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Vollgas während der ersten 1000 km


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Hallo zusammen, ich habe seit 3 Wochen einen neuen C1 PureTech 82 Shine. Laut meinem Händler sollte ich während der ersten 1000 im 5. Gang (wenn das Auto warm ist) auch ruhig mal Vollgas geben. Ich war am Wochenende mehrere 100 km auf der Autobahn und hab das dann auch getan. Nun habe ich ein schlechtes Gewissen, war das richtig, oder habe ich meinem schönen, neuen Wagen geschadet? Natürlich bin ich nicht die ganze Zeit Vollgas gefahren, sondern nur 2 oder 3 mal, jeweils ein kurzes Stück. Ansonsten so immer zwischen 120 und 140, oftmals auch 150 kmh. Wie ist Eure Meinung und Erfahrung zu dem Thema "Einfahren", habe ich einen Fehler gemacht?

Noch eine Frage hätte ich: Muss ich nach 1000 km in die Werkstatt zur 1. Inspektion und zum Ölwechsel ? Vielen Dank für Eure Anworten im Voraus.

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Genrell hinterlassen auch grobe Mißhandlungen an PSA Autos kaum Spuren. Vollgas ist immer schädlich, egal ob das Auto ganz neu, nicht mehr so neu, alt oder ganz alt ist. Dahr´dcoh einfahc so ganz locker mit dem Auto herum, dann lebt es ewig.

Die erste Inspektion gibt es seit Jahren nicht mehr.

Gernot

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Vollgas ist immer schädlich, egal ob das Auto ganz neu, nicht mehr so neu, alt oder ganz alt ist.

Gernot

worauf begründet sich diese Behauptung ?

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Ich habe zu dem Thema meinen Kumpel gefragt der in der Motorenentwicklung arbeitet und der meinte:

Was dem Motor in der Einfahrphase am meisten schadet sind konstante Drehzahlen.

Der Motor sollte von Anfang an alle Drehzahlbereiche "kennenlernen".

Dementsprechend kann ein WARMER (!) Motor auch mal Vollgas bekommen.

Ich habe das bei meinem Neuwagen so gemacht:

Die ersten 1.000 Km: Kein Vollgas, max. bis 3000 Umdrehungen (Diesel)

Danach ab und zu mal auf der Autobahn von 120 auf 200 mit Vollgas beschleunigt und den Motor bis in den Begrenzer gedreht (geht bei Automatik ja nicht da vorher die Automatik schaltet)

Anschließend wieder auf "normale" Drehzahl zurück.

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Vollgas, also das Pedal am Boden und der Motor auf Nenndrehzahl knapp unterhalb 6000 U/min ist eine hohe mechanische und vor allem auch thermische Belastung. Jedes Motoralter hat da so seine kritischen Teile, die je nach sonstigem Einsatzprofil und Wartungszustand durch eine Vollgasfahrt zum Durchschlagen kommen.

Gernot

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Verbrennung des Öls bei zu heisser Gemischverbrennung, so entsteht Sog. Ölkohle die wie schmirgel wirkt. Ausserdem verbrennt dabei ja das Öl, metall reibt praktisch auf metall und ewig geht das nicht gut. ab und zu brauchen die motoren ein wenig haue, die höheren temperaturen können auch ab und an den motor etwas "freibrennen", allerding sollte man das nicht oft machen. Auch wenn der klassische PSA motor das durchaus lange zeit aushält. fährt man angemessen so hält das auto entsprechend länger.

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Wenn man häufig längere Zeit Vollgas fährt geht ein Motor wirklich sehr schnell kaputt. Mußte ich bei meinem 1.9er Saugdiesel auch erleben, der hat keine 650tkm gehalten ;)

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Ich habe zu dem Thema meinen Kumpel gefragt der in der Motorenentwicklung arbeitet und der meinte:

So kenne ich es auch von einem Bekannten mit dem gleichen Job (Schwerpunkt Schmierstoffe): Nicht kalt treten, aber alle Fahrprofile durchmachen und auch mal zügig beschleunigen und ruhig mal in den roten Drezahlbereich. Wenn der Motor das nicht aushält hat er einen Defekt ab Werk, dann geht er besser gleich hoch als erst nach Ende der Garantie.

Ciao, Daniel

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Das sinnige "Einfahren" über den gesamten Drehzahlbereich wurde früher damit begründet, dass die Kolben bzw. Kolbenringe sich erst im Zylinder einlaufen müssen (Wärmeabfuhr/ Abdichtung) und bei konstanter geringer Drehzahl durch die kürze Laufspur ein "Absatz" in der Laufbuchse entstehen könnte, der spätere höhere Drehzahlen "behindert".

Ronald

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...und bei konstanter geringer Drehzahl durch die kürze Laufspur ein "Absatz" in der Laufbuchse entstehen könnte...

Ronald

Heisst das, dass wenn man schnell fährt der Kolben längere Wege als bei langsamer Fahrt zurücklegt? Jetzt verstehe ich endlich warum langsames Fahren Spritspart.

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Heisst das, dass wenn man schnell fährt der Kolben längere Wege als bei langsamer Fahrt zurücklegt?

Es werden nur Hunderdstel bzw. Tausendstel sein, aber so stand es in einer älteren Autozeitung.

Auch heute werden varierende Drehzahlen empfohlen:

Besser ist es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden. Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um eines Auto schonend einzufahren.

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/neuwagen-einfahren-bleifuss-unerwuenscht-700455.html

Ronald

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Heisst das, dass wenn man schnell fährt der Kolben längere Wege als bei langsamer Fahrt zurücklegt? Jetzt verstehe ich endlich warum langsames Fahren Spritspart.

