichtung

erste_grobe_Sichtung_10.jpg erste_grobe_Sichtung_20.jpg erste_grobe_Sichtung_30.jpg erste_grobe_Sichtung_40.jpg

erste_grobe_Sichtung_60.jpg erste_grobe_Sichtung_70.jpg erste_grobe_Sichtung_80.jpg

03.04.2014

Sämtliche Verbindungen zum Motor trennen

Verbindung_zum_Motor_trennen.jpg

10.04.2014

Erste klitzekleine Probleme beim Ausbau des Motors.

Das eine Gewinde der Handbremszüge war von unten, außerhalb des Sichtbereichs, völlig zerstört, so dass ich die Flügelmutter leider nicht lösen konnte. Ich musste das Gewinde mit einer Gripzange gegen Verdrehen sichern und mit einem Gewindeschneider, das Gewinde nachschneiden.

Gewindeproblem_10.jpg Gewindeproblem_20.jpg Gewindeproblem_30.jpg

Jeder der die Stelle kennt, weiss wie mühsam das sein kann, zumal ich aus Platzgründen mit dem Schneideisenhalter immer nur eine halbe Drehung hinbekommen habe, und immer wieder neu ansetzen musste.

Hinzu kam, dass ich aufgrund der Form der Flügelmutter mit dem Gewindeschneider nicht bis an die letzten paar Gewindegänge herankam. Letztendlich musste ich die Flügelmutter über den gesamten Weg mit etwas Gewalt herunterdrehen.

Diese Aktion kostete mich viel Nerven und jede Menge Zeit aber nach vielen Stunden konnte ich dann endlich das Entenherz herausnehmen.

Motor_ist_raus_10.jpg Motor_ist_raus_20.jpg Motor_ist_raus_30.jpg

17.04.2014

Heute habe ich recht viel geschafft.

D.h. insgesamt acht Schrauben abgerissen und jede Menge Rost gefunden. :-(

Schrauben_ab_10.jpg Schrauben_ab_20.jpg Schrauben_ab_30.jpg

Schrauben_ab_40.jpg man beachte hier bitte die Passgenauigkeit :-)

20140418_001125.jpg so sah es nach dem Schrauben unter dem Entchen aus

21.04.2014

Heute habe ich die, von einem offensichtlich unkundigen schweißwütigen Hobbybastler einfach über die vorderen Plastikstopfen gepunkteten Bleche aufgeschnitten, um an die beiden letzten Verschraubungen zum Lösen des Häuschen zu kommen.

Schrauben_ab_so_sollte_es_aussehen.jpg So sollte es eigentlich aussehen, Stopfen ab - Schraube lösen ...

und so sah es tatsächlich aus ...

Schrauben_ab_Blech_noch_nicht_aufgeschnitten.jpg ... zugeschweißt, kein rankommen an diese Schraube Schrauben_ab_Blech_noch_nicht_aufgeschnitten_b.jpg

Also Bleche auftrennen ... die Bodenbleche müssen eh komplett erneuert werden.

Schrauben_ab_Blech_aufgeschnitten_10.jpg Schrauben_ab_Blech_aufgeschnitten_20.jpg Schrauben_ab_Blech_aufgeschnitten_40.jpg

Danach erfolgte ein kurzer Versuch das Gehäuse anzuheben um zu Prüfen, ob ich auch keine Schraube oder etwas anderes vergessen habe.

Dabei stellte ich fest, dass der Hobbyschweißer das Pedalblech leider auch noch am Rahmen festgepunktet hat.

26.04.2014

Heute war „Scheidung“.

Nachdem ich nun auch die letzten Schweißpunkte weggeflext hatte wurde das Gehäuse vom Chassis ohne größere Probleme mit zwei Mann getrennt.

Nun war endlich der Blick auf die zuvor nicht sichtbaren Bereiche frei.

Scheidung_10.jpg Scheidung_20.jpg Scheidung_30.jpg Scheidung_50.jpg Blechtank_10.jpg

Gleich geht es weiter ...

Bearbeitet von Monchi
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Ich habe ja einen Blechtank … staun … seit wann wurde denn hier eigentlich Plastik verbaut?

Ich glaube mich zu erinnern, dass meine damalige 2CV 4 eine 77er schon mit Plastiktank war.

Blechtank_20.jpg Blechtank_30.jpg der Tankgeber

28.04.2014

Ich konnte heute leider nur kurz ans Entchen und habe mich auf die Kronenmuttern gestürzt um wenigstens diese schon mal zu lösen.

