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Drehzahlbereich mit günstigstem Verbrauch ?


lupus2

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mein Bordcomputer meldet eigentlich einen günstigen Verbrauchswert bei ca. 1500 -1900 rpm.

also lohnt es sich nicht, niedertourig zu fahren, was ja ohne Quälerei bis runter zu 1100 rpm im fließenden Verkehr möglich ist.

Ich stelle mir also die Frage, ob es tatsächlich so ist, denn die Maschine liefert ja bei ca. 1750rpm das höchste Drehmoment.

Wäre dies dann auch die Stele mit dem geringsten spez. Verbrauch ?

-Lupus

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Der niedrigste spezifische Kraftstoffverbrauch liegt in der Regel ein klein wenig über der Drehzahl des max. Drehmoments.

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Der niedrigste spezifische Kraftstoffverbrauch liegt in der Regel ein klein wenig über der Drehzahl des max. Drehmoments.

Hi Tim,

"spezifisch" bedeutet also sozusagen: mit einer wesentlich höheren oder tieferen Drehzahl gefahren gäbe es einen höheren absuluten Verbrauch ?

Also z.B. bei 1900 rpm 6.0 Ltr und bei 2500 oder 1.200rpm mehr ?

Habe diese Kurvenscharen schon gesehen, gelten ja wohl prinzipiell für jedes Fzg.

Es sind immer solchen hyperbolischen Kurven mit dem Minimum in diesem einen Punkt.

Also dann deckt sich das auch ungefähr mit dem BC / Verbrauchsanzeige.

Außerdem habe ich ein ziemlich starkes Brummen bei sehr tiefen Drehzahen - ist das noch normal für den 2.2er Hdi ???

-Lupus

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...

Außerdem habe ich ein ziemlich starkes Brummen bei sehr tiefen Drehzahen - ist das noch normal für den 2.2er Hdi ???

...

... beim untertourigen Fahren entstehen sog. >Drehschwingungen<. Schädlich (Verschleiß) für den gesamten Antrieb (Motor, Getriebe, ATW).

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Der spezifische Verbrauch (g/ kWh) kann nur auf dem Prüfstand ermittelt werden. Auf der Straße kommen ja noch Umstände wie Beladung, Rollreibung, Wind usw. dazu. Deshalb kann man nicht sagen, dass der Verbrauch im Betrieb immer am gleichen Drehzahlpunkt am geringsten ist. Aber im großen und ganzen ist es schon so, dass auch im normalen Verkehr, ein Bereich kurz hinter dem max. Drehmoment der sparsamste ist.

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@Oberhesse,

danke, ganz neue Erkenntnis !

Wollte wissen, ob das für das Modell "normal" ist, gibt vielleicht noch andere mit demselben Modell ...

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Ich fahr seit 6 Wochen jeden Tag über Land von Oldenburg nach Brake. Hier ist es kaum möglich, und auch völlig unsinnig LKW's zu überholen. Also, 5'ter Gang rine und hinter dem LKW rollen. Die fahren da immer so um die 70 KM/H. Ab 60 habe ich den 5'ten Gang drin.

RPM dann ca bei meinem 2,2, HDI 133 zwischen 1100 und 1500.

Verbrauch heute gemessen: 4,7 Liter. Nicht schlecht für einen 12 Jahre alten Wagen mit 240.000 KM auf der Uhr.

Aber....., der brummt dann wenn ich mal nicht schalten will beim beschleunigen wie ein alter Peterbilt Truck. Rollen geht, aber nicht beschleunigen. Klingt echt nicht gut, aber er zieht durchaus gut durch.

Greetz, Arne

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Der niedrigste spezifische Kraftstoffverbrauch liegt in der Regel ein klein wenig über der Drehzahl des max. Drehmoments.

Ja, man sollte aber dazu sagen, dass der spezifische Verbrauch (salopp: Menge verbrauchten Kraftstoffs geteilt durch abgegebene Leistung) nur dann besonders niedrig ist, wenn die abgegebene Leistung relativ hoch ist. Deshalb ist es verbrauchstechnisch beispielsweise sinnvoll, eine gegebene "Beschleunigungsaufgabe" mit hoher Leistung (relativ weit getretenes Gaspedal) durchzuführen und die Drehzahl im von Dir genannten Bereich in der Nähe des max. Drehmoment zu halten.

Etwas anders sieht es aus, wenn nur wenig Leistung abgerufen wird, z.B. beim Dahingleiten mit konstanter Geschwindigkeit. Dann verschlechtert sich der spezifische Verbrauch. In diesen Fällen ist es günstiger, die Drehzahl möglichst niedrig (Motor sollte natürlich noch vernünftig laufen) zu halten und dafür das Gaspedal ein wenig weiter zu treten. Hier mal ein beispielhaftes spezifisches Verbrauchsdiagramm (bitte nicht schimpfen, ist aus Wikipedia, ähnliche Diagramme lassen sich auch anderswo finden :) ):

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Brake_specific_fuel_consumption.svg

Auf der y-Achse ist hier der Mitteldruck aufgetragen, näherungsweise kann man sich das als Gaspedalstellung vorstellen.

