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TÜV: falsche Mängel, muss man dieses akzeptieren?


ACCM Claude-Michel

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Danke für die Antworten, nur meine ursprüngliche Frage scheint nicht richtig angekommen zu sein.

Es geht darum, dass der Prüfer undichte Bremsleitungen bemängelt obwohl diese nicht undicht sind. Muss man das einfach so akzeptieren?

Ich glaub, die Frage ist schon angekommen; und die Antwort ist eigentlich auch ohne Frage und Forendiskussion völlig klar: nein, natürlich nicht !

Ist der beanstandete Mangel nicht vorhanden am besten gleich vor Ort beim Prüfer reklamieren. Er wird dann nochmal hinkucken und entweder feststellen, das er sich geirrt hat oder aber erläutern warum und worin er den Mangel sieht.

Es gibt zahlreiche Berichte über Prüfer, die stur sind und eine Fehldiagnose nicht eingestehen wollen(ich slbst könnte ein wunderschönes Beispiel dazu beisteuern....); dann hilft oftmals die freundliche Bitte, einen Kollegen hinzuzuziehen.

Hilft auch das nicht (zum Beispiel weil eine Krähe der anderen nicht die Augen aushackt) hilft theoretisch der Rechtsweg..... Gutachten, Gericht, Schiedstelle.... -> wer will sowas ? Oder ganz einfach, Ärger runterschlucken und wo anders hinfahren.

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Hmm, vielleicht ein falscher Tastenklick beim Eingeben der Mängel ins System?

ich glaube, ich hab das in diesem thread schon irgendwo gelesen.... möglicherweise ist die besagte Leitung gar nicht undicht, aber rostig; und dem Prüfer steht gar kein Fehlercode (getrennt) für rostig und einer für undicht zur Verfügung, sondern nur ein Fehlercode für rostig / undicht.....

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ACCM Claude-Michel
ich glaube, ich hab das in diesem thread schon irgendwo gelesen.... möglicherweise ist die besagte Leitung gar nicht undicht, aber rostig; und dem Prüfer steht gar kein Fehlercode (getrennt) für rostig und einer für undicht zur Verfügung, sondern nur ein Fehlercode für rostig / undicht.....

Also wenn ich lese was er geschrieben hat ist das sicherlich eine Handeingabe und nicht ein Tastenklick mit rostig und Undicht susammen.

Vieleicht muss ich erklären warum ich an diesem Mängel "rum mach". Es geht nicht um recht haben oder nicht. Es geht darum, dass dieser (meiner Meinung nach) falscher Mangel die Entscheidung: Xantia verschrotten oder TÜV-fertig machen sehr stark beeinflüßen wird.

Wie gesagt die Roststelle zu schweißen, die Manschette an ihr Platz schieben ist kein Problem. Wenn ich aber die ganzen hinteren Leitungen ersetzen soll, dann ist das ein KO-Kriterium den Wagen zu behalten.

Was willst Du jetzt noch daran ändern? Du hättest im Zweifel unmittelbar nach der Prüfung hinfahren sollen. Dann hätte das Sinn gemacht denn ich denke, dass man nicht akzeptieren muss wenn etwas bemängelt wird, was objektiv nicht vorhanden ist.

Das bringt nun sicher nichts mehr. Willst Du nach Tagen da ankommen und sie müssen dir glauben, dass Du nichts am Fahrzeug repariert hast?

Die Prüfung war am letzten Mittwoch. Wie schon geschrieben hatte ich keine Zeit sonst wäre ich selber hin um dann auch gleich zu hinterfragen. Mein Sohn hat da noch nicht die Kenntnissen sowas zu machen. Ab Morgen hab ich Zeit und werde auch hinfahren aber ohne was an dem Wagen zu ändern.

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Hallo,

wo ist eigentlich das Problem.

Leitung entrosten, wenn Dicht ist gut.

Wird dann wohl auch bei der Nachprüfung als Dicht erkannt werden.

Dann muss auch nix getauscht werden und gut ist.

Servus

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versteh bald gar nichts mehr. Du bist der Meinung die Leitung ist nicht nur dicht, sondern auch rostfrei bzw. nur oberflächlich angerostet.

Nun hast Du aber Sorgen, dass der Xantia verschrottet werden muss, weil die komplette Leitung getauscht werden müsste...

Mach es Dir nicht zu kompliziert! Lösung wurde hier mehrfach kommuniziert.