Da ich mich noch erinnern konnte wie schwierig sich das gestalten kann habe ich kurzerhand schnell ein Spanplattenrest zugeschnitten, die drei Löcher für die Radbolzen gebohrt, die Mitte perforiert und herausgebrochen. Somit hatte ich einen sicheren Stand beim Ansetzen des großen Ringschlüssels. Ich hatte zwar trotzdem einige Mühe beim Lösen der Muttern und die Löcher der Radbolzen haben sichtlich gelitten, aber es hat im Großen und Ganzen gut funktioniert.

20140428_203259a.jpg 20140428_203320.jpg 20140428_224829.jpg die Welle ist raus

16.05.2014

Um mir das ständige Hin- und Her meiner Ente (rein in die Halle und raus aus der Halle) etwas einfacher zu machen, habe ich in den letzten Tagen ein rollendes Gestell gebaut.

20140516_173436.jpg 20140516_192027.jpg 20140516_193427.jpg 20140516_193507.jpg

Hier hat alles Platz drauf und ich habe eine angenehme Arbeitshöhe. Außerdem kann ich auch mal das eine oder andere Teil einfach auf der großen Platte liegen lassen. Zusätzlich bietet sich hierauf auch noch die Möglichkeit eine Art Hilfsgestell zu montieren, welches mir beim Einschweißen der neuen Bodenbleche helfen soll, damit später auch jede Bohrung passt und vor allem die Abmessungen stimmen.

20.05.2014

Heute habe ich die beiden Schwing-Achsen abgeschraubt.

20140518_194537.jpg 20140518_194802.jpg 20140518_194752.jpg 20140518_201300.jpg 20140518_201322.jpg

Ich möchte mich ja demnächst in erster Linie um den etwas maroden Rahmen kümmern.

Sollte sich nämlich herausstellen, dass er nicht mehr zu retten ist werde ich mir wohl einen Neuen kaufen müssen.

Aber bisher sieht es erst einmal recht viel versprechend aus.

20140426_175947.jpg 20140426_180219.jpg 20140426_213533.jpg 20140518_220851.jpg einfach nur drübergebruzelt

Das hier sind die schlimmsten Stellen.

Fragt sich nur wie es innen aussieht.

Aber wenn man so erst einmal grob durch die offenen Stellen durchlugt, sieht es gar nicht so schlimm aus.

20140518_222032.jpg 20140518_222105.jpg Hier sieht man deutlich die untere Durchrostung welche schon mal laienhaft geschweißt wurde

Hier noch ein Blick in die Holme

20140518_220918.jpg 20140518_222439.jpg 20140518_220913.jpg 20140518_222645.jpg die hinteren Holme

20140518_222327.jpg 20140518_222357.jpg die vorderen Holme

Gleich geht es weiter ...

Bearbeitet von Monchi
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Aber das Alles wird sich bei genauerer Untersuchung noch mal besser zeigen.

Hier ein paar Bilder nach der ersten groben Reinigung am vorderen Bereich des Rahmens.

20140518_215619.jpg 20140518_215541.jpg 20140518_215604.jpg 20140518_223403.jpg Was da so an Dreck zusammen kam.

Aber sieht ja erst einmal noch ganz gut aus.

Ich befürchte das Häuschen ist viel schlimmer dran, wenn man sich diese Bilder so betrachtet.

20140417_172141.jpg 20140417_172243.jpg 20140417_184300.jpg 20140417_184306.jpg 20140523_194254.jpg

20140417_180210.jpg 20140417_172210.jpg 20140417_172334.jpg 20140417_172216.jpg 20140417_172216.jpg

Da werde ich wohl einige fertige Formbleche benötigen.

Tja, das ist nun erst einmal der letzte Stand. Weitere Bilder und Berichte folgen natürlich.

Aber zunächst hätte ich auch schon gleich mal einige Fragen an Euch.

1. Die Federtöpfe hatte ich bisher noch nie demontieren müssen, kenne mich damit also noch nicht aus. Gibt es etwas zu beachten und wie gehe ich am Besten vor?

20140518_202156.jpg 20140518_202201.jpg

2. Wie löse ich diesen Bremsflüsskeitsbehälter richtig? Ich möchte nämlich die komplette Pedalerie herausbekommen und der scheint unheimlich störrisch zu sein.

20140523_215237.jpg

3. Wer kann mir einen guten Tipp geben, wie man die Scheiben am Besten herausdrücken kann, ohne die Gummis zu beschädigen? Die Gummis scheinen über die Jahre nämlich eine feste Verbindung mit dem Blech eingegangen zu sein :-)

20140523_181758.jpg

4. Wie bekomme ich den Handbremshebel am Rahmen ab? Muss ich die Nieten aufbohren, oder gibt es da einen anderen besseren Weg?

20140518_202717.jpg

5. Ist der Dichtungsgummi für die vordere Lüfterklappe mit der Karosse von Hause aus verklebt? Oder lässt der sich mit besonderen Mitteln leicht lösen?