"spezifisch" bedeutet also sozusagen: mit einer wesentlich höheren oder tieferen Drehzahl gefahren gäbe es einen höheren absuluten Verbrauch ?

Nicht unbedingt. Wenn sich beispielsweise bei einem zehntel der abgegebenen Leistung der spezifische Verbrauch (im Verhältnis zum Punkt des niedrigsten spezifischen Verbrauchs) verdoppelt, wird letztendlich absolut nur ein Fünftel des Kraftstoffs verbraucht.

Man muss aber aufpassen: Der spezifische Verbrauch wird üblicherweise in Kraftstoffmenge pro Zeit angegeben. Wenn man das in Kraftstoffmenge pro 100km umrechenen möchte, muss man zusätzlich die Geschwindigkeit berücksichtigen.

Viele Grüße

Juwe

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Jaja dieses Wikipedia"Wissen".....

Der spezifische Verbrauch definiert sich aus Verbrauch pro Kilowattstunde. Und das ist natürlich in Bezug auf den individuellen Fahrbetrieb eine theoretische Größe. Der Verbrauch auf 100 Km ist eine ganz andere Geschichte.

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Hallo zusammen

Ich bin mal auf folgenden Link gestossen - sehr interessant...

http://www.peugeot-citroen-moteurs.fr/fr-fr/nos-produits/moteurs/diesel-automobile

der 2.2l ist hier beschrieben:

http://www.peugeot-citroen-moteurs.fr/cache/docs_public/6666cd76f96956469e7be39d750cc7d9/13_fr-fr_fiche_publique.pdf

Der Motor ist bei ca 2100rpm am effizientisten...

Viel Spass beim Rumklicken...

Philippe

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Jaja dieses Wikipedia"Wissen".....

Ich hab's geahnt. Hier rächt sich meine Faulheit, eine andere Bildquelle zu suchen.

Der spezifische Verbrauch definiert sich aus Verbrauch pro Kilowattstunde.

Als anschaulicher würde ich die Betrachtung als verbrauchte Kraftstoffmasse je Zeit (Gramm pro Stunde) geteilt durch abgegebene Leistung (Kilowatt) ansehen, ist aber letztendlich das Gleiche wie Gramm pro Kilowattstunde. Aber was kann man daraus für den Alltag ableiten? Wenn man 1 Stunde lang 150PS abruft verbraucht man nur ca. halb soviel Kraftstoff als wenn man 30PS für 5 Stunden abruft?

Und das ist natürlich in Bezug auf den individuellen Fahrbetrieb eine theoretische Größe. Der Verbrauch auf 100 Km ist eine ganz andere Geschichte.

Ja doch, dem stimme ich zu. Du hast die Einflüsse, die den Unterschied zwischen Theorie und Praxis ausmachen doch genannt. Insbesondere der Einfluss des überproportional steigenden Luftwiderstands spielt bei der Umrechnung von Verbrauch pro Zeit zu Verbrauch pro Strecke eine entscheidende Rolle. Nichtsdestotrotz lassen sich ja ein paar Faustregeln für verbrauchsgünstiges Fahren aufstellen, auch wenn diese nicht in exakt jedem Fall das Optimum darstellen.

Irgendwie sehe ich im Moment eigentlich nicht, dass wir hier grundsätzlich unterschiedlicher Meinung sind.

Viele Grüße

Juwe

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Der Motor ist bei ca 2100rpm am effizientisten...

Ja, bei Volllast. Wie sehen denn die Drehmoment- und die Verbrauchskurve bei sagen wir 10% Gaspedalstellung aus?

Viele Grüße

Juwe

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mein Bordcomputer meldet eigentlich einen günstigen Verbrauchswert bei ca. 1500 -1900 rpm.

also lohnt es sich nicht, niedertourig zu fahren, was ja ohne Quälerei bis runter zu 1100 rpm im fließenden Verkehr möglich ist.

Ich stelle mir also die Frage, ob es tatsächlich so ist, denn die Maschine liefert ja bei ca. 1750rpm das höchste Drehmoment.

Wäre dies dann auch die Stele mit dem geringsten spez. Verbrauch ?

-Lupus

Hallo,

das ist in diesem Forum schon einmal ausführlich diskutiert worden. Auskunft darüber geben sogenannte "Muscheldiagramme":

Schau mal hier

Der niedrigste spezifische Verbrauch liegt bei einer Drehzahl kurz oberhalb des Drehmomentmaximums bei ca. 85% - 90 % Last.

Gruß, Albert

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