Gruß

Holgi

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Hmm, vielleicht ein falscher Tastenklick beim Eingeben der Mängel ins System? Dürfte natürlich nicht passieren, aber m.W. reichen auch "nur" rostige Leitungen, die noch nicht undicht sind, um die HU nicht zu bestehen. Wann eine Leitung rostig genug ist, liegt natürlich am Ermessen des Prüfers. Ich kenne Fälle, da gab es schon recht früh die rote Karte, wo ein anderer Prüfer es noch bei einem geringen Mangel belassen hätte.

Mit meinem XM habe ich ein gutes Beispiel:

2011 ließ der Prüfer die angerosteten Leitungen hinten als geringer Mangel durchgehen und meinte, ich solle etwas Fett draufschmieren.

Das war sehr kulant von ihm.

1,5 Jahre später (von denen der XM 1 Jahr abgemeldet war und trocken stand!) platzte die erste Leitung. Zwar 50cm weiter hinten an einer vom Prüfer nicht einsehbaren Stelle, aber immerhin.

Die hinteren Leitungen sahen fast alle so aus:

mobile.27dgjqv.jpg

Von außen dachte mach auch "nur'n bisschen Rost", dabei waren sie nur noch dünn wie Papier :)

Es ist wirklich sehr schwer zu beurteilen, und ich kann verstehen wenn ein Prüfer die sichere Seite wählt und einen erheblichen Mangel vermerkt.

Nettes Beispiel: Ich hatte einen Xantia mit genau einer augenscheinlich zu erneuernden Leitung am Sicherheitsventil. Geplant war dafür rund eine Stunde, und am Ende des Tages waren alle Leitungen erneuert, weil während der Montage eine nach der anderen brach.Die waren alle richtig durch, und wirklich angesehen hatte man es nur einer.

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Was mich hier in dieser Diskussion etwas stört ist die schon mehrfach getroffene Aussage, dass der Prüfer berücksichtigen muss, dass ein Teil am Fahrzeug auch noch die 2 Jahre bis zur nächsten HU durchhält. Genau das muss er nicht und kann er auch gar nicht. Um das auch nur ansatzweise beurteilen zu können, müßte der Prüfer viel mehr Details wissen. Er macht ja bei allen möglichen Bauteilen einen heftigen Unterschied, ob ich den Wagen nur ein paar km im Sommer bewege oder das ganze Jahr über fahre. Weiterhin ist in jedem Fall die zu erwartende Fahrleistung in den nächsten 2 Jahren zu berücksichtigen, usw.... Das alles sind Kriterien, die keinem Prüfer bekannt sind. Mal platt gesagt: die HU ist eine Momentaufnahme des Ist-Zustands zum Zeitpunkt der Prüfung. Oder platt gesagt: wenn du bei der Prüfstation vom Hof fährst und deine Bremsen versagen, ist das ausschließlich dein Problem. 5 Minuten vorher auf dem Prüfstand haben sie ja noch funktioniert.

Viel interessanter finde ich solche Prüfungen wie diese Rüttelplatten. Es gibt einen Wert für die max. Abweichung zwischen dem rechten und dem linken Rad. Ist die Abweichung zu groß, ist das ein erheblicher Mangel. Selbst auf Nachfrage bei mehreren Prüfern konnte mir keiner erklären, was da überhaupt genau gemessen wird. Bei der letzten HU mit meinem TCT wurde genau dieser Mangel an der Hinterachse festgestellt. o.k., die Federkugeln waren mehr oder weniger fertig und anscheinend auch unterschiedlich verschlissen. Ein Austausch war so oder so geplant. Ich hatte nur gerade keine neuen zur Hand und wollte noch schnell zur DEKRA. Also doch noch schnell neue Kugeln besorgt und ab zur Nachuntersuchung. Was sagt der Prüfer: ich weiss gar nicht genau, ob unsere Anlage überhaupt in der Lage ist, so ein Fahrwerk zu messen..... Keine weiteren Fragen!

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Günni, du meinst den Stoßdämpfertest? Da soll so eine Kurve Ausschluß geben über das Ausschwingverhalten der Radaufhängung und damit sollen lasche Stoßdämpfer (eigentlich Schwingungsdämpfer!) entdeckt werden. M.W. ist das für Hydropneumaten keine geeignete Testmethode!