20140523_181818.jpg

Ich freu mich schon auf Eure Tipps und Ratschläge :-)

Gruß Monchi

Bearbeitet von Monchi
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hallo monchi,

toller beitrag!

gratuliere zum besonderen modell, steht in meiner favoritenliste seeeeehr weit oben, hat es so nur ein jahr gegeben in grüngrün mit harlekin ... ;-)

alte technik, reibungsdämpfervorderachse, direkte lenkung, stehendes gas - solche enten fahren sich ganz, ganz hervorragend...

zu deinen fragen:

0) antriebswellen, klassischer fehler, sowas gehört immer als erstes geöffnet, wenn noch genug masse dagegenhält und man mit der bremse blockieren kann; das unterstellen ist wichtig und richtig...

1) federtöpfe, geduldspiel, die muttern (sw46) lösen; am meisten hält der festgerostete gummiteller auf der hülse; diesen mit großem schraubenzieher stück für stück freihebeln. bevor du etwas abbaust unbedingt sämtliche verbindungen lockern, bsplw die zugstreben; besorg dir dazu das spezialwerzeug (6-kant mit 9mm nut), wenn die streben zu fest sind hilft nur die große zange an der verdickung der reibschweißung für den ersten ruck; ansonsten viel rostlöser, viel geduld und immer nur ein kleines stück hin- und herbewegen und freispielen. die hinteren augen müssen runter, wenn die gummiteller gelöst sind kannst du die hülsen ausbauen und den topf ausfädeln...

2) unten mit gabelschlüssel ansetzen und lösen, kupferscheibe entgegennehmen...

3) mit holzspatel o. ä. rundum lösen und gummipflege einträufeln; dann mit mindestens 3 werkzeugen den gummi an der ecke über die kante hebeln, dabei die kante schonen nur den gummi drücken; die seitenscheiben kommen dir dann schon entgegen, bei der frontscheibe über die 2-te ecke arbeiten ...

4) nieten abmeiseln, dann den ring raushebeln und mechanismus abnehmen ...

5) ist original nicht geklebt, pickt wahrscheinlich nur aus gewohnheit -> vorsichtig abhebeln ...

viel geduld, viel glück

aber jemand der sich so mit dem handbremsseil spielt schafft auch den rest ... ;-)))

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Hallo "dyarne" !

Vielen Dank für das Lob :-)

Mit dem besonderen Modell war ich mir ehrlich gesagt anfangs beim Kauf gar nicht so bewusst. Erst als ich mich etwas mehr mit ihr beschäftigt habe und, wie im Beitrag auch schon erwähnt dank "EntenDaniel", von der kurzen Modellzeit erfuhr, freute ich mich natürlich um so mehr. Deshalb werde ich es auch versuchen, sie so originalgetreu wie möglich wieder herzurichten. Leider scheitert es offensichtlich schon bei den tollen Harlekinbezügen, die ich so leider nirgendwo auftreiben konnte. Auf einer französischen Internet-Seite habe ich irgendwo herausgelesen, dass man die Bezüge erst ab einer Abnahme von mindestens 1000 Stück noch einmal produzieren würde, doch ich befürchte so viele werden wir nie werden.

Hast Du vielleicht noch eine Idee wo ich dieses Harlekinmuster, gern auch nur als Stoffbahn, herbekommen könnte?

Würde sie natürlich liebend gern wieder so hinbekommen, wie diese hier ...

p5240010.jpg MOD_2_CV6_01.jpg COL_Vert_Palmeraie_Arlequin.jpg

"direkte Lenkung"??? Also ich habe da noch nie drauf geachtet, schlagt mich jetzt nicht, aber ist die Lenkung nicht bei allen Modellen gleich?

Vielen Dank auch für die Antworten.

zu "0" möchte ich nur sagen, dass ich selbst mit angezogener Handbremse stets Schwierigkeiten hatte diese Kronenmuttern zu lösen und hatte mich daher für diese "späte" Variante entschieden.

zu "1" ... Geduld habe ich, das bekomme ich hin denke ich aber ich werde mir vorsichtshalber wohl besser noch ein paar Bilder diesbezüglich heraussuchen, wie das Ganze auseinandergenommen dann aussehen sollte.

zu "2" ... das habe ich nicht ganz verstanden, wo muss ich den Gabelschlüssel ansetzen? Unter dem Behälter? Ich glaube ich sehe mir das nachher erst noch einmal genauer an.

zu "3" "4" und "5" ... das probiere ich so gleich mal aus :-)

Gruß Monchi

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Thilo Schmuck

Farbe und Sitzbezüge kommen mir sehr bekannt vor. Meine Mutter fuhr auch so eine (ob genau die gleiche, weiss ich nicht, ich war damals ungefähr 10)

Gib Gas, die wird schön!