Nein, das ist nur bei den ganz neuen, super-elastischen Pleueln so!! Eine Neuentwicklung aus der Raumfahrt, aufpreispflichtig und nur bei Prähmium-Herstellern lieferbar!

Bearbeitet von Juergen_
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Genrell hinterlassen auch grobe Mißhandlungen an PSA Autos kaum Spuren. Vollgas ist immer schädlich, egal ob das Auto ganz neu, nicht mehr so neu, alt oder ganz alt ist. Dahr´dcoh einfahc so ganz locker mit dem Auto herum, dann lebt es ewig.

Die erste Inspektion gibt es seit Jahren nicht mehr.

Gernot

Grundsätzlich nicht ganz falsch. Dass der Verschleiß steigt bei starker Beanspruchung, dürfte niemanden wundern und gilt immer (noch). Zugleich ist sehr einleuchtend, dass Motoren sich bestimmte Gangarten "angewöhnen"- wer je ein Rentnerding mit 50tkm in 12 Jahren gekauft hat, mußte wirklich über 10tkm kontinuierlich einen anderen Laufstil prägen- sowas prägt Kolbenbilder, Pleuel und Kurbelwellen sowe andere Teiel- Gelenkwellen, Getriebe, Differenziale et al. Wer die früh schändet, hat eben schnell mal 100tkm Späne unbemerkt im Getriebe und sonstwo.

Wie mche ich's richtig? En alter Werkstattmeister grinste nur und sagte: "Is` bißchen wie Sex. Da reitet man auch nicht voll rein, aber wenn's Spaß macht und alles eingespielt ist...!"

-Gebe ich nur so weiter.-;-))

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Grundsätzlich nicht ganz falsch. Dass der Verschleiß steigt bei starker Beanspruchung, dürfte niemanden wundern

Sicher ist das richtig.

Aber: Niedrige Drehzahl erfordert ein hohes Drehmoment. Wenn man einen Gang runterschaltet, erhält man die gleiche Leistung bei deutlich weniger Drehmoment.

Die Belastung der beweglichen Teile hängt in erster Linie vom Drehmoment ab. Also kann das Fahren mit höherer Drehzahl schonend für den Motor sein.

Ein Benziner, den man in den Begrenzer jagt, hat dabei kaum Drehmoment. der wird nicht wirklich gefordert.

Nicht umsonst sind moderne Diesel mit ihren haarsträubenden Drehmomenten alles andere als ewig haltbare Motoren. Die Beobachtung zeigt, daß sie heutzutage in der FRegel früher verrecken als gleichstarke Benzinmotoren.

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In einem Verbrennungsmotor wirken Gaskräfte, Trägheitskräfte und Reibungskräfte. Es gibt Drehzahlbereiche, in denen diese Kräfte günstig zueinander stehen und es gibt Drehzahlen, da sind die Verhältnisse ungünstig. Drehzahlen im Bereich der Nenndrehzahl sind ungünstig.

Gernot

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Die maximale Leistung (also beim Nenndrehzahl) wird aber nicht bei dem höchsten Drehzahl erreicht, sondern davor. Die Leistungskurve eines Verbrennungsmotors verläuft hyperboloid. Man muss also in Kauf nehmen, dass mit der höchsten Energieausbeute auch Materialermüdung auftritt. Aber ich vermute mal, dass einem Motor gerade die Drehzahlen oberhalb des Nenndrehzahls wirklich schaden können.

EDIT: siehe #20

Bearbeitet von AFS427
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Die maximale Leistung (also beim Nenndrehzahl) wird aber nicht bei dem höchsten Drehzahl erreicht, sondern davor.

Bei meinem (viel zu früh) verstorbenen 1.9er Diesel war die Werksangabe für die Motorleistung 47kW bei 4600/min, die zulässige Höchstdrehzahl war ebenfalls mit 4600/min angegeben.

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sorry, Nenndrehzahl ist eigentlich der Punkt, wo der konstante Leistungsbereich endet. Hier habe ich eine gute Grafik gefunden. #18 ist also etwas falsch. Demzufolge denke ich, dass es dem Motor schadet, wenn er oberhalb des Nenndrehzahles läuft. Dort drosselt ja in modernen Dieselmotoren etwa schon das Steuergerät den Willen des Fahrers :)

Bearbeitet von AFS427
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Mit einer vernünftigen Getriebeübersetzung bleibt man auch bei Vollgas im "grünen" Drehzahlbereich, leider hat PSA ab Werk zumindest bei BX, Xantia & Co. eine verdammt kurze Übersetzung eingebaut, so daß man gewisse Fahrzeuge ohne nennenswerte Probleme bis in den roten Bereich des Drehzahlmessers scheuchen kann (mein alter BX gehörte dazu). Wie die heutigen Modelle ausgelegt sind weiß ich nicht, ich vermute aber dass hier ähnlich wie bei der Konkurrenz deutlich länger übersetzte Getriebe an Bord sind als früher und der elektronische Eingriff damit gar nicht nötig ist.

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Warum kommt eigentlich in jedem Thread dieses Dieselvolk um´s Eck, wenn es eigentlich um einen Benziner geht? Die Dieselmotoren werden alle bei spätestens 5000 U/min abgeregelt (eher früher) und haben daher generell geringe Trägheitskräfte. Einen Bereich "konstanter Leistung" gibt es beim Verbrennungsmotor an sich auch nicht. Bei einem Elektromotor gibt es so etwas über mehrere 1000 U/min hinweg.

Gernot

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