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Die Methode ist eh fragwürdig. Die genaue Dämpfercharakteristik könnte eh nur der Hersteller wiedergeben. Die Kurve ist nur um wissen zu verkaufen. Ne reine Ampelanzeige rot gelb grün würde reichen. Und für hydropneumaten ist sie wirklich ungeeignet.

Viele grüße

Janbo

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  • 3 Wochen später...
ACCM Claude-Michel

So, jetzt hab ich die Sosse!!!

Nachdem ich die leicht angerosteten hinteren Leitungen behandelt hatte und der Xantia TÜV-fertig war sehe ich ein paar Tage später LHM auf dem Boden! Eine Leitung die von Vorne nach inten geht ist undicht. Die Abdeckung weggenommen (ca.unter dem hinteren linken Sitz) und da sind die Leitungen richtig vergammelt. Die hätten zu recht bemängelt werden müssen.

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So, jetzt hab ich die Sosse!!!

Nachdem ich die leicht angerosteten hinteren Leitungen behandelt hatte und der Xantia TÜV-fertig war sehe ich ein paar Tage später LHM auf dem Boden! Eine Leitung die von Vorne nach inten geht ist undicht. Die Abdeckung weggenommen (ca.unter dem hinteren linken Sitz) und da sind die Leitungen richtig vergammelt. Die hätten zu recht bemängelt werden müssen.

Ich würde mich bedanken, wenn der Prüfer bei der HU anfängt, meinen Xantia zu zerlegen. Er kann nur das prüfen, was auch sichtbar ist. Ich hatte heute mal wieder eine A-Klasse auf der Bühne. Wenn man da die komplette Abdeckung des Unterbodens entfernt, kommen da gerne mal sehr unschöne Sachen zum Vorschein.

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mal wieder eine A-Klasse auf der Bühne. Wenn man da die komplette Abdeckung des Unterbodens entfernt, kommen da gerne mal sehr unschöne Sachen zum Vorschein.

Speziell bei der A-Klasse muß man dafür gar nichts demontieren :D

Bei meinem X1 wurde vorgestern "Motor ´ölfeucht" angekrittelt. Nun ja, es stimmt. Der Kurbelwellensimmering getriebeseitig. Den wollte ich eigentlich erneuern, wenn die Kupplung fällig ist, nur ist die seit 381.000 km nicht fällig :(

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So, jetzt hab ich die Sosse!!!

Nachdem ich die leicht angerosteten hinteren Leitungen behandelt hatte und der Xantia TÜV-fertig war sehe ich ein paar Tage später LHM auf dem Boden! Eine Leitung die von Vorne nach inten geht ist undicht. Die Abdeckung weggenommen (ca.unter dem hinteren linken Sitz) und da sind die Leitungen richtig vergammelt. Die hätten zu recht bemängelt werden müssen.

Also war der Prüfer wohl doch nicht so unfähig wie du es vermutet hast. Das Leben ist manchmal ungerecht ;)

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Es ist wirklich sehr schwer zu beurteilen, und ich kann verstehen wenn ein Prüfer die sichere Seite wählt und einen erheblichen Mangel vermerkt.

Nettes Beispiel: Ich hatte einen Xantia mit genau einer augenscheinlich zu erneuernden Leitung am Sicherheitsventil. Geplant war dafür rund eine Stunde, und am Ende des Tages waren alle Leitungen erneuert, weil während der Montage eine nach der anderen brach.Die waren alle richtig durch, und wirklich angesehen hatte man es nur einer.

Am XM und Xantia sieht man die wirklich kritischen Stellen nicht. Wenn man eine sichere Prüfung will hilft nur Bewegen. Die meisten Leitungen sind bei den alten Karren mittlerweile so mürbe dass sie bei der kleinsten Bewegung brechen. Deshalb wechselt man im Allgemeinen auch immer alle Leitungen. Ich habe nur einmal eine Hinterachse 3x ausgebaut weil ich nur die defekte Leitung ersetzt habe. Aber der Mensch ist lernfähig. :)

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Speziell bei der A-Klasse muß man dafür gar nichts demontieren :D

Bei meinem X1 wurde vorgestern "Motor ´ölfeucht" angekrittelt. Nun ja, es stimmt. Der Kurbelwellensimmering getriebeseitig. Den wollte ich eigentlich erneuern, wenn die Kupplung fällig ist, nur ist die seit 381.000 km nicht fällig :(

Tja, so ist das mit der Scheiss-Qualität der Franzosen. Kaum unter 400 tkm und schon ist alles kaputt. Schlachten! ;-)

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