Beste Grüsse

Thilo

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Mein Onkel hatte damals in den 70ern auch so eine.

Bin erstaunt wie gut dein braunes Einspeichenlenkrad erhalten ist, meins löst sich auf der linken Seite so langsam auf.

Bearbeitet von EntenDaniel
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...Hast Du vielleicht noch eine Idee wo ich dieses Harlekinmuster, gern auch nur als Stoffbahn, herbekommen könnte?

..."direkte Lenkung"??? Also ich habe da noch nie drauf geachtet...

zu "1" ... Geduld habe ich, das bekomme ich hin denke ich aber ich werde mir vorsichtshalber wohl besser noch ein paar Bilder diesbezüglich heraussuchen, wie das Ganze auseinandergenommen dann aussehen sollte.

zu "2" ... das habe ich nicht ganz verstanden, wo muss ich den Gabelschlüssel ansetzen? Unter dem Behälter? Ich glaube ich sehe mir das nachher erst noch einmal genauer an...

ich hab selber eine '75-er in vert tuillerie mit den harlekinbezügen. genau das modell auf der färbigen buecheli-rep-anleitung. hab dafür selber auch bedarf. ich hab früher diese bezüge gesammelt, aber die stoffe sind halt mürbe. eventuell kann ich mir aus den resten einen satz basteln.

ein freund von mir hat genau dein modell und die oberen lücken mit weißem stoff ersetzt und diesen mit stoffarben nachgemalt. sieht gut aus.

ein händler im elsaß hat eine interessentenliste zur nachfertigung; das ist wahrscheinlich der über den du schreibst. gut, sitze kann man andere passende reinstellen und weitersuchen bzw -warten ... ;-)

zu deinen anderen (nach-)fragen:

ja, bis 1976 war die lenkung 20% direkter übersetzt, da ist in der vorderachse nix kompatibel. äußerlich erkennst du die an den reibungsdämpfern und dem größeren lenkrad (420 statt 390mm)

1) am besten den rahmen mit hängenden schwingen ohne räder aufbocken und alles (an-)lösen versuchen; erst wenn alle verbindungen frei sind zu zerlegen beginnen. die äußeren spannmuttern der federtopfhülsen kannst du zuerst fest lassen, nur die inneren lösen; du mußt die hülsen dann jeweils nach außen rausziehen können. der rest ist selbsterklärend. wenn du an einem gewinde nicht weiterkommst lieber einmal liegen lassen und woanders weiterwerken.

ist an der federung alles gelöst aber noch montiert den rahmen am besten mit rädern auf die seite kippen; dann die achsschrauben lösen:

2 tipps dazu; erst von oben mit einem durchschlag auf den schraubenstumpf der aus dem achsgewinde schaut fest draufschlagen um die schraube aufzuwecken.

zum anlösen eine flankentreibende 17-er kaufen und den hinterschliff (die anfasung damit die nuß besser auf den koppf rutscht) abschleifen damit die nuß auf dem flachen kopf voll greift. dann mit kraftstück und halbmeterhebelrohr lösen. auf oder ab ist dann egal, nur vernudeln solltest du den kopf nicht. abgerissene achsschrauben sind kein problem; achsdemontage trotzdem möglich und mit dem schweißgerät (kopf draufbraten) leicht zu demontieren...

2) ja, unter dem behälter ist ein 6-kant zum abschrauben

viel geduld und good luck! ;-)

Bearbeitet von dyarne
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  • 3 Wochen später...

Moin,

ruf doch mal beim "Franzosen" an-letzten Herbst hatte er noch einen fabrikneuen Einzelsitz (weiß nicht mehr, ob Fahrer-oder Beifahrersitz) stehen....für 49€!!!!

Weiterhin viel Erfolg (hatte genau das gleiche Modell, EZ 02.05.1974:-)....)

Gruß

Martin

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Hallo,

vielleicht kennst Du diese Seite ja schon: http://www.entmontage.de

Ich habe dort immer viele Antworten gefunden, besonders die detaillierte Montageanleitung ist oft auch bei der Demontage hilfreich, weil man da schön sieht was wie zusammen ist.

Gruß

Thomas

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  • 3 Jahre später...

Hey Monchi, 
Deine Arbeit sieht richtig gut aus! 
zusammen mit meinem Vater restauriere ich ebenfalls eine vert palmeraie Ente.
Die Harlekin-Sitze haben wir über eine französische Internetseite (https://www.ami-2cv.com/catalogsearch/result/?cat=&q=arlequin+palmeraie) bestellt,
welche ebenfalls den Stoff als Meterware verkauft. 
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. 
Weiterhin viel Erfolg! :)

Bearbeitet von MarKr
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